schtonk hat folgendes geschrieben: | ||
Du operierst hier mit suggesstiven Assoziationen, die einem Bilderbuch für Kleinkinder des 19. Jahrhunderts entstammen können. Das ist völlig rückständig, unseriös und infantil. |
Heiner hat folgendes geschrieben: |
Ich bestreite aber die materialistische Grundthese und vertrete die gegenteilige Position, dass sich mentale Prozesse eben nicht physikalisch erklären lassen (und auch nicht auf Physik reduzierbar sind). |
Heiner hat folgendes geschrieben: |
Auch wenn ich in das Gehirn eines Menschen klettern könnte, würde ich dort niemals Bewusstsein, Gedanken oder Empfindungen finden. Aus dem beobachteten physischen Geschehen könnte ich die mentalen Vorgänge nicht erklären. |
Heiner hat folgendes geschrieben: |
... – es ist eine absurde Annahme, dass geistlose Materie in der Lage sein soll, biologische Information hervorzubringen; Information ist geistig, nicht materiell. |
Heiner hat folgendes geschrieben: |
Um ihr Modell plausibel zu machen, müssen Materialisten ja leugnen, dass der Mensch die Fähigkeit zur Freiheit besitzt, er ist laut ihrer Sicht durch Materie determiniert, zappelt sozusagen an den physischen „Drähten im Gehirn“. |
kereng hat folgendes geschrieben: | ||
Die Idee, dass du etwas anderes denken kannst als dein Gehirn, ist nun wirklich absurd. |
HRQ-Verbrechensopfer hat folgendes geschrieben: |
Jeder kann begreifen, Sterben wird sich erübrigen.
Es wird nur allzu gerne verdrängt, weil es Verknechtung entsorgt. Parteiendiktaturen morden, indem sie es verzögern. Wir sollten uns von allen mittelalterlichen Ideologien entlasten. Ein atemberaubend höheres Zivilisationslevel dieser Spezies hier wäre längst möglich. Und nur darum geht es. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
"Herr, dunkel war der Rede Sinn..." (Schiller) |
Zitat: |
Die Studenten können nach kurzem Training auf bis zu 30 Zentimeter genau "erschnalzen", wann die Wand kommt und richten sich ähnlich genau im Gang aus. |
HRQ-Verbrechensopfer hat folgendes geschrieben: |
Wir haben noch nicht die geringste Ahnung, wozu unser Gehirn imstande ist, was damit neuronal vernetzt und areal priorisiert möglich ist. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Man wundert sich schon, wozu ein Gehirn imstande ist, wenn man deine Texte liest. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Dr. Tarvoc - klingt irgendwie nach Weltherrscher mit Katze auf dem Schoss. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Wie gesagt, die Bedingung einer 'predivictive power' ist ein rein technisches Verständnis von Wissenschaft. Die Wissenschaft ist aber nicht die Technik. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Die Voraussage, dass ein System A unter gesetzten Bedingungen {a, b, ..., n} in ein System A+ übergeht, ist eine Sache. Die Herleitung eines Systems B unter erforschten Bedingungen {a, b, ..., n} aus einem System B- ist nicht nur Sache der Kriminologen, sondern auch der Evolutionstheoretiker und Astronomen. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Und die Theorien von Werner Heisenberg haben auch keine 'predictive power':
Unschärferelation Dann ist Heisenberg wohl auch kein Wissenschaftler gewesen. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Wie gesagt, die Bedingung einer 'predivictive power' ist ein rein technisches Verständnis von Wissenschaft. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Nein. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Und ich weiß auch gar nicht, wie du auf so eine absurde Idee kommst. Oder warum du dich hier überhaupt auf predictive power einschießt. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Doch, ist es. ... |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: |
...Auch und gerade Wissenschaft muss ihre Theorien überprüfen.
Nur anhand ihrer predictive Power kann eine Theorie tatsächlich überprüft werden.... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Nein und VanHanegems Begründung ist höchstens zu speziell.
Gegenfrage an Dich: Was soll Wissenschaft denn überhaupt anderes sein, als ein technisch (=methodisch) spezifiziertes Neugierverhalten? |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Gegenfrage zurück: Was unterscheidet denn Wissenschaft von Nicht-Wissenschaft im Allgemeinen? (Offene Frage, zum Nachdenken.) ... |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
...
Ich habe weiter oben etwas von der 'retrospective power' geschrieben, als kongeniale Ergänzung zur 'predictive power'. Vielleicht kannst du ja mal erläutern, wieso das eine für Wissenschaft wichtig sein soll und das andere nicht und was überhaupt die Fixierung auf die Zeitdimension soll.... |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Das Paradigma der Vorhersagbarkeit stammt aus dem 19. Jahrhundert und ist Ausdruck eines überholten, technisch-mechanistisch-deterministischen Wissenschaftsbegriffs. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
Du hast "männlich" vergessen: ein überholter, technisch-mechanistisch-deterministisch-männlicher Wissenschaftsbegriff. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
Du hast "männlich" vergessen: ein überholter, technisch-mechanistisch-deterministisch-männlicher Wissenschaftsbegriff. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Ich habe den Begriff 'predictive power' nicht gebracht, sondern ihn nur als das bezeichnet, was er ist, nämlich ein verkürztes, auf Technik reduziertes und somit falsches Wissenschaftsverständnis. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Ich habe weiter oben etwas von der 'retrospective power' geschrieben, als kongeniale Ergänzung zur 'predictive power'. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Geht es bei der Wissenschaft nicht erst mal um die Aufklärung objektiver Zusammenhänge und Wechselbeziehungen und um die Aufstellung korrekter Gesetzmäßigkeiten diesbezüglich? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||||
Nein, du hast ihn als das bezeichnet, was du aus völlig diffusen und unersichtlichen und von dir auch nicht genannten Gründen meinst, dass er ist.
Das ist keine Ergänzung, sondern trivialerweise schon darin mit impliziert, dass es sich überhaupt um eine Theorie handelt. fwo hat im Grunde schon alles dazu gesagt.
Doch. Deshalb ist ja predictive power so entscheidend. |
Zitat: |
Zukünftige Sachverhalte zu prognostizieren und Vergangene zu erklären sind wesentliche Aufgaben von Theorien und von Wissenschaft im Allgemeinen.
Wissenschaftstheoretische Grundlagen für die rechnerunterstützte Konstruktion von Ralf-Stefan Lossack, S. 71 Link zu Google Books |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Bis dahin ein kleines Zitat: [...] |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Wie gesagt, die Bedingung einer 'predivictive power' ist ein rein technisches Verständnis von Wissenschaft. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Ich habe den Begriff 'predictive power' nicht gebracht, sondern ihn nur als das bezeichnet, was er ist, nämlich ein verkürztes, auf Technik reduziertes und somit falsches Wissenschaftsverständnis. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Die Retro- und die Prospektive sind beide wichtig. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
....
fwo redet wirr und hat offenbar nur schlampig gelesen, was ich zur 'retro-power' schrieb. Van Hanegem ist offenbar ein Maschinenbaustudent, ein reiner Techniker. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
...
Wie gesagt, die Bedingung einer 'predivictive power' ist ein rein technisches Verständnis von Wissenschaft. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Die Wissenschaft ist aber nicht die Technik.
.... |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
.... Die Retro- und die Prospektive sind beide wichtig. Letzteres einfach mit ersterem gleich zu setzen oder darunter zu subsummieren, ist völliger Unsinn. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Wäre es vernünftig, den Geltungsbereich der Vorhersagekraft einzuzirkeln? Vielleicht auf den Mesokosmos? Verliert sie nicht sowieso die Bedeutung, wenn Zeit selber auf die Bühne gehoben wird? Außerdem scheint mir predictive power in sozialen Zusammenhängen durchaus Kritikwürdig zu sein. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Man sollte sich, wenn sie zu Entscheidungen herangezogen werden, klar darüber sein, dass die sozialwissenschaftlichen Theorien meist noch nicht über die Hypothese hinausgekommen sind. Sie sind also geeignet, einen begrenzten Bereich der Vergangenheit zu erklären. Dass sie extrapolationstauglich sind, ist immer nur eine mehr oder weniger begründbare Hoffnung. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||
Hinzu kommt ein Gedanke, den ich bei Harari gefunden habe. Während zB eine Wettervoraussage keine nachweisbare Auswirkung auf das real eintretende Wetter hat, ist das bei der Vorhersage gesellschaftlicher Entwicklungen anders. Menschen können nämlich lesen, und manche dieser Vorhersagen mögen ihnen vielleicht nicht gefallen. Also versuchen sie sie zu verhindern. Was die Vorhersage eigentlich schon ad absurdum führt. Man könnte also sagen, daß Vorhersagen sozialer Entwicklungen in dem Augenblick Makulatur sind, in dem sie veröffentlicht werden. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Und jetzt kommen wir zu den sozialen Zusammenhängen: Systeme, die unendlich komplexer sind als die der Physik und zugleich ein Feld, in dem Entscheidungen direkt verantwortet werden müssen. Zusätzlich haben wir den Nachteil, nicht wissenschaftlich experimentieren zu können, sondern unser Leben selbst als Experiment leben zu müssen.
Aber was willst Du als Entscheidungshilfe nutzen, wenn nicht wenigstens den Versuch der Vorhersage? Wir haben ein evolutionär gefundenes Entscheidungsgerüst, das wir Moral nennen. Aber wir sollten uns darüber im Klaren sein, dass dieses Entscheidungsgerüst in Zeiten entstanden ist, in denen der Mensch nur einen kleinen Bruchteil der Möglichkeiten, der Macht und der weltweiten Verflechtung hatte, die er heute besitzt - es ist wahrscheinlich, dass unsere klassische Moral in einigen Bereichen kein guter Ratgeber ist. Worauf als auf die predictive power willst Du dann sonst bauen? |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Ja. Das hatte ich eben als zusätzlichen Punkt der Komplexität sozialer Zusammenhänge vergessen. Die Vorhersage selbst hat einen Einfluss auf das weitere Geschehen - übrigens nicht nur dadurch, dass bewusst entgegengesteuert wird. Das bedeutet, dass eine gute Vorhersage im Sozialen ihre eigene Wirkung mit einbeziehen muss. Aber in der Summe sehe ich keine Alternative zum Versuch der Vorhersage, und das lapidare Statement, dass das kritikwürdig sei, erscheint mir nicht angemessen. |
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