Der 11. September...
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Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte

#1: Der 11. September... Autor: MarkusWohnort: Südhessen BeitragVerfasst am: 11.09.2003, 15:36
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...vor genau 30 Jahren war der Tag, an dem die USA eine junge Demokratie zerstörten, um die Wirtschaftsinteressen einiger Großunternehmen zu wahren:
http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/15605/1.html

Am 11. September 2001 haben sie zum ersten Mal ein wenig von dem zurückbekommen, was sie der Welt angetan haben.

Warum erinnert sich die ganze Welt heute nur an den 11.9.2001, nicht aber an das historische Datum des 11.9.1973?

#2:  Autor: max BeitragVerfasst am: 11.09.2003, 22:28
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Es gibt schon Leute, die an den 11.9.1973 erinnern. Im TV waren auch eine Reihe von Dokumentationen über Pinochets Putsch. In '11'09''01 - September 11' (gestern auf WDR, heute um 23:55 auf BR) erinnert z.B. der Beitrag von Ken Loach an diesen Putsch. Unbescheiden Sehr glücklich könnte ich auch noch auf meinen eigenen Beitrag im STF verweisen: 11.9.1973: Der Militärputsch Pinochets in Chile.

#3:  Autor: Heike J BeitragVerfasst am: 11.09.2003, 22:45
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In Bochum laufen auch Aktionen.

#4:  Autor: CriticWohnort: Arena of Air BeitragVerfasst am: 15.09.2003, 22:56
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max hat folgendes geschrieben:
Es gibt schon Leute, die an den 11.9.1973 erinnern. Im TV waren auch eine Reihe von Dokumentationen über Pinochets Putsch. In '11'09''01 - September 11' (gestern auf WDR, heute um 23:55 auf BR) erinnert z.B. der Beitrag von Ken Loach an diesen Putsch. Unbescheiden Sehr glücklich könnte ich auch noch auf meinen eigenen Beitrag im STF verweisen: 11.9.1973: Der Militärputsch Pinochets in Chile.


Das könnte man jetzt schon wieder zum Thema eines neuen Threads machen: "Verwicklungen christlicher Gemeinschaften in diktatorische Umstürze" / "Christentum und Menschenrechte" / "Christentum und Menschlichkeit":

(1) Die katholischen Bischöfe Chiles haben die Militärs im Vorfeld zum Putschen aufgefordert. (Mehrere tausend Tote und Folteropfer) Die Junta feiert ihre Machtergreifung mit einem großen Gottesdienst.
(2) Der ehemalige Diktator von Guatemala, Ricardo Diaz Montt, ist Mitglied einer erzevangelikalen Kirche. (Mindestens ebensoviele Opfer)
(3) Das klassische Beispiel ist wohl die angeblich "tiefrote" Republik Spanien, und die Unterstützung offizieller r.k. Kanäle für Franco.

#5:  Autor: KonstruktWohnort: Im Barte des Propheten BeitragVerfasst am: 10.09.2007, 13:34
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Ich grabe mal diesen Thread hier aus, weil heute eine Meldung in den Medien erschien, die von einer Spur der Attentäter nach Duisburg berichtet:

http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1189401873702.shtml

"Das nordrhein-westfälische Innenministerium hat einen Bericht über angeblich verspätet ausgewertete Spuren nach den Terroranschlägen des 11. September 2001 als "nicht relevant" bezeichnet. Der Hörfunksender WDR 2 hatte am Montag unter Berufung auf Geheimdienstkreise gemeldet, dass Islamisten im Ruhrgebiet die Anschläge in den USA von Duisburg aus mitorganisiert hätten. Die im WDR beschriebenen Erkenntnisse seien "von den Sicherheitsbehörden des Bundes und des Landes bereits 2001/2002 intensiv geprüft und als nicht relevant eingestuft worden", sagte der Sprecher des Innenministeriums in Düsseldorf, Ludger Harmeier, der Deutschen Presse-Agentur dpa. "Wir glauben nicht, dass wir 2007 die Geschichte des 11. September völlig neu schreiben müssen."

Warum diese Spur nun nicht relevant sein soll, das frage ich mich aber schon. skeptisch

#6:  Autor: Roter BallonWohnort: München BeitragVerfasst am: 10.09.2007, 16:28
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Mal Querbeet Historisches bei der taz von heute

"Die Freiheit, die sie meinen"
NAOMI KLEIN hat folgendes geschrieben:
Als die Konterrevolution der Chicagoer Schule dreißig Jahre zuvor erstmals den Schritt von den Lehrbüchern in die reale Welt unternahm, versuchte man gleichfalls, Nationen auszulöschen und an ihrer Stelle neue zu erschaffen. Wie der Irak 2003, so sollte Chile 1973 als Vorbild und Modell für einen ganzen rebellischen Kontinent dienen, und über viele Jahre war es auch so. Die brutalen Regime, die in den Siebzigerjahren die Ideen der Chicagoer Schule umsetzten, wussten sehr genau, dass zur Verwirklichung ihrer idealisierten Nationen in Chile, Argentinien, Uruguay und Brasilien ganze Volksgruppen und deren Kultur "samt den Wurzeln" ausgerissen werden mussten. Aber die lateinamerikanischen Juntas handelten nicht allein: Es ist bestens dokumentiert, dass sie vor und nach ihren Staatsstreichen von Washington unterstützt wurden.

1976 etwa, dem Jahr des Militärputschs in Argentinien, als tausende von jungen Aktivisten aus ihren Wohnungen verschleppt wurden, genoss die Junta volle finanzielle Unterstützung aus der US-Hauptstadt. In diesem Jahr war Gerald Ford Präsident der Vereinigten Staaten, sein Stabschef war Dick Cheney, sein Verteidigungsminister hieß Donald Rumsfeld, und Außenminister Henry Kissinger hatte einen ehrgeizigen, jungen Assistenten namens Paul Bremer.


und sogar noch ein Artikel über die Naomi
http://www.taz.de/index.php?id=buch&art=4399&id=film-artikel&cHash=cb942af32d

Verflechtungen, Verflechtungen
und es war Irrnis und Wirrnis, all überall!

#7: Re: Der 11. September... Autor: C00KIE BeitragVerfasst am: 10.09.2007, 16:33
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Markus hat folgendes geschrieben:
...vor genau 30 Jahren war der Tag, an dem die USA eine junge Demokratie zerstörten, um die Wirtschaftsinteressen einiger Großunternehmen zu wahren:
http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/15605/1.html

Am 11. September 2001 haben sie zum ersten Mal ein wenig von dem zurückbekommen, was sie der Welt angetan haben.

Warum erinnert sich die ganze Welt heute nur an den 11.9.2001, nicht aber an das historische Datum des 11.9.1973?


so n Quatsch, der 11.09. 2001 ist halt vielen Menschen in besserer Erinnerung weil es nochnicht allzulange her ist und ausserdem etwas darstellte von dem Niemand auch nur davon zu träumen gewagt hätte, ausserdem hatten es viele Menschen direkt live mitgekriegt..... im TV

#8:  Autor: katholischWohnort: Marktl BeitragVerfasst am: 10.09.2007, 17:36
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...der 11. Sept. ist morgen wieder, und das war 2001 auch ein Dienstag glaub ich

#9:  Autor: C00KIE BeitragVerfasst am: 10.09.2007, 17:45
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ja es war Dienstag, bereits um ca. oder sicher 8point 53 sprangen die ersten verzweifelten Menschen aus den Fenstern

Horror, ich werde das nie vergessen

#10: Re: Der 11. September... Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 10.09.2007, 22:41
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Markus hat folgendes geschrieben:
...vor genau 30 Jahren war der Tag, an dem die USA eine junge Demokratie zerstörten, um die Wirtschaftsinteressen einiger Großunternehmen zu wahren:
http://www.heise.de/tp/deutsch/inhalt/co/15605/1.html

Am 11. September 2001 haben sie zum ersten Mal ein wenig von dem zurückbekommen, was sie der Welt angetan haben.

Warum erinnert sich die ganze Welt heute nur an den 11.9.2001, nicht aber an das historische Datum des 11.9.1973?


Hallo Markus,

Ich finde es prinzipiell sogar sehr richtig darauf hinzuweisen, dass das Datum 9.11. fuer viele Leute mit ganz anderem Terror verknuepft als immer bloss der politisch korrekten Islamterrorhysterie.

Dennoch empfinde ich es als unangebracht, so zu tun als haetten die Opfer da irgendwas "zurueckbekommen". Viele davon lebten naemlich Anfang der 70ger noch gar nicht und hatten ausserdem niemandem was getan, sehen wir mal von den Toten im Pentagon ab, bei denen trifft Deine Aussage zumindest zum Teil zu.

Letztendlich argumentierst Du hier auch nicht anders als die Pentagon-Terroristen, die den Irak voelkerrechtswidrig ueberfielen, um irgendwem was fuer 9/11 "zurueckzugeben" oder ein paar durchgeknallte Dschihadisten, die Unschuldige in der Londoner U-Bahn in die Luft sprengen, auch um irgendwem was "zurueckzugeben". Ich kann einer solchen Heimzahl-Logik nicht folgen und lehne sie in jedem Kontext ab. Wer sich fuer 9/11 raechen will, der soll Osama's flinke Truppe jagen und wer sich fuer den Irakkrieg raecht, der schiesst sich halt ein paar Marineterroristen. Wer sich aber an Unschuldigen vergreift, der ist selber Terrorist und nach meinem Dafuerhalten in Zukunft selbst "free game" fuer alle selbsternannten Terrorraecher und solche, die es werden wollen.

Gruss, Bernie

#11: Re: Der 11. September... Autor: Jan BeitragVerfasst am: 10.09.2007, 23:40
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beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich finde es prinzipiell sogar sehr richtig darauf hinzuweisen, dass das Datum 9.11. fuer viele Leute mit ganz anderem Terror verknuepft als immer bloss der politisch korrekten Islamterrorhysterie.


Und wo wir schon dabei sind: als Darmstädter hat der 11.9. noch eine dritte Bedeutung für mich, die Zerstörung Darmstadts in der "Brandnacht" am 11.9.1944 durch britische Brandbomben. Wahrlich kein kein schönes Datum.

#12:  Autor: das tierchen BeitragVerfasst am: 10.09.2007, 23:54
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Das ist ja gut und edel. Aber es gab noch einen 11. September. Nämlich den Tag, an dem das Versteck von Anne Frank entdeckt und alle deportiert wurden. 1944 war das.

Wer die Nadel im Heuhaufen sucht, wird sicher fündig.

#13:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 10.09.2007, 23:58
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das tierchen hat folgendes geschrieben:

Wer die Nadel im Heuhaufen sucht, wird sicher fündig.


Ein Nadelkissen ist übrigens hier.

#14: Re: Der 11. September... Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.09.2007, 00:01
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Jan hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich finde es prinzipiell sogar sehr richtig darauf hinzuweisen, dass das Datum 9.11. fuer viele Leute mit ganz anderem Terror verknuepft als immer bloss der politisch korrekten Islamterrorhysterie.


Und wo wir schon dabei sind: als Darmstädter hat der 11.9. noch eine dritte Bedeutung für mich, die Zerstörung Darmstadts in der "Brandnacht" am 11.9.1944 durch britische Brandbomben. Wahrlich kein kein schönes Datum.


Hallo Jan,

ich finde das kann man nur recht bedingt vergleichen, weil es sich hierbei um ein Verbrechen in einem laufenden Krieg handelt und nicht um einen voellig unprozierten Ueberfall, wie der von aussen inszenierte Putsch gegen die argentische Regierung, die Anschlaege von 9/11 oder der Ueberfall auf den Irak.
Versteh mich nicht falsch. Auch ich betrachte den alliierten Bombenkrieg gegen rein zivile Ziele als Kriegsverbrechen, daran muss auch erinnert werden, man sollte allerdings nie vergessen, wer diesen Krieg angefangen hat. Das entschuldigt zwar, analog zu meinen obigen Ausfuehrungen, keine Verbrechen an offensichtlich Unschuldigen, im Kontext einer bereits lange laufenden, in grossen Teilen als Ausrottungskrieg gefuehrten, militaerischen Auseinandersetzung, relativiert sich allerdings schon so manches.

Gruss, Bernie

#15:  Autor: C00KIE BeitragVerfasst am: 11.09.2007, 00:02
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das tierchen hat folgendes geschrieben:
Das ist ja gut und edel. Aber es gab noch einen 11. September. Nämlich den Tag, an dem das Versteck von Anne Frank entdeckt und alle deportiert wurden. 1944 war das.

Wer die Nadel im Heuhaufen sucht, wird sicher fündig.

ja und paar kurze Jahre später gabs den ersten Auftritt der Stones in Münster
Verlegen

#16: Re: Der 11. September... Autor: Jan BeitragVerfasst am: 11.09.2007, 00:18
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beachbernie hat folgendes geschrieben:
Jan hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ich finde es prinzipiell sogar sehr richtig darauf hinzuweisen, dass das Datum 9.11. fuer viele Leute mit ganz anderem Terror verknuepft als immer bloss der politisch korrekten Islamterrorhysterie.


Und wo wir schon dabei sind: als Darmstädter hat der 11.9. noch eine dritte Bedeutung für mich, die Zerstörung Darmstadts in der "Brandnacht" am 11.9.1944 durch britische Brandbomben. Wahrlich kein kein schönes Datum.


Hallo Jan,

ich finde das kann man nur recht bedingt vergleichen, weil es sich hierbei um ein Verbrechen in einem laufenden Krieg handelt und nicht um einen voellig unprozierten Ueberfall, wie der von aussen inszenierte Putsch gegen die argentische Regierung, die Anschlaege von 9/11 oder der Ueberfall auf den Irak.
Versteh mich nicht falsch. Auch ich betrachte den alliierten Bombenkrieg gegen rein zivile Ziele als Kriegsverbrechen, daran muss auch erinnert werden, man sollte allerdings nie vergessen, wer diesen Krieg angefangen hat. Das entschuldigt zwar, analog zu meinen obigen Ausfuehrungen, keine Verbrechen an offensichtlich Unschuldigen, im Kontext einer bereits lange laufenden, in grossen Teilen als Ausrottungskrieg gefuehrten, militaerischen Auseinandersetzung, relativiert sich allerdings schon so manches.

Gruss, Bernie


Ich wollte keinesfalls die Anschläge 2001 mit dem Krieg 1944 vergleichen, sondern lediglich einen weiteren düsteren 11.9. nennen.
Und die wichtigste Lehre die man aus den Angriffen auf die deutsche Zivilbevölkerung ziehen kann, ist ja wohl: Niemals mit sowas anfangen. Deshalb kann das Gedenken an die hiesigen Opfer eigentlich nur ein Zeichen des Antifaschismus sein, keine Ahnung wieso die Neo-Nazis sich das so zu eigen machen...

#17:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 11.09.2007, 01:05
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1941: Der Grundstein für das Pentagon wird gelegt. Suspekt

http://de.wikipedia.org/wiki/11._September

#18:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 11.09.2007, 01:22
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Tolkien hat den Fall der Zwei Türme ja vorausgesagt. Sogar ein Buch hat er so benannt. Und:




Böser Drahtzieher, Realität



Böser Drahtzieher, Tolkien

http://de.wikipedia.org/wiki/11._September :

Zitat:
Schlacht am Brandywine




In the fiction of J. R. R. Tolkien, the Baranduin or Brandywine River is a river of Middle-earth.




Und:

(Turm in Arabien. Arabien = Land des Bösen)






(Turm in Mordor. Mordor = Land des Bösen)






Tolkien hat alles vorhergesagt! freakteach

#19:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 11.09.2007, 10:23
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Stellt sich nur die Frage: Wer hat den Ring?

#20:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 11.09.2007, 10:35
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Shadaik hat folgendes geschrieben:
Stellt sich nur die Frage: Wer hat den Ring?


Der Schorsch Dabbeljuh natuerlich und zwar durch die Nase....und daran wird in den naechsten Monaten noch viel heftiger gezogen werden als waehrend der letzten.... Sehr glücklich

Gruss, Bernie

#21:  Autor: DeHergWohnort: Rostock BeitragVerfasst am: 11.09.2007, 10:37
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Shadaik hat folgendes geschrieben:
Stellt sich nur die Frage: Wer hat den Ring?

ein kleiner Hobbit...hmmm....Norbert Blüm?

#22:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 11.09.2007, 11:05
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DeHerg hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Stellt sich nur die Frage: Wer hat den Ring?

ein kleiner Hobbit...hmmm....Norbert Blüm?

Captain Gysi 00
http://www.spieletipps.de/g_003991/captain-gysi-galaxis.html

#23:  Autor: Peter H. BeitragVerfasst am: 11.09.2007, 11:25
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Shadaik hat folgendes geschrieben:
Stellt sich nur die Frage: Wer hat den Ring?


Der Herr der Ringe, hat den Ring, wer denn sonst. Sehr glücklich

#24:  Autor: KafirWohnort: Hueco Mundo BeitragVerfasst am: 11.09.2007, 11:53
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Shadaik hat folgendes geschrieben:
Stellt sich nur die Frage: Wer hat den Ring?
Der Ring ist der Koran, er lässt Menschen verrückt werden. Am besten schmeisst man alle Examplare des Koran in den Vulkan damit die Welt Frieden hat.

#25:  Autor: CnndrBrbr BeitragVerfasst am: 11.09.2007, 12:26
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Shadaik hat folgendes geschrieben:
Stellt sich nur die Frage: Wer hat den Ring?


Wer wohl?


#26:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 11.09.2007, 13:55
    —
CnndrBrbr hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Stellt sich nur die Frage: Wer hat den Ring?


Wer wohl?

(Bild von Frodo Bush)


Und nicht umsonst ist Frodo Bush auf die Hilfe von Uncle Sam angewiesen:




Die Beweiskette schließt sich immer mehr ...

#27:  Autor: MaiWohnort: zu Hause BeitragVerfasst am: 11.09.2007, 14:39
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Neben dem 11. September 2001 und dem 11. September 1973 gibt es noch den
11. September 1893, der einen allgemeinen Aspekt hat. Dazu eine kleine Übersicht:

Worum es geht:
Zitat:
Am Montag, dem 11. September 1893, eröffnete das Parlament der Religionen seine Beratungen mit gebührender Feierlichkeit. Diese große Versammlung wurde im Anschluß an die Kolumbus-Weltausstellung abgehalten, welche veranstaltet worden war, um den vierhundertsten Jahrestag der Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus zu feiern. Das Hauptziel der Ausstellung bestand in der Verbreitung der naturwissenschaftlichen und technischen Kenntnisse und der Fortschritte, welche von den westlichen Wissenschaftlern und Technikern herbeigeführt worden waren. Da aber die Religion einen wesentlichen Faktor der menschlichen Kultur darstellt, hatte man sich entschlossen, ein Parlament der Religionen in Verbindung mit der Ausstellung abzuhalten. …

Es ist nicht ganz unmöglich, daß einige der besonders begeisterten christlichen Theologen unter den Befürwortern des Parlaments dachten, daß diese Veranstaltung ihnen die Möglichkeit geben würde, die Überlegenheit des Christentums, zu dem sich die Mehrheit der Völker des fortschrittlichen Westens bekannte, über die anderen Glaubensbekenntnisse darzutun.
Viel später sagte Swami Vivekananda in einer seiner scherzhaften Stimmungen, daß die Göttliche Mutter selbst das Parlament gewollt habe, um ihm die Möglichkeit zu geben, die ewige Religion der Hindus vor der ganzen Welt darzulegen, und daß die Bühne für ihn aufgebaut war, damit er seine bedeutende Rolle spielen konnte, während alles andere nur Begleitmusik war. …

Aus "Vivekananda - Leben und Werk" von Swami Nikhilananda, Drei Eichen Verlag, München, 1972, ISBN 3 7699 0220 3, Seite 111

Auf dieser Veranstaltung wurde Vivekananda schlagartig bekannt.

Seine Worte wurden sozusagen erwartet:
Zitat:
"Ich nahm an dem Parlament der Religionen in Chicago 1893 teil. Als der junge Mann aufstand und sagte: 'Schwestern und Brüder Amerikas', erhoben sich 7000 Menschen wie mit einem Schlage, um aus einem inneren Drange ihre Achtung zu bezeugen. Als die Ansprache beendet war, stiegen Dutzende von Frauen über die Bänke, um in seine Nähe zu kommen; da sagte ich zu mir: Nun, mein Junge, wenn du dem Angriff widerstehen kannst, bist du wirklich ein Gott.“ Frau S. K. Blodgett
Aus "Vivekananda - Leben und Werk" von Swami Nikhilananda, Drei Eichen Verlag, München, 1972, ISBN 3 7699 0220 3, Seite 115

Er widerstand.

Das war der spezielle Teil.

Und jetzt der allgemeine Teil:

Vivekananda machte darauf aufmerksam, daß Gott sich im Menschen versteckt hat:
Zitat:
"Ich bin nicht in dieses Land (die USA) gekommen, um Sie zu einem neuen Glauben zu bekehren. Behalten Sie ruhig Ihren eigenen Glauben. Ich möchte den Methodisten zu einem besseren Methodisten, den Presbyterianer zu einem besseren Presbyterianer und den Unitarier zu einem besseren Unitarier machen."
Aus "Vivekananda - Leben und Werk" von Swami Nikhilananda, Drei Eichen Verlag, München, 1972, ISBN 3 7699 0220 3, Seite 13

„Ich habe eine Botschaft, und ich will sie nach meiner eigenen Art geben. Weder will ich sie hinduisieren noch christianisieren, noch sonst irgendwie '-isieren'. Ich will sie meiner eigenen Facon geben, und das ist alles.
Befreiung der Seele, Mukti ist das A und O meiner Religion, und alles, was diesem Ziel zuwider ist, will ich bekämpfen oder ihm aus dem Wege gehn."
Aus "Vivekananda - Leben und Werk" von Swami Nikhilananda, Drei Eichen Verlag, München, 1972, ISBN 3 7699 0220 3, Seite 139

„Jede Seele ist ihrem Wesen und Vermögen nach göttlich. Das Ziel ist die Offenbarung dieses innewohnenden Göttlichen durch Beherrschung der äußeren und der inneren Natur.
Erreiche dies entweder durch Arbeit oder durch Andacht oder durch Kontrolle der seelischen Vorgänge oder durch Philosophie, durch eines oder einige oder alle — und sei frei.
Das ist das Ganze der Religion. Lehrsätze oder Dogmen oder Riten oder Bücher oder Tempel oder Bräuche sind nur nebensächliches Beiwerk.“
Aus „Raja Yoga“ von Swami Vivekananda, Rascher Verlag, Zürich, 1937, Seite 208

"Das alte Ideal des Gottesgnadentums, das früher nur einem vorbehalten war, wird nun im Abendlande allmählich als Besitz aller erkannt, ohne Unterscheidung der Klassen, und so gelangt der Menschengeist zu Erkenntnis der Göttlichkeit der Natur und der Einheit!"
Aus „Vivekananda“ von Romain Rolland, Rotapfel Verlag, Zürich, 1965, Seite 15

"Vielleicht werde ich es für gut befinden, aus meinem Körper zu treten, ihn abzuwerfen wie ein abgetragenes Kleidungsstück. Aber ich werde nicht aufhören zu arbeiten. Ich werde die Menschen überall inspirieren, bis die Welt erkannt hat, daß sie eins mit Gott ist."
Aus "Vivekananda - Leben und Werk" von Swami Nikhilananda, Drei Eichen Verlag, München, 1972, ISBN 3 7699 0220 3, Seite 318

"Mag ich wieder und wieder geboren werden und tausendfaches Elend erleiden, wenn ich nur den einzigen Gott verehren darf, der existiert, den einzigen Gott, an den ich glaube, die Gesamtsumme aller Seelen."
Aus "Vivekananda - Leben und Werk" von Swami Nikhilananda, Drei Eichen Verlag, München, 1972, ISBN 3 7699 0220 3, Seite 96+234+319


Manche Leute predigen Gott, aber sie kennen ihn nicht. Andere Leute haben andere Auffassungen.
Vivekananda macht auf eine grundlegende Einheit aufmerksam:
Zitat:
„Es gibt bloß eine einzige Grundlage für das Heil in sozialer, politischer und religiöser Hinsicht:
ich muß wissen, daß ich und mein Bruder Einer sind. Das ist wahr für alle Länder und für alle Menschen.“
Aus „Vivekananda“ von Romain Rolland, Rotapfel Verlag, Zürich, 1965, Seite II/273

Ich denke, daß ist erwähnenswert.

#28: Mein Video vom 11. September 2001 Autor: gspzWohnort: New York BeitragVerfasst am: 11.09.2007, 14:45
    —
Ich wohne seit Jahren in New York. Am 11. September bin ich mit meiner Video Kamera zu den Truemmern des World Trade Centers gelaufen und hab diese Aufnahmen gemacht:

http://vids.myspace.com/index.cfm?fuseaction=vids.individual&VideoID=17791286

#29: Re: Mein Video vom 11. September 2001 Autor: KonstruktWohnort: Im Barte des Propheten BeitragVerfasst am: 11.09.2007, 15:19
    —
gspz hat folgendes geschrieben:
Ich wohne seit Jahren in New York. Am 11. September bin ich mit meiner Video Kamera zu den Truemmern des World Trade Centers gelaufen und hab diese Aufnahmen gemacht:

http://vids.myspace.com/index.cfm?fuseaction=vids.individual&VideoID=17791286


Beeindruckend! Das Video weckt Erinnerungen an diesen Tag. Als wenn es gestern war. An dem Tag war ich bei der Arbeit als ich davon erfuhr. Unsere Firma hat sofort allen Mitarbeitern frei gegeben. Ich bin schnellstens nach hause gefahren und habe in der Straßenbahn schon telefoniert, wie zig Menschen um mich herum. Zuhause angekommen habe ich sofort die Glotze angestellt und bis tief in die Nacht davorgesessen. Ich kann nicht beschreiben was sich durch diesen Tag verändert hat, aber ich weiß, dass sich etwas ganz gewaltig verändert hat.

#30:  Autor: NordseekrabbeWohnort: Dresden BeitragVerfasst am: 01.09.2011, 21:59
    —
Im TV könnte man das (u. a. gleich um 22.15 Uhr im ZDF) mal wieder zusammenfassen unter dem Slogan: "Alle Jahre wieder..." zynisches Grinsen



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