Der Empathie-Thread
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Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#1: Der Empathie-Thread Autor: swifty BeitragVerfasst am: 17.06.2018, 14:43
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Mir langts etz. Überall ist dieses Thema. Kann man das vielleicht gesammelt hier besprechen? Danke.

#2:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 17.06.2018, 14:53
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Ich hab zum Beispiel geträumt, dass ich Soldat bin in irgendeinem Bürgerkrieg und dass ich was ganz Schlimmes angestellt habe, Leute umgebracht und so und dass ich dann Angst hatte erwischt zu werden oder mich ganz furchtbar fühlte wegen der schlimmen Dinge, die ich angestellt hatte.

Aber das ist doch wohl mehr Projektion, oder? Weil die Leute, die sowas anstellen sich vermutlich gar nicht schlecht fühlen, wenn sie beispielsweise Leute abschlachten. Sonst könnten sie es ja gar nicht machen.

Wie soll man sich in Leute einfühlen, die weniger Empathie haben als man selber? Das geht doch gar nicht. Da bleibt doch bloß das Urteil 'empathielos'.

Ist es denn dann überhaupt vertretbar die zu dissen 'bis sies merken' oder wie will man jemanden zur Empathie zwingen? Geht das überhaupt? Wenn einer es nicht merkt, nicht fühlt, dann ist der Vorwurf mE ziemlich sinnlos.

#3:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 17.06.2018, 15:12
    —
Kann man sagen: Empathie nützt in erster Linie denen, die keine haben, weil sie rücksichtsloser handeln können ohne durch sie behindert zu werden und die Empathievolleren ihnen Hemmnisse unterstellen, zB Gewissensbisse, die sie gar nicht haben.

Zweitens, den Sadisten, weil es ihre Lust vergrößert.

Drittens denen, die glauben, dass sie sie haben als Vorwurf gegen diejenigen, die sie ihrer Meinung nach nicht haben.

#4:  Autor: LandeiWohnort: Sandersdorf-Brehna BeitragVerfasst am: 17.06.2018, 22:55
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Empathie nützte erst einmal Affenhorden, zusammenzuhalten. Sich in einem Verband in andere hineinversetzen zu können, ihr Erleben nachvollziehen zu können, ist erst einmal (in Maßen) eine evolutionär nützliche Eigenschaft.

Empathie allein macht aber einen Menschen nicht gut oder schlecht. Viele Autisten zeigen z.B. recht wenig Empathie und haben entsprechende Probleme in ihrer "Horde", sind aber alles andere als kaltblütige Killer, Betrüger u.s.w.

Letzere Gruppe hat dagegen oft genug Empathie, findet aber "Gründe", warum selbige auf ihre Opfer nicht angewandt werden braucht ("die haben mir ... angetan", höherer Zweck heiligt die Mittel, Rasse u.s.w.), oder wurde traumatisiert. Man lese dazu nur einmal die hehren, durchaus empathischen Gedanken eines Robespierre, die er zwischen den Todesurteilen niederschrieb. Unsere Gehirne sind denen anderer Primaten überlegen, auch im Selbstbetrug.

#5:  Autor: Gödelchen BeitragVerfasst am: 18.06.2018, 06:30
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Empathie macht den Mensvhen weder gut noch schlecht........... Zustimmung.

Was aus Empathie angestoßen und schlecht angegangen wird, erleben wir aus der Bauchentscheidung einer Entscheiderin in 2015 heute. Erschüttert die Republik vom Politikversagen über Verwaltungsversagen bis hin zu dem daraus entstandenen Politikverdruss und verstörterender gesellschaftlicher Spaltung.

Also bevor Empathie einen überfraut oder übermannt, Hirn einschalten, Folgen abchecken, eigenes Vermögen prüfen. Erkenntnisvermögen reicht nicht.

#6:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 18.06.2018, 08:58
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showtime

#7:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 18.06.2018, 12:07
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Gödelchen hat folgendes geschrieben:

Was aus Empathie angestoßen und schlecht angegangen wird, erleben wir aus der Bauchentscheidung einer Entscheiderin in 2015 heute. Erschüttert die Republik vom Politikversagen über Verwaltungsversagen bis hin zu dem daraus entstandenen Politikverdruss und verstörterender gesellschaftlicher Spaltung.

Ich finde um Hilfesuchenden zu helfen braucht es überhaupt keine Empathie. Ich brauch mir nicht vorstellen wie es jemandem schlecht ergeht, es reicht völlig, dass ich weiß dass.

Und dann zu helfen gebietet einfach der Anstand, da muss ich mir nicht unnötig Gefühle antun und das Leid nachempfinden. Ich sollte vielmehr versuchen mit meiner Kraft und meinem Wohlbefinden voran zu gehen und dem anderen wieder Mut zu machen. Zuviel Mitleid kann das Auge für das was angemessen ist und wirklich hilft höchstens vielleicht noch trüben.

Und dass man Hilfesuchenden Unterschlupf gewährt war von je her eine germanische Tugend, bis das vermaledeite Christentum aufgetaucht ist, denn Odin der alte Graubart kommt oft als Wanderer verkleidet.

#8:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 18.06.2018, 12:49
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Laut Wikipedia:

"Empathie bezeichnet die Fähigkeit und Bereitschaft, Empfindungen, Gedanken, Emotionen, Motive und Persönlichkeitsmerkmale einer anderen Person zu erkennen und zu verstehen."

Das unterscheidet uns von aktuellen Robotern. Wollen wir lieber Roboter sein?

#9:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 18.06.2018, 12:57
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Selbstverständlich! Wär ich lieber ein Roboter, ein Terminator, eine gefühls- und seelenlose Killermaschine.

Das wird jetzt natürlich Kopfschütteln hervorrufen, aber ich gebe zu bedenken, dass das einem Roboter egal wäre. Das ist ja das Geile daran.

#10:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 18.06.2018, 13:25
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worse hat folgendes geschrieben:
Selbstverständlich! Wär ich lieber ein Roboter, ein Terminator, eine gefühls- und seelenlose Killermaschine.

Das wird jetzt natürlich Kopfschütteln hervorrufen, aber ich gebe zu bedenken, dass das einem Roboter egal wäre. Das ist ja das Geile daran.


Das Geile? Bedenke, dass Roberter keine Orgasmen kriegen.

#11:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 18.06.2018, 13:28
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idee

#12:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 18.06.2018, 13:29
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Ich überlege noch...

#13:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 18.06.2018, 13:56
    —
luc hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
Selbstverständlich! Wär ich lieber ein Roboter, ein Terminator, eine gefühls- und seelenlose Killermaschine.

Das wird jetzt natürlich Kopfschütteln hervorrufen, aber ich gebe zu bedenken, dass das einem Roboter egal wäre. Das ist ja das Geile daran.


Das Geile? Bedenke, dass Roboter keine Orgasmen kriegen.

Biste sicher? Ein bißchen Überspannung hier, ein Stromstößchen da, eine Frequenzschwankung dort, könnte ihn auch angenehm kitzeln.

#14:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 18.06.2018, 14:07
    —
worse hat folgendes geschrieben:

Und dann zu helfen gebietet einfach der Anstand, da muss ich mir nicht unnötig Gefühle antun und das Leid nachempfinden. Ich sollte vielmehr versuchen mit meiner Kraft und meinem Wohlbefinden voran zu gehen und dem anderen wieder Mut zu machen. Zuviel Mitleid kann das Auge für das was angemessen ist und wirklich hilft höchstens vielleicht noch trüben.


Psychopathen sind m. E. bessere Notärzte als Empathiebestien. Da braucht man einfach Leute, die Entscheidungen eiskalt treffen.

#15:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 18.06.2018, 14:10
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Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:

Und dann zu helfen gebietet einfach der Anstand, da muss ich mir nicht unnötig Gefühle antun und das Leid nachempfinden. Ich sollte vielmehr versuchen mit meiner Kraft und meinem Wohlbefinden voran zu gehen und dem anderen wieder Mut zu machen. Zuviel Mitleid kann das Auge für das was angemessen ist und wirklich hilft höchstens vielleicht noch trüben.


Psychopathen sind m. E. bessere Notärzte als Empathiebestien. Da braucht man einfach Leute, die Entscheidungen eiskalt treffen.

und was treiben die dann in ihrer freizeit?

#16:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 18.06.2018, 14:14
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Psychopathen sind m. E. bessere Notärzte als Empathiebestien. Da braucht man einfach Leute, die Entscheidungen eiskalt treffen.

und was treiben die dann in ihrer freizeit?


Sorgen dafür, dass ihre Kollegen genug zu tun haben.

#17:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 18.06.2018, 14:14
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:

Und dann zu helfen gebietet einfach der Anstand, da muss ich mir nicht unnötig Gefühle antun und das Leid nachempfinden. Ich sollte vielmehr versuchen mit meiner Kraft und meinem Wohlbefinden voran zu gehen und dem anderen wieder Mut zu machen. Zuviel Mitleid kann das Auge für das was angemessen ist und wirklich hilft höchstens vielleicht noch trüben.


Psychopathen sind m. E. bessere Notärzte als Empathiebestien. Da braucht man einfach Leute, die Entscheidungen eiskalt treffen.

und was treiben die dann in ihrer freizeit?


Fußball-WM schauen?

#18:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 18.06.2018, 14:15
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Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:

Und dann zu helfen gebietet einfach der Anstand, da muss ich mir nicht unnötig Gefühle antun und das Leid nachempfinden. Ich sollte vielmehr versuchen mit meiner Kraft und meinem Wohlbefinden voran zu gehen und dem anderen wieder Mut zu machen. Zuviel Mitleid kann das Auge für das was angemessen ist und wirklich hilft höchstens vielleicht noch trüben.


Psychopathen sind m. E. bessere Notärzte als Empathiebestien. Da braucht man einfach Leute, die Entscheidungen eiskalt treffen.

und was treiben die dann in ihrer freizeit?


Fußball-WM schauen?


ich entscheide mich dann für des kramers variante.

#19:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 18.06.2018, 14:56
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Ich unterstütze diesen Thread und bin dafür, alle Empathie-Exkurse hierher zu verschieben.

#20:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 18.06.2018, 16:17
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Grey hat folgendes geschrieben:
Ich unterstütze diesen Thread und bin dafür, alle Empathie-Exkurse hierher zu verschieben.

Ich unterstütze den Vorschlag und setze noch einen drauf: Immer wenn in einem anderen Thread das Wort "Empathie" fällt, sollte nicht nur die darauf folgende Diskussion hier angehängt werden, sondern gleich der ganze Thread. Daumen hoch!

#21:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 18.06.2018, 16:27
    —
Ich schlage vor, diejenigen, die solche Vorschläge machen zu Hilfsmods zu machen, die für diese Verschiebereien temporär die Rechte bekommen.


Damit können sie sich auch in die Mods einfühlen, die das sonst machen. Cool

#22:  Autor: Grey BeitragVerfasst am: 18.06.2018, 16:30
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astarte hat folgendes geschrieben:
Ich schlage vor, diejenigen, die solche Vorschläge machen zu Hilfsmods zu machen, die für diese Verschiebereien temporär die Rechte bekommen.


Damit können sie sich auch in die Mods einfühlen, die das sonst machen. Cool


Hab´ ich kein Problem mit.

#23:  Autor: LandeiWohnort: Sandersdorf-Brehna BeitragVerfasst am: 18.06.2018, 18:28
    —
worse hat folgendes geschrieben:

Ich finde um Hilfesuchenden zu helfen braucht es überhaupt keine Empathie. Ich brauch mir nicht vorstellen wie es jemandem schlecht ergeht, es reicht völlig, dass ich weiß dass.

Und dann zu helfen gebietet einfach der Anstand, da muss ich mir nicht unnötig Gefühle antun und das Leid nachempfinden. Ich sollte vielmehr versuchen mit meiner Kraft und meinem Wohlbefinden voran zu gehen und dem anderen wieder Mut zu machen. Zuviel Mitleid kann das Auge für das was angemessen ist und wirklich hilft höchstens vielleicht noch trüben.


Da bist du ganz dicht bei Nietzsche, der kein großer Fan der Empathie war:

Zitat:
Mitleid ist das angenehmste Gefühl bei solchen, welche wenig stolz sind und keine Aussicht auf große Eroberungen haben: für sie ist die leichte Beute - und das ist jeder Leidende - etwas Entzückendes. Man rühmt das Mitleid als die Tugend der Freudenmädchen.


(Die fröhliche Wissenschaft)

und

Zitat:
Wo heute Mitleiden gepredigt wird – und, recht gehört, wird jetzt keine andre Religion mehr gepredigt – möge der Psycholog seine Ohren aufmachen: durch alle Eitelkeit, durch allen Lärm hindurch, der diesen Predigern (wie allen Predigern) zu eigen ist, wird er einen heiseren, stöhnenden, echten Laut von Selbst-Verachtung hören.


(Jenseits von Gut und Böse)

#24:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 18.06.2018, 21:01
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luc hat folgendes geschrieben:
Laut Wikipedia:

"Empathie bezeichnet die Fähigkeit und Bereitschaft, Empfindungen, Gedanken, Emotionen, Motive und Persönlichkeitsmerkmale einer anderen Person zu erkennen und zu verstehen."

Das unterscheidet uns von aktuellen Robotern. Wollen wir lieber Roboter sein?


Einen Roboter/ ein Maschinengehirn/ einen Computer/ einen Algorithmus kann man durchaus so programmieren, dass er mitfühlend agiert.
Es ist ja gerade das Erfolgsrezept von Google, dass deren Algorithmen möglichst perfekt versuchen, zu erahnen, was deine Wünsche und Träume sind, um dir damit die sympathischste (und empathischste) Werbung zu bringen.
Und vorhin habe ich die Algorithmen von google auf meine Bedürfnisse zugeschnitten.

#25:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 18.06.2018, 21:09
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Laut Wikipedia:

"Empathie bezeichnet die Fähigkeit und Bereitschaft, Empfindungen, Gedanken, Emotionen, Motive und Persönlichkeitsmerkmale einer anderen Person zu erkennen und zu verstehen."

Das unterscheidet uns von aktuellen Robotern. Wollen wir lieber Roboter sein?


Einen Roboter/ ein Maschinengehirn/ einen Computer/ einen Algorithmus kann man durchaus so programmieren, dass er mitfühlend agiert.
Es ist ja gerade das Erfolgsrezept von Google, dass deren Algorithmen möglichst perfekt versuchen, zu erahnen, was deine Wünsche und Träume sind, um dir damit die sympathischste (und empathischste) Werbung zu bringen.
Und vorhin habe ich die Algorithmen von google auf meine Bedürfnisse zugeschnitten.


Ein Roboter fühlt aber nicht. Er rechnet und agiert nach seinen Berechnungen.

#26:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 18.06.2018, 21:29
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luc hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:
Laut Wikipedia:

"Empathie bezeichnet die Fähigkeit und Bereitschaft, Empfindungen, Gedanken, Emotionen, Motive und Persönlichkeitsmerkmale einer anderen Person zu erkennen und zu verstehen."

Das unterscheidet uns von aktuellen Robotern. Wollen wir lieber Roboter sein?


Einen Roboter/ ein Maschinengehirn/ einen Computer/ einen Algorithmus kann man durchaus so programmieren, dass er mitfühlend agiert.
Es ist ja gerade das Erfolgsrezept von Google, dass deren Algorithmen möglichst perfekt versuchen, zu erahnen, was deine Wünsche und Träume sind, um dir damit die sympathischste (und empathischste) Werbung zu bringen.
Und vorhin habe ich die Algorithmen von google auf meine Bedürfnisse zugeschnitten.


Ein Roboter fühlt aber nicht. Er rechnet und agiert nach seinen Berechnungen.


Unsere Gefühle/ Empathie kann man auch als komplexe Algorithmen betrachten.

#27:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 19.06.2018, 10:45
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luc hat folgendes geschrieben:

Ein Roboter fühlt aber nicht. Er rechnet und agiert nach seinen Berechnungen.

Tun wir Menschen auch. Bekanntlich gibts die Redewendungen: ...damit hab ich nicht gerechnet...da hat er sich aber verrechnet...er ist berechnend...

#28:  Autor: lucWohnort: Nice. Paris. Köln BeitragVerfasst am: 19.06.2018, 10:57
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Ahriman hat folgendes geschrieben:
luc hat folgendes geschrieben:

Ein Roboter fühlt aber nicht. Er rechnet und agiert nach seinen Berechnungen.

Tun wir Menschen auch. Bekanntlich gibts die Redewendungen: ...damit hab ich nicht gerechnet...da hat er sich aber verrechnet...er ist berechnend...


Ja, und dahinter stehen nur Gefühle, Emotionen mit einem Anstrich von Rationalität: "ich will, ich kann, ich bin der Beste, ich bin eine Flasche, ich mache mich breit, ich mach mir in die Hose, keiner mag mich.... usw...."

#29:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 19.06.2018, 11:00
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wolle hat folgendes geschrieben:

Unsere Gefühle/ Empathie kann man auch als komplexe Algorithmen betrachten.

Ja, das kann man natürlich, die Frage ist nur, ob das ein realistisches Modell ist oder einfach nur der Schluß von etwas Bekanntem auf etwas Unbekanntes. So war es eine Zeit lang modern, unser Gehirn als eine Art Computer aufzufassen. Hat sich am Ende als Irrweg herausgestellt. Heute versucht man es mit neuronalen Netzen. So ganz paßt es immer noch nicht.

#30:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 19.06.2018, 20:08
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https://www.spektrum.de/news/empathie-laesst-uns-unklug-entscheiden/1485565
Zitat:
Empathie hat ein blendendes Image: Sich in andere hineinzuversetzen, gilt als Grundlage von Fairness und Hilfsbereitschaft. Einige Forscher zweifeln allerdings an dieser Sichtweise.



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