wolle hat folgendes geschrieben: |
Somalia kommt auch nach Jahrzehnten Bürgerkrieg nicht zur Ruhe. |
Satori hat folgendes geschrieben: |
[...]
Die Amis haben mal dies oder jenes getan, die deutsche Rüstungsindustrie hat das oder dies getan, Lebensmittelkonzerne haben Land-Grabbing getan: Kann man alles vergessen. Die Fluchtursachen sind viel banaler. |
schtonk hat folgendes geschrieben: |
Ok, du möchtest Ausbeutung und Aufrüstung der 3. Welt durch die Industrienationen vergessen - schon mal ein grundfalscher Ansatz.
Aber welche 'Banalität' der Fluchtursachen meinst du? Mal Klartext bitte. |
Satori hat folgendes geschrieben: |
"Ausbeutung und Aufrüstung der 3. Welt durch die Industrienationen" sind im Vergleich dazu Korinthen. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
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Satori hat folgendes geschrieben: |
Die Fluchtursachen sind Bevölkerungswachstum, Islam, Polygamie. Jedenfalls, wenn man empirisch an die Sache herangeht ... |
wolle hat folgendes geschrieben: |
Fluchtursache ist in erster Linie die Armut.
Armut wird weder verursacht durch Bevölkerungswachstum, Islam, oder Polygamie, sondern durch mangelhafte Bildung. Die Frauen im Gambia haben offensichtlich noch nicht einmal die Mittel, um zu fliehen. Armut und mangelhafte Bildung ist auch eine Ursache von Terror, um beim Thema zu bleiben. |
Satori hat folgendes geschrieben: |
[...]
Flucht korreliert nicht mit Armut. (...) |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||
Entweder du betreibst eine Desinformationskampagne oder du bist politisch nicht gebildet. |
Satori hat folgendes geschrieben: | ||||
Das kannst du im Grunde schon bei Paul Collier nachlesen. Außerdem kenne ich die Zahlen des Ausländerzentralregisters. Flucht korreliert nicht mit Armut, sehr wohl aber mit Bevölkerungswachstum, Islam, Polygamie. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||
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Satori hat folgendes geschrieben: |
...Nach Eritrea ist Gambia das afrikanische Land mit der stärksten Fluchtbewegung in Relation zur Bevölkerungsgröße. Die Hauptgründe sind (wie auch in Presseartikeln gemutmaßt wurden):
Sex-Tourismus von europäischen Frauen Polygamie Punkt 1 siehe z. B. https://www.nzz.ch/international/sextourismus-in-gambia-schluss-mit-eincremen-und-abschleppen-ld.1298223 Nix westliche Panzer. Stattdessen westliche Frauen. |
Zitat: |
Arbeitslosigkeit und Migration
22 Jahre lang hatte der Diktator Jammeh Zeit, sein Land zugrunde zu richten, ... Vor seiner Abreise nach Äquatorialguinea plünderte er noch rasch die Staatskasse und hinterliess ein bankrottes Land.... ... Eigentlich waren die «Beach-Boys» eine direkte Folge seines Regimes. Mit seinen willkürlichen Entscheiden legte er das Wirtschaftsleben des Landes lahm. .. Florierte ein Privatunternehmen, bestand das Risiko, dass die Regierung plötzlich die Hand darauf legte oder zumindest Maschinen oder Autos willkürlich «auslieh» oder konfiszierte. Die Korruption grassierte, die Geheimpolizei war omnipräsent. Kein Wunder, suchten die Jungen das Weite. Aus keinem andern Land riskierten, gemessen an seiner Bevölkerung, so viele Einwohner die Flucht über das Mittelmeer. Jammeh war es vermutlich recht, die Arbeitslosigkeit solcherart zu exportieren. Praktisch die einzige Alternative zu dieser riskanten Überfahrt war, das Lasso nach einer solventen, liebeshungrigen Europäerin auszuwerfen – und sich mit Liebesschwüren und unvergesslichem Sex ein Visum zu ergattern. .... |
goatmountain hat folgendes geschrieben: | ||||||||
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astarte hat folgendes geschrieben: |
Korruption, Willkür, Arbeitslosigkeit, Wirtschaft am Boden, führt zu Armut, Perspektivlosigkeit, und diese führen zu Flucht und Prostitution. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Ich führe durch meine Äußerung nur Satoris These ad Absurdum. Ich dachte, dass wäre deutlich. Hab ich wohl falsch gedacht. |
Satori hat folgendes geschrieben: |
...
Mit Armut ist das nicht zu erklären. |
wolle hat folgendes geschrieben: |
Vielleicht wollen die Flüchtlinge ihre Frauen nachziehen lassen? |
wolle hat folgendes geschrieben: |
Und was hat dieser Zusammenhang mit Terror zu tun, dem eigentlichen Thread-Thema? |
Satori hat folgendes geschrieben: | ||
Die meisten haben keine Frauen. |
Satori hat folgendes geschrieben: |
Flucht- und Terrorursachen werden normalerweise gleichgesetzt: |
Satori hat folgendes geschrieben: |
Tatsächlich produzieren diese Menschen ihre Flucht- und Terrorursachen selbst. Sie sind selbst verantwortlich. Den latenten Rassismus, dass diese Menschen hilflose kleine Kinder sind, die von den großen anderen ausgebeutet werden und deshalb verzweifelt zu Gewaltmaßnahmen greifen, kann man also stecken lassen. |
schtonk hat folgendes geschrieben: |
Du arbeitest hier mit ziemlich schrägen Behauptungen. Langsam sollten mal deine Belege folgen. |
Zitat: |
Flucht und ihre Ursachen
2014 waren fast 60 Millionen Menschen auf der Flucht und 2015 wird diese Zahl wohl weiterhin steigen, wobei die meisten Menschen vor gewaltsamen Konflikten und Verfolgung flohen und fliehen. (...) In dem aktuellen Global Trends Report betont UNHCR den weltweiten verheerenden Anstieg von Fluchtbewegungen innerhalb von Ländern sowie über Landesgrenzen hinweg. (...) Die meisten Personen flohen vor gewaltsamen Konflikten und Verfolgung; täglich durchschnittlich ca. 42.500 Menschen. In einem anderen Beitrag wies Ulrike Krause auf die in 2014 mit der höchsten Notfallstufe klassifizierten Länder hin: „Syrien, Irak, Südsudan und die Zentralafrikanische Republik […]. Bereits diese vier Länder ergeben ca. 17 Mio. Flüchtlinge und Binnenvertriebene ... Als Friedens- und KonfliktforscherInnen fällt auf der Suche nach den Ursachen der scheinbar plötzlichen Fluchtwelle eine fatale Parallele ins Auge. Unter den stärksten Herkunftsländern der aktuellen Fluchtbewegung finden sich Syrien, Afghanistan, Somalia, Sudan, Süd-Sudan, Demokratische Republik Kongo, Irak. Auch aus Libyen und dem Kosovo flohen viele Menschen. In all diesen Ländern bestanden oder bestehen jahrelange gewaltsame Konflikte. In Syrien hat die Bundesrepublik und haben einige NGOs (z.B. “adopt a revolution“) für eine Verschärfung des Konfliktes gesorgt, unter anderem wurde dazu aufgerufen, Geld für die Bewaffnung der Opposition gegen die syrische Regierung zu spenden. Namhaften Mahnern gegen diese Politik wie beispielsweise den Ex-Mitgliedern des Bundestags Todenhöfer und Wimmer (CDU) wurde nur unzureichend Gehör geschenkt. Auch andere Länder wie die USA, Frankreich und Großbritannien beteiligten sich an der Unterstützung der Opposition, dies sogar durch Waffenlieferung. Weite Teile Syriens liegen nun in Schutt und Asche. 6.575.699 Menschen sind auf der Flucht – im Land und über Landesgrenzen hinweg. Deutschlands unrühmliche Rolle im Afghanistan-Krieg wurde bereits mehrfach thematisiert, diskutiert und kritisiert. (...) Der Irak wurde von der Kriegsmaschinerie der USA und ihrer ‚Koalition der Willigen‘ zerlegt und der Krieg hat durch sein divide et impera das Land islamisiert. Derzeit bestehen Kämpfe von und gegen die Terrormiliz „Islamischer Staat“. 1.894.505 Menschen sind auf der Flucht. http://fluechtlingsforschung.net/flucht-und-ihre-ursachen/ |
Satori hat folgendes geschrieben: | ||
So viel Halbwissen kann ich hier gar nicht ablassen, wie du von dir gibst. Belege doch deine haltlosen Aussagen erst mal selbst. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Sie wissen nicht, warum seit einigen Jahren so viele Menschen flüchten? Hier werden Sie geholfen: |
schtonk hat folgendes geschrieben: |
DU hast mehrfach unbelegte Behauptungen in den Raum gestellt. ICH habe nach den Belegen gefragt. DU antwortest, ich solle selbst erst mal was belegen. Verstanden? |
Satori hat folgendes geschrieben: |
Dazu könnte auch das Gespräch mit Asylbewerbern hilfreich sein. Die meisten suchen eine Frau hier. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
In einem anderen Beitrag wies Ulrike Krause auf die in 2014 mit der höchsten Notfallstufe klassifizierten Länder hin: „Syrien, Irak, Südsudan und die Zentralafrikanische Republik […]. Bereits diese vier Länder ergeben ca. 17 Mio. Flüchtlinge und Binnenvertriebene ... Als Friedens- und KonfliktforscherInnen fällt auf der Suche nach den Ursachen der scheinbar plötzlichen Fluchtwelle eine fatale Parallele ins Auge. Unter den stärksten Herkunftsländern der aktuellen Fluchtbewegung finden sich Syrien, Afghanistan, Somalia, Sudan, Süd-Sudan, Demokratische Republik Kongo, Irak. Auch aus Libyen und dem Kosovo ... |
Satori hat folgendes geschrieben: |
Ich rate dringend dazu, nicht alles zu glauben, was irgendwo in der Zeitung steht. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Das wird hart. Ich glaube ja schon nicht alles, was in Physikbüchern steht. Wenn das so weiter geht, glaube ich irgendwann auch nicht mehr, was irgendwer im Internet behauptet. |
Zitat: |
Am 15. Dezember 2013 brachen innerhalb der SPLA Feindseligkeiten zwischen Anhängern des zu den Dinka gehörenden südsudanischen Präsidenten Salva Kiir Mayardit und des von Mayardit am 23. Juli 2013 entlassenen Vizepräsidenten Riek Machar, der Angehöriger der Nuer ist, aus. Was in der Medienberichterstattung als Stammeskrieg aufscheint, erweist sich aus kultur- und sozialanthropologischer Perspektive als Kampf um politische Macht und Ressourcen. |
Satori hat folgendes geschrieben: |
Darum geht es aber letztlich immer, auch in den beiden Weltkriegen und bei der Judenverfolgung. Die deutsche Bevölkerung war im Vorfeld des Ersten Weltkriegs rasend schnell gewachsen. Es entstand bereits der Begriff vom Volk ohne Raum. Ethnische Konflikte bieten sich dann fast an. Es ist der Versuch, eine bestimmte Bevölkerungsgruppe (auch im Ausland) als die Falschen zu deklarieren ("wir sind die Richtigen, ihr die Falschen"), mit dem Ziel, dass die knappen Ressourcen den weniger zahlreichen Übriggebliebenen dann alleine zur Verfügung stehen. Deshalb kann man nie genau sagen, ob die ethnischen Konflikte ausschlaggebend waren, oder ob sie nur eine Folge der Ressourcenverknappung sind.
Die eigentliche Ursache ist in all den genannten Fällen das viel zu starke Bevölkerungswachstum, verstärkt noch durch die verbreitete Polygamie, die einen Überschuss an ausgegrenzten frauenlosen Männern schafft. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||||
Vielleicht sollte man die Artikel, die man verlinkt auch lesen? https://www.nzz.ch/international/sextourismus-in-gambia-schluss-mit-eincremen-und-abschleppen-ld.1298223
q.e.d Korruption, Willkür, Arbeitslosigkeit, Wirtschaft am Boden, führt zu Armut, Perspektivlosigkeit, und diese führen zu Flucht und Prostitution. |
Satori hat folgendes geschrieben: |
Die eigentliche Ursache ist in all den genannten Fällen das viel zu starke Bevölkerungswachstum, verstärkt noch durch die verbreitete Polygamie, die einen Überschuss an ausgegrenzten frauenlosen Männern schafft. |
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