Der etwas andere Blick auf die Affaire Harvey Weinstein.
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#241:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 26.11.2017, 21:08
    —
smallie hat folgendes geschrieben:
Ich möchte noch ein Lanze für bb reißen.

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Kann vielleicht jemand nachvollziehen, weshalb ich diesen Fall nicht wie andere bejuble, dass "den Opfern endlich Gerechtigkeit widerfaehrt", sondern beklage, dass diejenigen, denen damals von dem Schwein Weinstein und den Prostituierten, die ihm zu willen waren, die Chance auf eine Hollywoodkarriere gestohlen wurde, auch jetzt wieder leer ausgehen werden, waehrend diejenigen, die damals schon den materiellen Gewinn hatten wohl auch heute wieder absahnen werden?

Nein. Gerechtigkeit geht anders!

Den Eingangsbeitrag kann man leicht in den falschen Hals kriegen, wenn man ihn nicht wohlwollend liest. Es war ein emotionaler Beitrag; wenn ich das abziehe, bleibt ein wesentlicher Kern.

"Prostituierte", tja. Wenn ich in einer sozialen Einrichtung arbeiten will und darum entgegen meiner Überzeugung ein christliches Bekenntnis annehme, bin ich dann eine "Bekenntnis-Prostituierte"?

Überlegungen zum Familienleben der Clintons und der Trumps. Wie würdet ihr euch fühlen, wenn ihr Frau Clinton oder Frau Trump wärt?

Du bist Hillary Clinton und dein Mann ist ein notorischer Schwerenöter, vor dem kein Rock sicher ist - der Lewinsiki-Fall wäre unbekannt geblieben, hätte Lewinsiki die Affäre nicht brühwarm einer Freundin erzählt. Wie gehst du damit um? Läßt du dich scheiden, weil solche Typen nicht zu deinem feministischen Weltbild passen? Liebst du ihn so sehr, daß dir Nebentouren egal sind? Oder bleibst du bei ihm, weil du die Clinton-Foundation nicht gefährden willst, schließlich willst du später selbst Präsidentschaftskandidat werden.

Bei den Trumps ist es umgekehrt. Dein Mann sagt, du seist a good piece of ass. Ein ehrliches Kompliment, aber wenn das alles ist? Gibt es sonst nichts? Da schwingt schon mit, ich habe mich zu vögeln lassen und sonst nichts zu sagen. Ich wäre gekränkt. Außer ich würde ihn so lieben, daß mir solche Sprüche egal sind.


Hier wird "gute Miene zum bösen Spiel gemacht." Hab' ich auch schon gemacht. Mitgespielt, obwohl es mir zuwider war. Ihr nicht?

Insofern spricht bb schon einen Punkt an, der bei der Nabelschau helfen kann.



Hilary Clinton ist m.E. die einzige Person gewesen, die legitimerweise ein Problem mit der Lewinskyaffaire hätte haben können. Und der gestehe ich auch zu, dass das durchaus ein sehr ernstes Problem für sie sein kein bis hin zum Scheidungsgrund und zwar nicht Hilary die Feministin, sondern Hilary die betrogene Ehefrau.



smallie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....
Mir scheint, dass Du gegen die Einstellungskriterien des Herrn Weinstein keinerlei Einwaende hast. Die Frauen, die ihn zurueckgewiesen haben, sind dann wohl selber schuld, dass sie den Job nicht gekriegt haben. Sie haetten sich halt nicht so zieren und die verlangte Ware einfach rausruecken sollen.... Mit den Augen rollen

Solange das alles in freiem Willen passiert, ist es mir tatsächlich ziemlich wurst. Und die Bewertung der Waren sollte da jeder für sich selbst treffen.

Ganz genau. So muß man das sehen.

Wenn man's dann so sieht, fällt allerdings auf, daß Herr Weinstein eine Monopolstellung hatte. Die üblichen Begründungen für freien Warenaustausch scheitern dann.



Bleibt immer noch der Tatbestand der Korruption. Wenn ein Bewerber um Einen Job demjenigen, der darueber entscheidet wer eingestellt wird, einen Tausender zusteckt und daraufhin den Job kriegt, dann ist das auch nicht in Ordnung, auch wenn der dies freiwillig macht. Und Sex kann man in dem Kontext durchaus als geldwerte Leistung betrachten.


Und dass die einschlägigen Verdächtigen Schaum vor den Mund kriegen werden war mir schon bei Threaderoeffnung klar. Wer aufgrund seiner ideologischen Praedisposition von vornherein Männer nur als Täter und Frauen nur als Opfer sehen kann, dem muss meine Argumentation als schwere Häresie erscheinen. Die koennen da nicht anders.

#242:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 26.11.2017, 21:15
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Hier wird "gute Miene zum bösen Spiel gemacht." Hab' ich auch schon gemacht. Mitgespielt, obwohl es mir zuwider war. Ihr nicht?


Ja natürlich, aber das Problem an beachbernies Diskurs ist aber doch der, dass er nun wirklich auch nicht gerade aktiv auf der Seite derjenigen Frauen steht, die das nicht mehr mit sich machen lassen wollen.



Das stimmt nicht, was Du da sagst. Ich stehe sehr deutlich auf Seiten der Frauen, die das schon damals nicht mit sich machen liessen und anstatt einzuwilligen einfach das Büro dieses geilen Bockes verlassen haben und die Rolle in den Wind geschrieben habe. Das ist ja gerade, was mich diesen Thread eröffnen liess.

#243:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 27.11.2017, 13:43
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
Hier wird "gute Miene zum bösen Spiel gemacht." Hab' ich auch schon gemacht. Mitgespielt, obwohl es mir zuwider war. Ihr nicht?


Ja natürlich, aber das Problem an beachbernies Diskurs ist aber doch der, dass er nun wirklich auch nicht gerade aktiv auf der Seite derjenigen Frauen steht, die das nicht mehr mit sich machen lassen wollen.



Das stimmt nicht, was Du da sagst. Ich stehe sehr deutlich auf Seiten der Frauen, die das schon damals nicht mit sich machen liessen und anstatt einzuwilligen einfach das Büro dieses geilen Bockes verlassen haben und die Rolle in den Wind geschrieben habe. Das ist ja gerade, was mich diesen Thread eröffnen liess.

Das unterschlägt aber die Frauen, die da unkeusch wurden, weil sie es sich einfach nicht leisten konnten, den Monopolisten zu umgehen - falls es Dir nicht schon durch meine Benutzung der hier unüblichen Vokabel "unkeusch" aufgefallen ist: Wahrscheinlich ohne es zu wollen vertrittst Du praktisch eine sehr konservative christliche Moral, weil Du die, die sich zwar formal in der Ebene des konsensuellen Verkehrs befinden, aber subjektiv, weil sie nicht die finanzielle Kraft hatten, sich dem zu entziehen, dann letztlich doch vergewaltigt wurden, dann doch zu den als Huren zu verurteilenden steckst. (Dass ich auch die Verurteilung von Huren nicht teile, möchte ich nochmal am Rande erwähnen)

Da bist Du Dir wirklich treu geblieben, Du vertrittst immer noch die selbe Position wie im ersten Post.

Ich lass es mal von zelig beantworten:
zelig hat folgendes geschrieben:
Die Einteilung in käufliche Prostituierte und reine Unbestechliche auf der anderen Seite ist zu simpel. So ein Ex-cathedra-Urteil berücksichtigt weder die konkreten Umstände der Beteiligten, noch das Machtgefälle zwischen den Parteien.

#244:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 28.11.2017, 00:11
    —
fwo hat folgendes geschrieben:


Ich lass es mal von zelig beantworten:
zelig hat folgendes geschrieben:
Die Einteilung in käufliche Prostituierte und reine Unbestechliche auf der anderen Seite ist zu simpel. So ein Ex-cathedra-Urteil berücksichtigt weder die konkreten Umstände der Beteiligten, noch das Machtgefälle zwischen den Parteien.



Natürlich lässt sich da nicht jede Frau eindeutig zuordnen. Das behaupte ich doch gar nicht. Insofern ist Zeligs Einwand ein Strohmann.

Eine solch strikte Trennung in zwei Extreme wäre genauso bescheuert wie die schlichte Trennung in männliche Täter und weibliche Opfer.

Darum geht es mir nämlich. Die übersexualisierte Unkultur in Hollywood ist erheblich komplexer als es die gegenwärtige Welle von Beschuldigungen glauben machen will. Natürlich gibt es da die männlichen Platzhirsche, die ihre Machtposition missbrauchen um sich sexuelle Befriedigung zu verschaffen, genau wie es die weiblichen Karrieristinnen gibt, die sich diesen Umstand zunutze machen und schon vor Betreten eines einschlägig bekannten Büros die Knöpfe ihres Dekolletees aufmachen, um ihre entbloesten Moepse sexuelle Verfügbarkeit signalisieren zu lassen. Für beiderlei Verhalten können Hollywood-Insider Beispiele nennen und beides ist unakzeptabel, weil sexuelle Verfügbarkeit nirgends als Einstellungsmerkmal gelten sollte, egal von welcher Seite hier die Initiative ausgeht. Das ist der eigentliche Kern des Problems!


....und nebenbei bemerkt. Hollywood mag zwar ein Extrembeispiel darstellen, aber aehnliche Vorgaenge gibt es auch anderswo in der Wirtschaft, da gibt es auch die Frau, die betont sexy gekleidet zum Einstellungsgespräch für den Job der Chefsekretärin auftkreuzt sowie den Chef, der seine Sekretärin in spe gleich mal die Frage beantworten lässt, ob sie prinzipiell bereit wäre ihn auch mal ueber's Wochende auf "Geschäftsreise" in sein Häuschen ins Tessin zu begleiten. (Beides früher im Arbeitsleben schon mitbekommen)

#245:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 28.11.2017, 09:56
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:


Ich lass es mal von zelig beantworten:
zelig hat folgendes geschrieben:
Die Einteilung in käufliche Prostituierte und reine Unbestechliche auf der anderen Seite ist zu simpel. So ein Ex-cathedra-Urteil berücksichtigt weder die konkreten Umstände der Beteiligten, noch das Machtgefälle zwischen den Parteien.



Natürlich lässt sich da nicht jede Frau eindeutig zuordnen. Das behaupte ich doch gar nicht. Insofern ist Zeligs Einwand ein Strohmann.


Eine solch strikte Trennung in zwei Extreme wäre genauso bescheuert wie die schlichte Trennung in männliche Täter und weibliche Opfer.


Unfassbar. Der Thread lebt doch nur von deinem Anfangsstatement, in dem du diese Zweiteilung vornimmst. Willst Du die Leute für dumm verkaufen?

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Darum geht es mir nämlich. Die übersexualisierte Unkultur in Hollywood ist erheblich


Ach du liebes Bisschen, das Vokabular kenne ich.

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Natürlich gibt es da die männlichen Platzhirsche, die ihre Machtposition missbrauchen um sich sexuelle Befriedigung zu verschaffen,


Huch, eine neue Erkenntnis?

beachbernie hat folgendes geschrieben:
genau wie es die weiblichen Karrieristinnen gibt, die sich diesen Umstand zunutze machen und schon vor Betreten eines einschlägig bekannten Büros die Knöpfe ihres Dekolletees aufmachen, um ihre entbloesten Moepse sexuelle Verfügbarkeit signalisieren zu lassen.


Ach nein. Nur der übliche rhetorische Deal, der mit einem Zugeständnis eingeleitet wird, um ihn im Nachsatz relativieren zu können. Und wo du so gerne auf die 70er verweist. Die verklemmten Stereotypen aus dieser Zeit hast du auch nicht abgelegt.

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Für beiderlei Verhalten können Hollywood-Insider Beispiele nennen und beides ist unakzeptabel, weil sexuelle Verfügbarkeit nirgends als Einstellungsmerkmal gelten sollte, egal von welcher Seite hier die Initiative ausgeht. Das ist der eigentliche Kern des Problems!


Das Machtgefälle ist für dich dagegen irrelevant.

beachbernie hat folgendes geschrieben:
....und nebenbei bemerkt. Hollywood mag zwar ein Extrembeispiel darstellen, aber aehnliche Vorgaenge gibt es auch anderswo in der Wirtschaft, da gibt es auch die Frau, die betont sexy gekleidet zum Einstellungsgespräch für den Job der Chefsekretärin auftkreuzt sowie den Chef, der seine Sekretärin in spe gleich mal die Frage beantworten lässt, ob sie prinzipiell bereit wäre ihn auch mal ueber's Wochende auf "Geschäftsreise" in sein Häuschen ins Tessin zu begleiten. (Beides früher im Arbeitsleben schon mitbekommen)


Ich glaub ich versteh dich immer besser. Frauen stehen generell unter dem Verdacht, sich promisk zu verhalten, um einen Vorteil rauszuschlagen.

#246:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 28.11.2017, 11:45
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:


Ich lass es mal von zelig beantworten:
zelig hat folgendes geschrieben:
Die Einteilung in käufliche Prostituierte und reine Unbestechliche auf der anderen Seite ist zu simpel. So ein Ex-cathedra-Urteil berücksichtigt weder die konkreten Umstände der Beteiligten, noch das Machtgefälle zwischen den Parteien.



Natürlich lässt sich da nicht jede Frau eindeutig zuordnen. Das behaupte ich doch gar nicht. Insofern ist Zeligs Einwand ein Strohmann.


Eine solch strikte Trennung in zwei Extreme wäre genauso bescheuert wie die schlichte Trennung in männliche Täter und weibliche Opfer.


Unfassbar. Der Thread lebt doch nur von deinem Anfangsstatement, in dem du diese Zweiteilung vornimmst. Willst Du die Leute für dumm verkaufen?

Danke. Ich hatte keine Lust, mich zu wiederholen.
zelig hat folgendes geschrieben:
....
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....und nebenbei bemerkt. Hollywood mag zwar ein Extrembeispiel darstellen, aber aehnliche Vorgaenge gibt es auch anderswo in der Wirtschaft, da gibt es auch die Frau, die betont sexy gekleidet zum Einstellungsgespräch für den Job der Chefsekretärin auftkreuzt sowie den Chef, der seine Sekretärin in spe gleich mal die Frage beantworten lässt, ob sie prinzipiell bereit wäre ihn auch mal ueber's Wochende auf "Geschäftsreise" in sein Häuschen ins Tessin zu begleiten. (Beides früher im Arbeitsleben schon mitbekommen)


Ich glaub ich versteh dich immer besser. Frauen stehen generell unter dem Verdacht, sich promisk zu verhalten, um einen Vorteil rauszuschlagen.

Jupp, alles Huren, wenn sie sich angesichts der jeweiligen Bedingungen des Arbeitsmarktes nicht mit dem Stempel "Ungeöffnet zurück" wieder in die Pampa zurücksenden lassen, aus der sie gekommen sind. Bis auf die zwei Ausnahmen natürlich, die so gut sind, dass sie die Bedingungen selbst diktieren können, und so hässlich, dass sichergestellt ist, dass sie es nicht doch anders erreicht haben.

Hier geht es weiter.
(Hätte ich nach dem vorigen Post schon machen sollen.)

#247:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 28.11.2017, 22:16
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:


Ich lass es mal von zelig beantworten:
zelig hat folgendes geschrieben:
Die Einteilung in käufliche Prostituierte und reine Unbestechliche auf der anderen Seite ist zu simpel. So ein Ex-cathedra-Urteil berücksichtigt weder die konkreten Umstände der Beteiligten, noch das Machtgefälle zwischen den Parteien.



Natürlich lässt sich da nicht jede Frau eindeutig zuordnen. Das behaupte ich doch gar nicht. Insofern ist Zeligs Einwand ein Strohmann.


Eine solch strikte Trennung in zwei Extreme wäre genauso bescheuert wie die schlichte Trennung in männliche Täter und weibliche Opfer.


Unfassbar. Der Thread lebt doch nur von deinem Anfangsstatement, in dem du diese Zweiteilung vornimmst. Willst Du die Leute für dumm verkaufen?

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Darum geht es mir nämlich. Die übersexualisierte Unkultur in Hollywood ist erheblich


Ach du liebes Bisschen, das Vokabular kenne ich.

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Natürlich gibt es da die männlichen Platzhirsche, die ihre Machtposition missbrauchen um sich sexuelle Befriedigung zu verschaffen,


Huch, eine neue Erkenntnis?

beachbernie hat folgendes geschrieben:
genau wie es die weiblichen Karrieristinnen gibt, die sich diesen Umstand zunutze machen und schon vor Betreten eines einschlägig bekannten Büros die Knöpfe ihres Dekolletees aufmachen, um ihre entbloesten Moepse sexuelle Verfügbarkeit signalisieren zu lassen.


Ach nein. Nur der übliche rhetorische Deal, der mit einem Zugeständnis eingeleitet wird, um ihn im Nachsatz relativieren zu können. Und wo du so gerne auf die 70er verweist. Die verklemmten Stereotypen aus dieser Zeit hast du auch nicht abgelegt.

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Für beiderlei Verhalten können Hollywood-Insider Beispiele nennen und beides ist unakzeptabel, weil sexuelle Verfügbarkeit nirgends als Einstellungsmerkmal gelten sollte, egal von welcher Seite hier die Initiative ausgeht. Das ist der eigentliche Kern des Problems!


Das Machtgefälle ist für dich dagegen irrelevant.

beachbernie hat folgendes geschrieben:
....und nebenbei bemerkt. Hollywood mag zwar ein Extrembeispiel darstellen, aber aehnliche Vorgaenge gibt es auch anderswo in der Wirtschaft, da gibt es auch die Frau, die betont sexy gekleidet zum Einstellungsgespräch für den Job der Chefsekretärin auftkreuzt sowie den Chef, der seine Sekretärin in spe gleich mal die Frage beantworten lässt, ob sie prinzipiell bereit wäre ihn auch mal ueber's Wochende auf "Geschäftsreise" in sein Häuschen ins Tessin zu begleiten. (Beides früher im Arbeitsleben schon mitbekommen)


Ich glaub ich versteh dich immer besser. Frauen stehen generell unter dem Verdacht, sich promisk zu verhalten, um einen Vorteil rauszuschlagen.



beachbernie hat folgendes geschrieben:


Und dass die einschlägigen Verdächtigen Schaum vor den Mund kriegen werden war mir schon bei Threaderoeffnung klar. Wer aufgrund seiner ideologischen Praedisposition von vornherein Männer nur als Täter und Frauen nur als Opfer sehen kann, dem muss meine Argumentation als schwere Häresie erscheinen. Die koennen da nicht anders.



Auch ich muss mich manchmal wiederholen. zwinkern

#248:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 28.11.2017, 23:32
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Und dass die einschlägigen Verdächtigen Schaum vor den Mund kriegen werden war mir schon bei Threaderoeffnung klar. Wer aufgrund seiner ideologischen Praedisposition von vornherein Männer nur als Täter und Frauen nur als Opfer sehen kann, dem muss meine Argumentation als schwere Häresie erscheinen. Die koennen da nicht anders.



Auch ich muss mich manchmal wiederholen. zwinkern

Es sollte Dich vielleicht misstrauisch machen, dass ich nur ein zweischlägiger Verdächtiger bin, keinen Schaum vor dem Mund, sondern nur Spott auf der Zungen habe, und dass Du es trotzdem geschafft hast, dass zelig und ich in einem Chor singen.

#249:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 28.11.2017, 23:41
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Und dass die einschlägigen Verdächtigen Schaum vor den Mund kriegen werden war mir schon bei Threaderoeffnung klar. Wer aufgrund seiner ideologischen Praedisposition von vornherein Männer nur als Täter und Frauen nur als Opfer sehen kann, dem muss meine Argumentation als schwere Häresie erscheinen. Die koennen da nicht anders.



Auch ich muss mich manchmal wiederholen. zwinkern

Es sollte Dich vielleicht misstrauisch machen, dass ich nur ein zweischlägiger Verdächtiger bin, keinen Schaum vor dem Mund, sondern nur Spott auf der Zungen habe, und dass Du es trotzdem geschafft hast, dass zelig und ich in einem Chor singen.



Das sollte eher Euch beiden zu denken geben. zwinkern

Dass Dir Widerspruch viel leichter von der Zunge geht, wenn Du mir widersprichst als anderen, fällt mir nicht zum ersten Mal auf. Aber damit kann ich recht gut leben. Ich will ja auch nicht behaupten, dass es mir umgekehrt immer gelingen würde einen solchen Bias zuverlässig zu unterdrücken Smilie

#250:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 29.11.2017, 02:10
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Und dass die einschlägigen Verdächtigen Schaum vor den Mund kriegen werden war mir schon bei Threaderoeffnung klar. Wer aufgrund seiner ideologischen Praedisposition von vornherein Männer nur als Täter und Frauen nur als Opfer sehen kann, dem muss meine Argumentation als schwere Häresie erscheinen. Die koennen da nicht anders.



Auch ich muss mich manchmal wiederholen. zwinkern

Es sollte Dich vielleicht misstrauisch machen, dass ich nur ein zweischlägiger Verdächtiger bin, keinen Schaum vor dem Mund, sondern nur Spott auf der Zungen habe, und dass Du es trotzdem geschafft hast, dass zelig und ich in einem Chor singen.



Das sollte eher Euch beiden zu denken geben. zwinkern

Dass Dir Widerspruch viel leichter von der Zunge geht, wenn Du mir widersprichst als anderen, fällt mir nicht zum ersten Mal auf. Aber damit kann ich recht gut leben. Ich will ja auch nicht behaupten, dass es mir umgekehrt immer gelingen würde einen solchen Bias zuverlässig zu unterdrücken Smilie


Fwo widerspricht meistens aus Prinzip. Bei Dir widerspricht er generell aus Vernunft. Aber das geht jedem so, mein untersexualisierter Freund vom sündenfreien Haida Gwaii.

#251:  Autor: DomingoWohnort: Westkanada BeitragVerfasst am: 29.11.2017, 03:41
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
[dass ich nur ein zweischlägiger Verdächtiger bin


Sollte das Gegenteil von "einschlaegig" nicht "ausschlaegig" sein? noc

#252:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 29.11.2017, 08:18
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Wer aufgrund seiner ideologischen Praedisposition von vornherein Männer nur als Täter und Frauen nur als Opfer sehen kann, dem muss meine Argumentation als schwere Häresie erscheinen. Die koennen da nicht anders.


Eine Plattitüde ("Promiske Frauen, die Möpse zeigen") wird nicht durch eine weitere ("Für Dich sind Männer immer Täter und Frauen immer Opfer") schlüssiger.

Frauen sind keine besseren Menschen. Wobei man das auch erstmal in Einklang mit Kriminalstatistiken bringen muss.

#253:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 29.11.2017, 08:31
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Frauen sind keine besseren Menschen. Wobei man das auch erstmal in Einklang mit Kriminalstatistiken bringen muss.


Nicht alles, was ein "schlechter" Mensch so tut, schlägt sich in Kriminalstatistiken nieder.

#254:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 29.11.2017, 10:11
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Frauen sind keine besseren Menschen. Wobei man das auch erstmal in Einklang mit Kriminalstatistiken bringen muss.


Nicht alles, was ein "schlechter" Mensch so tut, schlägt sich in Kriminalstatistiken nieder.


Yo, bedenkt die Hatecrimes von linksversifften Feminist*innen gegen unbescholtene Männer!

#255:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 14.12.2017, 09:38
    —
Zitat:
Vor allem die Arbeit an dem 2002 erschienenen Erfolgsfilm „Frida“, in dem Hayek die mexikanische Malerin Frida Kahlo spielte, erlebte die Schauspielerin als regelrechte Qual: Sie habe immer wieder „Nein“ sagen müssen: „Nein, ihm zu jeder nächtlichen Stunde die Tür zu öffnen, Hotel für Hotel, Drehort für Drehort. Nein, mit ihm zu duschen. Nein, dass er mir beim Duschen zuschaut. Nein, dass er mich massiert. Nein, dass er mir Oralsex macht. Nein, dass ich mich zusammen mit einer anderen Frau vor ihm ausziehe.“

Auf jede Ablehnung habe Weinstein, der damalige Produzent des Films, mit seiner „macchiavellistischen Wut“ reagiert. Er habe ihr einmal mit dem Tod gedroht und gesagt: „Ich bringe dich um, glaube nicht, dass ich dazu nicht fähig bin.“

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/salma-hayek-harvey-weinstein-war-mein-monster-15340034.html

#256:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 14.12.2017, 09:58
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Vor allem die Arbeit an dem 2002 erschienenen Erfolgsfilm „Frida“, in dem Hayek die mexikanische Malerin Frida Kahlo spielte, erlebte die Schauspielerin als regelrechte Qual: Sie habe immer wieder „Nein“ sagen müssen: „Nein, ihm zu jeder nächtlichen Stunde die Tür zu öffnen, Hotel für Hotel, Drehort für Drehort. Nein, mit ihm zu duschen. Nein, dass er mir beim Duschen zuschaut. Nein, dass er mich massiert. Nein, dass er mir Oralsex macht. Nein, dass ich mich zusammen mit einer anderen Frau vor ihm ausziehe.“

Auf jede Ablehnung habe Weinstein, der damalige Produzent des Films, mit seiner „macchiavellistischen Wut“ reagiert. Er habe ihr einmal mit dem Tod gedroht und gesagt: „Ich bringe dich um, glaube nicht, dass ich dazu nicht fähig bin.“

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/salma-hayek-harvey-weinstein-war-mein-monster-15340034.html


Ja, eindeutig ein Arschloch. Man hätte ihn viel früher aus dem Verkehr ziehen müssen. Schade, dass das unterblieben ist.

#257:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 14.12.2017, 11:58
    —
https://www.berliner-kurier.de/berlin/kiez---stadt/kritik-an-sexismus-debatte-ein-aufschrei-gegen-den-aufschrei-29271846
Zitat:
Daher, sind die Expertinnen überzeugt, sei „die Übertreibung und das Aufbauschen solcher Sachverhalte eine Verhöhnung einer jeden Frau, deren Willen gebrochen, die tatsächlich gedemütigt, erniedrigt und gezwungen wurde, Haut, Hände, Zunge und Geschlechtsteil überall an und in ihrem Körper zu spüren. Und es ist eine echte Ohrfeige für jede Frau, die echte Angst für sich oder ihre Kinder empfindet, weil sie um solche Verbrechen in ihrer Gegend weiß!“

Denn „echte Solidarität mit den Opfern handfester sexueller Gewalt sucht man im öffentlichen Raum häufig vergebens“, so der gemeinsame Vorwurf der Notärztin und der Kriminologie-Professorin. „Wo waren die medial wirksamen „Aufschreie“ solcher Kämpferinnen nach der Silvesternacht 2015/16 (in Köln, Anm. d. Red.)? Wo sind diese Aufschreie bei den täglichen Meldungen von Vergewaltigungen und gewalttätigen Übergriffen?
„Relativierung und Verunglimpfung von Angstgefühlen“

Und warum wird die Angst von Frauen im öffentlichen Raum aufgrund echter Gewaltvorfälle nicht ernst genommen, sondern im schlimmsten Fall noch als ein Auswuchs rassistischen Denkens gegeißelt?“ Damit spielen die Autorinnen auf die laut Polizeistatistik bundesweit gestiegene Zahl sexuell motivierter Straftaten an, bei denen Flüchtlinge als Tatverdächtige ermittelt wurden.

#258:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 14.12.2017, 12:07
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.berliner-kurier.de/berlin/kiez---stadt/kritik-an-sexismus-debatte-ein-aufschrei-gegen-den-aufschrei-29271846
Zitat:
Daher, sind die Expertinnen überzeugt, sei „die Übertreibung und das Aufbauschen solcher Sachverhalte eine Verhöhnung einer jeden Frau, deren Willen gebrochen, die tatsächlich gedemütigt, erniedrigt und gezwungen wurde, Haut, Hände, Zunge und Geschlechtsteil überall an und in ihrem Körper zu spüren. Und es ist eine echte Ohrfeige für jede Frau, die echte Angst für sich oder ihre Kinder empfindet, weil sie um solche Verbrechen in ihrer Gegend weiß!“

Denn „echte Solidarität mit den Opfern handfester sexueller Gewalt sucht man im öffentlichen Raum häufig vergebens“, so der gemeinsame Vorwurf der Notärztin und der Kriminologie-Professorin. „Wo waren die medial wirksamen „Aufschreie“ solcher Kämpferinnen nach der Silvesternacht 2015/16 (in Köln, Anm. d. Red.)? Wo sind diese Aufschreie bei den täglichen Meldungen von Vergewaltigungen und gewalttätigen Übergriffen?
„Relativierung und Verunglimpfung von Angstgefühlen“

Und warum wird die Angst von Frauen im öffentlichen Raum aufgrund echter Gewaltvorfälle nicht ernst genommen, sondern im schlimmsten Fall noch als ein Auswuchs rassistischen Denkens gegeißelt?“ Damit spielen die Autorinnen auf die laut Polizeistatistik bundesweit gestiegene Zahl sexuell motivierter Straftaten an, bei denen Flüchtlinge als Tatverdächtige ermittelt wurden.

Ich wüßte von keinen Fall, der im besagtem Beispiel keine Anzeige gefolgt wäre.

#259:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 14.12.2017, 12:49
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.berliner-kurier.de/berlin/kiez---stadt/kritik-an-sexismus-debatte-ein-aufschrei-gegen-den-aufschrei-29271846
Zitat:
Daher, sind die Expertinnen überzeugt, sei „die Übertreibung und das Aufbauschen solcher Sachverhalte eine Verhöhnung einer jeden Frau, deren Willen gebrochen, die tatsächlich gedemütigt, erniedrigt und gezwungen wurde, Haut, Hände, Zunge und Geschlechtsteil überall an und in ihrem Körper zu spüren. Und es ist eine echte Ohrfeige für jede Frau, die echte Angst für sich oder ihre Kinder empfindet, weil sie um solche Verbrechen in ihrer Gegend weiß!“

Denn „echte Solidarität mit den Opfern handfester sexueller Gewalt sucht man im öffentlichen Raum häufig vergebens“, so der gemeinsame Vorwurf der Notärztin und der Kriminologie-Professorin. „Wo waren die medial wirksamen „Aufschreie“ solcher Kämpferinnen nach der Silvesternacht 2015/16 (in Köln, Anm. d. Red.)? Wo sind diese Aufschreie bei den täglichen Meldungen von Vergewaltigungen und gewalttätigen Übergriffen?
„Relativierung und Verunglimpfung von Angstgefühlen“

Und warum wird die Angst von Frauen im öffentlichen Raum aufgrund echter Gewaltvorfälle nicht ernst genommen, sondern im schlimmsten Fall noch als ein Auswuchs rassistischen Denkens gegeißelt?“ Damit spielen die Autorinnen auf die laut Polizeistatistik bundesweit gestiegene Zahl sexuell motivierter Straftaten an, bei denen Flüchtlinge als Tatverdächtige ermittelt wurden.

Ich wüßte von keinen Fall, der im besagtem Beispiel keine Anzeige gefolgt wäre.

Es geht hier gar nicht um das Anzeigenerstattungsverhalten, sondern um die öffentliche Verarbeitung solcher Vorfälle.

#260:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 14.12.2017, 13:04
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
https://www.berliner-kurier.de/berlin/kiez---stadt/kritik-an-sexismus-debatte-ein-aufschrei-gegen-den-aufschrei-29271846
Zitat:
Daher, sind die Expertinnen überzeugt, sei „die Übertreibung und das Aufbauschen solcher Sachverhalte eine Verhöhnung einer jeden Frau, deren Willen gebrochen, die tatsächlich gedemütigt, erniedrigt und gezwungen wurde, Haut, Hände, Zunge und Geschlechtsteil überall an und in ihrem Körper zu spüren. Und es ist eine echte Ohrfeige für jede Frau, die echte Angst für sich oder ihre Kinder empfindet, weil sie um solche Verbrechen in ihrer Gegend weiß!“

Denn „echte Solidarität mit den Opfern handfester sexueller Gewalt sucht man im öffentlichen Raum häufig vergebens“, so der gemeinsame Vorwurf der Notärztin und der Kriminologie-Professorin. „Wo waren die medial wirksamen „Aufschreie“ solcher Kämpferinnen nach der Silvesternacht 2015/16 (in Köln, Anm. d. Red.)? Wo sind diese Aufschreie bei den täglichen Meldungen von Vergewaltigungen und gewalttätigen Übergriffen?
„Relativierung und Verunglimpfung von Angstgefühlen“

Und warum wird die Angst von Frauen im öffentlichen Raum aufgrund echter Gewaltvorfälle nicht ernst genommen, sondern im schlimmsten Fall noch als ein Auswuchs rassistischen Denkens gegeißelt?“ Damit spielen die Autorinnen auf die laut Polizeistatistik bundesweit gestiegene Zahl sexuell motivierter Straftaten an, bei denen Flüchtlinge als Tatverdächtige ermittelt wurden.

Ich wüßte von keinen Fall, der im besagtem Beispiel keine Anzeige gefolgt wäre.

Es geht hier gar nicht um das Anzeigenerstattungsverhalten, sondern um die öffentliche Verarbeitung solcher Vorfälle.

Man kann in den andern Fall, von "unter dem Tisch kehren" sprechen, wenn zwischen Täter und Opfer eine Beziehung besteht. Diese Fälle sind wesentlich häufiger. Und werden in der Öffentlichkeit gerne ignoriert.

#261:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 14.12.2017, 13:24
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vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich wüßte von keinen Fall, der im besagtem Beispiel keine Anzeige gefolgt wäre.

Logisch. Wenn sie's nichtmal der Polizei erzaehlen, warum sollen sie's Dir erzaehlen?

#262:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 14.12.2017, 13:40
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Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Und warum wird die Angst von Frauen im öffentlichen Raum aufgrund echter Gewaltvorfälle nicht ernst genommen, sondern im schlimmsten Fall noch als ein Auswuchs rassistischen Denkens gegeißelt?“ Damit spielen die Autorinnen auf die laut Polizeistatistik bundesweit gestiegene Zahl sexuell motivierter Straftaten an, bei denen Flüchtlinge als Tatverdächtige ermittelt wurden.

Denn merke: Nur von Flüchtlingen begangene Taten sind echte Gewaltvorfälle! Mit den Augen rollen

#263:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 14.12.2017, 13:57
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Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Und warum wird die Angst von Frauen im öffentlichen Raum aufgrund echter Gewaltvorfälle nicht ernst genommen, sondern im schlimmsten Fall noch als ein Auswuchs rassistischen Denkens gegeißelt?“ Damit spielen die Autorinnen auf die laut Polizeistatistik bundesweit gestiegene Zahl sexuell motivierter Straftaten an, bei denen Flüchtlinge als Tatverdächtige ermittelt wurden.

Denn merke: Nur von Flüchtlingen begangene Taten sind echte Gewaltvorfälle! Mit den Augen rollen


Erstens: Das habe ich nicht geschrieben. Das habe ich zitiert.
Zweitens: Deine Logik lässt zu Wünschen übrig.

#264:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 14.12.2017, 14:53
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DonMartin hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich wüßte von keinen Fall, der im besagtem Beispiel keine Anzeige gefolgt wäre.

Logisch. Wenn sie's nichtmal der Polizei erzaehlen, warum sollen sie's Dir erzaehlen?

Weil ein Vertrauensverhältnis besteht, einen Fall im Ausland stattfand (Problematik schon bei der hiesiger Polizei, wenn man freiwillig mitgeht) und einem Fall, der Freund war, und sie sich überlegt hat, ob sie sich den Stress bei der Polizei antut, oder lieber doch einfach den Freund den Laufpass gibt.

#265:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 14.12.2017, 15:01
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Bravopunk hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Vor allem die Arbeit an dem 2002 erschienenen Erfolgsfilm „Frida“, in dem Hayek die mexikanische Malerin Frida Kahlo spielte, erlebte die Schauspielerin als regelrechte Qual: Sie habe immer wieder „Nein“ sagen müssen: „Nein, ihm zu jeder nächtlichen Stunde die Tür zu öffnen, Hotel für Hotel, Drehort für Drehort. Nein, mit ihm zu duschen. Nein, dass er mir beim Duschen zuschaut. Nein, dass er mich massiert. Nein, dass er mir Oralsex macht. Nein, dass ich mich zusammen mit einer anderen Frau vor ihm ausziehe.“

Auf jede Ablehnung habe Weinstein, der damalige Produzent des Films, mit seiner „macchiavellistischen Wut“ reagiert. Er habe ihr einmal mit dem Tod gedroht und gesagt: „Ich bringe dich um, glaube nicht, dass ich dazu nicht fähig bin.“

http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/salma-hayek-harvey-weinstein-war-mein-monster-15340034.html


Ja, eindeutig ein Arschloch. Man hätte ihn viel früher aus dem Verkehr ziehen müssen. Schade, dass das unterblieben ist.

Den Begriff Arschloch finde ich in dem Zusammenhang weitaus zu geschmeichelt.
Notorisch Schwer-Kriminell trifft es schon besser.
Solche Erpressung mit einer Todes-Drohung ist eine Mafia-Methodik, und die Mafiosis in Hollywood, in der Finanzwelt und in der Politik werden noch Gerechtigkeit erfahren.

#266:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 14.12.2017, 18:25
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Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Erstens: Das habe ich nicht geschrieben. Das habe ich zitiert.
Zweitens: Deine Logik lässt zu Wünschen übrig.


Nein, deine Logik ist es, die zu wünschen übrig lässt. Erstens ist mir das völlig egal, ob du das geschrieben oder zitiert hast, denn wer etwas unkommentiert zitiert, übernimmt in meinen Augen Verantwortung für das Zitieren. Zweitens war mein Kommentar natürlich eine satirische Überspitzung - aber die Gegenüberstellung "echter" und "unechter" Übergriffe in diesem Kontext ist keine neutrale Feststellung, sondern zeigt sehr wohl eine implizite weltanschauliche Tendenz an. Dass man auch von Flüchtlingen begangene Taten diskutieren muss, ist tausendmal geschenkt. Das Entscheidende ist hier aber nicht der Hinweis auf Taten von Flüchtlingen, sondern die Tatsache, dass diese verwendet werden, um andere Vorfälle zu marginalisieren und die öffentliche Diskussion über sie abzuwürgen. Dass das eine Standardtaktik der Alternativen Rechten ist und dem Zweck dient, das Feld der Diskussion zu kontrollieren, dürfte inzwischen bekannt sein. Dass du das ohne Kommentar zitierst, passt übrigens wunderbar ins Bild - womit sich der Kreis schließt.

#267:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 14.12.2017, 18:36
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Ach so, das ist ein AltRight-Artikel. Gut, dass ich da nicht drauf geklickt habe. Dann muss man das hier auch nicht diskutieren.

#268:  Autor: DomingoWohnort: Westkanada BeitragVerfasst am: 14.12.2017, 18:45
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Kramer hat folgendes geschrieben:
Ach so, das ist ein AltRight-Artikel. Gut, dass ich da nicht drauf geklickt habe. Dann muss man das hier auch nicht diskutieren.


Ich habe schon darauf geklickt Peitsche

Als "echte Uebergriffe" bezeichnen die zwei Frauen Faelle, wo "[der] Willen [einer Frau] gebrochen, die tatsächlich gedemütigt, erniedrigt und gezwungen wurde, Haut, Hände, Zunge und Geschlechtsteil überall an und in ihrem Körper zu spüren."

Als "unechte Uebergriffe" bezeichnen sie Faelle, wo z. B. eine Politikerin "jung und schoen" genannt wird.

Nirgendwo wird auch nur suggeriert, dass die "Echtheit" der Uebergriffe etwas mit dem ethnischen Hintergrund des Angreifers zu tun haette.

Ja, das kommt auch mir extrem rechtslastig vor Mit den Augen rollen Vor allem die Behauptung, sexuelle Gewalt werde in unserer Gesellschaft "normalisiert" (und nat. sind alle Tateter maennlich und alle Opfer weiblich - das wird nicht gesagt, aber in allen Beispielen vorausgesetzt). Wenn ich es nicht besser wuesste, wuerde ich denken, die zwei Frauen waeren einfach Feministinnen aus einer weniger radikalen Richtung als der heute tonangebenden.

#269:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 14.12.2017, 19:02
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Kramer hat folgendes geschrieben:
Ach so, das ist ein AltRight-Artikel.

Weiss ich nicht, aber die Formulierung passt jedenfalls genau ins Schema. Ist ja nicht das erste Mal, dass mir genau solche Formulierungen über den Weg laufen. Wenn es in dem Artikel wirklich um einen Vergleich zwischen Vergewaltigungshandlungen und einfachen (selbst fragwürdigen) Komplimenten geht, dann ist natürlich klar, dass das eine ein wirklicher Übergriff ist und das andere nicht. Allerdings ist #metoo nicht dafür da, Leute bloßzustellen, die Komplimente machen. Dass einzelne Leute das auch für solche Zwecke missbrauchen, mag sein, und das ist auch zu kritisieren, aber es ist nicht der Zweck des Hashtags. Und schon gar nicht besteht der Zweck darin, das mit tatsächlichen sexuellen Übergriffen oder gar Vergewaltigungen auf eine Stufe zu stellen.

#270:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 14.12.2017, 19:13
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Nach nochmaligem Lesen: Der Artikel ist wohl eher nicht Alt Right-affin. Meine sonstigen Einwände gegen seinen Diskurs bleiben aber die selben.



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