Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
Was aus Empathie angestoßen und schlecht angegangen wird, erleben wir aus der Bauchentscheidung einer Entscheiderin in 2015 heute. Erschüttert die Republik vom Politikversagen über Verwaltungsversagen bis hin zu dem daraus entstandenen Politikverdruss und verstörterender gesellschaftlicher Spaltung. |
worse hat folgendes geschrieben: |
Selbstverständlich! Wär ich lieber ein Roboter, ein Terminator, eine gefühls- und seelenlose Killermaschine.
Das wird jetzt natürlich Kopfschütteln hervorrufen, aber ich gebe zu bedenken, dass das einem Roboter egal wäre. Das ist ja das Geile daran. |
luc hat folgendes geschrieben: | ||
Das Geile? Bedenke, dass Roboter keine Orgasmen kriegen. |
worse hat folgendes geschrieben: |
Und dann zu helfen gebietet einfach der Anstand, da muss ich mir nicht unnötig Gefühle antun und das Leid nachempfinden. Ich sollte vielmehr versuchen mit meiner Kraft und meinem Wohlbefinden voran zu gehen und dem anderen wieder Mut zu machen. Zuviel Mitleid kann das Auge für das was angemessen ist und wirklich hilft höchstens vielleicht noch trüben. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||
Psychopathen sind m. E. bessere Notärzte als Empathiebestien. Da braucht man einfach Leute, die Entscheidungen eiskalt treffen. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
und was treiben die dann in ihrer freizeit? |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||
und was treiben die dann in ihrer freizeit? |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||||||
Fußball-WM schauen? |
Grey hat folgendes geschrieben: |
Ich unterstütze diesen Thread und bin dafür, alle Empathie-Exkurse hierher zu verschieben. |
astarte hat folgendes geschrieben: |
Ich schlage vor, diejenigen, die solche Vorschläge machen zu Hilfsmods zu machen, die für diese Verschiebereien temporär die Rechte bekommen.
Damit können sie sich auch in die Mods einfühlen, die das sonst machen. |
worse hat folgendes geschrieben: |
Ich finde um Hilfesuchenden zu helfen braucht es überhaupt keine Empathie. Ich brauch mir nicht vorstellen wie es jemandem schlecht ergeht, es reicht völlig, dass ich weiß dass. Und dann zu helfen gebietet einfach der Anstand, da muss ich mir nicht unnötig Gefühle antun und das Leid nachempfinden. Ich sollte vielmehr versuchen mit meiner Kraft und meinem Wohlbefinden voran zu gehen und dem anderen wieder Mut zu machen. Zuviel Mitleid kann das Auge für das was angemessen ist und wirklich hilft höchstens vielleicht noch trüben. |
Zitat: |
Mitleid ist das angenehmste Gefühl bei solchen, welche wenig stolz sind und keine Aussicht auf große Eroberungen haben: für sie ist die leichte Beute - und das ist jeder Leidende - etwas Entzückendes. Man rühmt das Mitleid als die Tugend der Freudenmädchen. |
Zitat: |
Wo heute Mitleiden gepredigt wird – und, recht gehört, wird jetzt keine andre Religion mehr gepredigt – möge der Psycholog seine Ohren aufmachen: durch alle Eitelkeit, durch allen Lärm hindurch, der diesen Predigern (wie allen Predigern) zu eigen ist, wird er einen heiseren, stöhnenden, echten Laut von Selbst-Verachtung hören. |
luc hat folgendes geschrieben: |
Laut Wikipedia:
"Empathie bezeichnet die Fähigkeit und Bereitschaft, Empfindungen, Gedanken, Emotionen, Motive und Persönlichkeitsmerkmale einer anderen Person zu erkennen und zu verstehen." Das unterscheidet uns von aktuellen Robotern. Wollen wir lieber Roboter sein? |
wolle hat folgendes geschrieben: | ||
Einen Roboter/ ein Maschinengehirn/ einen Computer/ einen Algorithmus kann man durchaus so programmieren, dass er mitfühlend agiert. Es ist ja gerade das Erfolgsrezept von Google, dass deren Algorithmen möglichst perfekt versuchen, zu erahnen, was deine Wünsche und Träume sind, um dir damit die sympathischste (und empathischste) Werbung zu bringen. Und vorhin habe ich die Algorithmen von google auf meine Bedürfnisse zugeschnitten. |
luc hat folgendes geschrieben: | ||||
Ein Roboter fühlt aber nicht. Er rechnet und agiert nach seinen Berechnungen. |
luc hat folgendes geschrieben: |
Ein Roboter fühlt aber nicht. Er rechnet und agiert nach seinen Berechnungen. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Tun wir Menschen auch. Bekanntlich gibts die Redewendungen: ...damit hab ich nicht gerechnet...da hat er sich aber verrechnet...er ist berechnend... |
wolle hat folgendes geschrieben: |
Unsere Gefühle/ Empathie kann man auch als komplexe Algorithmen betrachten. |
Zitat: |
Empathie hat ein blendendes Image: Sich in andere hineinzuversetzen, gilt als Grundlage von Fairness und Hilfsbereitschaft. Einige Forscher zweifeln allerdings an dieser Sichtweise. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||
https://www.spektrum.de/news/empathie-laesst-uns-unklug-entscheiden/1485565
|
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||
https://www.spektrum.de/news/empathie-laesst-uns-unklug-entscheiden/1485565
|
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, das kann man natürlich, die Frage ist nur, ob das ein realistisches Modell ist oder einfach nur der Schluß von etwas Bekanntem auf etwas Unbekanntes. So war es eine Zeit lang modern, unser Gehirn als eine Art Computer aufzufassen. Hat sich am Ende als Irrweg herausgestellt. Heute versucht man es mit neuronalen Netzen. So ganz paßt es immer noch nicht. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, das kann man natürlich, die Frage ist nur, ob das ein realistisches Modell ist oder einfach nur der Schluß von etwas Bekanntem auf etwas Unbekanntes. So war es eine Zeit lang modern, unser Gehirn als eine Art Computer aufzufassen. Hat sich am Ende als Irrweg herausgestellt. Heute versucht man es mit neuronalen Netzen. So ganz paßt es immer noch nicht. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Ein Irrweg ist das nur, wenn man meint, ein Computer müsste immer so aussehen wie ein heutiger PC. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||||
Das ist aber nicht der Punkt. Heutige Computer arbeiten mit Algorithmen, menschliche Gehirne nicht. |
astarte hat folgendes geschrieben: |
Ich schlage vor, diejenigen, die solche Vorschläge machen zu Hilfsmods zu machen, die für diese Verschiebereien temporär die Rechte bekommen.
Damit können sie sich auch in die Mods einfühlen, die das sonst machen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Ich möchte nochmal ausdrücklich betonen, dass mein Vorschlag diesbezüglich offensichtlich ironisch gemeint war. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich glaube nicht, dass Empathie "unklug" ist. Empathie kann durchaus verhindern, dass wir uns irgendwann mit sehr drastischen Gegenreaktionen konfrontiert sehen, weil wir uns nicht in denjenigen hineinversetzen koennen oder wollen, der unsere unbedachten Unverschämtheiten abbekommt: "Wenn der mit mir machen wuerde, was ich ihm gerade antun will, dann bekamen der aber auch sowas auf die Fresse von mir. Vielleicht lasse ich das doch besser sein?" |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: | ||||||
Genau das zeigt das Manko der Empathie. Empathie beruht auf Emotion. ... |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Nein. Auf Spiegelneuronen. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Nein. Auf Spiegelneuronen. |
worse hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Noch sinnloser das dann jemandem vorzuwerfen... |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Nein. Auf Spiegelneuronen. |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: | ||||
Ach ? Und was bringt die Spuegelneuronen zum Leuchten ? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||||
Siehe da. Unser Gödelchen bildet sich also anscheinend ein, dass Emotionen der Gehirnaktivität vorausgehen und dann diese erst nachträglich auslösen - dass es also die Emotionen sind, die das Gehirn "zum Leuchten bringen", und nicht die Gehirnaktivität, die die Emotionen hervorbringt. Warum überrascht mich das nur nicht? |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Wo soll er sich hinwerfen ? |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Warum sagst Du nicht einfach "auf dem Gehirn"? Dann könntest Du wenigstens sicher sein, dass es stimmt. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||||
Jaja, jetzt kriegst Muffensausen, was? |
worse hat folgendes geschrieben: |
Selbstverständlich! Wär ich lieber ein Roboter, ein Terminator, eine gefühls- und seelenlose Killermaschine. |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
Das sagt Gödelchen auch seit Jahren..
https://www.cicero.de/innenpolitik/migrationspolitik-seenotrettung-fluechtlingskrise-seehofer-lifeline-aquarius |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Seehofer ist nicht "der Staat". |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Seehofer ist nicht "der Staat". |
step hat folgendes geschrieben: |
Der oben zitierte Artikel vom "Ressortleiter Salon" beim Cicero ist rassistische Hetze.
(...) |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
Das sagt Gödelchen auch seit Jahren..
https://www.cicero.de/innenpolitik/migrationspolitik-seenotrettung-fluechtlingskrise-seehofer-lifeline-aquarius |
Code: |
http://www.politikversagen.net/autor/alexander-kissler |
step hat folgendes geschrieben: |
Der oben zitierte Artikel vom "Ressortleiter Salon" beim Cicero ist rassistische Hetze.
Nur ein paar Beispiele typischer Hetzstrategien: "Empathie klingt nach Bäumeumarmen" - wonach Empathie für den Autor klingt, ist absolut unerheblich. So ein Satz dient nur dazu, die Empathie (die ja hier für das Humane in unserer Verfassung steht) generell zu marginalisieren und zu desavoyieren. "Ein freiheitlicher Staat kann kein empathischer Staat sein." - Das wird behauptet, aber die Begründung ist fehlerhaft. Letztlich führt der Autor dann nämlich nur aus, daß ein Richter sein Mitgefühl nicht über das Recht stellen dürfe. Das Recht selbst jedoch kann und soll empathische Elemente beinhalten, z.B. ein Recht auf Asyl, ein Sozialsystem usw. - mit diesem Verschiebungstrick wird Humanität als korrupt bzw. willkürlich hingestellt. "Der Mensch, der ein seeuntüchtiges Schlauchboot besteigt, hat einen freien Willen" mit der nachfolgenden Suggestion, daß der Migrant daher selbst seinen Tod gewählt habe - auch das ist nicht nur menschenverachtend, sondern falsch, denn bei Licht betrachtet haben wir es hier (maximal) mit einer Auswahl aus verschiedenen Übeln zu tun, häufig allesamt sehr riskant. Ich kann mir das Gehetze von diesem Klerikalfaschisten wirklich nicht länger antun. Zum Kotzen! |
Zitat: |
Wenn heute am Ende eines rechtsstaatlichen Verfahrens kriminell gewordene Ausländer des Landes verwiesen werden, siegt das Recht. Es verliert, wenn der Einzelfall über dem Gesetz steht oder wenn allgemeine Gesetze auf Einzelfällen ruhen. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Und wenn einzelne Menschen Handlungen, deren Folgen sie selbst bis zu ihrem Ende zu tragen imstande sind, nach ihrem Gefühl entscheiden, sollen sie das tun, wenn aber jemand an Staates Stelle zu entscheiden hat, egal ob das ein Kanzler, Minister, ein Richter oder ein Sachbearbeiter ist, dann hat er sich mit seinen Entscheidungen an die demokratisch entstandenen Gesetze und Vorschriften zu halten und nicht nach seinen momentanen Gefühlen zu entscheiden, wenn die beiden sich widersprechen. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Zu den Gesetzen, an die Kanzler, Richter usw. gebunden sind, gehört auch das Grundgesetz, in dem die Menschenwürde an erster und oberster Stelle steht. Aus ihr folgt, dass staatliches Handeln immer die Subjektqualität eines Menschen zu respektieren hat, Menschen dürfen nicht zum reinen Objekt der Rechtsprechung oder staatlicher Massnahmen degradiert werden. Das ist letztendlich auch eine Form der Empathie, sozusagen institutionalisierte Empathie. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Wer aber meint, da seiner eigenen Auslegung der Verfassung folgen zu müssen, auch wenn das einen Gesetzesbruch bedeutet, mag das tun, ist dabei jedoch in keiner Weise gedeckt, er er tut das auf volles eigenes Risiko - im Normalfall wird er verlieren. Sich auf die Verfassung zu berufen, wenn das Gesetz etwas anderes verlangt, ist normalerweise einfach ein juristischer Irrtum. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Ich kann da keinen Zusammenhang zu meinem Beitrag erkennen. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
"Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt."
Das ist die Selbstverpflichtung, die unser Staat sich auferlegt hat. Es mag im Einzelfall nicht immer gelingen, ihr gerecht zu werden, daraus folgt aber nicht, dass sie gar keine Rolle spielt und keine Rolle spielen sollte. Genau das wäre aber m.E. der Fall, wenn man die Empathie grundsätzlich aus staatlichen Entscheidungen ausklammern würde. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Die Selbstverpflichtung des Staates durch die Verfassung bezieht sich auf die Gesetzgebung, auf nichts anderes. |
Zitat: |
Art. 1
(1) Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt. (...) (3) Die nachfolgenden Grundrechte binden Gesetzgebung, vollziehende Gewalt und Rechtsprechung als unmittelbar geltendes Recht. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||
Nein.
|
fwo hat folgendes geschrieben: |
Da aber schon die Gesetzgebung anhand der Verfassung erfolgte, ist das, was Du jetzt zitiert hast, ganz offensichtlich eine Leitlinie dafür, was zu passieren hat, wenn doch jemand einen Widerspruch zwischen Verfassung und Gesetz sehen sollte - sonst würde der Bezug auf das Gesetz reichen. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Liegt es im Entscheidungsbereich eines Sachbearbeiters, Richters oder Ministers, die Verfassung selbst auszulegen? |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Die Frage finde ein wenig sophistisch. Jeder, dessen Handlungen durch die Verfassung geregelt sind, muss die Verfassung auslegen, um danach handeln zu können. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Ich verstehe schon wieder den Zusammenhang nicht. Ausgangspunkt der Debatte war ein Artikel im Cicero, dessen Aussage sich grob als "Empathie hat in einem Rechtsstaat nichts zu suchen" zusammengefasst werden kann. Ich habe dagegen argumentiert, dass Empathie sehr wohl eine Rolle spielt, und zwar an einem sehr zentralen und wichtigen Punkt, nämlich in der Verfassung unseres Rechtsstaates. Die Frage, was zu passieren hat, wenn jemand einen Widerspruch zwischen Verfassung und Gesetz sieht mag vielleicht für Juristen und juristisch Interessierte interessant sein, mit der Diskussion hat sie aber nicht allzu viel zu tun. Fakt ist nun einmal, dass da steht, dass die Achtung und der Schutz der Menschenwürde die Verpflichtung aller staatlichen Gewalt ist. Wer dennoch an der These, dass Empathie nichts in einem Rechtsstaat zu suchen hat, festhalten möchte, müsste m.E. nachweisen, dass die Menschenwürde nichts mit Empathie zu tun hat. Das halte ich für schwer genug. Stattdessen zu versuchen, die Geltung der Menschenwürde klein zu reden und das Grundgesetz diametral zu seinem Wortlaut auszulegen, ist doch aussichtslos. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
....
Empathie ist eine Gefühlsleistung des einzelnen Menschen. Insofern kann ein demokratischer Staat per defintionem nicht empathisch handeln, er handelt nach Gesetzen, die demokratisch entstehen. .... |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich verstehe schon wieder den Zusammenhang nicht. Ausgangspunkt der Debatte war ein Artikel im Cicero, dessen Aussage sich grob als "Empathie hat in einem Rechtsstaat nichts zu suchen" zusammengefasst werden kann. Ich habe dagegen argumentiert, dass Empathie sehr wohl eine Rolle spielt, und zwar an einem sehr zentralen und wichtigen Punkt, nämlich in der Verfassung unseres Rechtsstaates. Die Frage, was zu passieren hat, wenn jemand einen Widerspruch zwischen Verfassung und Gesetz sieht mag vielleicht für Juristen und juristisch Interessierte interessant sein, mit der Diskussion hat sie aber nicht allzu viel zu tun. Fakt ist nun einmal, dass da steht, dass die Achtung und der Schutz der Menschenwürde die Verpflichtung aller staatlichen Gewalt ist. Wer dennoch an der These, dass Empathie nichts in einem Rechtsstaat zu suchen hat, festhalten möchte, müsste m.E. nachweisen, dass die Menschenwürde nichts mit Empathie zu tun hat. Das halte ich für schwer genug. Stattdessen zu versuchen, die Geltung der Menschenwürde klein zu reden und das Grundgesetz diametral zu seinem Wortlaut auszulegen, ist doch aussichtslos.
Die Frage finde ein wenig sophistisch. Jeder, dessen Handlungen durch die Verfassung geregelt sind, muss die Verfassung auslegen, um danach handeln zu können. Ansonsten könnte ja ein Richter nach Gutdünkenn walten und sich bei einem Verfassungsbruch damit heraus reden, dass er sich nicht befugt fühlte, die Verfassung selber auszulegen. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Empathie, das stellt Kissler auch klar, ist das persönliches Gefühl eines Menschen, hier des Entscheiders, nicht irgendwelche wie auch immer gearteten Eigenschaften der Entscheidung. ... Es geht also nicht darum, unmenschliche Entscheidungen zu fordern oder zu begründen, sondern darum, wie innerhalb eines Rechtsstaates Entscheidungen zu fällen sind und dass dabei das Gefühl des Entscheiders nicht über das Gesetz gestellt werden kann. Deshalb bringt er da auch das Beispiel, dass nur der absolute Fürsten nach seinem Gefühl entscheiden darf. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Empathie ist ein persönliches Gefühl. |
Zitat: |
Empathie bezeichnet die Fähigkeit und Bereitschaft, Empfindungen, Gedanken, Emotionen, Motive und Persönlichkeitsmerkmale einer anderen Person zu erkennen und zu verstehen. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Mein Kritikpunkt war jedoch, daß Kissler seine Ablehnung willkürlich-empathischer, über dem Recht stehender Entscheidungen benutzt, um Empathie als Element des Rechtsstaats überhaupt zu desavoyieren. Wie auch Kramer schon andeutete, ist ein zentrales, fundamentales Element unserer Verfassung (und abgeleitet, unseres Rechts) gerade die Humanität, und zwar einerseits ideell/abstrakt, andererseits aber auch in Form halbwegs konkreter Rechte. Wie in allen modernen Rechtssystemen, sind Werte wie Gerechtigkeit, Vergeltung oder hier eben Empathie zu wesentlichen Teilen institutionalisiert - und an dieser Stelle kommt die Verläßlichkeit und Übersubjektivität des Rechts ins Spiel. Kisslers Argumentation ist eine typische Verunglimpfungstaktik (nicht nur bei Rechten zu beobachten übrigens, aber bei diesen zur Zeit extrem virulent). Dazu kommt hier auch noch, daß mit zweierlei Maß gemessen wird: Paßt das geltende Recht gerade in den Kram (z.B. Dublin), wird auf dessen empathiefreie Durchsetzung gepocht, paßt es nicht (z.B. Abschiebungsverbot bei Foltergefahr), wird es als eine Art ausmerzenswerter Hirntumor einer bäumeumarmenden Grünen-Politikerin dargestellt, die in entsprechenden Kreisen sowieso schon kübelweise mit Haß übergossen wird. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Da aber Empathie definitionsgemäß das Gefühl einer Person ist,... |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||
Nein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Empathie |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Empathie ist ein persönliches Gefühl. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Kissler wendet sich nicht gegen Menschlichkeit, sondern macht sich über die Modeerscheinung lustig, dass Empathie gerufen wird, wenn Menschlichkeit gemeint ist. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Empathie ist kein Gefühl, sondern eine Fähigkeit |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
|
step hat folgendes geschrieben: | ||
Nein, Kissler fordert oder begrüßt nirgends, daß der Staat Menschlichkeit zeigen soll (auch nicht in seinem Recht oder seiner Verfassung). Die Wörter "menschlich" oder "human" tauchen nicht einmal auf. Und das ist auch Absicht - das Ganze ist darauf ausgelegt, daß er weniger Menschlichkeit will - das sagt er aber natürlich nicht direkt, sondern über einen vorgeschobenen Rechtspositivismus und die Stellvertreterhexe Claudia Roth. Er konstruiert dazu einen künstlichen Widerspruch zwischen Menschlichkeit und Recht. Diese Taktik ist wirklich Pfui. |
step hat folgendes geschrieben: | ||||
Das menschliche Gemeinwesen beruht zu einem wichtigen Teil auf der Fähigkeit der Empathie - und schon allein deshalb findet sich ihr ethisches Abstraktum (die Humanität) in der Verfassung und im Recht. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||
|
fwo hat folgendes geschrieben: |
Kissler wendet sich nicht gegen Menschlichkeit, sondern macht sich über die Modeerscheinung lustig, dass Empathie gerufen wird, wenn Menschlichkeit gemeint ist. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||
Nein.
https://de.wikipedia.org/wiki/Empathie |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Ob wir es weitergehend als Fähigkeit bezeichnen oder nur als Gefühl ist nicht der eigentliche Punkt der Argumentation. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Doch. Das war in mindestens zwei Beiträgen von Dir der Kernpunkt Deiner Argumentation. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Es gibt keinen Hinweis, dass Kissler dass so gemeint haben könnte. .... |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Und da es dabei ja auch um die persönlichen Gefühle geht, ohne die Empathie nicht möglich ist, ist das auch nicht so verkehrt. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
Geschenkt. Ob wir es weitergehend als Fähigkeit bezeichnen oder nur als Gefühl ist nicht der eigentliche Punkt der Argumentation. Wesentlich ist, dass sie auf der Personenebene angesiedelt ist, und nicht bei Gerichten, Staaten usw. Die haben nämlich auch keine eigenen Gefühle, auf die sie sich beziehen können. Da sagt auch Wiki nichts anderes. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Zeige mir mal eine Formulierung aus diesem Text in ihrem Zusammenhang, die man anders interpretieren könnte. |
Grey hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Stimmt. Sie nutzen ihre Fähigkeit und Bereitschaft, Empfindungen, Gedanken, Emotionen, Motive und Persönlichkeitsmerkmale einer anderen Person (des Angeklagten) zu erkennen und zu verstehen oder beauftragen Sachverständige dafür, um unter anderem daraus die Schuldfähigkeit und Strafhöhe eines Angeklagten zu bestimmen. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Ich stimme zu, dass Empathie insgesamt gesehen ohne Gefühle nur schwer vorstellbar ist. Im konkreten Fall oder in einer Regelung, die die emotionale Lage von Menschen berücksichtigt, ist das aber nicht zwingend notwendig. Z.B. wenn man einen Straftäter aufgrund seiner psyschischen Situation eine geringere Schuldfähigkeit zuspricht, ist das institutionalisierte Empathie. Dafür muss das Gericht selber keine Gefühle entwickeln, es genügt, wenn es die Gefühle des Angeklagten anerkennt. |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
Das hat mit Empathie nix zu tun. Sie müssen diese Fähigkeiten nutzen um zu einen hie- und stichfeste Schuld- oder Freispruch zu kommen. |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: | ||||
Empathie fußt auf Gefühl. Fertig. Das Gericht hat mit dem Gefühl des Angeklagten nix zu tun. Es muss seine Psyche beurteilen ( lassen ). Du schusterst dir eine Pippi Langstrumpf Welt in dieser Sache zurecht....... Zu Glück ist die Menschenwürde vor den Folgen deiner Denke geschützt...... |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Genau darum hat es ja etwas mit Empathie zu tun. Ein Urteil, dass die Empfindungen, Gedanken, Emotionen, Motive und Persönlichkeitsmerkmale des Angeklagten nicht berücksichtigt - also frei von empathischen Überlegungen ist - ist am Ende möglicherweise genau deshalb nicht hieb - und stichfest. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||||
Empathisch wäre es, Nachsicht bei Deinen Beiträgen walten zu lassen, da man davon ausgehen kann, dass Du es nicht besser kannst. Jedoch wird dieser empathische Impuls sofort durch Deine grosskotzige Art gebremst. |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
Falsch. Das Gericht urteilt nicht nach empathischen Kriterien, sondern nach Persönlichkeitsmerkmalen des Angeklagten. Dazu braucht es keine Empathie. Dazu braucht es Fachwissen. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Ich denke, in einem konkreten Anwendungsfall von Empathie müssen Gefühle überhaupt keine Rolle spielen.
Beispiel: In einem Restaurant kleckert Dir ein junger Aushilfskellner Wasser über das Hemd. Du erkennst, dass er sehr gestresst und verunsichert ist. Ausserdem hast Du mitbekommen, dass er gerade eben einen riesigen Anschiss von seinem Vorgesetzten bekommen hast. Eine empathische Reaktion wäre z.B., zu sagen "Macht nichts, das kann ja jedem mal passieren." Weniger empathisch wäre es, dem Kellner eine Szene zu machen und in zu beschimpfen. Für die empathische Situation bedarf es keiner Beteiligung eigener Gefühle. Man nimmt das Missgeschick quasi emotional gelassen hin. Emotional ist hier eher die unempathische Reaktion, denn sie ist ja ein eindeutiger Hinweis darauf, dass man verärgert ist. Das Beispiel zeigt auch, dass Empathie nicht bedeutet, dass man fühlen muss, was ein anderer gerade fühlt. Um zu erkennen, dass jemand gerade Stress empfindet und sein Verhalten empathisch anzupassen, muss man nicht selber Stress empfinden. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Das ändert nichts an den Umstand, dass das Gericht die Fragen, die dieses Fachwissen erfordern, überhaupt für relevant hält. Die Entscheidung, ob man das für relevant hält oder nicht, ist auch eine empathische. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||||
Zeige mir die Stelle, an der er über Menschlichkeit spricht. |
Zitat: |
Der Bundesinnenminister sei für seinen Posten ungeeignet, weil es ihm an Empathie mangele. Ein Staat jedoch, der Empathie zur leitenden Handlungsnorm erklärte, wäre keine Demokratie, keine Republik, kein Rechtsstaat. |
Zitat: |
Die langjährige Grünen-Politikerin Claudia Roth etwa fordert vom „Verfassungsminister“ mehr „Empathie und Taktgefühl“. Der Ratsvorsitzende der EKD, Heinrich Bedford-Strohm (SPD), beklagt den „Auszug der Empathie aus den öffentlichen Diskussionen um die Flüchtlingspolitik“. |
Zitat: |
Ja, der Mensch ist der Empathie fähig und handelt oft empathisch. Er leidet mit, wenn andere Menschen, andere Wesen leiden. Empathie oder Kompassion kann Menschen adeln. Klassischerweise wird Empathie vom Psychotherapeuten im Verhältnis zu seinen Klienten verlangt, und sie wird vom christlichen Gott erhofft. Immer sind es Aktionen im direkten Austausch, unmittelbar und unvermittelt. Eine Firma für Empathie wäre ebenso sinnwidrig wie ein Amt für Empathie oder gar ein Gesetz. Man kann Empathie weder kaufen noch erzwingen. |
Zitat: |
Unter staatlichen Bedingungen wäre Empathie Rechtsbeugung. Empathie von Amts wegen kann sich nur der absolute Fürst leisten. Er kann Gnade vor Recht walten lassen, weil er das Recht setzt. In einem Rechtsstaat wird der empathische Richter zu einem Dorfrichter Adam aus Kleists „Der zerbrochene Krug“. Er spricht frei, auf wen er ein Auge geworfen hat oder von wem er sich einen Vorteil verspricht oder wem er familiär verbunden ist. Wenn heute am Ende eines rechtsstaatlichen Verfahrens kriminell gewordene Ausländer des Landes verwiesen werden, siegt das Recht. Es verliert, wenn der Einzelfall über dem Gesetz steht oder wenn allgemeine Gesetze auf Einzelfällen ruhen. |
Zitat: |
Ob Horst Seehofer als Mensch empathischer ist als Claudia Roth? Wir wissen es nicht, und es darf für seine Arbeit als „Verfassungsminister“ keine Rolle spielen. Er setzt nicht das Recht, er setzt es durch. Damit ist der Unterschied zwischen einem republikanischen Rechtsstaat und einem personengebundenen Unrechtsstaat benannt. |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: | ||||
Nö......gibt es sogar Checklisten für. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Genau darum hat es ja etwas mit Empathie zu tun. Ein Urteil, dass die Empfindungen, Gedanken, Emotionen, Motive und Persönlichkeitsmerkmale des Angeklagten nicht berücksichtigt - also frei von empathischen Überlegungen ist - ist am Ende möglicherweise genau deshalb nicht hieb - und stichfest. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
...
Empathie ist ein persönliches Gefühl. Das wird auch nicht dadurch geändert, dass man Gesetze formuliert, die dafür sorgen, dass die Empathie eines Richters nicht gefragt ist, weil das gesetzliche Regelwerk so geschaffen wurde, dass die Entscheidungen danach einer empathischen Entscheidung nahekommen. Als Beispiel: Mit einem empathischen Richter ist es vielleicht einfacher, aber im Prinzip ist die Gesetzgebung im Strafrecht so gemacht, dass durch das Wechselspiel Anklage-Verteidigung auch die Entwicklung des Angeklagten und seine daraus resultierenden Wahrnehmungs- und Reaktionsfähigkeiten im Urteil berücksichtigt werden. Das ist aber keine Empathie, sondern Gesetzgebung. .... |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Ich denke, in einem konkreten Anwendungsfall von Empathie müssen Gefühle überhaupt keine Rolle spielen.
Beispiel: In einem Restaurant kleckert Dir ein junger Aushilfskellner Wasser über das Hemd. Du erkennst, dass er sehr gestresst und verunsichert ist. Ausserdem hast Du mitbekommen, dass er gerade eben einen riesigen Anschiss von seinem Vorgesetzten bekommen hast. Eine empathische Reaktion wäre z.B., zu sagen "Macht nichts, das kann ja jedem mal passieren." Weniger empathisch wäre es, dem Kellner eine Szene zu machen und ihn zu beschimpfen. Für die empathische Situation bedarf es keiner Beteiligung eigener Gefühle. Man nimmt das Missgeschick quasi emotional gelassen hin. Emotional ist hier eher die unempathische Reaktion, denn sie ist ja ein eindeutiger Hinweis darauf, dass man verärgert ist. Das Beispiel zeigt auch, dass Empathie nicht bedeutet, dass man fühlen muss, was ein anderer gerade fühlt. Um zu erkennen, dass jemand gerade Stress empfindet und sein Verhalten empathisch anzupassen, muss man nicht selber Stress empfinden. |
step hat folgendes geschrieben: | ||
Mein Kritikpunkt war jedoch, daß Kissler seine Ablehnung willkürlich-empathischer, über dem Recht stehender Entscheidungen benutzt, um Empathie als Element des Rechtsstaats überhaupt zu desavoyieren. |
Alexander Kissler hat folgendes geschrieben: |
In einem Rechtsstaat wird der empathische Richter zu einem Dorfrichter Adam aus Kleists „Der zerbrochene Krug“. Er spricht frei, auf wen er ein Auge geworfen hat oder von wem er sich einen Vorteil verspricht oder wem er familiär verbunden ist. |
step hat folgendes geschrieben: |
Wie auch Kramer schon andeutete, ist ein zentrales, fundamentales Element unserer Verfassung (und abgeleitet, unseres Rechts) gerade die Humanität, und zwar einerseits ideell/abstrakt, andererseits aber auch in Form halbwegs konkreter Rechte. Wie in allen modernen Rechtssystemen, sind Werte wie Gerechtigkeit, Vergeltung oder hier eben Empathie zu wesentlichen Teilen institutionalisiert - ... |
step hat folgendes geschrieben: |
... und an dieser Stelle kommt die Verläßlichkeit und Übersubjektivität des Rechts ins Spiel. |
step hat folgendes geschrieben: |
Dazu kommt hier auch noch, daß mit zweierlei Maß gemessen wird: Paßt das geltende Recht gerade in den Kram (z.B. Dublin), wird auf dessen empathiefreie Durchsetzung gepocht, paßt es nicht (z.B. Abschiebungsverbot bei Foltergefahr), wird es als eine Art ausmerzenswerter Hirntumor einer bäumeumarmenden Grünen-Politikerin dargestellt, ... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Die steht nur zwischen den Zeilen - das will ich Dir nicht zumuten. |
Zitat: |
Ich zeige Dir stattdessen, wie er Empathie benutzt. |
Zitat: |
--- viele Zitate --- |
Zitat: |
Du darfst aber gern versuchen, das alles anders zu interpretieren. ich bin gespannt, wie Du das begründest. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Ich denke, in einem konkreten Anwendungsfall von Empathie müssen Gefühle überhaupt keine Rolle spielen.
Beispiel: In einem Restaurant kleckert Dir ein junger Aushilfskellner Wasser über das Hemd. Du erkennst, dass er sehr gestresst und verunsichert ist. Ausserdem hast Du mitbekommen, dass er gerade eben einen riesigen Anschiss von seinem Vorgesetzten bekommen hast. Eine empathische Reaktion wäre z.B., zu sagen "Macht nichts, das kann ja jedem mal passieren." Weniger empathisch wäre es, dem Kellner eine Szene zu machen und ihn zu beschimpfen. Für die empathische Situation bedarf es keiner Beteiligung eigener Gefühle. Man nimmt das Missgeschick quasi emotional gelassen hin. Emotional ist hier eher die unempathische Reaktion, denn sie ist ja ein eindeutiger Hinweis darauf, dass man verärgert ist. Das Beispiel zeigt auch, dass Empathie nicht bedeutet, dass man fühlen muss, was ein anderer gerade fühlt. Um zu erkennen, dass jemand gerade Stress empfindet und sein Verhalten empathisch anzupassen, muss man nicht selber Stress empfinden. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Aber empfunden haben - woher willst Du sonst wissen, was es sein soll? |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
|
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Vorsichtig mit einer Empathie im luftleeren Raum! |
Zitat: |
Ein menschlicher Umgang miteinander kann nicht losgelöst von den gesellschaftlichen Verhältnissen betrachtet (...) |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
....
Stattdessen rückt er Empathie in die Ecke von Vorteilsannahme und -gewährung.
Das hat mit Empathie in meinem und im landläufigen Sinn nichts zu tun. ... |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||
Der Beitrag fängt auf jeden Fall interessant an
Ach so... nur das übliche. |
Grey hat folgendes geschrieben: | ||||
Doch, kann man. Man kann Empathie auch erlernen. www.empathie-lernen.de/ https://www.seminarmarkt.de/Seminare/Empathie,s2201 |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Nein. Es hat etwas damit zu tun, dass man Empathie weder kaufen noch erzwingen kann (O-Ton Kissler) Wer also die Empathie an dieser Stelle als Norm einsetzt, bekommt stattdessen nur die Subjektivität des Richters, und das kann so oder so ausgehen. Es ist nicht die Empathie, die er in die Nähe von Vorteilsannahme und -gewährung rückt, sondern Vorteilsannahme und -gewährung sind die Folgen der subjektiven Norm. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist eine interessante Frage. Ist eine empathische Reaktion auch dann eine empathische Reaktion, wenn sie nicht auf einer eigenen emotionalen Erfahrung basiert? Ist es nur dann Empathie, wenn man weiss, wie es sich anfühlt, oder genügt es, davon auszugehen, dass auf jeden Fall unangenehm (oder angenehm) ist? |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Nein. Es hat etwas damit zu tun, dass man Empathie weder kaufen noch erzwingen kann (O-Ton Kissler) Wer also die Empathie an dieser Stelle als Norm einsetzt, bekommt stattdessen nur die Subjektivität des Richters, und das kann so oder so ausgehen. |
Zitat: |
Empathie bezeichnet die Fähigkeit und Bereitschaft, Empfindungen, Gedanken, Emotionen, Motive und Persönlichkeitsmerkmale einer anderen Person zu erkennen und zu verstehen. |
Zitat: |
Er spricht frei, auf wen er ein Auge geworfen hat |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
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Aus der Bereitschaft, einen Menschen als Menschen zu sehen wird bei Kissler der Eifer, jemanden als seinen Lieblingsmenschen zu sehen. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Wien möchtest Du angenehm oder unangenehm den kalibrieren, um sicher zustellen, dass Du das Objekt treffend wiedergibst? usw. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
Das ist mir bekannt - bis hin zur Empathie mit ausgerissenen Blumen und getretenen Pflastersteinen. Ich habe solche Übungen schon mitgemacht und kenne auch die Ergebnisse davon. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Siehe meine Antwort auf smallie |
worse hat folgendes geschrieben: |
Ist es nicht eigentlich ein naturalistischer Fehlschluss, davon auszugehen, dass wenn jemand nur über Empathie verfügt er dann auch automatisch menschlicher handeln würde?
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smallie hat folgendes geschrieben: |
Das könnte zumindest zu einer fruchtbaren Diskussion führen, was an Empathie subjektiv und was objektiv ist. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Stattdessen rückt er Empathie in die Ecke von Vorteilsannahme und -gewährung. |
smallie hat folgendes geschrieben: | |