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Eine schöne Geschichte über Herrn Müller
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
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Beitrag(#663600) Verfasst am: 17.02.2007, 14:14    Titel: Eine schöne Geschichte über Herrn Müller Antworten mit Zitat

Das hier, das ist der Herr Müller. Der Herr Müller kommt aus Aretsried, das liegt in Bayern, also ganz im Süden.
Der Herr Müller ist ein Unternehmer, und das, was in den Fabriken von Herrn Müller hergestellt wird, habt ihr sicher alle schon mal gesehen, wenn ihr im Supermarkt wart. Der Herr Müller stellt nämlich lauter Sachen her, die aus Milch gemacht werden. Naja, eigentlich stellen die Kühe die Milch her, aber der Herr Müller verpackt sie schön und sorgt dafür, daß sie in den Supermarkt kommen, wo ihr sie dann kaufen könnt.
Die Sachen, die der Herr Müller herstellt sind so gut, daß sogar der Herr Bohlen dafür Werbung gemacht hat.
Weil der Herr Müller ein Unternehmer ist hat er sich gedacht, er unternimmt mal was und baut eine neue Fabrik. Und zwar baut er sie in Sachsen, das ist ganz im Osten.
Eigentlich braucht niemand eine neue Milchfabrik, weil es schon viel zu viele davon gibt, und diese viel zu viele Milchprodukte produzieren, aber der Herr Müller hat sie trotzdem gebaut.
Und weil die Leute in Sachsen ganz arm sind und keine Arbeitsplätze haben, unterstützt der Staat den Bau neuer Fabriken mit Geld. Arbeitsplätze hat man nämlich im Gegensatz zu Milchprodukten nie genug. Also hat der Herr Müller einen Antrag ausgefüllt, ihn zur Post gebracht und abgeschickt.
Ein paar Tage später haben ihm dann das Land Sachsen und die Herren von der Europäischen Union in Brüssel einen Scheck über 70 Millionen Euro geschickt.
70 Millionen, das ist eine Zahl mit sieben Nullen, also ganz viel Geld, viel mehr als in euer Sparschwein paßt.
Der Herr Müller hat also seine neue Fabrik gebaut und 158 Leute eingestellt. Hurra, Herr Müller!
Nachdem die neue Fabrik vom Herrn Müller nun ganz viele Milchprodukte hergestellt hat, hat er gemerkt, daß er sie gar nicht verkaufen kann, denn es gibt ja viel zu viele Fabriken und Milchprodukte.
Naja, eigentlich hat er das schon vorher gewußt, auch die Herren vom Land Sachsen und der Europäischen Union haben das gewußt, es ist nämlich kein Geheimnis. Das Geld haben sie ihm trotzdem gegeben.
Ist ja nicht ihr Geld, sondern eures. Klingt komisch, ist aber so. Also was hat er gemacht, der Herr Müller? In Niedersachsen, das ist ziemlich weit im Norden, hat der Herr Müller auch eine Fabrik. Die steht da schon seit 85 Jahren und irgendwann hatte der Herr Müller sie gekauft.
Weil er jetzt die schöne neue Fabrik in Sachsen hatte, hat der Herr Müller die alte Fabrik in Niedersachsen nicht mehr gebraucht, er hat sie geschlossen und 175 Menschen haben ihre Arbeit verloren.
Wenn ihr in der Schule gut aufgepaßt habt, dann habt ihr sicher schon gemerkt, daß der Herr Müller 17 Arbeitsplätze weniger geschaffen hat, als er abgebaut hat. Dafür hat er 70 Millionen Euro bekommen.
Wenn ihr jetzt die 70 Millionen durch 17 teilt, dafür könnt ihr ruhig einen Taschenrechner nehmen, dann wißt ihr, daß der Herr Müller für jeden vernichteten Arbeitsplatz über 4 Millionen Euro bekommen hat.
Da lacht er, der Herr Müller. Natürlich nur, wenn niemand hinsieht. Ansonsten guckt er ganz traurig und erzählt jedem, wie schlecht es ihm geht.
Aber der Herr Müller sitzt nicht nur rum, er sorgt auch dafür, daß es ihm besser geht. Er ist nämlich sparsam, der Herr Müller.
Sicher kennt ihr die Becher, in denen früher die Milch von Herrn Müller verkauft wurde. Die schmeckt gut, und es paßten 500 Milliliter rein, das ist ein halber Liter. Seit einiger Zeit verkauft der Herr Müller seine Milch aber in lustigen Flaschen, nicht mehr in Bechern. Die sind praktisch, weil man sie wieder verschließen kann und sehen hübsch aus. Allerdings sind nur noch 400 Milliliter drin, sie kosten aber dasselbe. Da spart er was, der Herr Müller. Und sparen ist eine Tugend, das wissen wir alle.
Wenn ihr jetzt fragt, warum solche ekelhaften Schmarotzer wie der Herr Müller nicht einfach an den nächsten Baum gehängt werden, dann muß ich euch sagen, daß man so etwas einfach nicht tut.

Autor unbekannt, den Text bekam ich von einem Angestellten der Bundesanstalt für Arbeit.
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Sri YUKTEREZ
registrierter User



Anmeldungsdatum: 12.01.2007
Beiträge: 223

Beitrag(#663603) Verfasst am: 17.02.2007, 14:20    Titel: Antworten mit Zitat

Ich sags ja, die RAF war so schlecht gar nicht
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#663612) Verfasst am: 17.02.2007, 14:49    Titel: Re: Eine schöne Geschichte über Herrn Müller Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Das hier, das ist der Herr Müller.


Albrecht Kolthoff schrieb dazu:

Zitat:
Der Müllermilch-Kettenbrief

Auslöser dieses Textes ist ein als Mail verschickter Text (PDF-Datei) über
die Firma Müllermilch, der auch an verschiedenen Stellen im WWW
herunterzuladen ist. Wesentliche Themen und Behauptungen dieses Textes sind:

1) Müllermilch habe mit erheblichen Subventionen eine neue Fabrik gebaut und
dafür aber eine andere Fabrik geschlossen; netto seien dabei Arbeitsplätze
vernichtet worden.

2) Müllermilch verkaufe statt wie früher 500 ml-Packungen nun 400
ml-Packungen zum gleichen Preis wie zuvor.

3) der Firmeninhaber Theo Müller unterstütze "seit Jahren die NPD durch
Parteispenden", die sei nämlich "sein guter Freund".

4) Theo Müller wolle Erbschaftsteuer sparen und habe daher beschlossen,
seinen Wohnsitz nach Österreich zu verlegen.


Hier soll es vor allem um den Punkt 3 (Unterstützung der NPD) gehen. Vorab
aber zum Charakter des gesamten Textes: Es handelt sich um ein klassisches
Beispiel eines Kettenbriefes; als solcher wird er auch auf der Webseite
"Hoax-Info Service" (Hoax = Falschmeldung, Ente) aufgeführt. Dort ist er im
November 2005 aufgenommen worden; siehe:
http://www.tu-berlin.de/www/software/weblog2005-02.shtml
bzw. im damaligen Volltext:
http://www.tu-berlin.de/www/software/showtxt.shtml?muellermilch

In der damaligen Fassung waren die o.g. Punkte 3 und 4 noch nicht enthalten.

Mittlerweile ist der Müllermilch-Kettenbrief in verschiedenen Versionen in
einer großen Zahl von Weblogs und Diskussionsforen zu finden.

Kurz auch noch ein Hinweis auf eine Gegenaussage seitens der
Müllermilch-Pressestelle zu den Punkten 1 und 2. Der Betreiber eines Weblogs
hatte den Kettenbrief inklusive der Puinkte 1, 2 und 4 bekommen und hier
veröffentlicht:
http://www.fokus-erfolg.de/index.php/die-wahrheit-ueber-mueller-milch-teil-1/#more-68

Dann hatte er bei Müllermilch dazu um Stellungnahme gebeten; diese ist hier
veröffentlicht:
http://www.fokus-erfolg.de/index.php/die-wahrheit-ueber-mueller-milch-teil-2/

Zu Punkt 4 steht in der Wikipedia:
===========================================================================
Im November 2003 verlegte der Firmeninhaber Theo Müller seinen Wohnsitz in
die Schweiz, um für die geplante Firmenübergabe keine Erbschaftsteuer zahlen
zu müssen.
===========================================================================
http://de.wikipedia.org/wiki/Müllermilch


===========================================================================
Einschub:
In dem Text wird an einer Stelle angesprochen, was man mit Müllermilch wohl
machen könne, und zwar in der Negativ-Form "so etwas tut man einfach nicht".
In dem o.g. Weblog war beispielsweise die Rede von
- "warum solche Leute wie der Herr Müller nicht eine Narrenkappe aufgesetzt
bekommen, geteert und gefedert durch ganz Deutschland gejagt werden"
In der vorliegenden Fassung heißt es:
- "warum solche Leute wie der Herr Müller nicht einfach an den nächsten Baum
gehängt werden"

Meines Erachtens disqualifiziert sich ein Text allein schon durch solche
Passagen als ernst zu nehmende Informationsquelle. Diese Formulierungen
lassen allerdings Vermutungen über Gesinnungs- und Mentalitätsmuster des/der
Verfasser(s) zu.
===========================================================================


Gerüchte über Verbindungen von Müllermilch zu
rechtsradikalen/rechtsextremen/rassistischen Organisationen

Im Juli 2004 erhielt ich das erste Mal zu dem Thema Müllermilch eine Anfrage
per Email:
===========================================================================
ich habe gehört, daß der Gründer des Müller-Konzerns, der Produkte wie
MüllerMilch etc. im Sortiment hat rechtsradikal, oder sogar Mitglied im
KKClan ist.
===========================================================================

Dieses Gerücht erscheint z.B. wieder im November 2006 in einem Webforum:
===========================================================================
Das ist ja noch gar nix, was da oben steht. ER UNTERSTÜTZT DEN
KU-KLUX-KLAN!!!! Ich glaube die bekommen regelmäßig Geld von dem spassten.
===========================================================================
http://www.rautemusik.fm/board/viewtopic.php?t=13212

Anlässlich der damaligen Anfrage hatte ich mich dunkel an Gerüchte über
Unterstützung von Rechtsextremen seitens Müllermilch erinnert, mich dann
umgehört und noch am gleichen Tag eine Antwort von einer Kollegin erhalten,
in der es hieß:
===========================================================================
Mir geht es ähnlich, ich kenne auch nur das Gerücht, nachdem Müller-Milch
die Republikaner unterstützt haben soll.
===========================================================================

Meine damalige Antwort an die Anfragerin:
===========================================================================
Sehr geehrte Frau xxx,

wir haben diese Geschichte noch einmal recherchiert, die in ähnlicher Form
schon seit einigen Jahren herumgeistert. Früher ist die Firma auch schon mal mit
der Partei "Republikaner" in Verbindung gebracht worden.

Kurz und gut: Es gibt keinerlei Anhaltspunkte dafür, daher muss man das wohl
in den Bereich der "urban legends" verbuchen, also von solchen Geschichten wie
"Spinneneier im Kaugummi" und ähnlichem.
===========================================================================

Das REP-Gerücht geistert mit Beharrlichkeit weiter im Cyberspace herum, so
etwa hier (November 2005):

===========================================================================
Gegen "Müller" wird in erster Linie deswegen "zur Fehde geblasen" weil die
Firma ein bekannter Sponsor von "Nazi-Parteien" wie z. B. die Republikaner
ist.
===========================================================================
http://www.pagan-forum.de/Alles-M%FCller-oder-was_24513.html

Daneben gibt es auch noch eine seltenere Version, in der Müllermilch die DVU
unterstützt (Dezember 2006):

===========================================================================
Müller stand Anfang der 90er auf den Rednerpulten der DVU als Sponsor drauf.
===========================================================================
http://www.roteteufel.de/showthread.php?p=498966

Die NPD-Version scheint relativ neu zu sein. Sie hatte es tatsächlich am
22.01.2007 schon mal kurzzeitig bis in den Wikipedia-Artikel über
Müllermilch geschafft, ist dort dann aber schnell wieder herausgeworfen
worden (nach 16 Stunden und 6 Minuten ...). Die Begründung zur Entfernung
auf der entsprechenden Diskussionsseite:

===========================================================================
NPD-Gönner [Bearbeiten]

Ich habe den Hinweis auf die (finanzielle) Unterstützung der NPD durch Theo
Müller entfernt. Erstens kann das ohne Beleg hier nicht stehen, und zweitens
muss das ggfs. sachlicher formuliert werden (nicht ein "sei darauf
hingewiesen", "Gönner", mit drei Rufzeichen dahinter). Falls jmd. Belege für
diese Behauptung angeben kann, kann das in sachlicher Formulierung wieder in
den Artikel aufgenommen werden, sofern es sich um eine Unterstützung der NPD
durch Müller-Milch handelt. Wenn das eine Privatangelegenheit von Theo
Müller ist, gehört das natürlich in seinen Artikel. Gruß, Eichhorn 16:28,
22. Jan. 2007 (CET)

Für alle die unbedingt die NPD-Verbindung im Artikel haben möchten ein
kleiner Hinweis: Liefert eine genaue, valide Quelle. Wenn da etwas
bedeutendes ist müsste es irgendwo unter
http://www.bundestag.de/bic/finanz/fundstellen1968.pdf zu finden
sein.....viel Spaß bei der Suche^^ Gruß Bahnemann 18:39, 2. Feb. 2007 (CET)
http://www.my-jt.de/die_geschichte_von_herrn_mueller.pdf
===========================================================================
http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Müllermilch


Zusammenfassung "NPD-Unterstützung":

Es gibt nicht den Hauch eines Beleges oder auch nur eines faktischen
Hinweises. Im Kontext lässt sich mit an Sicherheit grenzender
Wahrscheinlichkeit sagen, dass es sich hier um eine bösartige "urban legend"
handelt. Müllermilch ist nicht unumstritten; in der Öffentlichkeit bekannt
geworden sind z.B. Konflikte mit Greenpeace. Theo Müller ist wohl - in
diesem Sinne auch eine längere Geschichte des "manager magazin" über die
Firma und ihren Chef - ein prototypischer Alleinherrscher und
patriarchalischer Boss, der sich in seinem Leben gewiss viele Feinde gemacht
hat.

Oft haben Gerüchte jedoch einen Kristallisationskern, um den herum sie
wuchern. Ein solcher möglicher Kern könnte eine Medieninszenierung seitens
des verflossenen Hochglanzmagazins "Wiener" gewesen sein.

An mindestens zwei Stellen im WWW wird ein Spiegel-Artikel aus dem Jahre
1989 zitiert, der eine Erklärung des Kristallisationskernes liefern könnte.
Mir liegt keine Printausgabe des fraglichen Spiegel-Heftes vor, um den
Wahrheitsgehalt dieses Spiegel-Zitats überprüfen zu können, deshalb hier mit
Vorbehalt weitergegeben.

Fundstellen:
http://forum.tour-magazin.de/archive/index.php/t-67781.html
http://forum.strumpf1.com/index.php?topic=8123.new
===========================================================================
Um die Anfälligkeit heutiger Unternehmer auf rechtsradikale Tendenzen
möglichst unauffällig zu testen, bediente sich das Münchner
Zeitgeist-Magazin Wiener einer List. Die Redaktion spiegelte die Gründung
eines "Freundeskreises deutscher Republikaner" vor und bat Wirtschaftskreise
in mehr als 200 Bettelbriefen um Wahlspenden.

Die meisten Adressaten lehnten brüsk ab. "Sofort einen Termin", so der
Wiener, bekamen die falschen Rep-Freunde bei Theo Müller, 49, Inhaber einer
schwäbischen Großmolkerei ("Müllermilch"), der als Werbepartner der
deutschen Fußball-Nationalelf und als Sponsor von Boris Becker
bekanntgeworden ist.

Nach Darstellung von Wiener-Redakteur Michael Konitzer ließ der erfolgreiche
Firmenchef im Gespräch mit ihm, dem angeblichen Rep-Werber, einen Haufen
reaktionärer Sprüche ab - Beispiel: "Wer keine Leistung bringt, soll auch
kein Geld kriegen." Müller hat die vom Wiener gedruckten Zitate inzwischen
bestritten. Zum Thema Wahlspenden habe Müller, so Konitzer, zwei Bedingungen
gestellt: Er wolle keine Nazis aushalten, und die Republikaner müßten zu
Koalitionen bereit sein, "sonst gehen am Ende die CDU und die SPD zusammen".

Theo Müller hat den Wiener-Bericht "als "absoluten Quatsch" zurückgewiesen.
Er habe, so Müller zum SPIEGEL, "nie die Absicht gehabt, denen etwas zu
spenden", sondern sei "als CSU-Mitglied" nur neugierig gewesen, "was die
wollen". Ein Bündnis mit den Reps würde er "nur befürworten, wenn die
koalitionsfähig wären".
QUELLE: spiegel v. 23.10.89 seite 73-75
===========================================================================

Vielleicht erinnert man sich noch an die erst kurz zurückliegende Aktion
(Dezember 2006) seitens des ebenfalls verflossenen Zeitgeist-Magazins
"Tempo", wobei eine erfundene "Deutsche Nationalakademie" mit stark
bräunlichem Einschlag 100 Prominenten eine Ehrendoktorwürde antrug. Darauf
hereingefallen waren unter anderen der frühere Kulturstaatsminister Julian
Nida-Rümelin, Gotthilf Fischer oder der prominente Anwalt Rolf Bossi.
Abgesagt hatte übrigens die Vorsitzende der DVU-Fraktion im
brandenburgischen Landtag, Liane Hesselbarth, mit der Begründung, sie könne
die Ehrendoktorwürde der Akademie nicht annehmen, weil in deren Grundsätzen
nationalsozialistisches Gedankengut verankert sei.

Vielleicht die beste Antwort darauf hatte der Entertainer Jürgen von der
Lippe: "Liebe Titanic, oder welcher Scherzkeks auch immer dahinter steckt,
schöner Versuch, hat aber nicht geklappt".

Dem muss man sich sinngemäß auch in punkto "Müllermilch - NPD" anschließen
...

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Algol
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Beiträge: 4797
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Beitrag(#663615) Verfasst am: 17.02.2007, 15:00    Titel: Re: Eine schöne Geschichte über Herrn Müller Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Wenn ihr in der Schule gut aufgepaßt habt, dann habt ihr sicher schon gemerkt, daß der Herr Müller 17 Arbeitsplätze weniger geschaffen hat, als er abgebaut hat. Dafür hat er 70 Millionen Euro bekommen.
Wenn ihr jetzt die 70 Millionen durch 17 teilt, dafür könnt ihr ruhig einen Taschenrechner nehmen, dann wißt ihr, daß der Herr Müller für jeden vernichteten Arbeitsplatz über 4 Millionen Euro bekommen hat.

Wo ist das Problem?
Die EU mit ihren Subventionen ist ja schließlich ein Produkt der Großunternehmen unter der Mithilfe von sentimentalen Alt-Sozialdemokraten mit ihrem Traum von der Internationalen.

70 Millionen Steuergelder sind Peanauts im Vergleich zu der Summe, die einst dem Herrn Flick von unseren deutschen Parlamentariern geschenkt wurde, als er seine Daimer-Aktien verscherbelte, was damals ganz ohne die EU funktionierte.


Ahriman hat folgendes geschrieben:
Da lacht er, der Herr Müller. Natürlich nur, wenn niemand hinsieht. Ansonsten guckt er ganz traurig und erzählt jedem, wie schlecht es ihm geht.

Herr Müller guckt traurig, weil er gezwungen wurde, aus Steuergründen in die Schweiz zu emigrieren.
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Sri YUKTEREZ
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Beiträge: 223

Beitrag(#663633) Verfasst am: 17.02.2007, 15:25    Titel: Re: Eine schöne Geschichte über Herrn Müller Antworten mit Zitat

Zitat:

Herr Müller guckt traurig, weil er gezwungen wurde, aus Steuergründen in die Schweiz zu emigrieren.


Na klar, in Deutschland wäre er oder seine Erben ja am Bettelstab geendet (oder noch schlimmer, hätte er sich nur noch 45 statt 50 Bentleys und 20 statt 25 Luxusvillen mit Swimmingpool leisten können. Der Kaviar, den er seiner Katze verfüttern kann, würde aufgrund der Steuer dann wohl auch auf 1,5 statt der bísher üblichen 2 kg täglich schrumpfen, das wäre ja fast schon Tierquälerei. Sehr verständlich, daß Herr Müller da traurig guckt, wenn er den Inhalt seines Geldspeichers teilen muß statt ganz allein darinnen zu baden. Mein Mitleid hat er allemal, vielleicht sollte man ihn mit einem Headshot von seinem Leiden erlösen


Verwarnung!
Derartige Äußerungen werden hier nicht toleriert. Im Wiederholungsfall drohen weitere Sanktionen.
--Sehwolf
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Rudolf
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Beitrag(#663638) Verfasst am: 17.02.2007, 15:40    Titel: Re: Eine schöne Geschichte über Herrn Müller Antworten mit Zitat

Sri YUKTEREZ hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Herr Müller guckt traurig, weil er gezwungen wurde, aus Steuergründen in die Schweiz zu emigrieren.


Na klar, in Deutschland wäre er oder seine Erben ja am Bettelstab geendet (oder noch schlimmer, hätte er sich nur noch 45 statt 50 Bentleys und 20 statt 25 Luxusvillen mit Swimmingpool leisten können. Der Kaviar, den er seiner Katze verfüttern kann, würde aufgrund der Steuer dann wohl auch auf 1,5 statt der bísher üblichen 2 kg täglich schrumpfen, das wäre ja fast schon Tierquälerei. Sehr verständlich, daß Herr Müller da traurig guckt, wenn er den Inhalt seines Geldspeichers teilen muß statt ganz allein darinnen zu baden. Mein Mitleid hat er allemal, vielleicht sollte man ihn mit einem Headshot von seinem Leiden erlösen


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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#663639) Verfasst am: 17.02.2007, 15:41    Titel: Antworten mit Zitat

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=585572#585572

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=383882#383882
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Beiträge: 4372

Beitrag(#663641) Verfasst am: 17.02.2007, 15:46    Titel: Re: Eine schöne Geschichte über Herrn Müller Antworten mit Zitat

Sri YUKTEREZ hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Herr Müller guckt traurig, weil er gezwungen wurde, aus Steuergründen in die Schweiz zu emigrieren.


Na klar, in Deutschland wäre er oder seine Erben ja am Bettelstab geendet (oder noch schlimmer, hätte er sich nur noch 45 statt 50 Bentleys und 20 statt 25 Luxusvillen mit Swimmingpool leisten können. Der Kaviar, den er seiner Katze verfüttern kann, würde aufgrund der Steuer dann wohl auch auf 1,5 statt der bísher üblichen 2 kg täglich schrumpfen, das wäre ja fast schon Tierquälerei. Sehr verständlich, daß Herr Müller da traurig guckt, wenn er den Inhalt seines Geldspeichers teilen muß statt ganz allein darinnen zu baden. Mein Mitleid hat er allemal, vielleicht sollte man ihn mit einem Headshot von seinem Leiden erlösen


Leg die Manifeste mal zu Seite und schlaf sie aus, die Bläue.
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Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
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Beitrag(#663642) Verfasst am: 17.02.2007, 15:49    Titel: Antworten mit Zitat

Bitte keine Neiddiskussionen - schließlich leben wir alle freiwillig im Kapitalismus und da gilt das alte Bibelwort:
"wer hat, dem wird gegeben und wer wenig hat, dem wird auch das Wenige genommen"
und natürlich ist unser Grundgesetz im Vergleich dazu lediglich die Sauce, wie zum Beispiel Artikel 14, Absatz 2:

"Eigentum verpflichtet.
Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohle der Allgemeinheit dienen."

Eine Lachplatte!
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Sri YUKTEREZ
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Anmeldungsdatum: 12.01.2007
Beiträge: 223

Beitrag(#663667) Verfasst am: 17.02.2007, 16:48    Titel: Re: Eine schöne Geschichte über Herrn Müller Antworten mit Zitat

Sehwolf hat sich folgendermaßen gebärdet:

Verwarnung!
Derartige Äußerungen werden hier nicht toleriert. Im Wiederholungsfall drohen weitere Sanktionen.
--Sehwolf


Ich wollte schon nachträglich "just kidding" dazuschreiben, bin jetzt aber froh, es nicht getan zu haben. Außer dir, lieber Sehwolf, und ein paar Katholen, wird es wohl sowieso ein jeder geschnallt haben daß mein Posting eher im Scherz als im Ernst geschrieben wurde, doch gönne ich dir den Spaß mal wieder deinen Rotstift zu zücken und Verwarnungen auszuteilen. Ansonsten wäre ja auch der Beisatz "Moderator" überflüssig, wenn du das nicht durch gelegentliche Kraftbeweise untermauern würdest. Also nichts für ungut, und meinen angemessenen Respekt vor deinem muskulösen Rotstift,

dein untertänigster

Sri YUKTEREZ


PS: wahrscheinlich wirst du vor Zorn zerplatzen in der Meinung, ich hätte dich hiermit verarscht, und es wird dich in den Fingern jucken, mich zu bannen. Aber keine Sorge, ich meine diesen Text ernst. Lol
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44651

Beitrag(#663670) Verfasst am: 17.02.2007, 16:55    Titel: Re: Eine schöne Geschichte über Herrn Müller Antworten mit Zitat

Sri YUKTEREZ hat folgendes geschrieben:
Es wird dich in den Fingern jucken, mich zu bannen.

Das wäre mir neu, dass Moderatoren Leute bannen können. Mit den Augen rollen
_________________
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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matthias
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Anmeldungsdatum: 10.05.2005
Beiträge: 1386
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Beitrag(#663673) Verfasst am: 17.02.2007, 17:01    Titel: Re: Eine schöne Geschichte über Herrn Müller Antworten mit Zitat

Sri YUKTEREZ hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat sich folgendermaßen gebärdet:

Verwarnung!
Derartige Äußerungen werden hier nicht toleriert. Im Wiederholungsfall drohen weitere Sanktionen.
--Sehwolf


Ich wollte schon nachträglich "just kidding" dazuschreiben, bin jetzt aber froh, es nicht getan zu haben. Außer dir, lieber Sehwolf, und ein paar Katholen, wird es wohl sowieso ein jeder geschnallt haben daß mein Posting eher im Scherz als im Ernst geschrieben wurde, doch gönne ich dir den Spaß mal wieder deinen Rotstift zu zücken und Verwarnungen auszuteilen. Ansonsten wäre ja auch der Beisatz "Moderator" überflüssig, wenn du das nicht durch gelegentliche Kraftbeweise untermauern würdest. Also nichts für ungut, und meinen angemessenen Respekt vor deinem muskulösen Rotstift,

dein untertänigster

Sri YUKTEREZ

Was denn nun? Im Scherz oder im Ernst?

Ich fand Deinen Beitrag (auch) anstößig, und katholisch bin ich sicherlich nicht. Anstößig gerade deshalb, weil mir eben nicht klar geworden ist, wie Du Deinen Text verstanden haben willst, denn für eine Satire war Deine Diktion denkbar ungeeignet. Diesen Eindruck hätte auch ein "just kidding" kaum geschmälert, das hätte die Verwirrung nicht tatsächlich beseitigt, wie es Deine jetzige Einlassung auch nicht tut.

Matthias
_________________
2008 – Jahr der Mathematik
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Sri YUKTEREZ
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Anmeldungsdatum: 12.01.2007
Beiträge: 223

Beitrag(#663677) Verfasst am: 17.02.2007, 17:06    Titel: Re: Eiene schöne Geschichte über Herrn Müller Antworten mit Zitat

Zitat:

Was denn nun? Im Scherz oder im Ernst?

Ich fand Deinen Beitrag (auch) anstößig, und katholisch bin ich sicherlich nicht. Anstößig gerade deshalb, weil mir eben nicht klar geworden ist, wie Du Deinen Text verstanden haben willst, denn für eine Satire war Deine Diktion denkbar ungeeignet. Diesen Eindruck hätte auch ein "just kidding" kaum geschmälert, das hätte die Verwirrung nicht tatsächlich beseitigt, wie es Deine jetzige Einlassung auch nicht tut.

Matthias


Meine Meinung ist, daß es eine Frechheit ist, 70 Millionen oder Milliarden an Steuergeldern zum Fenster rauszuwerfen, und sich dann zu fein sein, einen Cent an Steuern zu bezahlen. Ist doch klar, oder ? Was gibts da noch groß zu diskutieren ?
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Sri YUKTEREZ
registrierter User



Anmeldungsdatum: 12.01.2007
Beiträge: 223

Beitrag(#663680) Verfasst am: 17.02.2007, 17:09    Titel: Re: Eine schöne Geschichte über Herrn Müller Antworten mit Zitat

Zitat:

Das wäre mir neu, dass Moderatoren Leute bannen können.


Tja, können vor Lachen. Aber wollen vielleicht schon so wie das klang.
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Doc Extropy
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#663681) Verfasst am: 17.02.2007, 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

Sri, nur so zur Info (ich bin weder Moderator noch Administrator):

Langsam wirkt Dein Verhalten trollig, vielleicht solltest Du jetzt mal ein, zwei Stunden Pause machen, an die frische Luft gehen und dann wieder weitermachen hier.

Ist NICHT böse gemeint.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#663685) Verfasst am: 17.02.2007, 17:12    Titel: Re: Eine schöne Geschichte über Herrn Müller Antworten mit Zitat

Sri YUKTEREZ hat folgendes geschrieben:
Ansonsten wäre ja auch der Beisatz "Moderator" überflüssig, wenn du das nicht durch gelegentliche Kraftbeweise untermauern würdest. Also nichts für ungut, und meinen angemessenen Respekt vor deinem muskulösen Rotstift


Der einzige Luxus des Moderatorendaseins besteht darin, sich von solchen Knallköppen wie Dir ans Hosenbein pinkeln zu lassen. Also nur kein Neid, wir pinkeln gerne zurück.
_________________
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Sri YUKTEREZ
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Anmeldungsdatum: 12.01.2007
Beiträge: 223

Beitrag(#663689) Verfasst am: 17.02.2007, 17:14    Titel: Re: Eine schöne Geschichte über Herrn Müller Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes getan:
Zitat:
Der einzige Luxus des Moderatorendaseins besteht darin, sich von solchen Knallköppen wie Dir ans Hosenbein pinkeln zu lassen. Also nur kein Neid, wir pinkeln gerne zurück.


In dem Fall wäre wohl eine gelbe Textfarbe der roten vorzuziehen.


Zuletzt bearbeitet von Sri YUKTEREZ am 18.02.2007, 16:02, insgesamt einmal bearbeitet
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matthias
Gefährder



Anmeldungsdatum: 10.05.2005
Beiträge: 1386
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Beitrag(#663694) Verfasst am: 17.02.2007, 17:20    Titel: Re: Eiene schöne Geschichte über Herrn Müller Antworten mit Zitat

Sri YUKTEREZ hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Was denn nun? Im Scherz oder im Ernst?

Ich fand Deinen Beitrag (auch) anstößig, und katholisch bin ich sicherlich nicht. Anstößig gerade deshalb, weil mir eben nicht klar geworden ist, wie Du Deinen Text verstanden haben willst, denn für eine Satire war Deine Diktion denkbar ungeeignet. Diesen Eindruck hätte auch ein "just kidding" kaum geschmälert, das hätte die Verwirrung nicht tatsächlich beseitigt, wie es Deine jetzige Einlassung auch nicht tut.

Matthias


Meine Meinung ist, daß es eine Frechheit ist, 70 Millionen oder Milliarden an Steuergeldern zum Fenster rauszuwerfen, und sich dann zu fein sein, einen Cent an Steuern zu bezahlen. Ist doch klar, oder ? Was gibts da noch groß zu diskutieren ?

Sri YUKTEREZ hat folgendes geschrieben:
[...] Mein Mitleid hat er allemal, vielleicht sollte man ihn mit einem Headshot von seinem Leiden erlösen

Sich über das maßlose Verhalten von Firmenchefs aufzuregen ist das eine, in einem Text, der in meinen Augen bestenfalls teilweise satirisch ist, eine Tötungsphantasie zu plazieren das andere. Spätestens an dieser Stelle ist ein "Moment mal!" angebracht.
_________________
2008 – Jahr der Mathematik
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hikanio
registrierter User



Anmeldungsdatum: 15.01.2007
Beiträge: 95

Beitrag(#663697) Verfasst am: 17.02.2007, 17:27    Titel: Antworten mit Zitat

Diese "Geschichte" ist ein Text aus einer uralten Ketten-Email und mit genausoviel Wahrheitsgehalt gesegnet wie andere Kettenmails.
Anscheinend kreist dieser Müll einmal pro Jahr durch das Internet... immer die gleiche Leier

Gruss

Rainer
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Sri YUKTEREZ
registrierter User



Anmeldungsdatum: 12.01.2007
Beiträge: 223

Beitrag(#663701) Verfasst am: 17.02.2007, 17:37    Titel: Re: Eiene schöne Geschichte über Herrn Müller Antworten mit Zitat

In dem Falle revidiere ich meinen Text nun insofern, indem ich tatsächlich ein just kidding dazuschreibe. Es ist ja doch so, daß Herr Müller es wohl gar nie besser gelernt hat, da es tatsächlich Leute gibt, die seine Müllermilch auch noch kaufen. Die Hauptschuld trifft jedoch den Staat, da der ja überhaupt erst so ein Unternehmen gesponsort hat. Wenn Herr Müller das ausnutzt, hat er natürlich keinen Headshot dafür verdient, das man das noch extra erwähnen muß ist überflüssig. Leid tun könnten einem nur die Kühe, die da ihre Milch geben mußten für ein Produkt, das von vornherein im Mistkübel landen sollte. Der Staat hats zwar gezahlt, und der Kunde war diesmal auch nicht bereit es zu kaufen. Gezahlt hat ers aber über den Staat dann trotzdem. Also reicht nicht kaufen auch nicht mehr, denn zahlen tut mans trotzdem. Was genau man dagegen tun kann ist allerdings unklar, außer einem Headshot vielleicht, aber das nur theoretisch, da weder ich, noch sonstwer in diesem Forum den abzuschiessen bereit wäre. Die Frage ist: wie kann man sich als Kunde dagegen wehren, ein Produkt zu zahlen, das man nicht kaufen will, so wie hier die Müllermilch ?
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schabernick
it's me



Anmeldungsdatum: 06.02.2007
Beiträge: 595
Wohnort: neben der Kapp'

Beitrag(#663764) Verfasst am: 17.02.2007, 19:18    Titel: Antworten mit Zitat

Kettenbrief?
Märchen?

Hallo!

http://www.rbb-online.de/_/kontraste/beitrag_jsp/key=rbb_beitrag_3183156.html
http://de.wikipedia.org/wiki/M%C3%BCllermilch
http://www.bund.net/lab/reddot2/pressemitteilungen_4687.htm

und hunderte weitere Internet-Seiten zum Thema.

Die suche nach "seriösen" Quellen erschwert natürlich der Text aus dem Eingangsposting, der ist auf zig Webseiten verewigt.


Aber!

Wäre die Aussage unwahr, hätte Müller-Milch schon längst - zu Recht - agiert.
Und die Wahrheit darf man in Deutschland noch sagen.
Einen Betrüger darf man allerdings erst nach seiner Verurteilung als einen solchen betiteln.


Weiterhin offen bleibt natürlich die Frage, wie man politisch korrekt mit Schädlingen umgeht.



Entgeistert, der Peter
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Halt den Globus an, ich will aussteigen
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schabernick
it's me



Anmeldungsdatum: 06.02.2007
Beiträge: 595
Wohnort: neben der Kapp'

Beitrag(#663768) Verfasst am: 17.02.2007, 19:28    Titel: Antworten mit Zitat

Und zur allgemeinen Erheiterung noch ein paar Mäuse:

http://www.jwdt.com/~paysan/bush.html
_________________
Halt den Globus an, ich will aussteigen
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I.R
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#663911) Verfasst am: 18.02.2007, 00:30    Titel: Antworten mit Zitat

Gott versah uns mit zwei Händen,
dass wir doppelt Gutes spenden;
nicht um doppelt zuzugreifen
und die Beute aufzuhäufen
in den großen Eisentruhn,
wie gewisse Leute tun –
(ihren Namen auszusprechen
dürfen wir uns nicht erfrechen –
hängen würden wir sie gern,
doch sie sind so große Herrn,
Philanthropen, Ehrenmänner,
manche sind auch unsre Gönner,
und man macht aus deutschen Eichen
keine Galgen für die Reichen.)
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Latenight
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#663952) Verfasst am: 18.02.2007, 01:42    Titel: Antworten mit Zitat

Theo Müller hat sein Unternehmen von fast null aufgebaut und zwar aus eigener Kasse ohne jahrelang alles auf 0 und negativ zu rechnen. Dabei über 5000 Arbeitsplätze geschaffen, diejenigen bei Dienstleistern und Zulieferern nicht mitgerechnet.

Hat schon mal jemand gegengerechnet, wieviel an Steuern und Abgabgen Herr Müller und die von seinem Geld finanzierten Angestellten so bezahlt haben? Wieviel Mehrwertsteuer der Staat eingenommen hat (Umsatz momentan irgendwo knapp unter 2Mrd Euro)?

Für mich ist es ein Irrsinn, aus funktionierenden Unternehmen Kapital durch Erbschaftssteuer abzuziehen und zum Konsum unter die Leute zu werfen.
Wer in seinem Leben noch nichts anderes auf die Reihe gekriegt hat außer zu Hause bei den Eltern finanziert zu sein oder einen Arbeitsplatz zu konsumieren, der soll bitte einmal die obigen Fragen beantworten und dann erklären, wo genau der allgemeine Zorn so begründet ist.

Eine schöne Geschichte ist das aber allemal, nur eben über die Macht der Medien und den kleinen gierigen deutschen Mann.
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Mario Hahna
aktiviert



Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#663961) Verfasst am: 18.02.2007, 01:55    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:
Theo Müller hat sein Unternehmen von fast null aufgebaut und zwar aus eigener Kasse ohne jahrelang alles auf 0 und negativ zu rechnen. Dabei über 5000 Arbeitsplätze geschaffen, diejenigen bei Dienstleistern und Zulieferern nicht mitgerechnet.


Wie uneigennützig von ihm.
_________________
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Sehwolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#663999) Verfasst am: 18.02.2007, 08:45    Titel: Antworten mit Zitat

Lachen

Latenight hat folgendes geschrieben:
Für mich ist es ein Irrsinn,

Erbschaftssteuer abzuziehen und zum Konsum unter die Leute zu werfen.
Wer in seinem Leben noch nichts anderes auf die Reihe gekriegt hat außer zu Hause bei den Eltern finanziert zu sein...

bAAAHaha
Watt du manchmal für Sachen schreibst, ... da könnt man wirklich meinen, du meinst es ernst ...

Lachen
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44651

Beitrag(#664003) Verfasst am: 18.02.2007, 09:44    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:
[...] einen Arbeitsplatz zu konsumieren [...]

Pillepalle
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"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#664010) Verfasst am: 18.02.2007, 11:05    Titel: Antworten mit Zitat

Von bestimmten Produzenten und in einigen Läden kaufe ich in der Regel einfach nichts.
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Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Ahriman
Tattergreis



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Beiträge: 17976
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Beitrag(#664022) Verfasst am: 18.02.2007, 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Von bestimmten Produzenten und in einigen Läden kaufe ich in der Regel einfach nichts.

Ja, und was machst du, wenn du Buttermilch haben willst, und der kleine Supermarkt nebenan hat nur die vom Müller? Fünf Kilometer fahren ins Einkaufszentrum? Ist der Müller diesen CO2-Ausstoß wert?
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#664218) Verfasst am: 18.02.2007, 18:46    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Von bestimmten Produzenten und in einigen Läden kaufe ich in der Regel einfach nichts.

Ja, und was machst du, wenn du Buttermilch haben willst, und der kleine Supermarkt nebenan hat nur die vom Müller? Fünf Kilometer fahren ins Einkaufszentrum? Ist der Müller diesen CO2-Ausstoß wert?


Hm, ich würde womöglich ein anderes Produkt kaufen, oder auch nicht. Da habe ich keine feste Regel. Deswegen in ein weit entferntes Einkaufszentrum fahren würde ich aber nicht.
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Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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