Wilson hat folgendes geschrieben: |
ich hatte doch einen interpretationslink gesetzt. ein versuch sowieso.
es ist sein empfinden, sind seine assoziationen usw. warum sollte trakl schweigen, wenn es ihn nach ausdruck verlangt? mich sprichts an, nicht alles, nein. warum, müsste ich mal analysieren. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
Ein Hund kann so nett sein, wie er will, er bleibt doch ein Hund.
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Ahriman hat folgendes geschrieben: |
"Füsschen"
Da hing ich fest. Sieht man wieder, wie bescheuert die neue Rechtschreibung ist. "Füßchen" liest sich besser. Ist aber auch ein schwieriges Wort - für Briten und Amerikaner. Anna Moffo in der Opernaufzeichnung von "Hänsel und Gretel" ist auch daran gescheitert. Sie sang "Füh-schen". |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
Mierrewhcs niek tsi mierrhek nie,
ja ja ! |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
https://www.youtube.com/watch?v=AKKbSj587o4
JOSEF GREINDL SINGT " TOD UND TÖDIN" Wer ist so spät noch fleissig wach? und schlägt und plätschert laut im Bach? Sterbhemden wäscht die Tödin dort, und pocht und dreht und bleichet fort. Die Nacht ist schön, voll Mondenschein, heut mags nicht schwer zu sterben sein. Die Tödin rührt sich ohne Ruh'n, als gäb's noch viel für sie zu tun. Sie ist ein schönes blasses Weib, nur fast zu zart der schlanke Leib; das Aug' ist ernst und traurig schön! hat viele brechend wohl geseh'n. Doch nie hat's, wie's noch nie gelacht, je eine Träne feucht gemacht. Die ist so spät noch fleissig wach, und schlägt und plätschert laut im Bach. Sterbhemden wäscht die Tödin dort, und pocht und dreht und bleichet fort. Da schaut der Tod aus seinem Haus im Freithofgrün, und ruft heraus: "Du frommes Weib, bist du bereit? Nun hab' ich Ruh', 's ist Schlafenszeit." Leis winkt sie, deckt die Linnen aus, und schleicht dann still hinein ins Haus. Der Tod greint sänftiglich sie an, man sieht's, er ist ein guter Mann, Der Haushalt fördert Jahr für Jahr, 'sist gar ein emsig wackres Paar. Er streckt die Toten in den Schrein, sie hüllt sie blank in Linnen ein. Er scharrt sie finster tief hinab, doch sie pflanzt Blumen auf das Grab. Adolf Ritter von Tschabuschnigg (1809-1877) |
Zitat: |
Auf Antrag vom 20. Oktober 1939 wurde Greindl mit Wirkung vom 1. Dezember 1939 Mitglied der NSDAP und unter der Nummer 7.342.013 registriert.[2] In der Endphase des Zweiten Weltkriegs nahm ihn Adolf Hitler im August 1944 in die Gottbegnadeten-Liste der wichtigsten Sänger auf, was ihn vor einem Kriegseinsatz, auch an der Heimatfront, bewahrte |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
Josef Greindl... ist es korrekt dieser stimme zu lauschen? |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||
Ich find immer, gerade bei Kunst, Literatur usw., dass man Gesinnung von Werk trennen muss. Eigentlich sogar bei allem, was ein Mensch so im Leben tut. Schlechte Taten machen gute noch nicht automatisch schlecht, genauso wie man durch gute Taten seine schlechten noch nicht zwangsweise wieder gut machen kann. Es gibt etliche große Geister, die wichtige Gedanken in den Zeitgeist eingespeist haben, gleichzeitig aber auch Antisemiten waren. Weder macht ihr Antisemitismus ihre wichtigen Gedanken wertlos, noch rechtfertigen diese den Aniseminismus ihres Autors und machen ihn wertvoll. Man kann einer schönen Stimme huldigen, auch wenn sie Unterstützer oder gar Aushängeschild des dritten Reiches war. Also das denke ich jedenfalls. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||
ich huldige ihr nicht. ich kann mich ihr höchstens nicht entziehen, habe aber ein ambivalentes gefühl bzw bin mit dessen bewußt. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Was den oben erwähnten Sänger betrifft: Das alles ist zweitrangig. Die wichtigen Fragen sind nur: Was hat er in jener Zeit getan und gesagt?
Man hat auch Furtwängler, Heinz Rühmann u.v.a. Künstler angegiftet, nur weil die Nazis sie mal hofierten. Wie war das noch mit dem ersten Stein? Wer von euch hätte sich nicht auch gern vor "der Front" gedrückt und Sonderrationen angenommen? |
Zitat: |
In der Schweiz sucht Fry nach Antworten auf die Frage, warum gerade Wagner die Nazis so faszinierte. Hierher flüchtete der Komponist nach der gescheiterten Revolution 1848 ins Exil und schrieb nicht nur seine grandiose Ring-Tetralogie, sondern auch seine Hetzschrift "Das Judentum in der Musik", ein Schatten über Wagners Werk. Fry, der Jude und glühende Wagner-Verehrer, will wissen, woher Wagners Antisemitismus kam. "Sein antisemitischer Ausbruch hatte auch persönliche Motive: seine Eifersucht auf die gefeierten jüdischen Komponisten Mendelssohn und Meyerbeer", so Fry. Chris Walton, Historiker und Autor, erklärt: "Wagner brauchte so etwas wie einen bizarren Nervenkitzel, um sich künstlerisch anzutreiben, einen Gegner, oder einen Feind in sich selbst." "Hätte er doch nur gewusst, dass sein Antisemitismus ihm selbst am meisten schaden würde", entgegnet Fry. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
ich frage mich dennoch... und es ist ja nicht so, dass man grund zur annahme haben könnte, dass derlei konflikte in der zukunft nicht mehr existieren werden. welcher schauspieler würde sich schon verweigern... welcher musiker?
was wäre auch die alternative- auswandern? |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
....
was lernt man nun im besten falle daraus? das wagner ignorant war, ihm nichts über sich ging? er keine ahnung hatte? ihm nicht klar war, was er damit anrichtete? das vermiest mir die musik. jedenfalls ist kunst politisch. im grunde müsste man, wäre man konsequent, handeln wie bei den geschützten edelhölzern oder elfenbein? es gibt ja schließlich keinen grund zur annahme, dass parallel aufklärung bzw Reflexion was brächte.. http://www.zeit.de/wissen/2016-04/kenia-elfenbein-verbrennung-uhuru-kenyatta |
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