Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Und den islamischen Fundamentalismus und seine extremste Ausprägung, den Terrorismus, an der Wurzel zu bekämpfen ist kinderleicht, schließlich ist der Islam auf Sand gebaut. |
joy hat folgendes geschrieben: |
Du meinst, daß Bush tatsächlich betet, wenn er zu beten vorgibt? Daß der "mächtigste Mann der Welt" ernsthaft Rat und Trost bei einem spirituellen Phantasiewesen sucht, statt bei Condoleeza Rice? Na dann Gnade uns Gott. |
RdC hat folgendes geschrieben: | ||
Was genau schlägst du vor? |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | ||||
Religionskritik, kritisches Denken, Aufklärung, Satire, Humor, ... Das gleiche halt, was das Christentum geschwächt hat und dafür sorgte, dass seine Anhänger ihre Religion nicht mehr so ernst nehmen und außerhalb des Privaten nur sehr selten umsetzen wollen. |
lupus hat folgendes geschrieben: | ||
In der real existierenden Welt scheint es ganz und gar nicht so "kinderleicht" zu sein, Gläubigen ihren angestammten Glauben auszutreiben, und sei er noch so irrational und unlogisch. |
lupus hat folgendes geschrieben: |
Deswegen denke ich, dass es nicht schaden kann, sich gleichzeitig um die "nichtreligiösen Ereignisse" zu kümmern, die "das immer wieder auslösen" können. Im besten Fall könnte das die Zahl der "Kuschelmoslems" deutlich erhöhen, was schon ein Fortschritt wäre. |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | ||
Es geht darum das gesamte Spektrum der islamischen Gesellschaft ein wenig hin zum Unglauben zu verschieben. Nur dann wird der extreme Rand mitziehen. |
fornit hat folgendes geschrieben: | ||||
sehe ich genauso. zumal in afghanistan wie auch im irak sogar brand- und streubomben benutzt wurden. und auch sonst haben die kriegsparteien opfer unter zivilisten ohne zu zögern in kauf genommen. anderes beispiel ist der kosovo, wo ganz gezielt die wirtschaft kaputtgebombt wurde. meiner meinung nach gehören opfer unter zivilisten, oder allgemeiner gesprochen nichtmilitärische ziele, zur strategie beider seiten in diesem asymmetrischen konflikt.. beim sogenannten terrorismus ist das natürlich viel zentraler und offensichtlicher, daher ja auch der name. |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | ||||
Religionskritik, kritisches Denken, Aufklärung, Satire, Humor, ... Das gleiche halt, was das Christentum geschwächt hat und dafür sorgte, dass seine Anhänger ihre Religion nicht mehr so ernst nehmen und außerhalb des Privaten nur sehr selten umsetzen wollen. |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Es reicht berechtigte Zweifel am Islam zu vermitteln. Und das ist wirklich kinderleicht, gerade bei westlichen Moslems. Da reichen, wie bei Christen, ein paar Fragen und Beobachtungen, die das ganze angenommene höchst menschliche Gottesbild über den Haufen werfen. |
Zitat: |
Das religiöse Elend ist in einem der Ausdruck des wirklichen Elendes und in einem die Protestation gegen das wirkliche Elend. Die Religion ist der Seufzer der bedrängten Kreatur, das Gemüt einer herzlosen Welt, wie sie der Geist geistloser Zustände ist. Sie ist das Opium des Volks.
Die Aufhebung der Religion als des illusorischen Glücks des Volkes ist die Forderung seines wirklichen Glücks: Die Forderung, die Illusionen über seinen Zustand aufzugeben, ist die Forderung, einen Zustand aufzugeben, der der Illusionen bedarf. Die Kritik der Religion ist also im Keim die Kritik des Jammertales, dessen Heiligenschein die Religion ist. |
RdC hat folgendes geschrieben: |
In der Zwischenzeit, "im echtem Leben" hat sich die Situation in vielen Staaten genau ins Gegenteil entwickelt.
Z.B. in der Türkei, die seit den 20ern dem Säkularismus (sp?) verpflichtet war, gibt es seit 10 Jahren wieder eine Bewegung zum Islam. Unter anderen dort wurde über 50 Jahre lang (!) versucht Aufklärung, kritisches Denken usw. zu fördern, aber genutzt hat es anscheinend nicht wirklich etwas. |
lupus hat folgendes geschrieben: |
Zustimmung. Allerdings bestätigst du meine These, dass es überhaupt nicht "kinderleicht" ist, denn beim Christentum hat es auch ein paar Jahrhunderte gedauert... |
lupus hat folgendes geschrieben: | ||||
Schon. Ich sehe da aber keinen Widerspruch. Beide Herangehensweisen könnten einander im Gegenteil höchst nützlich ergänzen, weil nur schlecht zuhört, wer sich ungerecht behandelt fühlt. |
RdC hat folgendes geschrieben: |
Z.B. in der Türkei, die seit den 20ern dem Säkularismus (sp?) verpflichtet war, gibt es seit 10 Jahren wieder eine Bewegung zum Islam. Unter anderen dort wurde über 50 Jahre lang (!) versucht Aufklärung, kritisches Denken usw. zu fördern, aber genutzt hat es anscheinend nicht wirklich etwas. |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Mit geht es hier übrigens hauptsächlich um westliche Muslime. |
JTB hat folgendes geschrieben: | ||
Aber schwappt diese islamische Welle nicht eher aus den arabischen Bruderstaaten auf die Türkei über und wird von dort gefördert? Ich glaube nicht, dass die Bewegung zum Islam in der Türkei entstanden ist. |
Shadaik hat folgendes geschrieben: | ||||
es fällt auf, dass grade in juro säkulare Staaten (USA, Türkei) de facto zu den sehr religiösen Staaten zählen. |
Shadaik hat folgendes geschrieben: |
es fällt auf, dass grade in juro säkulare Staaten (USA, Türkei) de facto zu den sehr religiösen Staaten zählen. |
RdC hat folgendes geschrieben: |
In der Zwischenzeit, "im echtem Leben" hat sich die Situation in vielen Staaten genau ins Gegenteil entwickelt. Z.B. in der Türkei, die seit den 20ern dem Säkularismus (sp?) verpflichtet war, gibt es seit 10 Jahren wieder eine Bewegung zum Islam. Unter anderen dort wurde über 50 Jahre lang (!) versucht Aufklärung, kritisches Denken usw. zu fördern, aber genutzt hat es anscheinend nicht wirklich etwas. |
Mautpreller hat folgendes geschrieben: | ||
Gestatte, dass ich mal kurz lache. Hast Du diese Illusion immer noch nicht begraben? Religion ist nun mal kein "Gottesbild" und auch kein Set unlogischer Sätze oder dergleichen. |
Mautpreller hat folgendes geschrieben: | ||
Ich zitier mal einen bekannten Atheisten:
Und selbst der hatte sich das noch entschieden zu leicht vorgestellt. |
Zitat: |
Marx' Hypothesen wurden längst widerlegt
Religiöse Überzeugungen kompensieren nicht eine negative Umwelt, sondern spiegeln sie generell wieder. Organisierte Religionen sind zudem mächtig genug die Umwelt selbst wiederum zu beeinflussen. Hier kann es zu Rückkopplungen kommen. Menschen, die in einer rauen Umgebung wohnen, mit häufigen Opfern durch Tiere, oder Unfälle, leben in einer Welt voller gemeiner Geister, Götter, Dämonen usw. Menschen, die in einer repressiven, streng hierarchischen, einengenden Gesellschaft leben, haben strenge und strafende Götter, einen verführenden Satan usw. Hier erkennt man die eigentliche Bedeutung von Gottesfurcht. Auch das Leben nach dem Tod, so vorhanden, hat hier eine schreckliche, furchteinflößende Seite. Menschen, die in einer freien und individualistischen Gesellschaft leben, neigen hingegen zu netten Göttern, denen es egal ist, wie man sie verehrt und was man macht, zu spiritueller Energie, die für jeden da ist, (New-Age, Esoterik) und zu einem Jenseits, in dem sich dann alle lieb haben werden und alle Mißverständnisse auflösen usw. |
Mautpreller hat folgendes geschrieben: |
Auch bei den Freikirchlern: Friede überall ... Ganz abgesehen von den etablierten Religionsgemeinschaften, die ja auf Gott gar nichts geben. |
Mautpreller hat folgendes geschrieben: |
Also ich halte Marx' Hypothesen dann doch für etwas brauchbarer. |
Mautpreller hat folgendes geschrieben: |
Na klar. Wie lieb, nett und harmlos doch die Götter des New Age sind. |
Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Menschen, die in einer freien und individualistischen Gesellschaft leben, neigen hingegen zu netten Göttern, denen es egal ist, wie man sie verehrt und was man macht, zu spiritueller Energie, die für jeden da ist. |
Mautpreller hat folgendes geschrieben: |
Ach Sokrateer,
... Freilich gibts New-Age-Gruppen mit überaus strengen Regeln, die ihre Mitglieder ordentlich quälen. Schau Dir die diversen Psychosekten an, ob AAO oder sonst was. |
Mautpreller hat folgendes geschrieben: |
Das ist doch lächerlich. Es liegt auf der Hand, dass die Leute etwas suchen in der Religion. Sie haben ein starkes Bedürfnis, das sie hier mehr oder weniger befriedigt finden - und woanders eben nicht. Jeder vernünftige Religionskritiker hat das seit langem erkannt: der Wunsch nach Glück, nach Sicherheit, nach Wahrheit ist es, der die Leute in die Illusion der Religion treibt. |
Mautpreller hat folgendes geschrieben: |
Wäre das nicht so, hätte mans wirklich leicht beim Abschaffen der Religionen. So unlogisch und wirr, wie die sind ... |
Schalker hat folgendes geschrieben: | ||||||
Man sollte allerdings auch nicht "säkular" mit "laizistisch" verwechseln! |
viator hat folgendes geschrieben: |
Zum Thema "Götter":
|
Schalker hat folgendes geschrieben: | ||||||
Man sollte allerdings auch nicht "säkular" mit "laizistisch" verwechseln! |
output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde