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Alternative(n) zum Gebet bei Kleinkindern
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Verzweifler
Saints & Sinners County Sheriff



Anmeldungsdatum: 21.10.2006
Beiträge: 183
Wohnort: Fulda

Beitrag(#589248) Verfasst am: 24.10.2006, 09:03    Titel: Alternative(n) zum Gebet bei Kleinkindern Antworten mit Zitat

Hi zusammen, mir kam gerade die Frage auf, was man in der Erziehung von Kleinkindern alternativ zum Gebet anbieten, durchführen kann/könnte?

Das allabendliche Ritus des Zubettgehens, Abendgebet, Geschichte vorlesen hat sich bei unseren Kindern gefestigt. Ich selber spreche gerne mit den Kids ganz kurz über den Tag (Refelktion) und erzählen Ihnen eine Geschichte (zum Zuhören, Beruhigen, Nachdenken) von der sie dann träumen dürfen.

Meine Frau hat das Beten als selbstverständlich eingeführt zwinkern Meine Kids (Töchter) sind im Alter 4 und 6 Jahre.

Danke
_________________
zwinkern Torsten - der Verzweifler

Er singt meine Meinung -> http://www.youtube.com/watch?v=d5YrB7TpT1Y
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homo sapiens
Primat



Anmeldungsdatum: 25.08.2006
Beiträge: 394
Wohnort: Erde

Beitrag(#589252) Verfasst am: 24.10.2006, 09:15    Titel: Antworten mit Zitat

Ich würde alles so lassen, nur ohne das Gebet. Die Nähe der Eltern und deren Ohr für die kindlichen Sorgen und Probleme sind doch das Entscheidende. Das hat bei meinem Großen wunderbar funktioniert und funktioniert nun bei meinem Kleinen, der übrigens nicht getauft ist! zwinkern

Wichtiger ist wohl, wie Deine Frau es findet, wenn Du auf das Gebet verzichtest, denn für die Kinder stellt sich die Frage nach wenigen Tagen nicht mehr!

Auch nach Deinen anderen Posts:
Ich kann nachvollziehen wie Du Dich fühlst. Du bist aufgewacht und alle anderen im direkten Umfeld schlafen noch, stimmt's?
_________________
Kosmopolit, sterblich, nicht wiedergeboren
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alfons
Bär



Anmeldungsdatum: 24.04.2005
Beiträge: 1167

Beitrag(#589255) Verfasst am: 24.10.2006, 09:21    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke, du solltest ein ernstes Wort mit deiner Frau sprechen.

Ein Zubettgeh-Ritual ist, wie du selber geschrieben hast, wichtig. Aber da reichen das Vorlesen einer Geschichte, ein Gutenacht-Kuss, ein Abschiedsknuddeln mit dem Teddy etc. völlig aus. Wenn deine Frau, ohne das mit dir vorher zu klären, ein Gebet einführt, ist das nicht fair. Mach ihr klar: Erziehung ist die Sache beider Eltern, und sie sollte eindeutig und von beiden Seiten konsequent sein. Nicht mal so und mal so. Du solltest ihr sehr bald klar machen, dass du Gebete am Kinderbett nicht willst. Argumente: Keine Indoktrination, Kinder sollen selber entscheiden, ob und welche Religion sie möchten, unterschiedliche Weltanschauungen der Eltern sollten nicht zu Streit auf Kosten der Kinder entstehen - sonst kommt es zu Situationen, wo die Kinder fragen: "Papa, Mami sagt, es gibt einen lieben Gott" - und du müsstest deinem Nachwuchs dann erklären, dass die Mami sich irrt...

Also: Mach dem Unfug gleich ein Ende.

Alfons
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#589259) Verfasst am: 24.10.2006, 09:27    Titel: Re: Alternative(n) zum Gebet bei Kleinkindern Antworten mit Zitat

Verzweifler hat folgendes geschrieben:
Hi zusammen, mir kam gerade die Frage auf, was man in der Erziehung von Kleinkindern alternativ zum Gebet anbieten, durchführen kann/könnte?

Das allabendliche Ritus des Zubettgehens, Abendgebet, Geschichte vorlesen hat sich bei unseren Kindern gefestigt. Ich selber spreche gerne mit den Kids ganz kurz über den Tag (Refelktion) und erzählen Ihnen eine Geschichte (zum Zuhören, Beruhigen, Nachdenken) von der sie dann träumen dürfen.

Meine Frau hat das Beten als selbstverständlich eingeführt zwinkern Meine Kids (Töchter) sind im Alter 4 und 6 Jahre.

Danke


ach du Scheisse... nimmst du das nicht als potentiell großes Problem wahr? Klingt konfliktträchtig.
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Celsus-2006
Unpapst



Anmeldungsdatum: 26.07.2006
Beiträge: 1617
Wohnort: Süddeutschland

Beitrag(#589260) Verfasst am: 24.10.2006, 09:27    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Verzweifler,
verzweifle nicht!

Wir haben unsere beiben Mädchen immer ganz schön ins Bett gebracht, denke ich, Ein Gebet hat da nie gefehlt. Mal eine kleine Geschichte, mal nur der Gute-Nacht-Kuss, mal ein Lied. Mit was muss, soll man da noch ein Gebet ersetzen?

Im Übrigen: Ich war mit ca. 7 bis 8 Jahren tiefreligiös, hab´s überstanden. Das größere Problem scheint mir zu sein, dass du dir mit deiner Frau einig werden musst, wie religiös die Erziehung sein soll.
Aber auch da gilt: Die Vorbildwirkung macht sehr viel aus. Freunde von mir, die sehr religiös erzogen wurden (Weihwasser in jedem Zimmer der Wohnung) und immer in die Messe mussten, hatten einen fast schon kirchenfeindlichen Vater. Jedenfalls haben sie auch von der Kirche schon früh nichts mehr gehalten.


Zuletzt bearbeitet von Celsus-2006 am 24.10.2006, 10:04, insgesamt 7-mal bearbeitet
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sanft
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Anmeldungsdatum: 14.08.2006
Beiträge: 1431

Beitrag(#589261) Verfasst am: 24.10.2006, 09:28    Titel: Antworten mit Zitat

ich habe mit meinen Kindern oftmals am Abend in Form einen Puppe gesprochen
das sind so berühmte Stoff....nicht Tier und nicht Mensch....
man kann sich damit auf den Bettrand setzen und mit der Hand in die Puppe hineinfassen
ihr verschiedene Gesichtsausdruck geben
und versteckte Sorgen und Nöte zutage bringen - die eben der Puppe erzählt werden
und nicht direkt der Erziehungsperson


mit einem Gebet etwas "tiefliegendes" zuzudecken - halte ich nicht für sinnvoll
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XOR
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.07.2006
Beiträge: 45

Beitrag(#589274) Verfasst am: 24.10.2006, 09:54    Titel: Antworten mit Zitat

Ich frage mich ganz einfach, ob es in deiner Familie möglich ist, dass die Kinder bewusst wahrnehmen, dass deine Frau betete und an ihren "Gott" glaubt und du nicht betest und an keinen der Götter glaubst.
Wenn das nicht möglich ist oder ständiger Konfliktstoff ist, dann läuft etwas SEHR falsch bei euch.
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SoWhy
The Doctor



Anmeldungsdatum: 21.04.2006
Beiträge: 3216
Wohnort: TARDIS

Beitrag(#589275) Verfasst am: 24.10.2006, 09:57    Titel: Antworten mit Zitat

Ich würd mal versuchen deine Frau davon zu überzeugen, damit aufzuhören. Auf dich könnte sie am ehesten hören. Auch wenn du sie vielleicht nicht dazu bringen kannst, ihre Wahnvorstellungen über Jungfrauengeburten, Alte Männer im Himmel und ähnliches aufzugeben, so musst du ihr doch klar machen, dass es nicht sinnvoll ist, wenn sie den Kindern in einem Zustand wo sie sich nicht wehren können, Dinge erzählt, zu denen sie noch keine eigene Meinung haben können...
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homo sapiens
Primat



Anmeldungsdatum: 25.08.2006
Beiträge: 394
Wohnort: Erde

Beitrag(#589279) Verfasst am: 24.10.2006, 10:05    Titel: Antworten mit Zitat

Die Fortführung des Dialogs mit Deiner Frau ist der Schlüssel.
Wenn Du ihr klar machst, dass Du sie (ich unterstelle das mal) einerseits liebst, anderseits hier neue Vereinbarungen her müssen, damit Du nicht verzeifelst, werdet ihr (sofern auch Du ihr wichtig bist - hoffentlich auch wichtiger als das Beharren auf Rituale ihres Glaubens) einen Konsens finden! Smilie
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Sokrateer
souverän



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Wohnort: Wien

Beitrag(#589337) Verfasst am: 24.10.2006, 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

Alternative zum Gebet? Klingt wie Alternative zum plötzlichen Kindstod.

@Verzweifler: Wenn deine Frau klar und unverblümt deine Kinder missioniert, dann kannst du das genauso tun. Wenn die Kinder dich fragen, dann sage klar: "Es gibt keinen Gott.", "Gebete bringen nichts. Entweder man hilft sich selber, oder man bekommt Hilfe von Freunden und Verwandten."
Und sollten die Kinder dann nicht mehr beten wollen, dann stell dich auf ihre Seite.
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#589339) Verfasst am: 24.10.2006, 13:26    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Alternative zum Gebet? Klingt wie Alternative zum plötzlichen Kindstod.



Das sehe ich auch so. Das Gebet kann m.E. ERSATZLOS gestrichen werden.
Wenn man unbedingt etwas ähnliches benötigt, um z.B. einer Ehekrise vorzubeugen, würde ich allenfalls ein abendliches Autogenes Training vorschlagen.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#589357) Verfasst am: 24.10.2006, 13:52    Titel: Re: Alternative(n) zum Gebet bei Kleinkindern Antworten mit Zitat

Verzweifler hat folgendes geschrieben:
Hi zusammen, mir kam gerade die Frage auf, was man in der Erziehung von Kleinkindern alternativ zum Gebet anbieten, durchführen kann/könnte?


Ich schließe mich hier meinen Vorrednern an: Religion braucht keine Alternative, und das gilt natürlich auch für das Gebet.

Stell Dir die Frage doch mal anders: Was bringt das Gebet den Beteiligten? Was würde konkret fehlen, wenn das Gebet nicht stattfände.

Es kann sein, daß hier Antworten kommen, die tatsächlich sinnvoll sind. So kann das Gebet einen Teil der Reflektion aussmachen; es ist eine ruhige gemeinsame Beschäftigung mit den Eltern, und man könnte sagen es gibt den Kindern Hoffnung.

Für diese Dinge gilt es dann, u.U. Ersatz zu finden. Wenn Du mit den Kindern besprichst wie der Tag war, reicht es hier vielleicht schon zu fragen, wie der nächste Tag werden soll, oder was sie vorhaben.

Es wird über das Gespräch hinaus keine ruhige, gemeinsame Beschäftigung mehr brauchen, denke ich.

Und Hoffnung? Man sollte nicht alles ganz so bereitwillig schlucken, was die Religion einem als positiv verkaufen will. Brauchen Deine Kinder Hoffnung? Ich weiß ja nicht, für oder gegen was Deine Frau mit ihnen betet, aber müssen Deine Kinder hoffen den nächsten Tag noch gesund zu erleben, oder daß ihr genug zu Essen im Haus habt, oder die Eltern nicht sterben? Ich vernute mal eher, daß das alles Selbstverständlichkeiten sind . und es nützt nichts den Kindern beizubringen, sie müssten Angst haben, daß sich das ändern könnte. Ich denke, es wird auch ohne Gebet noch ein reichhaltiges Frühstück geben.

Und selbst wenn eure Situation weniger angenehm sein wird, sollte nimand glauben, es läge an Gott, oder man währe von Gunst und Missgunst dieses Wesens abhängig.
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Ermanameraz
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Anmeldungsdatum: 07.05.2006
Beiträge: 3932

Beitrag(#589360) Verfasst am: 24.10.2006, 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

@Verzweifler:

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Alternative zum Gebet? Klingt wie Alternative zum plötzlichen Kindstod.

@Verzweifler: Wenn deine Frau klar und unverblümt deine Kinder missioniert, dann kannst du das genauso tun. Wenn die Kinder dich fragen, dann sage klar: "Es gibt keinen Gott.", "Gebete bringen nichts. Entweder man hilft sich selber, oder man bekommt Hilfe von Freunden und Verwandten."
Und sollten die Kinder dann nicht mehr beten wollen, dann stell dich auf ihre Seite.


Wenn du diesen Rat befolgst, wirst du spätestens zur Pupertät eines deiner Kinder vor der Scheidung stehen. Frauen wollen immer Sicherheit und soziale Assimilation. Wenn du und deine Familie von Frömmlern umgeben sind, dann wird deine Frau ihren sozialen Status durch deinen Widerstand gefährdet sehen und sich früher oder später für ihre Wurzeln (die christlich sind, nehme ich an) und ihr soziales Umfeld entscheiden und nicht für dich.
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Krabat
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Anmeldungsdatum: 02.09.2006
Beiträge: 784

Beitrag(#589371) Verfasst am: 24.10.2006, 14:04    Titel: Antworten mit Zitat

SoWhy hat folgendes geschrieben:
Ich würd mal versuchen deine Frau davon zu überzeugen, damit aufzuhören. Auf dich könnte sie am ehesten hören. Auch wenn du sie vielleicht nicht dazu bringen kannst, ihre Wahnvorstellungen über Jungfrauengeburten, Alte Männer im Himmel und ähnliches aufzugeben, so musst du ihr doch klar machen, dass es nicht sinnvoll ist, wenn sie den Kindern in einem Zustand wo sie sich nicht wehren können, Dinge erzählt, zu denen sie noch keine eigene Meinung haben können...


Verzweifler, bitte laß Dich von sojemanden nicht gegen Deine Frau aufhetzen. Der will Dir nicht helfen, sondern nur Unfriede säen, indem er Deiner Frau "Wahnvorstellungen" unterstellt.
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sanft
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Anmeldungsdatum: 14.08.2006
Beiträge: 1431

Beitrag(#589373) Verfasst am: 24.10.2006, 14:06    Titel: Antworten mit Zitat

es ging um eine Alternative!

nicht um den senf - den ihr ihm aufpressen wollt - ihn oder seine Familie verändern zu wollen

ou?
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homo sapiens
Primat



Anmeldungsdatum: 25.08.2006
Beiträge: 394
Wohnort: Erde

Beitrag(#589376) Verfasst am: 24.10.2006, 14:10    Titel: Re: Alternative(n) zum Gebet bei Kleinkindern Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Und selbst wenn eure Situation weniger angenehm sein wird, sollte nimand glauben, es läge an Gott, oder man währe von Gunst und Missgunst dieses Wesens abhängig.

Mir persönlich reicht es schon, von der Gunst und Missgunst meiner Vorgesetzten abhängig zu sein! Lachen
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Krabat
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Anmeldungsdatum: 02.09.2006
Beiträge: 784

Beitrag(#589377) Verfasst am: 24.10.2006, 14:10    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Alternative zum Gebet? Klingt wie Alternative zum plötzlichen Kindstod.

@Verzweifler: Wenn deine Frau klar und unverblümt deine Kinder missioniert, dann kannst du das genauso tun. Wenn die Kinder dich fragen, dann sage klar: "Es gibt keinen Gott.", "Gebete bringen nichts. Entweder man hilft sich selber, oder man bekommt Hilfe von Freunden und Verwandten."
Und sollten die Kinder dann nicht mehr beten wollen, dann stell dich auf ihre Seite.


Verzweifler, bitte mach das auf gar keinen Fall. Achtet vor allem darauf, daß Eure Kinder nicht Schaden nehmen. Es ist schlimm genug, daß Ihr nicht gesprochen habt, bevor Ihr Kinder gezeugt habt. Jetzt müßt Ihr als Erwachsene eine Lösung finden.

Sokrateers Vorschlag ist maßlos dumm. Du solltest Dich nie GEGEN Deine Frau auf die Seite der Kinder stellen.

Am besten Du verläßt dieses Forum, bevor Du Dich an solche "Ratschläge" hältst.

Es gibt bei Eheproblemen Hilfe, es gibt Eheberater, versucht es damit.

Aber niemals die Kinder instrumentalisieren!

By the way, was hast Du eigentlich erwartet, als Du eine Katholikin geheiratet hast? Eine Atheistin?
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Louseign
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 5585

Beitrag(#589380) Verfasst am: 24.10.2006, 14:14    Titel: Antworten mit Zitat

Edit, da Krabat nicht von mir angesprochen werden will:

@Verzweifler: von jemandem wie Krabat, der dich im Parallelthread bereits als "kleines Kind" beschimpft hat, bist du ja wirklich gut beraten. /ironie off.


Zuletzt bearbeitet von Louseign am 24.10.2006, 14:45, insgesamt einmal bearbeitet
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sanft
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Anmeldungsdatum: 14.08.2006
Beiträge: 1431

Beitrag(#589383) Verfasst am: 24.10.2006, 14:15    Titel: Antworten mit Zitat

O.T.
Böse
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SoWhy
The Doctor



Anmeldungsdatum: 21.04.2006
Beiträge: 3216
Wohnort: TARDIS

Beitrag(#589390) Verfasst am: 24.10.2006, 14:21    Titel: Antworten mit Zitat

Krabat hat folgendes geschrieben:
SoWhy hat folgendes geschrieben:
Ich würd mal versuchen deine Frau davon zu überzeugen, damit aufzuhören. Auf dich könnte sie am ehesten hören. Auch wenn du sie vielleicht nicht dazu bringen kannst, ihre Wahnvorstellungen über Jungfrauengeburten, Alte Männer im Himmel und ähnliches aufzugeben, so musst du ihr doch klar machen, dass es nicht sinnvoll ist, wenn sie den Kindern in einem Zustand wo sie sich nicht wehren können, Dinge erzählt, zu denen sie noch keine eigene Meinung haben können...


Verzweifler, bitte laß Dich von sojemanden nicht gegen Deine Frau aufhetzen. Der will Dir nicht helfen, sondern nur Unfriede säen, indem er Deiner Frau "Wahnvorstellungen" unterstellt.

Oh ja, hör nicht auf mich am Besten. Der Kathole will nur dein Bestes, ich will nur Zwietracht säen indem ich euch empfehle, eure Kinder selbst denken zu lassen. Wie kann ich es nur wagen </sarcasm> Mit den Augen rollen
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Krabat
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Anmeldungsdatum: 02.09.2006
Beiträge: 784

Beitrag(#589393) Verfasst am: 24.10.2006, 14:23    Titel: Antworten mit Zitat

Ava&vT hat folgendes geschrieben:
@Krabat: glaubst du wirklich, dass Verzweifler einen Rat von dir annehmen wird, nachdem du ihn im Parallelthread bereits als "kleines Kind" beschimpft hast? Lachen


Wenn ich mal mit Dir reden will, werde ich es Dir ausrichten.
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Louseign
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 5585

Beitrag(#589401) Verfasst am: 24.10.2006, 14:30    Titel: Antworten mit Zitat

Prima: Hochwohlgeboren von Krabat vergibt schon Audienzen.
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sanft
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Anmeldungsdatum: 14.08.2006
Beiträge: 1431

Beitrag(#589407) Verfasst am: 24.10.2006, 14:33    Titel: Antworten mit Zitat

jeder thread muss unbedingt vollgemüllt werden
- mit privaten ...ähmm...


O.T. sanft! - hast es nich kapiert?



O.T.


sanft: fuck off!

Mr. Green
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#589415) Verfasst am: 24.10.2006, 14:41    Titel: Re: Alternative(n) zum Gebet bei Kleinkindern Antworten mit Zitat

Verzweifler hat folgendes geschrieben:
Hi zusammen, mir kam gerade die Frage auf, was man in der Erziehung von Kleinkindern alternativ zum Gebet anbieten, durchführen kann/könnte?

Das allabendliche Ritus des Zubettgehens, Abendgebet, Geschichte vorlesen hat sich bei unseren Kindern gefestigt. Ich selber spreche gerne mit den Kids ganz kurz über den Tag (Refelktion) und erzählen Ihnen eine Geschichte (zum Zuhören, Beruhigen, Nachdenken) von der sie dann träumen dürfen.

Meine Frau hat das Beten als selbstverständlich eingeführt ;-) Meine Kids (Töchter) sind im Alter 4 und 6 Jahre.

Danke


Kann natürlich sein, ich lese das falsch. Aber es hört sich nicht an, als läge eine besondere Konfliktlage vor. Du sprichst mit den Kleinen über den Tag, Deine Frau betet mit ihnen. Du hast also bereits eine Alternative gefunden. Wo ist jetzt speziell Dein Problem?
Sollte jedoch ein Konflikt für Dich vorliegen, dann benenne ihn doch erstmal.
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sanft
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Anmeldungsdatum: 14.08.2006
Beiträge: 1431

Beitrag(#589416) Verfasst am: 24.10.2006, 14:44    Titel: Antworten mit Zitat

so wie er es sagt - spricht er hauptsächlich übersichselbst

damit die Kinder dann gut schlafen können

sowas ist einfach nur doof
egal ob jeden religion


ausserdem - denke ich - es ist ihm sowieso sowas von egal - was hier geschrieben wird
ein weiterer meister der pro-pro-pro-.... Mit den Augen rollen


zum thema: das einzigsten was du am abend tun musst - ist - als Eltern deine schnautze zu halten
und den Kindern zuzuhören
_______________________________________________________________________________
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#589423) Verfasst am: 24.10.2006, 14:57    Titel: Antworten mit Zitat

Erminamerjaz hat folgendes geschrieben:
@Verzweifler:

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Alternative zum Gebet? Klingt wie Alternative zum plötzlichen Kindstod.

@Verzweifler: Wenn deine Frau klar und unverblümt deine Kinder missioniert, dann kannst du das genauso tun. Wenn die Kinder dich fragen, dann sage klar: "Es gibt keinen Gott.", "Gebete bringen nichts. Entweder man hilft sich selber, oder man bekommt Hilfe von Freunden und Verwandten."
Und sollten die Kinder dann nicht mehr beten wollen, dann stell dich auf ihre Seite.


Wenn du diesen Rat befolgst, wirst du in spätestens zur Pupertät eines deiner Kinder vor der Scheidung stehen. Frauen wollen immer Sicherheit und soziale Assimilation. Wenn du und eine Familie von Frömmlern umgeben sind, dann wird deine Frau ihren sozialen Status durch deinen Wiederstand gefährdet sehen und sich früher oder später für ihre Wurzeln (die christlich sind, nehme ich an) und ihr soziales Umfeld entscheiden und nicht für dich.

Erstens einmal kennst du seine Frau nicht.

Die Frauen, die Anpassung an die Gesellschaft um jeden Preis wollen, sind auch meistens diejenigen, die nach außen heile Welt spielen. Solche Frauen werfen eine Ehe nicht so schnell hin, alleine schon aus Furcht vor dem Stigma der gescheiterten Ehe.

Was wäre denn dein Plan? Brav kuschen und machen, was Ersatzmutti sagt?

Momentan ist es doch so, dass Verzweiflers Frau die Kinder so erzieht, wie sie will und Verzweifler sich zurückhält. Da muss Gleichstand geschaffen werden. Wenn er schon heute nachgiebig ist, dann wird er in Zukunft, wenn Kommunion, Firmung, Religionsunterricht und ähnliches Brimborium anstehen, noch weniger mitzureden haben.

Krabat hat folgendes geschrieben:
Aber niemals die Kinder instrumentalisieren!

Wer spricht vom instrumentalisieren?
Seine Frau erzählt den Kindern von Gott und will sie zum Beten bringen, weil sie das fälschlicherweise für richtig hält.
Genauso kann Verzweifler den Kindern erzählen, was er für richtig hält. Einfache Sache das.


Zuletzt bearbeitet von Sokrateer am 24.10.2006, 15:02, insgesamt einmal bearbeitet
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Louseign
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 5585

Beitrag(#589424) Verfasst am: 24.10.2006, 14:58    Titel: Antworten mit Zitat

Verzweifler hat folgendes geschrieben:
Ich selber spreche gerne mit den Kids ganz kurz über den Tag (Refelktion) und erzählen Ihnen eine Geschichte (zum Zuhören, Beruhigen, Nachdenken) von der sie dann träumen dürfen.


sanft hat folgendes geschrieben:
so wie er es sagt - spricht er hauptsächlich übersichselbst

damit die Kinder dann gut schlafen können

Nein, dass er über sich selbst spricht, ist aus seiner Aussage nicht zu entnehmen. Wenn er gemeinsam mit den Kindern über den Tag reflektiert, kann es genausogut sein, dass dabei die Erlebnisse der Kinder im Vordergrund stehen.

Aber eine Frage zum Verständnis, Verzweifler: Wart ihr beide, als ihr geheiratet und Kinder in die Welt gesetzt habt Christen oder Nichtgläubige und hat sich später der Glaube eines der Partner verändert?
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#589425) Verfasst am: 24.10.2006, 14:59    Titel: Antworten mit Zitat

sanft hat folgendes geschrieben:
es ging um eine Alternative!

nicht um den senf - den ihr ihm aufpressen wollt - ihn oder seine Familie verändern zu wollen

ou?


Der Mann hat eine klare Frage gestellt, und klare Antworten bekommen, die vor allen Dingen aussagen: "Es gibt und braucht - aus atheistischer Sicht - keine Alternative zum Gebet.

Wo ist das Problem?

Hier wurde niemandem was aufgepresst. Davon unabhängig ist es definitv nichts verwerfliches, sich selber zu ändern. Auch eine Familie kann man ändern, ohne das das was schlechtes sein müsste.

Ferner gehe ich davon aus, daß Verzweifler selber in der Lage ist, unsere Ratschläge und Meinungen hinsichtlich seiner persönlichen Situation zu beurteilen und natürlich x-mal besser weiß, wie er mit seiner Frau umzugehen hat, als wir das jemals könnten.

(Wenn's nach mir ginge, dann würde er die Irre in die nächste Klapse einweisen lassen. Das wäre weder für ihn, nioch für sie, noch für Kinder gut. So ein Ansinnen dürfte auch nur geringe Erfolgsaussichten haben - ähnlich wie der Versuch, einen Sklavenhalter im alten Rom weegen Verletzung der Menschenrechte vor Gericht zu bringen. Und vermutlich würde Verzweifler bestenfalls einmal herzlich über mich lachen. Was'n Glück also, daß es hier weder nach mir noch um mich geht.)

Was macht dich eigentlich glauben, Verzweifler könne nicht selber sagen, wenn ihm unsere antworten nicht gefallen?
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Algol
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Beitrag(#589429) Verfasst am: 24.10.2006, 15:06    Titel: Antworten mit Zitat

@Verzweifler: Eine Alternative zum täglichen Abendgebet bei (Klein-)Kindern gibt es nicht.

Es geht doch nichts über die eigene Erfahrung, voller Gutgläubigkeit und Vertrauen zu einem höheren Wesen zu beten
und dann trotzdem in der Sch... zu landen. Teufel
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Celsus-2006
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Anmeldungsdatum: 26.07.2006
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Wohnort: Süddeutschland

Beitrag(#589430) Verfasst am: 24.10.2006, 15:06    Titel: Antworten mit Zitat

sanft hat folgendes geschrieben:
es ging um eine Alternative!

nicht um den senf - den ihr ihm aufpressen wollt - ihn oder seine Familie verändern zu wollen

ou?


Ich vermute mal ganz stark, dass Verzweifler nach einigem Suchen froh ist, Menschen gefunden zu haben, die ebenso religions- und krchenfern denken wie er und über eine Lösungsmöglichkeit nachdenken. Schließlich leidet er unter einem häuslichen und im sozialen Umfeld bestehenden erdrückenden Übergewicht an Katholizismus.
Das heißt, er ist genau vor solchen Leuten geflohen, wie sie hier als Trolle auftauchen und ihm mit dem gleichen Mist zumüllen wie in seinem katholischen Dorf.
Da mäme ich mir an seiner Stelle vor wie einer, der in Ziegenkacke tritt, sie im Gras abstreift, nach Hause kommt, und plötzlich riecht, sie ist immer noch an den Schuhen.
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