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Die Genitalverstümmelung von kleinen Mädchen ist in Afrika kaum auszurotten. Doch immer mehr Familien schienen sich dieser folgenschweren Tradition lösen zu können. «Glücklicherweise gegen immer mehr Beschneiderinnen ihren Beruf auf», erzählt Efua Dorkenoo, Mitarbeiterin einer Frauenrechtsorganisation aus Mali. Doch nun springen Mediziner in die Bresche. |
WAZ hat folgendes geschrieben: |
Jawahir Cumar empfindet Wut, wenn sie an ihre eigene Beschneidung denkt. Wut gegenüber ihrer Mutter: Der Vater sei damals dagegen gewesen, wurde aber gar nicht gefragt. Dass Mutter und Großmutter darauf bestanden hatten, zeigt, wie tief die Tradition sich in den Köpfen der Opfer verselbstständigt hat. |
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Doch nun springen Mediziner in die Bresche. Weil sie daran äusserst gut verdienen können. |
Blaubär hat folgendes geschrieben: | ||
Man sollte das Zitat noch um den auf den letzten Satz folgenden ergänzen:
Es ist nicht zu fassen. |
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Quelle: Blick, 08.06.2004 |
frajo hat folgendes geschrieben: | ||||
wieso? es war voraussehbar. wo auch immer ein profit winkt, ist der profiteur nicht weit. |
nickchanger hat folgendes geschrieben: |
Gibt es hier eigentlich keine Skeptiker bzw. Kulturrelativisten?
Nicht das ich das gut finden würde, aber wundert mich grade, dass keine argumente aus der ecke kommen. |
Heike Jackler hat folgendes geschrieben: | ||
Nafis Sadik, ehemalige Exekutivdirektorin des UN-Bevölkerungsfonds: "Wir dürfen uns nicht dem Gewicht von Pseudoargumenten beugen, die sich auf Kultur oder traditionelle Werte berufen. Was Frauen unterdrückt und versklavt, kann nicht als kultureller Wert bezeichnet werden. Kultur und Tradition haben die Aufgabe, einen Rahmen für menschliches Wohlbefinden zu schaffen. Wenn sie gegen uns eingesetzt werden, müssen wir sie zurückweisen." |
Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben: |
Effektivste Lösung: Die Menschheit einfach abzuschaffen. Es gäbe diese ganzen Probleme einfach nicht. |
Nergal hat folgendes geschrieben: |
@ Unbekannter Gott
Wenn du für die Abschaffung der Menschheit bist dann fang doch bitte mit dir selbst an, dann können wir das auch ernst nehmen |
Sanne hat folgendes geschrieben: | ||
Merkmalwas. Die Menschheit schafft sich schon selber ab. Und gerade das ist das Problem |
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Folgende vier Formen der Genitalverstümmelung werden unterschieden: Die Sunna (´Tradition´) bezeichnet die Entfernung der Klitorisvorhaut, ein sehr selten auftretender Brauch. Bei der Exzision bzw. Klitoridektomie werden Klitoris und kleine Schamlippen teilweise oder vollständig amputiert. Unter pharaonischer Beschneidung bzw. Infibulation versteht man die Entfernung der Klitoris und das entweder teilweise oder vollständige Wegschneiden der kleinen Schamlippen. Weiterhin werden die großen Schamlippen ausgeschabt, um daraufhin mit Dornen zusammengeheftet bzw. zusammengenäht zu werden. Oft wird nur noch ein streichholzkopfgroßes Loch zum Austritt von Urin und Menstruationsblut offengelassen. In die vierte von der WHO (Weltgesundheitsorganisation) gebildetete Kategorie fallen verschiedene Variationsformen der Beschneidung weiblicher Geschlechtsorgane. Durchgeführt werden diese Beschneidungen in der Regel von speziellen Beschneiderinnen, traditionellen Hebammen oder Barbieren ohne Betäubung unter unhygienischen Bedingungen. Werkzeuge sind Rasierklingen, Messer, Scheren, Glasscherben, Deckel von Konservendosen. Unmittelbar nach dem Eingriff kann es zu schweren Blutungen, Infektionen und Schock kommen. Des weiteren treten Schädigungen an Harnröhre und After, Vernarbungen, Tetanus, Blasenentzündungen, Blutvergiftungen und Hepatitis B auf. Als Langzeitschäden sind chronische und wiederkehrende Harnröhren-, Blasen- und Beckenentzündungen -die zu Sterilität, Zysten und Abszessen an der Vulva führen können-, schmerzhafte Neurome, Probleme beim Urinieren, Dysmenorrhö, Stauungen von Menstruationsblut in der Bauchhöhle, Frigidität und Depressionen zu nennen. Nicht selten ist die Folgen der Beschneidung der Tod der Frau. Das Risiko einer HIV/AIDS- Infektion für infibulierte Frauen ist vermutlich überdurchschnittlich hoch, da sie sich beim Geschlechtsverkehr häufig Risse in der Vagina und Abschüfungen zuziehen und insofern eine Übertragung von Geschlechtskrankheiten gefördert wird. |
Bongo hat folgendes geschrieben: |
Ich bin keineswegs für dies barbarische Verstümmelung. Aber ich finde, dass das besser von Ärzten als von unreinlichen Pfuschern gemacht werden sollten, wenn es schon verlangt wird. Das ist ähnlich wie bei der Abtreibung. Würden sich die Ärzte aus ethischen Gesichtspunkten weigern, dann würden die irregeleiteten Eltern eben zu Pfuschern gehen. |
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Die Ablehnung dieser Verstümmelungen muß von den Eltern der Töchter kommen, sie sollten entsprechend aufgeklärt werden. |
Bonobo66 hat folgendes geschrieben: |
Sexualstraftäter kastrieren, das würde ich verstehen, das darf man jedoch nicht. Ich sehe da großen Handlungsbedarf! |
Heike N. hat folgendes geschrieben: |
Die Mütter, die diese Tradition mittragen, wollen keusche und züchtige Töchter. Warum sollen sie sich für anderes einsetzen? |
Bongo hat folgendes geschrieben: | ||
Weil sie nach entsprechender Aufklärung hoffentlich einsehen, dass das eine unnötige Verstümmelung ist. |
Bongo hat folgendes geschrieben: | ||
Weil sie nach entsprechender Aufklärung hoffentlich einsehen, dass das eine unnötige Verstümmelung ist. |
Noseman hat folgendes geschrieben: | ||||
Und diese Aufklärung sollen genau die Menschen machen, die gerade entdecken, dass sie an Genitalvestümmelung verdienen können? Das ist ungefähr so, als wenn ein Priester das Ersatzfach für den Religionsunterricht leitet. |
Bongo hat folgendes geschrieben: |
Ich bin keineswegs für dies barbarische Verstümmelung. Aber ich finde, dass das besser von Ärzten als von unreinlichen Pfuschern gemacht werden sollten, wenn es schon verlangt wird. |
Peter Raulfs hat folgendes geschrieben: |
Ebensogut könnstest du sagen: Wenn schon jemand umgebracht wird, dann soll es wenigstens ein professioneller Henker machen. |
Noseman hat folgendes geschrieben: |
Rüdiger Nehberg hat sich schon lange mit seinen Aktionen für Menschenrechte eingesetzt, und es wurde auch stets darüber berichtet. Ich habe ihn nie als "verrückt" eingestuft; allerdings fand ich seine Überlebenstechniken gelegentlich ziemlich eklig, zumal in Zusammenhang damit dass er Konditor ist. Eine Torte von ihm würd ich nicht kaufen, weil ich dann automatisch "Dschungelcamp" assoziieren würde. |
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