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25-27.8.06 in Bochum: Wochenendseminar

 
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#527908) Verfasst am: 23.07.2006, 15:49    Titel: 25-27.8.06 in Bochum: Wochenendseminar Antworten mit Zitat

http://www.jungdemokratinnen.de/aktuell/seminare.htm


Aufklärung über
die ideologischen Grundlagen von Religion,
die Kriminalgeschichte der Kirchen,
die repressive Funktion des Christentums,
Perspektiven antiklerikaler Arbeit




Im Vergleich zwischen den Weltreligionen ist das Christentum erstaunlich direkt bei der Vermittlung seiner Botschaften: Das zentrale Symbol ist ein Mordinstrument: Mit dem Kreuz wurde schließlich die Figur, um die herum das Christentums konstruiert wurde, umgebracht. Das erste Gebot für ChristInnen - keine anderen Götter zu haben - ist eindeutig die Aufforderung zur Intoleranz. Mit diesen beiden Botschaften ist das Christentum hinlänglich charakterisiert.
Wahrscheinlich hat kein gesellschaftlicher Zusammenhang in der Menschheitsgeschichte mehr Tote zu verantworten als das organisierte Christentum. Kreuzzüge, Hexenverbrennungen, Völkermorde und Mission zeichnen die Blutspur. Und: Neben dem Kapital hat keine gesellschaftliche Struktur so unbeschadet den deutschen Faschismus überstanden wie die beiden Großkirchen.
Der Vatikan liefert sich einen ständigen Wettstreit mit den Fundamentalisten der islamischen Welt, wer der eigentliche Führer des Patriarchates ist und Frauen am deutlichsten diskriminiert.
Dies alles ändert nichts daran: Wenige gesellschaftliche Institutionen genießen heute ein größeres Ansehen in unserer Gesellschaft als die beiden großen christlichen Kirchen.
Wir wollen uns ein Wochenende lang fit machen für die Auseinandersetzung mit einem der erfolgreichsten Machtapparate und einer der effektivsten Ideologiefabriken überhaupt. Hierbei müssen wir uns bewusst werden, wie tief wir durch diesen irrationalen Hokuspokus geprägt sind. Wir sind so sozialisiert worden, dass es uns schwer fällt, die Tabus zu überwinden, die uns den klaren Blick auf die Machenschaften der Kirchen versperren.
Das Seminar will Anstöße zur Aufklärung bieten, d. h. einen rationalen Zugang zu einem der am stärksten tabuisierten Bereiche unserer Gesellschaft liefern. Ziel des Seminars ist es, konkrete antiklerikale Impulse für die politische Arbeit an der Basis aufzuzeigen.

Seminarprogramm:

Freitag, 25. 8. 2006
18.00 Uhr
Begrüßung, Vorstellungen, Durchgang durch das Programm
18.30 Uhr
Abendessen
19.00 Uhr
Religion = Opium des Volkes?
Ideologiekritik von Religion im Allgemeinen und des Christentums im Besonderen
21.00 Uhr
Der historische Kult-Film: Das Leben des BRIAN
22.30 Uhr
Always Look On The Bright Side of Life

Samstag, 26.8.2006
9.00 Uhr
Frühstück
10.00 Uhr
Die Kriminalgeschichte des Christentums
von Kreuzzügen, Hexenverbrennungen, Mission und Völkermorden
11.30 Uhr
Kirche und Faschismus
Schwerpunkt: Kirchen als Wegbereiterinnen und Unterstützerinnen des NS-Regimes und als Handlangerinnen der Verantwortlichen
13.00 Uhr
Mittagspause
14.30 Uhr
Christlicher Fundamentalismus in der BRD
Wie Adenauer z. B. die Sozialeinrichtungen an die Kirchen verscherbelte
Ein grober Überblick über die staatlichen Kirchenprivilegien
16.00 Uhr
Kaffeepause
16.30 Uhr
Kirche und Patriarchat
Sexualmoral, Pillenpaul und sexualisierte Repression
18.00 Uhr
Abendessen
19.30 Uhr
Geschichten über das Gotteslästern
Historisches, unterhaltsames und aktuelles über einen gesellschaftlich definierten Straftatbestand
Anschl.: Always Look On The Bright Side of Life

Sonntag, 27.8.2006
9.00 Uhr
Frühstück
10.00 Uhr
Hexen und Ketzer werden heute nicht mehr verbrannt
Die Geschichte der Aufklärung, die Idee der individuellen Menschenrechte, Kirchenaustrittskampagnen, der Niedergang des organisierten Christentums, Befreiungstheologie und anderer neuerer Hokuspokus
11.30 Uhr
Abschließende Fragen:
Angesichts von Sozialabbau, Globalisierung und Kriegen ist es da wichtig, sich mit Religion und Kirche auseinanderzusetzen?
Sind engagierte ChristInnen nicht wichtige Verbündete im Kampf gegen das Unrecht im Diesseits?
Ist der ganze andere Aberglaube nicht viel gefährlicher als das Christentum?
Wer kann sich die Kirchen als GegnerInnen leisten?

13.00 Uhr
Mittagessen
14.00 Uhr
Letzte Antworten auf:
Wie könnte eine aktuelle antiklerikale, aufklärerische Kampagne aussehen?
Wer wären BündnispartnerInnen?
15.00 Uhr
Abreise

Organisatorisches
VeranstalterInnen:
Ludwig Quidde Forum in Zusammenarbeit mit den JungdemokratInnen/Junge Linke NRW
Teamer: Martin Budich
Veranstaltungsort: Soziales Zentrum Bochum
Teilnahmebeitrag: Die Teilnahme incl. Verpflegung und Seminarmaterialien ist kostenlos.
Übernachtung: Im Sozialen Zentrum kann mit Isomatte und Schlafsack geschlafen werden.
Es gibt die Möglichkeit, im nahe gelegenen Hostel Aleppo für 22 Euro pro Nacht oder im nahe gelegenen Kolpinghaus (mit Bibel im Nachttisch) für 40 Euro pro Nacht zu übernachten.

Anmeldungen an
Ludwig Quidde Forum
Brückstr. 46
44787 Bochum
Fax: 0234/57967874
lqf@lqf.de
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