Kutschera vs. Ehe für alle
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#1: Kutschera vs. Ehe für alle Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 07.07.2017, 09:21
    —
Ist das nun endlich der Tiefpunkt oder gehts noch weiter bergab mit dem Mann?
Code:
http://www.kath.net/news/60177


Daraus u.a.:
Kutschera hat folgendes geschrieben:
Bevölkerung heißt Population, und Populationen sind definiert als Fortpflanzungsgemeinschaften. Die auf deutschem Staatsgebiet lebende, religiös-kulturell relativ homogene deutsche Population ist somit ein Zusammenschluss von Menschen, die Nachkommen hinterlassen. Die wichtigste Aufgabe von Staatsführern besteht darin, die ihnen anvertraute Population aufrecht zu erhalten;


Ist das zu fassen? Komplett von der Rolle

#2: Re: Kutschera vs. Ehe für alle Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 07.07.2017, 09:27
    —
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Ist das nun endlich der Tiefpunkt oder gehts noch weiter bergab mit dem Mann?
Code:
http://www.kath.net/news/60177


Die Frage könnte man auch bzgl kathpunknet stellen.
Immerhin ist der Mann mW bekennender Atheist.
Scheint die Katholiban wenig zu stören, Hauptsache es geht gegen das, was sie unter "Gender" verstehen.

#3: Re: Kutschera vs. Ehe für alle Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 07.07.2017, 09:43
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Ist das nun endlich der Tiefpunkt oder gehts noch weiter bergab mit dem Mann?
Code:
http://www.kath.net/news/60177


Die Frage könnte man auch bzgl kathpunknet stellen.
Immerhin ist der Mann mW bekennender Atheist.
Scheint die Katholiban wenig zu stören, Hauptsache es geht gegen das, was sie unter "Gender" verstehen.


Das ist offensichtlich ein ganz ähnliches Phänomen wie bei Eva Herman oder Matussek: Wenn du dich erst mal um Kopf und Kragen geredet bzw. als ernsthafter Diskutant erledigt hast, bleiben nur noch die Nischen an den extremen Rändern. Und für die Katholiban ist das natürlich töfte, da sie ihrem religiös-ideologisch motivierten Dogma einen scheinbar wissenschaftlich-naturalistischen Anstrich geben können. Eine unheilvolle Allianz - allerdings eine hoffentlich nicht mehrheitsfähige...

#4: Re: Kutschera vs. Ehe für alle Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 07.07.2017, 10:06
    —
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Eine unheilvolle Allianz - allerdings eine hoffentlich nicht mehrheitsfähige...

Ja, passt gut in postfaktische Zeiten und ich halte sie für deutlich gefährlicher als die Kirchenrepublik.

#5: Re: Kutschera vs. Ehe für alle Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 07.07.2017, 10:12
    —
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
....
Das ist offensichtlich ein ganz ähnliches Phänomen wie bei Eva Herman oder Matussek: Wenn du dich erst mal um Kopf und Kragen geredet bzw. als ernsthafter Diskutant erledigt hast, bleiben nur noch die Nischen an den extremen Rändern. Und für die Katholiban ist das natürlich töfte, da sie ihrem religiös-ideologisch motivierten Dogma einen scheinbar wissenschaftlich-naturalistischen Anstrich geben können. Eine unheilvolle Allianz - allerdings eine hoffentlich nicht mehrheitsfähige...

Inwieweit Eva Herrmann und Matussek überhaupt mal sinnvolle Positionen vertreten haben, weiß ich nicht.

Aber dieses "um Kopf und Kragen reden" ist nicht unbedingt schwierig in Landschaften, die pc-geprägt sind. Im Islam-Bereich war das bei Tilman Nagel zu sehen, der eine sehr Fundierte Meinung zum Islam hat - es aber geschafft hat, sie einfach beizubehalten und dann halt nur noch mit der NZZ redet, oder auch mal mit der NZZ, nachdem man ihn überall nur angefeindet hat. Der hat sich in seiner Einsamkeit eingerichtet. Ansonsten solltest Du Araber sein, um solche Ansichten vertreten zu dürfen - Du wirst dann auch nicht mehr gefragt, aber die Shit-Stürme bleiben weg.

Ich vermute die Einsamkeit, die da entsteht, erzeugt eine eigene Psychodynamik. Ich halte das Zitat zwar für absoluten Schwachsinn, aber bevor man sich persönlich darüber erhebt, sollte man selbst einmal eine Weile in Außenseiterposition verbracht haben, ohne abzukippen.

#6: Re: Kutschera vs. Ehe für alle Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 07.07.2017, 10:46
    —
fwo hat folgendes geschrieben:

Aber dieses "um Kopf und Kragen reden" ist nicht unbedingt schwierig in Landschaften, die pc-geprägt sind.


Keine Ahnung, ist aber auch eher eine Nebenthema. Mir geht es um das, was er in dem Interview von sich gegeben hat. Lies dir das mal in Gänze durch. Schwachsinn bleibt Schwachsinn, da ist mir egal ob pc oder nicht. Das ist in weiten Teilen nicht nur wissenschaftlich Unfug, sondern auch nicht weit von Volksverhetzung entfernt. Der Mann ist immerhin Inhaber eines Uni-Lehrstuhls!

#7: Re: Kutschera vs. Ehe für alle Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 07.07.2017, 11:02
    —
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Aber dieses "um Kopf und Kragen reden" ist nicht unbedingt schwierig in Landschaften, die pc-geprägt sind.


Keine Ahnung, ist aber auch eher eine Nebenthema. Mir geht es um das, was er in dem Interview von sich gegeben hat. Lies dir das mal in Gänze durch. Schwachsinn bleibt Schwachsinn, da ist mir egal ob pc oder nicht. Das ist in weiten Teilen nicht nur wissenschaftlich Unfug, sondern auch nicht weit von Volksverhetzung entfernt. Der Mann ist immerhin Inhaber eines Uni-Lehrstuhls!

Man sollte evtl noch bedenken, dass er dem Lorli von kathpunknet halt genau das erzählt hat, was die hören wollten.

#8: Re: Kutschera vs. Ehe für alle Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 07.07.2017, 11:02
    —
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Aber dieses "um Kopf und Kragen reden" ist nicht unbedingt schwierig in Landschaften, die pc-geprägt sind.


Keine Ahnung, ist aber auch eher eine Nebenthema. Mir geht es um das, was er in dem Interview von sich gegeben hat. Lies dir das mal in Gänze durch. Schwachsinn bleibt Schwachsinn, da ist mir egal ob pc oder nicht. Das ist in weiten Teilen nicht nur wissenschaftlich Unfug, sondern auch nicht weit von Volksverhetzung entfernt. Der Mann ist immerhin Inhaber eines Uni-Lehrstuhls!


Uni-Lehrstuhl schützt vor Ideologie nicht, wie man auch an anderen aktuellen und früheren Beispielen sieht.

Kutschera scheint Biologist zu sein, der gesellschaftliche Erscheinungen mit biologischen Paradigmen zu erklären versucht:

https://de.wikipedia.org/wiki/Biologismus

Auch ist sein allgemeiner Wissenschaftsbegriff anscheinend ein arg verkürzter, wie ich mal las.

#9: Re: Kutschera vs. Ehe für alle Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 07.07.2017, 11:17
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Aber dieses "um Kopf und Kragen reden" ist nicht unbedingt schwierig in Landschaften, die pc-geprägt sind.


Keine Ahnung, ist aber auch eher eine Nebenthema. Mir geht es um das, was er in dem Interview von sich gegeben hat. Lies dir das mal in Gänze durch. Schwachsinn bleibt Schwachsinn, da ist mir egal ob pc oder nicht. Das ist in weiten Teilen nicht nur wissenschaftlich Unfug, sondern auch nicht weit von Volksverhetzung entfernt. Der Mann ist immerhin Inhaber eines Uni-Lehrstuhls!


Uni-Lehrstuhl schützt vor Ideologie nicht, wie man auch an anderen aktuellen und früheren Beispielen sieht.

Kutschera scheint Biologist zu sein, der gesellschaftliche Erscheinungen mit biologischen Paradigmen zu erklären versucht:

https://de.wikipedia.org/wiki/Biologismus

Auch ist sein allgemeiner Wissenschaftsbegriff anscheinend ein arg verkürzter, wie ich mal las.


Sowas nennt sich Bio-Philosophie, und ist nicht ganz unverbreitet, auch und gerade in säkularen Kreisen. "Evolutionärer Humanismus" ist auch so eine Pflanze, die in diesem Dunstkreis blüht.


Zuletzt bearbeitet von Marcellinus am 07.07.2017, 11:17, insgesamt einmal bearbeitet

#10: Re: Kutschera vs. Ehe für alle Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 07.07.2017, 11:17
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Aber dieses "um Kopf und Kragen reden" ist nicht unbedingt schwierig in Landschaften, die pc-geprägt sind.


Keine Ahnung, ist aber auch eher eine Nebenthema. Mir geht es um das, was er in dem Interview von sich gegeben hat. Lies dir das mal in Gänze durch. Schwachsinn bleibt Schwachsinn, da ist mir egal ob pc oder nicht. Das ist in weiten Teilen nicht nur wissenschaftlich Unfug, sondern auch nicht weit von Volksverhetzung entfernt. Der Mann ist immerhin Inhaber eines Uni-Lehrstuhls!


Uni-Lehrstuhl schützt vor Ideologie nicht, wie man auch an anderen aktuellen und früheren Beispielen sieht.

Kutschera scheint Biologist zu sein, der gesellschaftliche Erscheinungen mit biologischen Paradigmen zu erklären versucht:

https://de.wikipedia.org/wiki/Biologismus

Auch ist sein allgemeiner Wissenschaftsbegriff anscheinend ein arg verkürzter, wie ich mal las.


Völlig falsch. Der gut Mann hat als Atheist ja trefflich klar und folgerichtig Denken gelernt. In der Sache hat er auch im Sinne des Begriffes Staates recht. Aber das interessiert die, deren Denken eher an den eigenen Empfindlichkeiten und Befindlichkeiten entlang hangeln, nicht.

Der Staat hat ein Interesse an seinem Fortbestand mit den Menschen, die seinen Bestand an Ideen in der Verfassung teilen. Zum Beispiel diesen Gedanken: A 6 GG.

Das Gerede um das, was Familie ist, können wir uns schenken.

#11: Re: Kutschera vs. Ehe für alle Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 07.07.2017, 13:25
    —
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Aber dieses "um Kopf und Kragen reden" ist nicht unbedingt schwierig in Landschaften, die pc-geprägt sind.


Keine Ahnung, ist aber auch eher eine Nebenthema. Mir geht es um das, was er in dem Interview von sich gegeben hat. Lies dir das mal in Gänze durch. Schwachsinn bleibt Schwachsinn, da ist mir egal ob pc oder nicht. Das ist in weiten Teilen nicht nur wissenschaftlich Unfug, sondern auch nicht weit von Volksverhetzung entfernt. Der Mann ist immerhin Inhaber eines Uni-Lehrstuhls!

Schwachsinn ja, mit der Volksverhetzung wäre ich etwas vorsichtiger.

Aber mit ging es primär darum, wie sich jemand in so einen Unfug reinsteigert. Das heißt - und wenn Du meinen Post nocheinmal liest wird es vielleicht verständlicher - ich habe PC nicht in Beziehung zu diesem Interview erwähnt, sondern als das Klima, das einen Außenseiter dazu bringen kann, so wunderlich zu werden.

#12: Re: Kutschera vs. Ehe für alle Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 07.07.2017, 13:54
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Schwachsinn ja, mit der Volksverhetzung wäre ich etwas vorsichtiger.


Ich sagte ja auch "nah dran". Und das ist m.E. auch so, wenn man den Erhalt einer "religiös-kulturell homogenen(!) deutschen(!) Population(!)" zur wichtigsten(!) Aufgabe von Staatsführern(!) erklärt. Es fehlt nicht viel, um mittels "religiös-kulturell homogen" und "deutsche Population" die in diesem Sinne nicht erwünschten Menschen herauszudefinieren. Wenn dieser "wichtigsten Staatsaufgabe" nun alles untergeordnet wird, bist du mithin ganz schnell da, wo wir nie wieder sein wollen. Bin auch etwas sensibel, da ich gerade die kommentierten Tagebücher von Alfred Rosenberg lese...

fwo hat folgendes geschrieben:
Aber mit ging es primär darum, wie sich jemand in so einen Unfug reinsteigert. Das heißt - und wenn Du meinen Post nocheinmal liest wird es vielleicht verständlicher - ich habe PC nicht in Beziehung zu diesem Interview erwähnt, sondern als das Klima, das einen Außenseiter dazu bringen kann, so wunderlich zu werden.


D´accord.

#13:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 07.07.2017, 13:58
    —
Man muss nicht überall gleich braune Schwaden wittern.
Ich finde es wesentlich bedenklicher, dass ein erklärter Atheist und Wissenschaftler sich dazu herablässt,
einem derart reaktionären Portal überhaupt zur Verfügung zu stehen und auch noch in deren Horn tutet.

#14:  Autor: Effô TisettiWohnort: 75 BeitragVerfasst am: 07.07.2017, 14:36
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Man muss nicht überall gleich braune Schwaden wittern.


Zumindest gibt er braunschwadigen Querfront-Magazinen Interviews mit reichlich zweifelhaftem Inhalt...

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Ich finde es wesentlich bedenklicher, dass ein erklärter Atheist und Wissenschaftler sich dazu herablässt,
einem derart reaktionären Portal überhaupt zur Verfügung zu stehen und auch noch in deren Horn tutet.


Ich finde Compact mindestens genauso schlimm.

#15:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 07.07.2017, 15:33
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Man muss nicht überall gleich braune Schwaden wittern.
Ich finde es wesentlich bedenklicher, dass ein erklärter Atheist und Wissenschaftler sich dazu herablässt,
einem derart reaktionären Portal überhaupt zur Verfügung zu stehen und auch noch in deren Horn tutet.


Weder Atheisten noch Wissenschaftler sind davor gefeit, Unfug zu schrieben, oder sind per se "progressiv", was immer das sein mag. Du hast ein bemerkenswert naives Weltbild.

#16:  Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 07.07.2017, 18:07
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Man muss nicht überall gleich braune Schwaden wittern.
Ich finde es wesentlich bedenklicher, dass ein erklärter Atheist und Wissenschaftler sich dazu herablässt,
einem derart reaktionären Portal überhaupt zur Verfügung zu stehen und auch noch in deren Horn tutet.


Weder Atheisten noch Wissenschaftler sind davor gefeit, Unfug zu schrieben, oder sind per se "progressiv", was immer das sein mag. Du hast ein bemerkenswert naives Weltbild.


Das ist richtig. Wo der gute Mann allerdings Recht hat, hat er recht. Und das ist egal, wo er dies kundtut.

Kohl sprach auch mit BILD . Bei einer Quellenangabe kommt es nicht bei Prüfung dessen, was zutrifft, nicht darauf an, wo es steht, sondern wie und was wo es da steht.

#17: Re: Kutschera vs. Ehe für alle Autor: Commander VimesWohnort: Ankh-Morpork BeitragVerfasst am: 07.07.2017, 18:24
    —
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Aber dieses "um Kopf und Kragen reden" ist nicht unbedingt schwierig in Landschaften, die pc-geprägt sind.


Keine Ahnung, ist aber auch eher eine Nebenthema. Mir geht es um das, was er in dem Interview von sich gegeben hat. Lies dir das mal in Gänze durch. Schwachsinn bleibt Schwachsinn, da ist mir egal ob pc oder nicht. Das ist in weiten Teilen nicht nur wissenschaftlich Unfug, sondern auch nicht weit von Volksverhetzung entfernt. Der Mann ist immerhin Inhaber eines Uni-Lehrstuhls!


Uni-Lehrstuhl schützt vor Ideologie nicht, wie man auch an anderen aktuellen und früheren Beispielen sieht.

Kutschera scheint Biologist zu sein, der gesellschaftliche Erscheinungen mit biologischen Paradigmen zu erklären versucht:

https://de.wikipedia.org/wiki/Biologismus

Auch ist sein allgemeiner Wissenschaftsbegriff anscheinend ein arg verkürzter, wie ich mal las.


Völlig falsch. Der gut Mann hat als Atheist ja trefflich klar und folgerichtig Denken gelernt. In der Sache hat er auch im Sinne des Begriffes Staates recht. Aber das interessiert die, deren Denken eher an den eigenen Empfindlichkeiten und Befindlichkeiten entlang hangeln, nicht.

Der Staat hat ein Interesse an seinem Fortbestand mit den Menschen, die seinen Bestand an Ideen in der Verfassung teilen. Zum Beispiel diesen Gedanken: A 6 GG.

Das Gerede um das, was Familie ist, können wir uns schenken.


Dann gehst du also auch davon aus, dass vor der Erfindung der Ehe die Menschheit sich noch durch Zellteilung fortgepflanzt haben? Falls doch nicht, müsstest du bitte mal darlegen, wie du die Beschränkung des Art. 6 GG auf Hetero-Ehen evolutionsbiologisch rechtfertigen willst.

Ich hab versucht, mir das gesamte Interview durchzulesen, musste aber nach der Hälfte abbrechen. Das ist einfach nur noch krank, was der Mann von sich gibt. Wer da noch von "klarem und folgerichtigem Denken" spricht, scheint das wohl selbst nicht mehr besonders gut zu beherrschen. Und wenn du weiteren Ausführungen dieses Mannes wirklich teilen solltest (wie hier Homosexualität mit Pädophilie gleichgesetzt wird, wäre sogar der AfD peinlich), gib Bescheid, dann kann ich die Diskussion an dieser Stelle abbrechen.

#18:  Autor: Arkanum BeitragVerfasst am: 07.07.2017, 18:44
    —
Bundesrat bestätigt Eheöffnung Lachen

#19: Re: Kutschera vs. Ehe für alle Autor: narr BeitragVerfasst am: 07.07.2017, 19:20
    —
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:

Code:
http://www.kath.net/news/60177


Ist das zu fassen? Komplett von der Rolle

ich bin entsetzt!
Ich überleg mir, ob ich ihm eine Mail schreib. Er faselt was von 150 mio Jahren Säugerevolution - ist aber Pflanzenphysiologe. Er hat ja sicher von Evolution(smechanismen) Ahnung, aber Grundkenntnisse als Zoologe bzw der Mammaloge hat er anscheinend nicht - traurig das.

#20: Re: Kutschera vs. Ehe für alle Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 07.07.2017, 19:53
    —
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Aber dieses "um Kopf und Kragen reden" ist nicht unbedingt schwierig in Landschaften, die pc-geprägt sind.


Keine Ahnung, ist aber auch eher eine Nebenthema. Mir geht es um das, was er in dem Interview von sich gegeben hat. Lies dir das mal in Gänze durch. Schwachsinn bleibt Schwachsinn, da ist mir egal ob pc oder nicht. Das ist in weiten Teilen nicht nur wissenschaftlich Unfug, sondern auch nicht weit von Volksverhetzung entfernt. Der Mann ist immerhin Inhaber eines Uni-Lehrstuhls!


Uni-Lehrstuhl schützt vor Ideologie nicht, wie man auch an anderen aktuellen und früheren Beispielen sieht.

Kutschera scheint Biologist zu sein, der gesellschaftliche Erscheinungen mit biologischen Paradigmen zu erklären versucht:

https://de.wikipedia.org/wiki/Biologismus

Auch ist sein allgemeiner Wissenschaftsbegriff anscheinend ein arg verkürzter, wie ich mal las.


Völlig falsch. Der gut Mann hat als Atheist ja trefflich klar und folgerichtig Denken gelernt. In der Sache hat er auch im Sinne des Begriffes Staates recht. Aber das interessiert die, deren Denken eher an den eigenen Empfindlichkeiten und Befindlichkeiten entlang hangeln, nicht.

Der Staat hat ein Interesse an seinem Fortbestand mit den Menschen, die seinen Bestand an Ideen in der Verfassung teilen. Zum Beispiel diesen Gedanken: A 6 GG.

Das Gerede um das, was Familie ist, können wir uns schenken.


Dann gehst du also auch davon aus, dass vor der Erfindung der Ehe die Menschheit sich noch durch Zellteilung fortgepflanzt haben? Falls doch nicht, müsstest du bitte mal darlegen, wie du die Beschränkung des Art. 6 GG auf Hetero-Ehen evolutionsbiologisch rechtfertigen willst.

Ich hab versucht, mir das gesamte Interview durchzulesen, musste aber nach der Hälfte abbrechen. Das ist einfach nur noch krank, was der Mann von sich gibt. Wer da noch von "klarem und folgerichtigem Denken" spricht, scheint das wohl selbst nicht mehr besonders gut zu beherrschen. Und wenn du weiteren Ausführungen dieses Mannes wirklich teilen solltest (wie hier Homosexualität mit Pädophilie gleichgesetzt wird, wäre sogar der AfD peinlich), gib Bescheid, dann kann ich die Diskussion an dieser Stelle abbrechen.

Was schreibst du da, ? Es geht um den einfachen Fakt, dass ein Staat ein Interesse an seinem Fortbestehen hat und haben muss, sonst verliert er seine Legitimität. Bedeutet der Staat wird das fördern, was ihm bei seinem Fortbestand fördert.

Das sind nun mal halt Nachwuchskräfte. Und da Homosexuellen nur Nachwuchs außerhalb ihrer sexuellen Präferenz "machen" können., ist der Staat gut damit beraten, seine Förderung denen zugute kommen zu lassen, deren Lebenselixier die "Machart von Nachwuchs ist.

Die, die sich anders aufstellen haben schon alle Rechte bzgl der Gleichstellung in ihrer Stellung zu denen , die heterogen aufgestellt sind bekommen ( LPartG). Das blöde Argument Splitting lass mal weg ( annere Baustelle).

Das Ganze ist Spiegelfechterei mit ungewissen Ausgang, der in Richtung Affenfelsen sich bewegen könnte/wird.

#21:  Autor: diskordianerpapst BeitragVerfasst am: 07.07.2017, 20:07
    —
Klingt logisch: Weil der Staat nur Hetero-Ehen erlaubt kriegt er mehr zu verwalten, bzw. umgekehrt werden alle schwul oder heiraten ihre Nachttischlampen, der Staat verliert seine Schäfchen und geht zugrunde. WTF!?!

#22: Re: Kutschera vs. Ehe für alle Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 07.07.2017, 20:12
    —
Gödelchen hat folgendes geschrieben:

Das sind nun mal halt Nachwuchskräfte. Und da Homosexuellen nur Nachwuchs außerhalb ihrer sexuellen Präferenz "machen" können., ist der Staat gut damit beraten, seine Förderung denen zugute kommen zu lassen, deren Lebenselixier die "Machart von Nachwuchs ist.

Da wäre eine Förderung aufgrund Nachwuchs sinnvoll, und nicht aufgrund eine Heirat.
Millionen Paare haben Kinder, und sind nicht verheiratet. Millionen sind verheiratet und haben keine Kinder.

#23: Re: Kutschera vs. Ehe für alle Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 07.07.2017, 21:07
    —
fwo hat folgendes geschrieben:


Aber dieses "um Kopf und Kragen reden" ist nicht unbedingt schwierig in Landschaften, die pc-geprägt sind.....



Ach, das gab es auch schon vor dem Computerzeittalter, dass sich Leute um Kopf und Hragen geredet haben. Sehr glücklich

#24: one for the Money two for the Money three for the Money, Money, Money, Money Autor: kerengWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 07.07.2017, 21:58
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Sowas nennt sich Bio-Philosophie, und ist nicht ganz unverbreitet, auch und gerade in säkularen Kreisen. "Evolutionärer Humanismus" ist auch so eine Pflanze, die in diesem Dunstkreis blüht.

Kannst du das bitte näher erläutern?
Ich hatte den "Evolutionären Humanismus" bislang als doppeldeutig verstanden. Zum einen ist er Plato, der Bibel oder Kant überlegen, weil der die Evolution kennt. Zum anderen ist er bereit selbst eine Evolution zu durchlaufen, wenn neue Erkenntnisse neue Beurteilungen erfordern.

Was Kutschera angeht, hat er für mich durch diesen Artikel an Glaubwürdigkeit verloren. Stephanie Dreyfürst hatte im Skeptiker sein Buch Das Gender-Paradoxon rezensiert und seine Kompetenz infrage gestellt, als Biologe über Rollenmodelle, Schuhe mit Absätzen und rosa Babykleidung zu schreiben.

Kutschera wirft ihr zu recht vor, seine biologischen Kritikpunkte, "etwa 2/3 des Textes umfassend, werden von der Germanistin in keiner Zeile erwähnt". Wenn sie sich zu diesem Them gar nicht äußert, wie kommt er dann dazu, sie "die Moneyistisch indoktrinierte Germanistin Dreyfürst" zu nennen? Woher hat er die Formulierung, er sei der „eingebildete Bio-Bösewicht aus Kassel“, die er wie ein Zitat in Anführungszeichen setzt, obwohl sie in der Dreyfürst-Rezension nicht vorkam?

#25: Re: Kutschera vs. Ehe für alle Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 07.07.2017, 22:34
    —
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Ist das nun endlich der Tiefpunkt oder gehts noch weiter bergab mit dem Mann?
Code:
http://www.kath.net/news/60177


Daraus u.a.:
Kutschera hat folgendes geschrieben:
Bevölkerung heißt Population, und Populationen sind definiert als Fortpflanzungsgemeinschaften. Die auf deutschem Staatsgebiet lebende, religiös-kulturell relativ homogene deutsche Population ist somit ein Zusammenschluss von Menschen, die Nachkommen hinterlassen. Die wichtigste Aufgabe von Staatsführern besteht darin, die ihnen anvertraute Population aufrecht zu erhalten;


Ist das zu fassen? Komplett von der Rolle

Kutschera bewegt mindestens sich am Rande der Verschwörungstheoretiker:

Zitat:
Wer versuche, junge Frauen mit allen Mitteln zu einem Ingenieurstudium zu überreden, der betreibe „geistige Vergewaltigung“ und „Staats-Terrorismus“ und ignoriere die naturgegebenen Neigungen der Menschen.
Schon früh würden die Kinder in Deutschland im Sinne der „Frau-gleich-Mann-Ideologie“ beeinflusst. Dies geschehe in „staatlichen Aufzuchtanstalten bzw. Kinder-Depots“, schreibt Kutschera und meint damit Kitas und Schulen.

https://www.hna.de/kassel/nord-holland-ort304156/biologe-kassel-ulrich-kutscher-frauen-mafia-werk-6238075.html


Das korrespondiert mit deinem vice-Link:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
...
Zumindest gibt er braunschwadigen Querfront-Magazinen Interviews mit reichlich zweifelhaftem Inhalt...


Das hat rein gar nichts zu tun mit
fwo hat folgendes geschrieben:
...PC (...) als das Klima, das einen Außenseiter dazu bringen kann, so wunderlich zu werden.


Hier ist weder irgendein Klima ausschlaggebend noch eine putzige Wunderlichkeit eines 'Außenseiters'. Reaktionäre sind eben so.

#26:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 07.07.2017, 23:30
    —
Gödelchen hat folgendes geschrieben:

Kohl sprach auch mit BILD . Bei einer Quellenangabe kommt es nicht bei Prüfung dessen, was zutrifft, nicht darauf an, wo es steht, sondern wie und was wo es da steht.

Kohl und Bild sind bzw waren kompatibel.
Atheistische Wissenschaftler und fundamentalistische Religiöse sind es nicht.
Es sei denn, mindestens einer der beiden nimmt seine Sache nicht ernst.

#27: Re: Kutschera vs. Ehe für alle Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 07.07.2017, 23:32
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:


Aber dieses "um Kopf und Kragen reden" ist nicht unbedingt schwierig in Landschaften, die pc-geprägt sind.....



Ach, das gab es auch schon vor dem Computerzeittalter, dass sich Leute um Kopf und Hragen geredet haben. Sehr glücklich

pc, nicht PC. "politisch korrekt" sollte man klein schreiben.

#28: Re: Kutschera vs. Ehe für alle Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 07.07.2017, 23:36
    —
narr hat folgendes geschrieben:
Er faselt was von 150 mio Jahren Säugerevolution - ist aber Pflanzenphysiologe. Er hat ja sicher von Evolution(smechanismen) Ahnung, aber Grundkenntnisse als Zoologe bzw der Mammaloge hat er anscheinend nicht - traurig das.

Was ist daran jetzt verkehrt? Säuger haben sich zusammen mit den Sauriern entwickelt.
Auch wenn seine derzeitige Spezialisierung Pflanzenphysiologie ist, dann darf er sich als Biologe doch auch zu Vier- bzw Zweibeinern äussern, ein paar Semester Zoologie wird er ja wohl mal gehört haben.

#29: Re: Kutschera vs. Ehe für alle Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 08.07.2017, 00:05
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:


Aber dieses "um Kopf und Kragen reden" ist nicht unbedingt schwierig in Landschaften, die pc-geprägt sind.....



Ach, das gab es auch schon vor dem Computerzeittalter, dass sich Leute um Kopf und Hragen geredet haben. Sehr glücklich

pc, nicht PC. "politisch korrekt" sollte man klein schreiben.



Ich bin halt nicht so vertraut mit diesem Randgruppenslang.

#30: Re: Kutschera vs. Ehe für alle Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 08.07.2017, 00:13
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:


Aber dieses "um Kopf und Kragen reden" ist nicht unbedingt schwierig in Landschaften, die pc-geprägt sind.....



Ach, das gab es auch schon vor dem Computerzeittalter, dass sich Leute um Kopf und Hragen geredet haben. Sehr glücklich

pc, nicht PC. "politisch korrekt" sollte man klein schreiben.



Ich bin halt nicht so vertraut mit diesem Randgruppenslang.

zwinkern Du scheinst ja ein rechter Holzkopf zu sein. Also: Political correctness, kurz pc, ist in der amerikanischen (linken) Studentenschaft während den 80ern des letzten Jahrhunderts populär geworden und wird auch heute noch gerne praktiziert, etwa im Minderheiten-Poker. pc ist auch in Europa sehr populär.



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