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Menschenzucht
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Der unbekannte Gott
apolitischer Atheist



Anmeldungsdatum: 24.07.2003
Beiträge: 1595
Wohnort: Das alte Europa

Beitrag(#484519) Verfasst am: 29.05.2006, 00:20    Titel: Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
Wir sollten vielleicht weniger darüber nachdenken menschen zu züchten als vielmehr darüber wie wir unseren kleinen profanen Planeten davor bewahren können das wir ihn in unserer allzuprimitiven Gier und im Materialistischem Wahn zerstören . Im Moment kippt das Klima weil wir das verursachen , die Wissenschaftlichen Hilfeschreie in Richtung Politik sind mittlerweile weltweit .

Aber vielleicht könnte das eine mit dem anderen zusammenhängen...
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"Unwissenden scheint, wer Weises sagt, nicht klug zu sein." (Euripides)
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Umunmutamnak
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Anmeldungsdatum: 30.11.2005
Beiträge: 1725

Beitrag(#484527) Verfasst am: 29.05.2006, 00:36    Titel: Antworten mit Zitat

Nachdem eine ganze Weile der sozialpsychologische (Entwickungs-)Aspekt von Intelligenz, Begabung, Verhaltensweisen usw. überbetont worden ist (alles, was die Entwicklung des Einzelnen ausmacht, liegt am "System", an der "Gesellschaft" usw., das war längere Zeit irgendwo fast der "mainstream") schlägt mittlerweile das Pendel weit in die andere Richtung aus. Alles ist - so die verbreitete heutige Unterstellung - genetisch vorgeprägt.

Beweise und Gegenbeweise lassen sich für beide Vorstellungen finden. Daß Intelligenz (wie manche anderen Eigenschaften) auch erblich ist, läßt sich zwar kaum anzweifeln, wohl aber die ("positivistisch-psychologischen") Instrumente zur Feststellung derselben. Bei antropologischen Fragestellungen reicht eine rein "positivistisch-naturwissenschaftliche" Perspektive nicht aus. Ein interessanter Aspekt im Rahmen dieser Fragestellungen scheint mir die Denkweise von S. Freud zu sein: er war eher "Kulturwissenschaftler" denn Neurologe - er diskutierte antropologische Fragestellungen eher im Kontext mit Shakespeare- oder Sophoklesdramen denn irgendwelchen empiristischen Tabellenwerken.

Auch wenn Freud hier oder da "nicht mehr zeitgemäß sein sollte": höchst zeitgemäß ist dieser überzeitliche, und kulturell inspirierte "Fokus". Die Wirkung von Freud ist bis heute durchschlagend, jedenfalls bedeutsamer als einige neu entwickelte Intelligenztests o.ä.

Was die "Züchtung von Menschen" angeht, ist dies aus meiner Sicht eindeutig abzulehnen - das Zusammenspiel von genetischer und kultureller "Vererbung" ist noch nicht einmal ansatzweise verstanden. Menschen mit "hochgezüchteter Intelligenz" würden meines Erachtens höchstwahrscheinlich in der Psychatrie landen, wenn sie selbst/ihre Umgebung nicht die nötige kulturelle Kompetenz hätten, mit dieser Intelligenz auch umzugehen. (auch jetzt gibt es in den geschlossenen Anstalten nicht wenige, die für ihre Umgebung "einfach zu intelligent" waren oder sind, und sich dadurch in schwerste Probleme verstrickt haben)

Diese Idee einer wissenschaftlichen Menschenzüchtung ist gefährlicher Unsinn. Was wir meiner Meinung nach eher brauchen, ist eine tiefgreifend historisch-kulturell-antropologische Perspektive (Vorbild z.B. S. Freud), die es mit den "Technoscientisten" aufnehmen kann.
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#484535) Verfasst am: 29.05.2006, 01:02    Titel: Antworten mit Zitat

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Wir sollten vielleicht weniger darüber nachdenken menschen zu züchten als vielmehr darüber wie wir unseren kleinen profanen Planeten davor bewahren können das wir ihn in unserer allzuprimitiven Gier und im Materialistischem Wahn zerstören . Im Moment kippt das Klima weil wir das verursachen , die Wissenschaftlichen Hilfeschreie in Richtung Politik sind mittlerweile weltweit .

Aber vielleicht könnte das eine mit dem anderen zusammenhängen...


Nein das kann es nicht und zwar aus dem ganz einfachen grund , es waren die zivilisierten, kultivierten ( " überlegenen ")gebildeten Völker die den raubbau an der natur begangen haben und ihn bis heute exzessiv betreiben . !!!
Die Naturvölker hießen nicht umsonst so.
Im Moment sieht es so aus als wäre gerade unsere Intelligenzia nicht wirklich überlebensfähig und zwar weil sie aus allerlei günden dabei ist ihre lebensgrundlage soweit zu ruinieren das sie vieleicht nicht überleben wird.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#484538) Verfasst am: 29.05.2006, 01:08    Titel: Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
Nein das kann es nicht und zwar aus dem ganz einfachen grund , es waren die zivilisierten, kultivierten ( " überlegenen ")gebildeten Völker die den raubbau an der natur begangen haben und ihn bis heute exzessiv betreiben . !!!
Die Naturvölker hießen nicht umsonst so.
Im Moment sieht es so aus als wäre gerade unsere Intelligenzia nicht wirklich überlebensfähig und zwar weil sie aus allerlei günden dabei ist ihre lebensgrundlage soweit zu ruinieren das sie vieleicht nicht überleben wird.

Zeig mir ein Naturvolk, dass wirklich im Einklang mit der Natur lebte.
Der "edle Wilde" ist ein Mythos.
Diese Völker schonen die Natur nicht wegen ihrer höheren Ethik, sondern wegen ihren geringeren technischen Möglcihkeiten.
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Der unbekannte Gott
apolitischer Atheist



Anmeldungsdatum: 24.07.2003
Beiträge: 1595
Wohnort: Das alte Europa

Beitrag(#484563) Verfasst am: 29.05.2006, 02:37    Titel: Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Wir sollten vielleicht weniger darüber nachdenken menschen zu züchten als vielmehr darüber wie wir unseren kleinen profanen Planeten davor bewahren können das wir ihn in unserer allzuprimitiven Gier und im Materialistischem Wahn zerstören . Im Moment kippt das Klima weil wir das verursachen , die Wissenschaftlichen Hilfeschreie in Richtung Politik sind mittlerweile weltweit .

Aber vielleicht könnte das eine mit dem anderen zusammenhängen...

Nein das kann es nicht und zwar aus dem ganz einfachen grund , es waren die zivilisierten, kultivierten ( " überlegenen ")gebildeten Völker die den raubbau an der natur begangen haben und ihn bis heute exzessiv betreiben . !!!
Die Naturvölker hießen nicht umsonst so.
Im Moment sieht es so aus als wäre gerade unsere Intelligenzia nicht wirklich überlebensfähig und zwar weil sie aus allerlei günden dabei ist ihre lebensgrundlage soweit zu ruinieren das sie vieleicht nicht überleben wird.

1. Siehe den Beitrag von Xamanoth.
2. Ich möchte Dich darauf aufmerksam machen, daß Du es jetzt bist, der die "ungebildeten" Völker als weniger intelligent bezeichnet (lies Deinen eigenen Beitrag im Kontext der Diskussion über Intelligenz, die hier Thema ist); wenn Du sagst, die zivilisierten Völker würden durch ihre Intelligenz die Erde zerstören, was die angeblichen "Naturvölker" nicht tun - offenbar durch einen Mangel an Intelligenz - dann könnte man glatt meinen, daß sich da ein kleiner Rassist verbirgt...
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25404

Beitrag(#484597) Verfasst am: 29.05.2006, 09:38    Titel: Antworten mit Zitat

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:

zelig hat folgendes geschrieben:
Ja. Das war eine Intention meiner Fragerei, warum eigentlich die umstrittene Größe Intelligenz, bzw deren Zunahme so selbstverständlich der Entwicklung der Menschheit zuträglich sein soll.

Wenn man nicht der Meinung ist, daß Dummheit eine hilfreiche Eigenschaft ist (also das nicht meint, daß die Armen im Geiste selig seien), ergibt sich ein durchaus logischer Schluß, daß Intelligenz zuträglich ist.

Hilfreich wozu?
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Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#484599) Verfasst am: 29.05.2006, 09:40    Titel: Antworten mit Zitat

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Wir sollten vielleicht weniger darüber nachdenken menschen zu züchten als vielmehr darüber wie wir unseren kleinen profanen Planeten davor bewahren können das wir ihn in unserer allzuprimitiven Gier und im Materialistischem Wahn zerstören . Im Moment kippt das Klima weil wir das verursachen , die Wissenschaftlichen Hilfeschreie in Richtung Politik sind mittlerweile weltweit .

Aber vielleicht könnte das eine mit dem anderen zusammenhängen...

Nein das kann es nicht und zwar aus dem ganz einfachen grund , es waren die zivilisierten, kultivierten ( " überlegenen ")gebildeten Völker die den raubbau an der natur begangen haben und ihn bis heute exzessiv betreiben . !!!
Die Naturvölker hießen nicht umsonst so.
Im Moment sieht es so aus als wäre gerade unsere Intelligenzia nicht wirklich überlebensfähig und zwar weil sie aus allerlei günden dabei ist ihre lebensgrundlage soweit zu ruinieren das sie vieleicht nicht überleben wird.

1. Siehe den Beitrag von Xamanoth.
2. Ich möchte Dich darauf aufmerksam machen, daß Du es jetzt bist, der die "ungebildeten" Völker als weniger intelligent bezeichnet (lies Deinen eigenen Beitrag im Kontext der Diskussion über Intelligenz, die hier Thema ist); wenn Du sagst, die zivilisierten Völker würden durch ihre Intelligenz die Erde zerstören, was die angeblichen "Naturvölker" nicht tun - offenbar durch einen Mangel an Intelligenz - dann könnte man glatt meinen, daß sich da ein kleiner Rassist verbirgt...


1. Der Beitrag von Xamanoth ist reine Spekulation ! Fakt ist vielmehr das die meisten naturvölker mit der Natur auch Gottheiten verbanden ( verbinden ) wodurch die Natur oftmals als Heilig angesehen wird und wurde. Diese verhaltensweise ist typisch für Naturvölker.

2. Ich schreibe nicht das sie weniger intelligent sind , ich schreibe das sie weniger gebildet sind und weniger intellektuelle ambitionen haben , das ist ein gewaltiger Unterschied.
Über potentielle intellektuelle Kapazität läßt sich ja garnichts aussagen . Aber heute kann man zumindest soviel sagen das Kinder aus solchen eingeborenen Familien adoptiert wurden und völlig normale Schulen besuchten oder studierten .Insofern gehe ich davon aus das es potentiell keinen Unterschied gibt
Ihr leben in der ursprünglichen Umgebung allerdings erfordert diese Intellektuelle leistung nicht .
Insofern bleibt der Intellekt für diese menschen etwas potentielle nutzbares auf das sie aber nur zurückgreifen wenn die Notwendigkeit besteht , da sie dann aber nciht so gut trainiert sind wie wir , sind die Leistungen zunächst mal schlechter.
Deine feindseelige Bemerkung kommentiere ich jetzt einfach mal nicht, ich denke das man meinen Beitrag schon vernünftig interpretieren kann.
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pyrrhon
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#484604) Verfasst am: 29.05.2006, 10:08    Titel: Antworten mit Zitat

Da bin ich etwas anderer Meinung als George: es ist nicht so, dass das Leben der Naturvölker keine intellektuelle Leistungen erfordere, sondern vielmehr ist es so, dass das Leben der Naturvölker intellektuelle Leistungen erfordert, die von einer anderen Art als die unserer Kultur sind. Die Lebensbedingungen sind andere, ebenso die Probleme, also wird die Intelligenz auch entsprechend anders eingesetzt.
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Sehwolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#484632) Verfasst am: 29.05.2006, 11:27    Titel: Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
Der Beitrag von Xamanoth ist reine Spekulation ! Fakt ist vielmehr das die meisten naturvölker mit der Natur auch Gottheiten verbanden ( verbinden ) wodurch die Natur oftmals als Heilig angesehen wird und wurde. Diese verhaltensweise ist typisch für Naturvölker.

Xamos These ist höchstens so spekulativ wie deine.
Es gibt zB eine Theorie, die behauptet das Aussterben diverser Großtierarten in Nordamerika sei auf die "Indianer" zurückzuführen.
Es wäre hilfreich zu wissen wie du "Naturvolk" genau definierst, wieviel "Kultur" oder "Technik" darf so ein Naturvolk haben. Würdest du die Moais auf den Osterinseln noch als Kulturvolk ansehen? Die haben wegen ihrer Gottheiten den kompletten Urwald abgeholzt, das komplette Okösystem zum kippen gebracht und ihre "Kultur" ist genau darum untergegangen. Ähnliche Besipiel finden sich auch in Südamerika und Afrika.



T.
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sascha
bekennender magnusfe-Fan



Anmeldungsdatum: 30.08.2004
Beiträge: 1449
Wohnort: Bremen

Beitrag(#484672) Verfasst am: 29.05.2006, 13:31    Titel: Antworten mit Zitat

Umunmutamnak hat folgendes geschrieben:
Was die "Züchtung von Menschen" angeht, ist dies aus meiner Sicht eindeutig abzulehnen - das Zusammenspiel von genetischer und kultureller "Vererbung" ist noch nicht einmal ansatzweise verstanden. Menschen mit "hochgezüchteter Intelligenz" würden meines Erachtens höchstwahrscheinlich in der Psychatrie landen, wenn sie selbst/ihre Umgebung nicht die nötige kulturelle Kompetenz hätten, mit dieser Intelligenz auch umzugehen.
Warum sind besonders hochintelligente Menschen wie z.B. Marilyn vos Savant oder Sho Yano dann, abgesehen von ihrem hohen IQ, recht normale Menschen, und nicht längst in der Klapse gelandet? Und müssten sich in Mensa dann nicht auch durchschnittlich mehr Psychopathen finden als im nicht so intelligenten Rest der Bevölkerung?
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Umunmutamnak
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Anmeldungsdatum: 30.11.2005
Beiträge: 1725

Beitrag(#484689) Verfasst am: 29.05.2006, 13:54    Titel: Antworten mit Zitat

sascha hat folgendes geschrieben:
Umunmutamnak hat folgendes geschrieben:
Was die "Züchtung von Menschen" angeht, ist dies aus meiner Sicht eindeutig abzulehnen - das Zusammenspiel von genetischer und kultureller "Vererbung" ist noch nicht einmal ansatzweise verstanden. Menschen mit "hochgezüchteter Intelligenz" würden meines Erachtens höchstwahrscheinlich in der Psychatrie landen, wenn sie selbst/ihre Umgebung nicht die nötige kulturelle Kompetenz hätten, mit dieser Intelligenz auch umzugehen.
Warum sind besonders hochintelligente Menschen wie z.B. Marilyn vos Savant oder Sho Yano dann, abgesehen von ihrem hohen IQ, recht normale Menschen, und nicht längst in der Klapse gelandet? Und müssten sich in Mensa dann nicht auch durchschnittlich mehr Psychopathen finden als im nicht so intelligenten Rest der Bevölkerung?


Nun gut, allgemein kann ich das nicht beantworten. Ich habe eben nur - schon wieder diese leidige Geschichte - vorübergehend Erfahrung mit der Psychartrie gemacht, weil ich einige amtsrichterlich Tage dorthin verfrachtet worden war, in der Annahme, ich sei ein Psychotiker. (nachdem ich allerdings alkoholmäßig "entgiftet" war, haben sie mich wieder freigelassen, da ich kein Psychotiker, sondern alkoholkrank bin. Jetzt mache ich eine Therapie, und es geht mir wunderbar, nebenbei)

Nun gut, in der Psychartrie habe ich eben die Bekanntschaft einiger interessanter Leute gemacht. Ein Mittzwanziger z.B., der sich ständig zwischen Harz 4 und Psychartrie bewegt, und in erster Linie wohl an schweren Drogenproblemen laboriert, schlägt mich, vollgepumpt mit Psychopharmaka, locker im Blitzschach, Tischtennis (obwohl er sich wegen Medikamenten schleppend bewegt - ich bin übrigens selbst überhaupt nicht ungeschickt), er beherrscht Kampfsportarten, hat einen Preis bei "Jugend Forscht" gewonnen (hat er mir alles mit Photos belegt), hat einen IQ von 150, spielt Gitarre, restauriert alte Radios, kennt sich exzellent mit Computern aus - eine Ausbildung hat er nie gemacht.

Er ist wegen schlechter Leistungen von der Schule geflogen, hat sich durchgeschlagen (teils mit kleineren Gaunereien), und ist geradezu atemberaubend begabt. "Schizophren" ist er nicht, nur vielleicht etwas unstet, und zeigt wenig Achtung für "Respektspersonen", was ich bei seiner Biographie gut verstehen kann.

Von dieser Kategorie Leuten gab es noch mehr. (allerdings mit anders gelagerten Problemlagen)

Ob meine Behauptung allgemein stimmt, kann ich also nicht sagen. Letztlich zehrt wohl jeder von seinen Lebenserfahrungen. Daß Intelligenz aber häufig überhaupt nicht zum Zuge kommt - was den Betroffenen in schlimmste Probleme verstricken kann - halte ich aber für verbürgt.

Solange die "wirklich Intelligenten" nicht erkannt und teilweise vom Schulsystem schikaniert werden, brauchen wir uns wirklich keine Gedanken über die "Züchtung von Intelligenz" machen.
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Antichrist
O_o



Anmeldungsdatum: 14.10.2005
Beiträge: 132

Beitrag(#484702) Verfasst am: 29.05.2006, 14:16    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Xamos These ist höchstens so spekulativ wie deine.
Es gibt zB eine Theorie, die behauptet das Aussterben diverser Großtierarten in Nordamerika sei auf die "Indianer" zurückzuführen.
Es wäre hilfreich zu wissen wie du "Naturvolk" genau definierst, wieviel "Kultur" oder "Technik" darf so ein Naturvolk haben. Würdest du die Moais auf den Osterinseln noch als Kulturvolk ansehen? Die haben wegen ihrer Gottheiten den kompletten Urwald abgeholzt, das komplette Okösystem zum kippen gebracht und ihre "Kultur" ist genau darum untergegangen. Ähnliche Besipiel finden sich auch in Südamerika und Afrika.

Wobei das Beispiel der Indianer ziemlich spekulativ ist, besser wäre die erwiesene Ausrottung großer Vogelarten auf Neeseuland von den Maoris oder die komplette Abholzung der Wälder auf den Osterinseln zu erwähnen
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Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Pong verfilmt werden muss
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Zumsel
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Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#484723) Verfasst am: 29.05.2006, 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Wenn wir erkennen (sollten), daß die Art "Mensch" für ein - sagen wir - leidensminimiertes Leben in hochtechnologiosierter, intelligenter Umgebung nicht optimal ist, wäre es dann nicht sogar unsere ethische Verantwortung, eine Art zu schaffen, die das besser kann?


Wieso denn das? Der Sinn von Ethik ist doch wohl der, das Zusammenleben von Menschen unter gegebenen Umständen zu vereinfachen. Das heißt die Ethik dient den Menschen. Nun eine bestimmte Menschenrasse züchten zu wollen, die entsprechende ethische Normen besser zu erfüllen imstande ist, scheint mir eine groteske Verkehrung von Mittel und Zweck zu sein. Der Mensch als Mittel zum Zwecke der Erfüllung eines abstrakten ethischen Ideals. Wie soll das begründet werden? Durch eine ersatzreligiöse Überhöhung biologisch-evolutionärer Mechanismen?
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#484748) Verfasst am: 29.05.2006, 15:29    Titel: Antworten mit Zitat

viator hat folgendes geschrieben:
Da bin ich etwas anderer Meinung als George: es ist nicht so, dass das Leben der Naturvölker keine intellektuelle Leistungen erfordere, sondern vielmehr ist es so, dass das Leben der Naturvölker intellektuelle Leistungen erfordert, die von einer anderen Art als die unserer Kultur sind. Die Lebensbedingungen sind andere, ebenso die Probleme, also wird die Intelligenz auch entsprechend anders eingesetzt.


Aber ich hab doch garnicht das gegenteil davon behauptet ?
Dennoch ist ihr intellektuelles Niveau in der Regel wohl eher dem eines Bauarbeiters ähnlich , als dem eines Elektrotechnikers.
Der Tägliche allgemeine gebrauch ist er niedriger einzuschätzen . Aber ich habe mit keiner Silbe erwähnt das diese Völker dumm sind oder auvch nur defakto weniger intelligent , sie brauchen aber ihre Intelligenz nicht so gedrängt wie wir .
Also leg mir bitte nichts in den Mund was ich nicht sagte .
Es geht bei diesen Völkern vorrangig um Nahrungsbeschaffung , also ähnlich wie bei einem bauern in unseren breiten . da wird sich auch das ein oder andere Genie drunter befinden , aber der tägliche intellektuelle Anspruch ist relativ klein .
ich wiederhole mich nur ungern , aber ich sagte auch das Adoptionen von Kindern aus urvölkern bereits gezeigt haben das diese menschen sicher auch das potential für Harvard haben wenn man sie dort hindrängt.
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#484751) Verfasst am: 29.05.2006, 15:34    Titel: Antworten mit Zitat

Antichrist hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Xamos These ist höchstens so spekulativ wie deine.
Es gibt zB eine Theorie, die behauptet das Aussterben diverser Großtierarten in Nordamerika sei auf die "Indianer" zurückzuführen.
Es wäre hilfreich zu wissen wie du "Naturvolk" genau definierst, wieviel "Kultur" oder "Technik" darf so ein Naturvolk haben. Würdest du die Moais auf den Osterinseln noch als Kulturvolk ansehen? Die haben wegen ihrer Gottheiten den kompletten Urwald abgeholzt, das komplette Okösystem zum kippen gebracht und ihre "Kultur" ist genau darum untergegangen. Ähnliche Besipiel finden sich auch in Südamerika und Afrika.

Wobei das Beispiel der Indianer ziemlich spekulativ ist, besser wäre die erwiesene Ausrottung großer Vogelarten auf Neeseuland von den Maoris oder die komplette Abholzung der Wälder auf den Osterinseln zu erwähnen


Klar , die Indianer haben vor allem die Bisons ausgerottet Argh Argh noc noc .
Die Abholzung der Osterinseln ist sicher richtig , dürfte aber eine Ausnahme darstellen.

In dem Zusammenhang kann mir jetzt mal einer erklären was wir ziviliserten so alles bei vollem Bewußtsein abgeholzt haben und weiterhin abholzen. Und vielleicht erklärt mir dann auch mal einer warum uns unsere zivilisierten und kultivierten Gesellschaften mittlerweile an den Rand eines
Globalen Klimakollaps gebracht haben ( und zwar wieder besseren Wissens ) Frage Frage Frage
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#484754) Verfasst am: 29.05.2006, 15:35    Titel: Antworten mit Zitat

Antichrist hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Xamos These ist höchstens so spekulativ wie deine.
Es gibt zB eine Theorie, die behauptet das Aussterben diverser Großtierarten in Nordamerika sei auf die "Indianer" zurückzuführen.
Es wäre hilfreich zu wissen wie du "Naturvolk" genau definierst, wieviel "Kultur" oder "Technik" darf so ein Naturvolk haben. Würdest du die Moais auf den Osterinseln noch als Kulturvolk ansehen? Die haben wegen ihrer Gottheiten den kompletten Urwald abgeholzt, das komplette Okösystem zum kippen gebracht und ihre "Kultur" ist genau darum untergegangen. Ähnliche Besipiel finden sich auch in Südamerika und Afrika.

Wobei das Beispiel der Indianer ziemlich spekulativ ist, besser wäre die erwiesene Ausrottung großer Vogelarten auf Neeseuland von den Maoris oder die komplette Abholzung der Wälder auf den Osterinseln zu erwähnen

Geschockt
1. Das es eine Theorie hab ich nicht nur erwähnt, sondern das Wort genau deshalb unterstrichen.
2. Maoi/Osterinsel habe ich explizit erwähnt
3. hast du zu Vogelarten/Neuseeland einen Link, würde mich interessieren, davon habe ich bisher kaum was fundiertes gehört, immer nur mal wieder dass es stattgefunden hat Mr. Green
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Zumsel
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Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#484758) Verfasst am: 29.05.2006, 15:37    Titel: Antworten mit Zitat

"Intelligenz" ist eine völlig überflüssige Kategorie. Geistige Fähigkeiten von Individuen sind viel zu komplex um sie in derartig enge Schubladen wie "Intelligenzquotient" einzuordnen. Diese ganzen IQ-Tests sind bloß Auswüchse einer Ideologie die meint, alles irgendwie Quantifizieren und in Statistiken pressen zu müssen.
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#484763) Verfasst am: 29.05.2006, 15:41    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:
"Intelligenz" ist eine völlig überflüssige Kategorie. Geistige Fähigkeiten von Individuen sind viel zu komplex um sie in derartig enge Schubladen wie "Intelligenzquotient" einzuordnen. Diese ganzen IQ-Tests sind bloß Auswüchse einer Ideologie die meint, alles irgendwie Quantifizieren und in Statistiken pressen zu müssen.


dem würde ich zu 100% zustimmen.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25404

Beitrag(#484765) Verfasst am: 29.05.2006, 15:42    Titel: Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
"Intelligenz" ist eine völlig überflüssige Kategorie. Geistige Fähigkeiten von Individuen sind viel zu komplex um sie in derartig enge Schubladen wie "Intelligenzquotient" einzuordnen. Diese ganzen IQ-Tests sind bloß Auswüchse einer Ideologie die meint, alles irgendwie Quantifizieren und in Statistiken pressen zu müssen.


dem würde ich zu 100% zustimmen.


Dann tu es doch.

Mr. Green
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#484770) Verfasst am: 29.05.2006, 15:47    Titel: Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
Antichrist hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Xamos These ist höchstens so spekulativ wie deine.
Es gibt zB eine Theorie, die behauptet das Aussterben diverser Großtierarten in Nordamerika sei auf die "Indianer" zurückzuführen.
Es wäre hilfreich zu wissen wie du "Naturvolk" genau definierst, wieviel "Kultur" oder "Technik" darf so ein Naturvolk haben. Würdest du die Moais auf den Osterinseln noch als Kulturvolk ansehen? Die haben wegen ihrer Gottheiten den kompletten Urwald abgeholzt, das komplette Okösystem zum kippen gebracht und ihre "Kultur" ist genau darum untergegangen. Ähnliche Besipiel finden sich auch in Südamerika und Afrika.

Wobei das Beispiel der Indianer ziemlich spekulativ ist, besser wäre die erwiesene Ausrottung großer Vogelarten auf Neeseuland von den Maoris oder die komplette Abholzung der Wälder auf den Osterinseln zu erwähnen


Klar , die Indianer haben vor allem die Bisons ausgerottet Argh Argh noc noc .
Die Abholzung der Osterinseln ist sicher richtig , dürfte aber eine Ausnahme darstellen.

So kann man aber nur wirklich nicht argumentieren. Du kannst nicht deine immer noch unbestätigte These dadruch verteidigen, dass du Gegenbeispiele zu Ausnahmen erklärst. Nochmal die Frage: Was ist ein [url]Naturvolk?[/url]. Nimmt man zB die Wiki-Definition fallen ja sogar die Maoi raus (Technik) ebenso wie die meisten nordamerikanischen Indianer.

Zitat:
In dem Zusammenhang kann mir jetzt mal einer erklären was wir ziviliserten so alles bei vollem Bewußtsein abgeholzt haben und weiterhin abholzen. Und vielleicht erklärt mir dann auch mal einer warum uns unsere zivilisierten und kultivierten Gesellschaften mittlerweile an den Rand eines Globalen Klimakollaps gebracht haben ( und zwar wieder besseren Wissens ) Frage Frage Frage

Das muss dir deshalb keiner erklären, weil keiner das Gegenteil behauptet hat.


T.
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#484776) Verfasst am: 29.05.2006, 15:57    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Antichrist hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Xamos These ist höchstens so spekulativ wie deine.
Es gibt zB eine Theorie, die behauptet das Aussterben diverser Großtierarten in Nordamerika sei auf die "Indianer" zurückzuführen.
Es wäre hilfreich zu wissen wie du "Naturvolk" genau definierst, wieviel "Kultur" oder "Technik" darf so ein Naturvolk haben. Würdest du die Moais auf den Osterinseln noch als Kulturvolk ansehen? Die haben wegen ihrer Gottheiten den kompletten Urwald abgeholzt, das komplette Okösystem zum kippen gebracht und ihre "Kultur" ist genau darum untergegangen. Ähnliche Besipiel finden sich auch in Südamerika und Afrika.

Wobei das Beispiel der Indianer ziemlich spekulativ ist, besser wäre die erwiesene Ausrottung großer Vogelarten auf Neeseuland von den Maoris oder die komplette Abholzung der Wälder auf den Osterinseln zu erwähnen


Klar , die Indianer haben vor allem die Bisons ausgerottet Argh Argh noc noc .
Die Abholzung der Osterinseln ist sicher richtig , dürfte aber eine Ausnahme darstellen.

So kann man aber nur wirklich nicht argumentieren. Du kannst nicht deine immer noch unbestätigte These dadruch verteidigen, dass du Gegenbeispiele zu Ausnahmen erklärst. Nochmal die Frage: Was ist ein [url]Naturvolk?[/url]. Nimmt man zB die Wiki-Definition fallen ja sogar die Maoi raus (Technik) ebenso wie die meisten nordamerikanischen Indianer.

Zitat:
In dem Zusammenhang kann mir jetzt mal einer erklären was wir ziviliserten so alles bei vollem Bewußtsein abgeholzt haben und weiterhin abholzen. Und vielleicht erklärt mir dann auch mal einer warum uns unsere zivilisierten und kultivierten Gesellschaften mittlerweile an den Rand eines Globalen Klimakollaps gebracht haben ( und zwar wieder besseren Wissens ) Frage Frage Frage

Das muss dir deshalb keiner erklären, weil keiner das Gegenteil behauptet hat.


T.


Doch , das ist aber von großem Belang , nämlich einfach deshalb , weil ich anfangs behauptete das es genau die Zivilisierten und Kultivierten Völker sind die unsere Welt ( Natur ) an den Rand einer Ökologischen Katastrophe manövriert haben!! da interessiert es ich wenig ob eine kleine Insel abgeholzt wurde oder eine ( Zwei ? ) Vogelarten massakriert .Ich denke ich muß hier keine Auflistung unserer Zerstörungen posten, das zu lesen wird wochen dauern Ausrufezeichen
Es ging ja hier primär um die Überlegenheit von Intelligenz , oder besser von Hochbegabung .
Ich bezweifle nicht zuletzt auch auf der grundlage solcher betrachtungen diese Überlegenheit.
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Komodo
Maggots!



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Beitrag(#484782) Verfasst am: 29.05.2006, 16:05    Titel: Antworten mit Zitat

Die Überlegenheit besteht doch darin, dass wir die Natur so umformen können.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



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Beitrag(#484822) Verfasst am: 29.05.2006, 17:17    Titel: Antworten mit Zitat

George hat folgendes geschrieben:
Es ging ja hier primär um die Überlegenheit von Intelligenz , oder besser von Hochbegabung .
Ich bezweifle nicht zuletzt auch auf der grundlage solcher betrachtungen diese Überlegenheit.


Ich nicht. Schon jetzt gibt es ein paar besonders intelligente Individuen; und die Konsequenzen davon sind sowohl gut als auch schlecht. Einerseits haben wir die Möglichkeit den Planeten in kleine Stücke zu sprengen; anderseits gibt es Schokolade und Penizillin.

Es ist nicht gesagt, daß es uns schlechter gehen würde, wenn wir im Durchschnitt intelligenter wären; es würden lediglich alle dummen Leute wegfallen, und stattdessen gäbe es mehr kluge Leute.

Rasmus.
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George
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Beitrag(#484851) Verfasst am: 29.05.2006, 18:03    Titel: Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
Die Überlegenheit besteht doch darin, dass wir die Natur so umformen können.


Nun muß man sich fragen ob das ein Wert ist der nur Positiv zu bewerten ist , und zwar so positiv das wir demnächst nur noch Hochbegabungen züchten.

Hinzu kommt noch das es nicht nur intelligenz gibt , sondern eine sehr große kombination von Begabungen unterschiedlichster Art.
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zelig
Kultürlich



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Beiträge: 25404

Beitrag(#484853) Verfasst am: 29.05.2006, 18:06    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Es ist nicht gesagt, daß es uns schlechter gehen würde, wenn wir im Durchschnitt intelligenter wären; es würden lediglich alle dummen Leute wegfallen, und stattdessen gäbe es mehr kluge Leute.

Rasmus.


intelligent ≠ klug
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Zuletzt bearbeitet von zelig am 29.05.2006, 18:06, insgesamt einmal bearbeitet
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#484854) Verfasst am: 29.05.2006, 18:06    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
George hat folgendes geschrieben:
Es ging ja hier primär um die Überlegenheit von Intelligenz , oder besser von Hochbegabung .
Ich bezweifle nicht zuletzt auch auf der grundlage solcher betrachtungen diese Überlegenheit.


Ich nicht. Schon jetzt gibt es ein paar besonders intelligente Individuen; und die Konsequenzen davon sind sowohl gut als auch schlecht. Einerseits haben wir die Möglichkeit den Planeten in kleine Stücke zu sprengen; anderseits gibt es Schokolade und Penizillin.

Es ist nicht gesagt, daß es uns schlechter gehen würde, wenn wir im Durchschnitt intelligenter wären; es würden lediglich alle dummen Leute wegfallen, und stattdessen gäbe es mehr kluge Leute.

Rasmus.


das ist ja der Punkt , es ist nicht gesagt das es uns schlechter gehen würde , aber ich behaupte das es uns auch nicht besser gehen wird ! Weshalb dann eine solche künstliche Selektion ( und oberflächlische Selektion von menschen ??

Es ist viel einfacher intelligente Computer zu entwickeln deren Kontrolle wir als Menschen absolut behalten sollten.
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Johnnyboy
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Anmeldungsdatum: 26.06.2005
Beiträge: 2562
Wohnort: Babylon

Beitrag(#484865) Verfasst am: 29.05.2006, 18:16    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Es ist nicht gesagt, daß es uns schlechter gehen würde, wenn wir im Durchschnitt intelligenter wären; es würden lediglich alle dummen Leute wegfallen, und stattdessen gäbe es mehr kluge Leute.

Rasmus.


intelligent ≠ klug


Wortklauberei?
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25404

Beitrag(#484880) Verfasst am: 29.05.2006, 18:28    Titel: Antworten mit Zitat

Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Es ist nicht gesagt, daß es uns schlechter gehen würde, wenn wir im Durchschnitt intelligenter wären; es würden lediglich alle dummen Leute wegfallen, und stattdessen gäbe es mehr kluge Leute.

Rasmus.


intelligent ≠ klug


Wortklauberei?


Kann man gerne so sehen. Wenn es aber um die Gestaltung des künftigen Menschen geht, dann habe ich nichts dagegen, wenn der möglichst viel Klugheit (Intelligenz+Umsicht) mitbekommt.

Dagegen ist Intelligenz eine Sekundärtugend. zynisches Grinsen
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Johnnyboy
Stück Scheiße



Anmeldungsdatum: 26.06.2005
Beiträge: 2562
Wohnort: Babylon

Beitrag(#484884) Verfasst am: 29.05.2006, 18:30    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Johnnyboy hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Es ist nicht gesagt, daß es uns schlechter gehen würde, wenn wir im Durchschnitt intelligenter wären; es würden lediglich alle dummen Leute wegfallen, und stattdessen gäbe es mehr kluge Leute.

Rasmus.


intelligent ≠ klug


Wortklauberei?


Kann man gerne so sehen. Wenn es aber um die Gestaltung des künftigen Menschen geht, dann habe ich nichts dagegen, wenn der möglichst viel Klugheit (Intelligenz+Umsicht) mitbekommt.

Dagegen ist Intelligenz eine Sekundärtugend. zynisches Grinsen


Ob es intelligent ist umsichtig zu sein, ist bedingungsgebunden. Nicht das ich dir auf den Schlipps treten möchte, aber du bezeichnest hier Bedürfnisse - im weitesten Sinne - als "klug".
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George
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Anmeldungsdatum: 16.09.2004
Beiträge: 4485

Beitrag(#484890) Verfasst am: 29.05.2006, 18:37    Titel: Antworten mit Zitat

Zelig hat doch damit eher zum Ausdruck gebracht das reine intelligenz ohne sie in Kombination mit anderen Begabungen zu bringen eher fragwürdig ist .
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