Nav hat folgendes geschrieben: | ||||
Die brauchen das dort. |
Nav hat folgendes geschrieben: |
Die Russen sind ein Volk von Säufern, deren Land in Korruption und extremster organisierter Kriminalität untergeht. Und rundherum noch Kaukasus und dergleichen. Und Putin haut da mit der Hand auf den Tisch und sagt: "so nicht, meine Herren" und bemüht sich redlich, da für geordnete Verhältnisse zu sorgen. Da einen Kuschelpolitiker wie einen Joschka Fischer zu fordern, das wäre, als würde man in einem Heim für schwererziehbare Kinder einen Clown als Direktor engagieren. Und das kanns bitte nicht sein! |
Nav hat folgendes geschrieben: |
Und was Tschetschenien betrifft: Wenn man Serbien und Dr. Milosevic schon Gerechtigkeit verweigert (dieses UN - Schandtribunal, wo übelste Siegerjustiz wider unsere nicht - muslimische Zivilisation geübt wird!), dann sollte man wenigstens den Russen, die schon so viele Kinder durch die Mordlüsternheit dieser "Religion" verloren haben, Gerechtigkeit zukommen lassen. Und wenn diese Gerechtigkeit sich auch darin erschöpfen mag, daß der eine oder andere (so wie ich) nicht in das übliche Gutmenschengeheul von wegen "die Russen sind ja so böse und die Tschetschenen sind so arme Opfer" einstimmt, so ist das mehr Gerechtigkeit, als es dem Helden von Pristina jemals widerfahren wird! |
Critic hat folgendes geschrieben: | ||||||
Daß die Leute keine kritischen Meinungen hören dürfen, brauchen sie. ... Ansonsten gibt bzw. gab es in den Provinzen durchaus fähige Leute, die aber kreml-unabhängig waren. Ein Milliardär hat im äußersten Nordosten Sibiriens dafür gesorgt, daß im Winter die Nahrungsmittel- und Wärmeversorgung richtig funktioniert. |
Nav hat folgendes geschrieben: |
Ein paar Gute gibts überall. Und die Russen könnten in einem Paradies auf Erden leben, wenn sie nicht soviel saufen würden und es dort keine Mafia und keinen Tschetschenenterror gäbe. |
Nav hat folgendes geschrieben: |
Das Beste, was Putin tun könnte, wäre ein strenges Alkoholverbot mit lebenslanger Haft für 1 Wodka. |
Nav hat folgendes geschrieben: |
Außerdem sollte er die Abteilung für innere Angelegenheiten (also Korruptionsbekämpfung) gewaltig aufstocken mit Leuten, die noch nie in ihrem Leben Alkohol getrunken haben und auch keine Kontakte zur Mafia haben. |
Nav hat folgendes geschrieben: |
20 Jahre. Dann ist Russland so wie hier bei uns. Bei den Ungarn (da war ich vor ein paar Tagen, mich hats fast umgehauen, so erfreut war ich über die enormen Fortschritte und die Schönheit dieses Landes!) hat eine Konsolidierung ja auch geklappt, nachdem man die Stalinisten vertrieben hat. |
Nav hat folgendes geschrieben: |
Warum nicht auch in Russland? Der Grund liegt auf der Hand: Alkohol, Mafia und der Terror. |
Nav hat folgendes geschrieben: |
Das Beste, was Putin tun könnte, wäre ein strenges Alkoholverbot mit lebenslanger Haft für 1 Wodka. Außerdem sollte er die Abteilung für innere Angelegenheiten (also Korruptionsbekämpfung) gewaltig aufstocken mit Leuten, die noch nie in ihrem Leben Alkohol getrunken haben und auch keine Kontakte zur Mafia haben.
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Critic hat folgendes geschrieben: | ||
Die russische Justiz ist schon überhart. Während in Deutschland 40% der Verfahren mit Freisprüchen enden, sind es in Rußland nur 10%. Lapiderer Kommentar des Staatsanwalts: "Dann ermitteln die eben nicht gut genug." Auch die Strafen sind ganz anders. Da werden schon Jugendliche für sieben Jahre in den Knast gesteckt, die mal ein Auto geknackt haben, wofür man hier ein paar Sozialstunden kriegt, oder Leute für's Stehlen eines Sacks Kartoffeln, was in D wohl doch Mundraub ist. Noch dazu scheint die Justiz nicht unabhängig zu sein. Die Sache mit Yukos und seinem Chef sieht so eingefädelt aus, um Kontrolle auch über diesen Konzern zu erlangen. |
rabenkrähe hat folgendes geschrieben: |
Dabei wurde mir erst heute wieder bewußt, wie die Russen in Tschetschenien gehaust haben. Das Land zählt gerade 600000 Einwohner, von denen über 200000 hingemetzelt worden sind.
Und dann wundern sie sich über die folgenden Terroranschläge? Der Welt mächstigste Staatsmänner Putin und Bush, sie passen irgendwie zusammen und jedenfalls mir impfen sie Furcht ein. Für mich sind die millionenmal schlimmer, als alle Terroristen dieser Welt zusammen. bin rabenkrähe |
Critic hat folgendes geschrieben: | ||
In der Perfidie ihrer Methoden unterscheiden die sich zumindest nicht sehr voneinander. Wenn in Beslan über 300 Menschen sterben, dann ist das ein schändliches Verbrechen, wenn aber bei Bombenangriffen der Amerikaner zigtausende oder im Zuge einer anderen Befreiungsaktion auch über hundert Unschuldige sterben, dann sind das "Kollateralschäden". Die Bewertung, die die Terroristen bringen, ist genau vice versa. |
Junge Welt hat folgendes geschrieben: |
Der Krieg in Tschetschenien ist eine späte Nachwirkung der Situation vom Sommer/Herbst 1991, die zum Zusammenbruch der Sowjetunion führte und im Dezember mit ihrer offiziellen Auflösung endete. Im Wirbel der Infragestellung aller zentralstaatlichen Strukturen erklärte die zu Rußland gehörende Autonome Republik der Tschetschenen und Inguschen Anfang November 1991 ihre Unabhängigkeit. |
Junge Welt hat folgendes geschrieben: |
Nach dem für das russische Militär wenig ruhmreichen und für Hunderte Betroffene tödlichen Ausgang des Geiseldramas von Beslan hat Rußlands Führung eine Großoffensive gegen den Terrorismus angesagt. Den Worten eines hochrangigen Generals zufolge will sich Moskau dabei das Recht herausnehmen, Stützpunkte von Terroristen, wo immer auf der Welt sie sich auch befinden, anzugreifen und auszumerzen. Das entspricht der Logik jener neuen Weltordnung, die im Ergebnis der russischen Konterrevolution entstanden ist. Ihren ultimativen Ausdruck findet diese Ordnung im permanenten »Präventivkrieg« gegen die Unbotmäßigen – als ein über die Staatenwelt verhängtes Polizeiregime der Elite unter den Staaten. Daß Rußland dazu nicht zählt, ergab sich aus der Niederlage der Sowjetunion im Kalten Krieg wie von selbst.
Die neuen russischen Machtprojektionen werden sich deshalb auch nicht realisieren lassen. Selbst wenn Wladimir Putin noch so bemüht ist, als ein George W. Bush ebenbürtiger Partner im »Krieg gegen den islamistischen Terror« zu erscheinen. Denn auch der tschetschenische Krieg ist ein Produkt dieser Weltordnung. Er ergab sich aus dem Wettkampf der mafiosen Strukturen um das verselbständigte Gesellschaftseigentum sowie einer von den imperialistischen Hauptmächten verfolgten Strategie der Schwächung Rußlands und der Einflußnahme im postsowjetischen Raum. Die islamistischen Gotteskrieger im Kaukasus und in Mittelasien ließen sich dazu – auch wenn man sich mit ihnen nicht öffentlich gemein machte – hervorragend instrumentalisieren. |
Junge Welt hat folgendes geschrieben: |
F: Wir haben alle die schrecklichen Bilder aus der russischen Schule gesehen – meinen Sie nicht, daß die USA mit ihrem proklamierten Krieg gegen den Terror auf dem richtigen Wege sein könnten?
Die Frage ist doch, welches Ziel die US-Politik hat. Wenn es das Ziel ist, das russische Reich zu zerschlagen, dann paßt auch der Anschlag auf die Schule in Beslan gut ins Bild. Aber man müßte noch sehr viel mehr darüber wissen, was da eigentlich passiert ist. F: Wollen Sie andeuten, daß möglicherweise US-Geheimdienste mit den tschetschenischen Terroristen koopieren? Ich kann das nicht beurteilen, weil ich die Unterlagen nicht habe, die etwa ein russischer Geheimdienstchef auf dem Tisch hat. Auf jeden Fall hat der Antiterrorchef des Kreml angedeutet, daß die tschetschenischen Rebellen von außen angeleitet werden. Aber eine solche Äußerung kann man nicht für bare Münze nehmen, da muß man genau betrachten, was dahinter steckt. Hier wird wahrscheinlich geopolitisch die »Selbständigkeit« von Landesteilen unterstützt, um handhabbare Staaten und damit den Zugriff auf Öl zu bekommen. Ähnlich ist es mit vielen asiatischen Republiken der früheren Sowjetunion. ... F: Welche Möglichkeiten sehen Sie überhaupt, gegen Terror vorzugehen? Die USA, Rußland und der Mossad müßten darauf verzichten, über verdeckte Operationen Weltpolitik zu machen. |
Junge Welt hat folgendes geschrieben: |
Nach fast drei Jahren gibt es nun endlich eine offizielle Version über die genauen Abläufe, die zu den Terroranschlägen des 11. September geführt haben sollen. Der 9/11-Untersuchungsausschuß des US-Kongresses legte Ende Juli einen 560-seitigen Abschlußbericht vor, der über den Potsdamer Cicero-Verlag auch in den deutschen Buchhandel gebracht wurde. Demnach bildeten sieben Personen die Kerntruppe der Operation: die beiden Masterminds Khalid Scheich Mohammed und Ramzi Binalshibh sowie die wichtigsten Piloten und Logistiker Mohammed Atta, Hani Hanjour, Ziad Jarrah, Khalid Almidhar und Nawaf Alhazmi.
Worüber kaum gesprochen wird: Von diesen sieben Schlüsselpersonen kämpften vier in Bosnien gegen die Serben – Alhazmi, Almidhar, Scheich Mohammed und Binalshibh. Atta, der nicht auf dem Balkan war, ist wiederum von drei Bosnien-Mudschaheddin auf Linie gebracht worden: dem genannten Binalshibh, Mohammed al Zammar sowie Mamoun Darkanzali. Doch im bereits erwähnten Untersuchungsbericht des US-Kongresses wird die Bosnien-Connection nur im Falle von Scheich Mohammed, Alhazmi und Almidhar in einem Satz gestreift – ohne zu erwähnen, daß sie für ihren damaligen Kampf gegen die Serben Waffen aus den USA erhielten. Bei allen anderen – Binalshibh, Zammar, Darkanzali – taucht die Bosnien-Connection gar nicht auf. Von FBI und CIA geschützt Alle genannten Bosnien-Veteranen des 9/11-Plots standen in einem nicht geklärten Verhältnis zu den US-Geheimdiensten. Beginnen wir mit Almidhar und Alhazmi, die später beim Sturzflug auf das Pentagon dabei gewesen sein sollen. ... Die bisherigen Informationen sind widersprüchlich, das Mosaik des 11. September bruchstückhaft. Klar ist nur eines: Die Schlüsselpersonen des 11. September haben, bevor sie mit Al Qaida in Kontakt kamen, in Bosnien gekämpft. Die dortigen muslimischen Einheiten wurden vom Pentagon-Geheimdienst mit Waffen versorgt. Als dieselben Personen später die Anschläge des 11. September vorbereiten, wurden sie von den US-Geheimdiensten pausenlos observiert, teilweise gab es sogar direkte Anwerbeversuche – aber niemals eine Verhaftung. Zwei dieser Leute sind heute die wichtigsten Kronzeugen der US-Regierung für die Alleinschuld von Al Qaida am 11. September. |
Nav hat folgendes geschrieben: |
Zumindest sind die Russen viel zivilisierter als diese Mohammedaner. |
fingalo hat folgendes geschrieben: |
Hallo,
Zwei Artikel in der FAZ haben mich dazu angeregt: 1. Warum sie morden. Darin wird dargestellt, dass die "schwarzen Witwen" die aktivsten Terroristen (Oberbegrff) sind. Es sind Frauen, deren Angehörige von russischen Soldaten einfach erschossen worden waren. Gemäß ihres Glaubens wollen sie mit ihren Liebsten im Jenseits vereint sein und dabei gleichzeitig deren Tod rächen. |
Zitat: |
Als Reaktion auf die blutig beendete Geiselnahme in Nordossetien will der russische Präsident Wladimir Putin stärker Einfluss auf die Politik in den Teilrepubliken nehmen.
Er wolle das System so ändern, dass der Kreml künftig die Gouverneure und Präsidenten in den 89 Teilrepubliken und Verwaltungsgebieten der Russischen Föderation ernennen könne, die zurzeit noch gewählt werden, kündigte Putin heute an. Die Regionalparlamente sollten dann nur noch den Moskauer Vorschlag bestätigen. Der Präsident will bis Ende des Jahres ein entsprechendes Gesetz vorlegen. Das Gesetzeswerk werde auf der Grundlage der Verfassung stehen, betonte er. Wahlreform zu Putins Gunsten Außerdem schlug Putin eine Reform der Duma-Wahl vor: Künftig sollten die Abgeordneten nur noch über das Verhältniswahlrecht bestimmt werden. Damit fielen die Direktmandate weg, die auch unabhängigen Politikern bisher den Weg in die Duma ermöglichten. Bisher wird die Hälfte der Abgeordneten direkt gewählt. Putins Vorschlag hätte der ihm nahe stehenden Partei Vereintes Russland bei der Parlamentswahl Ende des vergangenen Jahres noch mehr Sitze gebracht. Mit ihren Verbündeten hat Vereintes Russland eine Zweidrittelmehrheit. Neue Kaukasus-Politik Zehn Tage nach den Ereignissen in Beslan mit mehr als 330 Toten sprach Putin von einem "Versagen der Terrorismusbekämpfung sowie der gesamten russischen Politik im Nordkaukasus". Der Kampf gegen den Terrorismus erfordere eine "radikale Erneuerung der gesamten Politik für den Nordkaukasus". |
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Ich vermute mal das die russische Armee mittlerweile schon selbst so abgestumpft ist im Krieg gegen Tschetschenien, das Greueltaten dort nichts besonderes sind. |
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Wenn er wenigstens Kommunist wäre. Der Kommunismus würde diesen armen Menschen Brot und Bildung geben. |
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Zumindest sind die Russen viel zivilisierter als diese Mohammedaner. |
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Wenn jemand dabei ist, zur kaum verhohlenen Freude seiner Feinde das eigene Haus mit der Axt zu Kleinholz zu machen, braucht er nicht aufmunternde Zurufe, sondern eine klare Mahnung zur Vernunft. |
fingalo hat folgendes geschrieben: | ||
Also jetzt muss ich mir einen Knoten in die Finger machen, damit ich nicht ausraste und mir kübelweise Kritik über meinen agressiven Stil zuziehe Das ist ein Satz wie "Nachts ist es kälter als draussen" Mohammedaner sind eine Religionsgemeinschaft , die zahlenmäßig hauptsächlich in Asien vertreten ist. Russen sind ein Volk, heute eher ein Völkergemisch in Russland. Die Mohammedaner, die sich als Terroristen hervortun, sind eine recht neue Erscheinung im Islam, der - wenn ich das richtig sehe - erst unter Ajatollah Chomeini zur "Blüte" kam. Der Begriff der "Zivilisation" ist ja bei uns sehr stark von christlich-aufklärerischen-westlichen Werten besetzt. Wir würden wohl Mohammedaner in den anatolischen Bergen für unzivilisiert halten, nicht aber die Amischen in Amerika - obgleich sie in der praktischen Lebensführung vieles miteinander gemein haben. Außerdem, was Tschetschenien betrifft, denke ich mal, dass da die religiöse Motivation genauso wenig eine echte Rolle spielt, wei bei den vorgeblich religiösen Auseinandersetzungen in Nordirland. |
fingalo hat folgendes geschrieben: | ||
Also jetzt muss ich mir einen Knoten in die Finger machen, damit ich nicht ausraste und mir kübelweise Kritik über meinen agressiven Stil zuziehe :motz: |
Nav hat folgendes geschrieben: |
Putin hat das Herz am richtigen Fleck, der weiß genau, was für sein Land gut ist. |
Nav hat folgendes geschrieben: |
Wenn man Serbien und Dr. Milosevic schon Gerechtigkeit verweigert (dieses UN - Schandtribunal, wo übelste Siegerjustiz wider unsere nicht - muslimische Zivilisation geübt wird!), |
Junge Welt hat folgendes geschrieben: |
Die islamistischen Gotteskrieger im Kaukasus und in Mittelasien ließen sich dazu - auch wenn man sich mit ihnen nicht öffentlich gemein machte - hervorragend instrumentalisieren. |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Aber wenn man eine Verschwörungstheorie aufbaut, muss man sich ja nicht mit Details befassen. Da wird einfach behauptet die schon vorhandenen Gotteskrieger wären im Zuge eines Plans instrumentalisiert worden. Das kann sich aber so überhaupt nicht zugetragen haben. |
Zitat von Svantevit hat folgendes geschrieben: |
Im Wirbel der Infragestellung aller zentralstaatlichen Strukturen erklärte die zu Rußland gehörende Autonome Republik der Tschetschenen und Inguschen Anfang November 1991 ihre Unabhängigkeit. |
Zitat von Svantevit hat folgendes geschrieben: |
Auf jeden Fall hat der Antiterrorchef des Kreml angedeutet, daß die tschetschenischen Rebellen von außen angeleitet werden. Aber eine solche Äußerung kann man nicht für bare Münze nehmen, da muß man genau betrachten, was dahinter steckt. Hier wird wahrscheinlich geopolitisch die »Selbständigkeit« von Landesteilen unterstützt, um handhabbare Staaten und damit den Zugriff auf Öl zu bekommen. |
Zitat von Svantevit hat folgendes geschrieben: |
Die bisherigen Informationen sind widersprüchlich, das Mosaik des 11. September bruchstückhaft. Klar ist nur eines: Die Schlüsselpersonen des 11. September haben, bevor sie mit Al Qaida in Kontakt kamen, in Bosnien gekämpft. Die dortigen muslimischen Einheiten wurden vom Pentagon-Geheimdienst mit Waffen versorgt. |
Zitat: |
Nebenaußenpolitik
Das macht deutlich, was man in vielen Fällen beobachten kann, daß nämlich der BND eine Nebenaußenpolitik etabliert hat, d. h. entgegen der offiziellen Politik, die z. B. UNO-Embargos einhielt, Waffendeals, schmutzige Waffengeschäfte, Unterlaufen von Embargos oder auch einfach Besetzen von Positionen im Feld des Gegners unternommen hat. Das ist für Nachrichtendienste auf dem Sektor der Operation, der Aktion durchaus üblich. Zu den schmutzigsten Aktionen des BND zählt dabei sicherlich seit 1976 die Unterstützung der RENAMO, also jener Terroristenorganisation, die versucht hat, das sozialistische System Mocambiques zu destabilisieren. Wenn Sie in die Amnesty-International-Berichte dieser Jahre schauen, werden Sie sehen, daß der Anspruch unseres Bundesaußenministers, unsere Außenpolitik sei an Menschenrechten orientiert, durch die tatsächliche Politik weitgehend ausgehebelt wird. Wie die CIA mit drei bis fünf Prozent aller nachrichtendienstlichen Aktivitäten, Operationen und Aktionen in schmutzige Kriege und dergleichen verwickelt ist, ist das auch der BND (sicherlich in noch beschränkterem Umfang). Und wenn er so in Mocambique, Afghanistan, Nigeria tätig geworden ist, dann überwiegend in Joint Venture mit dem großen Bruder CIA. Kaum jemals im Alleingang nationaler Verantwortung, sondern immer in Abstimmung mit dem westlichen Bündnis. |
Junge Welt hat folgendes geschrieben: |
An der Seite von Izetbegovic
Auch Osama bin Laden selbst war in Bosnien, und zwar in einer der Kommandozentralen des blutigen Bürgerkrieges. »Spiegel-Balkan-Korrespondentin Renate Flottau traf den Terroristenchef 1993 in Sarajevo; er stellte sich artig vor und sprach vom bosnischen Befreiungskampf, an dem seine Leute auf der Seite der Muslime mitmachen wollten. Er besaß einen Paß des neuen Staates Bosnien-Herzegowina, ausgestellt von der Botschaft in Wien, und rühmte sich, internationale Kämpfer ins Krisengebiet zu schmuggeln«, berichtete das Hamburger Nachrichtenmagazin (38/2001) mit fast acht Jahren Verspätung. Was der Spiegel nicht schrieb, aber die Belgrader Politika (4. und 5. Oktober 2001) nach einem Gespräch mit Flottau: Dieses Zusammentreffen mit bin Laden soll im Präsidentenpalast von Alija Izetbegovic stattgefunden haben. Der genoß bis zu seinem Tod im letzten Herbst höchste Anerkennung in den NATO-Staaten im allgemeinen sowie in den USA und Deutschland im besonderen, war »unser Mann« auf dem Balkan im Kampf gegen die bösen Serben. Warum traf sich der Frontmann der NATO mit bin Laden? |
fingalo hat folgendes geschrieben: | ||
Und jetzt kommen die Verschwörungstheorien gepaart mit Allmachtsphantasien über Geheimdienste. 1001 Nacht. |
Svantevit hat folgendes geschrieben: | ||||
Was soll diese vorschnelle Aburteilung? Du glaubst wohl auch, dass der voelkerrechtswidrige Angriff auf den Irak wegen Husseins Massenvernichtungswaffen und aus Gruenden 'demokratischer Missionierung' erfolgte, oder? |
fingalo hat folgendes geschrieben: | ||||||
Zu 1) Wieso "vorschnell"? Wie lange muss ich warten? zu 2) Nö. |
Junge Welt hat folgendes geschrieben: |
John Laughland, Bevollmächtigter der British Helsinki Human Rights Group, berichtet im Guardian von einer US-amerikanischen Organisation, die sich demonstrativ für die tschetschenische Seite einsetzt: das American Committee for Peace in Chechnya (ACPC). Ihm gehören rabiate Bush-Unterstützer an, vom früheren Rumsfeld-Assistenten Kenneth Adelman über die neokonservativen Scharfmacher und Likudniks Robert Kagan, Michael Ledeen und Richard Perle, über Reagans Außenminister Alexander Haig und Reagans Verteidigungsminister Caspar Weinberger bis zu James Woolsey, dem früheren CIA-Chef. Alle fauchen sie gegen den Islamismus und den Al-Qaida-Terror, wo er auf den US-Imperialismus zielt. Hier schlagen sie sich schützend auf die Seite der Terroristen. Wie reimt sich das zusammen?
Ein Name ragt aus der Masse der US-amerikanischen Stichwortgeber im angeblichen »Kampf der Kulturen« hervor: Zbigniew Brzezinski. Der intellektuell wohl brutalste Unterstützer der tschetschenischen Separatisten hat schon einmal, und mit weltpolitischer Wirkung, Islamisten gegen das – damals sowjetische – Rußland vor seinen Karren gespannt: als Sicherheitsberater von James Carter in Afghanistan gegen die sowjetisch unterstützte afghanische Regierung. 1998 gestand Brzezinski in beispielloser Offenheit, was die sowjetische Seite immer behauptet und der Westen jahrzehntelang als Greuelmärchen abgetan hatte: US-amerikanisches Training, US-amerikanische Bewaffnung und aus den USA gesteuerter Einsatz afghanischer Mudschaheddin gegen die sozialdemokratische Regierung Afghanistans. Aus den Mudschaheddin gingen später die als Taliban bezeichneten Kämpfer hervor. Der Nouvel Observateur fragte Brzezinski in seiner Ausgabe vom 15. Januar 1998: Als die Sowjets ihren Einmarsch mit einer verdeckten Einmischung der Vereinigten Staaten gerechtfertigt haben, hat ihnen niemand geglaubt. Es war aber etwas dran... Bedauern Sie heute nichts? Brzezinski: Was denn bitte? Diese geheime Operation war eine ausgezeichnete Idee. Sie bewirkte, daß die Russen in die afghanische Falle getappt sind. Sie sind in die afghanische Falle getappt, und Sie wollen, daß ich das bedauere? Am Tag, als die Sowjets offiziell die Grenze überschritten, habe ich dem Präsidenten Carter sinngemäß geschrieben: Wir haben jetzt die Gelegenheit, der UdSSR ihren Vietnamkrieg zu bescheren. Moskau hat fast zehn Jahre lang einen für sein Regime unerträglichen Krieg führen müssen, einen Krieg, der die Demoralisierung und schließlich den Zusammenbruch des sowjetischen Reiches nach sich gezogen hat. Sie bedauern auch nicht, daß Sie sich auf die Seite des islamischen Fundamentalismus gestellt haben, daß Sie künftigen Terroristen Waffen geliefert und Ratschläge erteilt haben? Was ist wichtiger aus weltgeschichtlicher Sicht? Die Taliban oder der Fall des sowjetischen Reiches? Einige aufgeregte Islamisten oder die Befreiung Mitteleuropas und das Ende des Kalten Krieges? Rußland sitzt in Tschetschenien womöglich schon zum zweiten Mal in einer Falle, die ihr der schlaue Brzezinski gestellt hat. Im Namen Heinrich Bölls Als Zentrum der deutschen Beihilfe zur US-amerikanischen Tschetschenien-Politik gilt der Redaktion von German Foreign Policy, einem linken Internet-Magazin, die Deutsch-Kaukasische Gesellschaft. Sie vermittelte im Januar 2004 dem von Interpol gesuchten tschetschenischen Separatistenführer Achmed Sakajew eine Reise von London nach Berlin. Er traf dort unter anderem Winfried Nachtwei (Bündnis 90/Die Grünen), Ralf Fücks (Heinrich-Böll-Stiftung) und Alexander Rahr (Rußland-Experte der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik/DGAP) auf Einladung der SPD-Außenpolitiker Gert Weisskirchen und Markus Meckel. Anläßlich des Massakers in Beslan forderte der Vorsitzende der Deutsch-Kaukasischen Gesellschaft, Ekkehard Maaß, in der Jungen Freiheit, dem Wochenblatt der deutschen Rechten: Der russische Präsident sei »vor das Kriegsverbrechertribunal in Den Haag« zu stellen. »Eine Lösung des Tschetschenien-Konflikts kann es nur mit Hilfe der Europäer und Amerikaner geben«, erklärt Maaß: »Voraussetzung ist aber natürlich der Abzug der Russen.« Die deutsch-kaukasische Gesellschaft zielt auf Verschärfung der russischen Probleme. Sie reduziert den Tschetschenien-Konflikt auf die militärische Brutalität und die ethnisch-religiöse Komponente. Darin trifft sie sich mit dem regierungsnahen Uwe Halbach, der die ressourcen- und geopolitische Kriegslage Tschetscheniens in Deutschlandfunk und taz unterschlägt. Tschetschenien ist für Rußland eine mörderische Gefahr, geschürt von Großbritannien, den USA und Deutschland. |
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