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Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte

#31:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 18.05.2017, 12:11
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
ich kann jedem einmal empfehlen von Minden aus via Vlotho/Extertal in Richtung Barntrup und dann weiter über die Ottensteiner Hochfläche und dann weiter über Etteln, Borchen Richtung Marsberg zu fahren...

Kann man da wenigstens ein paar Tage Urlaub machen?
Ich meine zum chillen, nicht "Abenteuer".

#32:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 18.05.2017, 12:28
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Und es ist ja schon bezeichnend: NRW-Städte, wie Minden und Paderborn haben zwar einen S-Bahn-Anschluß - die S-Bahn fährt dort allerdings nach Hannover.


Wo hast du den Quatsch denn her? Selbstverständlich gibts Regionalzüge von und nach Minden/Paderborn, mit denen du z.B. ohne umsteigen nach Düsseldorf fahren kannst.

#33:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 18.05.2017, 12:35
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Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Und es ist ja schon bezeichnend: NRW-Städte, wie Minden und Paderborn haben zwar einen S-Bahn-Anschluß - die S-Bahn fährt dort allerdings nach Hannover.


Wo hast du den Quatsch denn her? Selbstverständlich gibts Regionalzüge von und nach Minden/Paderborn, mit denen du z.B. ohne umsteigen nach Düsseldorf fahren kannst.

Naja, S-Bahn ist was anderes als Regionalzug.
Eine S-Bahn ist eine Art Trambahn++, fährt ins nächste "Oberzentrum" und ist häufiger getaktet.
Also ist es schon seltsam, wenn eine NRW-S-Bahn in die Nachbarhauptstadt fährt statt in die nächste grössere NRW-Stadt.

#34:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 18.05.2017, 12:52
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DonMartin hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
ich kann jedem einmal empfehlen von Minden aus via Vlotho/Extertal in Richtung Barntrup und dann weiter über die Ottensteiner Hochfläche und dann weiter über Etteln, Borchen Richtung Marsberg zu fahren...

Kann man da wenigstens ein paar Tage Urlaub machen?
Ich meine zum chillen, nicht "Abenteuer".


Chillen kannst Du da auf jeden Fall. Außendienst dort hinten war immer richtig toll, landschaftlich gesehen ist das da einmalig.

#35:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 18.05.2017, 13:36
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DonMartin hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Und es ist ja schon bezeichnend: NRW-Städte, wie Minden und Paderborn haben zwar einen S-Bahn-Anschluß - die S-Bahn fährt dort allerdings nach Hannover.


Wo hast du den Quatsch denn her? Selbstverständlich gibts Regionalzüge von und nach Minden/Paderborn, mit denen du z.B. ohne umsteigen nach Düsseldorf fahren kannst.

Naja, S-Bahn ist was anderes als Regionalzug.
Eine S-Bahn ist eine Art Trambahn++, fährt ins nächste "Oberzentrum" und ist häufiger getaktet.
Also ist es schon seltsam, wenn eine NRW-S-Bahn in die Nachbarhauptstadt fährt statt in die nächste grössere NRW-Stadt.


Die nächste größere NRW-Stadt von Minden aus ist Bielefeld. Da kommst du ohne Umstieg mit den Regionalexpress hin. Der RE6 fährt z.B. von Köln bis Minden, also erst durch den Maximal-Ballungsraum Rhein-Ruhr (u.a. Köln, Düsseldorf, Duisburg, Bochum, Essen, Doofmund) - und danach dann nur noch durch "menschenleere" Gegenden bis in den äußersten NRW-Zipfel nach Minden. Ich halte das für relativ komfortabel aus Mindener Sicht. Schulterzucken

#36:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 18.05.2017, 14:00
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Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Ich halte das für relativ komfortabel aus Mindener Sicht. Schulterzucken

Es geht Sünnerklaas wohl weniger darum, dass man irgendwie von A nach B kommt
(dass man im Deutschland des 21. Jh jedes Landziel in endlicher Zeit erreichen kann setze ich mal voraus),
sondern "um's Prinzip".
Wohin die S-Bahn fährt zeigt an, wohin die Region sich orientiert.
Wenn also Gegenden in NRW so weit ab vom Kernland sind (so es das im Kunstgebilde NRW überhaupt gibt),
dass die S-Bahn ins Nachbarland fährt, dann will das was heissen.
ZB dass diese Region eigentlich gar nicht zu NRW gehört, sondern evtl besser zu NDS.

#37:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 18.05.2017, 14:26
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DonMartin hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Ich halte das für relativ komfortabel aus Mindener Sicht. Schulterzucken

Es geht Sünnerklaas wohl weniger darum, dass man irgendwie von A nach B kommt
(dass man im Deutschland des 21. Jh jedes Landziel in endlicher Zeit erreichen kann setze ich mal voraus),
sondern "um's Prinzip".
Wohin die S-Bahn fährt zeigt an, wohin die Region sich orientiert.
Wenn also Gegenden in NRW so weit ab vom Kernland sind (so es das im Kunstgebilde NRW überhaupt gibt),
dass die S-Bahn ins Nachbarland fährt, dann will das was heissen.
ZB dass diese Region eigentlich gar nicht zu NRW gehört, sondern evtl besser zu NDS.



Es gibt in NRW zwei Leitsprüche:

1. Gott erschuf die ganze Welt, außer den Raum Bielefeld
2. Bielefeld ist eine Stadt, die es gar nicht gibt

An beidem ist durch die NRW-Landespolitik mehr als ein Fünckchen Wahrheit dran.
Und es ist ja bemerkenswert, dass sehr viele aus OWL nach Hannover pendeln.

#38:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 18.05.2017, 15:10
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Ich halte das für relativ komfortabel aus Mindener Sicht. Schulterzucken

Es geht Sünnerklaas wohl weniger darum, dass man irgendwie von A nach B kommt
(dass man im Deutschland des 21. Jh jedes Landziel in endlicher Zeit erreichen kann setze ich mal voraus),
sondern "um's Prinzip".
Wohin die S-Bahn fährt zeigt an, wohin die Region sich orientiert.
Wenn also Gegenden in NRW so weit ab vom Kernland sind (so es das im Kunstgebilde NRW überhaupt gibt),
dass die S-Bahn ins Nachbarland fährt, dann will das was heissen.
ZB dass diese Region eigentlich gar nicht zu NRW gehört, sondern evtl besser zu NDS.


Naja, Kunststück, wenn eine Stadt exakt an der Grenze zum Nachbar-Bundeslandes liegt. Von Minden ist es nach Hannover genauso weit wie nach Bielefeld. Das "Kernland" von NRW ist mit Sicherheit die Metropolregion Rhein-Ruhr, wo 10 der 17 Millionen NRWler leben. Jeder 8. Deutsche kommt mithin dort her. Zu dieser Region gehört das Ruhrgebiet mit seinen bekannten Strukturproblemen, seinem Bevölkerungsverlust und dem beklagenswerten Kirchturmdenken, obwohl man eigentlich nur an den Ortschildern bemerkt, wenn man von einer Stadt in die nächste gelangt. Nicht dazu gehört der große ländliche Raum drumherum. Das ist natürlich strukturpolitisch auch keine einfache Gemengelage. Kein anderes Bundesland hat diesen heftigen Gegensatz von extremer Urbanität und ländlichem Raum. Vergleichbar wäre allenfalls ein Land Berlin-Brandenburg. Bin mir auch sicher, dass die S-Bahn-Dichte in Berlin "leicht" höher ist als in den Randzonen Brandenburgs...

#39:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 18.05.2017, 15:35
    —
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Ich halte das für relativ komfortabel aus Mindener Sicht. Schulterzucken

Es geht Sünnerklaas wohl weniger darum, dass man irgendwie von A nach B kommt
(dass man im Deutschland des 21. Jh jedes Landziel in endlicher Zeit erreichen kann setze ich mal voraus),
sondern "um's Prinzip".
Wohin die S-Bahn fährt zeigt an, wohin die Region sich orientiert.
Wenn also Gegenden in NRW so weit ab vom Kernland sind (so es das im Kunstgebilde NRW überhaupt gibt),
dass die S-Bahn ins Nachbarland fährt, dann will das was heissen.
ZB dass diese Region eigentlich gar nicht zu NRW gehört, sondern evtl besser zu NDS.


Naja, Kunststück, wenn eine Stadt exakt an der Grenze zum Nachbar-Bundeslandes liegt. Von Minden ist es nach Hannover genauso weit wie nach Bielefeld. Das "Kernland" von NRW ist mit Sicherheit die Metropolregion Rhein-Ruhr, wo 10 der 17 Millionen NRWler leben. Jeder 8. Deutsche kommt mithin dort her. Zu dieser Region gehört das Ruhrgebiet mit seinen bekannten Strukturproblemen, seinem Bevölkerungsverlust und dem beklagenswerten Kirchturmdenken, obwohl man eigentlich nur an den Ortschildern bemerkt, wenn man von einer Stadt in die nächste gelangt. Nicht dazu gehört der große ländliche Raum drumherum. Das ist natürlich strukturpolitisch auch keine einfache Gemengelage. Kein anderes Bundesland hat diesen heftigen Gegensatz von extremer Urbanität und ländlichem Raum. Vergleichbar wäre allenfalls ein Land Berlin-Brandenburg. Bin mir auch sicher, dass die S-Bahn-Dichte in Berlin "leicht" höher ist als in den Randzonen Brandenburgs...


OWL wäre definitiv besser in Niedersachsen aufgehoben. Die Landesgrenze zwischen Nds. und OWL ist teilweise ein extremer Störfaktor.
Umgekehrt wären Kreise, wie Vechta, Cloppenburg, das Emsland und die Grafschaft Bentheim besser bei NRW aufgehoben. Dorthin sind diese Kreise orientiert.

#40:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 19.05.2017, 12:26
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Diskussionen darüber, wer wann welchen (ehemaligen) Feind wie behandelt hat habe ich in den Thread: Zum 8. Mai 1945 / Wie geht man mit (ehemalige) Feinde um? verschoben.

#41:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 15.10.2017, 20:20
    —
Landtagswahl Niedersachsen

Nichts 36,9%
SPD 23,8%
CDU 21,3%
Grüne 5,6%
FDP 4,5%
AfD 3,8%
Linke 2,9%

#42:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 15.10.2017, 20:39
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Landtagswahl Niedersachsen

Nichts 36,9%
SPD 23,8%
CDU 21,3%
Grüne 5,6%
FDP 4,5%
AfD 3,8%
Linke 2,9%


Es ist üblich, die Quelle anzugeben!

#43:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 15.10.2017, 20:52
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Es ist üblich, die Quelle anzugeben!

Waren Daten der 4. Hochrechnung von Infratest dimap 19:25 (Wahlbeteiligung 63.1, SPD37.7, CDU33.7, Gr8.8, FDP7.2, AfD6, Linke4.6) die ich selbst auf alle Wahlberechtigten umgerechnet hatte.

#44:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 15.10.2017, 21:06
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Es ist üblich, die Quelle anzugeben!

Waren Daten der 4. Hochrechnung von Infratest dimap 19:25 (Wahlbeteiligung 63.1, SPD37.7, CDU33.7, Gr8.8, FDP7.2, AfD6, Linke4.6) die ich selbst auf alle Wahlberechtigten umgerechnet hatte.

Dann kennzeichne in Zukunft deine merkwürdigen Alternativrechnungen als Eigenprodukt. Du kennst die Regeln.

#45:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 15.10.2017, 21:19
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Dann kennzeichne in Zukunft deine merkwürdigen Alternativrechnungen als Eigenprodukt. Du kennst die Regeln.

"Eigenprodukte" als solche kennzeichnen?

Wie hättens denn gern:
ich
@self
eigenproduktkennzeichnung
...

#46:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 16.10.2017, 09:52
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Dann kennzeichne in Zukunft deine merkwürdigen Alternativrechnungen als Eigenprodukt. Du kennst die Regeln.

"Eigenprodukte" als solche kennzeichnen?

Wie hättens denn gern:
ich
@self
eigenproduktkennzeichnung
...


Quelle: Nichtwählerpartei zwinkern

#47:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 27.03.2022, 18:46
    —
Landtagswahl Saarland
1. Hochrechnung

Nicht/Nichts 37%
SPD 27,1%
CDU 17,4%
Grüne 3,5%
AfD 3,5%
FDP 3,2%

#48:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 27.03.2022, 18:59
    —
Warum lese ich das überhaupt. Das hätte ich auch so sagen können. Mit den Augen rollen

#49:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 27.03.2022, 21:57
    —
Landtagswahl Saarland
Vorläufiges Ergebnis

Nicht/Nichts 37%
SPD 27,4%
CDU 18%
AfD 3,5%

Grüne, FDP, Linke kommen danach nicht in den Landtag

#50:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 27.03.2022, 22:32
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Landtagswahl Saarland
Vorläufiges Ergebnis

Nicht/Nichts 37%
SPD 27,4%
CDU 18%
AfD 3,5%

Grüne, FDP, Linke kommen danach nicht in den Landtag


Danach die AfD aber auch nicht. Wenn schon, denn schon.

#51:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 27.03.2022, 23:47
    —
Mit 27,4% der Wahlberechtigten "absolute Mehrheit"

Selbst wenn SPD und CDU eine Koalition mit der AfD eingehen würden, also alle Parteien im Landtag, kämen die zusammen auf unter 50% der Wahlberechtigten(48,9%)

#52:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 28.03.2022, 00:04
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Mit 27,4% der Wahlberechtigten "absolute Mehrheit"

Selbst wenn SPD und CDU eine Koalition mit der AfD eingehen würden, also alle Parteien im Landtag, kämen die zusammen auf unter 50% der Wahlberechtigten(48,9%)


Tja, wenn deine Nichtwähler nicht zur Wahl gehen, dann müssen sie sich nicht wundern, wenn sie von Parteien regiert werden, die sie nicht gewählt haben. Lachen

#53:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 28.03.2022, 00:11
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sehr gut hat folgendes geschrieben:
Mit 27,4% der Wahlberechtigten "absolute Mehrheit"

Selbst wenn SPD und CDU eine Koalition mit der AfD eingehen würden, also alle Parteien im Landtag, kämen die zusammen auf unter 50% der Wahlberechtigten(48,9%)

Was für merkwürdige Rechnungen lieferst du denn hier?

Hat den Leuten jemand verboten zu wählen? Wurden Stimmen aussortiert? Mussten Leute die wählen gingen, Angst haben von der Wahlkabine verschluckt zu werden?

#54:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 28.03.2022, 00:22
    —
narr hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Mit 27,4% der Wahlberechtigten "absolute Mehrheit"

Selbst wenn SPD und CDU eine Koalition mit der AfD eingehen würden, also alle Parteien im Landtag, kämen die zusammen auf unter 50% der Wahlberechtigten(48,9%)

Was für merkwürdige Rechnungen lieferst du denn hier?

Hat den Leuten jemand verboten zu wählen? Wurden Stimmen aussortiert? Mussten Leute die wählen gingen, Angst haben von der Wahlkabine verschluckt zu werden?


Nicht wundern. Für unseren Ufologen ist die Demokratie an sich eine reine Verschwörung, in der es keine Parteien für das wahre, aufgeklärte Volk aka „Nichtwähler“ gibt. Alle bürgerlichen Parteien werden je nach Eingebung von Echsenmenschen, der CIA oder dem Asow-Batallion gesteuert. Sehr glücklich

#55:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 28.03.2022, 03:34
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AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Mit 27,4% der Wahlberechtigten "absolute Mehrheit"

Selbst wenn SPD und CDU eine Koalition mit der AfD eingehen würden, also alle Parteien im Landtag, kämen die zusammen auf unter 50% der Wahlberechtigten(48,9%)

Was für merkwürdige Rechnungen lieferst du denn hier?

Hat den Leuten jemand verboten zu wählen? Wurden Stimmen aussortiert? Mussten Leute die wählen gingen, Angst haben von der Wahlkabine verschluckt zu werden?


Nicht wundern. Für unseren Ufologen ist die Demokratie an sich eine reine Verschwörung, in der es keine Parteien für das wahre, aufgeklärte Volk aka „Nichtwähler“ gibt. Alle bürgerlichen Parteien werden je nach Eingebung von Echsenmenschen, der CIA oder dem Asow-Batallion gesteuert. Sehr glücklich


Lachen Lachen

Jeder addi Schuss ein Treffer

#56:  Autor: Kat BeitragVerfasst am: 28.03.2022, 06:14
    —
Den Grünen fehlten zum Einzug ins Parlament nur 23 Stimmen.
Da sage noch jemand, es sei egal ob man zum Wählen geht oder nicht...

#57:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 28.03.2022, 08:53
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Alchemist hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
narr hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Mit 27,4% der Wahlberechtigten "absolute Mehrheit"

Selbst wenn SPD und CDU eine Koalition mit der AfD eingehen würden, also alle Parteien im Landtag, kämen die zusammen auf unter 50% der Wahlberechtigten(48,9%)

Was für merkwürdige Rechnungen lieferst du denn hier?

Hat den Leuten jemand verboten zu wählen? Wurden Stimmen aussortiert? Mussten Leute die wählen gingen, Angst haben von der Wahlkabine verschluckt zu werden?


Nicht wundern. Für unseren Ufologen ist die Demokratie an sich eine reine Verschwörung, in der es keine Parteien für das wahre, aufgeklärte Volk aka „Nichtwähler“ gibt. Alle bürgerlichen Parteien werden je nach Eingebung von Echsenmenschen, der CIA oder dem Asow-Batallion gesteuert. Sehr glücklich


Lachen Lachen

Jeder addi Schuss ein Treffer

Naja, sehr guts Rechnungen der gewählten Abgeordneten sind zwar Quatsch. Und es geht ja immer nich die deutliche Mehrheit zur Wahl. Aber sehr geringe Wahlbeteiligungen bergen schon ein Legitimationsproblem.

Dazu kommt, dass dieses Mal über 22 % der Stimmen durch die 5%-Hürde aussortiert worden sind. Das finde ich auch bedenklich.

#58:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 28.03.2022, 12:30
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Dazu kommt, dass dieses Mal über 22 % der Stimmen durch die 5%-Hürde aussortiert worden sind. Das finde ich auch bedenklich.

Jaa, das ist ein Fünftel der Bevölkerung, die jetzt wider Willen überhaupt nicht repräsentiert sind - plus noch diejenigen, die sich absichtlich nicht repräsentieren lassen. Das erzeugt in der Tat ein Legitimationsproblem. Beziehungsweise der Begriff der Repräsentation ist ja ohne Grund nicht nur ein politischer, sondern auch ein epistemologischer. Wenn große Teile der Bevölkerung nicht politisch repräsentiert sind, dann ist das ein Erkenntnisproblem und nicht nur ein Legitimationsproblem.

#59:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 28.03.2022, 13:26
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Dazu kommt, dass dieses Mal über 22 % der Stimmen durch die 5%-Hürde aussortiert worden sind. Das finde ich auch bedenklich.

Jaa, das ist ein Fünftel der Bevölkerung, die jetzt wider Willen überhaupt nicht repräsentiert sind - plus noch diejenigen, die sich absichtlich nicht repräsentieren lassen. Das erzeugt in der Tat ein Legitimationsproblem. Beziehungsweise der Begriff der Repräsentation ist ja ohne Grund nicht nur ein politischer, sondern auch ein epistemologischer. Wenn große Teile der Bevölkerung nicht politisch repräsentiert sind, dann ist das ein Erkenntnisproblem und nicht nur ein Legitimationsproblem.

Deswegen sollte mMn die 5%-Hürde gesenkt und/oder durch eine übertragbare Stimme ergänzt werden. Letzteres würde heißen, dass man eine zweite Partei benennt (evtl. auch weitere), die die Stimme bekommen soll, falls die präferierte Partei an der Hürde scheitert. Dadurch würde a) taktisches Wählen deutlich reduziert und b) würden die Wähler nicht ganz aus der Repräsentation ausgeschlossen.

#60:  Autor: Kat BeitragVerfasst am: 28.03.2022, 17:06
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Deswegen sollte mMn die 5%-Hürde gesenkt und/oder durch eine übertragbare Stimme ergänzt werden. Letzteres würde heißen, dass man eine zweite Partei benennt (evtl. auch weitere), die die Stimme bekommen soll, falls die präferierte Partei an der Hürde scheitert


Ja, kann aber zu problematischen Situationen führen.

Hier ein, zugegeben konstruiertes Beispiel:

Partei A und Partei B haben jeweils 4 Prozent der Primärstimmen und würden somit an der 5 Prozent Hürde scheitern.

Jetzt haben jeweils die Hälfte der Wähler der Parteien A und B in ihrer Sekundärstimme die jeweils andere Partei angegeben, A also B und B also A

So, dann hätten beide Parteien jeweils 4 + 2 =6 Prozent, wären also gewählt, was ja ungerecht wäre.

Also nimmt man bei Leuten bei denen die Sekundärstimme benutzt wird logischerweise die Primärstimme weg und beide Parteien haben wieder nur 4 Prozent.

OK, kann man noch akzeptieren, wobei natürlich die Wähler der Partei A (oder B) die Dummen sind, die eine Sekundärstimme für die andere Partei abgegeben haben, da auf diese Weise ihre Primärstimme futsch ist und die Partei A deshalb nicht "drin" ist

Das Ganze könnte man natürlich noch auf drei oder mehr Parteien ausdehen:

Parteien A, B und C mit je 4,8 Prozent Primärstimmen:

Partei A gibt 3 Prozentpunkte Sekundärstimmen an Partei B
Partei B gibt 2, Prozentpunkte Sekundärstimmen an Partei C
Partei C vergibt keine Sekundärstimmen an irgendeine Partei

Also scheitert Partei A
Partei B ist drin: 4,8 Prozent plus 3 Prozent Sekundärstimmen von A minus 2 Prozent eigenvergebene Sekundärstimmen = 5,8 Prozent.
Aber was ist mit Partei C?
Was ist mit den 2 Prozentpunkten, die C von B erhalten hat?
Eigentlich dürften die ja nicht zählen, da diese ja nur wirken sollen, wenn die Partei NICHT drin ist.
Ab er dann dürfte man B die 2 Prozent vergebenen Sekundärstimmen auch nicht abziehen...

Sorry, mir schwirrt inzwischen selber der Kopf, ich hoffe, ich habe die Problematik hier einigermaßen darstellen können.



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