zelig hat folgendes geschrieben: |
Was ich immer wieder interessant finde: Wer ihre Standpunkte verficht, möchte denoch nicht zu den Rechtsextremisten gezählt werden. Einerseits mit Nosferatu den Schrecken ironisieren, den man verbreitet - andererseits nicht dazu stehen. Als ob man sich schämen würde. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Weil es niemanden zum "Rechtsextremen" macht wenn er einzelne Positionen vertritt, die von den als rechtsextrem bezeichneten geteilt werden |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Uff.. so anstrengend. Ich nenne diese Zahl doch einzig aus dem Grund, weil sie Kroethe als Basis gewählt hat. Ich habe doch noch überhaupt nichts über meine eigene Einschätzung zu dem Referendum geäußert. Ich weise einzig die hetzerische und unzulässige Faktenbehauptung zurück. Und da das nötig zu sein scheint. Ganz unabhängig von der Diskussion. Mein Standpunkt ist, daß die reale Zahl (der im Vergleich zu Kroethes 2,9 Millionen Deutschtürken ca. 20%, oder der im Vergleich zu den ca. 1,4 Millionen Wahlberechtigten 46%, oder der im Vergleich zum Wahlergebnis ca. 63%) schon diskutabel genug ist. Es braucht keine hetzerische Zweidrittel-der-türkischen-bevölkerung-lüge, um das Ergebnis abzulehnen. Wenn man sich von unzulässigen Übertreibungen leiten lässt, verläßt man den Boden zulässiger Kritik. Und da mach ich ungerne mit. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||
Nö. Denn wieso sollte ich das zum dröflzigsten Mal wiederholen, was schon so oft wiederholt wurde? Während der eine User keinerlei Anlass sieht, sich korrekt auszudrücken. Während das, was ich oben schrieb, ignoriert wird? (Zitat von mir eingefügt) Aber ist ja nur ein kleines Fehlerlein, tralllala. Edit: Ähm: Welche Zahlen sagen aus, dass zwei Drittel der Deutschtürken mit ja gestimmt haben? Ich kenne nur, die, die du eben aufgelistet hast. Und die sagen dass zwei Drittel der abgegebenen Stimmen für das Referendum waren. |
Zitat: |
Zwei Drittel der Deutschtürken haben mit ja gestimmt
|
fwo hat folgendes geschrieben: |
...
Die Abstimmung war zwischen Demokratie und nicht Demokratie in dem Land, auf dessen Staatbürgerschaft sie Wert legen. Die Wahlberechtigeten haben sich folgendermaßen entschieden: ca. 15 % Pro Demokratie ca. 55% war diese Frage nicht wichtig genug, um überhaupt abzustimmen. ca. 30% haben sich explizit gegen Demokratie ausgesprochen. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Es braucht keine hetzerische Zweidrittel-der-türkischen-bevölkerung-lüge, um das Ergebnis abzulehnen. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
....
Nur die übliche rechtsextremistisch-islamophobe Agenda von PI, AfD und rechts davon. Anti-Religionsfreiheit, die Religion als monolthischen Block betrachtet (alles, was nicht so schrecklich ist wie behauptet, ist nicht der wahre Islam), monokausal wird für alles negative die Religion beschuldigt (zB sind autoritäre Systeme mit entsprechenden Wahlergebnissen typisch islamisch, was gerade von unserem schönen Lande aus betrachtet besondere historische Bildung beweist) etc.pp.. Ich möchte übrigens darauf hinweisen, dass das bis in die bei solchen Leuten typische Wortwahl geht. Muslime sind "sprenggläubig" (gerade eben); über den Kampf gegen Rechtsextremismus mach man sich mit der Verballhornung "rächz" lustig; alles, was nicht der eigenen antimuslimischen Agenda folgt, ist "islamophil"; es gibt eine angebliche "Islamisierung" mit "Propagandaaufwand" usw. usf. Das ist genau das, was man Tag für Tag auf PI&Co lesen kann. Wir haben hier also einen in der Wolle gefärbten, antimuslimischen Rechtsextremisten. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Was ich immer wieder interessant finde: Wer ihre Standpunkte verficht, möchte denoch nicht zu den Rechtsextremisten gezählt werden. Einerseits mit Nosferatu den Schrecken ironisieren, den man verbreitet - andererseits nicht dazu stehen. Als ob man sich schämen würde. |
Zitat: |
Es ist mir egal, ob das in der Sache richtig war. Wichtiger ist mir, dass ich auf der richtigen Seite stehe. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Ein Freund von mir, viele Jahre Redakteur beim SPIEGEL hat es auf seine Weise auf den Punkt gebracht, als ich nachhakte, warum die LINKE nach den Aussagen Wagenknechts zum Kölner Silvester nicht mehr wählbar wäre:
Das eigentliche Problem besteht also in der Verquickung sachlicher Diskussion mit den Kategorien Gut und Böse, so dass schon das Ansprechen eines Themas verdächtig macht und in eine Entschudligungshaltung bringt. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
"Kontaktschuld". Dieses Forum ist schon einzigartig. Da meint man, es sei nur die Wiederholung des ständig Gleichen, und doch kann es einen immer wieder mit neuen Erkenntnissen überraschen! |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Wenn ich sage, dass die realen Zahlen und die falsche Aussage, dass zwei Drittel der Deutschtürken mit ja gestimmt hätten, aus demokratischer Sicht die selbe Aussage haben, dann rede ich nicht davon, dass diese beiden Aussagen mathematisch identisch sind, sondern, sondern davon dass die dahinter offensichtlich werdende Einstellung in beiden Fällen aus demokratischer Sicht gleich bedenklich ist.
Wo wäre in Sachen demokratischer Bedenklichkeit der Unterschied in den Aussagen:
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Naastika hat folgendes geschrieben: |
Interessanter Begriff, dessen gedanklicher Ansatz verortet sich jedoch laut Quellen entweder der DDR oder stammt (so bundesrechtlich) aus Bayern der frühen Siebziger.
Für "uns" hier und jetzt wenig ergibig. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||
Ist es nicht dieses Phänomeen "Kontaktschuld", dass einige Asoziale dazu bewegt, z.B. Hotelbetreiber wegen stattgefundenen AFD-Meetings physisch zu bedrohen? |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
"Kontaktschuld". Dieses Forum ist schon einzigartig. Da meint man, es sei nur die Wiederholung des ständig Gleichen, und doch kann es einen immer wieder mit neuen Erkenntnissen überraschen! |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Erkenntnisse? 'Kontaktschuld' ist ein Kampfbegriff der Forenwirrköpfe, mit dem regelmässig davon abgelenkt werden soll, in welch dumpfen Umfeld sie nach Quellen fischen. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Huch, was'n hier los? |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||
Linke Meinungsführerschaft ist auch gut. Alles voller getarnter Kommunisten |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Huch, was'n hier los? |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Erkenntnisse? 'Kontaktschuld' ist ein Kampfbegriff der Forenwirrköpfe, mit dem regelmässig davon abgelenkt werden soll, in welch dumpfen Umfeld sie nach Quellen fischen. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Also ich finde es interessant, wie hier eine Diskussion, die ich führen wollte, nicht geführt wird. Statt einer abstrakten Argumentation erfolgt jetzt eine praktische Demonstration. Hat doch was. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||
Mancher hält die Richtigkeit seines Standpunkts für so selbstverständlich wie seine moralische Überlegenheit. Dann muss man auch nichts mehr begründen. Ein gewisser "Thofrock" würde hier gut rein passen. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
FWOs Beitrag gehört zum klügsten, was ich seit langem in diesem Forum gelesen habe.
Im Übrigen ist es nicht schön, dass Zelig auf meinen Eingangs zitierten Beitrag nicht geantwortet hat. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Weil es niemanden zum "Rechtsextremen" macht wenn er einzelne Positionen vertritt, die von den als rechtsextrem bezeichneten geteilt werden |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Ja, richtig, dumpfes Umfeld! Wikipedia! |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Ein gewisser "Thofrock" würde hier gut rein passen. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Also ich finde es interessant, wie hier eine Diskussion, die ich führen wollte, nicht geführt wird. Statt einer abstrakten Argumentation erfolgt jetzt eine praktische Demonstration. Hat doch was. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Warum auch nicht? |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||
Weil das ein substanzloser Moralist ist, dessen Argumenationspotential sich weitgehend auf ad hominems beschränkt. Zumindest aktuell. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Gut beantwortet von Samson:
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fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
Wo wäre in Sachen demokratischer Bedenklichkeit der Unterschied in den Aussagen:
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fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Zelig findet es zwar nicht gut, aber man muss ihn unter Druck setzen, dass er es auch nur in einem Nebensatz äußert, offensichtlich will er es nicht diskutieren, was auch verständlich ist, denn mit dieser offen mitgeteilten Ansicht bräuchte es nur ein falsches Wort und er käme in eine ganz bedenkliche Umgebung:
Wäre es vorstellbar, dass zelig, öfter in eine derartige Situation gedrängt, nach einer Weile ein ähnliches Vokabular an den Tag legte wie Herr von Kroethe? |
astarte hat folgendes geschrieben: |
Du bist es, der das nur aus demokratischer Sicht betrachten möchte. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||||
Nein, linke. Das es zumindest medial die Tendenz gibt, eine progressiv-liberale Mitte bereits als konservativ zu sehen und alles davon "rechts" stehende als vergiftetes Eismeer dürfte zumindest vertretbar sein. |
Zitat: |
Why this radical activist is disillusioned by the toxic culture of the left
I've seen from the inside how the left is destroying people's lives and censoring free speech, and I'm sick of it Bailey Lamon - Monday 29 February 2016 Warum dieser radikale Aktivist von der vergifteten Kultur der Linken enttäuscht ist. Es ist abstoßend, wie die Linke behauptet, für einen besseren Weg im Umgang mit sozialen Problemen zu kämpfen, aber wenn eine Person einen Fehler macht oder etwas falsches sagt, dann wird ihnen nicht einmal die Möglichkeit eingeräumt, ihre Seite darzulegen. Das geschieht, weil der Vorgang der Konfliktlösung inzwischen von Ideologie angetrieben ist, statt vom Willen, die Fakten zu verstehen. Das ist keine Freiheit. Das ist keine soziale Gerechtigkeit. Daran ist nichts "progressives" oder "radikales". Es ist ein verstörender Trend der Linken, freie Meinungsäußerung abzulehnen, weil sie verletzend sein könnte für irgendjemanden, irgendwo. Das ist nicht nur gefährlich, es geht auch gegen uns. Als Linke hängt man uns oft das Etikett "staatsgefährdend" an, mindestens sind wir gesellschaftlich unpopulär. Es gibt das Recht, die Rede anderer anzugreifen, aber was viele heute sehen, ist daß der Dialog abgebrochen wird zum Zweck der [emotionalen] "Sicherheit". Welche Sicherheit geht von einer Gruppe aus, die für Freiheit eintritt, aber diktiert wer reden darf und was gesagt werden darf? Abhängig davon, ob diese Gruppe dem gesagten zustimmt oder nicht. Betrachte die Geschichte und du stellst fest, daß die Zensoren niemals auf der richtigen Seite standen. Unsere Ideen lassen sich niemandem aufzwingen, sie müssen aus freien Stücken angenommen werden. Das erfordert Geduld und den Willen, sich mit anderen auseinanderzusetzen, wenn sie sich selbst entdecken. Wir müssen Antworten geben und klar herausstellen, daß es keine dummen Fragen gibt. Das wird nicht immer lustig sein. Aber ohne die Freiheit des Denkens, der Rede und des Ausdrucks wird es keine weitergehenden Freiheiten geben. Die Scheinheiligen und Haßerfüllten machen sich üblicherweise selbst zum Narren, und, erneut gesagt, unsere Redefreiheit heißt, daß wir sie herausfordern und es besser wissen dürfen und sollen. Aber die Vorstellung, so selbstgerecht zu sein, daß wir uns als Autoritätsfiguren ausgeben, die ist niederschmetternd. http://www.independent.co.uk/voices/why-this-radical-activist-is-disillusioned-by-the-toxic-culture-of-the-left-a6895211.html |
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