Das Mädchen und der Flüchtling
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#1: Das Mädchen und der Flüchtling Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 07.06.2018, 18:37
    —
Das Mädchen und der Flüchtling

Dokumentation von HR / SWR

Zitat:
Innerhalb von wenigen Tagen greifen in Darmstadt und Kandel Flüchtlinge zwei junge Frauen an, eine von ihnen stirbt. Die Reportage untersucht, wie es zu den Attacken kommen konnte.



https://www.ardmediathek.de/tv/Reportage-Dokumentation/Das-M%C3%A4dchen-und-der-Fl%C3%BCchtling/Das-Erste/Video?bcastId=799280&documentId=52911044

Kritik aus der FAZ:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/ard-doku-das-maedchen-und-der-fluechtling-15620980.html

#2:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 07.06.2018, 18:46
    —
Der aktuelle Fall aus Wiesbaden / Mainz hat bisher nur wenig mit den obigen Fällen zu tun, da diese klare Beziehungstaten sind.
Aber die Ermittlungen stehen ja noch am Anfang.

Fall Susanna F
Wer ist Susannas mutmaßlicher Mörder?

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/details-ueber-den-mutmasslichen-moerder-von-susanna-f-15628032.html

Wird heute Abend näher in einer Sondersendung des HR beleuchtet.

Der verdächtige Ali wird auch im Falle einer möglichen Vergewaltigung einer 11 Jährigen genannt.
Entscheidende Hinweise zu seiner Ermittlung kam übrigens von einem 13 Jährigen Flüchtling.

Der andere Tatverdächige ist wieder auf freiem Fuss.

Der Hauptverdächtige Ali B. ist auf der Flucht mit seiner ganzen Familie und zwar wieder zurück in den Irak.

Sondersendung um 20:15 im HR

#3:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 07.06.2018, 19:37
    —
Im Livestream kann man die Sondersendung noch sehen,
da man 30min zurückstellen kann:

https://www.ardmediathek.de/tv/hr-fernsehen/live?kanal=5884

darin auch Prof. S. Schröter, die bekannte Expertin für gesellschaftliche Fragen Rund um den Islam.

Hier äußert sie sich zu dem verbreiteten frauenverachtenden Menschenbild männlicher Muslime, warnt aber auch vor einem Generalverdacht,
verlangt auch schnelleres Vorgehen gegen auffällige Flüchtlinge.

Edit: aus Schröder Schröter


Zuletzt bearbeitet von Religionskritik-Wiesbaden am 07.06.2018, 22:11, insgesamt einmal bearbeitet

#4: Opfer war Jüdin Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 07.06.2018, 20:15
    —
Quelle: FAZ
http://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/kriminalitaet/tatverdaechtiger-im-fall-susanna-wieder-freigelassen-15628672.html

Zitat:
Der Zentralrat der Juden zeigte sich tief betroffen über das Verbrechen. „Susanna und ihre Mutter waren bzw. sind Mitglieder der Jüdischen Gemeinde Mainz“, hieß es in einer Mitteilung. „Wir erwarten von den Strafverfolgungsbehörden eine rasche und umfassende Aufklärung sowie harte Konsequenzen für den oder die Täter. Alle voreiligen Schlüsse oder gar Ressentiments verbieten sich jedoch.“

#5:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 07.06.2018, 21:51
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

https://www.ardmediathek.de/tv/hr-fernsehen/live?kanal=5884

darin auch Prof. S. Schröder, die bekannte Expertin für gesellschaftliche Fragen Rund um den Islam.

Hier äußert sie sich zu dem verbreiteten frauenverachtenden Menschenbild männlicher Muslime, warnt aber auch vor einem Generalverdacht,
verlangt auch schnelleres Vorgehen gegen auffällige Flüchtlinge.


Gab es das eigentlich schon mal, dass ein Experte für das christliche Menschenbild eingeladen wurde, wenn ein mutmasslicher Täter Katholik oder Protestant war?

#6:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 07.06.2018, 22:25
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

https://www.ardmediathek.de/tv/hr-fernsehen/live?kanal=5884

darin auch Prof. S. Schröter, die bekannte Expertin für gesellschaftliche Fragen Rund um den Islam.

Hier äußert sie sich zu dem verbreiteten frauenverachtenden Menschenbild männlicher Muslime, warnt aber auch vor einem Generalverdacht,
verlangt auch schnelleres Vorgehen gegen auffällige Flüchtlinge.


Gab es das eigentlich schon mal, dass ein Experte für das christliche Menschenbild eingeladen wurde, wenn ein mutmasslicher Täter Katholik oder Protestant war?


Schröter ist Ethnologin.
Als solche interessiert sie weniger die 'reine' Religion, sondern zum Beispiel welche Traditionen innerhalb einer Gruppe wirksam sind.

Gäbe es solch patriachale Strukturen wie unter den Paschtunen (Fall Kandel) hier bei uns, würde man auch eine Ethnologin / einen Ethnologen fragen.
Wenn beispielsweise ein Westerwälder aus den tiefen des Zivilisationsgrenzlandes in eine Metropole wie Frankfurt entlassen wird und kulturgeschockt mit den üblichen Anpassungsproblemen zu kämpfen hat.

Da wir aber nicht ein solches kulturelles Gefälle 'mehr' haben,
brauchen wir diesbezüglich in der Regel keine Ethnologen, die uns deren Verhalten erklären, wenn es mal zu Mord und Vergewaltigung kommt.

Wenn Du die obig verlinkte Dokumentation gesehen hast, verstehst Du die Einlassungen zu dem Paschtunen besser.
Dass die Doku dies aber nicht weiter ausgeführt hat, das heißt auch mal in anderen Regionen, vielleicht irakischen oder syrischen zu schauen, - ist auch eines ihrer Mankos.

#7:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 07.06.2018, 23:04
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

https://www.ardmediathek.de/tv/hr-fernsehen/live?kanal=5884

darin auch Prof. S. Schröder, die bekannte Expertin für gesellschaftliche Fragen Rund um den Islam.

Hier äußert sie sich zu dem verbreiteten frauenverachtenden Menschenbild männlicher Muslime, warnt aber auch vor einem Generalverdacht,
verlangt auch schnelleres Vorgehen gegen auffällige Flüchtlinge.


Gab es das eigentlich schon mal, dass ein Experte für das christliche Menschenbild eingeladen wurde, wenn ein mutmasslicher Täter Katholik oder Protestant war?

Nein. Christen sind hier allerdings weder eine Minderheit, noch eine relativ neue Minderheit, so dass ihr Menschenbild hier auch relativ bekannt ist.

Da sich das muslimische Frauenbild aber im Mittel sehr heftig vom hiesigen unterscheidet, ist es durchaus sinnvoll, das einmal deutlich zu sagen, um gegebenenfalls zu etwas mehr Vorsicht zu ermuntern.

Eine gewisse Naivität, wie sie auch in Deiner Frage mitklingt, ist hier nämlich immer noch sehr weit verbreitet. Religiöse Traditionen enthalten erheblich mehr als nur den Namen des Gottes, zu dem man im Dunkeln betet, und es braucht Generationen, um diese Traditionen zu ändern.

Eigentlich solltest Du Dich über diesen Experten freuen, statt misstrauisch auf ihn zu reagieren. Dass man vor den Fallen warnt, die sich aus der Verschiedenartigkeit der Traditionen ergeben, heißt schließlich, dass man die Integration will, und nicht die kulturellen Unfälle, die sie behindern.

#8:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 07.06.2018, 23:40
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

https://www.ardmediathek.de/tv/hr-fernsehen/live?kanal=5884

darin auch Prof. S. Schröder, die bekannte Expertin für gesellschaftliche Fragen Rund um den Islam.

Hier äußert sie sich zu dem verbreiteten frauenverachtenden Menschenbild männlicher Muslime, warnt aber auch vor einem Generalverdacht,
verlangt auch schnelleres Vorgehen gegen auffällige Flüchtlinge.


Gab es das eigentlich schon mal, dass ein Experte für das christliche Menschenbild eingeladen wurde, wenn ein mutmasslicher Täter Katholik oder Protestant war?


Es ist sowieso immer wieder schön, daß wann immer etwas passiert, sich dann auch immer jemand findet, der genau sagen kann, wer das war und warum. Und zwar bevor es überhaupt Ermittlungsergebnisse gibt Am Kopf kratzen.

#9:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 08.06.2018, 07:07
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Eine gewisse Naivität, wie sie auch in Deiner Frage mitklingt, ist hier nämlich immer noch sehr weit verbreitet. Religiöse Traditionen enthalten erheblich mehr als nur den Namen des Gottes, zu dem man im Dunkeln betet, und es braucht Generationen, um diese Traditionen zu ändern.


Mich erinnert dieses Vorgehen ein wenig an die Schnellschüsse nach Schulamokläufen, wenn nach der Tat irgendwelche Videospiele im Besitz des Täters gefunden werden. Es ist wohl allzu verführerisch, den Schlüssel zur Tat in einer einfachen, monokausalen Erklärung zu finden.

#10:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 08.06.2018, 08:05
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Da wir aber nicht ein solches kulturelles Gefälle 'mehr' haben,
brauchen wir diesbezüglich in der Regel keine Ethnologen, die uns deren Verhalten erklären, wenn es mal zu Mord und Vergewaltigung kommt.


Das heisst, wir brauchen keinen Ethnologen, weil wir die Kultur bereits kennen, die für die Tat verantwortlich ist, denn es ist ja unsere eigene. Dann sind Mord und Vergewaltigung auch kein Bruch mit unserer Kultur, sondern nur individueller Ausdruck derselben. Interessant.

#11:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 08.06.2018, 08:35
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Eine gewisse Naivität, wie sie auch in Deiner Frage mitklingt, ist hier nämlich immer noch sehr weit verbreitet. Religiöse Traditionen enthalten erheblich mehr als nur den Namen des Gottes, zu dem man im Dunkeln betet, und es braucht Generationen, um diese Traditionen zu ändern.


Mich erinnert dieses Vorgehen ein wenig an die Schnellschüsse nach Schulamokläufen, wenn nach der Tat irgendwelche Videospiele im Besitz des Täters gefunden werden. Es ist wohl allzu verführerisch, den Schlüssel zur Tat in einer einfachen, monokausalen Erklärung zu finden.

Außer Dir redet hier keiner von monokausal. Es geht darum, dass die kulturellen Unterschiede an der Stelle so groß sind, dass sie das Risiko des sozialen Unfalls so stark erhöhen, sodass es bei einem derartigen Unfall unwahrscheinlich ist, dass sie nicht stark beteiligt waren. Und das ist eine gute Gelegenheit, darauf hinzuweisen.

Das ist von daher etwas anderes als nach einem Amoklauf wieder die Videospiele unter dem Tisch hervorzuziehen, von denen schon ziemlich lange ziemlich sicher gesagt werden kann, dass sie eher Symptom sein können als dass sie Ursache sind.

#12:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 08.06.2018, 08:39
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Kramer hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Da wir aber nicht ein solches kulturelles Gefälle 'mehr' haben,
brauchen wir diesbezüglich in der Regel keine Ethnologen, die uns deren Verhalten erklären, wenn es mal zu Mord und Vergewaltigung kommt.


Das heisst, wir brauchen keinen Ethnologen, weil wir die Kultur bereits kennen, die für die Tat verantwortlich ist, denn es ist ja unsere eigene. Dann sind Mord und Vergewaltigung auch kein Bruch mit unserer Kultur, sondern nur individueller Ausdruck derselben. Interessant.

Das ist doch Kokolores.

Wir brauchen in dem Fall keinen Ethnologen, weil die Wahrscheinlichkeit eines Zusammentreffens inkompatibler Verhaltensnormen als Ursache extrem unwahrscheinlich ist, wenn beide in de selben Normen aufgewachsen sind.

Die Komplikationen waren dann andere.

#13:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 08.06.2018, 08:45
    —
fwo hat folgendes geschrieben:

Wir brauchen in dem Fall keinen Ethnologen, weil die Wahrscheinlichkeit eines Zusammentreffens inkompatibler Verhaltensnormen als Ursache extrem unwahrscheinlich ist, wenn beide in de selben Normen aufgewachsen sind.

Die Komplikationen waren dann andere.


Ich verstehe. Wenn jemand aus unserem Kulturkreis ein solche Straftat begeht, dann liegt es nicht an der Kultur, sondern hat andere Gründe. Begeht jemand aus einer anderen Kultur eine Straftat, dann gibt es keine anderen Gründe, sondern es liegt an der Kultur. Das erklärt natürlich alles.

#14: .-) Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 08.06.2018, 08:53
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

https://www.ardmediathek.de/tv/hr-fernsehen/live?kanal=5884

darin auch Prof. S. Schröder, die bekannte Expertin für gesellschaftliche Fragen Rund um den Islam.

Hier äußert sie sich zu dem verbreiteten frauenverachtenden Menschenbild männlicher Muslime, warnt aber auch vor einem Generalverdacht,
verlangt auch schnelleres Vorgehen gegen auffällige Flüchtlinge.


Gab es das eigentlich schon mal, dass ein Experte für das christliche Menschenbild eingeladen wurde, wenn ein mutmasslicher Täter Katholik oder Protestant war?

Nein. Christen sind hier allerdings weder eine Minderheit, noch eine relativ neue Minderheit, so dass ihr Menschenbild hier auch relativ bekannt ist.

Da sich das muslimische Frauenbild aber im Mittel sehr heftig vom hiesigen unterscheidet, ist es durchaus sinnvoll, das einmal deutlich zu sagen, um gegebenenfalls zu etwas mehr Vorsicht zu ermuntern.

Eine gewisse Naivität, wie sie auch in Deiner Frage mitklingt, ist hier nämlich immer noch sehr weit verbreitet. Religiöse Traditionen enthalten erheblich mehr als nur den Namen des Gottes, zu dem man im Dunkeln betet, und es braucht Generationen, um diese Traditionen zu ändern.

Eigentlich solltest Du Dich über diesen Experten freuen, statt misstrauisch auf ihn zu reagieren. Dass man vor den Fallen warnt, die sich aus der Verschiedenartigkeit der Traditionen ergeben, heißt schließlich, dass man die Integration will, und nicht die kulturellen Unfälle, die sie behindern.


Es ist nun mal so, dass die Experten _also die echten _ nicht die mit den Teddybären, in Zusammenhängen der Immigration nach Deutschland von kulturelle und soziokulturellen Dissonanzen sprechen.

Die werden nur immer ausgeblendet, wenn es gegen das wunderbare menschelnde Weltbild auf der einen oder gegen die Arbeit an der integrativen Veränderung von Unterschieden auf der anderen Seite geht.

Meist kommt son Verzähl wie beim Kramer oder wie beim Höcke raus.

Smilie

#15:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 08.06.2018, 08:58
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Wir brauchen in dem Fall keinen Ethnologen, weil die Wahrscheinlichkeit eines Zusammentreffens inkompatibler Verhaltensnormen als Ursache extrem unwahrscheinlich ist, wenn beide in de selben Normen aufgewachsen sind.

Die Komplikationen waren dann andere.


Ich verstehe. Wenn jemand aus unserem Kulturkreis ein solche Straftat begeht, dann liegt es nicht an der Kultur, sondern hat andere Gründe. Begeht jemand aus einer anderen Kultur eine Straftat, dann gibt es keine anderen Gründe, sondern es liegt an der Kultur. Das erklärt natürlich alles.

Du hättest Dir mit dem Post darüber vielleicht doch etwas mehr Zeit lassen sollen.

#16:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 08.06.2018, 09:02
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Wir brauchen in dem Fall keinen Ethnologen, weil die Wahrscheinlichkeit eines Zusammentreffens inkompatibler Verhaltensnormen als Ursache extrem unwahrscheinlich ist, wenn beide in de selben Normen aufgewachsen sind.

Die Komplikationen waren dann andere.


Ich verstehe. Wenn jemand aus unserem Kulturkreis ein solche Straftat begeht, dann liegt es nicht an der Kultur, sondern hat andere Gründe. Begeht jemand aus einer anderen Kultur eine Straftat, dann gibt es keine anderen Gründe, sondern es liegt an der Kultur. Das erklärt natürlich alles.

Du hättest Dir mit dem Post darüber vielleicht doch etwas mehr Zeit lassen sollen.


Wie bitte?

#17:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 08.06.2018, 09:12
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich verstehe. Wenn jemand aus unserem Kulturkreis ein solche Straftat begeht, dann liegt es nicht an der Kultur, sondern hat andere Gründe.


Es geht nicht nur um die Tat. Davor war er schon auffällig, hat vielleicht sogar eine 11-jährige Bewohnerin des Asylantenheims vergewaltigt, da wurde auch der Deckel draufgehalten. Es hat natürlich nichts mit den Famiienstrukturen zu tun, ob das Mädchen ermunternt wird, sich zu offenbaren, damit der Täter zur Rechenschaft gezogen werden kann - oder ob sie Klappe hält, damit ihre Ehre und die der Familie nicht weiter beschmutzt wird.

Und danach ist er mit seiner ganzen Sippe in den Irak geflohen. Und die Menschen aus einem Umfeld wußten von der Tat, machten aber erst den Mund auf, als die schon über alle Berge waren. So läuft das bei autochtonen Familien auch immer, auch hier ist nicht zu erkennen, wie das mit seiner Herkunft im Zusammenhang stehen könnte.

#18:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 08.06.2018, 09:19
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Wir brauchen in dem Fall keinen Ethnologen, weil die Wahrscheinlichkeit eines Zusammentreffens inkompatibler Verhaltensnormen als Ursache extrem unwahrscheinlich ist, wenn beide in de selben Normen aufgewachsen sind.

Die Komplikationen waren dann andere.


Ich verstehe. Wenn jemand aus unserem Kulturkreis ein solche Straftat begeht, dann liegt es nicht an der Kultur, sondern hat andere Gründe. Begeht jemand aus einer anderen Kultur eine Straftat, dann gibt es keine anderen Gründe, sondern es liegt an der Kultur. Das erklärt natürlich alles.

Du hättest Dir mit dem Post darüber vielleicht doch etwas mehr Zeit lassen sollen.


Wie bitte?

Bittesehr.
fwo hat folgendes geschrieben:
...
Außer Dir redet hier keiner von monokausal. Es geht darum, dass die kulturellen Unterschiede an der Stelle so groß sind, dass sie das Risiko des sozialen Unfalls so stark erhöhen, sodass es bei einem derartigen Unfall unwahrscheinlich ist, dass sie nicht stark beteiligt waren. ...

Leider irgendwie treffend:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
....
Meist kommt son Verzähl wie beim Kramer oder wie beim Höcke raus.
....

#19:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 08.06.2018, 09:30
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Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Ich verstehe. Wenn jemand aus unserem Kulturkreis ein solche Straftat begeht, dann liegt es nicht an der Kultur, sondern hat andere Gründe.


Es geht nicht nur um die Tat. Davor war er schon auffällig, hat vielleicht sogar eine 11-jährige Bewohnerin des Asylantenheims vergewaltigt, da wurde auch der Deckel draufgehalten. Es hat natürlich nichts mit den Famiienstrukturen zu tun, ob das Mädchen ermunternt wird, sich zu offenbaren, damit der Täter zur Rechenschaft gezogen werden kann - oder ob sie Klappe hält, damit ihre Ehre und die der Familie nicht weiter beschmutzt wird.

Und danach ist er mit seiner ganzen Sippe in den Irak geflohen. Und die Menschen aus einem Umfeld wußten von der Tat, machten aber erst den Mund auf, als die schon über alle Berge waren. So läuft das bei autochtonen Familien auch immer, auch hier ist nicht zu erkennen, wie das mit seiner Herkunft im Zusammenhang stehen könnte.

Was fürn Glück, dass "Vater mißbraucht Jahrelang eigene Tochter. Mutter schaut Jahrelang weg", bei "uns" nicht vorkommt. Mit den Augen rollen

#20:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 08.06.2018, 09:32
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fwo hat folgendes geschrieben:
Es geht darum, dass die kulturellen Unterschiede an der Stelle so groß sind, dass sie das Risiko des sozialen Unfalls so stark erhöhen, sodass es bei einem derartigen Unfall unwahrscheinlich ist, dass sie nicht stark beteiligt waren. Und das ist eine gute Gelegenheit, darauf hinzuweisen.


"Sozialer Unfall" ist eine interessante Wortwahl. Warum nennst Du es nicht beim Namen? Es war eine üble Straftat. Über die konkreten Umstände dieser Straftat kann man z.Z. noch wenig sagen, ich halte es aber für sehr wahrscheinlich, dass hier die für solche Taten typischen Ursachen eine Rolle spielen - und zwar eine Kombination von Ursachen, bei der jede für sich alleine die Tat nicht erklärt. Z.B handelt es sich bei den Tätern sehr häufig um junge Männer. Das lässt aber nicht den generellen Schluss zu, dass alle jungen Männer zu Tätern werden. Die Täter befinden sich häufig in einer prekären Lebenssituation und haben keine besonders rosige Perspektive. Das lässt aber nicht den generellen Schluss zu, dass alle Menschen in einer prekären, perspektivlosen Lebenssituation zu Tätern werden. Ich wage die Vermutung, dass die Täter häufig eine psychologische Veranlagung haben, die Gewaltaten begünstigt, sie haben eine niedrige Frustrationstoleranz, eine mangelnde Impulskontrolle und Schwierigkeiten, sich in andere Menschen hinein zu versetzen. Das lässt aber nicht den Schluss zu, dass alle Menschen mit solchen Störungen zu Tätern werden. Die Täter sind häufig (wenn nicht alle) kulturell entwurzelt und haben in vielen Fällen kein stabiles familiäres Umfeld. Das lässt aber nicht den Schluss zu, dass alle Menschen ohne stabiles Umfeld zu Tätern werden. Und schliesslich kommt hinzu, dass sie einer Kultur entstammen, die ein archaisches und nicht mit unseren Werten kompatibles Frauenbild hat. Aber auch das lässt nicht den Schluss zu, dass alle, die so einer Kultur entstammen, zu Tätern werden.

Wenn man solche Taten in Zukunft verhindern möchte, muss man bei den Gründen ansetzen, die man beeinflussen kann. Die kulturelle Herkunft eines Menschen kann man aber nicht verändern und selbst wenn man es könnte, hätte man nur einen von vielen Faktoren verändert, die zur Tat geführt haben. Darüber hinaus sollte man sich bewusst sein, dass es da keine Massnahmen gibt, die sofort greifen.

Natürlich kann man das Problem auch (vermeintlich) lösen, indem man solche Leute und alle anderen, die solche Leute sein könnten, nicht ins Land lässt. Das macht aber aus frustrierten, gewaltbereiten jungen Männern keine gesetzestreuen Weltbürger. Die morden dann halt woanders, rotten sich vielleicht zusammen und schaffen da, wo sie sind, neue Fluchtursachen.

#21:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 08.06.2018, 09:35
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Wir brauchen in dem Fall keinen Ethnologen, weil die Wahrscheinlichkeit eines Zusammentreffens inkompatibler Verhaltensnormen als Ursache extrem unwahrscheinlich ist, wenn beide in de selben Normen aufgewachsen sind.

Die Komplikationen waren dann andere.


Ich verstehe. Wenn jemand aus unserem Kulturkreis ein solche Straftat begeht, dann liegt es nicht an der Kultur, sondern hat andere Gründe. Begeht jemand aus einer anderen Kultur eine Straftat, dann gibt es keine anderen Gründe, sondern es liegt an der Kultur. Das erklärt natürlich alles.

Du hättest Dir mit dem Post darüber vielleicht doch etwas mehr Zeit lassen sollen.


Wie bitte?

Bittesehr.
fwo hat folgendes geschrieben:
...
Außer Dir redet hier keiner von monokausal. Es geht darum, dass die kulturellen Unterschiede an der Stelle so groß sind, dass sie das Risiko des sozialen Unfalls so stark erhöhen, sodass es bei einem derartigen Unfall unwahrscheinlich ist, dass sie nicht stark beteiligt waren. ...

Leider irgendwie treffend:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
....
Meist kommt son Verzähl wie beim Kramer oder wie beim Höcke raus.
....


Ich verstehe immer noch nicht, was Du mir sagen willst. Aber wenn Du dazu Gödelchen zitierst, wird es wohl auch nicht so wichtig sein.

#22:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 08.06.2018, 09:53
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Wir brauchen in dem Fall keinen Ethnologen, weil die Wahrscheinlichkeit eines Zusammentreffens inkompatibler Verhaltensnormen als Ursache extrem unwahrscheinlich ist, wenn beide in de selben Normen aufgewachsen sind.

Die Komplikationen waren dann andere.


Ich verstehe. Wenn jemand aus unserem Kulturkreis ein solche Straftat begeht, dann liegt es nicht an der Kultur, sondern hat andere Gründe. Begeht jemand aus einer anderen Kultur eine Straftat, dann gibt es keine anderen Gründe, sondern es liegt an der Kultur. Das erklärt natürlich alles.

Du hättest Dir mit dem Post darüber vielleicht doch etwas mehr Zeit lassen sollen.


Wie bitte?


Bittesehr.
fwo hat folgendes geschrieben:
...
Außer Dir redet hier keiner von monokausal. Es geht darum, dass die kulturellen Unterschiede an der Stelle so groß sind, dass sie das Risiko des sozialen Unfalls so stark erhöhen, sodass es bei einem derartigen Unfall unwahrscheinlich ist, dass sie nicht stark beteiligt waren. ...

Leider irgendwie treffend:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
....
Meist kommt son Verzähl wie beim Kramer oder wie beim Höcke raus.
....


Ich verstehe immer noch nicht, was Du mir sagen willst. Aber wenn Du dazu Gödelchen zitierst, wird es wohl auch nicht so wichtig sein.

Dabei ist es so einfach:
Was Du mit Höcke da gemeinsam hast, ist die Eindeutigkeit im Verstehen des jeweils anderen:
Höcke: Wer nicht zuerst "Kultur" schreit, will den Einfluss der Kultur negieren.
Kramer: Wer "Kultur" schreit, will den individuellen Einfluss negieren.

Um die Zusammenhänge mal bildhaft darzustellen: Kulturelle Dissonanzen erhöhen die Gefahr sozialer Unfälle so wie die Alkohol im Blut die Gefahr von Autounfällen erhöht.

Je höher der Alkoholanteil, desto wahrscheinlicher der Unfall. Das bedeutet nicht, dass jeder, der unter Alkohol fährt, einen Unfall haben wird und es bedeutet auch nicht, dass in der Realität für jeden Autounfall unter Alkoholeinfluss der Alkohol ursächlich war oder dass Unfälle ohne Alkohol nicht passieren. Aber dann kann man sicher sein, dass sie ohne Alkohol andere Ursachen haben.

#23:  Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 08.06.2018, 10:08
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Wir brauchen in dem Fall keinen Ethnologen, weil die Wahrscheinlichkeit eines Zusammentreffens inkompatibler Verhaltensnormen als Ursache extrem unwahrscheinlich ist, wenn beide in de selben Normen aufgewachsen sind.

Die Komplikationen waren dann andere.


Ich verstehe. Wenn jemand aus unserem Kulturkreis ein solche Straftat begeht, dann liegt es nicht an der Kultur, sondern hat andere Gründe. Begeht jemand aus einer anderen Kultur eine Straftat, dann gibt es keine anderen Gründe, sondern es liegt an der Kultur. Das erklärt natürlich alles.

Du hättest Dir mit dem Post darüber vielleicht doch etwas mehr Zeit lassen sollen.


Wie bitte?


Bittesehr.
fwo hat folgendes geschrieben:
...
Außer Dir redet hier keiner von monokausal. Es geht darum, dass die kulturellen Unterschiede an der Stelle so groß sind, dass sie das Risiko des sozialen Unfalls so stark erhöhen, sodass es bei einem derartigen Unfall unwahrscheinlich ist, dass sie nicht stark beteiligt waren. ...

Leider irgendwie treffend:
Gödelchen hat folgendes geschrieben:
....
Meist kommt son Verzähl wie beim Kramer oder wie beim Höcke raus.
....


Ich verstehe immer noch nicht, was Du mir sagen willst. Aber wenn Du dazu Gödelchen zitierst, wird es wohl auch nicht so wichtig sein.

Dabei ist es so einfach:
Was Du mit Höcke da gemeinsam hast, ist die Eindeutigkeit im Verstehen des jeweils anderen:
Höcke: Wer nicht zuerst "Kultur" schreit, will den Einfluss der Kultur negieren.
Kramer: Wer "Kultur" schreit, will den individuellen Einfluss negieren.

Um die Zusammenhänge mal bildhaft darzustellen: Kulturelle Dissonanzen erhöhen die Gefahr sozialer Unfälle so wie die Alkohol im Blut die Gefahr von Autounfällen erhöht.

Je höher der Alkoholanteil, desto wahrscheinlicher der Unfall. Das bedeutet nicht, dass jeder, der unter Alkohol fährt, einen Unfall haben wird und es bedeutet auch nicht, dass in der Realität für jeden Autounfall unter Alkoholeinfluss der Alkohol ursächlich war oder dass Unfälle ohne Alkohol nicht passieren. Aber dann kann man sicher sein, dass sie ohne Alkohol andere Ursachen haben.


zwinkern

Ist so. Muss das intelligent auftretenden Mensvhen eigentlich nicht klar sein ?

#24:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 08.06.2018, 10:12
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Dabei ist es so einfach:
Was Du mit Höcke da gemeinsam hast (...)


Ja, es ist einfach. EOD.

#25:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 08.06.2018, 10:15
    —
Zitat:
Nein, Frau Merkel hat das Mädchen nicht ermordet, sie hat nur im weitesten Sinne Beihilfe dazu geleistet. Um es korrekt zu fomulieren: Hätte man Ali Bashar 2015 an der Grenze zurückgewiesen, wie Recht und Gesetz es vorsehen, wäre Susanna noch am Leben

Ausrufezeichen Ausrufezeichen

Code:
https://www.michael-klonovsky.de/acta-diurna

#26:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 08.06.2018, 10:30
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
....EOD.

Ist doch schön, wenn man sich das Gefühl verschaffen kann, etwas aktiv beendet zu haben. zwinkern

#27:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 08.06.2018, 10:49
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Es geht darum, dass die kulturellen Unterschiede an der Stelle so groß sind, dass sie das Risiko des sozialen Unfalls so stark erhöhen, sodass es bei einem derartigen Unfall unwahrscheinlich ist, dass sie nicht stark beteiligt waren. Und das ist eine gute Gelegenheit, darauf hinzuweisen.


"Sozialer Unfall" ist eine interessante Wortwahl. Warum nennst Du es nicht beim Namen? Es war eine üble Straftat.....

Auch. Und zwar auf der strafrechtlichen Ebene - aber das ist nicht die einzige, die man betrachten sollte.

#28:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 08.06.2018, 11:11
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Nein, Frau Merkel hat das Mädchen nicht ermordet, sie hat nur im weitesten Sinne Beihilfe dazu geleistet. Um es korrekt zu fomulieren: Hätte man Ali Bashar 2015 an der Grenze zurückgewiesen, wie Recht und Gesetz es vorsehen, wäre Susanna noch am Leben

Ausrufezeichen Ausrufezeichen

Code:
https://www.michael-klonovsky.de/acta-diurna


Klar und bitte auch nicht die Ururgroßeltern des Täters vergessen - hätte die damals nicht gevögelt...

#29: mmhmmmm Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 08.06.2018, 12:08
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Nein, Frau Merkel hat das Mädchen nicht ermordet, sie hat nur im weitesten Sinne Beihilfe dazu geleistet. Um es korrekt zu fomulieren: Hätte man Ali Bashar 2015 an der Grenze zurückgewiesen, wie Recht und Gesetz es vorsehen, wäre Susanna noch am Leben

Ausrufezeichen Ausrufezeichen

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https://www.michael-klonovsky.de/acta-diurna


Klar und bitte auch nicht die Ururgroßeltern des Täters vergessen - hätte die damals nicht gevögelt...


Ist das jetzt nicht ein Kategoriefehler. Vögelten die Ururgroßeltern in der Kenntniss, dass der Sproß das Land und die Kultur seiner Ururgroßeltern verlassen würde .....und konnten sie schon wissen welcher Sproß mal entspringen würde ??

Was willst den Ururgrißeltern in die Schuhe schieben und denen, die nicht an die Ururgroßeltern jetzt dachten anhängen ??

Smilie

#30:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 08.06.2018, 12:37
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Gödelchen hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Je höher der Alkoholanteil, desto wahrscheinlicher der Unfall. Das bedeutet nicht, dass jeder, der unter Alkohol fährt, einen Unfall haben wird und es bedeutet auch nicht, dass in der Realität für jeden Autounfall unter Alkoholeinfluss der Alkohol ursächlich war oder dass Unfälle ohne Alkohol nicht passieren. Aber dann kann man sicher sein, dass sie ohne Alkohol andere Ursachen haben.


zwinkern

Ist so. Muss das intelligent auftretenden Mensvhen eigentlich nicht klar sein ?


Eigentlich sollte jedem denkenden Menschen nach einiger Zeit klar werden, was die Folgen dieser Logik sind. Die Vermeidung von Alkohol im Strassenverkehr und der Aufruf zur Vorsicht von Menschen aus bestimmten Kulturkreisen sollen ja der Risikominimierung dienen. Wer das miteinander vergleicht, muss aber auch die Risiken beider Massnahmen in Betracht ziehen.

Das Risiko beim Fahrverbot nach Alkoholgenuss besteht darin, dass damit auch Fahrten verhindert werden, bei denen es nicht zu einem Unfall gekommen wäre. Das ist ein Risiko, das mir kein Kopfzerbrechen bereitet. Das Risiko bei der Warnung vor Kontakt mit Flüchtlingen besteht darin, dass damit auch viele freundschaftliche und völlig ungefährliche Kontakte unterbunden werden könnten. Sollte so eine "Kontaktwarnung" erfolgreich sein, folgt daraus im mildesten Fall eine komplette Isolation der Flüchtlinge, was jede Integrationsbemühung gleich mit erübrigt. Es ist aber nicht auszuschliessen, dass daraus Gewalttaten resultieren, entweder unter den Flüchtlingen, weil sie irgendwann einen Lagerkoller eleiden oder zwischen Flüchtlingen und der Bevölkerung, weil beide Gruppen sich fremd bleiben und eine friedliche Kommunikation ja ausgeschlossen ist.
Insgesamt ist der Vergleich mit dem Alkoholverbot im Strassenverkehr unterschwellig menschenverachtend, denn hier wird das Meiden einer Tätigkeit - also einer leblosen Sache - mit dem Meiden einer Gruppe von Menschen auf eine Stufe gestellt.



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