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Religion im Aufschwung?
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Malone
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Anmeldungsdatum: 02.09.2004
Beiträge: 5269

Beitrag(#563385) Verfasst am: 13.09.2006, 01:31    Titel: Religion im Aufschwung? Antworten mit Zitat

Ich beginne mit einem Beispiel, dass aufzeigt, wie jeder Mensch, ob Christ oder Atheist, vom kirchlichen Einfluss erheblich in Mitleidenschaft gezogen werden kann. Über ein paar Ecken wurde mir der Fall einer jungen Frau bekannt, die vergeblich versucht hatte, sich das Leben zu nehmen. Der Versuch missglückte, und nun ist das Mädchen dazu verurteilt, gelähmt, entstellt und ohne die Möglichkeit sprachlicher Kommunikation ein Dasein zu fristen, das den Alptraum, den sie vorher schon nicht aushalten konnte, ins Unermessliche potenziert. Sie könnte aber wohl mit den Augen die Frage bejahen, ob sie sterben möchte. Vor diese Wahl wird sie aber trotz ihres schon überdeutlich mit aller Entschlossenheit geäußerten Sterbewunsches nicht gestellt, niemand wird diese Verantwortung tragen und ihr zur freien, willentlichen Entscheidung einen Becher mit vermutlich erlösendem Gift vorsetzen, wenigstens nicht solange dieser Akt des Mitgefühls unter schwere Strafe gestellt wird.

Jeder der das liest könnte durch einen Unfall oder Komplikationen bei einer Operation in eine so missliche Lage geraten, dazu verdammt über Jahrzehnte hinweg irgendwohin zu starren, einzig und allein wegen der an Perversion grenzenden Borniertheit politischer Entscheidungsträger, die zu feige und gegenüber dem Leiden der zur Gegenwehr unfähigen Opfer zu indifferent sind, sich mit der kirchlichen Lobby anzulegen. In der Tat werden zu solchen ethischen Fragestellungen immer noch Vertreter der Religionen, die unverhohlen die Dreistigkeit besitzen für sich das Wertemonopol zu beanspruchen, zu ihrer absurderweise maßgeblichen Meinung befragt, von offiziellen Stellen ebenso wie in den willfährigen Medien. Wie schon erwähnt, im Gegensatz zu den diskriminierten Homosexuellen, oder Frauen als tatsächliche oder potentielle Abtreiberinnen, kann man jederzeit, und sei es nur als Freund oder Verwandter, vom mutmaßlichen Willen einer unwissenschaftlichen Hypothese namens Gott auf das Schicksalhafteste betroffen werden.

Nun, dass die Kirchen ihren Anhängern diesseitig und unter Androhung des Höllenfeuers verbieten, schwul zu sein, Kondome zu benutzen um ihre Gesundheit zu schützen, sich das Leben zu nehmen oder dies Anderen aus Gnade zu ermöglichen, ist allein ihre Angelegenheit. Aber was berechtigt sie, Einfluss auf das Leben von Konfessionsfreien oder Angehörigen anderer Glaubensrichtungen zu nehmen? Rein gar nichts, Willensäußerungen, die auf der Weltanschauung antiker Ziegenhüter beruhen, können und dürfen politisch sowie gesellschaftlich in keinster Weise von Relevanz sein! Gefordert ist hier der Staat, die Repräsentanz der Gemeinschaft aller Bürger, eine deutliche und unmissverständliche Trennung zwischen kirchlichen Interessen und Gesellschaftspolitik in jeglicher Hinsicht zu vollziehen. Die partielle Säkularisierung, wenigstens im Verhältnis zum Mittelalter, wurde von unseren aufklärerischen Vorfahren mit dem Einsatz ihres Lebens, ihrer Unversehrtheit und Freiheit hart erkämpft.

Was zurzeit in diesem und vielen anderen Ländern vor sich geht, grenzt an eine Verhöhnung der Blutopfer dieser Vorkämpfer, denen wir zu verdanken haben, nicht mehr für eine kritische Äußerung oder wissenschaftliche Theorie in den Kerken dahinsiechen, in Folterkammern die Gliedmaßen gebrochen bekommen oder auf dem Scheiterhaufen schmoren zu müssen. Statt die unabgeschlossene und längst überfällige Säkularisierung weiter voranzutreiben, das verfassungswidrige Konkordat endlich aufzulösen, der Kirche den Steuerhahn abzudrehen, aus dem sie aus jahrhundertealten Verträgen neben der Kirchensteuer weiterhin Milliarden von der Allgemeinheit bezieht, ihr das Arbeitgeberrecht in denen von ihr lediglich im einstelligen Prozentbereich gesponsorten öffentlichen Einrichtungen zu entziehen, die seit Jahrzehnten fälligen Entschädigungen für von der Kirche missbrauchte und misshandelte Heimkinder mit erheblichen Spätfolgen einzutreiben, geschieht das Gegenteil, sogar der ohnehin alberne Gotteslästerungsparagraph soll verschärft werde auf Kosten bürgerlicher Meinungsfreiheit.

Kirchenvertreter werden von der Politik hofiert, man profiliert sich an ihrer Seite, glaubt, sich in ihrem Schein als bodenständigerer und seriöser Mensch präsentieren zu können. Paradoxerweise scheint sich diese Assoziation weitgehend durchgesetzt zu haben, und nicht die aufgrund der Fakten und Geschichte naheliegendere Gleichsetzung als windige, skrupellose Spinner. Selbst von Agnostikern wird man oft schon schräg angeschaut, wenn man sich kirchenkritisch äußert, und die Freigiebigkeit der Behörden bemängelt, wenn eine Selbsteinladung des Oberhirten mit Millionen atheistischer Steuergelder finanziert wird. Die intensive, begeisternde Berichterstattung und sorgsame Ausblendung gleichgültiger oder "negativer" Stimmen durch die Mainstreammedien, deren oberflächliche Proformakritik meist allenfalls systemimmanent ist, das Zölibat oder die Rolle der Frau innerhalb der Institution betrifft, lässt die Kirche mittlerweile im Gutmenschentum und ihre Gegner im Licht der Miesmacherei und der Böswilligkeit erscheinen. Speziell für öffentlich-rechtliche Sender, durch die ganze Gesellschaft zwangsfinanziert, deren kritikfreie Parallelübertragungen mit hemmungsloser Propaganda gleichzusetzen sind, ist dies ein unerhört anmaßender Verstoß gegen den verbrieften Sendeauftrag. Es besteht nichtmal eine Schamschwelle eingedenk unserer wissenschaftlichen Bezeichnung homo sapiens sapiens, einen lachhaften Personenkult zu betreiben. Welchem denkenden Menschen wird nicht übel, wenn die Benedetto-Rufe in ihm widerhallen?

Bislang war nur von auch für gesellschaftspoltische Laien leicht nachvollziehbaren Kritikpunkten die Rede, sehr viel tiefgreifendere Folgen jedoch zeitigt die Akzeptanz des kirchlichen Dogmas. Die Unterscheidung zwischen kirchlich und christlich ist ganz bewusst gewählt, denn das eigentliche, neutestamentarische Christentum ist der autoritären, patriachalischen Philosophie des Alten Testamentes geradezu entgegengesetzt, auf Letzterem basiert aber die antiquierte Weltanschauung der Kirchen in entscheidendem Ausmaß. Während bei Jesus ungeachtet metaphysischer Hintergründe und beim guten Willen, nicht jede Äußerung wortwörtlich zu nehmen, ein hohes Maß an diesseitsorientierter Weisheit und Liebe zu konstatieren ist, elaborieren die älteren Schriften, einen eitlen, selbstgefälligen Gott, dessen Allmachtswahn und pure Willkür seine Anhängerschaft terrorisiert. Auf der Grundlage einer solchen Vaterfigur sollen nun wieder unter Mithilfe der Kirchen Kinder erzogen werden, ein Vorhaben, dass nur sträflicher, selbstverschuldeter Ignoranz gegenüber der menschlichen Natur und der einem befürchteten Wertevakuum entgegenzusetzenden Alternativen entspringen kann.

Weder Glaube noch Atheismus noch Agnostik sind verantwortlich für die charakterliche Ausprägung eines Menschen und sein soziales Verhalten, sondern im besten Fall eine von Liebe und Respekt, Aufmerksamkeit und Orientierung geprägte Begleitung junger Menschen. Ein Rückzug auf eine im alttestametarischen Sinne durchgeführte Erziehung im Namen des Glaubens wird das Gegenteil des vordergründig angestrebten Zieles bewirken, und bestenfalls verkappt asoziale Persönlichkeiten hervorbringen, wie an vielen Vertretern der sogenannten christdemokratischen Partei schön zu beobachten ist. Vordergründig deswegen, weil ganz andere Absichten mehr oder weniger bewusst mitschwingen, nämlich die Herbeiführung der Unmündigkeit von Kindern, oder wahlweise Untertanen. Es liegt im Wesen eines Dogmas, nicht zu hinterfragen, was vom Oberhaupt oder Schöpfer der Glaubensrichtung als unabdingbare Wahrheit verkauft wird. Davon profitierte schon das Dritte Reich, zu dessen Entstehung die an alttestamentarischen Idealen ausgerichtete Schwarze Pädagogik maßgeblich beigetragen hat.

Wer nun diese Autoritätshörigkeit verinnerlicht hat, wird auch nicht Aufbegehren gegen unsinnige Anweisungen seines Vorgesetzen, womöglich ist er gar nicht in der Lage, diese Unsinnigkeiten überhaupt zu erkennen. Ungerechtigkeiten werden als gottgegeben hingenommen, Äußerungen angeblicher Wirtschaftsweiser nicht bezweifelt, sondern wie erlernt geglaubt. Der tiefere Sinn des Schulterschlusses zwischen Politik, Wirtschaft und Medien, das eine beliebig durch das andere ersetzbar, und den Kirchen ist bei genauerem Hinsehen unverkennbar, der Gleichklang der Interessen lautet Machtanhäufung, Profit und Beherrschung des Mobs. Übertrieben, wird manch einer sagen, deutlich herausgestellt wäre die Erwiderung. Der Glaube dient als Zuflucht der Massen vor einer immer unsozialeren und scheinbar komplizierteren Welt, als Ablenkung von realen Problemen, Tranquilizer und Antidepressivum, als Kuschelecke für konfirmistisch veranlagte Harmoniejünger, die nur eines auf keinen Fall dürfen: Aufmucken.

In der Hoffnung, den Blick für die Verderblichkeit der heutigen Entwicklungen geschärft zu haben, verbleibt ein sogenannter schwacher Atheist, der die Existenz metaphysischer Erscheinungen keineswegs rigoros und dogmatisch ausschließt, sondern tiefgründiger Mystik gegenüber aufgeschlossen bleibt, von der die Kirche aber denkbar weit entfernt ist.


Zuletzt bearbeitet von Malone am 13.09.2006, 18:31, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#563389) Verfasst am: 13.09.2006, 01:40    Titel: Antworten mit Zitat

Guter Beitrag!
Religion im Aufwind? Ich fürchte ja. Nicht zuletzt als autonomes Gegengewicht zu dem vermeintlich vorrückendem Islam.
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#563396) Verfasst am: 13.09.2006, 01:52    Titel: Antworten mit Zitat

Ist es nicht so, daß mit zunehmender Armut und abnehmender Bildung die Anfälligkeit für Aberglauben wächst?
Dann wissen wir ja was uns erwartet.
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magnusfe
MASTERMISSIONATOR OF THEOLOGIK



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
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Beitrag(#563399) Verfasst am: 13.09.2006, 01:58    Titel: Antworten mit Zitat

Wir leben in einer Demokratie

Wenn die Mehrheit Parteien wählt die für Sterbehilfe sind dann klappt es
Oder wenn die Wähler druck machen bei den politikern, z.b. briefe schreiben, e-mails, aktionen, lobbyarbeit

wenn du für sterbehilfe bist, dann mach lobbyarbeit genau wie die kirchen es tun bei den politikern anstatt hier zu jammern
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Wer meine Worte klaut wird schlau
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magnusfe
MASTERMISSIONATOR OF THEOLOGIK



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 3943
Wohnort: dunkler Ort :

Beitrag(#563401) Verfasst am: 13.09.2006, 02:01    Titel: Antworten mit Zitat

st es nicht so, daß mit zunehmender Armut und abnehmender Bildung die Anfälligkeit für Aberglauben wächst?

-> Armut kann sein, weil Reichtum ablenkt von spirituellem Denken allgemein
-> Bildung : Auch nur indoktrination wie religion auch -> kommt drauf an ob sie rein materialistisch ist oder ob sie philosophische bereiche mit umfasst die aussermaterielle existenzen nicht von vorneherein ausschliesst
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#563402) Verfasst am: 13.09.2006, 02:01    Titel: Antworten mit Zitat

magnusfe hat folgendes geschrieben:
Wir leben in einer Demokratie

Wenn die Mehrheit Parteien wählt die für Sterbehilfe sind dann klappt es


Dann hätte die F.D.P. das Sagen. Auch nicht gut...
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#563405) Verfasst am: 13.09.2006, 02:04    Titel: Antworten mit Zitat

magnusfe hat folgendes geschrieben:

wenn du für sterbehilfe bist, dann mach lobbyarbeit genau wie die kirchen es tun bei den politikern anstatt hier zu jammern


Das ist ja ein nett gemeinter Rat, nur leider haben die Kirchen aus Gründen, auf die wir keinen Einfluss haben, mehr Möglichkeiten ihre Interessen durch Lobbyismus durchzusetzen. Dazu gehört auch, kirchenferne Interessen erst gar nicht in die Nähe der Lobby kommen zu lassen.
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CoS
Antitheist



Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 2734

Beitrag(#563406) Verfasst am: 13.09.2006, 02:08    Titel: Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:
magnusfe hat folgendes geschrieben:
Wir leben in einer Demokratie

Wenn die Mehrheit Parteien wählt die für Sterbehilfe sind dann klappt es


Dann hätte die F.D.P. das Sagen. Auch nicht gut...

Kennst Du deren Wahlprogramm? Was stört Dich an der FDP? Welche Parteien sind noch für aktive Sterbehilfe?
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"Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"


Zuletzt bearbeitet von CoS am 14.09.2006, 03:19, insgesamt einmal bearbeitet
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#563409) Verfasst am: 13.09.2006, 02:10    Titel: Antworten mit Zitat

CoS hat folgendes geschrieben:
Stefan hat folgendes geschrieben:
magnusfe hat folgendes geschrieben:
Wir leben in einer Demokratie

Wenn die Mehrheit Parteien wählt die für Sterbehilfe sind dann klappt es


Dann hätte die F.D.P. das Sagen. Auch nicht gut...

Kennst Du deren Wahlprogramm? Was stört Dich an der FDP? Welche Dateien sind noch für aktive Sterbehilfe?


Dieser Part der FDP ist mir sympatisch. Wirtschaftspolitisch sind sie mir ein Graus.
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#563410) Verfasst am: 13.09.2006, 02:13    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
magnusfe hat folgendes geschrieben:

wenn du für sterbehilfe bist, dann mach lobbyarbeit genau wie die kirchen es tun bei den politikern anstatt hier zu jammern


Das ist ja ein nett gemeinter Rat, nur leider haben die Kirchen aus Gründen, auf die wir keinen Einfluss haben, mehr Möglichkeiten ihre Interessen durch Lobbyismus durchzusetzen. Dazu gehört auch, kirchenferne Interessen erst gar nicht in die Nähe der Lobby kommen zu lassen.


Trotzdem kein Grund Sand in den Kopf zu stecken, oder? Weitermachen!
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#563423) Verfasst am: 13.09.2006, 02:57    Titel: Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
magnusfe hat folgendes geschrieben:

wenn du für sterbehilfe bist, dann mach lobbyarbeit genau wie die kirchen es tun bei den politikern anstatt hier zu jammern


Das ist ja ein nett gemeinter Rat, nur leider haben die Kirchen aus Gründen, auf die wir keinen Einfluss haben, mehr Möglichkeiten ihre Interessen durch Lobbyismus durchzusetzen. Dazu gehört auch, kirchenferne Interessen erst gar nicht in die Nähe der Lobby kommen zu lassen.


Trotzdem kein Grund Sand in den Kopf zu stecken, oder? Weitermachen!


Selbstverständlich. Darum darf man sich aber trotzdem dagegen wehren, wenn eine zutreffende Beschreibung des Status Quo als "Jammerei" bezeichnet wird. Fakt ist, dass die Kirchen mehr Macht haben, als säkulare Verbände. Das hat historische Gründe, z.B. das Reichskonkordat von 1933. Die Kirchen haben Privilegien, die sie unter Umständen erworben haben, die heute nicht mehr gegeben sind die sie unter heutigen Umständen auch nicht mehr erhalten würden, wenn sie sich als "New Player" dafür bewerben würden. Das sieht man ja an der religiösen Konkurrenz... da werden kirchliche Sektenbeauftragte konsultiert, um Mitbewerber auf dem Markt der Unmöglichkeiten zu bewerten. Aber kann die katholische Kirche auch nur einen Grund dafür nennen, warum es sinnvoller und vernünftiger ist, Gotteskekse zu essen, als sich elektrisch beim Auditing durchmessen zu lassen?

Das Christentum ist letztendlich genauso irrational und obskur wie jede neu gegründete Sekte, nur ist der Jesusglaube eben etablierter Obskurantismus, der das Glück hatte, mal über weite Teile der Welt zu herrschen, als die Kriterien, nach denen die Jesusgläubigen heute ihre Konkurrenz bewerten, noch nicht allgemein anerkannt waren.
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#563432) Verfasst am: 13.09.2006, 03:57    Titel: Antworten mit Zitat

Der Fatalismus der Religion ist, dass diejenigen, die sich dem Kult widmen, die Kleriker, so davon überzeugt sind, dass sie ihr Ganzes Leben danach ausrichten. Nun erzähl mal einem alten Pfarrer oder, noch schlimmer, einem Bischof, dass das alles Humbug war und der Gute sein Leben für lauwarme Luft verplempert hat. Klar, dass das jeder Einsicht massiv im Weg steht und die Leute bleiben bei diesem Mist, weil nicht sein kann, was nicht sein darf. Dieses Prinzip ist uralt und war früher auch noch viel mehr auf die Bevölkerung selbst zu beziehen, die z.B. in übelsten Zeiten Trost im Glauben gefunden hat (das kann ja auch sein, dass das hilft wenn mans glaubt). Durch diese enorme Barriere, die sich über Jahrhunderte aufgebaut hat, kann es einfach nicht anders sein, als so wie es nunmal ist. Und Leute, so schnell werden wir das nicht los. Vergesst es. In Kriesenzeiten - und die sind erst am kommen - findet dieses Glumb immer Zulauf. Das wird jetzt auch ganz verstärkt aus dem Amiland exportiert. Als Oberkulturexporteuer schwappt da auch genügend Zeug mit rüber, was die jungen Bibelheinzel ganz doll finden. z.B. dieses Gospelartige Gesinge, etc. Das fängt alles erst an, ich weiss es... Kacke
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deirfloo
Globulisierungsgegner



Anmeldungsdatum: 26.06.2006
Beiträge: 1126

Beitrag(#563466) Verfasst am: 13.09.2006, 08:50    Titel: Antworten mit Zitat

magnusfe hat folgendes geschrieben:
Armut kann sein, weil Reichtum ablenkt von spirituellem Denken allgemein

du meinst also, die, die nicht arm sind sind reich und haben, weil sie so reiche Schnösel sind, kein Interesse an spirituellem Denken?
Selbst wenn deine Schwarz-weiß-Annahme stimmt, daß Reichtum ablenkt, so lenkt er doch eher vom Hinterfragen ab, denn vom Gauben.
magnusfe hat folgendes geschrieben:

-> Bildung : Auch nur indoktrination wie religion auch

Ach ja?
Jeder der durch bildende Indoktrination lernt, daß 2+2=4 kann das mit Äpfeln überprüfen.
Überprüf mal einen anderen, vergleichbar elementaren Grundsatz der Religion: Erlösung durch Jesus am Kreuz.
_________________
Skeptical scrutiny is the means, in both science and religion, by which deep thoughts can be winnowed from deep nonsense.
Carl Sagan

was ich grade höre: http://www.cantosonor.eu
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Reza
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#563471) Verfasst am: 13.09.2006, 09:09    Titel: Antworten mit Zitat

deirfloo hat folgendes geschrieben:

Ach ja?
Jeder der durch bildende Indoktrination lernt, daß 2+2=4 kann das mit Äpfeln überprüfen.
Überprüf mal einen anderen, vergleichbar elementaren Grundsatz der Religion: Erlösung durch Jesus am Kreuz.


Auch das gilt allerdings nur unter bestimmten Prämissen.
2 Wassertropfen + 2 Wassertropfen müssen nicht 4 Wassertropfen sein.
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Florian
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Anmeldungsdatum: 21.08.2006
Beiträge: 347

Beitrag(#563489) Verfasst am: 13.09.2006, 09:54    Titel: Antworten mit Zitat

Meine lieben Atheisten und sonstige,

Das Christentum wird nicht untergehen, es wurde für die Ewigkeit gegründet, vielleicht solltet ihr an die ersten Jahre unserer Kirche denken. Unsere Urväter haben den Glauben trotz Verfolgung und Folter bewahrt. Mit ihrem Blut haben sie Zeugnis dafür gegeben, was vor über 2000 Jahren in Israel geschehen ist. Das Christentum wird es noch geben, da werdet ihr schon lange verfault und von Würmern gefressen sein. Das Christentum hat vor 6 Jahren die Schwelle ins 3. Jahrtausend übertreten und wir werden noch dabei sein wenn das 4. Jahrtausend anbricht.

Gruß Florian
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Die Religion hilft uns auf unseren eigenen Füßen zu stehen und uns unserer eigenen Realität zu stellen. Religion ermutigt, sich den fundamnetalen Fragen des Lebens zu stellen. Sie lehrt uns, viele Probleme des Lebens zu meistern.


Andreas Martin
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alae
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Anmeldungsdatum: 23.03.2006
Beiträge: 7039

Beitrag(#563491) Verfasst am: 13.09.2006, 09:58    Titel: Antworten mit Zitat

Florian hat folgendes geschrieben:
Meine lieben Atheisten und sonstige,

Das Christentum wird nicht untergehen, es wurde für die Ewigkeit gegründet, vielleicht solltet ihr an die ersten Jahre unserer Kirche denken. Unsere Urväter haben den Glauben trotz Verfolgung und Folter bewahrt. Mit ihrem Blut haben sie Zeugnis dafür gegeben, was vor über 2000 Jahren in Israel geschehen ist. Das Christentum wird es noch geben, da werdet ihr schon lange verfault und von Würmern gefressen sein. Das Christentum hat vor 6 Jahren die Schwelle ins 3. Jahrtausend übertreten und wir werden noch dabei sein wenn das 4. Jahrtausend anbricht.

Gruß Florian

Hat dir das deine Kristallkugel verraten?
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Florian
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Anmeldungsdatum: 21.08.2006
Beiträge: 347

Beitrag(#563492) Verfasst am: 13.09.2006, 10:00    Titel: Antworten mit Zitat

alae ex igni hat folgendes geschrieben:
Florian hat folgendes geschrieben:
Meine lieben Atheisten und sonstige,

Das Christentum wird nicht untergehen, es wurde für die Ewigkeit gegründet, vielleicht solltet ihr an die ersten Jahre unserer Kirche denken. Unsere Urväter haben den Glauben trotz Verfolgung und Folter bewahrt. Mit ihrem Blut haben sie Zeugnis dafür gegeben, was vor über 2000 Jahren in Israel geschehen ist. Das Christentum wird es noch geben, da werdet ihr schon lange verfault und von Würmern gefressen sein. Das Christentum hat vor 6 Jahren die Schwelle ins 3. Jahrtausend übertreten und wir werden noch dabei sein wenn das 4. Jahrtausend anbricht.

Gruß Florian

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Das sagt mir mein Verstand.
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Andreas Martin
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Antitheist
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Anmeldungsdatum: 02.01.2006
Beiträge: 433

Beitrag(#563493) Verfasst am: 13.09.2006, 10:01    Titel: Antworten mit Zitat

Florian hat folgendes geschrieben:
Das Christentum wird es noch geben, da werdet ihr schon lange verfault und von Würmern gefressen sein.

Na, du gehst aber ganz schön in die Offensive...
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alae
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Anmeldungsdatum: 23.03.2006
Beiträge: 7039

Beitrag(#563495) Verfasst am: 13.09.2006, 10:03    Titel: Antworten mit Zitat

Florian hat folgendes geschrieben:
alae ex igni hat folgendes geschrieben:
Florian hat folgendes geschrieben:
Meine lieben Atheisten und sonstige,

Das Christentum wird nicht untergehen, es wurde für die Ewigkeit gegründet, vielleicht solltet ihr an die ersten Jahre unserer Kirche denken. Unsere Urväter haben den Glauben trotz Verfolgung und Folter bewahrt. Mit ihrem Blut haben sie Zeugnis dafür gegeben, was vor über 2000 Jahren in Israel geschehen ist. Das Christentum wird es noch geben, da werdet ihr schon lange verfault und von Würmern gefressen sein. Das Christentum hat vor 6 Jahren die Schwelle ins 3. Jahrtausend übertreten und wir werden noch dabei sein wenn das 4. Jahrtausend anbricht.

Gruß Florian

Hat dir das deine Kristallkugel verraten?



Das sagt mir mein Verstand.

Ach, dein "Verstand" ist in der Lage, die Entwicklung der nächsten 1000 Jahre vorherzusagen? Diesen "Verstand" solltest du mal von einem Spezialisten untersuchen lassen. zynisches Grinsen
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Florian
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Beiträge: 347

Beitrag(#563497) Verfasst am: 13.09.2006, 10:08    Titel: Antworten mit Zitat

alae ex igni hat folgendes geschrieben:
Florian hat folgendes geschrieben:
alae ex igni hat folgendes geschrieben:
Florian hat folgendes geschrieben:
Meine lieben Atheisten und sonstige,

Das Christentum wird nicht untergehen, es wurde für die Ewigkeit gegründet, vielleicht solltet ihr an die ersten Jahre unserer Kirche denken. Unsere Urväter haben den Glauben trotz Verfolgung und Folter bewahrt. Mit ihrem Blut haben sie Zeugnis dafür gegeben, was vor über 2000 Jahren in Israel geschehen ist. Das Christentum wird es noch geben, da werdet ihr schon lange verfault und von Würmern gefressen sein. Das Christentum hat vor 6 Jahren die Schwelle ins 3. Jahrtausend übertreten und wir werden noch dabei sein wenn das 4. Jahrtausend anbricht.

Gruß Florian

Hat dir das deine Kristallkugel verraten?



Das sagt mir mein Verstand.

Ach, dein "Verstand" ist in der Lage, die Entwicklung der nächsten 1000 Jahre vorherzusagen? Diesen "Verstand" solltest du mal von einem Spezialisten untersuchen lassen. zynisches Grinsen


Vielen Dank, dass du dich um mich sorgst, aber ich benötige deine Hilfe nicht. So lange es Christen gibt, und diese die Botschaft der Bibel weiter tragen wird unser Glaube nicht untergehen. Und glaub mir von diesn Christen gibt es jede Menge. Schau nach Lateinamerika, ein Kontinent der zu fast 100% christlich ist. Fast 90% praktizieren ihren Glauben. Wir haben genügend Resourcen.
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Andreas Martin
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Antitheist
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Anmeldungsdatum: 02.01.2006
Beiträge: 433

Beitrag(#563500) Verfasst am: 13.09.2006, 10:12    Titel: Antworten mit Zitat

Florian hat folgendes geschrieben:
Und glaub mir von diesn Christen gibt es jede Menge. Schau nach Lateinamerika, ein Kontinent der zu fast 100% christlich ist. Fast 90% praktizieren ihren Glauben. Wir haben genügend Resourcen.

Human Resources?
Und seit wann sagt die Anzahl derer, die irgendeine Position für wahr halten, etwas über den tatsächlichen Wahrheitsgehalt dieser Position aus?
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Florian
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Beiträge: 347

Beitrag(#563501) Verfasst am: 13.09.2006, 10:14    Titel: Antworten mit Zitat

Antitheist hat folgendes geschrieben:
Florian hat folgendes geschrieben:
Und glaub mir von diesn Christen gibt es jede Menge. Schau nach Lateinamerika, ein Kontinent der zu fast 100% christlich ist. Fast 90% praktizieren ihren Glauben. Wir haben genügend Resourcen.

Human Resources?
Und seit wann sagt die Anzahl derer, die irgendeine Position für wahr halten, etwas über den tatsächlichen Wahrheitsgehalt dieser Position aus?



Hat hier niemand behauptet.
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habepa
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Beitrag(#563502) Verfasst am: 13.09.2006, 10:15    Titel: Antworten mit Zitat

Lieber Florian,
ich wäre mir da nicht so sicher. Zumindest in Europa war das Christentum vor der Reformation schwer im Rückzug. Die Konkurenz des Protestantismus hat das Geschäft dann wieder belebt. Aber unsere Zeit wird schnelllebiger und ich würde mich daher lieber nicht auf 1000 Jahre festlegen. Die Vernunft ist durchaus auch eine ernstzunehmende Konkurenz. Es gibt sie schon lange und ich bin optimistisch, das es sie auch noch in vielen Jahren geben wird.
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Jolesch
Freund des kleineren Übels



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Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#563503) Verfasst am: 13.09.2006, 10:16    Titel: Antworten mit Zitat

Florian hat folgendes geschrieben:
Meine lieben Atheisten und sonstige,

Das Christentum wird nicht untergehen, es wurde für die Ewigkeit gegründet,


jaja, das haben auch schon andere gedacht...Mal schaun was sich in den nächsten 1000 Jahren noch so alles tut Mr. Green




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Storm by Tim Minchin
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Antitheist
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Anmeldungsdatum: 02.01.2006
Beiträge: 433

Beitrag(#563505) Verfasst am: 13.09.2006, 10:17    Titel: Antworten mit Zitat

Florian hat folgendes geschrieben:
Hat hier niemand behauptet.

Aber doch wohl impliziert, oder etwa nicht? Oder ist es eh egal: Das Christentum soll deiner Meinung nach nur einfach weiterbestehen, unabhängig davon, ob es nun wahr ist oder nicht?
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Florian
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Anmeldungsdatum: 21.08.2006
Beiträge: 347

Beitrag(#563507) Verfasst am: 13.09.2006, 10:18    Titel: Antworten mit Zitat

habepa hat folgendes geschrieben:
Lieber Florian,
ich wäre mir da nicht so sicher. Zumindest in Europa war das Christentum vor der Reformation schwer im Rückzug. Die Konkurenz des Protestantismus hat das Geschäft dann wieder belebt. Aber unsere Zeit wird schnelllebiger und ich würde mich daher lieber nicht auf 1000 Jahre festlegen. Die Vernunft ist durchaus auch eine ernstzunehmende Konkurenz. Es gibt sie schon lange und ich bin optimistisch, das es sie auch noch in vielen Jahren geben wird.



Ich lege mich nicht auf 1000 Jahre fest, sondern auf die Ewigkeit.
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Die Religion hilft uns auf unseren eigenen Füßen zu stehen und uns unserer eigenen Realität zu stellen. Religion ermutigt, sich den fundamnetalen Fragen des Lebens zu stellen. Sie lehrt uns, viele Probleme des Lebens zu meistern.


Andreas Martin
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alae
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Anmeldungsdatum: 23.03.2006
Beiträge: 7039

Beitrag(#563510) Verfasst am: 13.09.2006, 10:20    Titel: Antworten mit Zitat

Florian hat folgendes geschrieben:
Vielen Dank, dass du dich um mich sorgst, aber ich benötige deine Hilfe nicht. So lange es Christen gibt, und diese die Botschaft der Bibel weiter tragen wird unser Glaube nicht untergehen. Und glaub mir von diesn Christen gibt es jede Menge. Schau nach Lateinamerika, ein Kontinent der zu fast 100% christlich ist. Fast 90% praktizieren ihren Glauben. Wir haben genügend Resourcen.

Danke für die Nachhilfe, aber die brauche ich nicht. Ich habe mich erst vor kurzem mit der Situation in Lateinamerika vertraut gemacht. Ich kann dir zum Beispiel erzählen, dass Mexiko eine laizistische Verfassung hat.
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=13436

Nachtrag: Bitte, Florian, versprich mir, nicht im ADM-Forum rumzuspammen. Wäre echt schade, wenn ich mich da entschuldigen müsste, dass wir unsere Trolle nicht für uns behalten.


Zuletzt bearbeitet von alae am 13.09.2006, 10:22, insgesamt einmal bearbeitet
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#563512) Verfasst am: 13.09.2006, 10:21    Titel: Antworten mit Zitat

Florian hat folgendes geschrieben:
habepa hat folgendes geschrieben:
Lieber Florian,
ich wäre mir da nicht so sicher. Zumindest in Europa war das Christentum vor der Reformation schwer im Rückzug. Die Konkurenz des Protestantismus hat das Geschäft dann wieder belebt. Aber unsere Zeit wird schnelllebiger und ich würde mich daher lieber nicht auf 1000 Jahre festlegen. Die Vernunft ist durchaus auch eine ernstzunehmende Konkurenz. Es gibt sie schon lange und ich bin optimistisch, das es sie auch noch in vielen Jahren geben wird.



Ich lege mich nicht auf 1000 Jahre fest, sondern auf die Ewigkeit.

schade ist nur, dass wir dann alle nicht mehr leben, um deine prophezeihung zu überprüfen zu können. Cool
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I'm tapping in the dusternis
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Heike J
registrierter User



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#563513) Verfasst am: 13.09.2006, 10:22    Titel: Antworten mit Zitat

Was sind schon 2000 Jahre Christentum innerhalb der Geschichte der Erde?

Was ist die Erde innerhalb des Universums?

Ein Sandkorn am Meeresstrand.
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GermanHeretic
Individualoptimist & Kulturpessimist



Anmeldungsdatum: 16.06.2004
Beiträge: 4932

Beitrag(#563515) Verfasst am: 13.09.2006, 10:25    Titel: Antworten mit Zitat

Florian hat folgendes geschrieben:
Das Christentum wird nicht untergehen, es wurde für die Ewigkeit gegründet,

Ja ja, das Tausendjährige Reich ging auch 988 Jahre früher zuende als geplant.

Zitat:
vielleicht solltet ihr an die ersten Jahre unserer Kirche denken. Unsere Urväter haben den Glauben trotz Verfolgung und Folter bewahrt.

Bis sie an der Macht waren, dann haben Eure Urväter den Glauben mit Verfolgung und Folter verbreitet.

Zitat:
Mit ihrem Blut haben sie Zeugnis dafür gegeben, was vor über 2000 Jahren in Israel geschehen ist.

Und heute legen andere Vollidioten Zeugnis ab, indem sie in Hochhäuser fliegen.

Zitat:
Das Christentum wird es noch geben, da werdet ihr schon lange verfault und von Würmern gefressen sein.

Das stimmt, denn Aberglauben, Ignoranz und Dummheit wird weltweit kaum in 50 bis 60 Jahren auszurotten sein. Das gib tder Bildungsetat einfach nicht her.
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