Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: |
Ich bin ja selber davon betroffen, bekomme aber in meiner Umwelt (durch Bekannte, Fernsehreportagen etc....) immer mehr mit, dass die Kosten für ein Auto in letzter Zeit so explodieren (Anschaffung, Reparatur, Kfz-Steuer, Benzin...), dass immer weniger Leute, die es eigentlich bräuchten, sich ein Auto leisten können.
Wie seht Ihr das als mehrheitlich betroffene? |
Nav hat folgendes geschrieben: |
Es gibt daher nur ein einziges wirklich brauchbares Fortbewegungsmittel:
Das Auto. |
Heike Jackler hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn alle dieser Meinung wären, wäre das so genannte Fortbewegungsmittel allerdings ein Stausteh-Mittel. |
Nav hat folgendes geschrieben: | ||||
Da gibt es ein gutes Mittel dagegen: Mehr Geld für den Straßenausbau. |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: | ||||||
Klar. Und noch mehr Natur wegnehmen. |
Wygotsky hat folgendes geschrieben: |
Ich wünschte, Job und Wohnung lägen nah beinander. Dann könnte ich mir die Kohle und die Zeit für's Auto sparen. Ich begreife nicht, was daran so toll sein soll, dass die Orte, die ich regelmäßig aufsuchen muss, immer weiter voneinander entfernt sind. Zum Glück gibt es das Internet, das mir eine Menge sinnloser Bewegung erspart. |
Nav hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Siehst Du - da unterscheiden wir uns. |
Nav hat folgendes geschrieben: |
Das ist pure Polemik von Dir - so viele Autobahnen kann man gar nicht bauen, daß nicht immer noch mehr als genug "Natur" rumsteht, aber echt! |
Nav hat folgendes geschrieben: |
Zu Fuß würde ich ca. 3 Stunden unterwegs sein |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Nach wie vor.
Nein, das ist keine Polemik sondern leider Realität. Der Mensch ist dabei, sich selber seine Zukunft zu zerstören - alleine in nichtmal 30 Jahren wird es soweit sein, und es gibt die "grüne Lunge der Erde", die tropischen Regenwälder in Brasilien nicht mehr. Ich zumindest will nicht mehr Benzol einatmen, als unbedingt nötig. |
Nav hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||
Das mit dem Benzol hört sich eh auf, wenn wir alle mit Brennstoffzellen unterwegs sind. Das wird dann lustig - mir wird zwar das Schalten fehlen, aber vielleicht gibts dann ja was anderes für die rechte Hand zu tun. |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: | ||
Wie lange brauchst Du denn sonst so zu Fuss für einige hundert meter? |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: |
Das mit Sicherheit und es befindet sich zwischen den Beinen... |
narziss hat folgendes geschrieben: | ||
Zwischen wessen Beinen? |
Nav hat folgendes geschrieben: | ||
Da weiß ich auch eine Geschichte. Ich wohne UND arbeite in Wien - nur ein paar 100 Meter voneinander entfernt, aber leider durch die Donau getrennt. Zu Fuß würde ich ca. 3 Stunden unterwegs sein, mit den öffentlichen "Verkehrsmitteln" im besten Fall 45 Minuten (zzgl. 10 Minuten Fußweg zur Bushaltestelle und mit 3x umsteigen) und mit dem Auto schaffe ich es, wenn nicht zuviele Hutfahrer, Muttis und sonstige Idioten unterwegs sind, in knapp 15 Minuten. |
Wygotsky hat folgendes geschrieben: | ||||
Gutes Beispiel. Ist doch idiotisch eingerichtet, dass du für ein paar hundert Meter 15 Minuten mit dem Auto unterwegs sein musst. |
Wygotsky hat folgendes geschrieben: |
Unter einer Bedingung könnte ich mich doch noch mit dem Auto anfreunden. Sicher habt ihr mal Minority Report gesehen. (Meiner Meinung nach ein gutes Beispiel für einen Film, dem man mit den letzten 20 Minuten so richtig verpfuscht hat. Das regt mich immer am meisten auf, wenn man eine Geschichte, die so gut begonnen hat, so dermaßen versaut.) Jedenfalls gibt es da Autos, die von selbst fahren, und zwar bis zur Haustür, selbst wenn die im 20. Stock liegt. Da könnte ich während der Fahrt was sinnvolles machen. |
Nav hat folgendes geschrieben: |
Auf der Straße sind es mehrere Kilometer, weil man ja nicht überall Brücken bauen kann.
Es ist aber schon ein bisserl pervers, daß ich fast raus muß aus Wien, um auf der Straße zu wenden und dann wieder rein muß auf der GLEICHEN Straße, nur eben auf einer anderen Abzweigung. Solltest Du mal nach Wien kommen, sags mir - dann zeige ich Dir das Ganze. Noch schlimmer ists aber mit den Öffis. Zum einen 10 Minuten Fußweg zur Haltestelle, dann Straßenbahn, dann U - Bahn und dann wieder Straßenbahn. Das ist noch schlechter gelöst, vor allem, weil man da "mit der Kirche ums Kreuz" fahren muß. |
Wygotsky hat folgendes geschrieben: | ||
Was du brauchst, ist ein Boot. Boot fahren macht sogar Spaß. |
Nav hat folgendes geschrieben: | ||
Wäre wirklich geil, ja. Dann will ich aber auch flächendeckende W-LAN - Internetzugänge, um mir die Fahrt zu verkürzen. Aber mit 15 Minuten in die Arbeit ist dann auch nix, weil das Ding sich sicher an alle Geschwindigkeitsbeschränkungen hält, bei jeder gelben Ampel stehen bleibt und auch auf der Bundesstraße nur links überholt. |
Wygotsky hat folgendes geschrieben: | ||||
Na da käm ich drauf klar. Und wenn's 30 Minuten dauern würde. In der Zeit könnte ich lesen, im Internet surfen, telefonieren, mir die Haare föhnen. Könnte ich viel erledigen in der Zeit, was ich dann zu Hause nicht mehr machen brauch. |
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben: |
Ich bin ja selber davon betroffen, bekomme aber in meiner Umwelt (durch Bekannte, Fernsehreportagen etc....) immer mehr mit, dass die Kosten für ein Auto in letzter Zeit so explodieren (Anschaffung, Reparatur, Kfz-Steuer, Benzin...), dass immer weniger Leute, die es eigentlich bräuchten, sich ein Auto leisten können.
Wie seht Ihr das als mehrheitlich betroffene? |
Wygotsky hat folgendes geschrieben: |
Mir würde es Spaß machen, auf der grünen Wiese zu wohnen. Geschäfte und Kultureinrichtungen in der Nähe, bräuchte ich nicht, wenn man über's Internet noch Lebensmittel einkaufen könnte. Im Grunde ist es doch ein Anachronismus, dass 100 Leute mit dem Auto zu einem zentral gelegenen Supermarkt fahren müssen, um sich einen Liter Milch zu kaufen. Das könnte der Supermarkt im Laufe des Tages mit einem Auto bequem erledigen. Die Transportkosten, die der Kunde zahlen müsste, kämen sicher nicht so teuer wie ein eigenes Auto. |
Nav hat folgendes geschrieben: |
Ohne schnelle Fortbewegung ist das moderne Leben nicht denkbar. Öffis sind langsam, überteuert, unflexibel und unbequem. Fahrräder sind was für Ökos und sonstige Gutmenschen und zu Fuß zu gehen ist schlicht und ergreifend Zeitverschwendung.
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