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Milch
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2058001) Verfasst am: 03.06.2016, 16:40    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Die Milch von Alnatura habe ich heute tatsächlich in meinem Supermarkt gefunden. Die stand allerdings etwas versteckt zwischen Soja- und Hafermilch. Ist wohl bisher noch eher ein Nischenprodukt.

Fair ist ein Nischenprodukt. Noch. Leider.
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25808
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2058175) Verfasst am: 05.06.2016, 16:45    Titel: Antworten mit Zitat

Weil am Freitag die Horster Milch gerade ausverkauft war, haben wir jetzt die Milch der siebtgrößten Molkerei im Kühlschrank - die ist tatsächlich auch eine Alternative für die Bauern. Die Marke ist in diesem Fall Hansano, aber Hansano ist nur ein Teil des Ladens. Der ist genossenschaftlich und in Wikipedia unter Arla Foods zu finden.

Der Preis ist ähnlich dem der Horster Milch.
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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Bravopunk
Sugoi Dekai :D



Anmeldungsdatum: 08.03.2008
Beiträge: 31649
Wohnort: Woanders

Beitrag(#2058182) Verfasst am: 05.06.2016, 18:02    Titel: Antworten mit Zitat

Was haltet ihr eigentlich von Milchtankstellen/-buden?

Hier in der ländlichen Gegend gibt es die wortwörtlich inzwischen an jeder Milchkanne. Liter 1 €.

Steht zwar nicht ausdrücklich "fair" drauf, da es aber direkt vom Erzeuger kommt (sofern man den Schriftzügen glauben kann), gehe ich mal von einem fairen Preis aus. Smilie

Wir kaufen unsere Milch nur noch dort. Sehr glücklich Ist allerdings Rohmilch und daher nicht jedermanns Sache.
_________________
"Hier spricht Ramke. Wer jetzt allein ist, kriegt nur noch den Abschaum!"

Meine Freiheit, deine Freiheit

Kaguya-hime

Kanashikute Yarikirenai
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2058211) Verfasst am: 05.06.2016, 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

Bravopunk hat folgendes geschrieben:
Was haltet ihr eigentlich von Milchtankstellen/-buden?

Hier in der ländlichen Gegend gibt es die wortwörtlich inzwischen an jeder Milchkanne. Liter 1 €.

Steht zwar nicht ausdrücklich "fair" drauf, da es aber direkt vom Erzeuger kommt (sofern man den Schriftzügen glauben kann), gehe ich mal von einem fairen Preis aus. Smilie

Wir kaufen unsere Milch nur noch dort. Sehr glücklich Ist allerdings Rohmilch und daher nicht jedermanns Sache.


Das wird so ähnlich sein, wie die Milch direkt beim Bauern zu kaufen. Da es keine oder nur wenige Zwischenhändler gibt, wird von dem Euro für den Liter wohl deutlich mehr als 20 Cent beim Erzeuger ankommen.
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#2058213) Verfasst am: 05.06.2016, 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Weil am Freitag die Horster Milch gerade ausverkauft war, haben wir jetzt die Milch der siebtgrößten Molkerei im Kühlschrank - die ist tatsächlich auch eine Alternative für die Bauern. Die Marke ist in diesem Fall Hansano, aber Hansano ist nur ein Teil des Ladens. Der ist genossenschaftlich und in Wikipedia unter Arla Foods zu finden.

Der Preis ist ähnlich dem der Horster Milch.


Ich habe mir das Angebot in meinem Supermarkt mal genauer angeschaut (als ich nach der Alnatura-Milch gesucht habe). Es gibt eine Sorte von eine regionalen Molkerei, die ihre Milch selber vertreibt, Hemme-Milch. Werde ich demnächst mal ausprobieren.
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Religionskritik-Wiesbaden
homo est creator Dei



Anmeldungsdatum: 03.11.2008
Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#2058221) Verfasst am: 05.06.2016, 23:22    Titel: Kleine Euter bringen Glück - große Euter Unglück Antworten mit Zitat

so ändert ihr vielleicht aber auch nichts,
wenn nämlich Euro direkt beim Erzeuger landen - also dem Milchbauer - ist dies noch keine Gewähr dafür, dass dieses Milch von 'glücklichen' Kühen stammen - und damit meine ich Kühe, die so leben wie Kühe vor vielleicht 30 Jahren - mit regelmäßigem Besuch der Weide.

Wir brauchen nicht weniger Kühe - sondern weniger Euterleistung. Ehe man also an der Preisschraube dreht - oder mit lustigen Subventionen weiterhein ein 'krankes' Leistungssystem von Hochleistungskühen subventioniert,
sollte man an den Euter gehen.

Hier mal eine ARD - Doku, frisch produziert:

https://www.youtube.com/watch?v=Km6VIUU1EhQ

und wie gesund Milch ist, diese ARD - Doku - die Milchlüge, haut da ein wenig gegen den Mythos:

https://www.youtube.com/watch?v=3YyP2JfB2ps

klar findet sich dies alles schön aufbereitet auf den Seiten von Veganern - aber die Dokus sind öffentlich-rechtlich produziert und wenn man das wie ich mit genügendem Abstand konsumiert - wirkt es immer noch sehr ernüchternd auf den nicht veganen Lebensstil.

Es sollte also nicht nur darum gehen,
einen, oder zwei Zwischenhändler einzusparen um direkt an den Milchbauern zu zahlen - sondern die Milchbauern sollten an sich mal überlegen, auf welchem Weg sie sind.
Quersubventionieren sollte man diesen Wahnsinn von Hochleistungskühen mit geringer Lebenserwartung selbstverständlich nicht - und Bauern die auf diesem Wege herumwirtschaften - um die ist es dann auch nicht schade.
_________________
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#2058278) Verfasst am: 06.06.2016, 13:24    Titel: Re: Kleine Euter bringen Glück - große Euter Unglück Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Wir brauchen nicht weniger Kühe - sondern weniger Euterleistung. Ehe man also an der Preisschraube dreht - oder mit lustigen Subventionen weiterhein ein 'krankes' Leistungssystem von Hochleistungskühen subventioniert, sollte man an den Euter gehen.

bravo
Dieser Punkt stört mich schon eine Zeit, diese angezüchteten riesen Euter mit der die Kuh kaum noch laufen kann oder sich beim aufstehen auf das Euter tritt.
Leider sieht man 'Turbokühe' auch bei Bio-Landwirtschaft.
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quadium
registrierter User



Anmeldungsdatum: 06.04.2013
Beiträge: 1771

Beitrag(#2058405) Verfasst am: 07.06.2016, 17:57    Titel: Antworten mit Zitat

-Trinkmilch macht nur ca. 10 Prozent der erzeugten Milch aus.

-Wenn Milch im Laden teurer ist, bedeutet das nicht automatisch, das beim Bauern mehr Geld ankommt.

-Wenn die Anzahl der Zwischenhändler verringert wird, bedeutet das nicht automatisch, dass mehr Geld beim Bauern ankommt.

-Wenn die Milchleistung der Kühe sinkt, steigt automatisch der Preis pro Liter, den die Erzeuger einnehmen müssen.
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Schlumpf
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 2572

Beitrag(#2058412) Verfasst am: 07.06.2016, 18:36    Titel: Re: Kleine Euter bringen Glück - große Euter Unglück Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

Quersubventionieren sollte man diesen Wahnsinn von Hochleistungskühen mit geringer Lebenserwartung selbstverständlich nicht - und Bauern die auf diesem Wege herumwirtschaften - um die ist es dann auch nicht schade.

In Gegenden, die keine landwirtschaftlichen Großbetriebe wie in Norddeutschland oder den neuen Ländern aufweisen, haben die kleinen Bauern längst aufgegeben und an einige wenige verpachtet, die sich mit 40-60 Kühen über Wasser zu halten versuchen. Da gibt es keine übermäßigen Turbokühe. Und wenn diese wenigen auch noch aufgeben müssen, dann können Städter wie du aufs Land fahren und das Unkraut von den Äckern zupfen, damit sichs wieder schön durch bunte Wiesen und schöne Auen wandern läßt. zwinkern
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Margrethe
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.03.2013
Beiträge: 6107

Beitrag(#2058413) Verfasst am: 07.06.2016, 18:37    Titel: Re: Kleine Euter bringen Glück - große Euter Unglück Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
... und damit meine ich Kühe, die so leben wie Kühe vor vielleicht 30 Jahren - mit regelmäßigem Besuch der Weide.


Die glücklichen Kühe mit regelmäßigem Weidegang dürften vor 30 Jahren noch in der Minderzahl gewesen sein, ganz sicher aber noch vor 50 bis 60 Jahren - ja nach Region. Die Kühe, die bei Kleinbauern zu zweien, dreien oder auch fünfen im Stall standen, standen da ihr Leben lang 24 Stunden am Tag. Gerade diese Kleinbetriebe gaben ab Mitte der 1950er Jahre nach und nach als erste die Milchviehhaltung auf.

quote gerichtet. vrolijke
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#2058468) Verfasst am: 08.06.2016, 11:03    Titel: Antworten mit Zitat

Daß der Bauer mit der Melkmaschine hinaus auf die Weide fuhr habe ich um 1953 erlebt. Beim Urlaub auf dem Bauernhof um 1980 rum sah ich, daß die Kühe alle im Stall blieben. Dafür fuhr der Bauer mit Mähwerk und Ladewagen raus auf die Weide, schnitt dort eine Ladung Grünzeug und warf das dann den Kühen im Stall vor.
Raffinierte Technik: Der Ladewagen (ein Anhänger) läuft beim Mähen in einer Spur neben dem Traktor und sammelt das abgemähte Grünzeug hinter dem Mähwerk auf. Das ganze macht ein Mann allein.
Heute soll's da ja noch ganz andere Sachen geben.
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