sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Da m.W. altgriechisch als auch althebräisch nur 2 Zeitformen kennen
# Vergangenheit # GegenZuwartkunft würde ich weniger von einer Fälschung sprechen. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Beispiel "JHWH" kann übersetzt werden mit
»Ich bin, der ich bin« als auch »Ich werde sein, der ich sein werde« |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Ich werde sein, der ich sein werde |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Ob das aber überhaupt einen großen Unterschied macht, halte ich nicht für ausreichend begründet. Immerhin ist es auch im Deutschen folgendermaßen: Wenn jemand etwas "wird", "ist" er es danach. Wenn man also mit "werden" im Perfekt sagt: "Du bist groß geworden", liegt der inhaltliche Unterschied zu "du bist groß" nur darin, dass man implizit feststellt, dass die Person vorher nicht groß war.
Wenn die Verwendung im Griechischen genauso funktioniert, wäre der Unterschied von "seid barmherzig" zu "werdet barmherzig" nur, dass implizit gesagt wird, dass die Angesprochenen es noch nicht sind. Das ist aber im Imperativ sowieso implizit enthalten. Es gäbe also eigentlich keinen Unterschied. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: |
.. der regeltreue Christ .. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||
Richtig beobachtet: "Sei" barmherzig ist eine unerfüllbare Forderung. Diesen Widerspruch umgeht der regeltreue Christ gewöhnlich dadurch, dass er dem Bettler auch dann Geld gibt, wenn tatsächliche Barmherzigkeit nicht vorhanden ist. In der Praxis dann besonders, denn jemand zuschaut. Letzteres begründet dann die für Glaubensreligionen charakteristische Verlogenheit. "Werde" barmherzig ist eine erfüllbare Forderung. Dieses Ziel kann man übrigens möglicherweise auch dadurch erreichen, dass man im Einzelfall unbarmherzig ist und die Folgen selbst miterlebt. Auf Basis einer tatsächlich gemachten Erfahrung kann man tatsächliche Barmherzigkeit erlernen. Letzteres begründet die Ehrlichkeit von Erfahrungsreligionen. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Eine äußere Regel trifft auf inkompatibles Inneres. |
narr hat folgendes geschrieben: | ||
Die Katholen schaffen das ohne Probleme und das schon ein Weile. Auch der jetzige Papst ist da keine Ausnahme |
Zitat: |
Die katholische Lehre und die wissenschaftliche Evolutionstheorie stehen für Papst Franziskus nicht in Konflikt miteinander. Bei einem Termin an der Päpstlichen Akademie der Wissenschaften sagte das Kirchenoberhaupt, Evolution in der Natur sei kein Gegensatz zur Überzeugung von einer göttlichen Schöpfung. Der Urknall werde heute als Ursprung der Welt angesehen, und er "widerspricht der kreativen Intervention Gottes nicht, sondern setzt sie im Gegenteil voraus". (...)
Pius XII. bezeichnete Evolution als validen wissenschaftlichen Ansatz bei der Entwicklung der Menschheit. Johannes Paul II. bekräftigte dies 1996. Benedikt XVI. bekundete 2011, wissenschaftliche Theorien zum Ursprung und Entwicklung von Universum und Menschheit stünden zwar nicht in Konflikt mit dem Glauben, ließen aber viele Fragen offen. |
Zitat: |
Tatsächlich zeigt die Bibel im Alten ebenso wie im Neuen Testament, daß die Vorstellung einer Höherentwicklung nicht richtig ist:
1. Nach dem Schöpfungsbericht der Bibel (1 Mose 1-2,4a) werden die Pflanzen und die unterschiedlichen Tiergruppen unabhängig voneinander geschaffen und jeweils von Gott selbst als “gut” bezeichnet. Somit bedurften sie keiner Höherentwicklung. 2. In 1 Mose 1 heißt es 10 mal, daß Gott die Pflanzen und Tiere nach ihrer Art schuf. Das widerspricht der Vorstellung einer Höherentwicklung über den Artrahmen hinaus, wie der Bibeltext ihn vorgibt. Quelle |
narr hat folgendes geschrieben: | ||||
Und was bringt das? Warum sollte man daran "glauben"? Gibt es irgendwelche Hinweise auf "etwas Geistiges" - mal von alkoholischen Getränken abgesehen? Und was bringt es an die "Rätselhaftigkeit des Bewusstseins" zu glauben? Klar, wie "Bewusstsein" genau entsteht ist noch nicht geklärt. Man kann das also "Rätsel" nennen aber was hat das mit einem "Geistigen" außerhalb der Physik zu tun. Wobei es natürlich etwas gibt außerhalb der Physik. Wenn nicht bräuchte es weder Chemie noch Bio-Wissenschaften. Und wer weiß was von der Physik in Schwarzen Löchern? Also wenn überhaupt ein Logo für Atheisten, dann für mich sicher keines mit Agnostikern, das sind imo weich-gewaschene Gläubige. |
narr hat folgendes geschrieben: | ||
Jemand mit nur nem Hammer, wird alles als Nagel sehen. |
narr hat folgendes geschrieben: |
Nein, die Evolution ist kein "hervorragendes Material dialektischer Höherentwicklungen der Materie aus sich selbst heraus. Evt. könnte man das noch von der Abiogenese sagen. Aber Evolution hat wirklich nichts mit "Höherentwicklung" zu tun, sicher nicht wie die meisten Leute das verstehen. Wir Menschen sind auch nicht an irgendeinem "Baum" ganz oben. Wir sind eine Spezies an einem vorläufigen End-Punkt eines Zweigs eines Evolutionären Busches. Alle z.Z. lebenden Spezies auf der Welt sitzen an anderen vorläufigen Enden anderer Zweige dieses Busches und sind genauso "hoch" oder "tief" wie wir. Auch sie haben den gleich langen Weg hinter sich wie wir. Sie besetzen (teils) nur andere Lebensräume und verwenden andere Energie-umssetzungsmethoden. |
Zitat: |
Die Höherentwicklung oder Anagenese beschreibt evolutionsgeschichtlich das Auftreten immer komplexerer Lebensformen. Paläontologische Funde belegen dieses von der Wissenschaft bislang rekonstruierte bzw. erarbeitete Konzept der Evolution durch die geogeschichtliche Schichtung der Funde. Je jünger die jeweiligen Schichten sind, in denen Fossilien gefunden werden, desto komplexer sind die vor allem darin vorgefundenen Überreste der Organismen.
Durch paläontologische Funde würde sich folgende Reihenfolge einer Anagenese bzw. Höherentwicklung darstellen: Nach den Bakterien entstanden Einzeller, dann Schwämme, gefolgt von Nesseltieren. Spätere Funde belegen sogenannte Metazoen, Tiere, die über ein Strickleiter-Nervensystem verfügen, gefolgt von Fischen, Reptilien sowie Vögeln. Die jüngsten Funde stammen von Säugetieren und schließlich von Primaten. Die geologische Schichtung der Fossilien liefert eine plausible Erklärung für die Abstammungslehre. Bei den Pflanzen stellen bestimmte Familien von Grünalgen ein beliebtes Beispiel dar, anhand deren die Definition einer Höherentwicklung gut veranschaulicht werden kann. Zunächst müssen bei einzelligen Algen wie der Chlamydomonas alle Zellfunktionen in einer Zelle ablaufen. Diese ist daher hinsichtlich ihrer Funktionen recht unflexibel. Die Alge vermehrt sich durch Zellteilung in absolut identische Teile, was eine geringe genetische Vielfalt bedeutet. Jüngere Algenformen wie Gonium schließen sich, obwohl sie aus Einzellern bestehen, zu Kolonien zusammen, die durch eine Gallert-Hülle gemeinsame Stoffwechselaspekte realisieren (Schutz nach außen). https://www.helpster.de/hoeherentwicklung-definition-und-merkmale_108310 |
narr hat folgendes geschrieben: | ||
Die Katholen schaffen das ohne Probleme und das schon ein Weile. Auch der jetzige Papst ist da keine Ausnahme |
Zitat: |
Es tut uns leid – hier ist etwas schiefgelaufen
Leider gibt es die von Ihnen gesuchte Seite nicht oder nicht mehr. Wir haben Sie daher auf unsere Startseite umgeleitet. Hier finden Sie unsere aktuellen Top-Meldungen, Videos und Podcasts. Und unsere Suche |
Zitat: |
Papst Johannes Paul II. sagte, die Evolutionstheorie sei mehr als eine Hypothese. Die katholische Kirche erkennt die Evolution als Fakt an, die Evolutionslehre wird nicht in Frage gestellt. Den Kreationismus hingegen lehnt sie unisono ab - nicht nur auf der Tagung. Und Intelligent Design ist ja nur eine neuere Variante des Kreationismus. |
narr hat folgendes geschrieben: | ||
Seltsam. Nochmal ein Versuch.
Einen anderen, ebenfalls mit der Haltung der Kath. Kirche zur Evolution
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zelig hat folgendes geschrieben: | ||||||
: ) |
narr hat folgendes geschrieben: | ||
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smallie hat folgendes geschrieben: | ||
Nicht selten heißt es, der Vatikan bekenne sich zur Evolutionstheorie. So sieht das Bekenntnis grob zusammengefasst aus:
- Die Wahrheit dieser Theorien zu beurteilen fällt in die Kompetenz von Philosophie und Theologie - Der Mensch ist eine von Gott gewollte Kreatur. - Der Geist ist keine Kraft der Materie; Evolutionstheorien die das behaupten sind falsch.
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narr hat folgendes geschrieben: | ||
Der Mensch stammt nicht vom Affen ab |
narr hat folgendes geschrieben: | ||
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sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Eine äußere Regel trifft auf inkompatibles Inneres. Da bleibt ignorieren oder heucheln. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Wenn Wortklauberei mit unsinniger Schwurbelei ins Bett steigt ...
"Sei dies und das" und "werde dies und das" ist logisch exakt dasselbe. Warum, habe ich oben schon ausgeführt, und ich werde nicht den Fehler in anderen Threads wiederholen, dir in immer neuere Variationen des Unsinns zu folgen. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||||
Genau. Dieser Konflikt wird in den meisten Ausgaben durch Falschübersetzung des NT weggeredet. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
...Und außerdem weiß ich immer noch nicht, was nun dieses ominöse "Innere" sein soll. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Weder ich noch der Papst können verbindlich für alle Christen sagen, was Christentum ausmacht. Aber wenn ich den Kern des Christentums in einem Satz beschreiben sollte, dann so:
Das verträgt sich schlecht mit Biologie. Wenn Christentum für euch etwas anderes bedeutet, dann müßten wir das gesondert abhandeln. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Neinnein, Du hast angefangen! Es verträgt sich nur dann nicht, wenn Du glaubst, Christen glaubten, sie kämen zu Ostern, sich die Erde abschüttelnd, aus dem Grab gekrabbelt. Ich kenne jedoch keinen Christ, der/die das glaubt. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Nach meinem Dafürhalten entfernen wir uns nun zu weit vom Thema des Threads. Aber eine Wiki-Seite zur Auferstehung findest Du leicht. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: |
Habe ich doch schon lang und breit erklärt, dass gignomai in allen Bedeutungen irgendwas mit Werden, entstehen (irgendwie ne Transformation halt) zu tun hat und zu einer Bedeutung "sein" kein Weg hinführt. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Weder ich noch der Papst können verbindlich für alle Christen sagen, was Christentum ausmacht.... |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||
Du hast nicht verstanden, dass eine Grundeinstellung nicht per Regelung befohlen werden kann. Dein Verständnisproblem ist voll im Einklang mit den Falschübersetzungen des NT, illustriert auch schön den Unterschied zwischen einer Glaubens- und einer Erfahrungsreligion. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
...Und außerdem weiß ich immer noch nicht, was nun dieses ominöse "Innere" sein soll. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Redest du über Exodus 3,14, oder worauf bezieht sich das? Da hast du dann dummerweise das Problem, dass die Ursprache der Tora gar nicht das Altgriechische ist, sondern das Althebräische, und da heißt es ehyeh asher ehyeh, was sich zwar auch mit "werden" oder "entstehen" übersetzen lässt, aber eben durchaus auch mit "sein" (oder sogar "da sein"). Das Althebräische kennt nämlich keine grammatisch markierte Unterscheidung der Zeiten. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||
wird mehrheitlich falsch mit "seid barmherzig ...." übersetzt. Genauso falsch übrigens auch die vulgata und die englischen Versionen. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: |
Habe ich doch schon lang und breit erklärt, dass gignomai in allen Bedeutungen irgendwas mit Werden, entstehen (irgendwie ne Transformation halt) zu tun hat und zu einer Bedeutung "sein" kein Weg hinführt. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Es ging um äußere Regeln, die laut Bibel da gar nicht mehr sein sollen: |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
Völlig unabhängig davon, was laut Bibel sein soll, soll jeder, der ernsthaft meint, es könne überhaupt irgendeine Art menschlichen Zusammenlebens ohne äußere Regeln geben, erstmal erwachsen werden, bevor er versucht, bei Themen wie Ethik, Politik, Philosophie oder Religion mitzureden. |
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