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Borat
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Latenight
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#607137) Verfasst am: 22.11.2006, 22:57    Titel: Borat Antworten mit Zitat

Cohens Arbeit fasziniert mich, weil er Leuten so schonungslos den Spiegel vorhält und auf seine Art sehr ein sehr gutes Gespühr für einzelne Leute und Gruppendynamik hat. Bei manchen Clips frage ich mich ob ihm angesichts so ehrlichem Antisemitismus nicht oft Angst und Bange wird. Hier zwei witzige Clips, wo mir das Lachen aber auch im Hals stecken bleibt:
Borat - Countryclub
Borat - Hunt the Jew

Und zur Abwechslung mal kein verkappter Antisemit:
Borat - Puppy

Vielleicht hat ja noch jemand andere intelligente Boratspots Sehr glücklich
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#607144) Verfasst am: 22.11.2006, 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

Jesses... was für eine makkabere Show... wird Zeit, dass ich mir dieses Spektakel mal ansehe.
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sigmundo
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Anmeldungsdatum: 08.07.2005
Beiträge: 763

Beitrag(#607146) Verfasst am: 22.11.2006, 23:13    Titel: Antworten mit Zitat

Borat ist einfach nur genial!!!

bei youtube finden sich so einige clips, hier Borat auf Partnersuche:

http://www.youtube.com/watch?v=9d-qsnMPC0g&mode=related&search=

Lachen
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hacketaler
Frauen ficken ist was für Schwuchteln!



Anmeldungsdatum: 10.02.2005
Beiträge: 6031

Beitrag(#607152) Verfasst am: 22.11.2006, 23:26    Titel: Re: Borat Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:

Borat - Countryclub



looooooooooooooooooooooool Mein lieber Hr. Gesangsverein!
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#607154) Verfasst am: 22.11.2006, 23:27    Titel: Antworten mit Zitat

Beinhart der Typ Lachen ich frage mich, ob der den Dreh eines zweiten Teils in den USA überleben würde Lachen
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#607171) Verfasst am: 23.11.2006, 00:07    Titel: Antworten mit Zitat

Ermanameraz hat folgendes geschrieben:
Beinhart der Typ Lachen ich frage mich, ob der den Dreh eines zweiten Teils in den USA überleben würde Lachen


schätze ja, mit neuer maske Lachen
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rotwang
Kreator des Homunculus



Anmeldungsdatum: 24.03.2006
Beiträge: 2887
Wohnort: Bochum

Beitrag(#607176) Verfasst am: 23.11.2006, 00:25    Titel: Antworten mit Zitat

Ermanameraz hat folgendes geschrieben:
Beinhart der Typ Lachen ich frage mich, ob der den Dreh eines zweiten Teils in den USA überleben würde Lachen


Da kaum einer weiß, wie Sacha Baron Cohen aussieht, ist das eigentlich gar nicht soo schwer. Übrigens kommt nach Ali G und Borat wohl bald der dritte, von ihm in "Da Ali G. Show" entwickelte Charakter auf die Leinwand, nämlich Brüno, der schwule, östereichische Modeschöpfer..
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Jolesch
Freund des kleineren Übels



Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#607243) Verfasst am: 23.11.2006, 10:07    Titel: Antworten mit Zitat

Bei mir in der Provinz ist endlich eine Filmrolle mit dem von Synchronisation unverschandelten Original angekommen Sehr glücklich
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Brahms
Geschwafelkommodore



Anmeldungsdatum: 15.06.2005
Beiträge: 495

Beitrag(#607364) Verfasst am: 23.11.2006, 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde Borat durchaus lustig. Auf der anderen Seite ist seine "Borat"-Technik höchst fraglich.

Wie würden wir deutsche reagieren wenn wir die Kasachen wären? Abstossende Klischees über Deutschland lassen sich leicht fabulieren: als bierdümpelnde, obrigkeithörige, lederhosentragende fette Nazis, beispielsweise.

Deutschland hat den vorteil, dass es ein bekanntes Land sind und Überzeichnungen daher global relativ leicht erkannt werden. Wer kennt schon Kasachstan wie es leibt und lebt? Ich nicht, und ich habe auch kein besonderes Interesse.

Mangels anderer Bilder vom realen Kasachstan wird das von Cohen gezeichnete wohl für lange Zeit als Vorurteil zwischen den Ohren vieler für lange Zeit überleben.

Ich kenne wenige Tabus. Ich habe beispielsweise wenig gegen rassistische oder sonstige Minoritätenwitze einzuwenden. In den meisten Fällen kenne ich die "Opfer", und weiss daher zwischen Witz und Wahrheit zu unterscheiden. Von Kasachstan habe ich keine Ahnung.

Wie gesagt: lustig ja, aber auch mehr als fragwürdig!
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rotwang
Kreator des Homunculus



Anmeldungsdatum: 24.03.2006
Beiträge: 2887
Wohnort: Bochum

Beitrag(#607385) Verfasst am: 23.11.2006, 15:26    Titel: Antworten mit Zitat

Brahms hat folgendes geschrieben:
Ich finde Borat durchaus lustig. Auf der anderen Seite ist seine "Borat"-Technik höchst fraglich.

Wie würden wir deutsche reagieren wenn wir die Kasachen wären? Abstossende Klischees über Deutschland lassen sich leicht fabulieren: als bierdümpelnde, obrigkeithörige, lederhosentragende fette Nazis, beispielsweise.

Deutschland hat den vorteil, dass es ein bekanntes Land sind und Überzeichnungen daher global relativ leicht erkannt werden. Wer kennt schon Kasachstan wie es leibt und lebt? Ich nicht, und ich habe auch kein besonderes Interesse.

Mangels anderer Bilder vom realen Kasachstan wird das von Cohen gezeichnete wohl für lange Zeit als Vorurteil zwischen den Ohren vieler für lange Zeit überleben.

Ich kenne wenige Tabus. Ich habe beispielsweise wenig gegen rassistische oder sonstige Minoritätenwitze einzuwenden. In den meisten Fällen kenne ich die "Opfer", und weiss daher zwischen Witz und Wahrheit zu unterscheiden. Von Kasachstan habe ich keine Ahnung.

Wie gesagt: lustig ja, aber auch mehr als fragwürdig!


Ich schrieb dazu schon an anderer Stelle:

Zitat:
Und auch die Darstellung Kastachstans als wirtschaftlich zurückgeblienes Kuriositätenkabinett verfolgt nur scheinbar die gleiche Strategie wie jede andere völkerkundliche Dokumentation: Das Begaffen und Bloßstellen der Exotik, was letztlich nichts anderes ist, als die gesellschaftlich-akzeptierteste Form der Xenophobie: Die Schaulust an der Andersartigkeit als Mittel der Definition der vermeintlich eigenen Normalität. Die Kaltschnäuzigkeit und Chuzpe mit der Cohen die brutalen Mechanismen völkerkundlicher Dokumentation freilegt darf ihm deshalb nicht hoch genug angerechnet werden - wenn er sich auch zur Demaskierung unserer eigenen Schaulust der krassen Zuspitzung hinein ins Groteske bedient.

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kamelpeitsche
Weapon of Mass Discussion



Anmeldungsdatum: 15.11.2003
Beiträge: 4555
Wohnort: Devil's Dancefloor

Beitrag(#607424) Verfasst am: 23.11.2006, 16:41    Titel: Antworten mit Zitat

Wieso kann eine völkerkundliche Dokumentation nicht einfach fremde Länder zeigen und damit unser Interesse für andere Kulturen wecken bzw. befriedigen? Woher hast du den Eindruck, dass Xenophobie die Triebfeder ist?
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Latenight
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#607434) Verfasst am: 23.11.2006, 16:57    Titel: Antworten mit Zitat

Brahms hat folgendes geschrieben:
Mangels anderer Bilder vom realen Kasachstan wird das von Cohen gezeichnete wohl für lange Zeit als Vorurteil zwischen den Ohren vieler für lange Zeit überleben.

Ich kenne wenige Tabus. Ich habe beispielsweise wenig gegen rassistische oder sonstige Minoritätenwitze einzuwenden. In den meisten Fällen kenne ich die "Opfer", und weiss daher zwischen Witz und Wahrheit zu unterscheiden. Von Kasachstan habe ich keine Ahnung.


Ahnung von Kasachstan haben hier vermutlich die wenigsten. Was Cohen meiner Meinung nach leistet ist, dass er unsere Vorurteile überspitzt auf den Punkt bringt. Wären seine Bilder komplett aus der Luft gegriffen und unvereinbar mit unseren Vorurteilen, würde sie niemand diskutieren.
Deswegen halte ich den Film ganz im Gegenteil für eine gute Methode, mit den Vorurteilen aufzuräumen. Denn jetzt sind sie raus, vorgekramt ins Bewusstsein und jeder muss sich damit auseinandersetzen, wo die Satire anfängt.


Brahms hat folgendes geschrieben:
Wie würden wir deutsche reagieren wenn wir die Kasachen wären? Abstossende Klischees über Deutschland lassen sich leicht fabulieren: als bierdümpelnde, obrigkeithörige, lederhosentragende fette Nazis, beispielsweise.

Keine Ahnung, ich würds vermutlich lustig finden.
Und die schlaueren Kasachen freuen sich sicher auch über die riesige Publicity für ihr Land. Nur als Amerikaner würde ich mich wohl ärgern.
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Brahms
Geschwafelkommodore



Anmeldungsdatum: 15.06.2005
Beiträge: 495

Beitrag(#607449) Verfasst am: 23.11.2006, 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

Mal angedacht:

Könnnte die Chose lustiger sein wenn er als Ignoramus aus den USA oder Israel anträte, und dann sagen wir mal, die Bundesrepublik so angehen würde wie er es mit den USA macht?
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Lord Snow
I am the one who knocks



Anmeldungsdatum: 05.09.2006
Beiträge: 6444
Wohnort: Würzburg

Beitrag(#607453) Verfasst am: 23.11.2006, 17:47    Titel: Re: Borat Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:
Cohens Arbeit fasziniert mich, weil er Leuten so schonungslos den Spiegel vorhält und auf seine Art sehr ein sehr gutes Gespühr für einzelne Leute und Gruppendynamik hat. Bei manchen Clips frage ich mich ob ihm angesichts so ehrlichem Antisemitismus nicht oft Angst und Bange wird. Hier zwei witzige Clips, wo mir das Lachen aber auch im Hals stecken bleibt:
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Ich finde ihn irgendwie zu abgedroschen!! Schulterzucken
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Ich irre mich nie! Einmal dachte ich, ich hätte mich geirrt, aber da hatte ich mich getäuscht

"Der Gott, der Gott sterben läßt, um Gott zu besänftigen"...Hundert Folianten, die für oder wider das Christentum geschrieben worden sind, ergeben eine geringere Evidenz als der Spott dieser zwei Zeilen.
Denis Diderot
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Latenight
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#607455) Verfasst am: 23.11.2006, 17:49    Titel: Antworten mit Zitat

Einem Israeli oder Amerikaner würde man, glaube ich, viele Sachen schlicht und einfach nicht abnehmen, die "Borat" im Film gebracht hat.
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Latenight
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#607460) Verfasst am: 23.11.2006, 18:00    Titel: Re: Borat Antworten mit Zitat

Haldir hat folgendes geschrieben:
Latenight hat folgendes geschrieben:
Cohens Arbeit fasziniert mich, weil er Leuten so schonungslos den Spiegel vorhält und auf seine Art sehr ein sehr gutes Gespühr für einzelne Leute und Gruppendynamik hat. Bei manchen Clips frage ich mich ob ihm angesichts so ehrlichem Antisemitismus nicht oft Angst und Bange wird. Hier zwei witzige Clips, wo mir das Lachen aber auch im Hals stecken bleibt:
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Ich finde ihn irgendwie zu abgedroschen!! Schulterzucken


Kann ich gut verstehen.
Dass er mit einer Gitarre schräge Lieder singt, ist für mich auch noch nicht der Brüller. Faszinierend finde ich die Situation, der er sich selbst aussetzt. Er ist Jude und bringt einen ganzen Raum dazu, voll ausgelassen zu singen "Schmeiß den Juden in den Brunnen, damit mein Land frei sein kann trallalalalala".
Wie muss man sich an seiner Stelle fühlen, wenn man bei ganz normalen Leuten die Masken so leicht zum Fallen bringt.
Und der Mann in der Jagdszene wird ja noch um einiges deutlicher, dass er auf seiner Farm neben Wild auch gerne Jude schießen würde.

Cohen gibt sich da eine ziemlich krasse Selbsterfahrung. Ich an dieser Stelle hätte Todesängste und würde wohl Verfolgungswahn entwickeln.
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rotwang
Kreator des Homunculus



Anmeldungsdatum: 24.03.2006
Beiträge: 2887
Wohnort: Bochum

Beitrag(#607473) Verfasst am: 23.11.2006, 18:31    Titel: Antworten mit Zitat

kamelpeitsche hat folgendes geschrieben:
Wieso kann eine völkerkundliche Dokumentation nicht einfach fremde Länder zeigen und damit unser Interesse für andere Kulturen wecken bzw. befriedigen? Woher hast du den Eindruck, dass Xenophobie die Triebfeder ist?


Weil zumindest ein Großteil der Dokumentation damit arbeitet, die Exotik zum Austellungsobjekt zu degradieren. Sie wird begafft und wie in einem Museum erklärt, eine zweite Entzauberung der Welt um zu zeigen, was uns von denen unterscheidet. Wenn sie Lust schafft, dann reist ein nicht gerade geringer Teil der Lusthabenden mit dem Flieger zur Exotik und macht aus dem Luxus-Hotel Ausflüge zur Exotik um sie zu bestaunen. Respekt vor fremden Kulturen sieht anders aus.

Vielleicht war ich an dem Tag, als ich das schrieb aber auch nur besonders misanthrop.. zwinkern
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#607475) Verfasst am: 23.11.2006, 18:37    Titel: Antworten mit Zitat

Ich sehe kein Problem damit. Kasachstan hat er wohl gerade deshalb gewählt, weil es ziemlich unbekannt ist und er deshalb seinen Figur und die Behauptungen über das Land frei erfinden konnte.

Jeder, der einen IQ über 60 hat und sich die Clips ansieht, weiß, dass das nichts mit dem echten Kasachstan zu tun hat.
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hacketaler
Frauen ficken ist was für Schwuchteln!



Anmeldungsdatum: 10.02.2005
Beiträge: 6031

Beitrag(#607565) Verfasst am: 23.11.2006, 21:09    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Jeder, der einen IQ über 60 hat und sich die Clips ansieht, weiß, dass das nichts mit dem echten Kasachstan zu tun hat.


der konsul von kasachstan in münchen hat demnach einen IQ von 58 zwinkern


geil fand ich borats pressekonferenz als antwort auf die angriffe eines ministers, als er meinte das wär ein usbekischer spion und usbekistan solle sich auf eine militärische antwort gefasst machen, wenn sie ihn nicht zurückrufen Lachen
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#607571) Verfasst am: 23.11.2006, 21:16    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Brahms,

Brahms hat folgendes geschrieben:
Wie würden wir deutsche reagieren wenn wir die Kasachen wären? Abstossende Klischees über Deutschland lassen sich leicht fabulieren: als bierdümpelnde, obrigkeithörige, lederhosentragende fette Nazis, beispielsweise.

!


Wahrscheinlich noch humurloser als die kasachische Regierung und wuerden damit dem Schelm Cohen willig auf den Leim kriechen.
Die Macher des Boratfilmes muessten eigentlich der kasachischen Regierung einen Teil der Tantiemen ueberweisen, weil deren entruestete Aufgeregtheit nicht nur noch lustiger ist als der Film selber, weil es dessen Tenor so wunderbar bestaetigt, sondern ausserdem noch die ultimative PR zur Popularisierung desselben darstellt.
Da die Deutschen ebenfalls oft durch Humorlosigkeit auffallen, so z.B. in den inzwischen fast schon obligatorischen Bildzeitungsentruestungsritualen, wenn es mal wieder jemand Lustiges aus Deutschland ins Finale des europaeischen Schnulzencups geschafft hat, wie z.B. Guildo Horn oder Stefan Raab, wuerden sie wohl recht gute Zielscheiben fuer Cohens Zoten abgeben. . Man mag sich eigentlich gar nicht vorstellen, wie ein Bayern-Borat in der Bildzeitungsredaktion einschlagen wuerde.... Sehr glücklich Oder vielleicht doch? zynisches Grinsen
Ich finde ohnehin, man sollte aus Borat eine Serie machen. Reihum kommt jedes Land mal dran. Eines mag ich naemlich ganz besonders an Borats Spaesschen, wenn sie auch manchmal auf recht albernes Kalauerniveau abrutschen. Lachen ist gesund und Borat eine recht wirksame Medizin gegen alle Formen von Nationalismus und Patriotismus, den geistigen Modekrankheiten unserer Zeit. Wenn Borat mit Hand am Herz seinem Kasachstan duemmliche Hymnen singt, dann hat das einfach was sehr Demaskierendes und im Grunde genommen wirkt nichts laecherlicher als der Textilfetischismus und das vaterlaendische Gegroele ergriffener Landliebhaber. Cohen zelebriert das denn auch recht genuesslich und erreicht auch die von ihm wohl insgeheim erhoffte Reaktion. Was Nationalspinner und andere Patridioten zu solch wunderbaren Zielscheiben von Satiren macht ist naemlich deren Mangel an Intelligenz, der es ihnen verunmoeglicht intelligent auf Spott zu reagieren. Die regen sich noch so herrlich auf, wenn man ihr albernes Gehabe aufspiesst. Da macht das doch erst richtig Spass. Sehr glücklich
Deshalb: Macht 'ne Serie drauss! Lachen ist immer noch das beste Rezept dagegen, wenn Voelker zu verdummen drohen und der jeweilige nationale Horizont zunehmend auf den eigenen Bauchnabel zusammenschnurrt. Cool

Gruss, Bernie
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#607574) Verfasst am: 23.11.2006, 21:20    Titel: Antworten mit Zitat

hacketaler hat folgendes geschrieben:


der konsul von kasachstan in münchen hat demnach einen IQ von 58 zwinkern


:


Uebertreib doch nicht wieder so masslos! So intelligent ist der Mann nun auch wieder nicht. Sehr glücklich

Gruss, Bernie
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hacketaler
Frauen ficken ist was für Schwuchteln!



Anmeldungsdatum: 10.02.2005
Beiträge: 6031

Beitrag(#607580) Verfasst am: 23.11.2006, 21:24    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
hacketaler hat folgendes geschrieben:


der konsul von kasachstan in münchen hat demnach einen IQ von 58 zwinkern


:


Uebertreib doch nicht wieder so masslos! So intelligent ist der Mann nun auch wieder nicht. Sehr glücklich

Gruss, Bernie


Naja, er hatte nach Besuch des Kinos immerhin festgestellt, dass die Amis auch nicht gut wegkommen würden in dem Film zwinkern
Das muss man ihm schon anrechnen finde ich.
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Latenight
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Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#607846) Verfasst am: 24.11.2006, 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

Saulustiges Interview zum Film mit einer Journalistin.

* I'm waiting for a journalist to interview me.
* We didn't have one, so they sent me instead.
* Really? We say to let a woman be a journalist is like to give a monkey a gun. Yes, very dangerous. We have stopped giving monkeys guns eversince the Astana zoo massacre of 2002.
Gröhl...
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Latenight
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Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#607859) Verfasst am: 24.11.2006, 15:37    Titel: Antworten mit Zitat

Noch mehr aus dem Interview auf CNN.
Die Journalistin macht einen super Job Ich liebe es...

Ein anderes lustiges Interview
*When you were traveling around the country of the United States, what surprised you most about it?
*I tell you that I was very surprised to learn, that it is now illegal to shoot that red indian. And can I apologize once more to the staff at the ... casino at Kansas...
[...]
*What was your favourite moment during you stay?
*Shooting at red indians...

*I have made already travellings to the minor nation of Canada. It made me feel very much as I was at homes.

Der Journalist war ziemlich verlegen und hatte es am Schluß ziemlich eilig Sehr glücklich

Und dann noch Cohen als BRUNO auf einem Skinheadkonzert:
*Do you have a message for Austria's gay-community?
*YEAH! DON'T BE FUCKING GAY!!


So geil wie Cohen immer wieder den Nerv trifft Lachen
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sanft
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Anmeldungsdatum: 14.08.2006
Beiträge: 1431

Beitrag(#610438) Verfasst am: 29.11.2006, 11:09    Titel: Antworten mit Zitat

nun haben die Macher von Borat eine 30 Millionen Dollar Klage am Hals
die Einwohner des rumänischen Karpatendorfes Glod fühlen sich beleidigt und hintergangen
sie klagen wegen Diskriminierung einer international geschützten Minderheit ( der Roma ) Irreführung und Betrug - um die Bewohner von Glod zum Mitwirken an "Borat"
zu bewegen habe man ihnen absichtlich verschwiegen dass es sich um einen Spielfilm handle
indem sie als Dummköpfe, Diebe, Vergewaltiger und Rassisten dargestellt würden, heißt es in der Klageschrift
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Rudolf
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Anmeldungsdatum: 19.01.2004
Beiträge: 1460

Beitrag(#610447) Verfasst am: 29.11.2006, 11:25    Titel: Antworten mit Zitat

Der Film stellt sie ja nicht als Dummköpfe, Diebe, Vergewaltiger und Rassisten dar. Sie selbst stellen kasachische Dummköpfe, Diebe, Vergewaltiger und Rassisten dar. Mit Roma hat das gar nichts zu tun.
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sanft
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Anmeldungsdatum: 14.08.2006
Beiträge: 1431

Beitrag(#610454) Verfasst am: 29.11.2006, 11:34    Titel: Antworten mit Zitat

ja du! ich hab das nicht erfunden - sie haben sich das bekannte Star-Anwalts-Duo
Michael Witti & Ed Fagan gefunden - die hatten schon mehrere Fälle erfolgreich erstritten
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Jolesch
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Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#610455) Verfasst am: 29.11.2006, 11:38    Titel: Antworten mit Zitat

sanft hat folgendes geschrieben:
Ed Fagan


Der darf in den USA noch praktizieren? in Österreich hat er schon ein Arbeitsverbot...

Rudolf hat folgendes geschrieben:
Mit Roma hat das gar nichts zu tun.


die werden nur gebraucht um mit ihren Tränen Aids abzuwehren zwinkern
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Storm by Tim Minchin
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sanft
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Anmeldungsdatum: 14.08.2006
Beiträge: 1431

Beitrag(#610460) Verfasst am: 29.11.2006, 11:48    Titel: Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:
sanft hat folgendes geschrieben:
Ed Fagan


Der darf in den USA noch praktizieren? in Österreich hat er schon ein Arbeitsverbot...


hmm? die hatten aber die Hinterbliebenen der Seilbahnkatastrophe von Kaprun vertreten
und das umstrittene "Bayer" Medikament "Lipobay" vom Markt gefegt

Am Kopf kratzen
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Jolesch
Freund des kleineren Übels



Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#610467) Verfasst am: 29.11.2006, 12:03    Titel: Antworten mit Zitat

ich weis aber nicht wie es aktuell bei ihm ausschaut Schulterzucken

http://www.nzz.ch/2005/08/28/il/articleD3DLU.html hat folgendes geschrieben:
Der Anwalt war dabei im Namen der von ihm gegründeten Überlebenden-Organisation «AHVRAM» aufgetreten. Wie Richterin Kram in ihrem Urteil darlegt, hat Fagan in seiner Raubkunst- Klage ohne jede Grundlage «schlampige, absolut unprofessionelle und wissentlich irreführende Schriftsätze» bei ihr eingereicht und damit das Gericht und Bank Austria in verantwortungsloser Weise belastet. Er habe überdies «unter eklatanter Missachtung des Gerichtes» in «betrügerischer Absicht» gehandelt: Fagan hatte in der Raubkunst-Klage ausgeführt, er habe «einen Anteil» an einem von «AHVRAM» beanspruchten El-Greco-Gemälde erworben. Ein solches «kommerzielles Eigeninteresse» eines Klägeranwalts verstösst gemäss dem Urteil gegen New Yorker Recht.

...

Laut der Wiener Zeitschrift «Falter» haben die dortigen Ermittler über Monate hinweg einen Zuhälterring abgehört, der auf die Vermittlung minderjähriger Mädchen aus dem Baltikum spezialisiert war. In den Abhör- Protokollen findet sich anscheinend auch der Name Fagans, der gemeinsam mit «einem prominenten Klienten» «zwei Mädchen bestellt» haben soll, darunter eine «17-jährige lettische Schülerin». Die «Falter»-Redaktion lehnte eine Stellungnahme zu Fagan mit Verweis auf österreichisches Presserecht ab, erklärte jedoch, dass dieser im April 2004 in Wien mit einem «Leibwächter namens Thomas Schulz unterwegs gewesen» sei. Dieser ist als Mitglied des fraglichen Zuhälterrings zu einer Haftstrafe verurteilt worden.

...

Die mögliche Verwicklung Fagans in den Zuhälter-Skandal steht in Kontrast zu seiner jüngsten Einlassung in dem gegen ihn in New Jersey laufenden Berufsverbots-Verfahren. Hier hat Fagan erklärt, er kämpfe in etlichen «Menschenrechtsklagen weiterhin unablässig für seine Mandanten». Nur er allein sei «in einzigartiger Weise dazu prädestiniert», diese Klagen zu betreiben. Er habe dafür «Familie, Privatleben und Gesundheit geopfert». Gleichzeitig sucht der bedrängte Jurist Distanz zu den Behörden in New Jersey: Er werde «für die vorhersehbare Zukunft die meiste Zeit in Florida verbringen».

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Storm by Tim Minchin
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