step hat folgendes geschrieben: |
Wie hießen dann mehrere männliche Instanzen? Soldatonnen, Kolegonen, Vertreteronen, Lehreronnen? |
alois hat folgendes geschrieben: |
Klingt doof, weil es ungewohnt ist, ist aber eigentlich nicht doofer als Soldatinnen, Kolleginnen, Vertreterinnen, Lehrerinnen. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||
Nein, klingt doof, weil es doof ist. Sprachen werden nicht konstruiert, Sprachen entwickeln sich. Alles andere ist ein schlechter Witz. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Es gab mal eine konstruierte Sprache; das Esperanto. Hat sich leider nicht durchgesetzt. Dabei wäre es eigentlich ganz einfach, Esperanto weltweit als erste Fremdsprache zu lehren. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
...
Sprachen werden nicht konstruiert, Sprachen entwickeln sich. ... |
alois hat folgendes geschrieben: | ||
Binnen-I und Gender-Sternchen sind ebenso konstruiert wie mein Vorschlag. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||||
Sie hat sich nicht durchgesetzt aus genau dem gleichen Grunde. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Wenn "Gendergerechtigkeit" über die Sprachregelung erreicht werden könnte,
dann müssten doch Kulturkreise, in deren Sprache nicht strikt zwischen männlich/weiblich unterschieden wird, zB Englisch, die allergerechtesten sein. Also UK, Amiland usw. Witzigerweise sind grade die der Ursprung des Gendergaga. Oder gehört das jetzt nach "Dumme Gedanken"? |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||
Da gehören deine Beiträge generell hin |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
[...] Kulturkreise, in deren Sprache nicht strikt zwischen männlich/weiblich unterschieden wird, zB Englisch [...] |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Wenn "Gendergerechtigkeit" über die Sprachregelung erreicht werden könnte, ... |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Wa? Nur weil im Englischen die gegenderten Artikel fehlen? Also Englisch ist als Sprache immer noch sehr deutlich gegendert. Da fielen mir noch ganz andere Beispiele ein. Dass es keinen strengen Zusammenhang zwischen dem Grad der grammatischen Gender-Kodierung in einer Sprache und der tatsächlichen sozialen Geschlechtergerechtigkeit in den Gesellschaften ihrer jeweiligen Sprecher gibt, ist allerdings wohl richtig. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
...
Es heisst einfach "students". Wenn man differenzieren moechte halt "male/female students". |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Männliche Form von die Nonne: Der Nonnon. |
alois hat folgendes geschrieben: | ||
Warum nicht? |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Sprachen werden nicht konstruiert, Sprachen entwickeln sich. Alles andere ist ein schlechter Witz. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist Unsinn. Da der Sprachgebrauch des Menschen nicht nur instinktiv ist, sondern immer auch Reflexion über Sprache möglich ist, gibt es immer auch Prozesse bewussten Sprachgebrauchs, bei denen auch neue Ausdrucksmöglichkeiten geschaffen werden. Das ist Konstruktion. Natürlich gibt es daneben auch ungesteuerte Sprachwandelprozesse, aber das ist eben nicht der einzige Weg des Sprachwandels. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Mir gehen diese ganzen Sprachverrenkungen eh auf den Geist.
Ich spreche weiter wie gewohnt. Was Sprache angeht bin ich Traditionalist. Was das Rollenverständnis der Geschlechter angeht bin ich Modernist. Letzteres ist ohnehin das, worauf es ankommt. Ersteres reine Zeitverschwendung. |
step hat folgendes geschrieben: |
Genau. Wenn man schon neue Formen einführt, dann logischerweise für die genderneutrale Bezeichnung, z.B. Soldatix. Denn zumindest in der Übergangszeit würden die herkömmliche Form "Soldat" ja noch männlich assoziiert.
Für die Übergangsgeneration ist es vermutlich unmöglich, eine Form zu finden, die ihnen gefällt, auch mir geht das so. Aber das geht vorüber, für die Kinder wird es ganz normal sein. Letztlich ist es aber natürlich sinnlos, die Sprache zu ändern, wenn man nicht gleichzeitig auch die realen Bedingungen angeht. Die Sprache ist nur ein "Bewußtheits-Element" dabei. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
"Übergangszeit". "Übergangsgeneration". Übergang von und zu was? |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Ganz egal, wie das jetzt für uns klingt, eine genderneutrale Sprache ist in jedem Falle blödsinnig. |
step hat folgendes geschrieben: |
Genau. Wenn man schon neue Formen einführt, dann logischerweise für die genderneutrale Bezeichnung, z.B. Soldatix. ... |
step hat folgendes geschrieben: |
Denn zumindest in der Übergangszeit würden die herkömmliche Form "Soldat" ja noch männlich assoziiert. |
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