astarte hat folgendes geschrieben: |
Hallo
Für kleinere Kinder finde ich vor allem wichtig, dass sie möglichst spät und möglichst wenig mit Internet, aber auch TV, Tablet und Handy zu tun haben. Sie sind natürlich fasziniert von den Geräten, auch weil die ja sooo wichtig zu sein scheinen, weil die Eltern und alle Personen ständig damit rumhantieren. Sie sind dann auch fasziniert von den Bildern, Filmen usw. Dabei erfährt ihr Gehirn visuelle und akustische Reize, aber die anderen Sinne bekommen keine entsprechenden Informationen. Diese Einseitigkeit bringt ihnen wenig bis nichts im Baby- und Kleinkindalter, es schadet möglicherweise sogar. Ob das schon umfassend erforscht ist, weiß ich nicht. Aber in der frühen Kindheit lernen die Kinder hauptsächlich über das direkte Erleben. Sie benötigen aktive Bewegungserfahrungen, für die Eigenwahrnehmung, für das Gleichgewicht, das Anpassen von Tonus und Kraft, für das Gleichgewicht, für die Entwicklung von Fein- und Grobmotorik, der Reizfilterung, viel Input anderen Menschen für Sprache, emotionale, soziale Entwicklung und letztlich ist das die Basis auch für die geistige Entwicklung. Sie lernen durch Tasten, Riechen, Anfassen, durch das Tun - wenig durch reines Schauen. Das alles fehlt in jeder Minute, die sie passiv sitzen und irgendwo reinschauen, es ergibt evtl auch Fehlinformationen, durch die Einseitigkeit, also das Fehlen der anderen Sinnesreize. Und natürlich ist auch später darauf zu achten, dass die Kinder viele Möglichkeiten und Anregungen für Erfahrungen mit allen Sinnen bekommen. Später ist wichtig, die Kinder zu einem kritischen Konsum der Medien anzuleiten. Da gibt es sicherlich viele Informationsquellen, die da Tipps geben in welchem Alter, was wichtig ist. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
So ist es. (Angela Merkel dagegen möchte bereits in der Grundschule das "digitale Lernen" einführen. Dies zeugt von einem völlig Unverständnis für kindliche Entwicklungen und Bedürfnisse. Das ist so, als wenn man schon als Kind einem Pastorenehepaar ausgeliefert war, etwa so wie Merkel, die Pastorentochter, die von Pädagogik auch entsprechend nix versteht.) |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||
Hmpf. Das kommt natürlich drauf an, wie das aussehen soll, und wie viel Wochenstunden das ausmachen soll, und was dafür weniger Stunden bekommt. |
Wiki hat folgendes geschrieben: |
Lernprogramme
Auch etliche Lernprogramme wurden für den C64 produziert, wenngleich er kein typischer Rechner war, der im Schulunterricht zum Einsatz kam. Hier waren besonders der Apple II und seine Klone stark verbreitet. Neben Lernprogrammen wie Vokabeltrainern, Mathekursen und Programmen zum Erlernen des Chemielernstoffes wurden auch Hardware-Erweiterungen angeboten, mit denen Schüler zum Beispiel mit der Fischertechnik-Schnittstelle 30562 für den C64/VC20 die Grundzüge der Robotik erlernen konnten. Der C64 konnte auch für Lern- und Forschungszwecke genutzt werden. So trat das Gerät in den 1980er-Jahren bei vielen Beiträgen der Jugend-forscht-Wettbewerbe als Bestandteil der Versuchsanordnungen in Erscheinung. Auch in der Fliegerei wurden Programme für den C64 eingesetzt. US-Piloten konnten beispielsweise Flüge nach Instrumentenflugregeln (IFR) mit dem Flight-Simulator II von Bruce Artwick machen, die für die Verlängerung der Pilotenlizenz angerechnet wurden. Das deutsche Pendant dazu war der Flight-Teacher von Uwe Schwesig, der eine Einführung in die Fliegerei bot. |
Biggy22 hat folgendes geschrieben: |
....Jetz ist meine Frage, wie kann man seine Kinder am besten schützen, wenn sie im Internet unterwegs sind. Helikopter Eltern sind da ja auch eher kontraproduktiv und man kann ja nicht rund um die Uhr überwachen.
Mal so als denkanstoß. Biggy22 |
astarte hat folgendes geschrieben: |
Wir schweifen schon vom Thema der Threaderstellerin ab. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn es hier überhaupt ein Thema gibt. Für mich sieht das eher nach was anderem aus. |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||
Jo. Eine Frage als Denkanstoß, RS-Fehler und ein Allerweltsthema. Und Biggy22 klingt schon ein wenig nach Michaela33 |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||||
Und die Keywords "Online", "Internet" , "überwachen", "Eltern", "Kinder", "simpel zu bedienen" sind schön separiert über den Text verteilt. Ich vermute mal, es wird um Programme gehen, mit denen Eltern den Internetzugang ihrer Kinder einschränken können. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
(Angela Merkel dagegen möchte bereits in der Grundschule das "digitale Lernen" einführen. Dies zeugt von einem völlig Unverständnis für kindliche Entwicklungen und Bedürfnisse. Das ist so, als wenn man schon als Kind einem Pastorenehepaar ausgeliefert war, etwa so wie Merkel, die Pastorentochter, die von Pädagogik auch entsprechend nix versteht.) |
wolle hat folgendes geschrieben: | ||
Es ist pädagogisch wertvoll, Kindern bereits mit drei Jahren an den Computer heran zu führen, mit Zeichen-Programmen, Lern-Software, Textverarbeitung und altersgerechten Spielen (online oder von CD). |
Critic hat folgendes geschrieben: |
1. ...Die Nutzung des Computers und des Internets ist eben mittlerweile auch eine Kulturtechnik, die zu beherrschen zunehmend relevant ist. |
Zitat: |
Ein "Computerunterricht" kann bis zu einer gewissen Grenze schon einen Sinn haben, weil ja z.B. Programmierung durchaus mathematisches und logisches Denken schulen kann (bin jeden Tag gespannt, wie weit das bei mir funktioniert hat ). Andererseits sollte aber auch schon vermittelt werden, daß die Benutzung der IT sich eben auch einbetten und mit "traditionelleren" Lehrinhalten verzahnen läßt: Um nämlich Wissen zu generieren und zu vermitteln. |
Zitat: |
...Aber gezielt nach Infos im Netz zu suchen und das Recherchierte dann auch aufzubereiten ist ja auch sinnvoll. ....Und so wird es dann eben auch dem Lehrer und ggf. auch dem Erziehungsberechtigten übertragen, dabei zu helfen, damit etwas anzufangen. Man kann es ja nur lernen, indem man sich damit auseinandersetzt. |
Zitat: |
2. Freilich muß man auch mit dem "Gift" und den Gefahren umgehen lernen: Man ist dann natürlich gehalten, eben auch zu vermitteln, daß was auf Facebook steht, keine "Nachricht" oder "Information" ist, daß Trump nicht die Wahrheit sagt, bloß weil er twittert, daß Islamistenvideos (sollten die irgendwann "interessant" werden) nicht "cool" sind und Sexvideos keine realen menschlichen Beziehungen darstellen. Abschirmen und kontrollieren kann man die Kinder heutzutage sowieso nicht mehr, sondern höchstens noch versuchen, ihnen zu helfen, das einzuordnen, was auf dem Schulhof wohl "schon Jeder" gesehen hat. |
Zitat: |
Das natürlich "altersgerecht" bzw. der Entwicklung des Kindes angepaßt: Ein ganz junges Kind braucht das wahrscheinlich noch kaum. Und man geht natürlich am Anfang zusammen mit dem Kind ins Netz und sucht gezielt das, worum es da jetzt geht. Man zeigt ihm natürlich keine Islamisten- oder Sexvideos, aber man spricht natürlich, sobald das Kind z.B. über Nachrichtenmeldungen nachzudenken beginnt oder so etwas zu kursieren beginnt, darüber. Ich tue mich schwer, da irgendwelche moralisierende Urteile auszusprechen -- diese traumatisieren das Kind möglicherweise schwerer als irgendein Islamisten- oder Sexvideo es tun könnte. |
Zitat: |
3. Und "daddeln" hat da durchaus auch seinen Stellenwert, so kommen womöglich auch die meisten IT-ler zu ihrem späteren Beruf. .... Es ist eben _eine_ Anregung, ein Angebot von vielen. Und gerade wenn man jung ist und noch die Zeit dazu hat, sollte man möglichst viel davon nutzen. Nicht mit Zwang und das-Kind-takten, aber wenn das Kind Spaß daran hat -- und nur wenn man was ausprobiert, kann man ja auch entdecken, was einen vielleicht auch noch interessiert. |
Critic hat folgendes geschrieben: |
1. Wie gesagt, ich kann das nicht moralisierend festlegen, nicht mit der Perspektive, das sei Schmutz oder das sei schädlich und somit völlig von Übel, und/oder ein Kind dürfe man erst ab 12 Jahren überhaupt an den Computer lassen. |
Zitat: |
Sondern das ist und wird tatsächlich so elementar wie ein Buch zu lesen. Und damit habe ich auch mit drei, vier Jahren angefangen. |
Zitat: |
Aber wie auch gesagt, ist das halt nur _eine_ Anregung, dann computert man halt eine Stunde und dann geht man zum Fußballspielen oder backt mit der Oma Plätzchen - was einem halt beliebt. Und die Inhalte haben in dem Fall auch dazu geführt, sich für mehr Dinge zu interessieren. Das hat mit Büchern und mit Fernsehsendungen funktioniert, warum sollte man nicht auch im Computerzeitalter Medieninhalte aussuchen können, die einen dann auch weiterbringen? |
Zitat: |
2. Auch das hatte ich noch vergessen, ist natürlich auch eine Gefahr: Ich habe auch schon erlebt, daß man sich mit der Angabe persönlicher Daten zurückhalten sollte, weil mich z.B. Bekannte später auf Dinge angesprochen haben, die mir im Nachhinein peinlich waren. Genauso sollte man auch vorsichtig sein, achtlos Fotos von sich zu verschicken. Und längst nicht Jeder, mit dem kind chattet, ist wirklich 13 Jahre alt, wie er vorgibt zu sein.
Ich hatte vor Jahren mal sinniert, längst nicht jeder Opa, der einem Kind Bonbons anbietet, ist ein gefährlicher Pädophiler. Aber Kinder haben noch nicht die Möglichkeit, Gefahren zu erkennen. Man muß das aber auch irgendwann lernen, weil sonst die Gefahr besteht, daß man am Ende mit 16 oder gar erst mit 20 total unbedarft irgendwelche Fotos oder Texte postet oder auch nicht weiß, wie man sich dagegen wehren kann, wenn jemand, der in Wirklichkeit womöglich 45 ist, sich mit einem treffen will. Das muß ja irgendwann beigebracht und erlernt werden... |
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