Zitat: |
www.patriotpetition.org/2017/11/18/abtreibungswerbung-durch-das-bistum-limburg-unterbinden |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Nunja, "pastoraler und katechetischer Bereich" würde ich mal so interpretieren, evtl kämen noch PastoralreferentInnen o.ä. dazu. Krankenpfleger würde ich jetzt nicht dazu zählen. Aber wem erzähle ich das, Du bist doch vom Fach. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich hab für dich mal gefettet, warum es sich gar nicht auf Pfarrer beschränken kann. Es geht um Leute, die mit Seelsorge und religiöser Verkündigung und Erziehung zu tun haben, und das sind natürlich auf jeden Fall PastoralreferentInnen, kann aber bei weiter Auslegung durchaus auch die Mitarbeiter im Pfarrbüro und KindergärtnerInnen betreffen. Ja, KrankenpflegerInnen und Putzleute eher nicht - aber es sind auch nur die "besonderen Loyalitätspflichten", die von denen nicht mehr verlangt werden; das heißt noch lange nicht, dass die nicht katholisch sein müssten (oder es zumindest ein Auswahlkriterium sein kann). |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich hab für dich mal gefettet, warum es sich gar nicht auf Pfarrer beschränken kann. Es geht um Leute, die mit Seelsorge und religiöser Verkündigung und Erziehung zu tun haben, und das sind natürlich auf jeden Fall PastoralreferentInnen, kann aber bei weiter Auslegung durchaus auch die Mitarbeiter im Pfarrbüro und KindergärtnerInnen betreffen. Ja, KrankenpflegerInnen und Putzleute eher nicht - aber es sind auch nur die "besonderen Loyalitätspflichten", die von denen nicht mehr verlangt werden; das heißt noch lange nicht, dass die nicht katholisch sein müssten (oder es zumindest ein Auswahlkriterium sein kann). |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
....
Im übrigen ist der von Dir vermutete Lobbyismus keine Spezialität der Kirchen. Auto- und Luftfahrtbranche zB lassen längst ihre "Experten" an Abgas- und Lärmschutznormen "mitwirken". Auch warte ich immer noch darauf, dass mir einer plausibel darlegt, welches schlimme Gesetz die Kirchenlobby in den letzten Jahren nun verbrochen hat. ... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
....Wenn Du hier etwas genauer läsest, würdest Du außerdem feststellen, dass mein, oder besser Carsten Frerks, Hauptargument gegen die besondere Lobby-Arbeit der Kirchen zum Einen darin besteht, dass sie mit Hilfe eines rechtswidrigen Informationsflusses unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfindet, zum Anderen darin , dass ihre Macht zunimmt, obwohl die Zustimmung zu den Kirchen abgenommen hat. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Dieser Lobbyismus wird nicht von mir vermutet, sondern wurde von Carsten Frerk unter präziser Nennung der Mitwirkenden und ihrer Tätigkeit beschrieben. Es handelt sich um eine soziogische Arbeit, die komplett dokumentiert ist. Mehr als ich hier dazu geschrieben habe, kannst Du kaum von mir verlangen. Was Du aber machen kannst, ist dieses Arbeit oder auch nur das Buch dazu (due Quellen sind als elektronische Medien auch käuflich) selbst zu lesen, und die Fehler darin präzise aufzuzeigen - ich könnte dann im Gegenzug versuchen, Carsten zu ermuntern, direkt zu antworten - ich kenne ihn aus seiner Zeit in Hamburg. |
Zitat: |
Juristen- und Frauenverbände kritisierten den Vorgang, Vertreter von SPD, Grünen, FDP und Linken kündigten Vorstöße zur Abschaffung oder Reform des fraglichen Paragrafen 219a an. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich zweifle nicht die Frerksche Fleissarbeit an. Ich bemerke nur, dass die beklagte Lobby ziemlich ineffizient ist, wenn es konkret um Gesetze geht, die mit dem kirchlichen Markenkern zu tun haben. Es wurden hier nur zwei genannt, und selbst bei denen ist die kirchliche Herkunft zweifelhaft. Schaun mer mal, wie's mit dem 219a weitergeht. https://www.welt.de/newsticker/news1/article170943308/Prozess-gegen-Aerztin-wegen-Werbung-fuer-Abtreibungen-loest-Reformdebatte-aus.html
Schaun mer mal, wie mächtig die "Gottesfraktion" noch ist. |
Zitat: |
Unsere Politik beruht auf dem christlichen Verständnis vom Menschen und seiner Verantwortung vor Gott.
|
Zitat: |
NachchristlichemVerständnissindMensch, Natur und Umwelt Schöpfung Gottes. |
Zitat: |
DieunantastbareWürdedesMenschenalsGeschöpfGottesistmenschlicherVerfügung nicht zugänglich und zu schützen. |
Korra hat folgendes geschrieben: | ||
Was genau das christliche Verständnis vom Menschen ist, kommt
Aha und daraus Leiten sie dann Ihre Klima Politik und ihr Abtreibungsverbot ab. |
Korra hat folgendes geschrieben: | ||
Die scheinen sich ja alle ganz sicher zu sein, dass es Gott gibt. Der Text könnte genauso gut auf der Homepage der Kirchen stehen. https://www.cdu.de/system/tdf/media/dokumente/071203-beschluss-grundsatzprogramm-6-navigierbar_1.pdf?file=1&type=field_collection_item&id=1918 |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich zweifle nicht die Frerksche Fleissarbeit an. Ich bemerke nur, dass die beklagte Lobby ziemlich ineffizient ist, wenn es konkret um Gesetze geht, die mit dem kirchlichen Markenkern zu tun haben. Es wurden hier nur zwei genannt, und selbst bei denen ist die kirchliche Herkunft zweifelhaft. Schaun mer mal, wie's mit dem 219a weitergeht. https://www.welt.de/newsticker/news1/article170943308/Prozess-gegen-Aerztin-wegen-Werbung-fuer-Abtreibungen-loest-Reformdebatte-aus.html
Schaun mer mal, wie mächtig die "Gottesfraktion" noch ist. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Wie kommt ein derartiges Schwachmatengesetz, das die Menschen zu Unmündigen erklärt, die man vor dieser "Werbung" schützen muss wie Kinder vor der Zigarettenwerbung, überhaupt ohne die Gottesfraktion in unser Recht? Über die Ohnmacht der letzteren kannst Du höchstens spotten, wenn dieses Gesetz wirklich gekippt ist. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Wie kommt ein derartiges Schwachmatengesetz, das die Menschen zu Unmündigen erklärt, die man vor dieser "Werbung" schützen muss wie Kinder vor der Zigarettenwerbung, überhaupt ohne die Gottesfraktion in unser Recht? |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Durch die Nazis. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Und es ist keineswegs ausgemacht, daß ihnen nicht gelingt, noch einmal die Kurve zu kriegen. Es wäre nicht das erste Mal. |
Zitat: |
kath.net/news/61822
Über 2000 Teilnehmer bei österreichweiten Demos gegen Abtreibung |
fwo hat folgendes geschrieben: |
der § 219a? Ehrlich, das hätte ich jetzt nicht vermutet, dass die Nazis 1976 und 1993 noch so aktiv waren. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
btw: Es wäre falsch, Nationalsozialismus und Christentum in einem Gegensatz zu sehen. Die Nazis hatte zwar etwas gegen die Macht der Kirchen, aber das "positive Christentum" stand im Programm und Hitler selbst sah sich als Auserwählter Gottes .... |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
In den 1930ern schon. Man wollte wohl juedischen Aerzten das Geschaeft vermasseln. Seither gab es keinen ausreichenden Grund, ihn abzuschaffen. .... |
Zitat: |
Am 5. März 1924 legte die KPD dem Reichstag einen Gesetzesentwurf zur Aufhebung der §§ 218 und 219 vor und zur Amnestierung der nach diesen Paragraphen Verurteilten.[136] Am 7. Mai 1926 wurde eine Gesetzesnovelle im Reichstag beschlossen, nach der die §§ 218, 219 und 220 durch einen neuen § 218 ersetzt wurden. Er sah statt Zuchthaus grundsätzlich Gefängnisstrafe ohne Vorgabe einer Mindeststrafe vor, wobei allerdings die Zuchthausstrafe für gewerbsmäßig oder ohne Einwilligung der Schwangeren handelnde Täter beibehalten wurde.[137]
Zu den ersten Gesetzen, die das NS-Regime nach der Machtergreifung 1933 erließ, gehörte die Wiedereinführung der §§ 219 und 220 des Strafgesetzbuches, die nun das öffentliche Ankündigen, Anpreisen und Ausstellen von Mitteln, Gegenständen und Verfahren zur Abtreiben und das öffentliche Anbieten eigener oder fremder Dienste zur Förderung von Abtreibungen unter Strafe stellten, also auch dann, wenn es dadurch zu keiner Abtreibung gekommen war. Vor 1933 waren Schwangerschaftsabbrüche vorwiegend mit Geld- und Gefängnisstrafen von weniger als drei Monaten geahndet worden; unter der NS-Herrschaft nahm der Anteil der höheren Gefängnisstrafen deutlich zu. Ab 26. Juli 1935[138] galt eine Anzeigepflicht für „Schwangerschaftsunterbrechung, Fehlgeburt und Frühgeburt“ vor der 32. Schwangerschaftswoche beim Gesundheitsamt, das die an das Reichsinnenministerium weiterleitete. Am 10. Oktober 1936 wurde durch einen Geheimerlass die Reichszentrale zur Bekämpfung der Homosexualität und der Abtreibung ges |
Korra hat folgendes geschrieben: |
Also die Nazis hatten glaub schon was damit zu tun |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Der gesamte 218 ist in der Weise, wie er bearbeitet wurde, ohne Christenlobby nicht zu erklären - er entspricht in der Art, in der er umformuliert wurde, auch nicht den Umfragen in der Bevölkerung, die gleichzeitig gemacht wurden. |
Korra hat folgendes geschrieben: |
...
Leider ist es wie bei anderen Lobbyverbänden auch, es sehr schwierig, den Kirchen nachzuweißen in wie weit sie in die einzelne Gesetzgebung eingewirkt haben. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Und in dem Zusammenhang habe ich speziell auf den Ursprung unseres heutigen § 219a hingewiesen, der nicht aus der Produktion der Nazis stammt, sondern der 1976 vom Bundestag der BRD verabschiedet wurde - er ist inhaltlich vom 219b, der da vorher stand, unabhängig und wurde zusätzlich eingefügt. Darum ging es. 219a ist kein Nazi-Werk, sondern entstammt der BRD-Fabrikation.
|
Zitat: |
Beim §219a handelt es sich um einen Strafrechtsparagraphen aus dem Jahr 1933, der ursprünglich geschaffen wurde, um u.a. jüdische Ärzte zu kriminalisieren und ein Klima zu schaffen, in dem letztlich dann 1943 die Strafrechtsnorm nach eugenischen und bevölkerungspolitischen Gesichtspunkten umstrukturiert wurde. Im Zuge der Gesetzesänderungen zum Schwangerschaftsabbruch wurde der §219a jeweils nur leicht verändert. Er wurde allerdings kaum angewandt. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Der gesamte 218 ist in der Weise, wie er bearbeitet wurde, ohne Christenlobby nicht zu erklären - er entspricht in der Art, in der er umformuliert wurde, auch nicht den Umfragen in der Bevölkerung, die gleichzeitig gemacht wurden. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Generell ist es Blödsinn, sich bei Gesetzen, die der Bundestag schon einmal zur Bearbeitung vorliegen hatte, auf die Nazis zu berufen. Das, was nach der Bearbeitung vorliegt, ist ein Ergebnis des Bundestags und nicht der Nazis. |
Korra hat folgendes geschrieben: |
Genau das ist das Grundproblem! Die Meinung der Abgeordneten zu Weltanschauungspolitischen Themen entspricht bei weitem nicht der Meinung der Bevölkerung. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Kann ja auch gar nicht. Die meisten sind Akademiker und damit doch wohl nicht repräsentativ für das Volk. Und wer ein Staatsexamen mit einem Einser hat ist sowieso matschig in der Birne. Oder, wie Ludwig Thoma festellte, zugungsunfähig. Wieviele unserer Abgeordneten sind wohl "ganz unten" aufgewachsen? Da gibts vielleicht welche bei der AfD, aber.... naja. Man sieht, so eine Demokratie ist auch nicht das Gelbe vom Ei. Was das Volk sich wünscht ist ein "guter" Diktator. Aber wenn man glaubt einen gefunden zu haben wird der sofort "böse", sobald er im Amt ist. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
...
Ich halte mich erstmal an die unmittelbar Betroffene: https://www.change.org/p/deutscher-bundestag-informationsrecht-f%C3%BCr-frauen-zum-schwangerschaftsabbruch |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
....
Verglichen mit den 1960ern wurde der 218 liberalisiert. Also worüber soll man sich beschweren? Mal abgesehen davon, dass die "Christenlobby" die kirchlich Organisierten und damit immer noch die deutliche Mehrheit repräsentiert. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Solche Findlinge leicht modifiziert durchzureichen ist nicht ungewöhnlich und hat auch nix mit einer Gottesfraktion zu tun. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Siehe zB den "Böhmermann-Paragraphen" ("Majestätsbeleidigung" => Beleidigung von Staatsoberhäuptern).
Und in Hessen versuchen sie grade mal wieder die Todesstrafe abzuschaffen: http://www.hessenschau.de/politik/geplante-verfassungsreform-wird-todesstrafe-streichen,landesverfassung-todesstrafe-100.html PS: haben die hier sich echauffierenden Freigeister og Petition schon unterschrieben? |
wolle hat folgendes geschrieben: |
Ich habe vorhin die Bilanz der katholischen Kirche in der Erzdiözese München und Freising gelesen.
https://www.erzbistum-muenchen.de/cms-media/media-35822220.pdf Einnahmen: 712.546.504 (siebenhundertundzwölf millionen) Davon Kirchensteuer: 532.810.884 Insgesamt an Bedürftige im Ausland gespendet: 0 (Null) Korrigiert mich, wenn ich irgend etwas übersehen habe. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Dass die Diözese auch Ausgaben hat. Die sind in der Bilanz mit einem "-" (Minus) gekennzeichnet. Und wie kommst Du darauf, dass die Diözese verpflichtet sei, "Spenden an Bedürftige im Ausland" für Dich und fürs Finanzamt extra aufzulisten? |
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