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Trauergottesdienste
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46311
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2105085) Verfasst am: 20.08.2017, 11:45    Titel: Re: Trauergottesdienste Antworten mit Zitat

Femina hat folgendes geschrieben:
Hallo,

gibt es eigentlich eine Chance, sich präventionell im Falle des Ablebens nach einer etwas größeren Katastrophe einem Trauergottesdienst zu entziehen?

Diese Gedanken kommen wir gerade aufgrund des aktuellen Themas. Ich würde nicht wollen, dass die da für mich herumquacksalbern, um sich in der Öffentlichkeit zu brüsten, wie menschlich sie sind. Ich meine, zumindest müßte ich doch verlangen können, dass gesagt wird: "... für die Opfer der Katastrophe X, ausgenommen Frau Y." Oder?

Das ist zwar ein uralt Thread, möchte mich aber doch mal drüber unterhalten.
Im netz habe ich nichts gefunden, wie man sich dem entziehen kann.
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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abbahallo
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Anmeldungsdatum: 10.12.2012
Beiträge: 2001

Beitrag(#2105087) Verfasst am: 20.08.2017, 11:51    Titel: Antworten mit Zitat

In der Regel werden beim öffentlichem Gedenken einer größeren Zahl von Opfern die Namen nicht einzeln genannt. Da wird man bei einer Verweigerung eines Opfers nicht gerade diesen Namen nennen.
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vrolijke
Bekennender Pantheist
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46311
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2105090) Verfasst am: 20.08.2017, 12:00    Titel: Antworten mit Zitat

abbahallo hat folgendes geschrieben:
In der Regel werden beim öffentlichem Gedenken einer größeren Zahl von Opfern die Namen nicht einzeln genannt. Da wird man bei einer Verweigerung eines Opfers nicht gerade diesen Namen nennen.


Es geht mir weniger drumm, dass der Name von mir oder meiner Frau genannt wird, sondern, dass trotz gestorben bei eine größeren Katastrophe, die Beerdigung nicht in einer Kirche stattfindet.
Für mich ist es übrigens völlig unerheblich, ob meiner Frau bei eine Katastrophe ums leben gekommen ist, oder ganz allein. Für mich ist sie genauso tot.
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abbahallo
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Anmeldungsdatum: 10.12.2012
Beiträge: 2001

Beitrag(#2105093) Verfasst am: 20.08.2017, 12:27    Titel: Antworten mit Zitat

Das wird wohl allen Hinterbliebenen so gehen. Die Beerdigung kann jeder sowieso gestalten, wie er will oder der Verstorbene es verfügt hat. Man wird aber auch nicht verhindern können, dass beispielsweise in einer öffentlichen Trauerzeremonie für jedes Opfer eine Kerze aufgestellt wird, egal wo sie stattfindet.
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luc
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Anmeldungsdatum: 15.04.2010
Beiträge: 2598
Wohnort: Nice. Paris. Köln

Beitrag(#2105094) Verfasst am: 20.08.2017, 12:46    Titel: Antworten mit Zitat

Ich weiß nicht, wie es bei einer Katastrophe läuft. Die Pfaffen sind immer dabei, denke ich.

Mir ist egal, was man mit meinem Körper macht aber wenn es möglich ist, fände ein Einäschern und eine Beerdigung im Wald nicht schlecht. Wir haben auch eine Familiengruft in Frankreich. Der blanke Horror! So was von morbid! Lachen Das würde ich gern vermeiden, obwohl .... wenn ich mir das richtig überlegt, ist es s...egal. Sehr glücklich Sehr glücklich Sehr glücklich Ich habe keine Beziehung zu Friedhöfen und der Tod ist für mich auch kein Problem. Wenigstens in dieser einen Sache, bin ich total entspannt.
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abbahallo
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Anmeldungsdatum: 10.12.2012
Beiträge: 2001

Beitrag(#2105098) Verfasst am: 20.08.2017, 13:04    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke Kirchens sind solange dabei, solange niemand eine andere Form öffentlichen Gedenkens gefunden und auch durchgesetzt hat. Kirchens sind bei sowas halt Profis und ich war bis jetzt erst bei einer atheistischen Beerdigung, die ich würdig und dem Anlaß entsprechend fand. Was es da auf dem Markt der Redner gibt, ist oft peinlich dürftig, und die Formen, die ich bis jetzt erlebt habe, waren recht kitschig.
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