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Ist ein Multiversum Pflicht ?
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Ich lebe in ....
... einem einzigen Universum
19%
 19%  [ 6 ]
... einem Multiversum
35%
 35%  [ 11 ]
... einer Welt die auf einem Schildkrötenturm steht
25%
 25%  [ 8 ]
... irgendwas anderes
19%
 19%  [ 6 ]
Stimmen insgesamt : 31

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Backside
NGC 2997



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 755
Wohnort: Sirius

Beitrag(#2423) Verfasst am: 21.07.2003, 23:10    Titel: Ist ein Multiversum Pflicht ? Antworten mit Zitat

Mit diesem Thread setzte ich die (themenabweichende Cool ) Diskussion des Deismus-Threads fort und beginne zugleich neu Überrascht

Um folgende Probleme soll es heute gehen Cool :

1. Muss ein Multiversum existieren ?
... und
2. Können wir unser Universum verlassen ?

Zu 1. :
Ich bin der Meinung, dass ein Multiversum existieren muss, weil, wenn man von dem Anfangszustand allen "Seins" ausgeht, ein unendlich großer "Raum" mit nichts drin existiert "haben" muss (also quasi das Nichts)!
Demnach dürfte es eigentlich überhaupt nichts geben, so dass es mich immer wieder fasziniert, dass dem nicht so ist!
Nachdem man nun sogenannte "virtuelle Teilchen" entdeckt hat und eine neue String-Theorie zur Entstehung des Urknalls entwickelt wurde, ist es sehr gut denkbar, dass aus diesem Nichts ein Universum entstehen kann!
Da dieses Nichts aber unendlich groß ist, können auch unendlich viele Universen mit unendlich vielen Eigenschaften entstehen, von denen eines unseres ist. Aufgrund der Unendlichkeit kommt man hier paradoxerweise nicht an einen Anfangspunkt, wo sozusagen das erste Universum "explodierte" heran, man könnte so auch sagen: "es war schon immer etwas da" Auf den Arm nehmen
Die Frage ist nun, muss es dieses Multiversum geben ? Muss ein unendlich großer "Raum" mit "nichts" drin existiert "haben" ? Ich denke ja!

Zu 2.
Hier ergibt sich zwangsweise das Problem der Beweisbarkeit! Man müsste aus unserem Universum herausblicken können um ein Multiversum zu beweisen oder zu wiederlegen.
Nun gibt es das (von Graf Zahl im Deisten-Theread) bereits angesprochene "Luftballon-Modell", so dass wir uns auf einer 3-Dimensionalen-Kugeloberfläche befinden, aber aufgrund der 4-Dimensionen die uns umgeben, diese nicht verlassen können!
Ich persönlich finde das jetzt nicht unbedingt so annehmbar! Die 4te Dimension ist die Zeit, gilt aber so nicht als "Raum"-Dimension, wieso also sollte mich eine Nicht-Raum-Dimension am verlassen der Raum-Dimension hindern können ? Mir ist das nicht ganz klar!
Es heist das Universum krümmt den es umgebenden Raum so, dass wir ihn nicht verlassen können! Doch ist diese Raumkrümmung hier nicht etwas missgedeutet ? Raumkrümmung bedeutet doch die Ablenkung eines Körpers von einer anderen Masse! Raumkrümmung bedeutet dann doch eigentlich Gravitationsfeld ?!?
Würden wir unser Universum verlassen wollen, würde uns höchstens die geballte Gravitation des gesamten Universums daran hindern wollen, aber kann es das wirklich schaffen ? Wie ist das alles nun genau zu verstehen ?

Ich finde das ist ein extrem heißes Thema, denn liese sich das Multiversum beweisen, fällt ein Gott eigentlich automatisch unter den Tisch Cool
Ist vielleicht sogar die Hintergundstrahlung dieser Beweis ? Würden Lichtwellen andere Universen verlassen und in unseres eindringen können, würden wir diese wohl als Hintergrundstrahlung wahrnehmen! Noch wissen wir nicht, ob die Hintergrundstrahlung nun zur Struktur unseres Universums passt oder nicht, aber warten wir die Ergebnisse ab zwinkern

MfG, Backside
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Atheist = Realist
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Nav
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Beitrag(#2424) Verfasst am: 21.07.2003, 23:14    Titel: Antworten mit Zitat

Ich schmeiß' jetzt nur mal ein paar Worte in die Schlacht, weil ich hoffe, daß daraus eine geile Diskussion wird! zynisches Grinsen

Multiversum - chronologische Schutzthese - imaginäre Zeit - Nußschale - Heisenberg
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Graf Zahl
untot



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7040
Wohnort: Universum

Beitrag(#2432) Verfasst am: 21.07.2003, 23:45    Titel: Antworten mit Zitat

OK, ich kopiere hier mal kurz meinen Beitrag vom Deismus-Thread hierher:

Backside hat folgendes geschrieben:
Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Aufgrund der Raumzeit-Krümmung können keine Informationen aus dem Universum heraus oder hinein gelangen.

Hm, ich frage mich ernsthaft, warum das so sein sollte Am Kopf kratzen
Soll der Raum "um" das gesamte Universum durch dessen Masse etwa so gekrümmt werden, dass man irgendwie nicht weiter in "die selbe Richtung" fliegen kann ?

Ja, so ungefähr! Durch die ganze Masse, die sich im Universum befindet, wird der Raum gekrümmt. Die Raumkrümmung durch die Masse, die wir als Gravitation bezeichnen, kann errechnet werden (Allgemeine Relativitätstheorie).
Stell Dir vor, das Universum wäre die Oberfläche eines Luftballons. Wohlgemerkt die Oberfläche - nicht das Volumen innerhalb des Ballons.
Die Oberfläche des Ballons ist somit eine zweidimensionale Analogie zu unserem dreidimensionalen Universum.
Etwas, das sich auf der Luftballonoberfläche befindet, kann sich nur in diesen zwei Dimensionen bewegen. Die Oberfläche des Ballons ist unendlich in dem Sinne, daß man beliebig oft auf ihr um den Ballon "drumherum" laufen kann. Man kann aber die Oberfläche nicht verlassen, da man an sie aufgrund der Dimensionen "gebunden" ist.
Bei unserem Universum ist das so ähnlich - nur halt mit drei Dimensionen. Die Zeit wird auch durch die Masse beeinflußt, d.h. sie ist die vierte Dimension - aber das jetzt nur mal am Rande.
Die Raumzeitkrümmung läßt sich mit den entsprechenden Formeln der Allgemeinen Relativitätstheorie berechnen.
Ich kann immer wieder nur zu diesem Thema das Buch "Das elegante Universum" von Brian Greene empfehlen. Absolut einleuchtende Erklärungen für die Spezielle und Allgemeine RT.
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Graf Zahl
untot



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#2435) Verfasst am: 21.07.2003, 23:52    Titel: Re: Ist ein Multiversum Pflicht ? Antworten mit Zitat

Backside hat folgendes geschrieben:
Die 4te Dimension ist die Zeit, gilt aber so nicht als "Raum"-Dimension, wieso also sollte mich eine Nicht-Raum-Dimension am verlassen der Raum-Dimension hindern können ?

Das hast Du falsch verstanden! Die Zeitdimension hindert Dich nicht am "Verlassen" des Universums! Vergiß ganz einfach die Zeit...
Die Oberfläche des Ballons ist zweidimensional. Angenommen, es gäbe ein zweidimensionales Wesen darauf, das aussieht wie eine Kreisfläche. Dieses Wesen kann die Ballonoberfläche nicht verlassen, weil es ganz einfach keine weitere Dimension gibt! Das Ballonoberflächenuniversum und das Flächenwesen bestehen aus zwei Raumdimensionen. Punkt.
Bei unserem Universums sind es halt drei Raumdimensionen.

Weiteres morgen...
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22767
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Beitrag(#2450) Verfasst am: 22.07.2003, 08:51    Titel: Antworten mit Zitat

Wie Ihr wißt, bevorzuge ich die MWI, allerdings widerspreche ich aufs heftigste Backsides "Anfangszustand allen Seins" sowie dem "unendlichen Raum mit nichts drin".

gruß/step
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Graf Zahl
untot



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7040
Wohnort: Universum

Beitrag(#2504) Verfasst am: 22.07.2003, 10:49    Titel: Re: Ist ein Multiversum Pflicht ? Antworten mit Zitat

Backside hat folgendes geschrieben:

Zu 1. :
Ich bin der Meinung, dass ein Multiversum existieren muss, weil, wenn man von dem Anfangszustand allen "Seins" ausgeht, ein unendlich großer "Raum" mit nichts drin existiert "haben" muss (also quasi das Nichts)!
Demnach dürfte es eigentlich überhaupt nichts geben, so dass es mich immer wieder fasziniert, dass dem nicht so ist!
Nachdem man nun sogenannte "virtuelle Teilchen" entdeckt hat und eine neue String-Theorie zur Entstehung des Urknalls entwickelt wurde, ist es sehr gut denkbar, dass aus diesem Nichts ein Universum entstehen kann!
Da dieses Nichts aber unendlich groß ist, können auch unendlich viele Universen mit unendlich vielen Eigenschaften entstehen, von denen eines unseres ist. Aufgrund der Unendlichkeit kommt man hier paradoxerweise nicht an einen Anfangspunkt, wo sozusagen das erste Universum "explodierte" heran, man könnte so auch sagen: "es war schon immer etwas da" Auf den Arm nehmen
Die Frage ist nun, muss es dieses Multiversum geben ? Muss ein unendlich großer "Raum" mit "nichts" drin existiert "haben" ? Ich denke ja!

Du scheinst einiges zu verwechseln. Innerhalb unseres Universums ist nicht ein "Nichts" in dem Sinne: Es sind dort immerhin Raum und Zeit vorhanden.
Durch die Entstehung unseres Universums sind erst Raum und Zeit entstanden, d.h. es gab kein "Außen". Du versuchst scheinbar die Unvorstellbarkeit des Nichts durch eine Art Hüllenuniversum lösen zu wollen, in dem bereits drei Raumdimensionen und eine Zeitdimension existieren. Damit beschränkst Du aber Dein Modell selbst, da hier bei jedem einzelnen Universum immer die gleiche Anzahl an Dimensionen vorhanden wäre! Außerdem: Du gehst von einem unendlichen "Hüllenuniversum" aus: Die Unendlichkeit ist aber m.E. genauso unvorstellbar wie das absolute, dimensionslose Nichts.
Und solch ein Hüllenuniversum wäre auch nicht falsifizierbar, da keine Informationen unser Universum verlassen bzw. dort hinein kommen können (s. unten und mein Beitrag oben).

Backside hat folgendes geschrieben:
Zu 2.
Es heist das Universum krümmt den es umgebenden Raum so, dass wir ihn nicht verlassen können! Doch ist diese Raumkrümmung hier nicht etwas missgedeutet ? Raumkrümmung bedeutet doch die Ablenkung eines Körpers von einer anderen Masse! Raumkrümmung bedeutet dann doch eigentlich Gravitationsfeld ?!?
Würden wir unser Universum verlassen wollen, würde uns höchstens die geballte Gravitation des gesamten Universums daran hindern wollen, aber kann es das wirklich schaffen ? Wie ist das alles nun genau zu verstehen ?

[...]
Ist vielleicht sogar die Hintergundstrahlung dieser Beweis ? Würden Lichtwellen andere Universen verlassen und in unseres eindringen können, würden wir diese wohl als Hintergrundstrahlung wahrnehmen!

Die Lichtstrahlen fügen sich der Raumkrümmung, d.h. sie können das Universum nicht verlassen (s. auch mein Beitrag oben).
Als kleine Veranschaulichung ein Auszug aus folgender Webseite:

Zitat:
Man denke als Beispiel an die Erde. Deren Oberfläche ist, grob gesehen, zweidimensional. Man könnte nun von irgendeinem Startpunkt aus aufbrechen und unendlich weit wandern, doch wird man niemals an eine Grenze stoßen. Es wird keinen Ort geben, wo die Erde "zu Ende" ist. Analog hierzu kann man sich die Beschaffenheit der Raumzeit vorstellen, sie ist allerdings vierdimensional. Man könnte nun versuchen, auf einem Lichtstrahl das All zu durchreisen. Es wäre eine recht krumme Linie, weil das Licht den Raumkrümmungen folgen muß. Theoretisch sollten wir dann wieder am Startpunkt ankommen, jedoch wäre der Kosmos längst vergangen, wenn wir unser Ziel erreichten. Auch können wir unseren Kosmos niemals verlassen, da wir an keine Grenze stoßen. Jedoch ist unser Universum derartig groß, daß noch ungezählte Generationen der Menschheit ihren Wissensdurst daran stillen können, ohne eine Chance, jemals hinter die letzten Geheimnisse zu kommen.

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Markus
Polygamer, polymorph perverser Psychopath



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 1320
Wohnort: Südhessen

Beitrag(#2537) Verfasst am: 22.07.2003, 12:08    Titel: Antworten mit Zitat

Hmm,

leider gab es die Antwort 'Ist mir eigentlich egal. Solange mir Wein, Weib und Gesang geboten werden, bin ich an weiteren Antworten nicht interessiert.' nicht.

Und die Antwort lautet '42'.

Damit will ich sagen, dass viele Menschen scheinbar eben doch an etwas glauben wollen, ihnen nur die Religionen zu tumb und oberflächlich sind.
Warum kann man nicht einfach akzeptieren, dass wir durch eine Verkettung von Umständen entstanden sind, ein paar Jahrzehnte Sauerstoff verschwenden werden und uns dann wieder in Staub auflösen?
Da ist der Rest doch egal, oder?
Das Leben will genossen werden. Wie ich schon schrieb: Wein, Weib und Gesang. Der Rest ist ohne Bedeutung.
Atheismus ist für mich das völlige Fehlen von Glauben an eine höhere Macht, bzw. die Einstellung, dass es nicht wichtig ist, was da wie, wo und ganz weit weg existiert.
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Leony
gottlos



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Beitrag(#2734) Verfasst am: 22.07.2003, 15:51    Titel: Antworten mit Zitat

Ob es ein einziges Universum gibt oder mehrere – wie soll ich das wissen?

Es gehört doch geradezu zur Definition des Universums, dass alles, worüber ich Informationen haben kann, zu meinem Universum gehört. Logischerweise kann ich über evtl. existierende andere Universen keine Informationen haben. Weiß also nix. In dieser Frage bin ich Agnostikerin.

Gruß, Leony
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Gruß, Leony (Gott losgeworden vor vielen Jahren Sehr glücklich)
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#2745) Verfasst am: 22.07.2003, 16:04    Titel: Antworten mit Zitat

Leony hat folgendes geschrieben:
Ob es ein einziges Universum gibt oder mehrere – wie soll ich das wissen?

Es gehört doch geradezu zur Definition des Universums, dass alles, worüber ich Informationen haben kann, zu meinem Universum gehört. Logischerweise kann ich über evtl. existierende andere Universen keine Informationen haben. Weiß also nix. In dieser Frage bin ich Agnostikerin.

Gruß, Leony


Haettest Du die ueberall erhaeltlichen Offenbarungsschriften von Terry Pratchett - Satire, die leider faelschlich als Fantasy vermarktet wird - gelesen, dann waere Deine Gesinnung vielleicht ebenso fuer das charmante Schildkroetenmodell offen gewesen.
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"Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon) Der Typ hat so seine Macken
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Nav
Gast






Beitrag(#2748) Verfasst am: 22.07.2003, 16:10    Titel: Antworten mit Zitat

Leony hat folgendes geschrieben:
Ob es ein einziges Universum gibt oder mehrere – wie soll ich das wissen?

Es gehört doch geradezu zur Definition des Universums, dass alles, worüber ich Informationen haben kann, zu meinem Universum gehört. Logischerweise kann ich über evtl. existierende andere Universen keine Informationen haben. Weiß also nix. In dieser Frage bin ich Agnostikerin.

Gruß, Leony


So einfach ist das nicht. In einem Universum würden Dinge wie der Quantencomputer, das Doppelspaltexperiment, aber auch die chronologische Schutzthese definitiv nicht funktionieren.
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Blaubär
Höhlenbewohner



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Beitrag(#2753) Verfasst am: 22.07.2003, 16:23    Titel: Antworten mit Zitat

Nav hat folgendes geschrieben:
So einfach ist das nicht. In einem Universum würden Dinge wie der Quantencomputer, das Doppelspaltexperiment, aber auch die chronologische Schutzthese definitiv nicht funktionieren.

Hmm... lehnst Du Dich da nicht ein wenig weit aus dem Fenster? Das Doppelspaltexperiment gleich als Beweis für ein Multiversum? Die Kopenhagener Deutung völlig irrelevant? Am Kopf kratzen
Oder habe ich Dich komplett missverstanden?
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#2773) Verfasst am: 22.07.2003, 17:29    Titel: Antworten mit Zitat

Blaubär hat folgendes geschrieben:
Nav hat folgendes geschrieben:
So einfach ist das nicht. In einem Universum würden Dinge wie der Quantencomputer, das Doppelspaltexperiment, aber auch die chronologische Schutzthese definitiv nicht funktionieren.

Hmm... lehnst Du Dich da nicht ein wenig weit aus dem Fenster? Das Doppelspaltexperiment gleich als Beweis für ein Multiversum? Die Kopenhagener Deutung völlig irrelevant? Am Kopf kratzen
Oder habe ich Dich komplett missverstanden?


So ähnlich beschreibt es auch Deutsch in "Die Physik der Welterkenntnis" das ich grade lese. Er ist eben stark von seiner Ansicht überzeugt. Tatsächlich argumentiert er gleich im ersten wissenschaftlichen Kapitel so.
Ich musste heute mal wieder viel drüber nachdenken.

Eine Frage die ich mir gestellt habe lautet so:
"Wenn sich unser Universum immer wieder aufspaltet, dann spaltet es sich immer auch in Welten auf in denen wir nicht leben. Aber in wievielen dieser Paralleluniversen leben wir (verhältnismäßig) nicht?" Wenn letzlich so ziemlich alles bei der Aufspaltung eines Universum möglich ist, dann dürfte es nicht allzuviele Universen geben in denen wir überleben.
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step
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Beiträge: 22767
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Beitrag(#2792) Verfasst am: 22.07.2003, 18:33    Titel: Antworten mit Zitat

gustav hat folgendes geschrieben:
So ähnlich beschreibt es auch Deutsch in "Die Physik der Welterkenntnis" das ich grade lese.

Ah, Du hast es Dir besorgt (das Buch), gut. Und ich kriege nicht mal Provision ...
gustav hat folgendes geschrieben:
Er ist eben stark von seiner Ansicht überzeugt.
Das stimmt, nicht alles ist hundertprozentig logisch, was er schreibt. Bei manchem fehlt die Begründung oder kommt erst später. Aber es bleibt genügend Logisches übrig, um darzulegen, daß die MWI das Doppelspaltexperiment einfach eleganter beschreibt als die Kopenhagener Deutung es kann. Und daß sie keinen echten metaphysischen Zufall mehr benötigt, gefällt mir auch. Und das Kapitel über Zeit ... ich wiederhole mich.
gustav hat folgendes geschrieben:
Eine Frage die ich mir gestellt habe lautet so:
"Wenn sich unser Universum immer wieder aufspaltet, dann spaltet es sich immer auch in Welten auf in denen wir nicht leben. Aber in wievielen dieser Paralleluniversen leben wir (verhältnismäßig) nicht?" Wenn letzlich so ziemlich alles bei der Aufspaltung eines Universum möglich ist, dann dürfte es nicht allzuviele Universen geben in denen wir überleben.
So ist es. Damit löst sich das unsägliche anthropische Prinzip in Selbstverständlichkeiten auf.

gruß/step
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Backside
NGC 2997



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Wohnort: Sirius

Beitrag(#2941) Verfasst am: 22.07.2003, 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

Nabend!

Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Das hast Du falsch verstanden! Die Zeitdimension hindert Dich nicht am "Verlassen" des Universums! Vergiß ganz einfach die Zeit...
Die Oberfläche des Ballons ist zweidimensional. Angenommen, es gäbe ein zweidimensionales Wesen darauf, das aussieht wie eine Kreisfläche. Dieses Wesen kann die Ballonoberfläche nicht verlassen, weil es ganz einfach keine weitere Dimension gibt! Das Ballonoberflächenuniversum und das Flächenwesen bestehen aus zwei Raumdimensionen. Punkt.
Bei unserem Universums sind es halt drei Raumdimensionen.

Ich muss zugeben, dieses Dimensions-Zeug verwirrt mich doch ziemlich! Bei dem Ballonbeispiel hier sind die Wesen zwar 2-Dimensional, aber der Ballon, der ist doch eigentlich 3-Dimensional!
Übertragen auf uns wäre der Ballon ja dann 4-Dimensional, d.h. 4 Raumdimensionen, die Zeit wäre ja dann die 5te Dimension!
Mir ist zwar klar, wie das zu verstehen ist, aber warum das so sein soll kann ich nicht nachvollziehen Traurig


Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Du scheinst einiges zu verwechseln. Innerhalb unseres Universums ist nicht ein "Nichts" in dem Sinne: Es sind dort immerhin Raum und Zeit vorhanden.
Durch die Entstehung unseres Universums sind erst Raum und Zeit entstanden, d.h. es gab kein "Außen".

Naja, der Raum unseres Universums ist entstanden und die Zeit relativ für dieses. Das "Außen" ist für mich das, was dort vorher war, als halt nichts Sehr glücklich Ich sage ja auch nicht, dass das "Nichts" innerhalb des Universums ist, sondern genau umgekehrt.


Graf Zahl hat folgendes geschrieben:
Du versuchst scheinbar die Unvorstellbarkeit des Nichts durch eine Art Hüllenuniversum lösen zu wollen, in dem bereits drei Raumdimensionen und eine Zeitdimension existieren. Damit beschränkst Du aber Dein Modell selbst, da hier bei jedem einzelnen Universum immer die gleiche Anzahl an Dimensionen vorhanden wäre! Außerdem: Du gehst von einem unendlichen "Hüllenuniversum" aus: Die Unendlichkeit ist aber m.E. genauso unvorstellbar wie das absolute, dimensionslose Nichts.
Und solch ein Hüllenuniversum wäre auch nicht falsifizierbar, da keine Informationen unser Universum verlassen bzw. dort hinein kommen können (s. unten und mein Beitrag oben).

In gewisser Weise schränke ich das vielleicht ein ja, aber ich beziehe mich auch auf Universen, die dem unseren ähnlich sind, also mit 3 Raumdimensionen und bestehend aus Masseteilchen. Über Universen die meinetwegen 10-Dimensional sind will ich nicht spekulieren, ich halte es auch nicht für besonders realistisch.
Das mit dem Nichts sehe ich so, dass in diesem alles existiert, also alle möglichen Universen darin liegen, so wie sämtliche Galaxien in unserem Universum liegen.
Wenn der von uns definierbare Raum mit dem Urknall entstanden ist, dann gab es dort, wo jetzt Raum ist eben nichts, gar nichts! Anders ausgedrückt : "Einen leeren 'Raum'"! Raum ist hierbei natürlich nicht das selbe wie "der Raum" bezogen auf unser Universum, sondern ist eben nichts. Da das Nichts aber überall ist (außer dort wo Raum, also Universen existieren), bezeichne ich es eben gerne als "Raum" der unendlich groß und leer ist, sozusagen die Negation des Raumes.
Ich bin eben wie schon gesagt der Meinung, dass dieses Nichts existieren muss, wobei das wieder paradox ist, weil das Nichts ja nichts ist und deshalb auch nicht existieren kann Sehr glücklich


Markus hat folgendes geschrieben:
Damit will ich sagen, dass viele Menschen scheinbar eben doch an etwas glauben wollen, ihnen nur die Religionen zu tumb und oberflächlich sind.
Warum kann man nicht einfach akzeptieren, dass wir durch eine Verkettung von Umständen entstanden sind, ein paar Jahrzehnte Sauerstoff verschwenden werden und uns dann wieder in Staub auflösen?
Da ist der Rest doch egal, oder?

Sicherlich ist alles egal, aber es ist eher interessehalber und der Drang die Welt verstehen zu wollen. Mit Religionsersatz o.ä. hat das nichts zu tun!


Lenoy hat folgendes geschrieben:
Ob es ein einziges Universum gibt oder mehrere – wie soll ich das wissen?

Es gehört doch geradezu zur Definition des Universums, dass alles, worüber ich Informationen haben kann, zu meinem Universum gehört. Logischerweise kann ich über evtl. existierende andere Universen keine Informationen haben. Weiß also nix. In dieser Frage bin ich Agnostikerin.

Wenn unser Universum tatsächlich abgeschottet ist, wie es alle außer mir behaupten ( zornig Smilie ), dann ist das alles sicherlich nur Spekulation, aber es ist eben die Frage ob sich das, was außer unserem Universum noch existiert (also z.B. andere Universen), halbwegs plausibel in eine Theorie packen lässt, sofern es noch etwas anderes geben kann/soll. Wegen der sehr fraglichen Überprüfbarkeit wird das alles aber wohl immer eine Theorie und Spekulation bleiben, wie beim Thema Gott eben auch skeptisch


MfG, Backside
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narziss
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Beiträge: 21939

Beitrag(#2954) Verfasst am: 22.07.2003, 23:05    Titel: Antworten mit Zitat

@ step Kannst du vielleicht grob sagen in wieviel Prozent der abgespalteten Universen ein Mensch überlebt?
Ich bin 18 Jahre alt, das macht ca 1e53 Plancksekunden. Das Universum spaltet sich ja jede Plancksekunde in viele weitere Universen auf.
Aber wieviel % der Kopien von uns überleben auch? Ich habe einige Berechnungen angestellt wie das aussehen könnte.

Nehmen wir an, dass immer 90% aller Universen so beschaffen sind, dass ich in ihnen überleben kann. Wenn wir für jede Plancksekunde 90% annehmen, dann ist das bezogen auf 18 Jahre eine sehr kleine Zahl. Statistisch gesehen liegt die Wahrscheinlichkeit dass ich(oder besser MEIN selbst) das miterlebt nahe 0. Die Situation ähnelt also dem Selbstmord mit dem man die MWI "beweist". Dort lässt man einfach einige 50:50 wahrscheinlichkeiten hintereinander ablaufen um irgendeien Überlebenswahrscheinlichkeit zu erreichen, die sehr gering ist. Überlebt man trotzdem "beweist" man die MWI. Man kann also auch das gesamte Leben, unabhängig von diese speziellen Versuch, als Überprüfung der MWI ansehen. Allerdings müsste man wissen wie viel % der abgespalteten Universen zulassen dass ich überlebe. Gehen wir von 99.9999% aus, dann ist die Wahrscheinlichkeit des Überlebens noch sehr hoch. Ich hoffe mal, dass ich mich verständlich ausgedrückt habe und dass nicht wieder so eine 3 Seitendiskussion wird(an deren Ende ich aber Recht behielt Sehr glücklich )


Noch was zum Buch: es gibt dort die endlosen Abhandlungne über Positivismus Reduktionismus, Solipsismus und sonstwasmismus. Das sind ja alles nur erkenntnistheoretische Überlegungen. Muss ich die auch lesen, wenn cih was von der Faszination des Buchs mitbekommen will? Ich fand das nämlich äußerst langweilig. Traurig
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step
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Beiträge: 22767
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Beitrag(#2998) Verfasst am: 22.07.2003, 23:39    Titel: Antworten mit Zitat

gustav hat folgendes geschrieben:
@ step Kannst du vielleicht grob sagen in wieviel Prozent der abgespalteten Universen ein Mensch überlebt?
Och nee ...
gustav hat folgendes geschrieben:
Man kann also auch das gesamte Leben, unabhängig von diese speziellen Versuch, als Überprüfung der MWI ansehen.

Ja, mit der ganzen Welt als Schrödingermonster - man wird aber zurecht einwenden, daß dies keine Falsifikation der Kopenhagener Deutung ist, da man keinen "outer view" einnehmen kann.
gustav hat folgendes geschrieben:
... und dass nicht wieder so eine 3 Seitendiskussion wird(an deren Ende ich aber Recht behielt Sehr glücklich )
Nicht wirklich.
gustav hat folgendes geschrieben:
Muss ich die auch lesen, wenn cih was von der Faszination des Buchs mitbekommen will? Ich fand das nämlich äußerst langweilig. Traurig
Muß ich Dir jetzt sagen, was Du lesen sollst? Es war nur ein Tip, tu es oder laß es oder tu es in 10 Jahren.

gruß/step
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#3015) Verfasst am: 22.07.2003, 23:57    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:

gustav hat folgendes geschrieben:
Man kann also auch das gesamte Leben, unabhängig von diese speziellen Versuch, als Überprüfung der MWI ansehen.

Ja, mit der ganzen Welt als Schrödingermonster - man wird aber zurecht einwenden, daß dies keine Falsifikation der Kopenhagener Deutung ist, da man keinen "outer view" einnehmen kann.

Der outer view fehlt ja auch bei dem Selbstmordversuchexperiment. Nur weil man das ganze Universum als Experiment ansieht heißt das ja nicht, dass man damit die MWI allgemein beweist. Letzlich geht man ja wieder nur von einem Besucher aus, der sich alles anschaut.
step hat folgendes geschrieben:

gustav hat folgendes geschrieben:
... und dass nicht wieder so eine 3 Seitendiskussion wird(an deren Ende ich aber Recht behielt Sehr glücklich )
Nicht wirklich.


Du hast mir am Ende mit einem "so isses" zugestimmt. Ich hatte die meinugn die du mir am Schluss bestätigt hast die ganze Zeit nur konnte ich mich anfangs noch nicht korrekt ausdrücken.
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Der unbekannte Gott
apolitischer Atheist



Anmeldungsdatum: 24.07.2003
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Beitrag(#3959) Verfasst am: 24.07.2003, 22:13    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin durchaus der Ansicht, daß es weder ein Universum noch eine Realität gibt. Vielmehr vertrete ich die Ansicht eines absoluten Pluralismus, in welchem alles möglich ist, was in Gedanken ausgedrückt werden kann und was nicht in Gedanken gefaßt werden kann. Da man keine absolute Realität festsetzen kann, muß es unendlich viele Realitäten "wirklich" geben, die jeweils interpretiert werden können, und somit muß es unendlich viele Universen geben, die jeweils unterschiedlich aufgebaut sind.
Somit lebe ich in meiner persönlichen Interpretation in einem Universum - und da sich diese Interpretation von der der Meisten unterscheidet, lebe ich somit in meinem Universum. Darüber hinaus gibt es aber noch unendlich viele andere Universen, in welchen ich persönlich nicht lebe, deren Existenz ich jedoch annehmen muß. Insoweit, wenn ich nur die reine Gegenwärtigkeit dieser Universen in Betracht ziehe, lebe ich in einem Multiversum, "realitäts"-bezogen lebe ich jedoch in einem Universum.
Es ist alles ganz einfach.
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"Unwissenden scheint, wer Weises sagt, nicht klug zu sein." (Euripides)
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Alzi
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 2760
Wohnort: Oberfranken

Beitrag(#3969) Verfasst am: 24.07.2003, 22:26    Titel: Antworten mit Zitat

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
Ich bin durchaus der Ansicht, daß es weder ein Universum noch eine Realität gibt. Vielmehr vertrete ich die Ansicht eines absoluten Pluralismus, in welchem alles möglich ist, was in Gedanken ausgedrückt werden kann und was nicht in Gedanken gefaßt werden kann. Da man keine absolute Realität festsetzen kann, muß es unendlich viele Realitäten "wirklich" geben, die jeweils interpretiert werden können, und somit muß es unendlich viele Universen geben, die jeweils unterschiedlich aufgebaut sind.



Hallo Der unbekannte Gott,


wenn es mehrere "Realitäten" gib, dann ist "unendlich viele Universen" eine davon, eben Deine.
Eine andere Realität ist eben "ein Universum".

Wenn man unter Deinen Voraussetzungen "ein Universum" ausschließt, dann ist das nmM ein Widerspruch in sich selbst.
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Der unbekannte Gott
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Beitrag(#3982) Verfasst am: 24.07.2003, 22:36    Titel: Antworten mit Zitat

Alzi schrieb:
Zitat:
Wenn man unter Deinen Voraussetzungen "ein Universum" ausschließt, dann ist das nmM ein Widerspruch in sich selbst.


Hallo Alzi.

Ich sehe ein, daß es sich bei meiner Ansicht um eben das handelt, um meine Ansicht. Ich gehe nicht davon aus, daß ich eine absolute Realität (vielleicht noch für andere) festlege, sondern davon, daß meine Realität (und als diese meine Ansicht, daß es unendlich viele Realitäten gibt) für mich Geltung hat. Es ist damit für mich nicht widersprüchlich, doch sehe ich kein Problem darin, wenn es nDM widersprüchlich ist. Es ist durchaus Deine Realität. Und - um noch einen möglichen Schluß vorwegzunehmen - ich kann nicht ausschließen, daß Deine Realität vielleicht doch die einzig wahre sein könnte, denn ich kann nichts ganz ausschließen, nur interpretieren.
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Alzi
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Beitrag(#4057) Verfasst am: 24.07.2003, 23:42    Titel: Antworten mit Zitat

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
Ich sehe ein, daß es sich bei meiner Ansicht um eben das handelt, um meine Ansicht. Ich gehe nicht davon aus, daß ich eine absolute Realität (vielleicht noch für andere) festlege, sondern davon, daß meine Realität (und als diese meine Ansicht, daß es unendlich viele Realitäten gibt) für mich Geltung hat. Es ist damit für mich nicht widersprüchlich, doch sehe ich kein Problem darin, wenn es nDM widersprüchlich ist. Es ist durchaus Deine Realität. Und - um noch einen möglichen Schluß vorwegzunehmen - ich kann nicht ausschließen, daß Deine Realität vielleicht doch die einzig wahre sein könnte, denn ich kann nichts ganz ausschließen, nur interpretieren.


Dann sind wir uns diesbezüglich wohl einig. Prost
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ric
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Beitrag(#4114) Verfasst am: 25.07.2003, 08:45    Titel: Antworten mit Zitat

Der unbekannte Gott hat folgendes geschrieben:
Ich bin durchaus der Ansicht, daß es weder ein Universum noch eine Realität gibt. Vielmehr vertrete ich die Ansicht eines absoluten Pluralismus, in welchem alles möglich ist, was in Gedanken ausgedrückt werden kann und was nicht in Gedanken gefaßt werden kann. .... Es ist alles ganz einfach.
Und wie komm ich jetzt einfach ins StarWars Universum? Mit den Augen rollen
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step
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Beitrag(#4238) Verfasst am: 25.07.2003, 11:11    Titel: Antworten mit Zitat

Für Multiversum-Interessierte:

Im "Spektrum Der Wissenschaft" 08/2003 ist ein ausführlicher und reich bebilderter Artikel zu diesem Thema von ... ja, natürlich von "Mad Max".

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Beitrag(#4302) Verfasst am: 25.07.2003, 13:46    Titel: Antworten mit Zitat

Verdammt, ich hab "Bild der Wissenschaft 8/2003" Autsch
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step
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Beitrag(#4366) Verfasst am: 25.07.2003, 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

Backside hat folgendes geschrieben:
Verdammt, ich hab "Bild der Wissenschaft 8/2003" Autsch
Wechsel doch das Abo, SdW ist eh besser ... Cool
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Beitrag(#4371) Verfasst am: 25.07.2003, 18:30    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Wechsel doch das Abo, SdW ist eh besser ... Cool

Ich hab auch gar kein Abo Auf den Arm nehmen
bzw. schon eins, aber nur SuW (Sterne und Weltraum), was mir schon teuer genug ist Sehr glücklich
BdW kauf ich mir nur ab und zu wenn ichs mal bei den Zeitschriften sehe, aber bei SdW wollte ich auch mal reinschnuppern. Allerdings hab ichs bisher nirgends gefunden Traurig
Was kostet da ein Heft ? Komm ich noch weg unter 7 Euro ? skeptisch
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step
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Beitrag(#4374) Verfasst am: 25.07.2003, 18:36    Titel: Antworten mit Zitat

Knapp, ja: ¤6,90 (Einzelheft). Gibts am Bahnhofskiosk, obwohl, gibts auf Sirius Bahnhöfe?

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Beitrag(#4416) Verfasst am: 25.07.2003, 20:58    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Knapp, ja: ¤6,90 (Einzelheft).

Na ok dann passts, BdW kostet genau so viel (SuW als Einzelheft aber sogar 7,40 Geschockt ).

step hat folgendes geschrieben:
Gibts am Bahnhofskiosk, obwohl, gibts auf Sirius Bahnhöfe?

Unter Umständen Mr. Green



MfG, Backside
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Shadaik
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Beitrag(#4520) Verfasst am: 26.07.2003, 10:24    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Für Multiversum-Interessierte:

Im "Spektrum Der Wissenschaft" 08/2003 ist ein ausführlicher und reich bebilderter Artikel zu diesem Thema von ... ja, natürlich von "Mad Max".

gruß/step

Lag heute im Briefkasten, überflieg mal gerade: Ebene-II-Multiversen? AARGH! Geschockt
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Beitrag(#4522) Verfasst am: 26.07.2003, 10:51    Titel: Antworten mit Zitat

Und hier der ultimative link zu diesem Artikel für ¤0,00:
http://www.sciam.com/article.cfm?chanID=sa006&articleID=000F1EDD-B48A-1E90-8EA5809EC5880000

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