Die "Identitären" - Völkische Brandstifter
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Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte

#181:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 27.07.2018, 15:32
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
"Ich hab' keine Ahnung, was in unserer Gesellschaft schiefläuft... aber es hat auf keinen Fall was mit Klassen zu tun!!!" Lachen


Die Klassen an unseren Schulen sind viel zu groß!

#182:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 27.07.2018, 15:35
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
"Ich hab' keine Ahnung, was in unserer Gesellschaft schiefläuft... aber es hat auf keinen Fall was mit Klassen zu tun!!!" Lachen


Die Klassen an unseren Schulen sind viel zu groß!


Dann teil sie halt mit deinem Hackebeil. Sehr glücklich

#183:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 27.07.2018, 15:38
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
"Ich hab' keine Ahnung, was in unserer Gesellschaft schiefläuft... aber es hat auf keinen Fall was mit Klassen zu tun!!!" Lachen


Die Klassen an unseren Schulen sind viel zu groß!


Dann teil sie halt mit deinem Hackebeil. Sehr glücklich


Bin ich vom ISIS? Geschockt

#184:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 27.07.2018, 15:53
    —
Grey hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
"Ich hab' keine Ahnung, was in unserer Gesellschaft schiefläuft... aber es hat auf keinen Fall was mit Klassen zu tun!!!" Lachen


Die Klassen an unseren Schulen sind viel zu groß!


Dann teil sie halt mit deinem Hackebeil. Sehr glücklich


Mit Hammer und Sichel, latürnich! freakteach

#185: Re: extreme Rechte sind keine Problemlöser Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 27.07.2018, 18:46
    —
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
1. Die Rechten suggerieren einfache Lösungen ...
Rechte sind keine Problemlöser

Das sollte kein Widerspruch sein, oder?

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Du forderst zum einen, dass komplexe Lösungen für komplexe Probleme gefunden werden und postulierst zuallererst, dass solche Lösungen "nicht im Sinne von Klassenbewußtsein" entwickelt werden dürfen.

Weil das auch wieder eine populistische Simplifizierung wäre.

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Im übrigen ist Komplexität in der Analyse und bei den Lösungen kein Selbstzweck.

Da stimme ich natürlich zu.

#186: Re: extreme Rechte sind keine Problemlöser Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 27.07.2018, 18:49
    —
step hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Du forderst zum einen, dass komplexe Lösungen für komplexe Probleme gefunden werden und postulierst zuallererst, dass solche Lösungen "nicht im Sinne von Klassenbewußtsein" entwickelt werden dürfen.

Weil das auch wieder eine populistische Simplifizierung wäre.

Höchst fraglich. Sag mir doch mal, wie und inwieweit z.B. Althussers Theorie ideologischer Staatsapparate eine "populistische Simplifizierung" darstellt. Oder Gramscis Theorie hegemonialer Diskurse. Oder Lukacs' Verdinglichungstheorie. Oder auch nur der Marxschen Klassentheorie selbst.

Oder um es noch deutlicher zu sagen: Ich habe Zweifel, ob du dich mit Klassentheorien in marxscher Tradition gut genug auskennst, um das in dieser Pauschalität beurteilen zu können. Sollte ich damit falsch liegen, kannst du mich aber natürlich gerne diesbezüglich widerlegen.

#187:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 27.07.2018, 19:04
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Da würde ich nicht direkt widersprechen, aber neben den fehlenden Lösungen der Etablierten sehe ich eher Folgendes, woraus die Rechten Kapital schlagen.
1. Die Rechten suggerieren einfache Lösungen für komplexe Probleme, ähnlich wie religiöse Fundamentalisten.
2. Die Rechten bedienen bestimmte menschliche Bedürfnisse, z.B. Stolz, Gruppenidentität, Chauvinimsmus, Recht haben, Empörung, Vergeltung, Macht etc.
3. Die Rechten nutzen die neuen Möglichkeiten zu Desinfirmation, Hetze usw. effizienter als Andere.

Nochmal: Das haben sie auch früher schon getan. Nur waren sie früher nicht damit erfolgreich. Mein Beitrag bezog sich auf die Bedingungen ihres Erfolgs, nicht auf ihre Strategien.

Zum einen waren Rechte auch früher schon erfolgreich. Zum anderen: Während (3.) in diesem Ausmaß eher neueren Datums ist, fuktionieren (1) und (2) heute besser, da es dort kaum noch Konkurrenz gibt. Simple Lösungen und Überheblichkeit wurde früher alternativ auch von Konservativen, Religionen, Sozialisten usw. angeboten. Inzwischen bietet außer religiösen Fundis und Rechten niemand mehr so ein richtiges Arschlochprogramm an, selbst die FDP und die Linkspartei sind verfassungskonform.

Da hat mich halt erstaunt, daß Du anregst, jemand soltte da Konkurrenz machen. Also wobei genau sollte da Konurrenz gemacht werden?

#188:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 27.07.2018, 19:19
    —
step hat folgendes geschrieben:
Da hat mich halt erstaunt, daß Du anregst, jemand soltte da Konkurrenz machen.

Sag mal, ist das eigentlich Absicht, oder merkst du wirklich nicht, dass du dir gerade einen Strohmann zusammenbaust? Die drei Punkte in deiner Liste stammen von dir und nicht von mir.

Um dich nochmal an den tatsächlichen Bezug meiner Aussage zu erinnern, zitiere ich einfach nochmal, was ich ursprünglich geschrieben hatte:

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Die Sache mit Simbach zeigt aber auch, dass die Ursachen für diese Entwicklungen sehr viel tiefer liegen. Das nur auf "neue Strategien" seitens der Rechten zurückzuführen greift zu kurz. Das Image ist neu, aber die Strategien sind oft gar nicht so neu. Spontane propagandistische "Hilfsaktionen" von rechts (z.B. von der NPD) gab es z.B. früher auch schon, schlugen aber bei Weitem nicht so ein. Im Moment brechen auf praktisch allen gesellschaftlichen Ebenen vermehrt Krisenpunkte auf, und die etablierten politischen Kräfte erweisen sich immer öfter als bestenfalls hilflos, schlimmstenfalls regelrecht desinteressiert. Genau daraus schlagen die Rechten Kapital. Und das wird auch so bleiben, solange ihnen niemand in diesen Bereichen ernsthaft Konkurrenz macht.


Hervorhebungen nachträglich von mir.

Damit wäre wohl deutlich, dass meine Bemerkung bezüglich der Konkurrenz mit deinen drei Punkten buchstäblich nicht das Geringste zu tun hat. Du hast dir buchstäblich selbst einen Strohmann aufgebunden. Du hast im Geiste das, worauf ich mich tatsächlich bezogen hatte, durch das, worüber du im Nachhinein lieber geredet hättest, ersetzt, und dann so getan, als hätte ich von vorne herein über das geredet, was du erst im Nachhinein in die Diskussion eingebracht hattest.

#189:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 27.07.2018, 20:28
    —
step hat folgendes geschrieben:
... Also wobei genau sollte da Konkurrenz gemacht werden?
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
...
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
... Im Moment brechen auf praktisch allen gesellschaftlichen Ebenen vermehrt Krisenpunkte auf, und die etablierten politischen Kräfte erweisen sich immer öfter als bestenfalls hilflos, schlimmstenfalls regelrecht desinteressiert.
...

Ich verstehe immer noch nicht, wo genau jetzt den Rechten Deiner Meinung nach Konkurrenz gemacht werden sollte, wenn es denn nicht die Strategien sind. Etwa beim Nicht-Hilflos-Sein und beim Interessiert-Sein?

#190: Re: extreme Rechte sind keine Problemlöser Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 27.07.2018, 20:39
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Sag mir doch mal, wie und inwieweit z.B. Althussers Theorie ideologischer Staatsapparate eine "populistische Simplifizierung" darstellt. Oder Gramscis Theorie hegemonialer Diskurse. Oder Lukacs' Verdinglichungstheorie. ...

Davon haben wahrscheinlich nur ein paar wenige Theoretiker je was gehört. Die sozialistischen Kader der Weltgeschichte eher nicht, ganz zu schweigen von den proletarischen Massen, die man hinter sich scharen möchte - denen wird eben typischerweise eine vereinfachte Klassentheorie aufgetischt, so was mit den guten Geknechteten und den bösen Bonzen und dem "System" - und das bedient dann schon recht ähnliche Bedürfnisse, wie die Rechten.

#191:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.07.2018, 20:44
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wie kommst Du darauf?

Dass Hitlerdeutschland die treibende Kraft beim Ausbruch des Krieges war ist unbestritten. Bloss hat die Sowjetunion beim Überfall auf Polen nun mal mitgemacht.

Sicher, aber da stellt sich doch die Frage, wie das zum Zweiten Weltkrieg beigetragen haben soll. Stalin hat ganz sicher nicht einen Nichtangriffspakt geschlossen, um einen Krieg zu provozieren. Hitler hatte natürlich nie die Absicht, den Nichtangriffspakt tatsächlich einzuhalten, aber dass das selbe auch für Stalin gilt, hättest du erstmal nachzuweisen. Das geheime Zusatzabkommen bezüglich der Aufteilung Polens war moralisch desolat, aber strategisch durchaus sinnvoll, und zwar gerade dann, wenn Grund zu der Vermutung besteht, dass Hitler früher oder später auch einen Angriff auf die Sowjetunion planen würde - oder meinst du, es wäre besser gewesen, Polen gleich ganz Hitler zu überlassen und damit auch gleich den Weg nach Moskau um ein paar hundert Kilometer zu verkürzen? Du kannst natürlich sagen, die Sowjetunion hätte stattdessen von Anfang an auf Polens Seite eingreifen sollen, so wie Frankreich und England. Dem würde ich wahrscheinlich sogar zustimmen - aber dann lautet dein Vorwurf nicht mehr, dass Stalin den Zweiten Weltkrieg provoziert habe, sondern dass er ihn nicht früh genug provoziert hat. Da wir uns einig sind, dass Deutschland die alleinige Kriegsschuld trägt, sind das aber ohnehin Detailfragen. Meine Feststellung bleibt bestehen. Linke haben noch nie einen Weltkrieg angefangen.


Das Zusatzabkommen setzt voraus, dass man gemeinsam Polen überfällt, also dass man gemeinsam einen Krieg beginnt.

#192:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.07.2018, 20:55
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Nur dass die identitären das nicht im Ansatz tun


Da fragt man sich: Bist Du so naiv, auf die Charade der Identitären rein zu fallen oder durchschaust Du das Spiel und findest die gerade deshalb cool? Ich tippe auf letzteres, das würde zu Deinem Troll-Habitus passen.
Ich durchschaue deren Spiel insofern, dass ich ihnen einfach mal abnehme, was sie sagen und schreiben.

Deren "Ethnopluralismus" mag man - wenn man den Begriff des Rassismus weit definiert - rassistisch nennen, mit dem Chauvinismus und Expansionismus der Nazis hat das aber nichts zu tun.

Zudem wäre darzulegen, dass die Identitären
- gewaltbereit
- demokratiefeindlich
sind. Beides sehe ich nicht im Ansatz.

Ich würde eigentlich gerne bei denen mitmachen, aber außer Spenden (hab ich schon, dafür ging die lokale Obdachlosenhilfe dieses Jahr leer aus) ist mir dies aus beruflichen Gründen nicht möglich.


Ich sprach davon, dass diese Art von Weltanschauung in der ersten Hälfte des 20.Jahrhunderts vor allem Friedhöfe und Trümmerwüsten verursacht hat. Das schliesst die deutschen Nazis zwar mit ein, beschränkt sich aber nicht auf die. Diesen so verhängnisvollen Ethnonationalismus gab es nicht nur in Deutschland und in Deutschland nicht nur bei den Nazis. Der erste Weltkrieg hat beispielsweise schon grosse Teile Europas verwüstet als es noch gar keine Nazis gab, nur deren hirnrissigen Nationalismus und deren genauso hirnrissige "völkische" Denke, die gab es auch damals schon genauso wie sie heute wieder aufkommt, auch wenn man heute statt "völkisch" "idenditaer" sagt. Allein dass man seine Umwelt anhand ethnischer Kriterien in "wir" und "die" einteilt reicht schon voellig aus um den Mix im Hirn toxisch zu machen. Das mit der Gewalt und Demokratiefeindlichkeit ergibt sich daraus ganz zwangsläufig spaeter, spätestens wenn man allen, die nicht zum "wir" gehören, das Wahlrecht entzieht oder sie sonstwie von der politischen und sozialen Partizipation ausschliesst, so wie es beispielsweise die Nazis mit den deutschen Juden machten.

#193: Re: extreme Rechte sind keine Problemlöser Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 27.07.2018, 21:15
    —
step hat folgendes geschrieben:
Davon haben wahrscheinlich nur ein paar wenige Theoretiker je was gehört. Die sozialistischen Kader der Weltgeschichte eher nicht

Da kennst du aber die sozialistischen Kader schlecht. Seit dem 19. Jahrhundert wurde keiner anderen politischen Richtung auch unter den "Kadern" so viel Theorie betrieben wie im Sozialismus.

Dass die sozialistischen Kader sich heute nicht mehr so viel mit Theorie befassen können, hat den einfachen Grund, dass es sie kaum noch gibt.

step hat folgendes geschrieben:
ganz zu schweigen von den proletarischen Massen, die man hinter sich scharen möchte - denen wird eben typischerweise eine vereinfachte Klassentheorie aufgetischt

Genau, die Kommunisten sitzen in ihren Verschwörerzimmern und überlegen sich, wie man die Klassentheorie möglichst für die "Massen" "vereinfachen" kann, während gute bürgerliche Demokraten, ob nun Konservative, Liberale und Sozialdemokraten, natürlich immer die theoretischen Konzepte ihrer Vordenker in ihrer ganzen Komplexität präsentieren und damit bei den Massen viel besser ankommen. Deshalb kennt der durchschnittliche Normalbürger ja auch so unterschiedliche Voltaire, J.S. Mill, Burke, Tocqueville, Cicero, Hannah Arendt, Keynes, Hayek, Friedman, etc. alle in ihrer ganzen Komplexität aus dem Eff-eff, während er bei Marx und Althusser auf dem Schlauch steht. Dass Vereinfachungen kein spezifisches Problem des Kommunismus sind, sondern einfach ein ganz normaler und allgemeiner Effekt der massenhaften Verbreitung einfach jeder Form politischer, gesellschaftlicher und ökonomischer Theorie sind, kommt dir natürlich nicht in den Sinn. Die Sozialtheorie oder politische Theorie, bei der das nicht so ist, hättest du erst noch zu erfinden.

step, du machst dich lächerlich. Du weisst einfach inzwischen selbst nicht mehr, was du überhaupt kritisieren willst.

#194:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 27.07.2018, 21:16
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wie kommst Du darauf?

Dass Hitlerdeutschland die treibende Kraft beim Ausbruch des Krieges war ist unbestritten. Bloss hat die Sowjetunion beim Überfall auf Polen nun mal mitgemacht.

Sicher, aber da stellt sich doch die Frage, wie das zum Zweiten Weltkrieg beigetragen haben soll. Stalin hat ganz sicher nicht einen Nichtangriffspakt geschlossen, um einen Krieg zu provozieren. Hitler hatte natürlich nie die Absicht, den Nichtangriffspakt tatsächlich einzuhalten, aber dass das selbe auch für Stalin gilt, hättest du erstmal nachzuweisen. Das geheime Zusatzabkommen bezüglich der Aufteilung Polens war moralisch desolat, aber strategisch durchaus sinnvoll, und zwar gerade dann, wenn Grund zu der Vermutung besteht, dass Hitler früher oder später auch einen Angriff auf die Sowjetunion planen würde - oder meinst du, es wäre besser gewesen, Polen gleich ganz Hitler zu überlassen und damit auch gleich den Weg nach Moskau um ein paar hundert Kilometer zu verkürzen? Du kannst natürlich sagen, die Sowjetunion hätte stattdessen von Anfang an auf Polens Seite eingreifen sollen, so wie Frankreich und England. Dem würde ich wahrscheinlich sogar zustimmen - aber dann lautet dein Vorwurf nicht mehr, dass Stalin den Zweiten Weltkrieg provoziert habe, sondern dass er ihn nicht früh genug provoziert hat. Da wir uns einig sind, dass Deutschland die alleinige Kriegsschuld trägt, sind das aber ohnehin Detailfragen. Meine Feststellung bleibt bestehen. Linke haben noch nie einen Weltkrieg angefangen.


Das Zusatzabkommen setzt voraus, dass man gemeinsam Polen überfällt, also dass man gemeinsam einen Krieg beginnt.


Schon komisch, dass England und Frankreich 1939 nicht auch gleich der Sowjetunion den Krieg erklärt haben. Hätten sie das deiner Meinung nach tun sollen?

#195:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 27.07.2018, 21:35
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Meine Feststellung bleibt bestehen. Linke haben noch nie einen Weltkrieg angefangen.

Eine umwerfende Feststellung, wenn man bedenkt, daß der erste linke Staat überhaupt erst am Ende des 1. von 2 Weltkriegen entstanden ist. Sehr glücklich

#196:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.07.2018, 21:46
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wie kommst Du darauf?

Dass Hitlerdeutschland die treibende Kraft beim Ausbruch des Krieges war ist unbestritten. Bloss hat die Sowjetunion beim Überfall auf Polen nun mal mitgemacht.

Sicher, aber da stellt sich doch die Frage, wie das zum Zweiten Weltkrieg beigetragen haben soll. Stalin hat ganz sicher nicht einen Nichtangriffspakt geschlossen, um einen Krieg zu provozieren. Hitler hatte natürlich nie die Absicht, den Nichtangriffspakt tatsächlich einzuhalten, aber dass das selbe auch für Stalin gilt, hättest du erstmal nachzuweisen. Das geheime Zusatzabkommen bezüglich der Aufteilung Polens war moralisch desolat, aber strategisch durchaus sinnvoll, und zwar gerade dann, wenn Grund zu der Vermutung besteht, dass Hitler früher oder später auch einen Angriff auf die Sowjetunion planen würde - oder meinst du, es wäre besser gewesen, Polen gleich ganz Hitler zu überlassen und damit auch gleich den Weg nach Moskau um ein paar hundert Kilometer zu verkürzen? Du kannst natürlich sagen, die Sowjetunion hätte stattdessen von Anfang an auf Polens Seite eingreifen sollen, so wie Frankreich und England. Dem würde ich wahrscheinlich sogar zustimmen - aber dann lautet dein Vorwurf nicht mehr, dass Stalin den Zweiten Weltkrieg provoziert habe, sondern dass er ihn nicht früh genug provoziert hat. Da wir uns einig sind, dass Deutschland die alleinige Kriegsschuld trägt, sind das aber ohnehin Detailfragen. Meine Feststellung bleibt bestehen. Linke haben noch nie einen Weltkrieg angefangen.


Das Zusatzabkommen setzt voraus, dass man gemeinsam Polen überfällt, also dass man gemeinsam einen Krieg beginnt.


Schon komisch, dass England und Frankreich 1939 nicht auch gleich der Sowjetunion den Krieg erklärt haben. Hätten sie das deiner Meinung nach tun sollen?


Stalin hat das schon schlau gemacht. Der hat erst Hitler den Vortritt gelassen und sich "seinen" Teil Polens erst geholt als die polnische Armee geschlagen und die Westmächte Deutschland den Krieg schon erklaert hatten. So war die Sowjetunion fein raus. Stalin konnte sich zurücklehnen und sich seine ideologischen Gegner gegenseitig schwächen lassen.

Geschickt hat Stalin das zwar gemacht, aber er war dennoch direkt am Ausbruch des 2.Weltkrieges beteiligt. Ob Hitler allein und ohne sowjetische Rückendeckung gegen Polen losgeschlagen haette darf man zumindest anzweifeln. Das Unternehmen waere so naemlich noch viel riskanter gewesen als es auch so schon war.

#197:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 27.07.2018, 21:53
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Wieso? Steinzeit-Linke laufen doch auch frei rum, ohne daß hier jemand das peinlich findet.

Hast du sie noch alle? Pillepalle
Eine Querverbindung von Linken in unserer Gesellschaft, deren Ideen vom Grundgesetz gedeckt sind, herzustellen zu den Roten Khmer (Vernichtung durch Arbeit) ist pure Hetze.

#198:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 27.07.2018, 22:16
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ob Hitler allein und ohne sowjetische Rückendeckung gegen Polen losgeschlagen haette darf man zumindest anzweifeln.

Klar, deshalb hat er ja auch ein paar Jahre später nur mit sowjetischer Rückendeckung die Sowjetunion angegriffen. Pillepalle

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Das Unternehmen waere so naemlich noch viel riskanter gewesen als es auch so schon war.

Deprimiert Hitler hatte bekanntlich einen durchweg gesunden Realitätsbezug und deshalb auch eine realistische Einschätzung der Risiken eines Ostfeldzugs und war nicht etwa ein fanatisch auf seine "Vision" verpflichteter größenwahnsinniger Irrer. Mit den Augen rollen Dir ist schon klar, dass wir hier über einen Menschen reden, der aus tiefster Seele davon überzeugt war, dass Kriege nicht durch militärische oder materielle Überlegenheit oder überlegene Strategie gewonnen werden, sondern allein durch die Überlegenheit des starken Willens?


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 27.07.2018, 22:21, insgesamt 5-mal bearbeitet

#199:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 27.07.2018, 22:19
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ob Hitler allein und ohne sowjetische Rückendeckung gegen Polen losgeschlagen haette darf man zumindest anzweifeln.

Klar, deshalb hat er ja auch ein paar Jahre später nur mit sowjetischer Rückendeckung die Sowjetunion angegriffen. Pillepalle


Manchmal denke ich: "Hat noch jemand Zugang zu beachbernies Account?" Am Kopf kratzen

#200:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 27.07.2018, 22:42
    —
Bitte beim Thema "Die Identitären..." bleiben!

#201:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 28.07.2018, 00:06
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Bitte beim Thema "Die Identitären..." bleiben!



So gesehen bleibt festzustellen, dass Stalin natuerlich kein "völkischer Brandstifter" war, sondern lediglich ein internationalistischer! freakteach

Sehr glücklich

#202:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 28.07.2018, 08:04
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Es wird nicht darauf geachtet, was sie tatsächlich tun und sagen, sondern was sie angeblich wirklich meinen, wollen und verschweigen.

Dabei haben die echten Nazis ihre Absichten und Ansichten immer recht offen kommuniziert.


Da wir mit Dir gerade einen aktiven Unterstützer der Identitären greifbar haben, können wir den ja mal fragen, wie offen er seine Absichten und Ansichten kommuniziert.

Neulich hast Du noch geschrieben:

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Meine real-life, also echte politische Ansicht steht irgendwo zwischen rechten SPD und Linken Fdp Flügel. Aber so eine Position in einem Forum zu vertreten ist intellektuell unersprießlich.


Warum sollte man Dir überhaupt noch etwas glauben?

#203:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 28.07.2018, 22:12
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:

Es wird nicht darauf geachtet, was sie tatsächlich tun und sagen, sondern was sie angeblich wirklich meinen, wollen und verschweigen.

Dabei haben die echten Nazis ihre Absichten und Ansichten immer recht offen kommuniziert.


Da wir mit Dir gerade einen aktiven Unterstützer der Identitären greifbar haben, können wir den ja mal fragen, wie offen er seine Absichten und Ansichten kommuniziert.

Neulich hast Du noch geschrieben:

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Meine real-life, also echte politische Ansicht steht irgendwo zwischen rechten SPD und Linken Fdp Flügel. Aber so eine Position in einem Forum zu vertreten ist intellektuell unersprießlich.


Warum sollte man Dir überhaupt noch etwas glauben?
warum sollte man? Wie ein großer Philosoph fragte: Why so serious?

#204:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 29.07.2018, 01:13
    —
Da haben wir die Antwort: Samson will einfach nur die Welt brennen sehen.

#205:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 26.03.2019, 22:43
    —
Der Christchurch-Attentäter hat offenbar einem Anführer der rechtsextremen Identitären Bewegung eine größere Summe gespendet. Österreichs Innenministerium bestätigt, dass es ein Razzia bei Martin Sellner gab.

Vom Christchurch-Attentäter weiß man, dass er auf Europareisen vielerlei Kontakte zu Rechtsextremisten geknüpft hat.

Der Attentäter von Christchurch, Brenton Tarrant, hat bei Reisen durch Europa offenbar viele Orte angesteuert, die sich mit Kreuzfahrern und Kriegen gegen das Osmanische Reich in Verbindung bringen lassen.


Martin Sellner tut natürlich unschuldig. So unschuldig wie hier:


#206:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 26.03.2019, 23:09
    —
Kann sich seine Fans nicht aussuchen

#207:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 26.03.2019, 23:13
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Kann sich seine Fans nicht aussuchen

Affirmatives Dödelgedödel.

#208:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 26.03.2019, 23:37
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Kann sich seine Fans nicht aussuchen

Affirmatives Dödelgedödel.
Wie bitte?

#209:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 26.03.2019, 23:45
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Der Christchurch-Attentäter hat offenbar einem Anführer der rechtsextremen Identitären Bewegung eine größere Summe gespendet.

Wo ist da der Aufreger? Umgekehrt wär's einer.

#210:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.03.2019, 00:11
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Kann sich seine Fans nicht aussuchen


Das von Schtonk kopierte tweet, belegt eindeutig, dass jener Martin Selber ueber ähnliche Mordaktionen wie in Christchurch zumindest schon mal nachgedacht hat und dies macht ihn zu einem "Gefaehrder", dem die Behörden auf die Finger schauen sollten. Dieses Tweet kann z.B. schon als Anlass dienen, wegen "akuter Gefaehrdung" bei dem idenditaeren Fruechtchen mal 'ne kleine Razzia durchzuführen und, falls vorhanden, Schusswaffen zu beschlagnahmen.



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