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Politik auf amerikanische Art
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#1941620) Verfasst am: 13.08.2014, 16:43    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Deutschland wäre in der Praxis nicht weniger demokratisch, wenn wir einen Kaiser mit gleichen Befugnissen wie gegenwärtig der Bundespräsident hätten.


Wir könnten das Präsidenten-Amt auch in der Lotterie verlosen. Das wäre nicht weniger willkürlich und albern, aber die Chancen wären gerechter verteilt.
_________________
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1941680) Verfasst am: 13.08.2014, 18:46    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wie kommt ihr eigentlich auf die Idee, dass sich Demokratie und Monarchie ausschließen?
Der Gegenbegriff zu Monarchie ist nicht Demokratie, sondern Republik- und das sind keineswegs Synonyme.

Deutschland wäre in der Praxis nicht weniger demokratisch, wenn wir einen Kaiser mit gleichen Befugnissen wie gegenwärtig der Bundespräsident hätten.



Absolute Monarchie und Demokratie schliessen sich aus. Konstitutionelle Monarchie und Demokratie nicht.

Dazwischen gilt: Je mehr Machtbefugnisse ein Monarch hat, desto weniger Demokratie kann daneben existieren, weil sich die Macht des Monarchen naturgemaess der demokratischen Kontrolle entzieht.
samson hat doch gesagt: mit den gleichen befugnissen wie der buprä.

allerdings befürchte ich bei so einer konstellation, dass unser "adel" einen aufschwung erleben würde, der ihm nicht zusteht.



Es geht um samsons These, dass sich Demokratie und Monarchie nicht ausschliessen wuerden. Das tun sie aber doch und zwar so wie ich dies darzustellen versucht habe.

Klar koennen beide im gleichen Staat nebeneinander existieren, aber sie schliessen sich in dem Sinne gegenseitig aus, dass die Macht, die demokratisch ausgeuebt wird, von der Machtfuelle des Monarchen abgeht und sich die Machtbefugnisse, die der Monarch hat, der demokratischen Kontrolle entziehen.

Ein durch und durch demokratischer Staat ist nur dann zu haben, wenn es entweder erst gar keinen Monarchen gibt oder der Monarch ueber keinerlei Machtbefugnisse verfuegt. In letzterem Fall kann man sich dann trefflich darueber streiten ob es sich tatsaechlich noch um eine wirkliche Monarchie handelt.
_________________
Defund the gender police!! Let's Rock
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AdvocatusDiaboli
Öffentlicher Mobber



Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26378
Wohnort: München

Beitrag(#1941689) Verfasst am: 13.08.2014, 19:31    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Wie kommt ihr eigentlich auf die Idee, dass sich Demokratie und Monarchie ausschließen?
Der Gegenbegriff zu Monarchie ist nicht Demokratie, sondern Republik- und das sind keineswegs Synonyme.

Deutschland wäre in der Praxis nicht weniger demokratisch, wenn wir einen Kaiser mit gleichen Befugnissen wie gegenwärtig der Bundespräsident hätten.



Absolute Monarchie und Demokratie schliessen sich aus. Konstitutionelle Monarchie und Demokratie nicht.

Dazwischen gilt: Je mehr Machtbefugnisse ein Monarch hat, desto weniger Demokratie kann daneben existieren, weil sich die Macht des Monarchen naturgemaess der demokratischen Kontrolle entzieht.
samson hat doch gesagt: mit den gleichen befugnissen wie der buprä.

allerdings befürchte ich bei so einer konstellation, dass unser "adel" einen aufschwung erleben würde, der ihm nicht zusteht.



Es geht um samsons These, dass sich Demokratie und Monarchie nicht ausschliessen wuerden. Das tun sie aber doch und zwar so wie ich dies darzustellen versucht habe.

Klar koennen beide im gleichen Staat nebeneinander existieren, aber sie schliessen sich in dem Sinne gegenseitig aus, dass die Macht, die demokratisch ausgeuebt wird, von der Machtfuelle des Monarchen abgeht und sich die Machtbefugnisse, die der Monarch hat, der demokratischen Kontrolle entziehen.

Ein durch und durch demokratischer Staat ist nur dann zu haben, wenn es entweder erst gar keinen Monarchen gibt oder der Monarch ueber keinerlei Machtbefugnisse verfuegt. In letzterem Fall kann man sich dann trefflich darueber streiten ob es sich tatsaechlich noch um eine wirkliche Monarchie handelt.


Was bei der Monarchie meist vollkommen außer Acht gelassen wird, ist ihre religiöse Komponente. Man stelle sich mal einen bekennenden Atheisten als Monarchen vor! In Britannien würde die Anglikanische Kirche mächtig erschüttert, sollte sich der oder die Königin dem Atheismus zuneigen. Die Nähe zur Kirche ist für Monarchien nicht nur durch die vergilbten Überreste des Gottesgnadentums weiter unabdingbar. Stellet Euch ein Königskind vor, das nicht getauft wird! Skandal!
_________________
Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Defätist
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1941694) Verfasst am: 13.08.2014, 19:44    Titel: Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
.... Stellet Euch ein Königskind vor, das nicht getauft wird! Skandal!

und die Hochzeit erst ... standesamtlich - bürgerlich - vulgär Ohnmacht Ohnmacht Ohnmacht
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caballito
zänkisches Monsterpony



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#1942532) Verfasst am: 16.08.2014, 14:40    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Es ist indertat merkwürdig, dass hier in Deutschland so ein Interesse besteht an das ganze Adelgedöns.
Das kenne ich in der Form nicht aus Belgien. (In den Niederlande kenne ich mich nicht so aus, aber ich kanns mir auch dort nicht vorstellen).

Ich vermute, dass das so ist, weil der Adel (hier) sowas "exotisches" ist.
_________________
Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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