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Freigeisterhaus -> Weltanschauungen und Religionen

#1: Mal ne Frage ... Autor: Vronib111 BeitragVerfasst am: 29.07.2017, 18:01
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Gibt es hier vielleicht jemanden der etwas Einblick in Geheimdienst-Methoden, vielmehr die Acquise von Mitarbeitern ehemaliger Geheimdienste authoritärer Staaten hat?

Ich hatte mal irgendwo gelesen/ gehört, dass Geheimdienste in authoritären Staaten durchaus auf Methoden von Mißbrauch zurückgegriffen haben sollen, um bereits Kinder psychisch zu brechen und auf deren spätere Aufgabe "im System" vorzubereiten.

Da wir konkret mit der Diözese Regensburg eine Diözese im schönen Deutschland haben, eine Diözese in der einer der vorletzten Bischöfe mit Namen Buchberger noch stramm rechts gewesen sein soll, und auch diese "Domspatzen" Hitlers Lieblingschor gewesen sein soll, liegt es vielleicht nahe, dass diese Mißbrauchssystematik noch aus der direkten Nazizeit rübergeschwappt war.

Der Leiter der Domspatzen, welchem der Massenmörder H. persönliche Unterstützung des Chores zusicherte, war ja auch stramm rechts und von H. zum Professor befördert worden.
Vielleicht galten die Domspatzen ja als "Volks-Musik-Elite"?


In Bayern sollen ja noch bis Ende der 1970er Jahre stramm "Rechte" in den diversen staatlichen Einrichtungen Sitz und Stimme gehabt haben.

#2: James Bond und Nikita - die Securitate, Panizza, Deschner und Hutten Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 29.07.2017, 18:26
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Vronib111 hat folgendes geschrieben:
Gibt es hier vielleicht jemanden der etwas Einblick in Geheimdienst-Methoden, vielmehr die Acquise von Mitarbeitern ehemaliger Geheimdienste authoritärer Staaten hat?


Ok,
nicht aus einem autoritären Staat,
mehr so aus der Fantasie:

James Bond war Waise - und Single,
zwei Kriterien - die durchaus zumindest für Außeneinsätze hilfreich sind. Immerhin kann man diese nicht mit der Familie erpressen,
auch nicht mit einem Partner.

Für Nikita gilt / galt das gleiche (wobei ich das mit der Waisen jetzt mal vermute),
richtig problematisch wurde es erst - als sie in eine Beziehung reinrutschte.

Zu dem Nazigeschwurbel zuvor.
Missbräuche gab es schon vor den Nazis im katholisch-klerikalen Milieu.
Jenseits einiger katholischer Personen - darunter einiger Führungspersonen - war gerade der transnationale Katholizismus mit seinem 'Führer' in Rom eher der automatische Feind des Nationalsozialismus,
und wurde auch von diesem so behandelt. Lediglich die damalig noch erhebliche Vielzahl seiner Mitglieder schützte die rkK.

Hitlers: Deutschchristen und seine Idee einer Staatskirche (ein Volk, ein Führer, ein Glaube) sind am Protestantismus angelegt, nicht am Katholizismus.
Gerade Antirömische Publikationen erfreuten sich im III. Reich großer Verbreitung. Ein Panizza wurde neuaufgelegt, ein Hutten (Basis für einen braunen Humanismus, wenn man so will) gefeiert,
und viele, viele mehr.
Das die freidenkerische Szene stark deschnerisiert ist,
merkt man auch an ihrem chronischen Antikatholizismus.
Dieser hatte sich auch daran abgearbeitet - was nun ja zu Recht keine Relevanz für die historischen Seminare hatte - weil zu plakativ und einseitig.
Viele Fußnoten sind halt eben nur viele Fußnoten.

Zurück zum Thema,
die Securitate hatte auch bevorzugt Waise verwendet.



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