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Die Polizei muss sich in Stuttgart immer wieder mit angeblichen Straftaten beschäftigen, die es gar nicht gegeben hat. Die erfundenen Verbrechen finden mitunter weite Verbreitung – doch wie lassen sich solche Fake News in Kriminalfällen erkennen? |
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In Meßstetten im Zollernalbkreis, Sitz der Landeserstaufnahmestelle, macht seit zwei Jahren das Gerücht die Runde, Flüchtlinge hätten aus dem Streichelzoo ein Schaf gestohlen, geschlachtet und verspeist. Der Schäfer Peter Deufel weiß es freilich besser: „Ich hatte die Schafe ins Winterquartier genommen, und alle sind wohlauf.“ Doch selbst aus der Jägerschaft sei er auf die angebliche Schlachtung angesprochen worden. Als seine Frau im Wartezimmer einer Arztpraxis einer älteren Dame habe widersprechen wollen, hätte die unbeeindruckt gesagt: „Ich weiß es aber ganz sicher.“ |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Was bewegt Menschen dazu, Falschmeldungen in die Welt zu setzen? Wieso hält man, trotz Aufklärung, so vehement daran fest? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Das verschwundene Schaf
Was bewegt Menschen dazu, Falschmeldungen in die Welt zu setzen? Wieso hält man, trotz Aufklärung, so vehement daran fest? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Was bewegt Menschen dazu, Falschmeldungen in die Welt zu setzen? Wieso hält man, trotz Aufklärung, so vehement daran fest? |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
In der Regel sind solche Leute kleine Lichter mit großem Geltungsbedürfnis und miesen Charakterzügen... ...Ich halte so ein Verhalten für patholigisch. Früher war man schneller dran, solche Leute einer amtsärztlich-psychiatrischen Begutachtung zuzuführen und ggf. eine richterliche Unterbringung zu veranlassen. |
diskordianerpapst hat folgendes geschrieben: |
Das dran festhalten ist ja besonders dann zu beobachten wenn so eine Meldung mal wieder das eigene
Weltbild stützt. Das hinterfragt ja keiner gern, ist halt durch jahrelange "Erfahrung" entstanden und durch confirmation bias oft bombengefestigt. Das sich das im Moment besonders ausgeprägt zeigt ist vermutlich wirklich auf den "Facebook- Algorithmus" zurückzuführen der es den Leuten gar nicht mehr bewusst werden lässt das sie sich in einer dauern selbstverstärkenden Echokammer bewegen. Jedenfalls war das die Erklärung vieler Politiker und (Online-)Medienschaffenden gestern in der Sendung "Die nervöse Republik" (oder so, hab da zufällig reingezappt, sehr interessant übrigens der Bld.de-Chef: Durchaus selbstkritisch, aber: Die wissen sehr genau was sie da machen). |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ||
Passt Irgendwie in den Zusammenhang mit G20 und Hamburg:
Jugendlich vs. Polizei.
Bestätigt wiederum meine These, dass auf uns noch ein extrem heftiger Generationskonflikt zurollt. |
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Nach und nach äußern Offizelle in Schorndorf Widerspruch gegen diese Darstellung, die in den vergangenen Tagen so viele Medien auf die Stadt aufmerksam gemacht hat – auch Fernsehsender und über Deutschland hinaus. „Es gab keine verletzten Polizisten, wenig Verletzte unter den Beteiligten, keine schweren sexuellen Straftaten und keine hunderte randalierende Jugendliche“, stellt der Oberbürgermeister Matthias Klopfer klar. „Der klare Auslöser“ sei für ihn die Meldung des Polizeipräsidiums Aalen, abgeschickt am späten Sonntagnachmittag. |
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Diese Darstellung deckt sich mit der anderer Beteiligter. „Hier wurde wieder einmal aufgebauscht, was in den letzten 20 Jahren keine Sau interessiert hat“, schreibt eine Frau in der Internetplattform Facebook. „Besoffen pöbelnde Jugendliche hat es auf der Schowo schon immer gegeben.“ Auch an die sexuellen Übergriffe erinnere sie sich aus ihrer Jugend – nur, dass solche Dinge jetzt anders gewichtet würden. |
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Auch Jugendliche, die sich in der Nacht zum Samstag im Park am Schloss befanden, geben zu Protokoll, von schweren Ausschreitungen gar nichts mitbekommen zu haben. Gegen 1 Uhr in der Nacht habe man den Schlosspark „unbehelligt und völlig entspannt“ durchqueren können, schildert eine andere Frau. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Das passt überhaupt nicht zu G20 und Hamburg. Deshalb beantworte ich das hier. Am letzten Tag des Stadtfest in Schorndorf Schowo: Zweifel am Ausmaß der Krawalle
So werden Fürze aufgeblasen, durch Leute, die es in den Kram passt. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
Aber es ist interessant, wie inzwischen ZWEI Feindbilder von einigen ausgemacht wurden: "Der Ausländer" und "Die Jugend". AfD, aber auch CDU/CSU zielen in erster Linie auf die Wähler der "Älteren Generation" dazu kommt, dass man sich als "Beschützer der Kinder" aufspielt. Ich finde diese Tendenz sehr interessant, beobachte ich sie doch schon via meiner beruflichen Berührungspunkte schon seit längerem. Wenn darauf hingewiesen wird, dass es vor allem in ländlichen Regionen im Vergleich zu Angeboten für Rentner und Kinder im Grundschulalter praktisch kaum Angebote für die erwerbstätige Bevölkerung gibt, kommt oft sehr schnell ein sehr ärgerlich angeführtes Argument, die hätten gefälligst Geld zu verdienen, man habe einen Rentenanspruch erworben. Die Betonung liegt - natürlich - auf ANSPRUCH. |
Ratio hat folgendes geschrieben: |
Ob der Schorndorf-Vorfall im Falschmeldungsthread den rechten Platz gefunden hat sei mal so dahingestellt:
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/schorndorf-polizei-praezisiert-angaben-zu-randale-bei-volksfest-a-1158825.html |
Schorndorfs OB hat folgendes geschrieben: |
Da waren vielleicht 20 gegen 20 unterwegs. Nicht gut, keine Frage. Aber es gibt keine Verletzten bei der Polizei. Es wurde auch sonst keine schweren Körperverletzungen gemeldet, allenfalls Schnittverletzungen. Es gibt keine Tatverdächtigen, die festgenommen wurden.
... Die Polizei ist mittlerweile selber zurückgerudert und spricht jetzt selbst nicht mehr vom Großteil mit Migrationshintergrund. Wo sie generell ihre Einschätzung her hat, ist unklar. Denn sie hat sich ja an dem Abend zunächst zurückgezogen. Logischerweise haben dann auch viele das Gelände verlassen. http://www.fr.de/politik/stadtfest-mit-krawallen-schorndorfs-ob-widerspricht-afd-und-boris-palmer-a-1316052 |
schtonk hat folgendes geschrieben: |
Klar ist das hier am rechten Platz |
Zitat: |
Auch die Gewalt gegen Polizeibeamte habe eine Qualität erreicht, "die zu keinem Zeitpunkt vorhersehbar war und die es noch nie in Schorndorf gegeben hatte", teilte die Polizei mit. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||||
Nö, die SPON-Meldung ist neueren Datums und klingt durchaus nicht harmlos:
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DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
[...] Was gibt es da schwer zu verstehen: http://www.spiegel.de/panorama/justiz/schorndorf-krawalle-und-sexuelle-uebergriffe-bei-volksfest-in-baden-wuerttemberg-a-1158282.html
Das klingt doch sehr nach Hamburg. Ein bisschen "Kölner Silvester" scheint auch dabei zu sein. |
Hetzseite hat folgendes geschrieben: |
Was in der Millionenstadt Köln Silvester vor über eineinhalb Jahren aufgrund islamischer Massenmigration möglich war, ist jetzt auch in den gleichen Dimensionen in deutlich kleineren Städten Deutschlands Realität. Im baden-württembergischen Schorndorf schossen, randalierten, begrapschten, zerstörten und leisteten über 1.000 Invasoren Widerstand gegen die Staatsgewalt. |
Code: |
http://www.pi-news.net/taharrush-mob-und-krawalle-in-schorndorf/ |
Zitat: |
Eine Frau, ein Pflasterstein, dahinter die Rote Flora: Dieses Motiv kursiert derzeit im Netz. Auch die AfD teilt es, als vermeintlichen Beweis für linke Militanz. Doch die angebliche Aktivistin gehört zur Jungen Union. Der AfD ist das egal.
... Allerdings zeigt das Foto keineswegs eine Aktivistin der Antifaschistischen Aktion (Antifa) - sondern Antonia Niecke von der Jungen Union (JU), der Jugendorganisation der CDU. Die 26-jährige Studentin ist inzwischen Vorsitzende der JU in Hamburg und meilenweit davon entfernt, mit der Roten Flora zu sympathisieren. Allerdings: das Foto von ihr mit dem Stein in der Hand vor der Flora ist echt, nachträglich dazu montiert sind jedoch Slogan und Antifa-Logo. ... Auf Nachfrage, warum die AfD den Tweet geteilt hat, sagt deren Pressesprecher Christian Lüth: "Das Bild zeigt, wie krawallbereit die Antifa ist." Nur stellt die Fotomontage nun eben das nicht dar. Lüth war das allerdings nicht bewusst, wie er gegenüber dem ARD-faktenfinder zugibt. "Wir können ja nicht die Tweets von anderen überprüfen." Dafür sei keine Zeit. In dem fingierten Bild sieht er kein Problem. "Es geht um die Message." Wer da wen dargestellt und was derjenige für einen persönlichen Hintergrund hat, spiele keine Rolle. "Wenn die Message stimmt, ist uns eigentlich egal, woher das Ganze kommt oder wie es erstellt wurde. Dann ist es auch nicht so tragisch, dass es Fake ist." ... Auch Julia Klöckner teilt das Bild Und nicht nur die AfD macht sich das vermeintliche Aktivistenbild zu eigen. Auch die stellvertretende CDU-Vorsitzende Julia Klöckner teilt einen Beitrag des Publizisten Hugo Müller-Vogg, der das fingierte Foto geteilt hat. JU-Funktionärin Niecke muss nun also auch in der eigenen Partei klarstellen, dass es sich um ein Fake handelt: |
schtonk hat folgendes geschrieben: |
Ja klar, die SPON-Meldung von vor 3 Tagen, die du hier verlinkt hattest, klang auch "durchaus nicht harmlos", schon vergessen? |
schtonk hat folgendes geschrieben: |
Soso DonMartin, "Kölner Silvester". Hattest du nicht den Mumm, das Original zu verlinken? |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Von Übergriffen war in allen seriösen Quellen die Rede. Das hat dann schon was von Köln.
Wenn auch nicht in der Menge, aber Schorndorf ist halt kleiner als Köln oder Hamburg. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Das ist mE eher was, was bei Volks- und Schützenfesten immer schon passieren konnte, nur dass vieles davon früher einfach nicht angezeigt wurde. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
[...]
Seit wann ist pi-news eine verlinkungswürdige Nachrichtenseite? Von Übergriffen war in allen seriösen Quellen die Rede. Das hat dann schon was von Köln. Wenn auch nicht in der Menge, aber Schorndorf ist halt kleiner als Köln oder Hamburg. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Gegenüber dem, was zwischendurch draus gemacht wurde, ist es sehr harmlos. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Man will sich halt nicht blamieren, indem man zugibt, dass man sich geirrt hat. |
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