Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Es gibt auch toxische Frauen. http://www.heise.de/tp/artikel/49/49666/1.html http://www.deutschlandradiokultur.de/von-psychoterror-bis-vergewaltigung-wenn-maenner-opfer.976.de.html?dram:article_id=367876 Ich habe gerade so einen Fall in meinem Umfeld mitbekommen. Der war etwas anders gelagert, aber nicht weniger drastisch. Frauen können genau so grausam sein wie Männer - vielleicht sogar grausamer. Und sie kommen besser damit durch. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Aber wenn Du was von "toxischer Weiblichkeit", die es zu "entgiften" gilt, kriegst Du jede Menge Probleme wegen "Sexismus". Wetten? |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Es gibt auch toxische Frauen. http://www.heise.de/tp/artikel/49/49666/1.html http://www.deutschlandradiokultur.de/von-psychoterror-bis-vergewaltigung-wenn-maenner-opfer.976.de.html?dram:article_id=367876 Ich habe gerade so einen Fall in meinem Umfeld mitbekommen. Der war etwas anders gelagert, aber nicht weniger drastisch. Frauen können genau so grausam sein wie Männer - vielleicht sogar grausamer. Und sie kommen besser damit durch. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Also nach dem zwischendurch verlinkten Bericht geht es nicht um Kastration oder Lager, sondern eine Seminarreihe. Was da nun das Problem sein soll, kann mir ja vielleicht mal einer erklären.
Ja nun. Wir beide teilen das Privileg, von sowas nicht so richtig negativ betroffen zu sein, nicht wahr? |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Toxische Menschen sind auch in der Regel nur in hoher Dosis toxisch, also als Partner, Eltern, nahe Verwandte, Vorgesetzte oder gute Freunde. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||
Es geht bei dem Begriff aber nicht um (individuelle) "toxische Frauen" oder "toxische Männer", sondern um "toxische Männlichkeit", dh um einen sozialen Begriff davon, was ein Mann ist, sein soll oder sein darf, der schädlich ist. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Und solche sozial schädlichen Vorstellungen von Männlichkeit gibt es nun mal, nach denen Männer sich nehmen können/dürfen, was sie wollen, "weil sie nun mal Männer sind", dass Interessen der Frauen nachrangig sind usw. Das ist ja genau die Redeweise einerseits Trumps selbst und derjenigen, die ihn rechtfertigen, um ihn wieder als Beispie zu nehmen; die Vorstellungen, nach denen die genannten "Jocks" handeln.
Dem widerspricht die Tatsache, dass auch Männer Opfer werden, überhaupt nicht; im Gegenteil passt ein in den von dir verlinkten Texten aufgezeigtes Problem sogar exakt dazu: Dass Männer Opfer sein können, ist in einem solchen Bild von Männlichkeit schlicht nicht vorgesehen. Es ist das patriarchale Bild von Männern, dass die Anerkennung von Männern als Opfer erschwert. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Nimms mir nicht übel, aber ich bin generell dagegen Menschen, egal wie sie sich benehmen oder verhalten, als "toxisch" zu bezeichnen. Das ist, um es mal gelinde auszudrücken, eine Unsitte, die da durch den Feminismus aufgekommen ist, der ich mich auf keinen Fall anschließen möchte. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||||
Nimms mir nicht übel, aber ich bin generell dagegen Menschen, egal wie sie sich benehmen oder verhalten, als "toxisch" zu bezeichnen. Das ist, um es mal gelinde auszudrücken, eine Unsitte, die da durch den Feminismus aufgekommen ist, der ich mich auf keinen Fall anschließen möchte. Ich müsste mal nachschlagen, bin mir aber ziemlich sicher, dass Menschen, per Definitionem, nicht toxisch sein können. |
Quéribus hat folgendes geschrieben: | ||||||
Die Formulierung stimmt nicht Anstatt: "manche Männer sind toxisch", sollte es eher heissen: "die betreffenden männlichen Personen leiden an akuter Testosteronvergiftung..." |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Nimms mir nicht übel, aber ich bin generell dagegen Menschen, egal wie sie sich benehmen oder verhalten, als "toxisch" zu bezeichnen. Das ist, um es mal gelinde auszudrücken, eine Unsitte, die da durch den Feminismus aufgekommen ist, der ich mich auf keinen Fall anschließen möchte. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Wie ich gerade eben noch ausdrücklich erklärt habe, tut "der Feminismus" in Form der Veranstalter dieser Seminarreihe genau das nicht. Es werden nicht Menschen als toxisch bezeichnet, sondern ein bestimmtes Konzept von Männlichkeit, dh. der sozialen Rolle "Mann". |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Die strukturelle Analyse von Sexismus auf diese Art konsequent (nämlich trotz Klarstellung) als Angriff auf Personen misszuverstehen, ist übrigens Teil dessen, was spöttisch - und mMn völlig zu Recht - als "male tears" bezeichnet wird:... |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Schon die bloße Diskussion des Themas wird aufgebauscht als schlimmer, persönlicher Angriff auf die armen, armen Männer. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Passend dazu dann auch die rein absurde Rede von möglichen "Lagern" bei der Diskussion um eine Seminarreihe. Das ist ganz großes Mimimi und sonst nix. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Ich kenne den Begriff aus englischsprachigen Texten. Dort bezeichnet man nicht nur Männer, sondern ganz allgemein Menschen, die einen das Leben 'vergiften' können, als 'toxic people'. https://www.psychologytoday.com/blog/the-act-violence/201409/why-toxic-people-drive-you-mad https://www.psychologytoday.com/blog/in-flux/201608/8-common-traits-toxic-people |
Erster Artikel hat folgendes geschrieben: |
They'll drag you down as long as you let them. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Toxisch, würde ich sagen, sind also nicht die Menschen selbst, sondern nur der eigene Umgang mit ihnen. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Auch dafür gibt es einen Begriff. Man nennt das "victim blaming". |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Für gewöhnlich ist jeder Mensch Täter und Opfer zugleich. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Wie ich gerade eben noch ausdrücklich erklärt habe, tut "der Feminismus" in Form der Veranstalter dieser Seminarreihe genau das nicht. Es werden nicht Menschen als toxisch bezeichnet, sondern ein bestimmtes Konzept von Männlichkeit, dh. der sozialen Rolle "Mann". |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Für gewöhnlich ist jeder Mensch Täter und Opfer zugleich. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist mit ziemlicher Sicherheit falsch. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Moment. Wovon reden wir hier? Von Gerichtsverfahren über Mord und Körperverletzung oder vom gewöhnlichen Beziehungsalltag jedes einzelnen Durchschnittsmenschen? |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Moment. Wovon reden wir hier? Von Gerichtsverfahren über Mord und Körperverletzung oder vom gewöhnlichen Beziehungsalltag jedes einzelnen Durchschnittsmenschen? |
Zitat: |
Die meisten Menschen (ich weiß, ich sprech hier wie die Jungfrau vom Kinde) dürften einen gemeinsamen Konsenz anstreben, der für beide Seiten das beste ist und eine Kooperation zwischen ihnen ist und keine diktatorisch herbeigeführte Hoheitsentscheidung. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||||
Moment. Wovon reden wir hier? Von Gerichtsverfahren über Mord und Körperverletzung oder vom gewöhnlichen Beziehungsalltag jedes einzelnen Durchschnittsmenschen? Bei ersterem gibt es natürlich einen klaren Täter und ein klares Opfer. Bei letzterem fast nie. Wäre dem nicht so, gäbe es in den meisten Beziehungen, platonisch und romantisch, eine Partei, die für sich selbst überhaupt nicht verantwortlich ist, während das Gegenüber die alleinige Schuld für alles, was so täglich über die Bühne geht, trägt. Für jeden Streit, jede Meinungsverschiedenheit und jede Entscheidung. Das dürfte eher die Ausnahme sein. Die meisten Menschen (ich weiß, ich sprech hier wie die Jungfrau vom Kinde) dürften einen gemeinsamen Konsenz anstreben, der für beide Seiten das beste ist und eine Kooperation zwischen ihnen ist und keine diktatorisch herbeigeführte Hoheitsentscheidung. Letzteres dürfte eher die Ausnahme sein, vermute ich... Hoffe ich... Wenn es so in der Mehrzahl aller zwischenmenschlichen Beziehungen zuginge, warum sollte die Opferseite dabei denn überhaupt noch mitmachen? Ich kann hier nur aus meiner Erfahrung sprechen: Wann immer ich mal mit jemandem aneinander geraten bin, waren wir beide gleichermaßen schuld daran. Selbst wenn am Ende einer den Kürzeren gezogen hat... was meistens ich war. Aber ich war mir immer im Klaren darüber, dass es auch meine eigene Schuld war, dass es überhaupt soweit kam... aber eben niemals nur! ... Andernfalls wäre ich jetzt echt mal dafür das Projekt Menschheit zu beenden. Das führt ja alles zu nichts, wenn alles nur schwarz und weiß ist. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Es geht hier nicht mal nur um längerfristige Beziehungen, sondern bereits um alltäglichen Umgang. Dass bei häuslichem Missbrauch die Verantwortlichkeit oft nicht einseitig oder eindeutig bestimmbar ist, ist schon richtig. Das heißt aber eben nicht, dass irgendwie "jeder Mensch Täter und Opfer zugleich" wäre. Als es um das Thema Mobbing ging, habe ich ja bezüglich solcher Behauptungen hier schon einige Sachen gesagt. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||
Die Sache mit den Lagern war ein Cartman-Zitat und somit ein Witz, den ich mit einem Smiley eigentlich ausreichend markiert zu haben meinte. ... Aber Feministen und Humor... |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||
Thema waren nicht gewöhnliche Beziehungen von Durchschnittsmenschen, sondern Beziehungen mit "toxischen Menschen".
Hier ein Text, der das besser und ausführlicher erklärt, als ich es kann: http://drjoecarver.makeswebsites.com/clients/49355/File/love_and_stockholm_syndrome.html |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Mir fällt es schwer "toxische Menschen" für etwas zu halten, was überlebensfähig ist. Denn das Konzept davon ist allein schon so kontraproduktiv, dass es gar nicht zu positiven Ergebnisen führen kann. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Zu behaupten ein ganzes Geschlecht könnte kategorisch geisteskrank, sprich toxisch sein, oder auch nur deren Vorstellung von Männlichkeit die patriachalisch aufoktriniert ist und dementsprechend raustrainiert gehört, ist mir noch immer einer zu viel. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Ich war ja erst von letztem Oktober bis Juli neun Monate an einer amerikanischen Uni. Sorry, dich diesbezüglich deiner Illusionen berauben zu müssen, aber da werden schon Menschen als toxisch bezeichnet. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||
Wer behauptet das denn? Die Veranstalter des streitgegenständlichen Seminars so weit ersichtlich nicht. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Ich versuche derzeit einfach nur noch zu begreifen, was an "toxischen Menschen" jetzt für wen so toxisch ist. Je mehr ich darüber nachdenke, um so weniger Sinn ergibt mir diese Kategorie. Wenn ein "Jock" dumme Sprüche macht oder mit seinen Aufrissen prahlt, für wen ist das dann toxisch? Und wie kommt der mit anderen toxischen Menschen zusammen, die Dritten das Leben zur Hölle machen in dem sie sie z. B. entführen o. ä.? Warum werden sowohl Ausübende gewisser Ausprägungen des männlichen (und warum eigentlich nicht des weiblichen) Gehabes, als auch praktizierende Sozio- und Psychopathen mit demselben Begriff gebranntmarkt? Was haben sie gemeinsam? Was genau wird von den einen, was von den anderen vergiftet? |
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