Jordan Peterson
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Freigeisterhaus -> Weltanschauungen und Religionen

#1: Jordan Peterson Autor: YamatoWohnort: Singapore BeitragVerfasst am: 01.04.2017, 23:50
    —
Was haltet ihr von ihm?

https://www.youtube.com/watch?v=YnEFt20qe0o
https://www.youtube.com/watch?v=kYYJlNbV1OM&list=PL22J3VaeABQApSdW8X71Ihe34eKN6XhCi


#2:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 02.04.2017, 09:25
    —
Ein paar eigene Worte, warum ich zu dem was wissen sollte ...?

#3:  Autor: YamatoWohnort: Singapore BeitragVerfasst am: 03.04.2017, 00:00
    —
Ich dachte eigentlich daß ihn hier zumindest ein paar Leute kennen.

Jordan Peterson ist ein kanadischer Psychologe. Er unterrichtet an der University of Toronto.
Er wurde im letzen Jahr zu einem sog. "Internet Celebrity" da er sich gegen das kanadische Gesetz C-16 ausgesprochen hat. Dieses Gesetz soll Diskriminierung wegen "gender identity or expression" verbieten.
Durch seinen Widerstand gegen dieses Gesetz hat er viele politische Aktivisten aus dem linken Lager auf sich gehetzt und wurde dadurch natürlich auch unter den Rechten bekannt.
Aber das ist eigentlich nur ein Nebenschauplatz.

Ich finde ihn vor allem deshalb interessant weil er eine quasi-christliche Position vertritt die sowohl dem derzeitigen Christentum als auch dem atheistischen Mainstream widerspricht. Und ich denke daß seine psychologisch-evolutionäre Deutung unserer Mythen etwas Wahres enthält, auch wenn ich noch nicht genau weiß was. Für mich war ihn zu entdecken eines der wenigen Ereignisse in meinem Leben das meine Sicht auf die Welt radikal geändert hat.

Seine Analyse des König der Löwen: https://www.youtube.com/watch?v=3iLiKMUiyTI

#4:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 03.04.2017, 00:14
    —
Ich bin zwar Kanadier, habe aber auch noch nie was von dem gehoert. Ich glaube auch nicht, dass man den kennen muss, nach dem, was Du so ueber ihn sagst. Schulterzucken

#5:  Autor: YamatoWohnort: Singapore BeitragVerfasst am: 03.04.2017, 00:17
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich bin zwar Kanadier, habe aber auch noch nie was von dem gehoert. Ich glaube auch nicht, dass man den kennen muss, nach dem, was Du so ueber ihn sagst. Schulterzucken


Wo in Kanada wohnst du? Er war ziemlich oft Gast bei The Agenda auf TVO: https://www.youtube.com/playlist?list=PL22J3VaeABQDYQf5iQlKYXQlFebURZjVk

#6:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 03.04.2017, 11:27
    —
Yamato hat folgendes geschrieben:
.... Und ich denke daß seine psychologisch-evolutionäre Deutung unserer Mythen etwas Wahres enthält, auch wenn ich noch nicht genau weiß was. ....

Ich habe ihn Deinen ersten Link gehört und nach einer Weile abgebrochen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der keine Ahnung hat, was Evolution wirklich bedeutet und wie sie funktioniert.

#7:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 03.04.2017, 17:15
    —
Yamato hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich bin zwar Kanadier, habe aber auch noch nie was von dem gehoert. Ich glaube auch nicht, dass man den kennen muss, nach dem, was Du so ueber ihn sagst. Schulterzucken


Wo in Kanada wohnst du? Er war ziemlich oft Gast bei The Agenda auf TVO: https://www.youtube.com/playlist?list=PL22J3VaeABQDYQf5iQlKYXQlFebURZjVk



Ich lebe auf Haida Gwaii, eine der kanadischen Westkueste vorgelagerte Inselgruppe, frueher auch bekannt als Queen Charlotte Islands.

#8:  Autor: YamatoWohnort: Singapore BeitragVerfasst am: 10.04.2017, 22:00
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Yamato hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich bin zwar Kanadier, habe aber auch noch nie was von dem gehoert. Ich glaube auch nicht, dass man den kennen muss, nach dem, was Du so ueber ihn sagst. Schulterzucken


Wo in Kanada wohnst du? Er war ziemlich oft Gast bei The Agenda auf TVO: https://www.youtube.com/playlist?list=PL22J3VaeABQDYQf5iQlKYXQlFebURZjVk



Ich lebe auf Haida Gwaii, eine der kanadischen Westkueste vorgelagerte Inselgruppe, frueher auch bekannt als Queen Charlotte Islands.


Das ist gar nicht so weit von Ontario entfernt.

#9:  Autor: YamatoWohnort: Singapore BeitragVerfasst am: 10.04.2017, 22:02
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Yamato hat folgendes geschrieben:
.... Und ich denke daß seine psychologisch-evolutionäre Deutung unserer Mythen etwas Wahres enthält, auch wenn ich noch nicht genau weiß was. ....

Ich habe ihn Deinen ersten Link gehört und nach einer Weile abgebrochen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der keine Ahnung hat, was Evolution wirklich bedeutet und wie sie funktioniert.


Was bedeutet Evolution und wie funktioniert sie? Was hast du in dem Video gehört das dem widerspricht?

#10:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.04.2017, 04:35
    —
Yamato hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Yamato hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich bin zwar Kanadier, habe aber auch noch nie was von dem gehoert. Ich glaube auch nicht, dass man den kennen muss, nach dem, was Du so ueber ihn sagst. Schulterzucken


Wo in Kanada wohnst du? Er war ziemlich oft Gast bei The Agenda auf TVO: https://www.youtube.com/playlist?list=PL22J3VaeABQDYQf5iQlKYXQlFebURZjVk



Ich lebe auf Haida Gwaii, eine der kanadischen Westkueste vorgelagerte Inselgruppe, frueher auch bekannt als Queen Charlotte Islands.


Das ist gar nicht so weit von Ontario entfernt.


Doch. Ist es. Es ist exakt am entgegengestzten Ende von Kanada.

#11:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 11.04.2017, 07:55
    —
Yamato hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Yamato hat folgendes geschrieben:
.... Und ich denke daß seine psychologisch-evolutionäre Deutung unserer Mythen etwas Wahres enthält, auch wenn ich noch nicht genau weiß was. ....

Ich habe ihn Deinen ersten Link gehört und nach einer Weile abgebrochen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der keine Ahnung hat, was Evolution wirklich bedeutet und wie sie funktioniert.


Was bedeutet Evolution und wie funktioniert sie? Was hast du in dem Video gehört das dem widerspricht?

Den Kram schon aus dem Gedächtnis gestrichen und im Moment keine Zeit, aber ich werde es mir nochmal anhören und Dir detaillierter sagen, was ich meine.

#12:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 11.04.2017, 22:14
    —
Yamato hat folgendes geschrieben:

Was bedeutet Evolution und wie funktioniert sie? Was hast du in dem Video gehört das dem widerspricht?

Mich würde interessieren, wo du in seiner Predigt irgendein Argument hörst, welches sich auf Evolution bezieht.
Ich höre nur einen (kranken?) Mann der sich in Rage redet und reichlich fertisch ist.

"That we are all sons and daughters of the divine Logos, consciousness itself — Bearers of its Light – and that we must act in accordance with that great central fact, lest all hell break loose." Mit den Augen rollen

#13:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 21.11.2017, 22:56
    —
In Kanada werden Studenten von stalinistischen Gender-Tribunalen vernommen, wenn sie Jordan Peterson diskutieren wollen. Sie erzeugen einen "unsafe space" für Studenten, die sich dann "uncomfortable" fühlen, Adolf Hitler, usw. Eine Studentin hat ein solches Verhör dankenswerterweise mitgeschnitten und ins Netz gestellt, so dass die ganze Welt Zeuge des Wahnsinns wird: https://www.youtube.com/watch?v=9YdFlKaJv4g

Hintergrund: https://www.vice.com/en_ca/article/8x5jdz/jordan-peterson-is-causing-problems-at-another-university-now (oder einfach googlen)

Gender-Tribunale scheinen ironischerweise selbst kein safe space zu sein. Die Studentin macht auf mich keinen stabilen Eindruck, die Fragen und Anschuldigungen der Feminismus-Polizei scheinen sie emotional sehr aufzuwühlen.

#14:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 22.11.2017, 03:47
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
In Kanada werden Studenten von stalinistischen Gender-Tribunalen vernommen, wenn sie Jordan Peterson diskutieren wollen. Sie erzeugen einen "unsafe space" für Studenten, die sich dann "uncomfortable" fühlen, Adolf Hitler, usw. Eine Studentin hat ein solches Verhör dankenswerterweise mitgeschnitten und ins Netz gestellt, so dass die ganze Welt Zeuge des Wahnsinns wird: https://www.youtube.com/watch?v=9YdFlKaJv4g

Hintergrund: https://www.vice.com/en_ca/article/8x5jdz/jordan-peterson-is-causing-problems-at-another-university-now (oder einfach googlen)

Gender-Tribunale scheinen ironischerweise selbst kein safe space zu sein. Die Studentin macht auf mich keinen stabilen Eindruck, die Fragen und Anschuldigungen der Feminismus-Polizei scheinen sie emotional sehr aufzuwühlen.



Ich habe diesen recht gelungenen Artikel zum Thema gefunden, der zeigt, dass man die akademische Freiheit gegen den Genaralangriff der feministisch-gendristischen Gesinnungskommisare sehr wohl entschieden verteidigen kann.....

Zitat:
...Gather ‘round, my friends: it is time for another sordid tale about free speech on campus. Sadly, this one seems to be a true story.

The latest horror story centres on Wilfrid Laurier University. Teaching assistant Lindsay Shepherd is facing censure from her department because she showed two tutorial groups a year-old video clip of Jordan Peterson debating Nicholas Matte over the use of non-binary gender pronouns on an episode of The Agenda.

Specifically, Shepherd is being sanctioned because she failed to pre-emptively denounce Peterson’s views. According to Shepherd, her professors told her that a student had complained, and that presenting Peterson neutrally was comparable to presenting Adolf Hitler neutrally. Shepherd wasn’t sacked from her TA position, but her superiors are allegedly demanding that she submit all her lesson plans in advance, and allow them audit her classes at will....



.....ohne sich deshalb gleich mit eher zweifelhaften Figuren wie jenem Jordan Peterson gemein zu machen:

Zitat:
....For the record: Jordan Peterson is a transphobic YouTube crank with basically nothing interesting to say about free speech or gender expression, and who very obviously has no idea what any part of the phrase “post-modern neo-Marxist” means. He is a bad political and social thinker, and many of his ideas about gender roles are genuinely dangerous. ...



Warum man hier klare Kante gegen einen saudummen Zensurversuch zeigen muss, wird gleich miterklaert:

Zitat:
...Academic freedom cuts both ways. But it is usually the left who loses when intellectual free spaces are foreclosed, precisely because the seminar room is one of the few places on earth where you can express genuinely radical ideas counter to the interests of the people who bankroll, say, right-wing semi-national newspapers or Steve Paikin’s tedious television show.

So, congratulations are in order to officials at Laurier University. You have immolated your institution’s credibility by putting Lindsay Shepherd through the wringer and, thanks to your efforts, now more people than ever will take Jordan Peterson seriously. Bravo to everybody involved. This is the reason people hate academics.



https://www.vice.com/en_ca/article/8x5jdz/jordan-peterson-is-causing-problems-at-another-university-now

#15:  Autor: DomingoWohnort: Westkanada BeitragVerfasst am: 22.11.2017, 10:17
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Ich habe diesen recht gelungenen Artikel zum Thema gefunden


Das Gutheissen von Trigger Warnings will mir da nicht recht schmecken.

Na, vielleicht werde ich langsam zum verrueckten Rechtsradikalen.


Zuletzt bearbeitet von Domingo am 22.11.2017, 16:53, insgesamt 2-mal bearbeitet

#16:  Autor: DomingoWohnort: Westkanada BeitragVerfasst am: 22.11.2017, 10:32
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Zitat:
...Academic freedom cuts both ways. But it is usually the left who loses when intellectual free spaces are foreclosed, precisely because the seminar room is one of the few places on earth where you can express genuinely radical ideas counter to the interests of the people who bankroll, say, right-wing semi-national newspapers or Steve Paikin’s tedious television show.


Geschockt


quotefehler gerichtet. vrolijke

#17:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 22.11.2017, 14:40
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
In Kanada werden Studenten von stalinistischen Gender-Tribunalen vernommen, wenn sie Jordan Peterson diskutieren wollen. Sie erzeugen einen "unsafe space" für Studenten, die sich dann "uncomfortable" fühlen, Adolf Hitler, usw. Eine Studentin hat ein solches Verhör dankenswerterweise mitgeschnitten und ins Netz gestellt, so dass die ganze Welt Zeuge des Wahnsinns wird: https://www.youtube.com/watch?v=9YdFlKaJv4g

Hintergrund: https://www.vice.com/en_ca/article/8x5jdz/jordan-peterson-is-causing-problems-at-another-university-now (oder einfach googlen)

Gender-Tribunale scheinen ironischerweise selbst kein safe space zu sein. Die Studentin macht auf mich keinen stabilen Eindruck, die Fragen und Anschuldigungen der Feminismus-Polizei scheinen sie emotional sehr aufzuwühlen.



Ich habe diesen recht gelungenen Artikel zum Thema gefunden, der zeigt, dass man die akademische Freiheit gegen den Genaralangriff der feministisch-gendristischen Gesinnungskommisare sehr wohl entschieden verteidigen kann.....

Zitat:
...Gather ‘round, my friends: it is time for another sordid tale about free speech on campus. Sadly, this one seems to be a true story.

The latest horror story centres on Wilfrid Laurier University. Teaching assistant Lindsay Shepherd is facing censure from her department because she showed two tutorial groups a year-old video clip of Jordan Peterson debating Nicholas Matte over the use of non-binary gender pronouns on an episode of The Agenda.

Specifically, Shepherd is being sanctioned because she failed to pre-emptively denounce Peterson’s views. According to Shepherd, her professors told her that a student had complained, and that presenting Peterson neutrally was comparable to presenting Adolf Hitler neutrally. Shepherd wasn’t sacked from her TA position, but her superiors are allegedly demanding that she submit all her lesson plans in advance, and allow them audit her classes at will....



.....ohne sich deshalb gleich mit eher zweifelhaften Figuren wie jenem Jordan Peterson gemein zu machen:

Zitat:
....For the record: Jordan Peterson is a transphobic YouTube crank with basically nothing interesting to say about free speech or gender expression, and who very obviously has no idea what any part of the phrase “post-modern neo-Marxist” means. He is a bad political and social thinker, and many of his ideas about gender roles are genuinely dangerous. ...



Warum man hier klare Kante gegen einen saudummen Zensurversuch zeigen muss, wird gleich miterklaert:

Zitat:
...Academic freedom cuts both ways. But it is usually the left who loses when intellectual free spaces are foreclosed, precisely because the seminar room is one of the few places on earth where you can express genuinely radical ideas counter to the interests of the people who bankroll, say, right-wing semi-national newspapers or Steve Paikin’s tedious television show.

So, congratulations are in order to officials at Laurier University. You have immolated your institution’s credibility by putting Lindsay Shepherd through the wringer and, thanks to your efforts, now more people than ever will take Jordan Peterson seriously. Bravo to everybody involved. This is the reason people hate academics.



https://www.vice.com/en_ca/article/8x5jdz/jordan-peterson-is-causing-problems-at-another-university-now


Sagt der reaktionäre, biologistische Gesinnungs-Maskulinist, der schon beim Gedanken an Feminismus schreckhaft überprüft, ob seine Hoden noch dran sind. zwinkern Akademische Freiheit gilt auch für die sinnvolle Genderforschung

#18:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 22.11.2017, 15:13
    —
Ist „sinnvolle Genderforschung“ nicht ein Widerspruch in sich? Sowas wie „vegane Fleischwurst“? Sehr glücklich

#19:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 22.11.2017, 15:24
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ist „sinnvolle Genderforschung“ nicht ein Widerspruch in sich? Sowas wie „vegane Fleischwurst“? Sehr glücklich

Auch der Kampf für das Proletariat verstand sich als Wissenschaft. Es scheint sich um ein ähnliches Mißverständnis zu handeln.

#20:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 22.11.2017, 15:53
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ist „sinnvolle Genderforschung“ nicht ein Widerspruch in sich? Sowas wie „vegane Fleischwurst“? Sehr glücklich

Auch der Kampf für das Proletariat verstand sich als Wissenschaft. Es scheint sich um ein ähnliches Mißverständnis zu handeln.

Cool

#21:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 22.11.2017, 16:51
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ist „sinnvolle Genderforschung“ nicht ein Widerspruch in sich? Sowas wie „vegane Fleischwurst“? Sehr glücklich

Auch der Kampf für das Proletariat verstand sich als Wissenschaft. Es scheint sich um ein ähnliches Mißverständnis zu handeln.


Nur Proleten sagen Gender. Wer was auf sich hält, nennt das Fibson.

#22:  Autor: Korra BeitragVerfasst am: 22.11.2017, 16:53
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ist „sinnvolle Genderforschung“ nicht ein Widerspruch in sich? Sowas wie „vegane Fleischwurst“? Sehr glücklich

Warum kann es keine sinnvolle Genderforschung geben?

#23:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 22.11.2017, 17:23
    —
Korra hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ist „sinnvolle Genderforschung“ nicht ein Widerspruch in sich? Sowas wie „vegane Fleischwurst“? Sehr glücklich

Warum kann es keine sinnvolle Genderforschung geben?


Nun, wenn Forschung so etwas wie Wissenschaft meint, dann ist das der organisierte Versuch, empirisch belegbare Modelle davon zu erstellen, wie beobachtbare Tatsachen zusammenhängen, nicht die Wirklichkeit so umzudeuten, daß sie zur eigenen Ideologie paßt. Man könnte natürlich auch den Begriff „Genderforschung“ solange umdeuten, bis keiner mehr weiß, wovon die Rede ist. Wie „vegane Fleischwurst“ eben. zwinkern

#24:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 22.11.2017, 20:03
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Korra hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ist „sinnvolle Genderforschung“ nicht ein Widerspruch in sich? Sowas wie „vegane Fleischwurst“? Sehr glücklich

Warum kann es keine sinnvolle Genderforschung geben?


Nun, wenn Forschung so etwas wie Wissenschaft meint, dann ist das der organisierte Versuch, empirisch belegbare Modelle davon zu erstellen, wie beobachtbare Tatsachen zusammenhängen, nicht die Wirklichkeit so umzudeuten, daß sie zur eigenen Ideologie paßt. Man könnte natürlich auch den Begriff „Genderforschung“ solange umdeuten, bis keiner mehr weiß, wovon die Rede ist. Wie „vegane Fleischwurst“ eben. zwinkern


Genderforschung könnte ergründen, warum selbst gebildete Männer beim Gedanken an die wissenschaftlichen Erforschung des Geschlechtes in Schnappatmung geraten.

#25:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 22.11.2017, 20:10
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Korra hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ist „sinnvolle Genderforschung“ nicht ein Widerspruch in sich? Sowas wie „vegane Fleischwurst“? Sehr glücklich

Warum kann es keine sinnvolle Genderforschung geben?


Nun, wenn Forschung so etwas wie Wissenschaft meint, dann ist das der organisierte Versuch, empirisch belegbare Modelle davon zu erstellen, wie beobachtbare Tatsachen zusammenhängen, nicht die Wirklichkeit so umzudeuten, daß sie zur eigenen Ideologie paßt. Man könnte natürlich auch den Begriff „Genderforschung“ solange umdeuten, bis keiner mehr weiß, wovon die Rede ist. Wie „vegane Fleischwurst“ eben. zwinkern


Genderforschung könnte ergründen, warum selbst gebildete Männer beim Gedanken an die wissenschaftlichen Erforschung des Geschlechtes in Schnappatmung geraten.


Dafür reicht das Feuilleton.

#26:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 22.11.2017, 20:14
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Korra hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ist „sinnvolle Genderforschung“ nicht ein Widerspruch in sich? Sowas wie „vegane Fleischwurst“? Sehr glücklich

Warum kann es keine sinnvolle Genderforschung geben?


Nun, wenn Forschung so etwas wie Wissenschaft meint, dann ist das der organisierte Versuch, empirisch belegbare Modelle davon zu erstellen, wie beobachtbare Tatsachen zusammenhängen, nicht die Wirklichkeit so umzudeuten, daß sie zur eigenen Ideologie paßt. Man könnte natürlich auch den Begriff „Genderforschung“ solange umdeuten, bis keiner mehr weiß, wovon die Rede ist. Wie „vegane Fleischwurst“ eben. zwinkern


Genderforschung könnte ergründen, warum selbst gebildete Männer beim Gedanken an die wissenschaftlichen Erforschung des Geschlechtes in Schnappatmung geraten.

Wo tun sie denn das?

Eine wissenschaftliche Erforschung des Geschlechtes beim Menschen findet schon länger statt, von Medizinern genauso wie von Soziologen. Die kommen dabei allerdings zu Aussagen, im im Gegensatz zu denen aus der Gender"forschung" stehen. Gender"forschung" habe ich jetzt sehr bewusst mit "" geschrieben, weil mir da bis jetzt keine Forschung bekannt ist, sondern nur nicht weiter belegte Behauptungen wie das Geschlecht als soziale Konstruktion, wobei ganz bewusst bei Geschlecht auf das Attribut sozial verzichtet wurde - ich habe entsprechende Texte, auch von offiziellen Stellen - hier bereits verlinkt.

Also nochmal die Frage: Wo geraten gebildete Männer beim Gedanken an die wissenschaftliche Erforschung des Geschlechtes in Schnappatmung?

Und dann mein Frage: Wo gibt es Genderforschung, die in der Lage ist, Behauptungen wie die vom Geschlecht als soziale Konstruktion zu belegen?

#27:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 22.11.2017, 21:26
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Korra hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ist „sinnvolle Genderforschung“ nicht ein Widerspruch in sich? Sowas wie „vegane Fleischwurst“? Sehr glücklich

Warum kann es keine sinnvolle Genderforschung geben?


Nun, wenn Forschung so etwas wie Wissenschaft meint, dann ist das der organisierte Versuch, empirisch belegbare Modelle davon zu erstellen, wie beobachtbare Tatsachen zusammenhängen, nicht die Wirklichkeit so umzudeuten, daß sie zur eigenen Ideologie paßt. Man könnte natürlich auch den Begriff „Genderforschung“ solange umdeuten, bis keiner mehr weiß, wovon die Rede ist. Wie „vegane Fleischwurst“ eben. zwinkern


Genderforschung könnte ergründen, warum selbst gebildete Männer beim Gedanken an die wissenschaftlichen Erforschung des Geschlechtes in Schnappatmung geraten.



Während meines Biologiestudiums bin ich eher selten bis gar nicht in "Schnappatmung" geraten und in der Biologie wird u.a. Zweigeschlechtlichkeit wissenschaftlich untersucht.


...mein kleiner Pawlowscher lila Pudel. Ich liebe es...

#28:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 22.11.2017, 21:30
    —
Korra hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ist „sinnvolle Genderforschung“ nicht ein Widerspruch in sich? Sowas wie „vegane Fleischwurst“? Sehr glücklich

Warum kann es keine sinnvolle Genderforschung geben?



Die gibt es. Das heisst bloss anders.

#29:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 22.11.2017, 21:45
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Korra hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ist „sinnvolle Genderforschung“ nicht ein Widerspruch in sich? Sowas wie „vegane Fleischwurst“? Sehr glücklich

Warum kann es keine sinnvolle Genderforschung geben?

Die gibt es. Das heisst bloss anders.

Geschlechterbeziehungen als Teil der sich wandelnden Familienbeziehungen sind selbstverständlicher Teil der Geschichtswissenschaften wie der Soziologie.

#30:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 23.11.2017, 00:17
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Korra hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ist „sinnvolle Genderforschung“ nicht ein Widerspruch in sich? Sowas wie „vegane Fleischwurst“? Sehr glücklich

Warum kann es keine sinnvolle Genderforschung geben?


Nun, wenn Forschung so etwas wie Wissenschaft meint, dann ist das der organisierte Versuch, empirisch belegbare Modelle davon zu erstellen, wie beobachtbare Tatsachen zusammenhängen, nicht die Wirklichkeit so umzudeuten, daß sie zur eigenen Ideologie paßt. Man könnte natürlich auch den Begriff „Genderforschung“ solange umdeuten, bis keiner mehr weiß, wovon die Rede ist. Wie „vegane Fleischwurst“ eben. zwinkern


Genderforschung könnte ergründen, warum selbst gebildete Männer beim Gedanken an die wissenschaftlichen Erforschung des Geschlechtes in Schnappatmung geraten.



Während meines Biologiestudiums bin ich eher selten bis gar nicht in "Schnappatmung" geraten und in der Biologie wird u.a. Zweigeschlechtlichkeit wissenschaftlich untersucht.


...mein kleiner Pawlowscher lila Pudel. Ich liebe es...


...mein kleiner schnappatmender Fachidiot Ich liebe es... Ich verstehe, nur Biologen dürfen Geschlecht untersuchen?

Ach, nein? Auch Soziologen und Psychologen sind Wissenschaftler? Das ist dann Genderforschung... Wie nennt sie sich denn sonst? Außerdem sind Genderforschung und Feminismus nicht identisch. Was bei der unterirdischen Kritik an den Gender Studies hier im Forum leider auch zu kurz kommt.


Nehmen wir mal ein Beispiel: Mathematik, die anscheinend männlichste aller Disziplinen, in der genau dieses scheinbar objektive „Männer sind besser im logischen Denken als Frauen“ nicht haltbar ist, wo überraschend gerade die Geschlechter-Vorurteile erst tatsächlich zu diesem Resultat führen

https://www.bmbf.de/pub/Bildungsforschung_Band_30.pdf
Mathematikunterricht und Geschlecht: Empirische Ergebnisse und pädagogische Ansätze

Zitat:
Da starre Annahmen über Differenzen zwischen Mädchen und Jungen eine zentrale Ursache für geschlechtsspezifische Ungleichheiten darstellen und da es viele Überschneidungen der Kompetenzen, Interessen und Einstellungen zwischen Jungen und Mädchen gibt, thematisiert die Studie die Gefahr der Festschreibung von Stereotypen.


Unter Punkt 5.1.
Zitat:
Mathematik erscheint als eine „männliche Geschlechterdomäne“. Diese Zuschreibung lässt sich bereits in den historischen Wurzeln der Mathematik finden.

Der logische Charakter von Mathematik gilt als generelles Vorbild für wissenschaftliche Objektivität, blendet jedoch soziale Aspekte aus und produziert so „Geschlechterblindheit“.

Die Fachkultur führt zu Geschlechterzuschreibungen und -stereotypen, die sich negativ auf die mathematische Kompetenz von Mädchen auswirken. Sinnvoll ist eine veränderte Feedback-Kultur sowie die Unterstützung von Strategien, mit der sich insbesondere Mädchen vor negativen Zuschreibungen schützen können.



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