Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
Da Homosexuelle keine Kinder zeugen können und es aus anderen Gründen nicht wünschenswert ist, wenn Kinder bei Homosexuellen aufwachsen, fallen auch die Gründe weg, warum man deren "Ehe" subventionieren sollte. Es kann dem Staat egal sein, ob Homosexuelle wild rumvögeln und jeden Monat den Partner wechseln, oder ob sie längerfristig mit einem Partner in stabilen, geordneten Verhältnissen zusammenleben. Ohne Kinder, die geordnete Verhältnisse brauchen, ist eine Lebensform so gut wie jede andere. Der Staat muss da nicht Partei ergreifen und künstliche Anreize setzen, wie Homosexuelle ihr Leben zu führen haben. |
astarte hat folgendes geschrieben: |
Zum Gefetteten: ach was für Gründe soll es denn da geben? |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
In dem zitierten kat.net- Artikel stehen Autoren und Titel. Was hindert dich, danach zu suchen? |
Zitat: |
Pflanzenbiologe Ulrich Kutschera ist einer derjenigen, die ihren akademischen Titel einsetzen, um die exklusive Natürlichkeit von Heterosexualität zu propagieren.
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Zitat: |
In einem Interview mit dem erzkonservativen Onlineportal kath.net erklärt Kutschera dass durch die so genannte Ehe für alle „staatlich geförderte Pädophilie (mit) schwersten Kindesmissbrauch auf uns zukommen“ würden.
Eine repräsentative Studie unter Leitung des bayerischen Staatsinstituts für Familienforschung an der Universität Bamberg sowie viele weitere Studien aus den USA beweisen das Gegenteil: Gleichgeschlechtlichen Paaren wurde eine adäquate Erziehungsfähigkeit und den Kindern eine erfolgreiche Entwicklung bestätigt. |
Zitat: |
Woher kommt also die Annahme Kutscheras? Er bezieht sich auf die gleiche Studie der Universität Bamberg, die im Jahr 2009 im Deutschen Ärzteblatt erschienen ist. Jedoch nicht auf die Studie selbst, sondern auf einen Leserbrief dazu. |
Zitat: |
Wie soll man mit solchen Aussagen umgehen? Kutscheras Texte sind geprägt von Wiederholungen und dem ausgedehnten Gebrauch von Adjektiven, um seine Standpunkte zu unterstreichen. Dabei bestätigt er lediglich Vorurteile, ohne seine Ansichten wissenschaftlich zu belegen, wie man es von einem Wissenschaftler erwarten würde. Die Tatsache, dass er Professor der Biologie ist, reicht vielen Menschen, um seine Ideologie zu akzeptieren |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: | ||
Es geht hier doch um Kutschera und seine Thesen zur Homo-Ehe. Nur auf die von ihm genannten Gründe nehme ich da Bezug, auch wenn es sicher noch andere gibt. Kutschera gibt dort auch die Literaturangabe zur größeren Häufigkeit homosexueller Täter, nach der du im Post zuvor gefragt hast. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
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Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: | ||||
Die Studie bezieht sich überwiegend auf Kinder, die jetzt bei Lesben wohnen, nachdem sich eine der Lesben vom Kindsvater getrennt hat. In den meisten dieser Fällen besteht noch Kontakt zum Vater. Es gibt hier ein Umfeld von Menschen, das aus Eigenantrieb ein Blick auf die Verhältnisse hat und alles kontrolliert. Solche Konstellationen sind natürlich etwas anderes als wenn zwei Männer von irgendwo aus dem Ausland ein Kind adoptieren, mit dem sie genetisch nichts zu tun haben, und das danach keinen Kontakt mehr zu den leiblichen Eltern hat. |
Zitat: |
Woher kommt also die Annahme Kutscheras? Er bezieht sich auf die gleiche Studie der Universität Bamberg, die im Jahr 2009 im Deutschen Ärzteblatt erschienen ist. Jedoch nicht auf die Studie selbst, sondern auf einen Leserbrief dazu. |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: | ||
Nach katholischem Eheverständis -und recht ist das alles nicht zulässig. Letztlich zeigt dein Einwand nur, dass die vom Staat betriebene Zerstörung der Institution Ehe schon lange vor Einführung der "Homo-Ehe" begann. Es macht keinen Sinn, Lebensformen, die von Anfang an auf Unfruchtbarkeit ausgerichtet sind, mit Ehen gleichzustellen. Das ist ja auch die Botschaft von Kardinal Marx, die Kutschera wohlwollend kommentiert, obwohl es hier angeblich nicht Thema ist |
fwo hat folgendes geschrieben: |
In dem zitierten kat.net- Artikel stehen Autoren und Titel. Was hindert dich, danach zu suchen? |
Zitat: |
Über die von Prof. R. O. Lopez (1.) hinausgehenden Berichte und Analysen zur Adoptions-Problematik hat der US-Psychologe Dr. Richard B. Gartner in zwei aktuellen Monographien dargelegt, dass der sexuelle Missbrauch von Jungen ein Tabuthema ist und endlich öffentlich diskutiert werden sollte (2., 3.). |
Zitat: |
Sexual Victimization of Boys by Men: Meanings and Consequences by Richard B. Gartner, Ph.D. This paper was published in the Journal of Gay and Lesbian Psychotherapy (1999), 3:1-33. Abstract Sexual abuse of boys by men and older boys has been misunderstood in the professional and lay literatures. Confusing same-sex victimization with homosexual orientation, many abused boys, and people they talk to about it, understand it as a sign of the victim's or the abuser's homosexuality. This confuses how a boy processes his victimization, whether he was previously headed for a homosexual or heterosexual orientation. Gay boys may see it as a sexual initiation rather than an abusive exploitation; straight boys may understand it as a sign that they are "really" gay. In addition, gay boys may fear that their orientation derives from their sexual abuse history. Both straight and gay boys may consider that the abuse is a sign that they are unmanly and weak. |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
...
Solche Konstellationen sind natürlich etwas anderes als wenn zwei Männer von irgendwo aus dem Ausland ein Kind adoptieren, mit dem sie genetisch nichts zu tun haben, und das danach keinen Kontakt mehr zu den leiblichen Eltern hat. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Kann man dazu noch was sagen? Belegt Kutschera das durch eine andere Studie? Wenn nicht, ist "ein Leserbrief" doch größere Mumpitz als eine (Deine Meinung nach) falsch geführte Studie. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||
Nuja, wenn das so ist, dann aber möglicherweise ganz anders, als du uns hier verklickern möchtest: Die Täter von Kindesmissbrauch kommen zum Großteil aus Familie, Verwandtschaft und näherem Bekanntenkreis. |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: | ||
Nach katholischem Eheverständis -und recht ist das alles nicht zulässig. Letztlich zeigt dein Einwand nur, dass die vom Staat betriebene Zerstörung der Institution Ehe schon lange vor Einführung der "Homo-Ehe" begann. Es macht keinen Sinn, Lebensformen, die von Anfang an auf Unfruchtbarkeit ausgerichtet sind, mit Ehen gleichzustellen. Das ist ja auch die Botschaft von Kardinal Marx, die Kutschera wohlwollend kommentiert, obwohl es hier angeblich nicht Thema ist |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Der Leserbrief auf den er sich bezieht, steht hier: https://www.aerzteblatt.de/archiv/66998/Studie-Gefaehrdung-der-Jungen |
Zitat: |
Dass Michael Schröter-Kunhardt schwule Männer in Sippenhaft nimmt für sämtliche Pädophilen, finde ich nicht nur gewagt, sondern dreist! Die Quellenangabe aus Neurotransmitter 5/2009, die Herr Schröter-Kunhardt nennt, ist falsch. Die übrigen von ihm genannten Studien wurden erst gar nicht mit einer Quellenangabe versehen. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Alles was meine Vorurteile bestätigt, braucht keine Belege. |
astarte hat folgendes geschrieben: |
Die Täter von Kindesmissbrauch kommen zum Großteil aus Familie, Verwandtschaft und näherem Bekanntenkreis. |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: | ||
Statistik 101. Die meisten Kinder wachsen bei ihren leiblichen Eltern auf. Deshalb geschehen dort die meisten Verbrechen. Das ist banal. Man muss die Frage von der anderen Seite angehen: 1) Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit für ein Kind, das bei den leiblichen Eltern aufwächst, missbraucht zu werden? 2) Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit für ein Kind, das bei Mutter und Stiefvater aufwächst, missbraucht zu werden? 3) Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit für ein Kind, das bei Adoptiveltern aufwächst, missbraucht zu werden? 4) Wir groß ist die Wahrscheinlichkeit für ein Kind, das bei Homo-Müttern, mit denen es nicht genetisch verwandt ist, missbraucht zu werden? 5) Wir groß ist die Wahrscheinlichkeit für ein Kind, das bei Homo-Vätern, mit denen es nicht genetisch verwandt ist, missbraucht zu werden? Erst wenn man es von der Seite angeht, zeigen sich die Unterschiede. Und dass die Zahlen unter der Kategorie 5 nicht noch höher sind, liegt auch an den gesellschaftlichen "Vorurteilen", die dafür sorgen, dass solchen Menschen sehr selten Kinder zugeteilt bekommen - alleine können sie da ja nicht schaffen, mangels biologischer Vorrichtung dafür. Der rigide Selektionsprozess führt dazu, dass "Unfälle" nicht allzu häufig vorkommen. Das wird dann als Erfolg verkauft und soll als Basis dafür dienen, eben jene Selektionskriterien abzuschaffen.... |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||
Der mann ist einfach dreist. Immer wieder Behauptungen ohne belege Auch der erwähnte Leserbrief von Michael Schröter-Kunhardt:
Nach dem Motto: "was interessieren mich seriöse Quellen". Alles was meine Vorurteile bestätigt, braucht keine Belege. Zum fremdschämen. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||||
Ich habe im Archiv von Neurotransmitter gewühlt und habe den Artikel auf den Schröter-Kuhnhart verweist auf der Seite 65 gefunden. Er hätte nach der 65 noch ein ff anhängen können um darauf hinzuweisen, dass der Artikel sich über die nächsten Seiten fortsetzt. Aber falsch finde ich die Angabe nicht. |
Grey hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||||||
Und hast du den Artikel auch gelesen? Darin geht es um Pädophile. Homosexualität wird nur einmal erwähnt, in dem Sinne, dass 85% von 82 untersuchten männlichen Pädophilen homosexuell orientiert sei. Soll daraus jetzt geschlossen werden, dass alle oder ein großer Teil männlicher Homosexueller pädophil ist, oder was? |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich schließe überhaupt nichts aus dem Artikel. Hier ging es nur um die Frage, ob die Quellenangabe falsch ist oder nicht. |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: | ||
Nach katholischem Eheverständis -und recht ist das alles nicht zulässig. Letztlich zeigt dein Einwand nur, dass die vom Staat betriebene Zerstörung der Institution Ehe schon lange vor Einführung der "Homo-Ehe" begann. Es macht keinen Sinn, Lebensformen, die von Anfang an auf Unfruchtbarkeit ausgerichtet sind, mit Ehen gleichzustellen. Das ist ja auch die Botschaft von Kardinal Marx, die Kutschera wohlwollend kommentiert, obwohl es hier angeblich nicht Thema ist |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||
Manchmal muss man einfach eine Verwarnung in kauf nehmen. Darum: Arschloch! |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||||
Aha? Dass Homosexuelle öfter Täter bei Missbrauch von Kindern sind, als Heterosexuelle, wird mW häufig - besonderes männlichen Homosexuellen - unterstellt, aber nicht nachgewiesen. Gibts da Neuigkeiten, die müssten aber doch belegbar sein. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ich habe sie mir noch nicht angesehen, aber zitiert werden folgende Artikel: 1.) Lopez, R. O., Klein, B. (Eds.) (2016) Jephthah’s Children. The Innocent Casualties of Same-Sex Parenting. 2. Ed. Wilberforce Publications Ltd., London. (2.) Gartner, R. B. (Ed.) (2018) Understanding the Sexual Betrayal of Boys and Men: The Trauma of Sexual Abuse. Routledge, Abingdon. (3.) Gartner, R. B. (Ed.) (2018) Healing Sexually Betrayed Men and Boys: Treatment for Sexual Abuse, Assault, and Trauma. Routledge, Abingdon. (4.) Sapolsky, R. M. (2017) Behave. The Biology of Humans at Our Best and Worst. Penguin Books, New York. vrolijke hat leider nach Gründen gesucht, sie nicht zu suchen, als dass er nach ihnen gesucht hätte. Werde ich am Wochenende mal machen. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Ich habe sie mir noch nicht angesehen, aber zitiert werden folgende Artikel: |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Ich habe mir lediglich angeschaut, was für ein mensch der Leserbriefschreiber war, worauf Kutschera sich beruft. |
Grey hat folgendes geschrieben: |
....
Und hast du den Artikel auch gelesen? Darin geht es um Pädophile. Homosexualität wird nur einmal erwähnt, in dem Sinne, dass 85% von 82 untersuchten männlichen Pädophilen sexuell auf Jungen orientiert sei. Soll daraus jetzt geschlossen werden, dass alle oder ein großer Teil männlicher Homosexueller pädophil ist, oder was? |
step hat folgendes geschrieben: |
Jaja, der Umgang mit Statistiken ... mal abgesehen vom zweifelhaften logischen Gebrauch von Korrelationen, verbotenen Umkehrschlüssen, bedingten Wahrscheinlichkeiten usw. - will wirklich jemand ernsthaft dafür argumentieren, Merkmalsgruppen, die eine für Kinder statistisch negative Eigenschaft haben, das Kinderkriegen oder Adoptieren zu verbieten? Da wären aber deutlich vor den Homosexuellen erstmal diverse andere Gruppen dran: Raucher, Motorradfahrer, Arbeitslose, Vielarbeiter, Menschen über 35, Träger bestimmter Gene - und nicht zu vergessen: landläufig Gutaussehende, denn deren Kinder werden statistisch womöglich häufiger mißbraucht.
Jeder gehört zu irgendeiner solchen Kategorie. |
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