Streit um die Domplatte
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Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte

#1: Streit um die Domplatte Autor: Heike J BeitragVerfasst am: 27.08.2003, 17:47
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Jürgen Roters attackiert das Kölner Domkapitel

Es gebe zuviel Einfluss der Kirche auf den Platz vor dem Dom, kritisierte der Kölner Regierungspräsident. Der Dompropst kontert: Der Dom ist nicht käuflich.

http://www.kath.net/detail.php?id=5852


Zuletzt bearbeitet von Heike J am 27.08.2003, 18:34, insgesamt einmal bearbeitet

#2:  Autor: notkerbakkerWohnort: Rheinland BeitragVerfasst am: 27.08.2003, 18:28
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Leider ohne Registrierung nicht zu lesen.

#3:  Autor: Heike J BeitragVerfasst am: 27.08.2003, 18:34
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notkerbakker hat folgendes geschrieben:
Leider ohne Registrierung nicht zu lesen.


War falscher Link. Sorry. Jetzt geht's aber.

#4:  Autor: notkerbakkerWohnort: Rheinland BeitragVerfasst am: 27.08.2003, 18:47
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Dompropst hat folgendes geschrieben:
Im übrigen sei der Begriff "viel Geld" sehr relativ, betonte Henrichs. "Das Land gibt 11,8, die Stadt Köln 2,6 Prozent des Jahresetats von 6,5 Millionen Euro. Der Zentral-Dombau-Verein steure dagegen gut 50 Prozent, das Erzbistum knapp 25 Prozent dazu."


Was für eine Frechheit.

Der Dom wurde wesentlich auch mit staatlichen Geldern errichtet.

Dennoch hat Preußen im Konkordat 1929 großzügig auf seine Mitbestimmungsrechte bei Besetzung des Domkapitels, die aus einer älteren Vereinbarung "De salute animarum" von 1821 herrühren, verzichtet - mit der Begründung, dies sei notwendig um die Bestimmungen der Weimarer Reichsverfassung zu erfüllen (um im gleichen Konkordat aber diverse Dotationen für Pfaffen nach oben anzupassen - in diesem Punkt schien die WRV auf einmal inexistent).

Auf mögliche - letztlich ungeklärte - Eigentumsrechte des Landes NRW am Dom hat das Land NRW spätestens in einer Vereinbarung aus dem Jahre 1948 großzügig verzichtet.

Dennoch zahlt das Land NRW weiterhin für den Erhalt des Gebäudes - ohne dass mir ein verwaltungsförmiges Verfahren im Sinne des nordrheinwestfälischen Denkmalschutzgesetzes bekannt ist.

Und dies obwohl der faktische Eigentümer des Doms, das ist nämlich indirekt der Vatikan, - anders als möglicherweise andere Eigentümer denkmalgeschützter Gebäude - über ausreichend Eigenmittel zum Erhalt des Gebäudes verfügt.



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