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MISSHANDELTE HEIMKINDER
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Martin Mitchell
„schwer (um)erziehbarer“ Senior anderer Kultur



Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 1597
Wohnort: Adelaide, Süd Australien

Beitrag(#1628622) Verfasst am: 17.04.2011, 05:54    Titel: Landtag von Baden-Württemberg – PRESSEMITEILUNG Antworten mit Zitat

.
...von offizieller Stelle...

@ http://www.landtag-bw.de/aktuelles/pressemitteilungen/ausgabe_pressemitteilungen.asp?PM=N0093_2010&referer=&submit=Anzeigen

( für all die, die es noch nicht zuvor gesehen haben und noch nichts DAVON wissen )

Fünf Tage vor dem Erscheinen und der Veröffentlichung des »Abschlussberichtes "Runder Tisch Heimerziehungauf Bundesebene.

»93/2010
08.12.2010

Ausschusssitzung am 8. Dezember 2010

Entschließung zu Petitionen ehemaliger Heimkinder
Zugefügtes Unrecht wird ausdrücklich verurteilt

Stuttgart. Der Petitionsausschuss des Landtags von Baden-Württemberg hat am heutigen Mittwoch, 8. Dezember 2010, aus Anlass verschiedener Petitionen beschlossen, dem Landtag einen Vorschlag für eine Entschließung zur Unterbringung ehemaliger Heimkinder zu unterbreiten. Dies teilte nach Angaben der Landtagspressestelle der Vorsitzende des Ausschusses, der CDU-Abgeordnete Jörg Döpper, mit.

In der Entschließung wird festgestellt, dass in Heimen des Landes vor allem in den 1950er- und 1960er-Jahren einer bis heute letztlich nicht bekannten Zahl von Kindern und Jugendlichen großes Leid zugefügt worden ist. Viele der damals betroffenen Menschen hätten später große Schwierigkeiten gehabt, in der Gesellschaft Fuß zu fassen und seien oft bis heute traumatisiert. Das den betroffenen ehemaligen Heimkindern zugefügte Unrecht wird ausdrücklich verurteilt. Ferner wird bedauert, dass in der Folgezeit nur wenige Verantwortliche hierfür zur Rechenschaft gezogen wurden.

Döpper betonte: „Schon die öffentliche Feststellung, dass hier Unrecht geschehen ist, ist den betroffenen Menschen sehr wichtig.“ Man habe auch Wert darauf gelegt, die ehemaligen Heimkinder selbst zu ihrer Geschichte und ihrer Situation zu Wort kommen zu lassen, und deshalb eine Anhörung im Landtag durchgeführt, so der Vorsitzende weiter.

In der Entschließung werden mehrere Forderungen aufgestellt. So sollen in jedem Fall alle noch vorhandenen Akten gesichert werden, damit Biografieforschung möglich bleibt. Weiter wird eine wissenschaftliche Aufarbeitung der tatsächlichen, rechtlichen und strukturellen Verhältnisse in den Heimen für angebracht gehalten, nicht nur aus historisch-dokumentarischen Gründen, sondern auch um Schlussfolgerungen für die zukünftige Ausgestaltung notwendiger Unterbringungen von Kindern und Jugendlichen ziehen zu können. Die Landesregierung soll im Zusammenwirken mit den betroffenen Trägern und Einrichtungen die dafür notwendigen Maßnahmen ergreifen. Hinsichtlich einer möglichen Rehabilitierung und Entschädigung der betroffenen ehemaligen Heimkinder wird der vom Bundestag eingerichtete Runde Tisch "Heimerziehung in den 50er- und 60er-Jahren" gebeten, Vorschläge für bundesweit zu treffende Regelungen zu erarbeiten.

„Damit haben wir einen umfassenden Vorschlag vorgelegt, der sich nicht nur in angemessener Weise mit der Vergangenheit befasst, sondern auch konstruktiv in die Zukunft gerichtet ist“, sagte Döpper abschließend.«

Welche realen Konsequenzen dieser 'Lippendienst' aber nun wirklich für Betroffene haben wird ist immer noch nicht vorauszusehen oder festzustellen --- und das verhält sich auch weiterhin so Mitte April 2011.
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Martin Mitchell
„schwer (um)erziehbarer“ Senior anderer Kultur



Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 1597
Wohnort: Adelaide, Süd Australien

Beitrag(#1629385) Verfasst am: 19.04.2011, 23:52    Titel: HEIMKINDER. - Damit alle Politiker/Abgeordneten Bescheid wissen. Antworten mit Zitat

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Damit alle Bundestagsabgeordneten bezüglich dem bevorstehenden Gesetzgebungsverfahren betreffend „Heimkinder-Entschädigung“ bestens informiert sind --- und die Bevölkerung ebenso Bescheid weiß.

Und damit auch Ihr alle Bescheid wißt.

Allen Bundestagsabgeordneten Ergebnisse der Internet-Abstimmung und Forderungen der Ehemaligen Heimkinder Mitte April 2011 persönlich zugestellt..

Folgendes 2-seitige Schreiben, in diesem genauen Wortlaut, wurde jedem und jeder Bundestagsabgeordenten persönlich direkt durch den Postverteiler des Bundestags – im Reichstagsgebäude – zugestellt, um sicher zu stellen, dass sie alle genaustens informiert sind um ihren Verantwortungen und Verpflichtungen bei jeglichem diesbetreffenden Gesetzgebungsverfahren im Parlament gerecht zu werden.


Verein ehemaliger Heimkinder e.V.
1. Vorsitzende: Monika Tschapek-Güntner – Kassenführer: Horst Otto –
Schriftführerin: Heidi Dettinger – BeisitzerInnen: Brigitte Diederich, Dirk Friedrich

EH c/o Monika Tschapeck-Güntner Sandwelle 10 59494 Soest


19. April 2011

Sehr geehrte Frau ... / geehrter Herr,

wir, ehemalige Heimkinder organisiert in einem der international größten Zusammenschlüsse, dem Verein ehemaliger Heimkinder e.V., sind betroffen von der Eiseskälte, mit der Staat und Kirchen uns begegnen.

● Wir sind zutiefst empört darüber, dass man zwar das „radikal Böse“, das uns in unserer Kindheit und Jugend angetan wurde, am „Runden Tisch Heimerziehung der 50er und 60er Jahre“ (RTH) dokumentierte, die Konsequenzen aus diesem Tun für uns – den Opfern dieses „radikal Bösen“ sich aber nicht wirklich erkennbar niederschlagen sollen.
● Wir fühlen uns missachtet – wieder einmal – von denen, die uns schon einmal missachtet haben, misshandelt, missbraucht auf jede nur erdenkliche Art.
● Wir fühlen uns betrogen von denen, die uns bereits um unsere Kindheit, unsere Jugend, um Schul- und Berufsausbildung betrogen haben.
● Wir sind zornig ob der Kaltschnäuzigkeit, mit der empfohlen wird, uns – die Überlebenden des größten Verbrechens der Bundesrepublik Deutschland – mit einer völlig indiskutablen Summe abzuspeisen. Und das dann auch noch als einen Erfolg verkaufen will. Uns verkaufen will!
● Wir sind wütend, traurig, retraumatisiert, einige sind voller Hass und Ablehnung. Wir fragen uns: Ist dieses unser Land? Sind wir „Gleiche unter Gleichen“? Oder sind wir wieder und immer noch die stigmatisierten Schmuddelkinder, mit denen nach Belieben umgesprungen werden kann...

Wir haben uns umgehört und eine Umfrage gemacht, bei unseren Mitgliedern und darüber hinaus:

„Lieber den Spatzen in der Hand als eine Taube auf dem Dach?“
Und haben gefragt:

„Abgesehen von einzelnen Punkten des Abschlussberichtes "Runder Tisch Heimerziehung der 50er und 60er Jahre", mit denen ich eventuell übereinstimme, teile ich hiermit mit, dass ich die in diesem Bericht festgehaltene Empfehlung an den Deutschen Bundestag zur finanziellen Entschädigung ehemaliger Heimkinder als
O unangemessen ablehne - O angemessen akzeptiere - O Ich weiß nicht/kann mich nicht entscheiden

Wir fragten unsere Vereinsmitglieder per Post und öffentlicher noch: Im Internet. Die Frage und die Abstimmung ist nicht repräsentativ aber auf jeden Fall sollte sie als richtungsweisend betrachtet werden.

Der Rücklauf lag bei ca. 1.000 Antworten.

Gut 88% aller Befragten antworteten, dass sie die empfohlene finanzielle Entschädigung als unangemessen ablehnen!

Lediglich etwas über 9% findet die Empfehlung angemessen und akzeptabel.

Die restlichen knapp 3% konnte sich nicht entscheiden.

Der VEH e.V. ist der Meinung, dass hier eine große Zahl von ehemaligen Heimkindern sich sehr deutlich zu Wort gemeldet hat und dass Politik und Kirchen gut daran täten, auf diese Meinung zu hören und den Überlebenden dieses einzigartigen Nachkriegsverbrechens – begangen in einem Rechtsstaat und an Kindern und Jugendlichen! – durch eine angemessene finanzielle Entschädigung im Alter zumindest einen Teil der ihnen geraubten Würde zurückzugeben.

Unsere Forderungen umfassen folgende Punkte:

1. 300 € monatlicher Opferrente pauschal für alle ehemaligen Heimkinder.
2. Auf Wunsch des/der Ehemaligen statt der monatlichen Opferrente eine Einmalzahlung von 54.000 € (300 € monatlicher Rente hochgerechnet auf 15 Jahre).
3. Die Möglichkeit für besonders geschädigte ehemaliger Heimkinder, bei Glaubhaftmachung ihrer besonderen Schädigung eine höhere Einmalzahlung oder Opferrente.
4. Die Einbeziehung von ehemaligen Heimkindern mit Behinderung.
5. Die Einbeziehung von ehemaligen Heimkindern aus der damaligen DDR.
6. Die Einbeziehung von ehemaligen Heimkindern, deren Heimzeit in den 40er Jahren lag.
7. Die Einbeziehung von ehemaligen Heimkindern, deren Heimzeit in den 70er und 80er Jahren lag.

Wir bitten Sie, unsere Forderungen zu beachten und sich für diese in Ihrem Rahmen und mit Ihren Möglichkeiten einzusetzen und teilen Ihnen vorsichtshalber schon mal mit, dass wir weiterhin für unser Recht und unsere Forderungen kämpfen werden.

Wir haben nichts zu verlieren außer unserer Altersarmut, unserer Demut, unserer Angst.

Mit freundlichem Gruß

Monika Tschapek-Güntner
1. Vorsitzende Verein ehemaliger Heimkinder e.V.


Kontoverbindung: Hamburger Sparkasse Konto-Nr. 1 026 214 47 6 BLZ 200 505 50
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Anmeldungsdatum: 25.09.2003
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Beitrag(#1631256) Verfasst am: 26.04.2011, 12:07    Titel: Bahnbrechendes US Gerichtsurteil vom 20.04.2011 Antworten mit Zitat

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AUF YOU TUBE !Pressekonferenz bezüglich eines wichtigen Gerichtsurteils gegen den Vatikan betreffend Priester-Kindesmissbrauch in dem US Fall John V. Doe v. Holy See.

Meines Erachtens, ein Präzedenz schaffendes Gerichtsurteil für die globale Gerichtsbarkeit --- für Recht und Gerechtigkeit nicht nur in den US, aber von nun an auch in anderen sich „Rechtsstaat“ nennenden Ländern der Welt.

Please help distribute this to all interested parties all over the world.

► ON YOU TUBE ! – Press Conference about Court Ruling against Vatican in the case of John V. Doe v. Holy See. ◄

Press Conference: Unprecedented ruling requires Vatican to answer for clergy abuse cover-up

@ http://www.youtube.com/watch?v=AkYpfacM3gg ( 25.04.2011 – 17 minutes and 23 seconds )

Re: John V. Doe v. Holy See
UNITED STATES DISTRICT COURT
DISTRICT OF OREGON
PORTLAND DIVISION

Additional relevant links re John V. Doe v. Holy See :

Summary @ http://andersonadvocates.com/Files/396/Discovery-Requests-the-Holy-See-must-Answerpdf ( Lawyers: Jeffery Anderson & Associates )

UNITED STATES COURT OF APPEALS
FOR THE NINTH CIRCUIT
@ http://www.ca9.uscourts.gov/datastore/opinions/2009/03/03/0635563.pdf ( 3 März 2009 – 59 pages in toto )

WIKIPEADIA @ http://en.wikipedia.org/wiki/John_V._Doe_v._Holy_See

ATHEIST REVOLUTION @ http://www.atheistrev.com/2010/07/john-v-doe-v-holy-see-potentially.html

PRIVATE BLOG: »"John V. Doe v. Holy See" - No publicity stunt, rules U.S. Supreme Court« @ http://speechwriting-ghostwriting.typepad.com/speechwriting_ghostwritin/2010/06/john-v-doe-v-holy-see-no-publicity-stunt-rules-us-supreme-court.html

__________________________________

Man darf nicht warten, bis der Freiheitskampf ‚Landesverrat‘ genannt wird.“ ( Erich Kästner )

Freiheit ist keine Selbstverständlichkeit. Freiheit bedarf ständiger Wachsamkeit.“ ( MM )
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Anmeldungsdatum: 25.09.2003
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Beitrag(#1633762) Verfasst am: 03.05.2011, 01:21    Titel: Bahnbrechendes US Gerichtsurteil vom 20.04.2011 Antworten mit Zitat

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Vatikan-Niederlage vor US GerichtKindesmissbrauchsfall

20 APRIL 2011 JUDGMENT - OPINION AND ORDER OF THE COURT IN THE CASE OF JOHN V. DOE V. HOLY SEE – CASE NO. CV 02-430-MO

Das Ganze ist jetzt auch hier noch einmal genau zusammengefasst:

im EHEMALIGE HEIMKINDER BLOG NR. 1 @ http://heimkinderopfer.blogspot.com/2011/04/vatikan-niederlage-vor-us-gericht.html

Da hat sich der Vatikan aber mächtig verrechnet. Die Katholische Kirche steht nicht über dem Gesetz ( zumindest nicht in Amerika ).
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Anmeldungsdatum: 25.09.2003
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Beitrag(#1635970) Verfasst am: 10.05.2011, 03:30    Titel: Alptraum Erziehungsheim – nachkriegsdeutsche Fürsorgehöllen ( ca 1945-1975 ) Antworten mit Zitat

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Eine Gedenktafel an der ehemaligen „Fürsorgeanstalt“ in Glückstadt

Das ehemalige Marinegebäude wurde 1874 als Anstalt eingerichtet, in welcher hauptsächlich „Landstreicher“ und „Dirnen“ eine auf unbestimme Zeit verhängte „korrektionelle Arbeitshaft“ absitzen sollten. 1925 wurde das Haus umbenannt in „Landesarbeitsanstalt“ und von 1933 bis 1934 wurde es von den Nationalsozialisten als „Wildes KZ“ genutzt. Ab 1943 begann man hier jugendliche Fürsorgezöglinge zur „Arbeitserziehung“ einzuweisen.
Von 1943 bis zur Schließung 1974 war Glückstadt ein Synonym für den härtesten Umgang mit Jugendlichen, die Unglaubliches dort erlitten: Isolationfolter, Zwangsarbeit, Essensentzug, Schläge und sexuellen Missbrauch. Immer und immer wieder wurde von den Landesparlamentariern nach Besichtigung der Anstalt beschlossen, diese umgehend zu schließen, da die Zustände im Hause unhaltbar seien – immer wieder wurde es hinausgezögert und der „Betrieb“ lief ein weiteres Jahr „störungsfrei“ ab. Und die Jugendlichen wurden ein weiteres Jahr gequält, ausgebeutet, unterernährt und brutalisiert – und in den Suizid getrieben.

Nun soll – auf Anregung des ehemaligen Zöglinges Rolf Breitfeld – am 22.05.2011 um 13:00 Uhre eine Messingtafel am Jungfernstieg 1 in Glückstadt, der Stelle, an der sich das ehemalige Landsesfürsorgeheim befand, angebracht werden:

IM GEDENKEN AN DIE FÜRSORGEZÖGLINGE
DIE IN DEN JAHREN 1943 – 1974IN DIESER ANSTALT UNTERGEBRACHT WAREN:
DIE KORREKTIONSANSTALT WURDE SCHON 1925 IN
LANDESARBEITSANSTALT UMBENANNT UND WAR EIN ARBEITSHAUS.
1933 – 1934 WAR HIER EIN SOGENANNTES „WILDES KZ“: NACH DESSEN
SCHLIEßUNG WURDEN DIE KZ-WÄRTER; ALLES SA-MÄNNER;
VON DER LANDESARBEITSANSTALT ALS WACHTMEISTER ÜBERNOMMEN:
AB 1943 WURDEN HIER FÜRSORGEZÖGLINGE IN DAS
ARBEITSERZIEHUNGSLAGER GLÜCKSTADT/ELBE EINGEWIESEN.
1949 ERFOLGTE DIE UMBENUNNUNG IN LANDESFÜRSORGEHEIM.
DIE KZ-WÄRTER UND WACHTMEISTER WURDEN ALS „ERZIEHER“
ÜBERNOMMEN. DIESES HAUS WURDE BIS ZUM 31.12.1974
WIE EIN KZ UND ARBEITSHAUS WEITERBETRIEBEN.
IM KZ GLÜCKSTADT GAB ES NACHWEISLICH KEINE TOTEN.
IM LANDESFÜRSORGEHEIM WURDEN 6 MENSCHEN
IN DEN SUIZID GETRIEBEN UND EINER [ AM 17.07.1966 ] AUF DER FLUCHT ERSCHOSSEN.

In einer feierlichen Gedenkstunde wird die Tafel der Öffentlichkeit übergeben.
Anwesend sein werden:

● Rolf Breitfeld, Initiator der Gedenktafel

● Gerhard Blasberg, Bürgermeister von Glückstadt

● Prof. Christian Schrapper von der Universität Koblenz und Frau

● Frau Dr. Gitta Trauernicht, Vizepräsidentin des Schleswig-Holsteinischen Landtages

● Katharina Behrents vom Detlefsen Museum in Glückstadt

● Ehemalige aus Glückstadt und anderen Heimen


[ Das Original dieser offiziellen Bekanntgebung ist hier zu finden: auf der Home-Page des „Verein ehemaliger Heimkinder e.V.“ ( „VEH e.V.“ ) @ http://veh-ev.info/ ( aber der Inhalt dieser Home-Page ändert sich von Zeit zu Zeit ) ]
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Anmeldungsdatum: 25.09.2003
Beiträge: 1597
Wohnort: Adelaide, Süd Australien

Beitrag(#1635971) Verfasst am: 10.05.2011, 03:49    Titel: Evangelisch-lutherische Fürsorgehölle Anstalt Freistatt Antworten mit Zitat

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Evangelisch-lutherische Fürsorgehölle
»Anstalt Freistatt im Wietingsmoor« / »Diakonische Heime Freistatt« / »Diakonie Freistatt« / heute »Bethel im Norden« [ einschließlich Freistatt ]
Helmut Jacob Blog @ http://helmutjacob.over-blog.de/pages/Buchempfehlung_Endstation_Freistatt-1328320.html

Buchempfehlung "Endstation Freistatt"

Freistatt im Kreis Diepholz galt in den 1950er und 1960er Jahren als eine der härtesten Einrichtungen der Jugendfürsorgeerziehung in Deutschland. Der Band beleuchtet die Praxis der Fürsorgeerziehung in Freistatt mit einem Blick auch auf die Betheler Teilanstalt Eckardtsheim in der Senne und die Diakonissenanstalt Sarepta. Er untersucht die geschichtlichen Wurzeln und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der repressiven Erziehungsmethoden und deren Auswirkungen auf die Jugendlichen wie auch auf die Erzieher und Erzieherinnen. [... ]


Evangelisch-lutherische Fürsorgehölle
»Anstalt Freistatt im Wietingsmoor« / »Diakonische Heime Freistatt« / »Diakonie Freistatt« / heute »Bethel im Norden« [ einschließlich Freistatt ]
2. Webseite von Helmut Jacob @ http://www.gewalt-im-jhh.de/hp2/Freistatt_Kappeler.pdf ( insgesamt 5 Seiten )

»Endstation Freistatt«
eine REZENSION von Prof Dr. Manfred Kappeler
»Fürsorgeerziehung in den v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel bis in die 1970er Jahre«, Matthias Benad, Hans-Walter Schmuhl und Kerstin Stockhecke (Hg.), Bethel-Verlag, Bielefeld 2009


Evangelisch-lutherische Fürsorgehölle
»Anstalt Freistatt im Wietingsmoor« / »Diakonische Heime Freistatt« / »Diakonie Freistatt« / heute »Bethel im Norden « [ einschließlich Freistatt ]
1. Webseite von Helmut Jacob @ http://www.gewalt-im-jhh.de/commont_rezension_buch_freistatt.pdf ( insgesamt 8 Seiten )

„Endstation Freistatt“ oder „Papier ist geduldig, das Leben nicht“
Eine REZENSION zu: M. Benad/ H.-W. Schmuhl/ K. Stockhecke (Hrsg.): »Endstation Freistatt. Fürsorgeerziehung in den v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel bis in die 1970er Jahre«, Schriften des Instituts für Diakonie- und Sozialgeschichte an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel, Bielefeld 2009 (Bethel Verlag).
Verfasser dieser REZENSION ist Dr. Carlo J. Burschel ( 2009 )


Evangelisch-lutherische Fürsorgehölle
»Anstalt Freistatt im Wietingsmoor« / »Diakonische Heime Freistatt« / »Diakonie Freistatt« / heute »Bethel im Norden« [ einschließlich Freistatt ]
Socialnet. @ http://www.socialnet.de/rezensionen/8766.php

Matthias Benad, Hans-Walter Schmuhl u.a. (Hrsg.): »Endstation Freistatt«
REZENSION von den Herausgebern selbst.


Evangelisch-lutherische Fürsorgehölle
»Anstalt Freistatt im Wietingsmoor« / »Diakonische Heime Freistatt« / »Diakonie Freistatt« / heute »Bethel im Norden« [ einschließlich Freistatt ]
Webseite von Martin Mitchell : HEIMKINDER-UEBERLEBENDE.ORG @ Die Leidensgeschichte des damalig staatenlosen Jugendlichen Martin Mitchell in westdeutscher "Fürsorgeerziehung"

Die Leidensgeschichte des damalig staatenlosen Jugendlichen Martin Mitchell in westdeutscher "Fürsorgeerziehung" in den 1960er Jahren, geschildert und belegt an Hand von aktuellen Schriftstücken aus der "Fürsorgeerziehungsakte"damalig geführt von der Anstaltsleitung der Betheler Zweiganstalten Freistatt – Anstalt Freistatt im Wietingsmoor (Kreis Diepholz, Niedersachsen) – Teilanstalt der v. Bodelschwinghschen Anstalten Bethel (bei Bielefeld, Nordrhein-Westfalen). ( Akte erhalten in Australien am 16. Mai 2006. )


Evangelisch-lutherische Fürsorgehölle
»Anstalt Freistatt im Wietingsmoor« / »Diakonische Heime Freistatt« / »Diakonie Freistatt« / heute »Bethel im Norden« [ einschließlich Freistatt ]
Webseite des 'Haus Gottes' : Bethelv. Bodelschwinghsche Stiftungen Bethel @ http://www.bethel.de/service/bethel-verlag/wie-lebendig-begraben.html

REZENSION des Buches »Endstation Freistatt« vom Bethel-Verlag selbst.


Evangelisch-lutherische Fürsorgehölle
»Anstalt Freistatt im Wietingsmoor« / »Diakonische Heime Freistatt« / »Diakonie Freistatt« / heute »Bethel im Norden« [ einschließlich Freistatt ]
WIKIPEDIA @ http://de.wikipedia.org/wiki/Freistatt


Dieses Index wurde zusammengestellt im Mai 2011 von dem ehmaligen Fürsorgezögling und Insasse derAnstalt Freistatt“, für einige Zeit in seinen Jugendjahren in den 1960er Jahren, Martin Mitchell ( ansässig in Australien seit dem 23. März 1964 ).

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Man darf nicht warten, bis der Freiheitskampf ‚Landesverrat‘ genannt wird.“ ( Erich Kästner )

Freiheit ist keine Selbstverständlichkeit. Freiheit bedarf ständiger Wachsamkeit.“ ( MM )
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Beiträge: 1597
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Beitrag(#1640313) Verfasst am: 22.05.2011, 05:52    Titel: Alptraum Erziehungsheim – nachkriegsdeutsche Fürsorgehöllen ( ca 1945-1975 ) Antworten mit Zitat

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Schuldige für das Unrecht und Leid und ihre RECHTSNACHFOLGER

Heimerziehung mit wirtschaftlicher Ausbeutung der Insassen

Aufzählung der Schuldigen und Mitschuldigen deren RECHTSNACHFOLGER heute nicht für den Schaden den jenige vorsätzlich verursacht haben aufkommen wollen.


Ein Australier wirft einen Blick auf deutsche Zeitgeschichte und stellt Fragen...


Parteien und Politiker und ihr Einsatz für autoritäre FÜRSORGEerziehung/Bewahrung/BeugeHAFT und Arbeitsausbeutung zum Ziele der UMERZIEHUNG der Jugend


Wer waren hauptsächlich die Parteien und Politiker und Personen des öffentlichen Lebens in Deutschland, die sich immer und immer wieder und über Jahrzehnte und alle politischen Systeme hinweg für authoritäre und menschenrechtswidrige Maßnahmen gegen junge Menschen eingesetzt haben ?

Parteien / Organistionen / Befehlsgewalt:

NSDAP
Zentrumspartei
Bund der Heimatlosen und Entrechteten (BHE)
Deutsche Partei / Gesamtdeutscher Block
CDU/CSU
FDP
SPD
Katholische Kirche / Caritas / Schwestern Orden / Brüder Orden
Evangelische Kirche / Innere Mission / Diakonie

Politiker / Organisationen / Religionsgemeinschaften / Organisatoren:

Die damaligen deutschen Eugeniker - unter ihnen:

    Agnes Neuhaus (1854-1944), Vereinsgründerin des Katholischen Fürsorgevereins für Mädchen, Frauen und Kinder (KFV);
    Paula Müller-Otfried (1865-1946), protestantische Mitstreiterin von Agnes Neuhaus, deutschnationale Abgeordnete (DNVP);
    Helene Simon (1862-1947), führende Theoretikerin der Arbeiterwohlfahrt und bedeutende SPD-Sozialreformerin und Frauenrechtlerin;
    Anna Papritz (1861-1939), Frauenrechtlerin;
    Anna Magarete Stegmann (1871-1936), sozialdemokratische Psychoanalytikerin und Frauenrechtlerin;
    Hilde Eiserhardt (1888-1955), Dr. jur., (verheiratet mit Wilhelm Polligkeit), die damalige 2. Geschäftsführerin des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge;
    Wilhelm Polligkeit (1876-1960), Jurist und Nestor der deutschen Fürsorge und Wohlfahrtspflege; einer der Gründväter des Deutschen Vereins für öffentliche und private Fürsorge, dessen Geschäftsführer er war neun Jahre lang ab 1920;
    Hermann Muckermann (1877-1962), der in den USA und Belgien studierte prominente katholische Priester (Jesuit), Biologe, Rassenhygieniker/Eugeniker;
    Günther Roestel (1908-1986), Jurist, damaliger Geschäftsführer des Deutschen Vereins und in der Wanderer- und Asozialenfürsorge der Inneren Mission beschäftigt, seit 1.5.1933 Mitglied der NSDAP, nach dem Krieg Jugendrichter in Kiel, Schleswig-Holstein;
    Marie-Elisabeth Lüders (1876-1966), deutsche Politikerin (DDP, später FDP) bedeutende Sozialpolitikerin und Frauenrechtlerin;
    Helene Wessel (1898-1969), Sozialpolitikerin (Zentrumspartei) und Bewahrungsexpertin: Fachfrau für fürsorgerische und eugenische Bewahrung, gelernte Fürsorgerin;
    Helene Weber (1881-1962), frühere Sozialpolitikerin in der Zentrumspartei (1945 Mitgründerin der CDU);
    Max Quarck (1860-1930); Sozialdemokrat, Jurist, Journalist und SPD-Sozialreformer;
    Heinrich Brüning (1876-1941), ein damaliger Reichskanzler;
    Adam Stegerwald (1874-1945), Katholik (Zentrumspartei, später CSU), Mitbegründer der christlichen Gewerkschaften in Deutschland und der CSU in Bayern sofort nach dem Krieg;
    Eugen Fischer (1874-1967), Rassenhygieniker und zeitweiliger Reichsarbeitsminister der Zentrumspartei;
    Ernst Rüdin (1874-1952), schweizer Rassenhygieniker und überzeugter Nationalsozialist;
    Fritz Lenz (1887-1976), Rassenhygieniker und überzeugter Nationalsozialist, Regierungsberater 1933-1945;
    Alice Salomon (1872-1948), (Lehrerin von Agnes Neuhaus), verließ Nazi-Deutschland in 1937 und ließ sich in den USA nieder;
    Hans Harmsen (1899-1989), Dr. rer. pol. treibende eugenische Kraft innerhalb des Centralausschusses der Inneren Mission. Er war Schüler des sozialdemokratischen Eugenikers Alfred Grotjahn, unterschied sich von diesem aber bereits früh durch rassenhygienische Argumentation. Dies geht auch aus einer Stellungnahme auf der evangelischen Fachkonferenz für Eugenik am 18. Mai 1931 hervor: „Dem Staat geben wir das Recht, Menschenleben zu vernichten – Verbrecher und im Kriege. Weshalb verwehren wir ihm das Recht zur Vernichtung der lästigen Existenzen?“;
    Helmuth Schreiner (1893-1962), Pastor, ab 1926 Vorsteher des Spandauer Johannesstifts (Berlin), u.a. auch Diakone-Ausbildungsstätte;
    Karl Emge (1866-1970), ab 1931 Mitglied der NSDAP, Professor für Rechtsphilosophie an der Akademie für Deutsches Recht, Berlin; Vizepräsident der ADR; 1949 Gründungsmitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz;
    Heinz Ehaus (1906-1945), Anfang Mai 1933 wurde Ehaus Mitglied der NSDAP. Der SA gehörte er von November 1933 bis Juni 1936 an und wurde Ende Oktober 1936 Mitglied der SS. In der SS stieg Ehaus 1942 bis zum SS-Obersturmbannführer auf. Über den gesamten Zeitraum war er an verschiedenen Standorten bei der Gestapo tätig. 1938 war er dann auch Regierungsrat im Hauptamt für Sicherheitspolizei. Ehaus beging bei Kriegsende Suizid.
    Ernst Nathan (1898-1974), jüdischer Jurist, Gerichtsassessor; 1936 Flucht nach Rom, 1939 in die USA;
    Friederike Wieking (1891-1958), Leiterin der Frauenhilfestelle am Berliner Polizei Präsidium (ca 1925), Mitglied der NSDAP seit 1941 und oberste weibliche Kriminalbeamtin im Dritten Reich und Leiterin der Reichszentrale zur Bekämpfung der Jugendkriminalität, und ihr unterstanden damit in fachlicher Hinsicht auch die Jugendkonzentrationslager Moringen und Uckermark;
    Magdalene von Tiling (1877-1974), ab 1925 intensive Zusammenarbeit und Auseinandersetzung mit dem Theologen Friedrich Gogarten in den Grenzbereichen von Pädagogik und Theologie. Evangelische Religionswissenschaftlerin und Politikerin; nach 1945 bis Mitte der 1950er Jahre war sie Dozentin im Evangelischen Johannistift in Berlin-Spandau; ferner unterrichte sie an der Sozialen Frauenschule der Inneren Mission und in der Katechetenausbildung der Berliner Kirche;
    Elisabeth Zilken (1888-1980), Generalseketärin des Katholischen Fürsorgevereins für Mädchen, Frauen und Kinder (KFV);
    Elisabeth Wolf (1884-1980), 1932 Leiterin des Pflegeamtes Frankfurt am Main; sie forderte die Anwendung „gegen Schädlinge der Gesellschaft“ „des Entmündigungsparagraphen des BGB“ so das bei „dieser Auslegung fast ein Bewahrungsgesetz unnötig“ werden würde;
    Ellen Scheuner (1901-1986), Juristin; eng verbunden mit der evangelischen Wohlfahrtspflege; 1942-1966 Leiterin des Landesjugendamts in Münster;
    Otto Mönkemöller (1867-1930), Jugendpsychiater, Direktor der Heil- und Pflegeanstalt Hildesheim;
    Alfred Grotjahn (1869-1931), Berliner Professor für soziale Hygiene, und Reichstagsabgeordneter (SPD);
    Friedrich Ettwein (1886-1937), ev. Pfarrer, Stuttgarter Stadtrat, hält Rede bzw. am 24.10.1935 legt vor einen Bericht über ein Lager für „asoziale“ Fürsorgeempfänger: HStA Stuttgart E 151 I Bü 53, n. fol. (Maschinenschrift);
    Karl Eduard Spiewok (1892-1951), von November 1933 bis zum April 1938 Mitglied des nationalsozialistischen Reichstag für den Wahlkreis 3 (Berlin Ost); desweiteren ebenso 1934-1938 Leiter des Berliner Landeswohlfahrts- und Jugendamts; in der SS war er Führer (Mitgliedsnummer 6.128);
    Hans Muthesius (1885-1977) deutscher Fürsorgejurist und Sozialpolitiker zwischen Kaiserreich und Bundesrepublik, während der NS-Zeit tätig im Reichsinnenministerium (auch nach seinen Entwürfen wurden die Todeslager für Kinder organisiert);
    Leonardo Conti (1900-1945), Reichsärzteführer;
    Werner Villinger (1887-1961), Prof.Dr. med., Jugendpsychiater, während der NS-Zeit Chefarzt in Bethel und Obergutachter für Zwangssterilisierungen und Euthanasie nach dem Erbgesundheitsgesetz. Ende der 1940er, der gesamten 1950er und Anfang der 1960er Jahre war Werner Villinger an der Philips Universität Marburg tätig. 1961 wurde er „Gutachter im Wiedergutmachungsausschuss des Deutschen Bundestages“ und durfte erneut über seine früheren Opfer ‚gutachten‘. Dort hat er „Entschädigungsneurose“ erfunden. Ende 1961 als man ihm bezüglich seiner Nazi-Vergangenheit anscheinend auf die Schliche gekommen war und eine Untersuchung gegen ihn eingeleitet worden war, soll er Selbstmord begangen haben.
    Hermann Stutte (1909-1982), Professor Dr. med., „Erbbiologische Forschungen“, „Pionier der deutschen Kinder- und Jugendhilfe“, in der Asozialenfürsorge tätig bzw. in der Bekämpfung von Asozialen hoch engagiert. Seine (1944) Habil.-Schrift trug damals den Titel "Über Schicksal, Persönlichkeit und Sippe ehemaliger Fürsorgezöglinge. (Beitrag zum Problem der sozialen Prognose)". Hermann Stutte (1909-1982), Professor Dr. med., Philips Universität Marburg (1958-1978). Festschrift für Hermann Stutte zum 70. Geburtstag, 1979;
    Robert Ritter (1901-1951), „Zigeunerforscher“ und Nervenarzt der Universitätsklinik Tübingen;
    Robert Gaupp (1870-1953), Tübinger Psychiater; bereits 1910 gehörte Gaupp dem Vorstand der Gesellschaft für Rassenhygiene an; entschiedener Befürworter der rassenhygienischen Zwangssterilistierung; ab 1931 war Gaupp Mitglied des Kuratoriums des Kaiser-Wilhelm-Instituts für Hirnforschung;
    Wilhelm Frick (1877-1946), Reichsinnenminister;
    Bruno Gerl (1907-0000), Dr. jur. Dr. rer. pol. Referent im Hauptamt für Volkswohlfahrt der NSDAP;
    Georg Andreae (1888-1983), 1934-1945 Verwaltungsdezernent für Heil- und Pflegeanstalten in der Provinzialverwaltung Hannover, von 1926-1945 Landrat;
    Otto Ohl (1886-1973), evangelischer Pfarrer und 50 Jahre lang Geschäftsführer der Inneren Mission im Rheinland;
    Adalbert Gregor (1877-1971), Jugendpsychiater, einer der aktivsten Verfechter eugenischer Positionen in der Fürsorgeerziehung der zwanziger Jahre und zeitweilig Leiter der Fürsorgeerziehungsanstalt Flehingen bei Brettern (Karlsruhe);
    Paul Gerhard Braune (1887-1954), Pastor, u.a. Leiter der Betheler Zweiganstalt Lobethal bei Berlin. Auf der Hauptversammlung der Wanderfürsorgeverbände am 12./13. Oktober 1933 in Goslar, plädierte der Geschäftsführer des [ von Friedrich v. Bodelschwingh : Vater Bodelschwingh in 1886 ins Leben gerufenen ] Deutschen Herbergsvereins, Pastor Paul Gerhard Braune für das Bewahrungsgesetz;
    Carl Schneider (1891-1946), der an der [Aktion Tod] T-4-Euthanasie-Aktion beteiligte und in Bethel als Chefarzt angestellte Medizinalrat;
    Werner Catel (1884-1981). Oktober 1933 Ordinarius und Leiter der Universitätsklinik Leipzig. 1937 NSDAP. 1939 Herausgeber des Buches „Die Pflege des Gesunden Und Kranken Kindes“. Zugleich ein Lehrbuch der Ausbildung zur Säuglingspflegerin und Kinderkrankenschwester (im Georg Thieme Verlag, Leipzig (1939)). Obergutachter beim Kindermord und Leiter der Mordabteilung seiner Klinik (unter seiner Überzeugung: „Vollidiotische Wesen sind religiös betrachtet keine Menschen, da sie über keine Personalität verfügen“). 1947 Leiter der Kinderheilstätte Mammolshöhe am Taunus. 1954-1960 Ordinarius für Kinderheilkunde in Kiel, Schleswig-Holstein. Werner Catel[/color] (1884-1981) [Todesanzeige der Universität: „Durch seine wissenschaftlichen und publizistischen Aktivitäten hat er weit über den engeren Wirkungskreis der Klink hinaus in vielfältiger Weise zum Wohle kranker Kinder beigetragen.“];
    Carl Ludwig Krug von Nidda (1885-1976), langjähriger Mitarbeiter im Deutschen Verein und Verbindungsmann im Reichsministerium des Innern und treibende Kraft der Fürsorge für ein Bewahrungsgesetz; im Staatsdienst tätig von ca 1935-1945; erneut Referent im Deutschen Verein von 1947 bis 1961;
    Heinrich Himmler (1990-1945), Reichsführer SS und Chef der Deutschen Polizei;
    Adolf Hitler (1889-1945), Reichskanzler;
    Joseph Goebbels (1897-1945), Propaganderminister;
    Paul Werner (1900-1970), Jurist, SS-Standartenführer;
    Karl Fiehler (1895-1969 ), der bereits seit 1923 Anhänger der Hitler-Bewegung, Münchener Oberbürgermeister;
    Arbeitsgemeinschaft der freien Wohlfahrtspflege (1933-1945), die sich aus [evangelische] Innere Mission, [katholische] Deutsche Caritasverband und [säkulare] Deutsche Rote Kreuz zusammensetzte;
    Elisabeth Bamberger (1890-1984), nach 1945 u.a. Direktorin des Münchener Stadtjugendamtes;
    Erich Hilgenfeldt (1897-1945), Vorsitzender der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt(spflege );
    Alarich Seidler (1897-1979 ), NS-Anhänger, Vorsitzender der Nationalsozialistischen Volkswohlfahrt(spflege );
    Matthias Heinrich Göring (1879-1945 ), NS-Funktionär, Psychiater und Psychotherapeut;
    Joseph Mayer (1886-1967), katholischer Priester, später Prof. Dr., Mitarbeiter der Caritas und Mitbegründer des Caritaswissenschaftlichen Institutes Freiburg; Affinität zur Euthanasie des Nazi-Regimes;
    Johannes Steinweg (1879-1960), Pastor, in den 1920er Jahren schon und auch Dekaden später noch mit Jugendwohlfahrtsppflege befasst, Direktor im Centralausschuss für die Innere Mission der Deutschen Evangelischen Kirche;
    Rudolf Sievert (1904-1980), Hamburger Jurist, Direktor des Arbeitshauses Groß-Salze (1919-1925), Leiter der Hamburger Wohlfahrtsanstalten (1925-1950), Mitglied in NSV und NSDAP, 1939-1950 und 1954-1960 Vorsitzender des Zentralverbandes deutscher Arbeiterkolonien;
    Georg Steigerthal (1885-1975), Veröffentlichungen: „Die Bekämpfung asozialer Elemente durch die Nachhaftsstrafe“ (1925); „Besserungs- und Bewahrungsanstalten“ (1925); „Zwangsfürsorgerische Maßnahmen gegenüber erwachsenen Personen. Ein Beitrag zur Geschichte des Arbeitshauswesens und zum Problem der Bewahrung“ (1926);
    Hermine Albers (1894-1955 ), maßgeblich am Aufbau des Hamburger Landesjugendamtes beteiligt; 1946-1953 Vorsitzende des AWO-Fachausschusses für Jugendwohlfahrt;
    Robert Plank (1889-1949), Nürnberger Stadtrat; forderte (1934) das Bewahrungsgesetz, dass sich „grundsätzlich auf Anstaltseinweisung“ konzentrieren sollte;
    Walter Becker (1905-1984) Staatsanwalt, von 1928-1943 und von 1946-1956 u.a. in Halle und Bielefeld tätig, seit 1956 leitender Regierungsdirektor in Hamburg, u.a. Präsident des Deutschen Kinderschutzbundes, Vorstandsmitglied des AFET, der AGJJ und der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Jugend- und Eheberatung, Mitglied im Deutschen Verein Hauptausschusses 1951-1969;
    Maria Nigemeyer (1888-1968) (CDU/CSU), Stellvertretende Vorsitzende des Fürsorgeausschusses;
    Robert Lehr (1883-1956), (CDU/CSU), Bundesinnenminister;
    Herman Gottschick (1908-1995 ), (CDU/CSU), Oberregierungsrat;
    Wilhelm Kitz (1890-1956), (CDU/CSU), Leiter der Sozialabteilung (Abt. V) des Bundesministeriums des Innern;
    Luise Stetter (1900-1977), Frankfurter Fürsorgerin;
    Josef Wagner (1904-1985), in der westfälischen Provinzialverwaltung tätige und aus Münster, Westfalen, stammende Landesrat;
    Christine Teusch (1888-1968) (CDU), in den späten 50er Jahren Kultusministerin von Nordrhein-Westfalen;
    Anton Oel (1900-1978), tätig für den Deutschen Städtetag und Mitglied des Deutschen-Verein-Hauptausschusses;
    Franz Klein (1908-2001), Jurist; Caritasverband; als damaliger Justiziar des DCV einflussreichster Repräsentant der Freien Wohlfahrtspflege.

All diese und viele andere mehr verlangten die Einführung solcher Gesetze (d.h. Gesetze zur Bewahrung und Internierung von jungen Menschen: Geschlossene Unterbringung [auch für ältere junge Menschen !!!]) in Deutschland schon um 1918, und am 7. Dezember 1949 waren die CDU/CSU-Fraktion im deutschen Bundestag die Ersten in der Nachkriegszeit die sich DIESEM VERLANGEN anschlossen.

Aber erst die Bundesregierung im Jahre 1961 mit Unterstützung der Wohlfahrtsverbände aller Konfessionen und mit Zustimmung aller politischen Parteien ! (mit Ausnahme der KPD-Abgeordneten !) setzte dies schlussendlich in die Tatsache um.

Das Bundesverfassungsgericht aber erklärte dieses Gesetz verfassungswidrig – nicht im Einklang mit dem Grundgesetz ! – und es wurde aus diesem Grunde im Jahre 1967 als "nichtig" erklärt.

Andererseits, das damalige (1924er) nach dem Zweiten Weltkrieg, bis zum Jahre 1991/92, weiterbestehende deutsche Jugendwohlfahrtsgesetz in Verbindung mit dem Bundessozialhilfegesetz und verschiedenen anderen Fürsorgeverordnungen der Länder, die jahrzehntelang gegen Kinder und Jugendliche in Deutschland angewendet wurden, und sie (in der Nachkriegszeit verfassungswidrig – nicht im Einklang mit dem Grundgesetz !) rechtswidrig ihrer Freiheit beraubten, die Verfügungen enthielten die dem von dem Bundesverfassungsgericht für rechtswiedrig erklärten Bewahrungsgesetz-Paragraph sehr ähnlich waren, prangerte niemand an. Aber auch ohne gesetzliche Richtlinien, Verordnungen oder andere förmliche Rechtsgrundlagen – bzw. unter Anwendung rechtsbeugender Praxis !!! – verschwanden Kinder und Jugendliche in der Bundesrepublik Deutschland zwischen 1945 und 1985 massenhaft hinter Mauern und Stacheldraht, besonders kirchlicher Einrichtungen verschiedener Arten, wo sie dann (ohne Berufungseinlegemöglichkeit !) ihren Peinigern hilflos ausgeliefert waren, und misshandelt, missbraucht und systematisch für ihre Arbeitskraft ausgebeutet wurden.

Die Kirchen waren die Täter, die Jugendämter waren die Heeler, und der Staat war in jedem Fall mitverantwortlich für das den Opfern jahrzehntelang zugefügte Unrecht und Leid.

Wer von den heutigen Politikern will sich also mit diesen Ihnen durchaus bekannten damaligen Politikern, und 'Fürsorgern' und 'Fürsorgerinnen' (all diesen oben aufgeführten Personen des öffentlichen Lebens) auf die gleiche Stufe stellen oder von den Wählern auf die gleiche Stufe gestellt werden ? --- oder vom Ausland als auf der gleichen Stufe stehend gesehen werden ?


Das zum ersten mal in Deutschland am 1. Mai 1961 verwirklichte und am 1. Juni 1962 in Kraft tretende Bewahrungsgesetz wurde 5 Jahre und 2½ Monate später vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig – nicht im Einklang mit dem Deutschen Grundgesetz – erklärt. Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Verfassungswidrigkeit von § 73 Abs. 2 und 3 Bundessozialhilfegesetz vom 18. Juli 1967 [Auszug aus diesem Urteil] @ http://www.heimkinder-ueberlebende.org/1961_Bewahrungsgesetz_1918-1967_verfassungswidrig.html (Auszug schon einmal von dem Australier Martin Mitchell im Jahre 2004 zusammengestellt und online gestellt: 15.06.2004 als er gerade erst mit dieser seiner Arbeit angefangen hatte und daher damals noch ziemlich unerfahren war).


Das Ganze (damals und auch jetzt wieder) zusammengestellt von dem Australier Martin Mitchell mit Hilfe von – aber nicht ausschließlich mit Hilfe von – Information entnommen aus dem im Jahre 2003 erschienenen Sachbuch von MATTHIAS WILLING, »DAS BEWAHRUNGSGESETZ (1918-1967)«

__________________________________

Man darf nicht warten, bis der Freiheitskampf ‚Landesverrat‘ genannt wird.“ ( Erich Kästner )

Freiheit ist keine Selbstverständlichkeit. Freiheit bedarf ständiger Wachsamkeit.“ ( MM )
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Beitrag(#1640607) Verfasst am: 23.05.2011, 06:02    Titel: HEIMKINDERSACHE - Wichtiger Veranstaltungstermin in Mannheim ! Antworten mit Zitat

.
Veranstaltung der Hochschule Mannheim: Fakultät Sozialwesen

Erziehungshilfen zum Fürchten

Öffentliche Veranstaltung im Rahmen der Vorlesung „Geschichte der Sozialen Arbeit“

Dienstag, 31. Mai 2011
Beginn 13:45 Uhr
Ende ca 16:45 Uhr

Veranstaltungstermin-Ansage @ http://www.sw.hs-mannheim.de/fileadmin/user_upload/fakultaeten/fakultaet_s/AllgPdf/Veranstaltung_Heimerziehung.pdf

Flyer auch wiedergegeben auf der Vereinswebseite des „Verein ehemaliger Heimkinder e.V.“ ( „VEH e.V.“ ) @ http://veh-ev.info/
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Beitrag(#1641065) Verfasst am: 24.05.2011, 12:45    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Bis zu 50.000 Euro für Opfer - statt 5000

Die Beauftragte zur Aufarbeitung sexuellen Kindesmissbrauchs, Christine Bergmann, hat ihren Abschlussbericht vorgelegt. Ihre Empfehlungen dürften vor allem bei der katholischen Kirche auf Ablehnung stoßen.

Quelle:
Frankfurter Rundschau
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Beitrag(#1647118) Verfasst am: 09.06.2011, 06:15    Titel: Antrag der LINKEN für Heimkinder im Bundestag 09.06.2011 Antworten mit Zitat

.
♦♦♦ HEIMKINDER - Heute Nachmittag (09.06.2011) wird folgender Antrag im Bundestag gestellt ♦♦♦


Formeller und offizieller Antrag der Fraktion DIE LINKE im Deutschen Bundestag: Unterstützung für Opfer der Heimerziehung – Angemessene Entschädigung für ehemalige Heimkinder umsetzen.


elektronische Vorab-Fassung *
@ http://dokumente.linksfraktion.de/drucksachen/22475_1706093.pdf ( ingesamt 3 Seiten )


Deutscher Bundestag
17. Wahlperiode

Drucksache 17/6093
08. 05. 2011


Antrag
der Abgeordneten Heidrun Dittrich, Diana Golze, Matthias W. Birkwald, Klaus Ernst, Ulla Jelpke, Katja Kipping, Jutta Krellmann, Cornelia Möhring, Wolfgang Neskovic, Yvonne Ploetz, Kersten Steinke, Halina Wawzyniak, Jörn Wunderlich, Sabine Zimmermann und der Fraktion DIE LINKE.



Unterstützung für Opfer der Heimerziehung – Angemessene Entschädigung für ehemalige Heimkinder umsetzen.


[ WEITERLESEN @ http://dokumente.linksfraktion.de/drucksachen/22475_1706093.pdf ( ingesamt 3 Seiten ) ]


* Wird nach Vorliegen der lektorierten Druckfassung durch diese ersetzt
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Beitrag(#1651924) Verfasst am: 21.06.2011, 13:59    Titel: »Runder Tisch Heimerziehung« als totale Farce entblößt ! Antworten mit Zitat

.
♦♦♦ HEIMKINDER. - Ms Vollmer is not happy --- Frau Dr. Antje Vollmer ist nicht begeistert. --- Und Marlene Rupprecht ist ebenfalls sauer. ♦♦♦


FILE-NAME: Rede von Rolf Breifeld beim abschließenden Wiederzusammenkommen des RUNDEN TISCHES HEIMERZIEHUNG, in Berlin, am 20.06.2011


Rede von Rolf Breifeld ( Stellvertreter von Eleonore Fleth: Stellvertreter am aussenparlamentarischen Gremium »Runder Tisch Heimerziehung« ( »RTH« ) ) präsentiert von ihm persönlich bei dem noch einmal abschließenden Wiederzusammenkommen des »RTH« in Berlin, am Montag, 20. Juni 2011.

( einer Veranstaltung, die diesmal nicht hinter verschlossenen Türen stattfand und bei der Politiker der verschiedenen politischen Parteien und die Medien dabei waren ! )

Zitat:
Information für alle die nicht am Runden Tisch teilgenommen haben.

Der Runde Tisch war Kasperle-Theater.

Versicherungen würden über diese Art der Schadensregulierung vor Neid erblassen.

Sie sollten sich alle schämen.

Schon bei meiner ersten Teilnahme [am Runden Tisch Heimerziehung] [mit meinerseitigem Sprachrecht während dieser 2-tägigen Sitzung, am 14./15.01.2010] im Januar 2010 merkte ich dass hier etwas nicht stimmt. Frau [Dr. Antje] Vollmer [, (Schirmherrin), ] wollte die Tatbestände Zwangsarbeit und Isolationshaft nicht gelten lassen. Da nutzte mir auch der Hinweis auf das Grundgesetz nichts.

Professor Schrapper benutzt in seiner wissenschaftlichen Aufarbeitung des Landesfürsorgeheim Glückstadt doch diese Worte. Warum wurde dies im Endbericht ignoriert?

Nun gut, dachte ich mir [bei diesem meinem ersten Dabeisein als Stellvertreter, im Januar 2010], wenn dieser Staat sein Gesicht wahren will und am Ende für die Heimkinder ein annehmbares Ergebnis herauskommt soll es mir recht sein.

Bei der Abstimmung für den Zwischenbericht [am späten Nachmittag, Freitag 15. Januar 2010] wurde ich von Frau Vollmer ausgetrickst. Ich war zu diesem Zeitpunkt noch nicht eingearbeitet, wollte aber das Ergebnis nicht mittragen. In einer Pause sagte ich dies der Frau Vollmer und sagte ihr auch dass ich mich aufgrund dessen der Stimme enthalten werde. Frau Vollmer hätte mir als erfahrene Politikerin sagen müssen dass dann das Ergebnis als einstimmig gilt.

Hat sie aber nicht.....ausgetrickst. Ohne diese Trickserei hätte es schon beim Zwischenbericht keine Einstimmigkeit gegeben, denn ich war als Vertreter der Frau Fleth zu diesem Zeitpunkt stimmberechtigt.

Die restliche Zeit verbrachte ich am Runden Tisch [Heimerziehung] als nicht stimmberechtigter aufmerksamer Zuhörer.

Mich stört vor allem welche Gehirnakrobatik betrieben wurde um uns glauben zu machen dass alle unsere Ansprüche verjährt sind. Allein weil es so oft wiederholt wurde glaube ich es nicht.

[Dr. Hans Siegfried Wiegand, (Stellvertreter: Jürgen Beverförden); Sonja Djurovic, (Stellvertreter: Stefan Beuerle); Eleonore Fleth, (Stellvertreter: Rolf Breitfeld )] Am vorletzten Tag [Donnerstag, 9. Dezember 2010] versuchten wir den sogen. Hammelsprung und weigerten uns den [Sitzungs]Saal zu betreten. Frau Fleth, Frau Djurovic und Herr Wiegand betraten dann den Saal um kurz unsere Forderungen zu verlesen und dann die Mitglieder des Runden Tisches die unsere Forderungen unterstützen zu uns heraus zu bitten. Leider hielten sie [Frau Fleth, Frau Djurovic und Herr Wiegand] sich nicht an das Drehbuch und ließen sich auf eine 45 minütige Diskussion ein während wir Stellvertreter draussen warteten.

Als sie herauskamen folgten ihnen mehrere Mitglieder des Runden Tisches, u.a. Frau Vollmer und Frau Rupprecht. Ich kann mich noch genau an die Worte der Frau Rupprecht erinnern: "Wenn sie nicht reingehen platzt der Runde Tisch und es gibt garnichts". Sie hat somit in der [17. Wahlperiode, in der] 114. Sitzung des Bundestages [am 9. Juni 2011] eindeutig die Unwahrheit gesagt.

Als die anderen Heimkinder [Frau Fleth, Frau Djurovic, Herr, Wiegand, Herr Beuerle und Herr Beverförden] den Saal betraten bin ich mitgegangen, nicht aus Überzeugung, aber ich wollte bis zum Ende als Zeuge dabei sein.

Bei der Abstimmung zum Endbericht konnten die stimmberechtigten Heimkinder [Frau Fleth, Frau Djurovic, Herr, Wiegand] dem aufgebauten Druck nicht standhalten und haben zugestimmt.

Sofort danach ließ Frau Vollmer die nicht stimmberechtigten Vertreter ebenfalls abstimmen, wohl um das Ergebnis nach oben hin abzurunden.

Ich habe ausdrücklich mit NEIN gestimmt.

Welchen Sinn macht eine Abstimmung wenn das Ergebnis anschließend, weil nicht passend, im Endbericht verschwiegen wird?

Ich mahne noch mal alle hier Anwesenden: Wer das Ergebnis des Runden Tisches mit trägt macht sich auch mit schuldig.

[ Siehe auch, unbedingt, noch einmal den Bericht im EHEMALIGE HEIMKINDER BLOG Nr. 1 betitelt »Frau Antje Vollmer, Ihrer Behauptung von „EINSTIMMIGER ABSTIMMUNG“ am »RUNDEN TISCH HEIMERZIEHUNG« zuwider: Von „EINSTIMMIG“ kann nicht die Rede sein!« @ http://heimkinderopfer.blogspot.com/2010/05/frau-antje-vollmer-ihrer-behauptung-von.html ]


Zuletzt bearbeitet von Martin Mitchell am 22.06.2011, 13:29, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag(#1652295) Verfasst am: 22.06.2011, 12:04    Titel: »Runder Tisch Heimerziehung« als totale Farce entblößt ! Antworten mit Zitat

.
Weiter zu der Rede von Ehemaliges Heimkind, stellvertretender Heimkindervertreter am Runden Tisch Heimerziehung, Rolf Breitfeld, vom 20.06.2011, beim ABSCHLUSSTREFFEN des "Runden Tisch Heimerziehung der 50er und 60er Jahre" (RTH) in Berlin - »Der Runde Tisch war Kasperle-Theater«, worüber die etablierten Medien in Deutschland sich jedoch weigern zu berichten.


KURZNACHRICHTEN von Ehemaliges Heimkind Martin Mitchell in Australien.


Ausgezeichnete Märchenerzählerin scheut sogar nicht vor dem Erzählen von Unwahrheiten im Bundestag zurück.

Die am 20. Juli 2010 mit dem Bayrischen Verdienstorden ausgezeichnete SPD-Bundespolitikerin Marlene Rupprecht – Duzfreundin von Antje Vollmer, GRÜNE, Schirmherrin am RTH – leugnete am 9. Juni 2011 im Bundestag (Wahlperiode 17/114) während der letzten Sitzung des Runden Tisches Heimerziehung am 9./10. Dezember 2010 dazu beigetragen zu haben die HeimkindervertreterInnen am Runden Tisch Heimerziehung ihren eigenen Interessen zuwider gefügig gemacht zu haben und ihr Abstimmungsverhalten bezüglich dem Abschlussbericht auf irgend eine Weise negativ oder illegitim beinflusst zu haben.
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Beitrag(#1652307) Verfasst am: 22.06.2011, 12:34    Titel: SPD-Bundestagsabgeordnete Marlene Rupprecht lügt – sogar im Bundestag. Antworten mit Zitat

.
Sunday, June 12, 2011

SPD-Bundestagsabgeordnete Marlene Rupprecht lügt – sogar im Deutschen Bundestag, wie im Plenarprotokoll festgehalten (Protokoll 17/114 - 09.06.2011).

im EHEMALIGE HEIMKINDER BLOG NR. 2 @ http://heimkinderopfer2.blogspot.com/2011/06/spd-bundestagsabgeordnete-marlene.html


Desweiteren, siehe auch unbedingt die neue Bekanntgebung von dem ev. Pfarrer Dierk Schäfer in seinenm Blog, Dierk Schaefers Blog vom Mo. 13.06.2011 - »Die Heimkinderdebatte im Bundestag...« @ http://dierkschaefer.wordpress.com/2011/06/13/die-heimkinderdebatte-im-bundestag-%e2%80%a6/#comments ( und die bisher fünf Leserkommentare DAZU ).
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Beitrag(#1652321) Verfasst am: 22.06.2011, 13:27    Titel: HEIMKINDER. - Debatte zur HEIMKINDERSACHE im Bundestag Antworten mit Zitat

.
Sitzung des Bundesparlaments der Bundesrepublik Deutschland

Deutscher Bundestag im großen Plenarsaal im Reichstagsgebäude in Berlin

EHEMALIGE HEIMKINDER – ALLES WAS DU IN DIESEM ZUSAMMENHANG WISSEN MÖCHTEST / WISSEN SOLLTEST,
AUFGEZEICHNET IM GENAUEN WORTLAUT
( kann jeder selbst lesen und genau studieren )


@ http://dip21.bundestag.de/dip21/btp/17/17114.pdf

Zitat:
Plenarprotokoll 17/114

Deutscher Bundestag
Stenografischer Bericht
114. Sitzung
Berlin, Donnerstag, den 9. Juni 2011


Inhalt:

Deutscher Bundestag – 17. Wahlperiode – 114. Sitzung. Berlin, Donnerstag, den 9. Juni 2011 – VII

[ Die fünfstellige Nummer zusammen mit dem Großbuchstaben dahinter repräsentiert jeweilig die Seitenzahl und genaue Stelle im Plenarprotokoll wo die Rede eines / einer jeweiligen Abgeordneten beginnt ]

Tagesordnungspunkt 7:

Antrag der Abgeordneten Dorothee Bär, Markus Grübel, Elisabeth Winkelmeier-Becker, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der CDU/CSU, der Abgeordneten Marlene Rupprecht, Petra Crone, Christel Humme, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der SPD, der Abgeordneten Sibylle Laurischk, Christian Ahrendt, Stephan Thomae, weiterer Abgeordneter und der Fraktion der FDP sowie der Abgeordneten Katja Dörner, Josef Philip Winkler, Volker Beck (Köln), weiterer Abgeordneter und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: Opfern von Unrecht und Misshandlungen in der Heimerziehung wirksam helfen (Drucksache 17/6143) ---- 13053 C

in Verbindung mit

Zusatztagesordnungspunkt 15:

Antrag der Abgeordneten Heidrun Dittrich, Diana Golze, Matthias W. Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE: Unterstützung für Opfer der Heimerziehung – Angemessene Entschädigung für ehemalige Heimkinder umsetzen (Drucksache 17/6093) ---- 13053 D

Dorothee Bär (CDU/CSU) ----------------------------- 13054 A

Marlene Rupprecht (Tuchenbach) (SPD) ------------ 13055 A

Sibylle Laurischk (FDP) ------------------------------- 13056 C

Heidrun Dittrich (DIE LINKE) ------------------------- 13058 B

Marlene Rupprecht (Tuchenbach) (SPD) ------------- 13058 C

Katja Dörner (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) ------------ 13059 C

Elisabeth Winkelmeier-Becker (CDU/CSU) ----------- 13060 C [ bis 13061 D ]

Zitat:
12957 C

ZP 15 - Beratung des Antrags der Abgeordneten Heidrun Dittrich, Diana Golze, Matthias W. Birkwald, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE
Unterstützung für Opfer der Heimerziehung – Angemessene Entschädigung für ehemalige Heimkinder umsetzen – Drucksache 17/6093 –

Überweisungsvorschlag:
Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (f)
Rechtsausschuss
Ausschuss für Arbeit und Soziales
Ausschuss für Menschenrechte und Humanitäre Hilfe
Ausschuss für Bildung, Forschung und
Technikfolgenabschätzung
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Beitrag(#1652331) Verfasst am: 22.06.2011, 13:45    Titel: SPD-Bundestagsabgeordnete Marlene Rupprecht lügt – sogar im Bundestag. Antworten mit Zitat

.
Re: SPD-Bundespolitikerin Marlene Rupprecht

und besonders auch betreffend ihrem Auftritt im Bundestag am Donnerstag, 9. Juni 2011

Was Frau Rupprecht zu erwähnen vergaß...

http://www.news4press.com/Meldung_597479.html ( seit 11.06.2011 )

http://www.webnews.de/963283/was-frau-rupprecht-zu-erwaehnen-vergass ( seit 11.06.2011 )

http://pressemitteilung.ws/node/291178 ( seit 11.06.2011 )

Und siehe auch Helmut Jacob in seinem Blog: »An der Wahrheit vorbei – Marlene Rupprecht (SPD) in einem Zwischenruf in Sachen Heimkinder« @ http://helmutjacob.over-blog.de/article-an-der-wahrheit-vorbei-marlene-rupprecht-spd-in-einem-zwischenruf-in-sachen-heimkinder-76334000.html ( seit 10.06.2011 )

Und in Dierk Schaefers Blog: »Frau Rupprecht (MdB) lügt, …« @ http://dierkschaefer.wordpress.com/2011/06/10/frau-rupprecht-mdb-lugt-%e2%80%a6/ ( seit 10.06.2011 )

Und in Dierk Schaefers Blog: »Noch einmal: Frau Rupprecht (MdL/SPD) lügt!« @ http://dierkschaefer.wordpress.com/2011/06/11/noch-einmal-frau-rupprecht-mdlspd-lugt/ ( seit 11.06.2011 )

Und siehe auch die diesbetreffenden Hinweise auf der Home-Page der Vereinswebseite des „Vereins ehemaliger Heimkinder e.V.“ ( „VEH e.V.“ ) @ http://veh-ev.info ( seit 11.06.2011 )
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Martin Mitchell
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Beitrag(#1654166) Verfasst am: 27.06.2011, 00:46    Titel: Öffentliche Anhörung am 27. Juni 2011 - Heimerziehung Antworten mit Zitat

.
Deutscher Bundestag.

Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: Öffentliche Anhörung am 27.06.2011 zum Thema Heimerziehung.

Das Prozedere läuft folgendermaßen ab: Der Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ( http://www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse17/a13/index.jsp ) führt öffentliche Anhörungen von Sachverständigen, Interessenvertretern und anderen Auskunftspersonen zu Gesetzentwürfen und Anträgen durch. Die entsprechenden Dokumente dazu ( Gesetzentwürfe, Anträge, Tagesordnungen, Stellungnahmen, Protokolle ) finden Sie auf deren Seite.

Bitte teilen Sie dem Ausschuss zur Anmeldung per E-Mail ( familienausschuss@bundestag.de ), per Fax ( 030/22 73 68 05 ) oder telefonisch ( 030/22 73 71 12 ) folgende Angaben mit:

Datum und Thema der Anhörung, Name und Vorname, Geburtsdatum

Wegen des teilweise großen öffentlichen Interesses kann der Ausschuss Anmeldungen grundsätzlich nicht bestätigen. Ein Rede- und Fragerecht besteht nicht. Bringen Sie zur Einlasskontrolle einen gültigen Personalausweis oder Reisepass mit.

Interessierte treffen sich um 12:00 Uhr am Haupteingang des Reichtagsgebäudes

Alle bisher schon eingereichten Stellungnahmen der geladenen Sachverständigen:

Günter Saathoff, Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“:
http://www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse17/a13/anhoerungen/Heimerziehung/Stellungnahmen/a13_108_a.pdf

Ralf Weber - Opferbeirat GJWH Torgau
http://www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse17/a13/anhoerungen/Heimerziehung/Stellungnahmen/a13_108_b.pdf

Prof. Dr. Christian Schrapper - Universität Koblenz-Landau
http://www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse17/a13/anhoerungen/Heimerziehung/Stellungnahmen/a13_108_c.pdf

Prof. Dr. Manfred Kappeler - Professor für Erziehungswissenschaften und Sozialpädagogik
http://www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse17/a13/anhoerungen/Heimerziehung/Stellungnahmen/a13_108_d.pdf

Prof. Dr. Peter Schruth - Hochschule Magdeburg-Stendal
http://www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse17/a13/anhoerungen/Heimerziehung/Stellungnahmen/a13_108_e.pdf

Dr. Uwe Kaminsky - Ruhr-Universität Bochum
http://www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse17/a13/anhoerungen/Heimerziehung/Stellungnahmen/a13_108_f.pdf

Dr. Friederike Wapler - Universität Göttingen
http://www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse17/a13/anhoerungen/Heimerziehung/Stellungnahmen/a13_108_g.pdf

Gabriele Beyler - Initiativgruppe Geschlossener Jugendwerkhof Torgau e. V.
http://www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse17/a13/anhoerungen/Heimerziehung/Stellungnahmen/a13_108_h.pdf

Dr. Hans-Siegfried Wiegand, der von Schirmherrin Dr. Antje Vollmer am aussenparlamentarischen Gremium »Runder Tisch Heimerziehung« wilkürlich eingesetzte „Heimkinder-Vertreter“ ( der sich am 10.12.2010 und nochmals am 13.12.2010 eindeutig dazu bereit erklärte DEN SPATZ IN DER HAND als 'Entschädigung' für alle Heimkinder zu akzeptieren )
http://www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse17/a13/anhoerungen/Heimerziehung/Stellungnahmen/a13_108_i.pdf

Norbert Struck, Der Paritätische Gesamtverband e. V.
http://www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse17/a13/anhoerungen/Heimerziehung/Stellungnahmen/a13_108_j.pdf ( steht noch nicht zur Verfügung, sollte aber am Tage der Anhörung ebenso zur Verfügung stehen )
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Beitrag(#1654242) Verfasst am: 27.06.2011, 09:06    Titel: Öffentliche Anhörung am 27. Juni 2011 - Heimerziehung Antworten mit Zitat

.
»Bundestagfachausschußsitzung 27.6.2011« --- EINE ANALYSE @ http://www.top-medien-berlin.de/content/view/1049/1/
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Beitrag(#1656361) Verfasst am: 02.07.2011, 13:16    Titel: Das Schicksal, Unrecht und Leid der Ehemaligen Heimkinder satirisch dargestelllt Antworten mit Zitat

.
Seit ein paar Tagen schon stehen jedem gratis und uneingeschränkt zur Verfügung…

...insgesamt 25 satirischeSonderbriefmarken“ / „Aufkleber“ – downloadbar von der Webseite HEIMKINDER-UEBERLEBENDE.ORG @ http://www.heimkinder-ueberlebende.org auch aufrufbar @ http://www.care-leavers-survivors.org

Dort auf dieser Home-Page bitte ganz, ganz nach unten scrollen und schon kann sie jeder betrachten.

enjoy and have fun ! --- have fun and enjoy ! Sehr glücklich Lachen


PS. Und mehr solcher „Sonderbriefmarken“ / „Aufkleber“ werden fortlaufend hinzukommen. --- Für jeden einenAufkleberals Auszeichnung fürganz besondere Verdienste“.
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Beitrag(#1656943) Verfasst am: 04.07.2011, 03:40    Titel: APPELL AN DEN PAPST - Kein Recht vernichten, auf Verjährung verzichten! Antworten mit Zitat

.
Heimopfer und Opfer sexualiserter Gewalt jeden Alters in Einrichtungen und Institutionen der Katholischen Kirche haben am 3. Juli 2011 gemeinsam folgenden APPELL AN DEN PAPST gerichtet

und über das Internet dem Stellvertreter der Weltkirche, Papst Benedikt XVI., Oberhaupt der Katholischen Kirche, bekannt gegeben

und haben gleichzeitig damit begonnen diesen APPELL AN DEN PAPST weitgehend im Internet zu verbreiten und ganz speziell nicht nur den katholischen und evangelischen sondern auch den weltlichen Medien zur Verfügung zu stellen.


Erstveröffentlichung im VEH e.V.-Blog @ http://veh-ev.blog.de/ ( 03.07.2011, 00:58:32 )



Zitat:
Appell an den Papst

Kein Recht vernichten, auf Verjährung verzichten!

In Deutschland leben Zehntausende von Opfern kirchlicher Einrichtungen und katholischer Priester. Viele wurden körperlich und seelisch misshandelt, viele sexuell missbraucht und gequält. Zur Wiedergutmachung dieses Leids reicht es nicht, dass der Papst sich entschuldigt und die Opfer von Kirche und Staat mit finanziellen Almosen abgefunden werden.

In diese demütigende Situation kommen die Überlebenden der kirchlichen Gewalt und klerikalen Kinderschändung nur dadurch, dass die Kirche gegenüber Schadensersatzansprüchen die Einrede der Verjährung erhebt. Würde dies nicht geschehen, könnten sämtliche Opfer ihr erlittenes Unrecht, auch wenn es länger als 30 Jahre zurückliegt, vor Gericht geltend machen. Hierzu bedarf es keiner Gesetzesänderung, da die zivilrechtlichen Verjährungsvorschriften (im Gegensatz zu den strafrechtlichen) nicht von Amts wegen, sondern nur aufgrund der rechtsvernichtenden Einrede der schadensersatzpflichtigen Einrichtungen beachtet werden müssen.

Deshalb fordern alle Opfer den Papst auf, alle Bischöfe und katholischen Einrichtungen anzuweisen, bei Schadensersatzansprüchen von Heimkindern und anderen Opfern kirchlicher Gewalt auf die Einrede der Verjährung zu verzichten. Solange dies nicht geschieht, bleiben alle kirchlichen Beteuerungen, dass den Opfern Gerechtigkeit widerfahren soll, scheinheilig.


Zuletzt bearbeitet von Martin Mitchell am 04.07.2011, 16:44, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag(#1656944) Verfasst am: 04.07.2011, 03:41    Titel: Heimkinder warten auf Entschädigung für ihr Martyrium ! Antworten mit Zitat

.
♦♦♦ HEIMKINDER. - Weitere Anhörung im Bundesfamilienausschuss in Berlin. ♦♦♦

Bekanntgebung mit der Bitte – insbesondere an Ehemalige Heimkinder in Berlin und Umgebung – bitte anwesend zu sein.

Diese Anhörung – übermorgen: Mittwoch, dem 6. Juli 2011, um 11:00 Uhr im Sitzungssaal Nr. 2.200, im Paul-Löbe-Haus.

Das Paul-Löbe-Haus ist ein sehr modernes Gebäude in der Konrad Adenauer Straße, in Berlin-Mitte ( diesseits der Spree), in der Nähe des Reichstagsgebäudes.

Wenn ich selbst in Deutschland wäre, würde ich sagen: „See you there tomorrow“, aber leider bin ich zu weit weg: auf der anderen Seite der Erde, in Australien.

Und hier ist das Anhörungsprogramm zu finden @ http://www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse17/a13/tagesordnungen/a13_45_TO.pdf ( ein 6-seitiges PDF-Dokument ).
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Beitrag(#1657856) Verfasst am: 06.07.2011, 08:41    Titel: Heimkinder warten auf Entschädigung für ihr Martyrium ! Antworten mit Zitat

.
♦♦♦ HEIMKINDER. - Weitere Anhörung im Bundesfamilienausschuss in Berlin. ♦♦♦

Diese weitere [ von mir im vorhergehenden Beitrag bekannt gegebene ] Anhörung – heute, Mittwoch, 6. Juli 2011 – im Bundesfamilienausschuss in Berlin ist LEIDER NICHT ÖFFENTLICH, wie mir Peter Henselder ( der Journalist von TOP TV BERLIN ) gerade aus dem Reichtstagsgebäude in Berlin ( wo er selbst jetzt schon ist um 08:00 Uhr heute morgen ) mitteilte.
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Beitrag(#1657935) Verfasst am: 06.07.2011, 13:12    Titel: Satirische Bilder-Galerie in Sachen EHEMALIGE HEIMKINDER erweitert ! Antworten mit Zitat

.
Die satirische Bilder-Galerie auf der Webseite HEIMKINDER-UEBERLEBENDE.ORG @ www.heimkinder-ueberlebende.org ( auf der Homepage, ganz, gamz unten ) in Sachen EHEMALIGE HEIMKINDER und bezüglich dem Widerwillen von MUTTER KIRCHE und VATER STAAT Sühne zu tun und Wiedergutmachung – d.h. „angemessene Entschädigung“ – zu leisten ist gestern ( 05.07.2011 ) um so einige weitere sarische Bilder erweitert worden.

Mag es allen Verantwortlichen und Mitverantwortlichen als eine Erinnerung und Ermahnung dienen ihre Pflicht zu tun.

Einschüchtern und entmutigen lassen wir uns nicht.

Mit besten Grüßen aus Australien.

Martin Mitchell ( EHEMALIGES HEIMKIND, Jg. 1946 )
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Beitrag(#1659529) Verfasst am: 10.07.2011, 04:21    Titel: Diese angebliche Heimkinder-„Entschädigung“ ist ein Trugbild. Antworten mit Zitat

.
♦♦♦ Wie von Anfang an geplant:
BRD-Heimopfer-Abspeisung (ohne ein Gesetz) ist seit dem 07.07.2011 vom Tisch. ♦♦♦



WORTPROTOKOLL der Ausschuss-Anhörung am 27.06.2011 als Grundlage zur weiteren Behandlung des Umgangs mit den Betroffenen. -
Wurde es wirklich als Grundlage genutzt ?


Das WORTPROTOKOLL der Ausschuss-Anhörung im

Deutscher Bundestag
17. Wahlperiode
Protokoll Nr. 17/42

Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend [ Sachverständigen-Anhörung ! ]
Wortprotokoll*
42. Sitzung

Berlin, den 27.06.2011, 13:00 Uhr
Sitzungsort: Reichstagsgebäude
Sitzungssaal: 3 S 001
Vorsitz: Sibylle Laurischk, MdB

Öffentliche Anhörung

steht jetzt ebenso an offizieller Stelle zur Verfügung @ http://www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse17/a13/anhoerungen/Heimerziehung/Protokoll.pdf ( insgesamt 44 Seiten )
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Beitrag(#1659530) Verfasst am: 10.07.2011, 04:30    Titel: Diese angebliche Heimkinder-„Entschädigung“ ist ein Trugbild. Antworten mit Zitat

.
GERMANY – DEUTSCHLAND – Bundesrepublik Deutschland – Federal Republic of Germany.

Nur weil die Bundesregierung und die Länderregierungen und die Kirchen und die ihnen hörigen gleichgeschalteten Medien die Abspeisung der ehemaligen Heimkinder als „Entschädigung“ verkaufen, bedeutet dies nicht dass diese für das ihnen zu damaligen Zeiten in der Bundesrepublik Deutschland zugefügte Unrecht und Leid wirklich „entschädigt“ werden. Und genauso wenig wie die Heimopfer West „entschädigt“ werden sollen, sollen auch die Heimopfer Ost „entschädigt“ werden, nämlich garnicht. Alles nur heiße Luft seitens den Regierenden.
„Was für ein Glück für die Regierenden, das die Menschen nicht denken.“

gez. Der Australier, Martin Mitchell ( Ehemaliges Heimkind, Jg. 1946 ).

SATIRE aus der extensiven EHEMALIGE-HEIMKINDER-SATRISCHE-BILDER-GALERIE

www.heimkinder-ueberlebende.org/BUNDESREPUBLIK-DEUTSCHLAND_-_EHEMALIGEN-HEIMKINDER-beschweren-sich-zur-Recht_-_Wir-haben-in-den-damaligen-Heimen-genug-Diaet-bekommen_-_jetzt-fordern-wir-Diaetenerhoehung_-_Sondermarke-Diaeten_-_GROSS.jpg

www.heimkinder-ueberlebende.org/BUNDESREPUBLIK-DEUTSCHLAND-brueht-billige-Bruehe-fuer-Heimkinder_-_FONDS-ist-ABSPEISUNG-und-was-uebrig-bleibt-ist-Fond_-_Ehemalige-Heimkinder-fordern-RICHTIGE-KOST_-_Sondermarke-BRD-ABSPEISUNG_-_GROSS.jpg
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Beitrag(#1660317) Verfasst am: 11.07.2011, 16:13    Titel: Ein Heim als "totale Institution": Erziehung im Vincenzstift in Aulhau Antworten mit Zitat

Quelle, WK, vom 11.07.2011
Artikel von Christoph Cuntz

Ein Heim als "totale Institution": Erziehung im Vincenzstift in Aulhausen untersucht

daraus der Anfang (Rest selber lesen):

Zitat:
Kinder und Jugendliche, die in den 50er und 60er Jahren ins Vincenzstift eingewiesen wurde, hatten drei Dinge zu beachten: Ordnung, Arbeit, Sauberkeit. „Abweichungen wurden nicht toleriert“, sagt Bernhard Frings, der die Heimerziehung im Aulhausener Vincenzstift zwischen 1945 und 1970 erforscht hat. Erste Ergebnisse seiner Arbeit liegen jetzt vor. Und danach steht für den Wissenschaftler fest: Kinder und Jugendliche empfanden das Heim als „totale Institution“. Frings: „Es gab starke Kontrollen, eingeschränkte Rechte, häufige Strafe und nur wenig Kontakte zur Außenwelt.“
(...)


Hintergründe hatte ich ja schon mal das ein oder andere mal gepostet, zum Beispiel hier:

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1440851#1440851
_________________
Derzeit ohne Untertitel
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Beitrag(#1661914) Verfasst am: 14.07.2011, 04:31    Titel: Heimkinder warten auf Entschädigung für ihr Martyrium ! Antworten mit Zitat

.
♦♦♦ Heimkinder warten vergeblich auf Entschädigung für ihr Martyrium ! --- Diese am 07.07.2011 im Bundestag bekannt gegebene angebliche Heimkinder-„Entschädigung“ ist ein Trugbild. ♦♦♦

Die wesentlichen Seiten – 9 Seiten insgesamt – der Heimkinder-Debatte und Abstimmung im Bundestag: HEIMOPFER-WEST-PLENARPROTOKOLL-BUNDESTAGSENTSCHEIDUNG-AM-07-07-2011, sind jetzt hier zu finden @ http://de.calameo.com/read/000785249dfeb12eafd95.
Für alle zum lesen – ohne Ausnahme – wurden diese 9 Seiten um ca 15:00 Uhr, Mittwoch, 13 Juli 2011 für die breite Öffentlichkeit bei CALAMEO.COM online gestellt.
Das Ganze kann bei CALAMEO.COM nach Belieben von Seite zu Seite vergrößert oder verkleinert werden. Einfach durchblättern und lesen.
Nur wenn man es auf seine eigene Festplatte herunterladen will muß man sich bei CALAMEO.COM registrieren; ansonsten nicht.
Ich selbst bin nicht bei CALAMEO.COM registriert. Ein anderes ehemaliges Heimkind, in Deutschland, hat mir geholfen dieses 9-seitige Dokument für Euch alle online zu stellen ( jetzt sehr, sehr schnell und einfach für jeden aufrufbar ! ).


Zuletzt bearbeitet von Martin Mitchell am 17.07.2011, 05:21, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag(#1663497) Verfasst am: 17.07.2011, 00:18    Titel: Heimkinder warten auf Entschädigung für ihr Martyrium ! Antworten mit Zitat

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♦♦♦ Heimkinder warten vergeblich auf Entschädigung für ihr Martyrium ! --- Diese am 07.07.2011 im Bundestag bekannt gegebene angebliche Heimkinder-„Entschädigung“ ist ein Trugbild. ♦♦♦

Auch die „IGFH“ – „Internationale Gesellschaft für erzieherische Hilfen“ steht auf der Seite der Forderungen der Heimopfer ! ( und genau diese Forderungen wurden vom vom „Verein ehemaliger Heimkinder e. V.“ ( „VEH e.V.“ / „VEH“ ) initiiert und formuliert ! )

Siehe Stellungnahme vom Mai 2011 @ http://www.infothek.paritaet.org/igfh/igfhdoks.nsf/638cd8d95a1e16e7c1256c42006fc6eb/4d38b5221e1feb4dc12578b60037d82f/$FILE/Stellungnahme_IGfH%20zum%20RTH.pdf ( ein insgesamt 5 Seiten umfassendes PDF -Dokument )

Zitat:
Wir schließen uns hier den Forderungen der ehemaligen Heimkinder nach materieller Anerkennung/Ausgleichzahlungen in Form einer lebenslangen monatlichen Rente von 300 Euro bzw. einer entsprechenden einmaligen Ausgleichszahlung an!

Aber das interessiert ja keine Marlene Rupprecht und keinen Josef Philip Winkler, keine Antje Vollmer und auch sonst niemanden von MUTTER KIRCHE und VATER STAAT und ihren Vertretern und Verteidigern.

[ Dank dem Hinweis darauf, vom 15.07.2011, in Sozial.de Das Nachrichten Portal @ http://www.sozial.de/index.php?id=14&tx_ttnews%5Btt_news%5D=24297&cHash=aba656a8f2c3fbe57b307d49cd5f4898 ( unter der Überschrift »Positionierung der IGfH zum Abschlussbericht des Runden Tisches Heimerziehung der 50er und 60er Jahre«, auf den uns das Ehemalige Heimkind »mandolinchen« sofort aufmerksam gemacht hat. --- Dank dafür auch ihr natürlich. ]


Zuletzt bearbeitet von Martin Mitchell am 17.07.2011, 05:23, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Beitrag(#1663502) Verfasst am: 17.07.2011, 00:36    Titel: Heimkinder warten auf Entschädigung für ihr Martyrium ! Antworten mit Zitat

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♦♦♦ Heimkinder warten vergeblich auf Entschädigung für ihr Martyrium ! --- Diese am 07.07.2011 im Bundestag bekannt gegebene angebliche Heimkinder-„Entschädigung“ ist ein Trugbild. ♦♦♦

Bitte seit Euch ein jeder bewußt und versteht !

Es wird keinGesetz[ d.h., kein „Heimopfer-Opferentschädigungsgesetz“ ] gebennicht jetzt und auch nicht späterund alles wird ohneRechtund ohneAnnerkennung einer Rechtsgrundlage[ d.h., ohne „Rechtspflicht“ ] bleiben !!!, denn so ist es gewollt von den etablierten Parteien und Fraktionen im Bundestag und von ALLEN DAMALS VERANTWORTLICHEN für das den Heimkindern damals in der BRD zugefügte Unrecht und Leid, und ihren Rechtsnachfolgern, einschließlich der jetzigen Bundesregierung --- und so wurde es fraktionsübergreifend und endgültig entschieden am Donnerstag, 7. Juli 2011, im Bundestag --- und nur DIE LINKE hat dagegen gestimmt !!!
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Beitrag(#1673202) Verfasst am: 09.08.2011, 03:47    Titel: Heimkinder warten auf Entschädigung für ihr Martyrium ! Antworten mit Zitat

.
Diese am 07.07.2011 im Bundestag bekannt gegebene angebliche Heimkinder-„Entschädigung“ ist ein Trugbild.

♦♦♦ Deutscher Bundestag hat die Erörterung der HEIMKINDERSACHE definitiv abgeschlossen !!! ♦♦♦

Email vom Do. 21.07.2011, um 11:07 Uhr, an Martin MITCHELL in Australien von der Bundestagsabgeordneten Heidrun Dittrich in Deutschland

in Antwort auf Martin MITCHELLs Schreiben vom Mi. 20.07.2011, und gleichlautenden seinerseitigen RUNDMAIL, und gleichlautenden seinerseitigen Beitragstätigung in verschiedenen Diskussionsforen spezifisch zu diesem Thema.

Zitat:
Betreff:
♦♦♦ Heimopfer. - Was ist eigentlich im Bundestag beschlossen worden, und was nicht ? ♦♦♦

Sehr geehrter Herr Martin Mitchell,

Sie haben völlig richtig erkannt, dass die Anträge zur Entschädigung der ehemaligen Heimkinder nunmehr im Bundestag beendet sind.

Der Antrag der Partei DIE LINKE. wurde mit Mehrheit abgelehnt. Der Antrag der CDU/ CSU, FDP, SPD und Grünen angenommen. Damit wurde keine gesetzliche Grundlage geschaffen, sondern es muss mithilfe einer Verwaltungsvereinbarung zwischen der Bundesregierung und den Bundesländern sowie den Kirchen die Fondszahlung geregelt werden. Die Beteiligung der ehemaligen Heimkinder ist damit nicht geregelt, die Umsetzung der Fondszahlungen läuft nun am Parlament und an der Öffentlichkeit vorbei. Denn Kriterien für einen Beirat, die Besetzung, die Opfereigenschaft oder die Widerspruchsmöglichkeiten und Klagemöglichkeiten werden nun nicht mehr erörtert.

Falls Sie weitere Fragen haben, können Sie mir gerne schreiben oder meine Webseite besuchen:
http://www.HeidrunDittrich.de

Mit freundlichen Grüßen

Heidrun Dittrich, DIE LINKE.
Mitglied des Deutschen Bundestages
Seniorenpolitische Sprecherin
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon: 030 227-72615
Fax: 030 227-76615
Heidrun.Dittrich@Bundestag.de

Wahlkreisbüro Hannover
Heidrun Dittrich
DIE LINKE.
Kötnerholzweg 47
30451 Hannover
Tel.: 0511 44981865
Fax: 0511 44981867


Nochmalig weise ich ausdrücklich darauf hin, dass eine gute Zusammenfassung des ganzen Skandals ebenfalls hier zu finden ist @ http://helmutjacob.over-blog.de/article-bundestag-hilfe-fur-opfer-von-misshandlungen-in-heimen-79329831.html


Entscheidungen wurden getroffen an den Sachverständigen vorbei !

Entscheidungen wurden getroffen an den Heimopfern vorbei !

Entscheidungen wurden getroffen an den Bürgern vorbei !

Bundesrepublik Deutschland – Federal Republic of Germany !


SPEZIFISCHER HINWEIS: Verbreitung dieser Information / Bekanntgebungdie die tatsächliche Situation darstellt – an alle Bürger, ist ausdrücklich von den Bürgerrepräsentanten dieser Fraktion authorisiert und erwünscht.

Aber daraufhin folgte dann, seither, am 5. August 2011, die Einreichung seitens eines Ehemaligen Heimkindes in Karlsruhe einer „VERFASSUNGSBESCHWERDEgegen die Bundesrepublik Deutschland.
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Beitrag(#1673204) Verfasst am: 09.08.2011, 03:59    Titel: VERFASSUNGSBESCHWERDE seitens eines Ehemaligen Heimkindes. Antworten mit Zitat

.
»Ehemaliges Heimkind legt „VERFASSUNGSBESCHWERDE“ in Karlsruhe gegen die Bundesrepublik Deutschland ein – stellvertretend für alle Ehemaligen Heimkinder«

»Ehemaliges Heimkind beginnt ein „VERFASSUNGSBESCHWERDEVERFAHREN“ gegen die Bundesrepublik Deutschland in Karlsruhe«

Der genaue und vollständige Wortlaut dieser 14 Seiten umfassenden VERFASSUNGSBESCHWERDE eingereicht seitens des Ehemaligen Heimkindes ( „Beschwerdeführer“ ) Gregor Ter Heide aus Melle in Niedersachsen, in Karlsruhe am 5. August 2011, ist hier zu finden @ http://dierkschaefer.files.wordpress.com/2011/08/bvg-7-7-11.pdf


Ich persönlich würde dieser VERFASSUNGSBESCHWERDE auch noch folgendes Argument hinzufügen:

Die beschwerdeführenden HEIMOPFER der alten Bundesländer ( zusammengeschlossen im „Verein ehemaliger Heimmkinder e.V.“ ) hatten sich Mitte des Jahres 2006 mit einer OFFIZIELLEN PETITION an das gesetzesgemäß eingerichtete parlamentarische Gremium »PETITIONSAUSSCHUSS DES DEUTSCHEN BUNDESTAGES« gewandt.

Ihre BESCHWERDE richtete sich gegen VATER STAAT und MUTTER KIRCHE um ihre ihnen gesetzlich zustehenden im Grundgesetz verankerten Rechte einzufordern.

Zwei und einhalb Jahre später – Ende des Jahres 2008 – aber hat genau dieses parlamentarische Gremium seine gesetzesgemäß festgelegten Pflichten an ein nicht an Gesetze gebundenes aussenparlamentarisches Gremium – 'kleine Wahrheitskommission' – »RUNDER TISCH HEIMERZIEHUNG IN DEN 50ER UND 60ER JAHREN« unter der Schirmherrschaft der Privatperson Dr. Antje Vollmer ( evangelische Theologin ) abgegeben.

Schon diese Abgabe seitens des PETITIONSAUSSCHUSSES seiner gesetzlichen Pflichten war, meines Erachtens, eine Verweigerung der den HEIMOPFERN zustehenden und im Grundgesetz verankerten Rechte.

Ein nicht an Gesetze gebundenes aussenparlamentarisches Gremium unterbreitete dann weitere zwei Jahre später – Endes des Jahres 2010 – Empfehlungen an den BUNDESTAG wie man entgültig seinen gesetzlichen Pflichten gegenüber den HEIMOPFERN aus dem Weg gehen könnte und diese Empfehlungen wurden dann sechs Monate später ohne weiteres und ohne wenn und aber von den wenigen am 7. Juli 2011 im Bundestag anwesenden Bundestagsabgeordneten der etablierten Parteien einstimmig angenommen und von der BUNDESREGIERUNG und den mit ihr verbündeten KIRCHEN ( verbündeten Beschwerdegegnern / verbündeten Anspruchsgegnern ) ohne jegliche Rechtspflicht umgesetzt – bzw. so ist es geplant von den „Regierenden“.

So wird wieder mal Unrecht zum Recht deklariert in Deutschland.
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