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Sex sucks... oder: 'tschuldigung, ficken??
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Algol
Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia



Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#725468) Verfasst am: 18.05.2007, 03:22    Titel: Antworten mit Zitat

Sex ist der Leim, durch den Menschen aneinander kleben.
Ansonsten halte ich körperliche Nähe und Hautkontakt für wichtig, um keine "Meise" zu bekommen.
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Leben kann tödlich sein
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16362
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#725471) Verfasst am: 18.05.2007, 03:34    Titel: Antworten mit Zitat

Liebe, so eine schöne Ausführung, "definiert die Struktur unserer Wirklichkeit".
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#725511) Verfasst am: 18.05.2007, 08:49    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wenn man eine ganze Zeit aussetzt, wird auch das Bedürfnis weniger.


Kurze Frage aus dem fernen Bad Homburg: Wie lange? zwinkern


euh...nach 6 bis 8 Wochen.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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AntagonisT
Master of Disaster



Anmeldungsdatum: 28.09.2005
Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden

Beitrag(#725517) Verfasst am: 18.05.2007, 09:00    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wenn man eine ganze Zeit aussetzt, wird auch das Bedürfnis weniger.


Kurze Frage aus dem fernen Bad Homburg: Wie lange? zwinkern


euh...nach 6 bis 8 Wochen.


Geschockt

Meinen (einzigen) derartigen Selbstversuch habe ich nach einer Woche abbrechen müssen, weil ich nicht mal mehr pinkeln konnte, ohne eine Latte zu bekommen.. Lachen
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“Primates often have trouble imagining an universe not run by an angry alpha male.”
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punkhuhn
schräger Vogel



Anmeldungsdatum: 14.04.2007
Beiträge: 95
Wohnort: Ösistan

Beitrag(#725533) Verfasst am: 18.05.2007, 09:56    Titel: Antworten mit Zitat

Schön langsam verstehe ich, warum hier nur Männer posten - ein interessanter Einblick ins Parallel-Universum. zwinkern

Nicht dass Sex für Frauen kein Thema wäre - aber wir kommen mit Auszeiten offenbar besser zurecht.
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Jubin
registrierter User



Anmeldungsdatum: 28.02.2007
Beiträge: 481

Beitrag(#725571) Verfasst am: 18.05.2007, 11:56    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, ich denke, daß die psychomotorische Aktivität von männlichen Geschlechtshormonen deutlich stärker als bei weiblichen Geschlechtshormonen ist.

Abgesehen davon wäre vielleicht noch eine Erziehungs-/Umwelt-Komponente noch im Spiel:

Erziehung: Männer haben an Sex zu denken. Männer die öfter Sex haben werden als männlicher wahrgenommen.

Umwelt: Ich sehe deutlich mehr sexuelle Signale die an Männer gerichtet sind (nackte Frauen) als umgekehrt.
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Yep
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.05.2007
Beiträge: 15
Wohnort: Karlsruhe

Beitrag(#725631) Verfasst am: 18.05.2007, 14:07    Titel: Lust und Genuss Antworten mit Zitat

Ich habe den Eindruck, dass manche hier im Hinblick auf Sexualität reichlich frustriert sind. Im Einzelnen:

Die Sexualität des Menschen hat nicht nur den Zweck der „Abreaktion“ oder der Fortpflanzung. Ebenso könnte man behaupten, dass Essen lediglich zum „Bauch vollstopfen“ bzw. zur Lebenserhaltung notwendig sei.

Offensichtlich kann mit Essen jedoch noch weitaus mehr verbunden werden, nämlich mit Lust. Und Lust zu erleben bzw. herbei zu führen ist eines der zentralen Motive des Menschen (bzw. aller höheren Lebewesen). Essen kann nämlich enorm Spaß machen. Und ebenso bereits die Beschaffung und das Zubereiten des Essens.

So verhält es sich mit allen (Grund-) Bedürfnissen des Menschen: die Anbahnung der Befriedigung derselben beschert wie auch die Befriedigung selbst Lust.

Ebenso verhält es sich natürlich mit Sex bzw. der Anbahnung. Es kann mächtig Lust verschaffen und Freude bereiten, einen Menschen zu umgarnen bzw. ihn zu verführen. Die Anbahnung kann ein Lust schaffendes Highlight mit eigenständiger Qualität sein (ebenso wie die Nahrungsbeschaffung bzw. Zubereitung).

Die Anbahnung braucht keineswegs „zeitverschwenderisch und stressig“ zu sein. Es obliegt vor allem einem selbst, d.h. der eigenen Vorstellung und den daraus resultierenden Einstellungen und Verhalten, inwieweit eine Sache Lust und Genuss verspricht oder eher Stress und Enttäuschung.

Wer ohne ausreichende Befähigungen an ein Werk geht (z.B. Essenkochen oder Sexmachen) und sich dabei dann auch noch herausragende Erwartungen ob des Resultats vorstellt (Essen a la Bocuse), der kann nur kraft eigener (falscher, da realitätsferner) Vorstellungen und unzureichender Fertigkeiten einen Reinfall nach dem anderen erleben.

Davon abgesehen: es mag auch Menschen geben, denen eine Wohnungssuche gefällt (auch wenn ich nicht dazu gehöre), die das also gerne, d.h. mit Genuss, Leidenschaft und Hingabe machen und nicht als „notweniges Übel“ ansehen.

Gruß

Yep
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#725637) Verfasst am: 18.05.2007, 14:15    Titel: Antworten mit Zitat

Die Bewertung von Sex hängt m.E. auch mit dem Alter bzw. der Reife einer Person zusammen. Früher war Sex für mich das Wichtigste. Heute gehört er dazu. Ich muss nicht mehr so oft und heftig, habe mich quasi ausgetobt und bemerke, dass es auch noch andere schöne und wichtige Dinge im Umgang mit Frauen und mir selbst gibt. zwinkern ...
In den Medien und in der Öffentlichkeit halte ich Sex allerdings generell für vollkommen überbewertet. Nicht zuletzt wird Sex da auch idealisiert und setzt Leute unter Druck die wenig oder keinen Sex haben.
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"Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#725666) Verfasst am: 18.05.2007, 14:52    Titel: Re: Lust und Genuss Antworten mit Zitat

Yep hat folgendes geschrieben:
Ich habe den Eindruck, dass manche hier im Hinblick auf Sexualität reichlich frustriert sind. Im Einzelnen:

Die Sexualität des Menschen hat nicht nur den Zweck der „Abreaktion“ oder der Fortpflanzung. Ebenso könnte man behaupten, dass Essen lediglich zum „Bauch vollstopfen“ bzw. zur Lebenserhaltung notwendig sei.

Offensichtlich kann mit Essen jedoch noch weitaus mehr verbunden werden, nämlich mit Lust. Und Lust zu erleben bzw. herbei zu führen ist eines der zentralen Motive des Menschen (bzw. aller höheren Lebewesen). Essen kann nämlich enorm Spaß machen. Und ebenso bereits die Beschaffung und das Zubereiten des Essens.

So verhält es sich mit allen (Grund-) Bedürfnissen des Menschen: die Anbahnung der Befriedigung derselben beschert wie auch die Befriedigung selbst Lust.

Ebenso verhält es sich natürlich mit Sex bzw. der Anbahnung. Es kann mächtig Lust verschaffen und Freude bereiten, einen Menschen zu umgarnen bzw. ihn zu verführen. Die Anbahnung kann ein Lust schaffendes Highlight mit eigenständiger Qualität sein (ebenso wie die Nahrungsbeschaffung bzw. Zubereitung).

Die Anbahnung braucht keineswegs „zeitverschwenderisch und stressig“ zu sein. Es obliegt vor allem einem selbst, d.h. der eigenen Vorstellung und den daraus resultierenden Einstellungen und Verhalten, inwieweit eine Sache Lust und Genuss verspricht oder eher Stress und Enttäuschung.

Wer ohne ausreichende Befähigungen an ein Werk geht (z.B. Essenkochen oder Sexmachen) und sich dabei dann auch noch herausragende Erwartungen ob des Resultats vorstellt (Essen a la Bocuse), der kann nur kraft eigener (falscher, da realitätsferner) Vorstellungen und unzureichender Fertigkeiten einen Reinfall nach dem anderen erleben.

Davon abgesehen: es mag auch Menschen geben, denen eine Wohnungssuche gefällt (auch wenn ich nicht dazu gehöre), die das also gerne, d.h. mit Genuss, Leidenschaft und Hingabe machen und nicht als „notweniges Übel“ ansehen.

Gruß

Yep


Kann ich so vol unterschreiben.

Meine Frau und ich schlendern leidenschaftlich gern durch Möbelläden, weil wir beide gerne unsere Wohnungseinrichtung optimieren.
Manche machen gar nichts mit Leidenschafft... noch nicht mal Sex.
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astarte
Foren-Admin
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#725692) Verfasst am: 18.05.2007, 15:47    Titel: Re: Lust und Genuss Antworten mit Zitat

Yep hat folgendes geschrieben:
Ich habe den Eindruck, dass manche hier im Hinblick auf Sexualität reichlich frustriert sind. Im Einzelnen:

Die Sexualität des Menschen hat nicht nur den Zweck der „Abreaktion“ oder der Fortpflanzung. Ebenso könnte man behaupten, dass Essen lediglich zum „Bauch vollstopfen“ bzw. zur Lebenserhaltung notwendig sei.

Offensichtlich kann mit Essen jedoch noch weitaus mehr verbunden werden, nämlich mit Lust. Und Lust zu erleben bzw. herbei zu führen ist eines der zentralen Motive des Menschen (bzw. aller höheren Lebewesen). Essen kann nämlich enorm Spaß machen. Und ebenso bereits die Beschaffung und das Zubereiten des Essens.

So verhält es sich mit allen (Grund-) Bedürfnissen des Menschen: die Anbahnung der Befriedigung derselben beschert wie auch die Befriedigung selbst Lust.

Ebenso verhält es sich natürlich mit Sex bzw. der Anbahnung. Es kann mächtig Lust verschaffen und Freude bereiten, einen Menschen zu umgarnen bzw. ihn zu verführen. Die Anbahnung kann ein Lust schaffendes Highlight mit eigenständiger Qualität sein (ebenso wie die Nahrungsbeschaffung bzw. Zubereitung).

Die Anbahnung braucht keineswegs „zeitverschwenderisch und stressig“ zu sein. Es obliegt vor allem einem selbst, d.h. der eigenen Vorstellung und den daraus resultierenden Einstellungen und Verhalten, inwieweit eine Sache Lust und Genuss verspricht oder eher Stress und Enttäuschung.

Wer ohne ausreichende Befähigungen an ein Werk geht (z.B. Essenkochen oder Sexmachen) und sich dabei dann auch noch herausragende Erwartungen ob des Resultats vorstellt (Essen a la Bocuse), der kann nur kraft eigener (falscher, da realitätsferner) Vorstellungen und unzureichender Fertigkeiten einen Reinfall nach dem anderen erleben.

Davon abgesehen: es mag auch Menschen geben, denen eine Wohnungssuche gefällt (auch wenn ich nicht dazu gehöre), die das also gerne, d.h. mit Genuss, Leidenschaft und Hingabe machen und nicht als „notweniges Übel“ ansehen.

Gruß

Yep


Gut gesagt! Und wie beim Essen und Trinken geht es beim Menschen um die Gemeinsamkeit. Beim Essen meist mit mehreren Leuten, man ißt und trinkt zusammen, mit Freunden, Familie, auf Feiern und das Essen ist dabei eine nette Nebensache, das geht mit Butterbrot oder mit sieben-Gänge-Menue.

Beim Sex geht es besonders um das Gefühl der Nähe zweier Menschen, deshalb ist bei festen Beziehungen vielen die Treue und Ehrlichkeit wichtig, man liebt und begehrt einen Menschen ganz besonders und möchte für diesen auch einzigartig und besonders sein. Wenn man es nicht mit Eifersüchteleien und Besitzdenken übertreibt, finde ich das einen ganz normalen Wunsch.

Auch für kurze Affären und ONStands kann das gelten, dass man sich gegenseitig das Besondere bestätigt (man will persönlich gemeint sein und nicht irgendeine austauschbare Möse/Schwanz sein) und weniger auf ausgefeilte Techniken und Bett-Akrobatik, Anzahl der Orgasmen, oder perfekte Körper Wert legt. Mir jedenfalls ist das recht zweitrangig, ich schau gern durchtrainierte Jungs an, aber ins Bett kommt/kam mir nur einer, der mich gut findet und Spaß am Zusammensein mit mir hat, da ist mir das andere recht schnuppe! Auch eine zu hoch geschraubte Mystifizierung des Geschlechtsaktes ist mir irgendwie unheimlich, es muss auch mal was unperfekt sein dürfen, man muss auch mal gemeinsam lachen können, wenn mal was nicht hinhaut und dadurch kann auch das ein schönes Erlebnis sein.
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Galaxisherrschers Katze
Verwöhntes Haustier



Anmeldungsdatum: 06.04.2005
Beiträge: 5018

Beitrag(#725697) Verfasst am: 18.05.2007, 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
Sex ist der Leim, durch den Menschen aneinander kleben.
Ansonsten halte ich körperliche Nähe und Hautkontakt für wichtig, um keine "Meise" zu bekommen.

Das klingt irgendwie sehr eklig... Bitte nicht!
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"(...)steak can be attached to a baby to attract lions(...)" (Aus der ESRB-Beschreibung von Scribblenauts)
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Scout2001
registrierter User



Anmeldungsdatum: 21.11.2005
Beiträge: 548

Beitrag(#725850) Verfasst am: 18.05.2007, 23:14    Titel: Re: Sex sucks... oder: 'tschuldigung, ficken?? Antworten mit Zitat

Der Unterschied zwischen Onanie und Poppen ist der, dass man beim Poppen Menschen kennen lernt.

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Also mal ehrlich Leute. Meint Ihr nich auch, daß das Thema Sex reichlich überstrapaziert und Sex als solches hoffnungslos überbewertet wird?

Kulturell ja.

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Das bischen, was man braucht um sich abzureagieren, kann man schneller und besser selber machen.

Nö.
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Und das, was man mit anderen hat kommt meisst bei weitem nicht an das ran, was man sich wünscht/erträumt/erhofft.

Teils mehr als man denkt, teils weniger als man erwünscht oder hofft.

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:

Allein, was man an unproduktiver Zeit verbrennt um Sex anzubahnen. Sei es als ONS oder in einer Beziehung. Was man alles an Kompromissen macht, nur um sich hin und wieder mal auszutoben.
Ist es das wirklich wert? Muss man das haben? Und wenn doch: kann man das nicht einfacher organisieren?

Soll ich das für dich tun?

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:

Ok, zur Fortpflanzung muss er sein. Und vermutlich auch, um geistig gesund zu bleiben. Aber machen wir es uns nicht unnötig selber schwer??


??? Ähm nö. Vielleicht solltest du was für deine Figur tun. Das Auge ißt mit.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#725877) Verfasst am: 19.05.2007, 01:45    Titel: Antworten mit Zitat

Jubin hat folgendes geschrieben:
Erziehung: Männer haben an Sex zu denken. Männer die öfter Sex haben werden als männlicher wahrgenommen.


Nö, so wurde ich nie erzogen und seeehr lange Zeit hat es mich nicht interessiert bzw. fand ich es doof, dass es von anderen als so wichtig hervorgetan wird.

@vrolijke

Kann ich nach sechs Wochen noch nicht bestätigen.
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Greasel
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 13.06.2006
Beiträge: 1055

Beitrag(#725970) Verfasst am: 19.05.2007, 14:12    Titel: Re: Lust und Genuss Antworten mit Zitat

Yep hat folgendes geschrieben:


Die Sexualität des Menschen hat nicht nur den Zweck der „Abreaktion“ oder der Fortpflanzung. Ebenso könnte man behaupten, dass Essen lediglich zum „Bauch vollstopfen“ bzw. zur Lebenserhaltung notwendig sei.

Offensichtlich kann mit Essen jedoch noch weitaus mehr verbunden werden, nämlich mit Lust. Und Lust zu erleben bzw. herbei zu führen ist eines der zentralen Motive des Menschen (bzw. aller höheren Lebewesen). Essen kann nämlich enorm Spaß machen. Und ebenso bereits die Beschaffung und das Zubereiten des Essens.


Das ist leider falsch. Essen dient lediglich dazu sich den Bauch vollzustopfen und Sex dient lediglich der Fortpflanzung. Punkt. Sicher ist das menschliche (Sexual)-verhalten komplizierter als das eines Fadenwurms. Ziele und Gründe sind aber letzlich die gleichen. Du darfst natürlich so viel abstrahieren wie du möchtest, allem einen eigenen Sinn zusprechen, mittels Normen, Tabus, Ethik und Moral das Miteinander regeln und letztlich auch einen lieben Gott erfinden. Zu guter letzt aber sind wir nichts weiter, als biologische Reproduktionsmaschinen. Gerade dieser Thread belegt das sehr eindrücklich. Die Quintessenz des bisher geschriebenen ist doch: Männer wollen Poppen - Frauen wollen ein Nest bauen. Daraus ergibt sich natürlich ein Interessenkonflikt. Und so kommt es z. B. , dass Frauen Männer die sexuelle Dienstleistungen in Anspruch nehmen als "ganz arme Schweine" bezeichenen. Versteh' ich ja auch, die Stadtwerke mögen es ja auch nicht, wenn man sich seinen eigenen Brunnen im Garten bohrt. Cool

Gruß
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Domingo
ungläubig



Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 1167
Wohnort: Westkanada

Beitrag(#725978) Verfasst am: 19.05.2007, 14:29    Titel: Re: Lust und Genuss Antworten mit Zitat

Greasel hat folgendes geschrieben:
Sex dient lediglich der Fortpflanzung.


Und was hat uns die Heilige Mutter Kirche schon immer gelehrt? Schamane in Aktion

Zitat:
Gerade dieser Thread belegt das sehr eindrücklich. Die Quintessenz des bisher geschriebenen ist doch: Männer wollen Poppen - Frauen wollen ein Nest bauen. Daraus ergibt sich natürlich ein Interessenkonflikt.


Das ist aber evolutionär ziemlich blöd.

Im Ernst: Wie etwas zustande gekommen ist, besagt noch lange nicht, welche Funktion dieses Etwas heute hat, noch schließt es aus, dass jemand ihm eine eigene, neue Bedeutung geben kann. In einem anderen Thread hat jemand ähnlich argumentiert mit Bezug auf das Internet: Das ist doch eine Erfindung des Militärs, was woll ihr also? Mir persönlich ist es aber völlig schnuppe, ob das Internet vom Militär erfunden wurde oder nicht: für mich ist es ein Mittel, mich zu informieren, mit anderen zu diskutieren und Neues kennenzulernen. Und ich lasse mich nicht widerstandlos überwachen, nur weil dies ja der ursprüngliche Sinn des Internet war.
Die Sexualität dient seit mindestens 100 Mio. Jahren nicht mehr ausschließlich der Fortpflanzung, sondern hat andere Funktionen übernommen, wie zB eben die der Abreaktion. Ein für allemal festlegen lässt sich der Zweck von irgendetwas nicht - das ist das Schöne daran -, auch nicht durch die Evolution.
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#726021) Verfasst am: 19.05.2007, 17:12    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
immer die gleiche Leier Frage

Krankheit? Hunger und Durst sind dann wohl auch Krankheiten und natürlich Schmerz. Dann das Altern? Die Abwesenheit von Flügeln und Kiemen? Lachen
Falls Du's noch nicht weisst: Samenstau ist keine Krankheit.
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V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#726022) Verfasst am: 19.05.2007, 17:14    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Liebe, so eine schöne Ausführung, "definiert die Struktur unserer Wirklichkeit".
Äääähhh.. jaaahhh.. oookaaaayy... Wenn Du meinst...
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Valen MacLeod
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Beitrag(#726025) Verfasst am: 19.05.2007, 17:15    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wenn man eine ganze Zeit aussetzt, wird auch das Bedürfnis weniger.

Kurze Frage aus dem fernen Bad Homburg: Wie lange? zwinkern

euh...nach 6 bis 8 Wochen.

Kann ich nicht bestätigen. Blieb gleich. Nur, wenn man sich nicht ständig Gedanken um die Umsetzung machen muss, hat man mehr Zeit.
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Valen MacLeod
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Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#726026) Verfasst am: 19.05.2007, 17:17    Titel: Antworten mit Zitat

AntagonisT hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wenn man eine ganze Zeit aussetzt, wird auch das Bedürfnis weniger.

Kurze Frage aus dem fernen Bad Homburg: Wie lange? zwinkern

euh...nach 6 bis 8 Wochen.

Geschockt
Meinen (einzigen) derartigen Selbstversuch habe ich nach einer Woche abbrechen müssen, weil ich nicht mal mehr pinkeln konnte, ohne eine Latte zu bekommen.. Lachen


AntagonisT -> Facharzt.
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Valen MacLeod
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Beitrag(#726030) Verfasst am: 19.05.2007, 17:25    Titel: Re: Lust und Genuss Antworten mit Zitat

Yep hat folgendes geschrieben:
Wer ohne ausreichende Befähigungen an ein Werk geht (z.B. Essenkochen oder Sexmachen) und sich dabei dann auch noch herausragende Erwartungen ob des Resultats vorstellt (Essen a la Bocuse), der kann nur kraft eigener (falscher, da realitätsferner) Vorstellungen und unzureichender Fertigkeiten einen Reinfall nach dem anderen erleben.

Bullshit. Nicht dass ich dem 'Dumm fickt gut' das Wort reden wollte. Aber es sind gearde die, die ihre Erwartungen durch Abstraktion immer höher schrauben, die öfter enttäuscht werden.
Eine gesunde Nase hilft beim Essen kochen genauso erheblich weiter, wie beim Sex.

Es sind vor allem die Frauen, die immer gern auf den Zug aufspringen, es müsste sich beim Liebesakt um etwas unendlich erfüllendes, immens erhebendes, überirdisches handeln. Das aber nur um den Partner unter Druckt zu setzen und unter Kontrolle zu bringen.

Wo wir schon bei den Unterschieden zwischen Männern und Frauen sind: Männer leben beim Sex ihre Lust aus - Frauen üben Macht aus. (Na, wer spielt Orgasmen vor?! ... Ok, hab ich auch schon gemacht... sie hat es auch nicht gemerkt.)
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Beitrag(#726032) Verfasst am: 19.05.2007, 17:31    Titel: Re: Sex sucks... oder: 'tschuldigung, ficken?? Antworten mit Zitat

Scout2001 hat folgendes geschrieben:
Der Unterschied zwischen Onanie und Poppen ist der, dass man beim Poppen Menschen kennen lernt.

Ist das wirklich so?

Scout2001 hat folgendes geschrieben:

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:

Ok, zur Fortpflanzung muss er sein. Und vermutlich auch, um geistig gesund zu bleiben. Aber machen wir es uns nicht unnötig selber schwer??

??? Ähm nö. Vielleicht solltest du was für deine Figur tun. Das Auge ißt mit.

Das Eine hat zwar mit dem Anderen nix zu tun und das erste hat sich auch erledgt, dennoch hast Du mit dem Zweiten sicher recht.
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Valen MacLeod
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Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#726037) Verfasst am: 19.05.2007, 17:34    Titel: Re: Lust und Genuss Antworten mit Zitat

Domingo hat folgendes geschrieben:
Greasel hat folgendes geschrieben:
Sex dient lediglich der Fortpflanzung.

Und was hat uns die Heilige Mutter Kirche schon immer gelehrt? Schamane in Aktion

Dass es keinen Spass machen darf.
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Jubin
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Anmeldungsdatum: 28.02.2007
Beiträge: 481

Beitrag(#726812) Verfasst am: 21.05.2007, 10:59    Titel: Re: Lust und Genuss Antworten mit Zitat

Greasel hat folgendes geschrieben:


Das ist leider falsch. Essen dient lediglich dazu sich den Bauch vollzustopfen und Sex dient lediglich der Fortpflanzung. Punkt. ...
Zu guter letzt aber sind wir nichts weiter, als biologische Reproduktionsmaschinen...


Nö.
Du hast darin recht, daß die biologische Funktion in der Fortpflanzung liegt, doch auch die psychologischen Aspekte gehören dazu. Der Mensch ist eben nicht NUR eine Reproduktionsmaschine sondern mehr.
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#726817) Verfasst am: 21.05.2007, 11:15    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin der Meinung, wir essen, weil wir Hunger haben. Wir haben Sex, weil es ein gutes Gefühl gibt (oder auch nicht - und dann haben wir eben keinen). Aber wir essen nicht, weil wir überleben wollen. Wir haben nur selten Sex, um Nachwuchs zu zeugen und wir haben ihn nie, um die Existenz unserer Art zu sichern. Wenn wir keinen Hunger und keinen Durst verspürten, hätte unsere Art nicht überlebt. Möglicherweise gebe es überhaupt kein Leben ohne Hartcodierung der Lüste und Abneigungen im Körper. Diese Mechanismen funktionieren ja nur, weil sie gekoppelt sind. Wären wir von Lust, Hunger, Durst und Schmerz befreit und einzig auf unsere Einsicht angewiesen, wie lange würden wir dann noch existieren? Nicht sehr lange vermute ich.
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Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#726829) Verfasst am: 21.05.2007, 11:59    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Ich bin der Meinung, wir essen, weil wir Hunger haben.


Du vielleicht. Cool Ich esse aber nicht alles. Genauer gesagt esse ich ausschließlich Lebensmittel, die ich mag und/oder die gut zubereitet sind. Essen ist für mich Genuss, nicht Mittel zum Zweck. Ich räume aber ein, dass das Angebot bisher so war, dass ich es nicht zwangsläufig nötig hatte, mir jeden Dreck reinzustopfen, nur damit ich nicht verhungere. Nothungrigkeit ist eigentlich kein Thema.

Das Thema ist doch Essen, oder?
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#726859) Verfasst am: 21.05.2007, 12:46    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich bin der Meinung, wir essen, weil wir Hunger haben.


Du vielleicht. 8) Ich esse aber nicht alles. Genauer gesagt esse ich ausschließlich Lebensmittel, die ich mag und/oder die gut zubereitet sind. Essen ist für mich Genuss, nicht Mittel zum Zweck. Ich räume aber ein, dass das Angebot bisher so war, dass ich es nicht zwangsläufig nötig hatte, mir jeden Dreck reinzustopfen, nur damit ich nicht verhungere. Nothungrigkeit ist eigentlich kein Thema.

Das Thema ist doch Essen, oder?



Na, ist doch super. Du isst, was Du magst. Würdest Du es nicht mögen, dann würdest Du es nicht essen. Wenn Deine Lust auf die Speise nicht wäre, dann würdest Du womöglich nicht mehr leben. Du isst nicht, weil Du leben willst sondern weil es Dir schmeckt, bzw weil Du Hunger hast. Daß wir überleben, liegt an Hunger und Durst.
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Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Einsiedler
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Anmeldungsdatum: 01.03.2007
Beiträge: 1435

Beitrag(#728146) Verfasst am: 23.05.2007, 10:00    Titel: Antworten mit Zitat

Zu diesem Thema paßt ein Gedicht von Agathias Scholastikos (zum Beispiel in
"Funkelnd wie Blitze, so grell", Reclam), in dem er darüber sinniert, wie man
am besten zu sexueller Befriedigung kommt - Ehefrau, Geliebte, Hure, Sklavin?
An all diesen Varianten hat er etwas auszusetzen, das Gedicht schließt mit den
Worten:

"All den Gefahren entzog sich Diogenes, brauchte gar keine
Lais; mit emsiger Hand sang er sein Hochzeitslied selbst."
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Pschibi
Peter Pan



Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 154

Beitrag(#731767) Verfasst am: 27.05.2007, 16:15    Titel: Antworten mit Zitat

Würde Sex nicht eines der wichtisten Elemente einer Beziehung darstellen, dann wäre die sexuelle Ausrichtung bei der Partnerwahl nicht so wichtig. Ich für meinen Teil kann zumindest einen Typen durchaus sehr attraktiv finden, obwohl ich heterosexuell bin und mir Sex und deswegen auch Beziehungen nur mit Frauen vorstellen kann.
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UnterneuntupfingAktuell
Gemeinnütziges Literaturprojekt



Anmeldungsdatum: 19.05.2007
Beiträge: 8
Wohnort: Unterneuntupfing

Beitrag(#731900) Verfasst am: 27.05.2007, 18:06    Titel: Re: Sex sucks... oder: 'tschuldigung, ficken?? Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Also mal ehrlich Leute. Meint Ihr nich auch, daß das Thema Sex reichlich überstrapaziert und Sex als solches hoffnungslos überbewertet wird?


An sich ja, aber vermutlich ist es das Einzige was manche Leute noch haben (und wenn nur mit sich selber). Und es interessiert die Menschen anscheinend am meisten?! Unterneuntupfing Aktuell (das Magazin) kam bislang völlig ohne T*ttenbilder, Videos und sonstigen Meldungen aus, nichtsdestotrotz haben fast 40% die per Google auf U9TA gestolpert sind nach irgendeinem Begriff im Zusammenhang mit Sex gesucht. Als Resignation schreiben wir halt nun das da. Mit den Augen rollen

Vorschläge welche weiteren Sextrends oder Zeitgeistphänomene rund um Sex Ihr heutzutage völlig überflüssig oder zum Kopfschütteln findet höchst willkommen. Smilie
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Mit freundlichen Grüßen
Unterneuntupfing Aktuell

Weil Wahnsinn muss gerecht verteilt werden.
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Beiträge: 21939

Beitrag(#731903) Verfasst am: 27.05.2007, 18:12    Titel: Antworten mit Zitat

Weil Wahnsinn gerecht verteilt werden muss!
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