G20 Gipfel in Hamburg
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Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte

#241:  Autor: diskordianerpapst BeitragVerfasst am: 16.07.2017, 13:36
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
diskordianerpapst hat folgendes geschrieben:

Es ist Wahlkampf, die AfD braucht Schlagzeilen und muss ihre Opferrolle pflegen, es wird noch viele
"Anschläge" geben, vielleicht werden sogar ein paar echte darunter sein.
Wenn ich mir die Klientel anschaue die jeden islamistischen Anschlag regelrecht bejubelt weil es ihrer
Sache dient (so einen hatten wir ja sogar hier im Forum), dann steht für mich jedenfalls fest wie so
einige ticken und das es von da bis zum selbstinszenierten "Anschlag" nicht mehr weit ist.


Vermutlich ist der dann auch noch so dämlich inszeniert, dass sie selbst sofort auffliegen.


Nee, es gibt ja einige Vorkommnisse, für ein paar gibts auch klare Anzeichen dafür dass da wirklich
linke Spinner hinterstecken. Die grosse Masse ist ungeklärt.
So z.B. der Anschlag auf Petrys Pleite-Firma, der einige Wochen nach der Pleite mit dem Orangensaft-
Attentat ganz passend kam.

Das meiste sind eh irgendwelche Schmierereien an Parteibüros, die auch bei anderen Parteien laufend
vorkommen. Ich habe aber den Eindruck dass die AfD es aus irgendeinem Grund schafft da jeden
Scheiss in die Medien zu bringen, besonders im Osten.

#242:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 16.07.2017, 13:45
    —
diskordianerpapst hat folgendes geschrieben:
Ich habe aber den Eindruck dass die AfD es aus irgendeinem Grund schafft da jeden
Scheiss in die Medien zu bringen, besonders im Osten.


Die müssen sich als Opfer generieren, um politisch erfolgreich zu sein. Das Kaczynski-Polen sieht sich ja auch wieder als zukünftiges Opfer - Opfer der Russen und der Deutschen.

#243:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 16.07.2017, 17:20
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
Die Anzahl der verletzten Polizisten und die Schwere deren Verletzung ist wenig entscheidend für die Frage von Recht oder Unrecht der terroristischen Angriffe.

Wenn die Beurteilung über die Frage "Dürfen die das" hinausgeht und zB was zum Grad des Unrechts sagt, finde ich es schon bedenkenswert, wenn über die Hälfte der ursprünglich genannten verletzten Polizisten überhaupt nicht zur Zeit der Krawalle verletzt wurden und beim Rest auch Opfer von Dehydrierung und Überanstrengung und mutmaßlich auch des eigenen Tränengases mitgezählt wurden, angebliche Mollies keine mehr sind u.dgl. mehr. Dann ist nämlich "terroristische Angriffe" eine eher abwegige Bezeichnung für simple Krawalle, wie sie immer mal wieder vorkommen.

Oder anders ausgedrückt: Ladendiebstahl und bewaffneter Banküberfall mit Geiselnahme sind beide verboten. Ich halte es trotzdem eher für sinnvoll, beides zu unterscheiden.

#244:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 16.07.2017, 20:26
    —
Einige Beiträge nach Diskussionen über Einzelfallentscheidungen des Teams III verschoben.
Diskussionen über Maßnahmen bitte nur dort.

#245:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 16.07.2017, 21:23
    —
Fortsetzung im Ländle

#246:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 16.07.2017, 21:31
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Fortsetzung im Ländle

Was bitteschön, hat das mit dem G20 Gipfel in Hamburg zu tun? Mit den Augen rollen

#247:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 16.07.2017, 21:34
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Fortsetzung im Ländle

Jetzt hör mal auf mit deiner Agitation! Was heißt hier Fortsetzung? Ist Schorndorf ein Stadtteil von Hamburg?

#248:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 16.07.2017, 21:48
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Fortsetzung im Ländle

Was bitteschön, hat das mit dem G20 Gipfel in Hamburg zu tun? Mit den Augen rollen

Sinnfreie Gewalt, wenn auch nicht ganz so massiv?

#249:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 16.07.2017, 21:49
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Fortsetzung im Ländle

Jetzt hör mal auf mit deiner Agitation! Was heißt hier Fortsetzung? Ist Schorndorf ein Stadtteil von Hamburg?

Inwiefern ist der Hinweis auf einen Zeitungsartikel Agitation?

#250:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 16.07.2017, 22:03
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Fortsetzung im Ländle

Jetzt hör mal auf mit deiner Agitation! Was heißt hier Fortsetzung? Ist Schorndorf ein Stadtteil von Hamburg?

Inwiefern ist der Hinweis auf einen Zeitungsartikel Agitation?

Insofern als er mit dem Thema dieses Trööts rein gar nichts zu tun hat. Was bezweckst du denn sonst damit?

#251:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 16.07.2017, 22:05
    —
Der Schwarze Block räumt auf
mit vorherrschenden Ressentiments und dem Chaos des Schlagermoves. Am Samstag erwartet Hamburg wieder Schlagertrupps und alkoholisierte Horden die Dummheit und Ignorangst verbreitend durch die Straßen ziehen. Nach einer Nacht und einem Tag mackriger Feierei, sinnlosem Rumgegröhle, unkontrolliertem Alkohol- und Kackmusikkonsum und sexualisierten Übergriffen werden Teile der Stadt einem Schlachtfeld gleichen. Trümmer und Scherben prägen für gewöhnlich nach einer solchen Schreckensnacht das Straßenbild.


#252:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 16.07.2017, 22:44
    —
Zitat:
»Das Spiel ist jetzt vorbei«, rufen die Mitglieder des Sondereinsatzkommandos, als sie ihre Maschinengewehre auf die Sanitäter richten. Sie halten die grünen Laserzielhilfen auf die Oberkörper von mehreren Menschen, die im Treppenhaus vor ihnen kauern. Sie sind durch ihre Leibchen klar als Sanitäter erkennbar, stehen nun aber mit erhobenen Händen da und müssen sich kurz darauf durchsuchen lassen. Daneben: Ein schwer verletzter Demonstrant, mit laufender Infusion. Diese Szene wird in einer Mitteilung der Gruppe »Riot Medics Berlin« beschrieben.

Die Gruppe von ehrenamtlichen Sanitätern leistet auf Demonstrationen Erstversorgung für Demonstranten, etwa in Situationen, wo offizielle Rettungskräfte nicht helfen können. (...) Die Riot Medics dagegen schon, doch auch für sie wird die Situation gefährlich, wie sie schreiben. (...)

Als die drei Sanitäter das Haus verließen, trafen sie auf ein Spezialeinsatzkommando. Sie wiesen auf die Verletzten und Sanitäter im Hausflur hin, heißt es. Daraufhin stürmten die Einsatzkräfte das Haus. Mit den Worten »Augen nach links oder es knallt« sei einem Sanitäter eine Waffe in den Rücken gedrückt worden. (...)

Nach Recherchen der Tagesschau haben umliegende Krankenhäuser 189 verletzte Demonstranten versorgt. Sie wurden mit Knochenbrüchen an Armen und Rippen, Kopfplatzwunden, Schnittwunden oder Prellungen in die Notaufnahmen gebracht, 90 Prozent konnten ambulant behandelt werden.

Bereits im Umfeld der »Welcome to Hell«-Demonstration hätten die ehrenamtlichen Sanitäter ein »hohes Maß an Gewalt und Brutalität« gesehen, schreiben die Riot Medics. Doch nach der Begegnung mit den Maschinengewehren des Sondereinsatzkommandos hätten mehrere der medizinischen Helfer unter Schock gestanden. Mindestens drei Sanitäter haben demnach psychologische Nothilfe in Anspruch genommen. Andere Sanitäter zogen sich aus Erschöpfung zurück.


https://www.neues-deutschland.de/artikel/1057516.g-sondereinsatzkommando-zielte-auf-sanitaeter.html




Gingen auch auf friedliche Demonstranten sowie auf Sanitäter los: schwer bewaffnete Polizeihorden

Das müsste dann ja wohl ein Nachspiel haben, denn die bedrängten Demoteilnehmer/-innen und Sanitäter/innen werden sich ja wohl gerichtlich zur Wehr setzen. Und dann wird man sehen, was die Gerichte wert sind.

#253:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 17.07.2017, 01:56
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
[...]
... Polizeihorden
(...)

Mit diesem Begriff reihst du dich ein in den Springerpresse-Jargon von Demonstranten-Pack etc. Erbrechen

#254:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 17.07.2017, 09:20
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
[...]
... Polizeihorden
(...)

Mit diesem Begriff reihst du dich ein in den Springerpresse-Jargon von Demonstranten-Pack etc. Erbrechen

Was als satirische Umkehrung aber mal OK sein kann.

#255:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 17.07.2017, 10:19
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:

Insofern als er mit dem Thema dieses Trööts rein gar nichts zu tun hat. Was bezweckst du denn sonst damit?

Wenn ein paar Tage nach den Hamburger Exzessen an anderer Stelle ähnliches passiert,
dann wird man über Zusammenhänge zumindest spekulieren dürfen.

#256:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 17.07.2017, 10:37
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:

Insofern als er mit dem Thema dieses Trööts rein gar nichts zu tun hat. Was bezweckst du denn sonst damit?

Wenn ein paar Tage nach den Hamburger Exzessen an anderer Stelle ähnliches passiert,
dann wird man über Zusammenhänge zumindest spekulieren dürfen.

Dann spekulier doch mal, was Krawalle bei Demonstrationen zu einem politischen Großereignis mit Krawallen bei einem Volksfest zu tun haben könnten. Ich sehe keine Zusammenhänge, lasse mich von plausiblen Spekulationen aber gerne überraschen.

Einfach von einer "Fortsetzung" zu schreiben, ist aber noch nicht mal eine Spekulation.

#257:  Autor: Ratio BeitragVerfasst am: 17.07.2017, 11:44
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:

Insofern als er mit dem Thema dieses Trööts rein gar nichts zu tun hat. Was bezweckst du denn sonst damit?

Wenn ein paar Tage nach den Hamburger Exzessen an anderer Stelle ähnliches passiert,
dann wird man über Zusammenhänge zumindest spekulieren dürfen.


So wie tillich und schtonk sehe auch ich nicht, wo du da Parallelen erkennst - zu wenig Polizeiaufgebot, Aufgebot an der falschen Stelle, oder worauf willst du hinaus?

#258:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 17.07.2017, 11:57
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
Die Anzahl der verletzten Polizisten und die Schwere deren Verletzung ist wenig entscheidend für die Frage von Recht oder Unrecht der terroristischen Angriffe.

Wenn die Beurteilung über die Frage "Dürfen die das" hinausgeht und zB was zum Grad des Unrechts sagt, finde ich es schon bedenkenswert, wenn über die Hälfte der ursprünglich genannten verletzten Polizisten überhaupt nicht zur Zeit der Krawalle verletzt wurden und beim Rest auch Opfer von Dehydrierung und Überanstrengung und mutmaßlich auch des eigenen Tränengases mitgezählt wurden, angebliche Mollies keine mehr sind u.dgl. mehr. Dann ist nämlich "terroristische Angriffe" eine eher abwegige Bezeichnung für simple Krawalle, wie sie immer mal wieder vorkommen.

Oder anders ausgedrückt: Ladendiebstahl und bewaffneter Banküberfall mit Geiselnahme sind beide verboten. Ich halte es trotzdem eher für sinnvoll, beides zu unterscheiden.

OT
@ tillich.
Angesichts dieses Hintergrundes
Tagesschau hat folgendes geschrieben:
Laut Recherchen von Buzzfeed sind in der "heißen Einsatzphase" - von Donnerstag bis Sonntag - 231 Polizisten verletzt worden, 21 von ihnen so schwer, dass sie auch noch am Folgetag oder länger nicht einsatztauglich waren. Offiziell als schwer verletzt gelten demnach zwei Beamte der Bundespolizei.

empfinde ich das als bewusste Verharmlosung.
Dazu muss man in Betracht ziehen, dass diese 21 Verletzungen, die zu längerer Dienstuntauglichkeit führen, trotz einer Rüstung zugefügt wurden, die derartige Verletzungen normalerweise ausschließen sollte. Zum Einsatz kamen Steine, Feuerwerkskörper (z.T. in Glasgefäßen, also mit Splitterwirkung) und Zwillengeschosse. Simple Krawalle, die immer mal wieder vorkommen? Mit brennenden Barrikaden auf der Straße und Steinwürfen vom Dach?

Danke für diese Einschätzung.

#259:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 17.07.2017, 12:42
    —
Ratio hat folgendes geschrieben:

So wie tillich und schtonk sehe auch ich nicht, wo du da Parallelen erkennst - zu wenig Polizeiaufgebot, Aufgebot an der falschen Stelle, oder worauf willst du hinaus?

Was gibt es da schwer zu verstehen:
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/schorndorf-krawalle-und-sexuelle-uebergriffe-bei-volksfest-in-baden-wuerttemberg-a-1158282.html
Zitat:

"Die Gewalt gegenüber den Beamten war erschreckend", sagte der Sprecher. Es sei üblich, dass sich während des Volksfests viele Jugendliche träfen. Die Aggression aber sei neu gewesen.

Das klingt doch sehr nach Hamburg.
Ein bisschen "Kölner Silvester" scheint auch dabei zu sein.

#260:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 17.07.2017, 13:04
    —
Ja, also irgendwie aggressiv gegen Polizei. Wenn dir das reicht, um von "Fortsetzung" und "Zusammenhängen" zu sprechen, solltest du die Bedeutung dieser Worte noch mal nachschlagen.

#261:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 17.07.2017, 13:21
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
Die Anzahl der verletzten Polizisten und die Schwere deren Verletzung ist wenig entscheidend für die Frage von Recht oder Unrecht der terroristischen Angriffe.

Wenn die Beurteilung über die Frage "Dürfen die das" hinausgeht und zB was zum Grad des Unrechts sagt, finde ich es schon bedenkenswert, wenn über die Hälfte der ursprünglich genannten verletzten Polizisten überhaupt nicht zur Zeit der Krawalle verletzt wurden und beim Rest auch Opfer von Dehydrierung und Überanstrengung und mutmaßlich auch des eigenen Tränengases mitgezählt wurden, angebliche Mollies keine mehr sind u.dgl. mehr. Dann ist nämlich "terroristische Angriffe" eine eher abwegige Bezeichnung für simple Krawalle, wie sie immer mal wieder vorkommen.

Oder anders ausgedrückt: Ladendiebstahl und bewaffneter Banküberfall mit Geiselnahme sind beide verboten. Ich halte es trotzdem eher für sinnvoll, beides zu unterscheiden.

OT
@ tillich.
Angesichts dieses Hintergrundes
Tagesschau hat folgendes geschrieben:
Laut Recherchen von Buzzfeed sind in der "heißen Einsatzphase" - von Donnerstag bis Sonntag - 231 Polizisten verletzt worden, 21 von ihnen so schwer, dass sie auch noch am Folgetag oder länger nicht einsatztauglich waren. Offiziell als schwer verletzt gelten demnach zwei Beamte der Bundespolizei.

empfinde ich das als bewusste Verharmlosung.
Dazu muss man in Betracht ziehen, dass diese 21 Verletzungen, die zu längerer Dienstuntauglichkeit führen, trotz einer Rüstung zugefügt wurden, die derartige Verletzungen normalerweise ausschließen sollte. Zum Einsatz kamen Steine, Feuerwerkskörper (z.T. in Glasgefäßen, also mit Splitterwirkung) und Zwillengeschosse. Simple Krawalle, die immer mal wieder vorkommen? Mit brennenden Barrikaden auf der Straße und Steinwürfen vom Dach?

Danke für diese Einschätzung.


Krawalle wie ganz häufig am 1. Mai, wie bei Chaostagen, wie bei diversen politischen Ereignissen ... ja, sowas kommt immer mal wieder vor. Das heißt nicht, dass es keine schweren Straftaten sind, die da verübt werden (insofern kann ich deinen Vorwurf der Verharmlosung nicht nachvollziehen). Das sind sie natürlich und sollen entsprechend verfolgt werden (naja, bei den durch Dehydrierung "verletzten" Polizisten vielleicht nicht).

Ich kann aber auch keine neue Qualität der Krawalle erkennen und erst recht keinen "Terrorismus". Das empfinde ich vielmehr als interessegeleiteten Alarmismus - von Polizei und Innenpolitikern erwartbar, aber muss man ja nicht mitmachen als kritischer Bürger. Ebenso wie man bei den anfangs offenbar heillos übertriebenen Opferzahlen bei der Polizei und der Vernachlässigung und teils offenen Leugnung von Opfern von Polizeigewalt mitmachen muss.

#262:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 17.07.2017, 14:08
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
....
Ich kann aber auch keine neue Qualität der Krawalle erkennen und erst recht keinen "Terrorismus". Das empfinde ich vielmehr als interessegeleiteten Alarmismus - von Polizei und Innenpolitikern erwartbar, aber muss man ja nicht mitmachen als kritischer Bürger. Ebenso wie man bei den anfangs offenbar heillos übertriebenen Opferzahlen bei der Polizei und der Vernachlässigung und teils offenen Leugnung von Opfern von Polizeigewalt mitmachen muss.

Wenn Du richtig gelesenhast, habe ich da nichts mitgemacht, sondern mich nur auf die 21 bezogen, die längerfristig verletzt sind. Aber angesichts der Schutzausrüstung und der Tatsache, dass hier keine einzelenen Polizisten unterwegs waren halte ich "nur" 21 Verletzte bei der Polizei genausowenig für einen Ausdruck normaler Krawalle wie brennende Barrikaden auf den Straßen und geplünderte Läden.

#263:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 17.07.2017, 14:56
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
[...]
... Polizeihorden
(...)

Mit diesem Begriff reihst du dich ein in den Springerpresse-Jargon von Demonstranten-Pack etc. Erbrechen

Was als satirische Umkehrung aber mal OK sein kann.


Man kann es als Persiflage gegenüber der Springerpresse verwenden.

Aber der Begriff *Polizeihorde* ist nicht neu. Hier nur ein Beispiel:

Zitat:
12.59 Uhr: Die Moderatorin und Bestsellerautorin Charlotte Roche ist seit Freitag im Wendland und sagte am Sonnabendmorgen im Wendland: "Ich bin das erste Mal beim Castortransport und ziemlich geschockt. Als ich hier ankam, dachte ich, ich sei im Kriegsgebiet gelandet, überall Polizeihorden, Stacheldraht-Absperrungen und funkelndes Blaulicht", sagt sie am Samstag kurz vor dem Beginn der Großkundgebung, zu der über 30 000 Demonstranten erwartet werden.

http://www.abendblatt.de/region/article108547858/Blockade-aufgeloest-Castor-in-Gorleben-eingetroffen.html


Während die Springer-Presse, aber auch solche reflexhaften Ordnungshüter der herrschenden Eigentumsordnung wie Christian Pfeiffer schon immer etwas gegen massenhafte demokratische Kritik hatten, treten unsereins halt für das Recht auf demokratische Kritik an G20 und dessen Schutz ein.

Der Angriff auf viele friedliche Demonstranten, Journalisten, Rechtsanwälte sowie Sanitäter, die gerade Schwerverletzte behandeln wollen durch trampelnde, brüllende, rempelnde und mit der Schusswaffe markierende Robocops, ist dagegen eine neue Qualität. In Hamburg wurde tatsächlich der Polizeistaat zumindest angedeutet.

Man kann es auch als die Gewalt der sogenannten *Politischen Mitte* ansehen, die so mittig gar nicht ist und nie war.

Ansonsten habe ich ja gesagt, wie ich zu den Anarchisten generelle stehe. Doch sie waren hier nur willkommener Vorwand für Bürgerkriegsübungen.

#264:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 17.07.2017, 15:00
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Ratio hat folgendes geschrieben:

So wie tillich und schtonk sehe auch ich nicht, wo du da Parallelen erkennst - zu wenig Polizeiaufgebot, Aufgebot an der falschen Stelle, oder worauf willst du hinaus?

Was gibt es da schwer zu verstehen:
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/schorndorf-krawalle-und-sexuelle-uebergriffe-bei-volksfest-in-baden-wuerttemberg-a-1158282.html
Zitat:

"Die Gewalt gegenüber den Beamten war erschreckend", sagte der Sprecher. Es sei üblich, dass sich während des Volksfests viele Jugendliche träfen. Die Aggression aber sei neu gewesen.

Das klingt doch sehr nach Hamburg.
Ein bisschen "Kölner Silvester" scheint auch dabei zu sein.


Von wem wurden denn dort Polizisten angegriffen? Waren das Betrunkene?

#265:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 17.07.2017, 15:19
    —
Passt Irgendwie in den Zusammenhang mit G20 und Hamburg:

Jugendlich vs. Polizei.
Zitat:

Als ein Tatverdächtiger wegen gefährlicher Körperverletzung festgenommen wurde, widersetzte sich dieser der Festnahme. Laut Polizei solidarisierten sich daraufhin zahlreiche Personen mit dem Festgenommenen.

Mehrere Beamte mussten in Schutzausstattung die Festnahme abschirmen, um einen Angriff zu verhindern. Als sich die Polizisten zurückzogen, wurden sie erneut mit Flaschen beworfen.

Bei dem Festgenommenen handelt es sich um einen Deutschen, so Sprecher Krötz zur WELT.
Quelle: a.a.O.


Bestätigt wiederum meine These, dass auf uns noch ein extrem heftiger Generationskonflikt zurollt.

#266:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 17.07.2017, 15:33
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Ansonsten habe ich ja gesagt, wie ich zu den Anarchisten generelle stehe. Doch sie waren hier nur willkommener Vorwand für Bürgerkriegsübungen.

Das waren keine Anarchisten, das waren Linke, vermutlich Kommis oder Sozialisten. Dass die Terror als legitimes Mittel ansehen und dort, wo sie regieren auch weiterhin einsetzen, hat die Geschichte ja hinlänglich bewiesen. zwinkern

#267:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 17.07.2017, 15:33
    —
Diesen Beitrag sowie einige folgende, die sich auf ihn (auch teilw. nur indirekt) beziehen, abgetrennt aus Diskussionen über Einzelfallentscheidungen des Teams III und hierher verschoben, da sie direkt mit G20 zu tun haben, schtonk


fwo hat folgendes geschrieben:
empfinde ich das als bewusste Verharmlosung.

Eine bewusste Verharmlosung sieht wohl eher so aus:
Zitat:
Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz bestreitet derartige Vorwürfe kategorisch. Er sagte im NDR: "Polizeigewalt hat es nicht gegeben, das ist eine Denunziation, die ich entschieden zurückweise."


Angesichts solcher Zahlen und Verletzungen:
Zitat:
Im Agaplesion Diakonieklinikum in Eimsbüttel wurden bis Sonnabendabend 70 Demonstranten versorgt. Sie kamen mit Knochenbrüchen an Armen und Rippen, Kopfplatzwunden, Schnittwunden oder Prellungen in die Notaufnahme. Rund 90 Prozent von ihnen konnten ambulant behandelt werden.

http://www.abendblatt.de/hamburg/g20/article211176883/Bilanz-der-Verletzten-nach-dem-G20-Gipfel-in-Hamburg.html

Das war nur EIN KH. Etwa 10% der Patienten - also ca. sieben - wurden stationär aufgenommen. Da würde mich doch echt mal interessieren, wie man sich auf einer Demo Knochenbrüche zuzieht...

#268:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 17.07.2017, 16:01
    —
Despiteful hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ansonsten habe ich ja gesagt, wie ich zu den Anarchisten generelle stehe. Doch sie waren hier nur willkommener Vorwand für Bürgerkriegsübungen.

Das waren keine Anarchisten, das waren Linke, vermutlich Kommis oder Sozialisten. Dass die Terror als legitimes Mittel ansehen und dort, wo sie regieren auch weiterhin einsetzen, hat die Geschichte ja hinlänglich bewiesen. zwinkern


Anarchisten sind auch Linke. Kommunisten/Sozialisten sind nach meinem Verständnis aber gegen einen "avantgardistischen Terror", den die Bakunisten, Antiautoritäre, Staatsfixierte, etc. jedoch hier und da befürworten.

Die Geschichte der Gewalt bzw. die gewalttätige Geschichte muss man sich immer genau und in ihren Zusammenhängen angucken, wenn man aus ihr Schlüsse & Beweise ziehen möchte.

Mahatma Ghandi sagte mal: "Die schlimmste Gewalt ist die Armut."

Marxisten sind keine Leute mit Messern zwischen den Zähnen.

Man sollte die vielfältigen gesellschaftlichen Ursachen von Gewalt betrachten, bei denen es gewiss nicht reicht, ihnen eine abstrakte *Moral für Alles* entgegen zu setzen, das wäre zu einfach. zwinkern

#269:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 17.07.2017, 17:34
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
empfinde ich das als bewusste Verharmlosung.

Eine bewusste Verharmlosung sieht wohl eher so aus:
Zitat:
Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz bestreitet derartige Vorwürfe kategorisch. Er sagte im NDR: "Polizeigewalt hat es nicht gegeben, das ist eine Denunziation, die ich entschieden zurückweise."


Angesichts solcher Zahlen und Verletzungen:
Zitat:
Im Agaplesion Diakonieklinikum in Eimsbüttel wurden bis Sonnabendabend 70 Demonstranten versorgt. Sie kamen mit Knochenbrüchen an Armen und Rippen, Kopfplatzwunden, Schnittwunden oder Prellungen in die Notaufnahme. Rund 90 Prozent von ihnen konnten ambulant behandelt werden.

http://www.abendblatt.de/hamburg/g20/article211176883/Bilanz-der-Verletzten-nach-dem-G20-Gipfel-in-Hamburg.html

Das war nur EIN KH. Etwa 10% der Patienten - also ca. sieben - wurden stationär aufgenommen. Da würde mich doch echt mal interessieren, wie man sich auf einer Demo Knochenbrüche zuzieht...



Das geht ganz einfach. Man muss sich nur mit einem Mollie in der Hand wolles Auto naehern. Dann kann man von Glueck sagen, wenn es bei Knochenbruechen bleibt! Sehr glücklich

#270:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 17.07.2017, 17:38
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Mahatma Ghandi sagte mal: "Die schlimmste Gewalt ist die Armut."

Den dämlichen Spruch hätte man leicht widerlegen können, indem man ihn an den Eiern aufgehängt hätte. Ich glaube nicht, dass er weiterhin an der Richtigkeit des Satzes festgehalten hätte.

Dass der Satz Marxisten gefällt ist nur allzu natürlich. Denn so konnten und können sie mit dem hohen Ziel von sozialer Gerechtigkeit billigst morden und töten.



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