rabenkrähe hat folgendes geschrieben: |
Würdest Du Deine Kinder dazu erziehen, mit Handschuhen zu essen, wenn sich eines Tages herausstellt, daß sie sonst beim Essen irgendne Krankheit sich einhandeln könnten?
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Graf Zahl hat folgendes geschrieben: | ||||
Zumal das nicht paßt: Das Ungeborene ist doch schon mit der Erbsünde belastet. |
rabenkrähe hat folgendes geschrieben: |
Ja? Ist das so einfach?
Ist es nicht pervers, den kids kurz vor der Geschlechtsreife erklären zu sollen, daß sie die natürlichste Sache der Welt mit irgendwelchen Schutzmaßnahmen verbinden müssen? |
rabenkrähe hat folgendes geschrieben: |
Würdest Du Deine Kinder dazu erziehen, mit Handschuhen zu essen, wenn sich eines Tages herausstellt, daß sie sonst beim Essen irgendne Krankheit sich einhandeln könnten? |
Heike N. hat folgendes geschrieben: | ||
Nein. |
Heike Jackler hat folgendes geschrieben: | ||
Würdest du es nicht tun, und statt dessen jahrelange krankheitsbedingte Leiden bei deinen Kindern mitansehen wollen? |
Poldi hat folgendes geschrieben: | ||||
Na, du könntest natürlich in dem Fall auch den katholischen Weg gehen : Verbiete ihnen das Essen ganz ... is das dann sinnvoller ?? |
rabenkrähe hat folgendes geschrieben: |
Das tue ich jetzt, indem ich schreibe, daß viel kirchlicher Quark äußerst sinnvoll war und ist, weil er einfach in Lebenserfahrungen verankert war. |
rabenkrähe hat folgendes geschrieben: |
Ach, da gibt es aus meiner Sicht sehr viel, nur mal einige Beispiele: Alle größeren Feste haben ganz lebensrealistische Hintergründe: Ostern als Vorbereitung auf den Frühling und als Freudenfest über die ersten Blüten, Weihnachten als Fest, mit dem ein letztes Mal vor dürren Zeiten nochmal zugelangt werden kann und alles eingebracht ist, um sich vor dunklen und kalten Nächten zu schützen, meinetwegen die Segnung von Brot als Demutsgeste, zu essen zu haben, gerade im Christentum der Gedanke an die Gemeinschaft ala "Liebe den Nächsten wie Dich selbst", der Gedanke, zu teilen, durchaus auch Werte und Tugenden, die ein gesellschaftliches Zusammenleben erst ermöglichten, ich persönlich bin zwar ein Ehegegner, aber das familiäre Zusammenleben kann ja durchaus Sinn machen, Kirchenbauten, die keineswegs nur religiöse Kultstätten waren, sondern Stätten der Kunst und des Schutzes, wo die Menschen sich bei Unwettern und anderen Gefahren sammelten, ja selbst die Beichte finde ich sehr sinnvoll, nicht im religiösen UnSinn, sondern im Erlernen zu sich und seinen Handlungen zu stehen, undundund.
Die Bibel ist ja, viel mehr als ein religiöses Pamphlet, ein Geschichtsbuch, und sie mal so zu lesen, also den Religionskram beiseiteschiebend, ist die so unterinteressant nun wahrlich nicht. |
rabenkrähe hat folgendes geschrieben: |
Aber Nosemann, vergiß doch nicht, daß die Leute, gerade auf dem Land, früher bis zu 16 Stunden am Tag, und zwar an jedem Tag gearbeitet haben.
Da waren die Feste nun mal besondere Unterbrechungen, und schon der eine SonnTach ("Tag des Herrn"), wurde halt zelebriert. |
Zitat: |
Selbst in der Gläubigkeit gibt es ja eine Entwicklung, mal jetzt ganz grob von den Götzen über heidnische Riten, die sich organisierenden Glaubensgemeinschaften bis zum Glauben an den technischen Fortschritt, das Geld und Ideologien heute. |
Zitat: |
Für mich ist die Bibel die BILD-Zeitung für Gläubige, aber dennoch steht in ihr viel vom Leben der Menschen. Sie ist auch erstaunlich geschickt geschrieben, denn auf fast jeder Seite findet sich was, was jeder, irgendwie, für sich verwerten und verwenden kann. |
defensor_fidei hat folgendes geschrieben: |
Gibt es keine UNO, die sich dafür kümmern müßte/sollte? |
Noseman hat folgendes geschrieben: |
Es gibt junge Leute, die meinen das andere Geschlecht hasse sie derart stark, dass es jeglichen Kontakt meide. Ein einmaliger Sexualakt könnte sie zumindest in dieser Hinsicht etwas weniger paranoid machen. |
defensor_fidei hat folgendes geschrieben: |
Nö - man braucht nur durch den eigenen Schleim hineinrutschen oder Vitamin B haben - und schon ist man drin.
Und da die Diskussion immer weiter vom eigentlichen Thema abdriftet, ziehe ich mich (Achtung: Zahl pass auf) zurück. |
rabenkrähe hat folgendes geschrieben: |
Natürlich tue ich es, es bleibt doch nichts anderes.
Nur bleibt die Frage nach den Zusammenhängen, daß heute der Genuß von Wasser aus einem Gebirgsbach gerne langwierige Erkrankungen nach sich zieht, das Pflücken von Wildbeeren auch nicht ganz ungefährlich ist, Pilze noch immer von Tschernobyl kontaminiert sind, .....und zum Leben intimer Nähe eine Gebrauchsanweisung an Schutzmaßnahmen angezeigt ist..... |
Noseman hat folgendes geschrieben: | ||||||
Und das "früher" die Leute auf dem Land für ihren von Gott eingesetzten Herrscher samt seinen Pfaffen soviel Frondienste leisten mussten, dass sie nur einenTag frei hatten und den auch noch betend verbrachten soll ich anders bewerten als: "religiöser Quark" ?
Und dass manche Leute die BILD, die keine Zeitung ist lesen und dann meinen, sich informiert zu haben, oder dass manche Leute die Bibel lesen und dann meinen sie hätten was übers Leben gelernt anstatt dass sie vernünftige Dinge tun/ vernünftige Sachen lesen soll ich anders bewerten als: "religiöser Quark" ? |
Wygotsky hat folgendes geschrieben: | ||
Ach so war das gemeint. Ich fürchte, du hast da eine sehr romantisierende Sicht von der guten alten Zeit. Was Frauen für Vorstellungen von intimer Nähe hatten, spielte in den letzten Jahrhunderten keine große Rolle. Wenn der Mann Lust auf Sex hatte, musste die Frau sich fügen. Und wer der eigene Mann wurde, da wurde auch nicht unbedingt gefragt. Sexualkontakte waren früher mit anderen Risiken behaftet: Entehrung, gesellschaftliche Ausgrenzung, Verelendung, Kriminalisierung. Geschlechtskrankheiten gab es damals auch, und wesentlich weniger Heilmittel. Außerdem gab es unheimlich viele Kinder, die bei ihrer Geburt zu Waisen wurden, weil die Mutter es nicht überlebt hat. Zum Pflücken von Wildbeeren: Früher musste man ja schon Angst haben, sich eine mittlere Wunde zuzuziehen, weil man nicht gegen Wundstarrkrampf geimpft war. Ich glaube, dass wir im großen und ganzen noch nie so sicher gelebt haben wie heute. Nur sind unsere Ansprüche an Sicherheit, Lebenszeit und Lebensqualität immens gestiegen, so dass wir nun schon darüber jammern, dass wir beim Sex ein Kondom benutzen sollen. |
rabenkrähe hat folgendes geschrieben: |
Kindern, Frühpubertierenden, jungen Erwachsenen indes vermitteln zu müssen: Ihr müßt Kondome benutzen, um nicht krank zu werden, finde ich einfach krank. |
Graf Zahl hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, irgendwie schon, aber willst Du ihnen lieber sagen, daß sie gänzlich auf Sex verzichten sollen? |
rabenkrähe hat folgendes geschrieben: |
Kindern, Frühpubertierenden, jungen Erwachsenen indes vermitteln zu müssen: Ihr müßt Kondome benutzen, um nicht krank zu werden, finde ich einfach krank. |
Zebra hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ersteres okay, seh ich genauso. Zu dem anderen: Ich bin weiß mensch der letzte, der für ungeschützten GV eintreten würde, aber das "Argument", ohne Gummi mache es einfach mehr Spaß, ist für mich durchaus nachvollziehbar. Und wenn man nicht gerade quer durch alle Betten poppt in kürzester Zeit sondern zB in einer Beziehung lebt und weiß, dass der/die Partner gesund ist/sind... wieso nüch? |
Wygotsky hat folgendes geschrieben: | ||
Na, dann findste das halt so und andere finden das halt anders. |
DerManfred hat folgendes geschrieben: |
und zum thema ausgrenzung. Unsere wohlstands und leistungsgesellschaft grenz jeden aus der nicht ins schema passt... sprich einmal z.b. mit einem krebskranken. oder mit einem menschen der ein handikap hat. |
rabenkrähe hat folgendes geschrieben: |
Ne, das ganz bestimmt nicht, ich schrieb ja schon, daß es einfach nicht anders geht, nur sollte mann sich nicht mal nen Kopf drum machen, wie es zu derart kranker Erforderlichkeit kommen kann, ... und was getan werden müßte, damit irgendwann in ein paar Generationen späten Kindern dieser Mist nicht mehr erzählt werden muß? |
Wygotsky hat folgendes geschrieben: | ||
Ich halte es nicht für fair, das ausschließlich auf unsere Wohlstands- und Leistungsgesellschaft zu münzen. Fahr mal nach Osteuropa und schau dir an, wie dort mit Kranken und Behinderten umgegangen wird. Ist man dort freundlicher zu Kranken und Behinderten, weil man ihnen ab und zu ein Almosen hinwirft? Ist man dort netter zu alten Frauen, weil man sie als Billigprostituierte für sich arbeiten lässt? Ich glaube nicht, dass Behinderte und Kranke in anderen Gesellschaften allgemein höhere Chancen auf gesellschaftliche Beteiligung, Anerkennung und Entfaltung ihrer Persönlichkeit haben. |
Wygotsky hat folgendes geschrieben: |
Ich finde es müßig darüber zu spekulieren, was wäre, wenn man dieses oder jenes Medikament hätte. In vielen Teilen der Welt sterben die Leute an einfachsten Erkrankungen, weil sie kein sauberes Wasser bekommen können. In der gegenwärtigen Situation halte ich es für sinnvoll und verantwortungsbewusst, Risikoverhalten zu vermeiden. Nicht nur im Hinblick auf Aids. |
DerManfred hat folgendes geschrieben: |
für wygotsky: Ich brauch nicht hinfahren, ich war lange genug dort, (Tschernobyl, Moskau, etc.) und durch die arbeit und erfahrung die ich dort gemacht habe, läuft aufs gleiche hinaus. Ob du jetzt den "realen sozialismus" gehabt hast, oder den frühkapitalismus der ersten 50 jahre nach dem zusammenbruch des "realen sozialismus" es war und ist eine wohlstandsgesellschaft und leistungsgesellschaft. Im "realen sozialismus" wurde alles dem plan und der leistung im plan untergeordnet. Und der wohlstand lag darin, dass laut plan genug arbeit vorhanden war. und im frühkapitalismus nach der dem niedergang des "realen sozialismus" sind diese werte genau so gültig wie bei uns. sogar noch mehr, wie jeder der sich damit beschäftigt sehen kann. Es gilt einfach nur leistung und die besteht zum grossteil darin, den anderen runterzumachen, sich selbst in den vordergrund zu stellen, und andere über den tisch zu ziehen, besonders die, die sich nicht wehren können. |
sascha hat folgendes geschrieben: | ||
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kurier.at hat folgendes geschrieben: |
Er lobte außerdem den Einsatz des ugandischen Präsidenten Yoweri Museveni, der im Kampf gegen Aids nicht nur den Gebrauch von Kondomen sondern auch Enthaltsamkeit empfiehlt. |
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