Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Ganz gewiß, ja. Schon Eduard Möricke sagte in seinem Märchen vom Stuttgarter Hutzelmännlein, daß man es lernen muß in einer Mühle zu schlafen. Also kann man es offenbar lernen. Es muß so ähnlich sein wie in einem Liegewagen der damaligen Bundesbahn, als es die noch gab... Aus eigener Erfahrung: Ich habe auf meine alten Tage noch lernen müssen, mein Mittagsschläfchen auch dann zu zelebrieren, wenn nebenan - nur durch eine Ziegelsteinwand abgetrennt - drei Kinder toben. Das geht tatsächlich. Aber bis man das gelernt hat - auweh. Nein, die Lautstärke allein ist es nicht, man kann auch in einer Fabrikhalle pennen, in der dreißig Drehbänke Stahl schruppen, vor allem in der Nachtschicht. Bis einen der Meister weckt. Am besten zu ertragen sind gleichmäßige Geräusche wie die Eisenbahn: Es beginnt flüsternd, steigert sich langsam zum Crescendo und schwindet auch ebenso wieder dahin - den Zug überhört man im Schlaf. Aber wenn der Nachbar unten vorfährt und die Wagentür zuknallt, dann stehste senkrecht im Bett. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Was aber auch ein inzwischen gesichertes Untersuchungsergebnis ist: Dieser Lärm führt zu gesundheitlichen Störungen, und das ist unabhängig davon, ob man ihn noch bewusst wahrnimmt und eine bewusste Störung erfährt. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Die Aversion gegen Glockengeläut kann ich jedenfalls nicht nachvollziehen. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
. ... Die Aversion gegen Glockengeläut kann ich jedenfalls nicht nachvollziehen. .... |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Homo sapiens ist nie glücklicher, als wenn er Krach machen kann. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Ich denke, da spielt ausser dem Geräuschpegel auch ein gehöriges Mass Kirchenstauballergie eine Rolle. Ausserdem empfindet man den eigenen Krach auch weniger schlimm als den der anderen. Letzteren kann man nicht kontrollieren. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Auch nicht bei jemandem, der als Kind im eigentlichen Wortsinn in die Kirche geprügelt wurde? (hier spreche ich allerdings nur für mich, wobei ich nicht davon ausgehe, dass ich da so einzigartig bin, wenn es auch nicht bei allen, die ähnlich waren wie ich, zu echten Prügeln gekommen sein dürfte.) |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Doch, klar kann ich das nachvollziehen. Nur wäre die Frage, ob die bedauerliche persönliche Erfahrung die Grundlage für eine allgemeine Regelung bilden sollte. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Ich finde es macht echt einen Unterschied aus, ob Klänge (wie bei Glocken), oder appellative Texte (wie beim Muezzin-Ruf) über den Luftraum verbreitet werden. Die Aversion gegen Glockengeläut kann ich jedenfalls nicht nachvollziehen. Aber ich glaube, ich wiederhole mich. |
kereng hat folgendes geschrieben: |
Schreiende Kinder (appellativ) sind noch schlimmer. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Mit welchem "Krach" mussten Menschen in den Jahrtausenden umgehen? Viele heutige Lärmquellen gab es für unsere Vorfahren gar nicht. Das lauteste was homo sapiens in seinem Alltag gehört hatte kam aus seinem eigenen Mund oder dem anderer Menschen, oder? So oft hat es nicht gedonnert, und ein hämmernder Schmied kam später. Bei uns heute donnert es oft und lange ... wenn ein Flugzeug in 8-11km über einen drüber fliegt. |
Zitat: |
„Nervige Weihnachtslieder sind kein Grund, Anzeige zu erstatten. Ihre Polizei.“ |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: |
Man muss die Lieder ja nicht anhören. |
wolle hat folgendes geschrieben: | ||
Naja, oft hört man einen Radio-Sender und denkt an nichts böses, und plötzlich spielen sie ein Lied, in dem das Wort "Christmas" vorkommt. Die Sekunden, bis man einen anderen Sender gefunden hat |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Pastor: Blablablablablablablabla!
Gemeinde: BrabbelbrabbelBrabbelbrabbelBrabbelbrabbelBrabbelbrabbelBrabbelbrabbel. Pastor: Blablablablablablablabla! Gemeinde: BrabbelbrabbelBrabbelbrabbelBrabbelbrabbelBrabbelbrabbelBrabbelbrabbel. Pastor: Blablablablablablablabla! Gemeinde: BrabbelbrabbelBrabbelbrabbelBrabbelbrabbelBrabbelbrabbelBrabbelbrabbel. Pastor: Blablablablablablablabla! Gemeinde: BrabbelbrabbelBrabbelbrabbelBrabbelbrabbelBrabbelbrabbelBrabbelbrabbel. und das gut zehn Minuten lang... |
Schlumpf hat folgendes geschrieben: |
Man muss die Lieder ja nicht anhören. Auch nicht die kitschigen Filme zu Weihnachten ansehen. Oder immer die gleichen Wiederholungen wie jedes Jahr zu dieser Zeit. Wenigstens kommt was für die Kinder, Zeichentrick- und animierte Märchen usw. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Nebenan singt gerade Miriam Makeba "Silent Night, Holy Night" im Jodel-Stil. Bekanntlich kann die Frau keinen Dauerton halten, darum eiert sie rauf und runter. Was soll man dagegen tun? Die "Ouverture 1812" vom Tchaikowsky auflegen und die Kanonen donnern lassen? Das nennt man "den Teufel mit Beelzebub austreiben". |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Sabbath, Ahriman, Sabbath. https://www.youtube.com/watch?v=J8B4BdAs0h4 Vergiss aber nicht die Lautstärke voll aufzudrehen. |
Zitat: |
18 Monate soll eine Frau in Haft, weil sie sich über die Lautstärke der Moschee-Rufe nebenan beklagt hatte. Das Urteil ist auch im mehrheitlich muslimischen Indonesien umstritten. |
Zitat: |
Am Sonntag aber will der Schultes von seinen 3000 Mönchweilern wissen, was die Stunde geschlagen hat. Dann soll ein Bürgerentscheid klären, ob die Glocke der evangelischen Antoniuskirche auch nachts jede Viertelstunde schlagen soll oder nicht. |
astarte hat folgendes geschrieben: |
In Garmisch beschwert man sich jetzt, dass die Glocken nachts (!) nicht (!) mehr schlagen.
Artikel Ich verstehs nicht. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Verstehe wer will. Wenn man in eine gewisse Entfernung wohnt, mag das ganz melodiös klingen. Ich habe mal gegenüber eine Kirche gewohnt. |
astarte hat folgendes geschrieben: |
Aber nachts? Ist doch gut, wenn es ruhiger ist. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Würde es ohne dieses Glockengebimmel nicht auch stiller werden um diese Institution? |
astarte hat folgendes geschrieben: |
Nur aus Prinzip. Keiner braucht nachts Gebimmel, es gibt Uhren. Wegen mir bimmelt es Tags, auch wenn das auch manche stören mag: Schichtarbeiter, Kleinkinder. Aber tags gibt es viele und akustisch unangenehmere Lärmquellen, die man auch nicht abstellen kann. Aber nachts? Ist doch gut, wenn es ruhiger ist. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Kommt drauf an wie man's gewohnt ist. Nach Nachtschichten schlafe ich gewöhnlich wie ein Stein. Kirchenglocken verbinde ich mit Ferien bei der Oma, also positiv besetzt. Die Dorfkirche dort bimmelte auch ständig. Wenn man nachts aufwachte und hörte die Glocken, dann war alles in Ordnung. |
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