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Kleine Diskussion mit einem Gläubigen
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22267

Beitrag(#458089) Verfasst am: 23.04.2006, 14:40    Titel: Antworten mit Zitat

noch mal zum Thema ...
Diese Protokolle sind natürlich ein erschreckendes Beispiel von Diskussionsunfähigkeit und Selbstgerechtigkeit. Aber was erwartet ihr von ICQ-Diskussionen mit Teenagern?
Die hier so unter deren erkennbaren (?- ich kenn mich mit ICQ nicht aus) ICQ-Nicks ohne ihre Zustimmung zu veröffentlichen, halte ich übrigens tatsächlich für bedenklich.

und zur daraus folgend diskutierten Frage von Glaube und Rationalität:
Soll ich mich jetzt freuen, dass die Mehrzahl der Diskutanten Gläubige doch nicht für komplett verrückt erklären, oder mich ärgern, dass die meisten es nur unter dem Hinweis nicht tun, dass sie in Bezug auf Religion eben doch mangelhaft rational seien?

Für mich stellt sich die Sache so dar:
Wir leben alle in der gleichen Welt. Die einen suchen nach der Grundlage alles Seins und begnügen sich nicht mit der begrenzten Welt und den innerweltlichen Erkenntnissen, die die Frage nur nach hinten verschieben, sondern fragen nach dem Absoluten, dem Unbedingten, dem "Sein Selbst", dass sie "Gott" nennen. Die anderen beschränken sich auf das Innerweltliche, ohne nach einem "Grund" des Seins zu fragen.
Das hat existenzielle Konsequenzen: Die Leute der ersten Haltung fragen, wenn sie nach dem "Sein Selbst" fragen, nach der Grundlage ihres eigenen Seins, und können mit dieser Frage den Sinn ihres Lebens suchen (was ja aber nicht transzendent bleibt, da es ja um kein unverbundenes Jenseits geht, sondern um die Grundlage des tatsächlichen Seins). Die anderen suchen diesen Sinn rein innerweltlich, weil ihnen das die einzige sichere Basis zu sein scheint, für die erste Gruppe aber ungenügend wäre.
Die erste Gruppe muss ihre diesbezüglichen Aussagen immer symbolisch gestalten, da sie von der Grundlage allen Seins nur in den Begriffen des konkreten Seins reden kann (das heißt, sie kann mit ihren Begriffen Aspekte des Seins-Selbst erfassen, weil es ja die Grundlage des Seins ist, sie kann es aber nicht völlig erfassen, weil es das Sein grundsätzlich übersteigt). Die zweite Gruppe muss das nicht tun.

So, wie es sich mir darstellt, handelt es sich also um eine existenzielle Entscheidung (mein Begriff von "Glauben") mit ontologischen Voraussetzungen und Konsequenzen im Ausdruck. Die Entscheidung selbst hat mE mit Rationalität schlicht nichts zu tun: Für keine von beiden Haltungen gibt es Beweise, für beide gibt es aber auch hinreichend plausible Grundannahmen, die ausreichen, die Haltung einzunehmen (mit dem konkreten Sein auch einen letzten Grund des Seins anzunehmen / die innerweltliche Nicht-Wahrnehmbarkeit eines solchen Grunds).
Manches am Ausdruck (dh den Folgen) kann man natürlich trotzdem Rationalitätskriterien unterwerfen: Die Frage, wie sich die symbolischen Aussagen vom Grund des Seins mit innerweltlichen Erkenntnissen vertragen zB. Also wenn die Wissenschaft eine Evolution feststellt, ist eine wörtlich genommene Schöpfungslehre zB, so mit sieben Tagen und Back-Backe-Kuchen-Kreationismus, natürlich irrational. Man kann natürlich auch die interne Stimmigkeit der symbolischen Aussagen rational überprüfen, oder daraus folgende ethische Konsequenzen, usw. Die Grundentscheidung selbst aber nicht.

Was ich nicht verstehe: Wo ist jetzt die Grundlage dafür, dass einige Leute aus der zweiten Gruppe so gern der ersten Gruppe die Rationalität grundsätzlich absprechen? (Bzw. umgekehrt natürlich auch.) Warum kann man sich nicht einfach mit der Feststellung unterschiedlichen Glaubens (in obigem Sinne) gegenseitig akzeptieren und im Gespräch bleiben?
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Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#458124) Verfasst am: 23.04.2006, 15:27    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Finril hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Nö, warum? Ich hab übrigens auch 1 1/2 Jahre FAZ gelesen und trug niemals einen Schlips.

Lese seit 2 Jahren und auch keinen Schlips.
Lachen

Oh, jetzt muss ich doch offensiv missionieren: Lest die taz!


Wozu? Nachrichten gibt es im Fernsehen umsonst und was die mir politisch eher nahestehenden Journalisten denken, kann ich auch so interpolieren.
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IvanDrago
Ösifreund und Pendler zwischen den Welten



Anmeldungsdatum: 18.07.2005
Beiträge: 2876

Beitrag(#458135) Verfasst am: 23.04.2006, 15:37    Titel: Antworten mit Zitat

tilich mit noch nem l plus Adjektiv hat folgendes geschrieben:
Für mich stellt sich die Sache so dar:
Wir leben alle in der gleichen Welt. Die einen suchen nach der Grundlage alles Seins und begnügen sich nicht mit der begrenzten Welt und den innerweltlichen Erkenntnissen, die die Frage nur nach hinten verschieben, sondern fragen nach dem Absoluten, dem Unbedingten, dem "Sein Selbst", dass sie "Gott" nennen.



Zitat:
Was ich nicht verstehe: Wo ist jetzt die Grundlage dafür, dass einige Leute aus der zweiten Gruppe so gern der ersten Gruppe die Rationalität grundsätzlich absprechen?




Nietsche hat folgendes geschrieben:
"Gott ist eine faustgrobe Antwort, eine Undelikatesse gegen uns Denker -, im Grunde sogar bloß ein faustgrobes Verbot an uns: ihr sollt nicht denken!"


zwinkern




Zitat:
Warum kann man sich nicht einfach mit der Feststellung unterschiedlichen Glaubens (in obigem Sinne) gegenseitig akzeptieren und im Gespräch bleiben?



Also im Gespräch bleiben, das wird ja getan, gerade mit den ultra-harten Gläubigen, keine Sorge... Sehr glücklich


Ist dir eigentlich schon aufgefallen das sich die Abscheu und Kritik speziell hier gegen die abrahamitischen Religionen richtet?

Hast du schoneinmal die Bibel gelesen? Evtl. die Offenbarung? (sieh diese Frage relativ, solltest du Christ sein, was ich jetzt nicht so mitbekommen hab... zwinkern )

Dieser kranke menschenverachtende Dreck ist auf Dauer einfach nicht tragbar, and that's the whole reason. (und mit Kuschelchristen ist wohl fast jeder hier befreundet, selbst um solche die das ganze im Bezug auf Höllen-und Verdammnislehre ähnlich sehen, die eigentlich gar nicht in diesem Wahn verhaftet sind, geht es hier oft eher sekundär, diese sollten eigentlich nur ihr schönes Glaubensbuch mal ein wenig genauer lesen...)

Ist doch was anderes, wenn jemand einfach in die Natur blickt und dort einen Schöpfer erkennt, oder wenn er der Überzeugung ist er und jeder Mensch den er liebt wird in alle Ewigkeit unerträgliches Leiden durchleben wenn se nich Jesusgläubig sind (oder Allah verehren) findste nich?


In letzterem Fall muss man ihn darauf hinweisen das diese Vorstellung krank, abgefuckt, menschenverachtend, ja durch und durch verkommen und falsch ist.

Is nunma so... Schulterzucken
_________________
"Eine Stadt freut sich, wenn's den Gerechten wohlgeht, und wenn die Gottlosen umkommen, wird man froh." Sprüche 11, 10

Heike N. meint: "IvanDrago for President!"

Faszination braucht keine höhere Macht.
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Claus
die Axt im Walde



Anmeldungsdatum: 14.04.2006
Beiträge: 380
Wohnort: Waiblingen

Beitrag(#459660) Verfasst am: 25.04.2006, 18:24    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Finril hat folgendes geschrieben:
Ich glaube das mach ich auch nicht wieder.

Meine Finger tun unglaublich weh^^


Wer an Gott glaubt der kann gar nicht auf unserem Niveau sein. Man muß sehr, sehr krank sein im Kopf um als der Kindheit entwachsener Mensch noch derartig absurde Geschichten für real zu halten.

Ich kenne eine Reihe sehr vernünftige, sehr sympathische Christen. Nur weil die es nicht geschafft ahben,d en blinden Fleck in ihrer sonst tadellos funktionierenden Rationalität loszuwerden muss ich sie nicht für dumm halten. Beispiele gibt es da in der Öffentlichkeit genug: di Fabio, Papier, Herzog, v. Weizäcker, Wulff... mir fallen leider grad nur Politiker und Proffessoren ein, aber du verstehst was ich meine, oder? und ich habe ein paar Kommilitonen, denen ich im Studium nie das Wasser reichen könnte, die aber jeden Sonntag in die Kirche rennen. Dieses Kind ist eben etwas beschränkt (oder macht blöde Witze), aber dadurcha auf Christen im allgemeinen zu schließen, sit einfach dumm.


Das ist ja das paradoxe: Dieselben Menschen, die auf anderen Gebieten um zehn Ecken denken können, können plötzlich, sobald es um ihre Religion geht, nicht mehr zwei und zwei zusammenzählen. Ihr kritischer Verstand scheint auf einmal wie weggeblasen; man könnte gerade meinen, diese Leute besäßen zwei unabhängig voneinander funktionierende Gehirne.
Das kann man wohl nur mit einer anerzogenen Denkhemmung erklären.
_________________
Was ist das für ein Gott, für den sich Menschen faule Ausreden ausdenken müssen?!!
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Johnnyboy
Stück Scheiße



Anmeldungsdatum: 26.06.2005
Beiträge: 2562
Wohnort: Babylon

Beitrag(#459662) Verfasst am: 25.04.2006, 18:25    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Das ist ja das paradoxe: Dieselben Menschen, die auf anderen Gebieten um zehn Ecken denken können, können plötzlich, sobald es um ihre Religion geht, nicht mehr zwei und zwei zusammenzählen. Ihr kritischer Verstand scheint auf einmal wie weggeblasen; man könnte gerade meinen, diese Leute besäßen zwei unabhängig voneinander funktionierende Gehirne.
Das kann man wohl nur mit einer anerzogenen Denkhemmung erklären.


Das habe ich auch schon oft erlebt.
_________________
"Das Leben des Starken erfüllt seinen Sinn, das des Schwachen seinen Zweck".
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22267

Beitrag(#460110) Verfasst am: 26.04.2006, 11:05    Titel: Antworten mit Zitat

Claus hat folgendes geschrieben:
Das ist ja das paradoxe: Dieselben Menschen, die auf anderen Gebieten um zehn Ecken denken können, können plötzlich, sobald es um ihre Religion geht, nicht mehr zwei und zwei zusammenzählen. Ihr kritischer Verstand scheint auf einmal wie weggeblasen; man könnte gerade meinen, diese Leute besäßen zwei unabhängig voneinander funktionierende Gehirne.
Das kann man wohl nur mit einer anerzogenen Denkhemmung erklären.

Und ist es eventuell, vielleicht, für irgendjemanden hier theoretisch vorstellbar, dass jemand doch zwei und zwei zusammenzählen kann, kritischen Verstand hat, ein zusammenhängendes Gehirn ohne Denkhemmung hat, das alles auch in Bezug auf Religion, und trotzdem Christ ist, weil er auch ohne Verstandausschaltung einfach zu anderen Ergebnissen kommt? Ich meine, warum ich es nicht verstehen kann, was an Atheismus grundsätzlich "rationaler" sein soll als an anderen Religionen, schrieb ich ja oben schon ziemlich ausführlich ...
:seufz:
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Johnnyboy
Stück Scheiße



Anmeldungsdatum: 26.06.2005
Beiträge: 2562
Wohnort: Babylon

Beitrag(#460265) Verfasst am: 26.04.2006, 14:59    Titel: Antworten mit Zitat

Ich würde dir mal raten all die Thresds in diesem Forum durchzulesen, die nicht explizit etwas mit Religion, dafür aber mit Weltanschauung zu tun haben.
_________________
"Das Leben des Starken erfüllt seinen Sinn, das des Schwachen seinen Zweck".
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Claus
die Axt im Walde



Anmeldungsdatum: 14.04.2006
Beiträge: 380
Wohnort: Waiblingen

Beitrag(#460334) Verfasst am: 26.04.2006, 16:57    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Claus hat folgendes geschrieben:
Das ist ja das paradoxe: Dieselben Menschen, die auf anderen Gebieten um zehn Ecken denken können, können plötzlich, sobald es um ihre Religion geht, nicht mehr zwei und zwei zusammenzählen. Ihr kritischer Verstand scheint auf einmal wie weggeblasen; man könnte gerade meinen, diese Leute besäßen zwei unabhängig voneinander funktionierende Gehirne.
Das kann man wohl nur mit einer anerzogenen Denkhemmung erklären.

Und ist es eventuell, vielleicht, für irgendjemanden hier theoretisch vorstellbar, dass jemand doch zwei und zwei zusammenzählen kann, kritischen Verstand hat, ein zusammenhängendes Gehirn ohne Denkhemmung hat, das alles auch in Bezug auf Religion, und trotzdem Christ ist, weil er auch ohne Verstandausschaltung einfach zu anderen Ergebnissen kommt? Ich meine, warum ich es nicht verstehen kann, was an Atheismus grundsätzlich "rationaler" sein soll als an anderen Religionen, schrieb ich ja oben schon ziemlich ausführlich ...
:seufz:


:ebenfalls seufz:

Man kann selbstverständlich alles auf eine höhere Abstraktionsebene heben, auf der die Details, in denen der Teufel steckt, nicht mehr erkennbar sind.

Es wird immer wieder argumentiert, die Existenz Gottes sei weder zu beweisen noch zu widerlegen. Die Antwort darauf lautet: Jein.
Auf einen allgemeinen Gottesbegriff trifft dies zu, nicht jedoch auf den spezifisch biblisch-christlichen Gottesbegriff. Daß irgendein undefinierbares Etwas existiert, welches die Ursache unserer Existenz ist und das man, wenn man so will, als „Gott“ bezeichnen kann, ist in der Tat weder zu beweisen noch zu widerlegen.
Anders sieht es beim biblisch-christlichen Gottesbegriff aus. Die Existenz dieses Gottes kann durch die Logik widerlegt werden, da ihm Eigenschaften zugeschrieben werden, die sich gegenseitig ausschließen (Stichwort: Theodizeeproblem).
Und wie zwischen einem allgemeinen Gottesbegriff und dem spezifisch biblisch-christlichen Gottesbegriff unterschieden werden muß, so muß auch zwischen einem generellen Atheismus (es existiert überhaupt nichts, was man als Gott bezeichnen könnte) und einem speziellen antichristlichen Atheismus (der Gott der Bibel existiert nicht; ob ein anderer "Gott" existiert wissen wir nicht) unterschieden werden. Der erste ist rational nicht begründbar, der zweite (und nur um diesen geht es mir) sehr wohl.
Dem Problem kann nur aus dem Weg gegangen werden, indem man sich auf einen allgemeinen Gottesbegriff beschränkt, d.h. man verzichtet darauf, diesem Gott irgendwelche Eigenschaften zuzuschreiben. Denn wer nichts aussagt, dem kann auch nicht widersprochen werden. In diesem Fall ist nur Agnostizismus rational begründbar, nicht aber Atheismus. Nur: Auf einen solch nichtssagenden Gottesbegriff kann man verzichten. Von einem solchen "Gott" ist nichts zu erwarten (oder zu befürchten). Ein solcher "Gott" läßt sich nicht instrumentalisieren. Bei einem solchen "Gott" braucht es uns nicht zu interessieren, ob er existiert oder nicht. Kein Missionar verschwendet seine Zeit damit, andere zum Glauben an einen solchen eigenschaftslosen "Gott" zu bringen. Dessen Existenz ist zwar nicht zu widerlegen; andererseits ist aber auch nichts mit ihm anzufangen.
Sobald aber Menschen damit beginnen, ihrem „Gott“ Eigenschaften zuzuschreiben, spielen menschlich-allzumenschliche Wunschvorstellungen mit hinein. Alle so entstandenen Gottesbegriffe zerschellen letztendlich an der Theodizeefrage.

Ein speziell antichristlicher Atheismus ist also durchaus rationaler als ein spezifisch biblisch-christlicher Gottesglaube.

Im Buch „Denn sie wissen nicht was sie glauben“ von Franz Buggle findet sich zu diesem Thema der interessante Abschnitt „Ein Patt zwischen biblisch-christlichem Gottesglauben und Atheismus?“
_________________
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SoWhy
The Doctor



Anmeldungsdatum: 21.04.2006
Beiträge: 3216
Wohnort: TARDIS

Beitrag(#460425) Verfasst am: 26.04.2006, 19:37    Titel: Antworten mit Zitat

Allgemeiner Atheismus, also die Ablehnung jeglicher Form eines "göttlichen" Wesen lässt sich auch begründen (Stichwort: Omnipotenzparadox). Allgemein gilt alles, was nicht belegbar ist, als unbewiesen und daher als abzulehnen. Ich kann genauso behaupten, dass irgendein Stern aus leuchtender Schlagsahne besteht. Das kann mir auch keiner widerlegen, jedoch kann ich dadurch von keinem erwarten, diese Idee überhaupt als akzeptabel im Kopf zu haben. Ich würde sagen, diese Behauptung lehne ich als unrichtig ab, bis sie mir jemand belegen kann. Selbiges gilt analog für die Vorstellung eines "göttlichen" Wesens. Ich bin gerne bereit, mich überzeugen zu lassen durch Belege, aber sicher nicht durch die Tatsache, dass es keine Belege dagegen gibt.
_________________
Stop believing - start thinking.
Rise up, rise up!
Live a full life, 'cause when it's over, it's done!
So rise up, rise up! Dance and scream and love

(Cursive - Rise up! Rise up!)
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