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Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte

#541: Re: Lesenswert 1 Autor: göttertodWohnort: Freiburg BeitragVerfasst am: 05.10.2017, 17:30
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Sehr guter Artikel:

http://cicero.de/innenpolitik/erfolg-der-afd-warum-die-medien-eine-mitschuld-tragen

Das Weltbild der Journalisten ist eh eines der Art, das sich aus viel Neigung und wenig Wissen speist.


Lachen Wenn du das jetzt noch als eigene Selbsterkenntnis nutzt, gewinnst du einen Blumentopf.


ich hab den Artikel noch nicht gelesen,... ich kam nur von "Sehr guter Artikel:" bis "cicero" ....

Deprimiert Den A.... versohlen

cicero ist für mich sowas wie eine Fusion zwischen Handelsblatt und einer "Junge Freiheit" light

Lohnt sich das reinschauen? oder ist der Artikel nur zum sich aufregen über die Verblendung, die Weltfremdheit, über das elitäre Unterschichtenbashing...etc., welches ich sonst immer von Wolfram Weimer und Mitschreibern erwarte?!

#542: Mer schenke dem Ahl en paar Blömche.... Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 05.10.2017, 18:15
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Sehr guter Artikel:

http://cicero.de/innenpolitik/erfolg-der-afd-warum-die-medien-eine-mitschuld-tragen

Das Weltbild der Journalisten ist eh eines der Art, das sich aus viel Neigung und wenig Wissen speist.


Lachen Wenn du das jetzt noch als eigene Selbsterkenntnis nutzt, gewinnst du einen Blumentopf.


Ironie ist wenn es funzt.
Ronisch ist es nur wenn es furzt.

#543: Re: Lesenswert 1 Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 05.10.2017, 19:23
    —
göttertod hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Sehr guter Artikel:

http://cicero.de/innenpolitik/erfolg-der-afd-warum-die-medien-eine-mitschuld-tragen

Das Weltbild der Journalisten ist eh eines der Art, das sich aus viel Neigung und wenig Wissen speist.


Lachen Wenn du das jetzt noch als eigene Selbsterkenntnis nutzt, gewinnst du einen Blumentopf.


ich hab den Artikel noch nicht gelesen,... ich kam nur von "Sehr guter Artikel:" bis "cicero" ....

Deprimiert Den A.... versohlen

cicero ist für mich sowas wie eine Fusion zwischen Handelsblatt und einer "Junge Freiheit" light

Lohnt sich das reinschauen? oder ist der Artikel nur zum sich aufregen über die Verblendung, die Weltfremdheit, über das elitäre Unterschichtenbashing...etc., welches ich sonst immer von Wolfram Weimer und Mitschreibern erwarte?!

Hä? Ich habe mir mal die Geschichte und die Leute des Blattes angesehen - das meiste steht journalistisch zwischen Bundesliga und Nationalmannschaft.

Ich finde den Artikel gut.

#544:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 05.10.2017, 19:57
    —
"light" stimmt aber. Den Anspruch und das Niveau der Jungen Freiheit erreicht Cicero bei weitem nicht.

Mir fällt gerade auf... Was ist das für eine blöde Idee, ein Magazin "Cato" zu nennen, wenn es bereits ein etabliertes Magazin "cicero" aus einem anderen Verlag gibt?

#545: Jamaika gescheitert Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 20.11.2017, 00:05
    —
Eilmeldung:
Jamaika dürfte geplatzt sein,
die FDP hat die Sondierungsgespräche verlassen.

Was kommt jetzt?
Neuwahlen?
Minderheitenregierung?
doch die Groko?

#546: Re: Jamaika gescheitert Autor: Korra BeitragVerfasst am: 20.11.2017, 10:38
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Eilmeldung:
Jamaika dürfte geplatzt sein,
die FDP hat die Sondierungsgespräche verlassen.

Was kommt jetzt?
Neuwahlen?
Minderheitenregierung?
doch die Groko?

Denk nicht das die CDU es zu Neueahlen kommen lässt, die hätte dann wahrscheinlich am meisten zu verlieren.

#547:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 20.11.2017, 14:45
    —
Eine GroKo kann es nur geben wenn die Merkel nicht mehr im Kanzleramt verbleibt.
Vielleicht wird ja jetzt der rechte, schwule Jens Spahn Kanzler.

#548: Re: Jamaika gescheitert Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 20.11.2017, 16:24
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Eilmeldung:
Jamaika dürfte geplatzt sein,
die FDP hat die Sondierungsgespräche verlassen.

Was kommt jetzt?
Neuwahlen?
Minderheitenregierung?
doch die Groko?


(Wobei es für mich tatsächlich überraschend war, daß ausgerechnet die FDP sich nun ziert.)

Neuwahlen würden - sofern man den Umfragen glauben möchte - an der Grundkonstellation jedenfalls nichts ändern.

Zumindest hat man heute schon vielerlei Spekulationen über Personalien gehört: Ob man sich also doch überwinde, wenn und indem bestimmte Köpfe - Seehofer? Schulz? Merkel? - ausgetauscht würden?

Andererseits wurde auch schon thematisiert, daß z.B. in den Niederlanden oder in Belgien, wo es gewissermaßen "traditionell" schwierige Regierungsbildungen gebe, in der Zeit auch nichts kaputtgegangen sei. Anstelle einer Regierung die "Verwaltung der Sachen" als Erfolgsmodell?

#549:  Autor: Schlumpf BeitragVerfasst am: 20.11.2017, 17:05
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Eine GroKo kann es nur geben wenn die Merkel nicht mehr im Kanzleramt verbleibt.
Vielleicht wird ja jetzt der rechte, schwule Jens Spahn Kanzler.

Hast du was gegen Schwule? Die schwulen und lesbischen Politiker sind genauso gut (oder weniger gut) wie die übrigen.

Ich hoffe inständig, dass bei einer Neuwahl Köpfe rollen und dazu Parteien wie die FDP und auch die CSU für ihre Sturheit abgestraft werden.

#550:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 20.11.2017, 17:42
    —
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Eine GroKo kann es nur geben wenn die Merkel nicht mehr im Kanzleramt verbleibt.
Vielleicht wird ja jetzt der rechte, schwule Jens Spahn Kanzler.

Hast du was gegen Schwule? Die schwulen und lesbischen Politiker sind genauso gut (oder weniger gut) wie die übrigen.

Ich hoffe inständig, dass bei einer Neuwahl Köpfe rollen und dazu Parteien wie die FDP und auch die CSU für ihre Sturheit abgestraft werden.

Unser Präsident hat angeblich bereits angedeutet, dass es Neuwahlen bei ihm nicht so leicht gibt - er ist derjenige, der das Heft in der Hand hat, wenn es mit der Regierungsbildung nicht so recht klappt.

Ich fände es gut, wenn der deutsche Bundestag (und damit unsere Parteien) es lernen würden, dass Demokratie auch mit einer Minderheitsregierung funktionieren kann, wahrscheinlich sogar besser funktioniert, weil sie die kleinen Mehrheitsbeschaffer nicht so betont und damit mehr Platz fur Diskussionen im Plenum bzw. unter Beteiligung aller Parteien schafft.

Schade finde ich, dass es nicht die Grünen waren, die genau mit dieser Begründung die Verhandlung verlassen haben, sondern die FDP als Demonstration ihrer angeblich vorhandenen Prinzipentreue.

#551:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 20.11.2017, 18:00
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:

Vielleicht wird ja jetzt der rechte, schwule Jens Spahn Kanzler.

Bist du Helga Trüpel Fan?

#552:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 20.11.2017, 18:05
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:

Vielleicht wird ja jetzt der rechte, schwule Jens Spahn Kanzler.

Bist du Helga Trüpel Fan?


Logisch.

#553:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 20.11.2017, 18:57
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:

Vielleicht wird ja jetzt der rechte, schwule Jens Spahn Kanzler.

Bist du Helga Trüpel Fan?


für meinen geschmack ziemlich indezent dein hinweis darauf, dass du evtl. nochmal wählen gehst.

#554:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 20.11.2017, 19:09
    —


Flasche leer Angela?

#555:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 20.11.2017, 19:16
    —
Merkel, Merkel und noch mal Merkel, sogar die treuen Deutschen haben keine richtige Lust auf Merkel. Sie hätte das spüren und nicht mehr kandidieren sollen aber sich fühlte sich unersetzlich. Hütet euch vor Menschen, die sich berufen fühlen, nach einiger Zeit nerven sie nur noch.

#556:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 20.11.2017, 19:27
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Eine GroKo kann es nur geben wenn die Merkel nicht mehr im Kanzleramt verbleibt.
Vielleicht wird ja jetzt der rechte, schwule Jens Spahn Kanzler.

Spahn hat politisch nichts vorzuweisen - genauso wenig, wie Söder, der wohl Seehofer beerben wird. Aussichtsreich dürfte wohl eher eine Kanzlerkandidatur von Armin Laschet sein. Der hat immerhin schon mal eine Wahl gewonnen und ist sowohl der FDP, als auch der SPD, als auch den Grünen als Partner vermittelbar.

#557:  Autor: Schlumpf BeitragVerfasst am: 20.11.2017, 19:34
    —
fwo hat folgendes geschrieben:

Schade finde ich, dass es nicht die Grünen waren, die genau mit dieser Begründung die Verhandlung verlassen haben, sondern die FDP als Demonstration ihrer angeblich vorhandenen Prinzipentreue.

Ich bewundere die Grünen für ihre Kompromissfähigkeit und bin als Bayer stinksauer auf die CSU und deren Polterer Dobrindt und Scheuer. Ausgerechnet Dobrindt, der mieseste Verkehrsminister bisher, gab sich als Hardliner.

#558:  Autor: Korra BeitragVerfasst am: 20.11.2017, 19:49
    —
Schlumpf hat folgendes geschrieben:

Ich bewundere die Grünen für ihre Kompromissfähigkeit und bin als Bayer stinksauer auf die CSU und deren Polterer Dobrindt und Scheuer. Ausgerechnet Dobrindt, der mieseste Verkehrsminister bisher, gab sich als Hardliner.

War auch schlau von den Grünen, gleich am Anfang von manchen ihren Vorderungen zurückzutreten. Können sie jetzt zumindest sagen, dass die Verhandlungen an ihnen nicht gescheitert sind.

#559:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 20.11.2017, 20:04
    —
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Schade finde ich, dass es nicht die Grünen waren, die genau mit dieser Begründung die Verhandlung verlassen haben, sondern die FDP als Demonstration ihrer angeblich vorhandenen Prinzipentreue.

Ich bewundere die Grünen für ihre Kompromissfähigkeit und bin als Bayer stinksauer auf die CSU und deren Polterer Dobrindt und Scheuer. Ausgerechnet Dobrindt, der mieseste Verkehrsminister bisher, gab sich als Hardliner.


Offenbar hatten sich Grüne und CSU allerdings geeinigt - und genau da ließ Lindner dann die Bombe platzen. An der CSU hat es also wohl nicht gelegen.
Lindner hat dann wohl zuerst versucht, das zu torpedieren, indem er die CSU auf einem Mal rechts überholte. Das hat dann nicht funktioniert, woraufhin die FDP dann wütend abgedampft ist.

#560:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 20.11.2017, 20:08
    —
Angela Merkel wird auch bei Neuwahlen wieder antreten.

#561:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 20.11.2017, 20:34
    —
Die FDP wird die Quittung kriegen. Lindner hat sich verzockt.

#562:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 20.11.2017, 22:42
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Offenbar hatten sich Grüne und CSU allerdings geeinigt

Gibt es dazu eine Quelle?

#563:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 21.11.2017, 14:17
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Offenbar hatten sich Grüne und CSU allerdings geeinigt

Gibt es dazu eine Quelle?

So ungefähr alle Nachrichten?

#564:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 21.11.2017, 17:55
    —
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Schade finde ich, dass es nicht die Grünen waren, die genau mit dieser Begründung die Verhandlung verlassen haben, sondern die FDP als Demonstration ihrer angeblich vorhandenen Prinzipentreue.

Ich bewundere die Grünen für ihre Kompromissfähigkeit und bin als Bayer stinksauer auf die CSU und deren Polterer Dobrindt und Scheuer. Ausgerechnet Dobrindt, der mieseste Verkehrsminister bisher, gab sich als Hardliner.

Ich gehe nicht davon aus, dass diese Schwampel, bei denen sowohl die Grünen als auch die FDP sich in einer Zerrissenheit von Regierenwollen und Gegensatz zum möglichen Partner befanden, die Legislaturperiode überstanden hätte. Eine Koalition derartiger Gegensätze hätte in der Folge noch größeren Schwachsinn als die berühmte Steuersenkung für Hoteliers in den Koalitionsvertrag gebracht, um die einzelnen Koalitionäre zufrieden zu stellen.

Ich gehe davon aus, dass mehr grüne Politik als mit den wechselnden Mehrheiten einer Minderheitenregierung nicht durchzusetzen ist. Der grüne Umweltminister wäre ein schlechter Tausch dagegen. Nur eine Minderheitenregierung, die keinen Koalitionsvertrag exekutieren kann, führt zum Zwang, die Fraktionsdisziplin sausen und wirkliche Sachdiskussionen im Bundestag aufkommen zu lassen.

#565:  Autor: Korra BeitragVerfasst am: 21.11.2017, 18:30
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Offenbar hatten sich Grüne und CSU allerdings geeinigt

Das war ja das Problem. Die Grünen haben sich mehr oder weniger mit der CDU geeinigt und die FDP hat ihreinteressen nicht umgesetzt gesehen.

#566:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 21.11.2017, 18:49
    —
Korra hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:

Offenbar hatten sich Grüne und CSU allerdings geeinigt

Das war ja das Problem. Die Grünen haben sich mehr oder weniger mit der CDU geeinigt und die FDP hat ihreinteressen nicht umgesetzt gesehen.


Oder anders gesagt: Seitdem die Grünen zur neuen FDP mutiert sind, ist die alte FDP überflüssig geworden.

#567:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 21.11.2017, 19:06
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Schade finde ich, dass es nicht die Grünen waren, die genau mit dieser Begründung die Verhandlung verlassen haben, sondern die FDP als Demonstration ihrer angeblich vorhandenen Prinzipentreue.

Ich bewundere die Grünen für ihre Kompromissfähigkeit und bin als Bayer stinksauer auf die CSU und deren Polterer Dobrindt und Scheuer. Ausgerechnet Dobrindt, der mieseste Verkehrsminister bisher, gab sich als Hardliner.

Ich gehe nicht davon aus, dass diese Schwampel, bei denen sowohl die Grünen als auch die FDP sich in einer Zerrissenheit von Regierenwollen und Gegensatz zum möglichen Partner befanden, die Legislaturperiode überstanden hätte. Eine Koalition derartiger Gegensätze hätte in der Folge noch größeren Schwachsinn als die berühmte Steuersenkung für Hoteliers in den Koalitionsvertrag gebracht, um die einzelnen Koalitionäre zufrieden zu stellen.

Ich gehe davon aus, dass mehr grüne Politik als mit den wechselnden Mehrheiten einer Minderheitenregierung nicht durchzusetzen ist. Der grüne Umweltminister wäre ein schlechter Tausch dagegen. Nur eine Minderheitenregierung, die keinen Koalitionsvertrag exekutieren kann, führt zum Zwang, die Fraktionsdisziplin sausen und wirkliche Sachdiskussionen im Bundestag aufkommen zu lassen.

Sehe ich auch so. Es könnte zu eine Stärkung des Parlaments führen.

#568:  Autor: Schlumpf BeitragVerfasst am: 21.11.2017, 19:40
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fwo hat folgendes geschrieben:

Ich gehe nicht davon aus, dass diese Schwampel, bei denen sowohl die Grünen als auch die FDP sich in einer Zerrissenheit von Regierenwollen und Gegensatz zum möglichen Partner befanden, die Legislaturperiode überstanden hätte.

Auf solche Koalitionen wird man sich aber in Zukunft einstellen müssen, wenn die "Volksparteien" nicht wieder stärker werden.
Zitat:
Ich gehe davon aus, dass mehr grüne Politik als mit den wechselnden Mehrheiten einer Minderheitenregierung nicht durchzusetzen ist.

Für mehr grüne Politik wird hoffentlich weiter die EU sorgen, wenn einzelne Mitgliedsstaaten sie aus Eigeninteressen oder Lobbyismus vernachlässigen.
Zitat:
Nur eine Minderheitenregierung, die keinen Koalitionsvertrag exekutieren kann, führt zum Zwang, die Fraktionsdisziplin sausen und wirkliche Sachdiskussionen im Bundestag aufkommen zu lassen.

Für Sachdiskussionen sorgt auch eine starke Opposition. Eine Minderheitsregierung ist mindestens genauso instabil wie ein bunte Koalition. Sie wäre ausserdem kein so verlässlicher Partner in der EU.

#569:  Autor: satscheWohnort: Südhessen BeitragVerfasst am: 24.11.2017, 00:08
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Findet jemand in unserer Verfassung Aussagen über die "Notwendigkeit einer stabilen Regierung"? Nach meiner Interpretation kennt die Verfassung, bezogen auf den Bundestag, noch nicht mal Parteien.


Hanebüchen ist es aus meiner Sicht, dass der Bundestag in dieser Woche über Verlängerungen von Auslandseinsätzen der Bundeswehr diskutiert wurde unter aktiver Teilnahme geschäftsführender Regierungsmitglieder. Vermutlich glaubt man damit Handlungsfähigkeit demonstrieren zu müssen. Notabene wird eine dringend notwendige Handlungsfähigkeit da nicht demonstriert wo es um Einrichtungen geht, die reihenweise Mitbürger ins Grab schaufeln.


Richtig liegen mMn die SPD-MdB, von denen heute ventiliert wurde, sie würden eine Minderheitsregierung tolerieren. Dazu aber fehlen "Mutti" vermutlich die Eier. sorry


2013 wurde nach der Wahl mit affenartiger Geschwindigkeit eine Mitgliederbefragung zur Frage der Teilnahme der SPD an einer GroKo durchgezogen, 2017 wird diese Möglichkeit auch von Journalisten totgeschwiegen.


Für mich alles Belege dafür, dass man Demokratie weitestgehend abschaffen will.

#570:  Autor: SermonWohnort: Sine Nomine BeitragVerfasst am: 24.11.2017, 12:14
    —
Laudatio für Christian Lindner



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