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Atlantropa Teil 2 (Projekt Kongo/Tschadsee)
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AXO
nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen



Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#930897) Verfasst am: 11.02.2008, 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

schabernick hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:

Vielleicht sollten wir aber doch unterscheiden, ob wir von "Süßwasser"
(zur Nutzung müßte man wohl wieder entsprechende Mineralien zusetzen),
zum direkten Verbrauch für Mensch, Vieh, und Nahrungspflanzen reden
wofür diese Konzeption von meiner Seite her eigentlich gedacht war,
(weil ja auch die Leute die größeres bauen sollen, erstmal möglichst kostensparend
und ohne umweltfressende Ferntransporte versorgt werden müssen),

oder von größeren - dann wirklich aktiv klimaverändernden Maßnahmen.


Steht irgendwo der Einmarsch in die Sahara zum Thema?
Fast kein Mensch dort braucht akut Wasser, langfristig wird es akut.


Alles was NICHT langfristig angelegt ist, hat uns in die aktuelle Misere gebracht zwinkern
Davon abgesehn würde ich für einen "Einmarsch" plädieren.
Oder willste vollautomatische Bau- und Gärtnerroboter die Bewässerung anlegen und
die Vegetation anpflanzen lassen,
wärend runderum heimtlose Leute verhungern denen Du auch ne Schaufel in die Hand drücken könntest?
Is ja nicht so, das es keine Arbeit gäbe und selbst wenn Du jede übrige Erdbewegungsmaschine global zusammenziehen tätest müsste die jemand bedienen.
Wer soll das machen? Hochspezialiserte Fachkräfte aus den Industrienationen für 2000 Euro
im Monat + Sozial- und Rentenversicherung + Auslöse,
versorgt mit eingeflogenen Nahrungsmitteln und sonstigen Konsumgütern?
_________________
Augen auf dann kann nichts passieren


Zuletzt bearbeitet von AXO am 11.02.2008, 17:19, insgesamt einmal bearbeitet
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AXO
nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen



Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#930903) Verfasst am: 11.02.2008, 17:17    Titel: Antworten mit Zitat

schabernick hat folgendes geschrieben:


hatte ich schon erwähnt, dass meine Kiste vielleicht nur das Dach eines Hauses sein könnte, oder sonst ein Dach?


Zur komplett dezentraliserten Selbstversorgung eventuell ganz okay.
Allerdings müßte man das Salzwasser auf ein Dach erst hochpumpen (Energie)
und außerdem die Kiste regelmäßig ausschaufeln,
während DeHergs Variante zumindest "teilautomatisiert" funktionieren
und die Wasser-/Nahrungsversorgung z.B. einer Siedlung ermöglichen könnte.
_________________
Augen auf dann kann nichts passieren
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schabernick
it's me



Anmeldungsdatum: 06.02.2007
Beiträge: 595
Wohnort: neben der Kapp'

Beitrag(#930923) Verfasst am: 11.02.2008, 17:39    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
ich zweifel ja nicht daran das deine Kiste funktioniert(auch wenn die Materialfrage sicher noch interressant werden dürfte), nur scheinen mir die Mengen entsalzten Wassers damit etwas klein auszufallen


Meine "Kiste" ist eigentlich nur ein Sonnenkollektor, geringfügig abgeändert auf Temperatur- und Strahlungsverhältnisse in der Sahara. Das Salzwasser würde sich hinter einer geschwärzten Fläche befinden, ich will ja nicht den Albedoeffekt ausnutzen.

Vermutlich wäre das Material ein Kunststoff, diverse Metalle die besonders wärmeleitfähig sind fallen aus, nicht jedes Metall mag Salz. Glas wäre noch eine Alternative.

Eine Effizienzberechnung will, und kann ich hier nicht liefern, die "Kisten" sollen einfach nur am Mittelmeerstrand stehen, und Salzwasser verdampfen, das ganze möglichst ohne externen Energieeinsatz, außer ab und an mal einen Schub Wasser von weiter unten.

Im übrigen war die "Kiste" eine spontane Antwort auf AXO, verlange also nichts wirschaftlich ausgereiftes.
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Halt den Globus an, ich will aussteigen
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DeHerg
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Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#930941) Verfasst am: 11.02.2008, 17:54    Titel: Antworten mit Zitat

schabernick hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
ich zweifel ja nicht daran das deine Kiste funktioniert(auch wenn die Materialfrage sicher noch interressant werden dürfte), nur scheinen mir die Mengen entsalzten Wassers damit etwas klein auszufallen


Meine "Kiste" ist eigentlich nur ein Sonnenkollektor, geringfügig abgeändert auf Temperatur- und Strahlungsverhältnisse in der Sahara. Das Salzwasser würde sich hinter einer geschwärzten Fläche befinden, ich will ja nicht den Albedoeffekt ausnutzen.

Vermutlich wäre das Material ein Kunststoff, diverse Metalle die besonders wärmeleitfähig sind fallen aus, nicht jedes Metall mag Salz.
genau das meinte ich mit interessant werden.Denn um die Sonnenwärme gut in das innere(Wasser) zu leiten brauchst du eine gute Wärmeleitfähigkeit
Zitat:
Glas wäre noch eine Alternative.

nur Glas ist teuer und bricht schnell
Zitat:
Eine Effizienzberechnung will, und kann ich hier nicht liefern, die "Kisten" sollen einfach nur am Mittelmeerstrand stehen, und Salzwasser verdampfen, das ganze möglichst ohne externen Energieeinsatz, außer ab und an mal einen Schub Wasser von weiter unten.
das heißt dammit wird nur die direkte Strandfläche nutzbar was um die Sahara zu begrünen tatsächlich etwas gering sein dürfte
Zitat:

Im übrigen war die "Kiste" eine spontane Antwort auf AXO, verlange also nichts wirschaftlich ausgereiftes.
das soll auch keine Kritik an dir oder deinem Einfallsreichtum sein, nur wenn man Probleme nicht aufspührt kann man sie auch nicht beseitigen
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DeHerg
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Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#930943) Verfasst am: 11.02.2008, 17:58    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
schabernick hat folgendes geschrieben:


hatte ich schon erwähnt, dass meine Kiste vielleicht nur das Dach eines Hauses sein könnte, oder sonst ein Dach?


Zur komplett dezentraliserten Selbstversorgung eventuell ganz okay.
Allerdings müßte man das Salzwasser auf ein Dach erst hochpumpen (Energie)
und außerdem die Kiste regelmäßig ausschaufeln,
während DeHergs Variante zumindest "teilautomatisiert" funktionieren
und die Wasser-/Nahrungsversorgung z.B. einer Siedlung ermöglichen könnte.
eine Siedlung? also ich hatte schon an etwas in der Größenordnung eines (z.B. Palmen)Waldes oä entlang des Kanales gedacht
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#930962) Verfasst am: 11.02.2008, 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
schabernick hat folgendes geschrieben:


hatte ich schon erwähnt, dass meine Kiste vielleicht nur das Dach eines Hauses sein könnte, oder sonst ein Dach?


Zur komplett dezentraliserten Selbstversorgung eventuell ganz okay.
Allerdings müßte man das Salzwasser auf ein Dach erst hochpumpen (Energie)
und außerdem die Kiste regelmäßig ausschaufeln,
während DeHergs Variante zumindest "teilautomatisiert" funktionieren
und die Wasser-/Nahrungsversorgung z.B. einer Siedlung ermöglichen könnte.
eine Siedlung? also ich hatte schon an etwas in der Größenordnung eines (z.B. Palmen)Waldes oä entlang des Kanales gedacht


Ich wollte das auch nicht so festgelegt verstanden haben. Das System ist ja "beliebig" erweiterbar.
Nur würde ich die Versorgung eines Dorfes als die kleinst noch effektiv mögliche Nutzungsvariante erachten.
und grundsätzlich bin ich ein Dezentraliserungsfan Smilie

Vielleicht spielt da aber auch n bissi mit, das ich ursprünglich nicht an solche Großprojekte wie
z.B. eine Saharabegrünung gedacht hatte,
sondern tatsächlich an Besiedlung bisher nicht oder kaum nutzbarer Gebiete im Sinne einer
nachhaltigen, kostengünstigen Entwicklungshilfe zur eigentlich sofortigen Verwendung.
Im Prinzip wären damit ja auch Brauchwasserrecyclingkreisläufe und damit teilweise bzw. zunehmend autarke Lebensräume machbar.
Der Gedanke das in erheblich größere Gesamtkonzepte einzubinden kam erst sehr viel später auf,
als die Klimaangst so richtig an Fahrt gewann Mr. Green
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DeHerg
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Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#930992) Verfasst am: 11.02.2008, 18:49    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
schabernick hat folgendes geschrieben:


hatte ich schon erwähnt, dass meine Kiste vielleicht nur das Dach eines Hauses sein könnte, oder sonst ein Dach?


Zur komplett dezentraliserten Selbstversorgung eventuell ganz okay.
Allerdings müßte man das Salzwasser auf ein Dach erst hochpumpen (Energie)
und außerdem die Kiste regelmäßig ausschaufeln,
während DeHergs Variante zumindest "teilautomatisiert" funktionieren
und die Wasser-/Nahrungsversorgung z.B. einer Siedlung ermöglichen könnte.
eine Siedlung? also ich hatte schon an etwas in der Größenordnung eines (z.B. Palmen)Waldes oä entlang des Kanales gedacht


Ich wollte das auch nicht so festgelegt verstanden haben. Das System ist ja "beliebig" erweiterbar.
Nur würde ich die Versorgung eines Dorfes als die kleinst noch effektiv mögliche Nutzungsvariante erachten.
und grundsätzlich bin ich ein Dezentraliserungsfan Smilie

Vielleicht spielt da aber auch n bissi mit, das ich ursprünglich nicht an solche Großprojekte wie
z.B. eine Saharabegrünung gedacht hatte,
sondern tatsächlich an Besiedlung bisher nicht oder kaum nutzbarer Gebiete im Sinne einer
nachhaltigen, kostengünstigen Entwicklungshilfe zur eigentlich sofortigen Verwendung.
Im Prinzip wären damit ja auch Brauchwasserrecyclingkreisläufe und damit teilweise bzw. zunehmend autarke Lebensräume machbar.
Der Gedanke das in erheblich größere Gesamtkonzepte einzubinden kam erst sehr viel später auf,
als die Klimaangst so richtig an Fahrt gewann Mr. Green
naja das eine muss das andere ja nicht ausschließen. Cool

was die Dezentralisierung angeht hab ich die Erfahrung gemacht das differentierte Systeme (die sowohl mit Zentralknotenpunkten als auch mit dezentralisierten Flächen arbeiten)meist am effektivsten sind.
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Komodo
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Beitrag(#931007) Verfasst am: 11.02.2008, 19:03    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
merkwürdig ist ja schon das laut der Karte diese großen zusätzlichen Wasserflächen schon bei einem Meter Wasserspiegelanstieg sein sollen(und sich von da ab kaum ändern)
Du meinst beim Kaspischen Meer? Das liegt daran, dass das Kaspische Meer in einer Senke und deshalb weit unterhalb des Meerespiegels liegt. Selbst beim jetzigen Meerespiegel wäre das Kaspische Meer so viel größer wie auf der Seite angezeigt.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#937005) Verfasst am: 19.02.2008, 12:37    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
schabernick hat folgendes geschrieben:


hatte ich schon erwähnt, dass meine Kiste vielleicht nur das Dach eines Hauses sein könnte, oder sonst ein Dach?


Zur komplett dezentraliserten Selbstversorgung eventuell ganz okay.
Allerdings müßte man das Salzwasser auf ein Dach erst hochpumpen (Energie)
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Ich wollte das auch nicht so festgelegt verstanden haben. Das System ist ja "beliebig" erweiterbar.
Nur würde ich die Versorgung eines Dorfes als die kleinst noch effektiv mögliche Nutzungsvariante erachten.
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Vielleicht spielt da aber auch n bissi mit, das ich ursprünglich nicht an solche Großprojekte wie
z.B. eine Saharabegrünung gedacht hatte,
sondern tatsächlich an Besiedlung bisher nicht oder kaum nutzbarer Gebiete im Sinne einer
nachhaltigen, kostengünstigen Entwicklungshilfe zur eigentlich sofortigen Verwendung.
Im Prinzip wären damit ja auch Brauchwasserrecyclingkreisläufe und damit teilweise bzw. zunehmend autarke Lebensräume machbar.
Der Gedanke das in erheblich größere Gesamtkonzepte einzubinden kam erst sehr viel später auf,
als die Klimaangst so richtig an Fahrt gewann Mr. Green
naja das eine muss das andere ja nicht ausschließen. Cool


absolut nicht. Im Gegenteil - wenn nicht bald mal wer anfängt artverwandte Probleme zu komplexen Lösungen zusammenzufassen, schaffen wir uns auch weiterhin mehr Probleme als wir lösen können.

Zitat:

was die Dezentralisierung angeht hab ich die Erfahrung gemacht das differentierte Systeme (die sowohl mit Zentralknotenpunkten als auch mit dezentralisierten Flächen arbeiten)meist am effektivsten sind.


jepp - erwähnte ich ja auch schonmal im Zusammenhang mit der adminstrativen Gesellschaftorganisation. Eine Priorität auf dezentraliserte Lösungen macht das Gesamtsystem stabil, weil einzelne Komponenten auch autonom agieren bzw. ausfallen können, während zentrale Knotenpunkte hauptsächlich eine koordinerende Aufgabenstellung erfüllen sollten.
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