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Homosexualität - Ehe oder nicht?
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Ehe bzw. eheähnliche Gemeinschaft für Homosexuelle?
Ja, auf jeden Fall.
88%
 88%  [ 93 ]
Nein, auf keinen Fall.
6%
 6%  [ 7 ]
Ich bin unentschlossen bzw. weiß nicht.
2%
 2%  [ 3 ]
Dieses Thema interessiert mich einfach nicht.
1%
 1%  [ 2 ]
Stimmen insgesamt : 105

Autor Nachricht
Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#988857) Verfasst am: 26.04.2008, 19:21    Titel: Antworten mit Zitat

mobienne hat folgendes geschrieben:
ich hab da jetzt keine wissenschaftliche untermauerung aber in meiner wahrnehmung basieren diese einschätzungen, dass kinder in gleichgeschlechtlichen beziehungen nachteile hätten, andersgeschlechtliche ansprechpartner bräuchten, etwas vermissen würden, was vater und mutter geben könnten usw., rein auf der indoktrination, dass die eheliche gemeinschaft zwischen mann und frau das ideal ist. woher das kommt, ist ja auch klar.


Das vermute ich auch. Um so mehr wundert / ärgert es mich, daß diese Einschätzungen trotzdem immer weider und wieder geäußert werden.

Zitat:
ich denke für kinder ist es wichtig, bezugspersonen und ansprechpartner zu haben, auf die sie sich verlassen können. denen dürfte das so ziemlich wurscht sein, ob das nun zwei männer, zwei frauen oder mann und frau sind.


Das ist nicht wurscht, sondern es gibt wohl eine echte je-mehr-desto-besser-Beziehung. Ein Kind mit zwei Eltern ist demnach besser dran ein Kind mit nur einem Elternteil. Allerdings würden auch Kinder mit vier oder sechs Eltern noch viel besser dran sein. (Ich weiß leider nicht mehr, wo ich das herhabe ...)

Es wird aber kaum jemand das nutzen, um gegen alleinerziehende Eltern anzugehen - und es wäre auch nicht gerechtfertigt, da es nur ein kleiner Faktor ist. Nur wenn es um Schwule oder andere Minderheiten geht, ist sowas auf ein,mal unheimlich wichtig, ganz so als ob es sonst irgendeine Situation gäbe, in der man beweisen muss, eine ideale Umgebung für das Kind bieten zu können, bevor man eins haben darf. (Und das ist selbst bei Adoptionen nicht der Fall. Nicht nur daß Singles - oder gar schwule Singles, adoptieren dürfen; nein es werden schlicht hohe aber realistische Anforderungen gestellt. Perfekt muss man soweit ich weiß nicht sein.)
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AlexJ
Supermarktoverlord



Anmeldungsdatum: 11.04.2008
Beiträge: 2344
Wohnort: Köln

Beitrag(#988862) Verfasst am: 26.04.2008, 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:
Die Kauai Studie zeigt das sich 33% der Kinder aus benachteiligten Elternhäusern es später schafften die Benachteiligungen zu über winden, weil sie sich Ersatzeltern suchten, welche die Rolle der Bezugspersonen übernahmen. Kinder von Alleinerziehenden haben es deutlich leichter sich sichere Bezugspersonen zu suchen, weil sie sich weniger an ihre Eltern Orientieren müssen/können.
Ergänzung: bei diesen Bezugspersonen muss es sich nicht zwangsläufig um Ersatzeltern handeln. Die Informationsbeschaffung kann auch über andere Kinder des selben alters(Freunde) mit mindestens einem Elternteil des gleichen Geschlechts erfolgen (mittelbar).


Die Bezugspersonen von der ich spreche können keine Freunde jüngeren gleichen oder annähernd gleichen Alters sein, auch wenn diese ein positiven Effekt haben. Es geht nicht um Informationsbeschaffung. Sondern den Aufbau von Beziehungen mit stabilen Emotionalen Bindungen.
Kinder sind selber noch beim Ausprobieren und können sich gegenseitig nicht den gleichen Widerstand/Halt bieten wie Ältere oder Erwachsene Bezugspersonen.
Es geht vor allem um die Weitergabe und Erprobung von Sozialisation. Dazu sind auch Personen des anderen Geschlechts erforderlich. Diese müssen nicht und kommen auch meist nicht nur aus der Familie.
Lehrer, Nachbarn, Eltern von Freunde und Trainer sind beispiele von Bezugspersonen die wir fast alle im Laufe des Lebens unweigerlich begegnen. Davon gibt es meist mehrere zu denen wir im Laufe unserer Kindheit emotionale Bindungen eingehen.

MfG
AlexJ.
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Mobienne
Auf dem Weg
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Anmeldungsdatum: 09.06.2007
Beiträge: 3824
Wohnort: Allgäu

Beitrag(#988870) Verfasst am: 26.04.2008, 19:41    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:

Zitat:
ich denke für kinder ist es wichtig, bezugspersonen und ansprechpartner zu haben, auf die sie sich verlassen können. denen dürfte das so ziemlich wurscht sein, ob das nun zwei männer, zwei frauen oder mann und frau sind.


Das ist nicht wurscht, sondern es gibt wohl eine echte je-mehr-desto-besser-Beziehung. Ein Kind mit zwei Eltern ist demnach besser dran ein Kind mit nur einem Elternteil. Allerdings würden auch Kinder mit vier oder sechs Eltern noch viel besser dran sein. (Ich weiß leider nicht mehr, wo ich das herhabe ...)


dass die anzahl ausschlaggebend sein könnte, kann schon sein. aber ob diese zwei eltern nun zwei mal mann oder zwei mal frau oder je einmal ist, dürfte ja schon nicht sehr ausschlaggebend sein. das meinte ich. oder hab ich jetzt was falsch verstanden?
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Ohne Bildung sehen wir den Fortschritt der Menschheit als Zuschauer, auf den Bildschirmen, ... , aber wir werden weder Handelnde noch Teilnehmer sein. Ramirez
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#988872) Verfasst am: 26.04.2008, 19:43    Titel: Antworten mit Zitat

mobienne hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Zitat:
ich denke für kinder ist es wichtig, bezugspersonen und ansprechpartner zu haben, auf die sie sich verlassen können. denen dürfte das so ziemlich wurscht sein, ob das nun zwei männer, zwei frauen oder mann und frau sind.


Das ist nicht wurscht, sondern es gibt wohl eine echte je-mehr-desto-besser-Beziehung. Ein Kind mit zwei Eltern ist demnach besser dran ein Kind mit nur einem Elternteil. Allerdings würden auch Kinder mit vier oder sechs Eltern noch viel besser dran sein. (Ich weiß leider nicht mehr, wo ich das herhabe ...)


dass die anzahl ausschlaggebend sein könnte, kann schon sein. aber ob diese zwei eltern nun zwei mal mann oder zwei mal frau oder je einmal ist, dürfte ja schon nicht sehr ausschlaggebend sein. das meinte ich. oder hab ich jetzt was falsch verstanden?


Nein, hast Du nicht. Ich wollte es nur nochmal dazu sagen - weil Du ja auch erstmal von zwei Eltern als "ideal" ausgegangen bist, was aber wohl nichtmal zutrifft.
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AlexJ
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Anmeldungsdatum: 11.04.2008
Beiträge: 2344
Wohnort: Köln

Beitrag(#988873) Verfasst am: 26.04.2008, 19:43    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
.

Zitat:
ich denke für kinder ist es wichtig, bezugspersonen und ansprechpartner zu haben, auf die sie sich verlassen können. denen dürfte das so ziemlich wurscht sein, ob das nun zwei männer, zwei frauen oder mann und frau sind.


Das ist nicht wurscht, sondern es gibt wohl eine echte je-mehr-desto-besser-Beziehung. Ein Kind mit zwei Eltern ist demnach besser dran ein Kind mit nur einem Elternteil. Allerdings würden auch Kinder mit vier oder sechs Eltern noch viel besser dran sein. (Ich weiß leider nicht mehr, wo ich das herhabe ...)


Bezugspersonen welche sichere emotionale Bindungen und Geborgenheit geben Ja, mehr Eltern Nein. Eltern können zwar sichere emotionale Bindungen und Geborgenheit bieten müssen dies aber nicht, es kommt ausgesprochen Häufig vor das sie dies eben nicht tun.
Je-mehr-desto-besser erhöht nur die Wahrscheinlichkeit das die Kinder ein oder mehrere Bezugspersonen die ihnen sichere emotionale Bindungen und Geborgenheit bieten in ihrer Familie finden.

Rasmus hat folgendes geschrieben:

Es wird aber kaum jemand das nutzen, um gegen alleinerziehende Eltern anzugehen - und es wäre auch nicht gerechtfertigt, da es nur ein kleiner Faktor ist. Nur wenn es um Schwule oder andere Minderheiten geht, ist sowas auf ein,mal unheimlich wichtig, ganz so als ob es sonst irgendeine Situation gäbe, in der man beweisen muss, eine ideale Umgebung für das Kind bieten zu können, bevor man eins haben darf. (Und das ist selbst bei Adoptionen nicht der Fall. Nicht nur daß Singles - oder gar schwule Singles, adoptieren dürfen; nein es werden schlicht hohe aber realistische Anforderungen gestellt. Perfekt muss man soweit ich weiß nicht sein.)


Dem Stimme ich vollkommen zu.

MfG
AlexJ.
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Mobienne
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Anmeldungsdatum: 09.06.2007
Beiträge: 3824
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Beitrag(#988878) Verfasst am: 26.04.2008, 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
mobienne hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Zitat:
ich denke für kinder ist es wichtig, bezugspersonen und ansprechpartner zu haben, auf die sie sich verlassen können. denen dürfte das so ziemlich wurscht sein, ob das nun zwei männer, zwei frauen oder mann und frau sind.


Das ist nicht wurscht, sondern es gibt wohl eine echte je-mehr-desto-besser-Beziehung. Ein Kind mit zwei Eltern ist demnach besser dran ein Kind mit nur einem Elternteil. Allerdings würden auch Kinder mit vier oder sechs Eltern noch viel besser dran sein. (Ich weiß leider nicht mehr, wo ich das herhabe ...)


dass die anzahl ausschlaggebend sein könnte, kann schon sein. aber ob diese zwei eltern nun zwei mal mann oder zwei mal frau oder je einmal ist, dürfte ja schon nicht sehr ausschlaggebend sein. das meinte ich. oder hab ich jetzt was falsch verstanden?


Nein, hast Du nicht. Ich wollte es nur nochmal dazu sagen - weil Du ja auch erstmal von zwei Eltern als "ideal" ausgegangen bist, was aber wohl nichtmal zutrifft.


ach so. dass ich auch von zwei geschrieben habe und nicht noch alle möglichen mehr-eltern-konstellationen aufgezählt habe, sollte lediglich zur plakatierteren verdeutlichung dienen - da hab ich der einfachheit halber auch erst mal auf das "gängige" zurückgegriffen. ich denke auch, dass "noch mehr eltern" durchaus positiv sein könnten. das versuchte ich ja mit den familienverbänden in vergangenen zeiten noch ein wenig auszuführen. zudem gab es auch zu früheren zeiten auch immer schon ammen oder kindermädchen - wie heute auch. mir sind da keine allgemeingültigen schäden bekannt.
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Zuletzt bearbeitet von Mobienne am 26.04.2008, 20:26, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Mobienne
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Beitrag(#988879) Verfasst am: 26.04.2008, 19:53    Titel: Antworten mit Zitat

AlexJ hat folgendes geschrieben:

Rasmus hat folgendes geschrieben:

Es wird aber kaum jemand das nutzen, um gegen alleinerziehende Eltern anzugehen - und es wäre auch nicht gerechtfertigt, da es nur ein kleiner Faktor ist. Nur wenn es um Schwule oder andere Minderheiten geht, ist sowas auf ein,mal unheimlich wichtig, ganz so als ob es sonst irgendeine Situation gäbe, in der man beweisen muss, eine ideale Umgebung für das Kind bieten zu können, bevor man eins haben darf. (Und das ist selbst bei Adoptionen nicht der Fall. Nicht nur daß Singles - oder gar schwule Singles, adoptieren dürfen; nein es werden schlicht hohe aber realistische Anforderungen gestellt. Perfekt muss man soweit ich weiß nicht sein.)


Dem Stimme ich vollkommen zu.

MfG
AlexJ.


hatte ich vergessen: ich auch.
zudem ist es ja auch häufig genug so, dass alleinerziehende oder homosexuelle bessere emotionale bedingungen schaffen, als in so mancher vermeintlichen "idealkonstellation" mann-frau zu finden ist.
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astarte
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Beitrag(#989060) Verfasst am: 27.04.2008, 06:43    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:

Das ist nicht wurscht, sondern es gibt wohl eine echte je-mehr-desto-besser-Beziehung. Ein Kind mit zwei Eltern ist demnach besser dran ein Kind mit nur einem Elternteil. Allerdings würden auch Kinder mit vier oder sechs Eltern noch viel besser dran sein. (Ich weiß leider nicht mehr, wo ich das herhabe ...)

Es wird aber kaum jemand das nutzen, um gegen alleinerziehende Eltern anzugehen - und es wäre auch nicht gerechtfertigt, da es nur ein kleiner Faktor ist. Nur wenn es um Schwule oder andere Minderheiten geht, ist sowas auf ein,mal unheimlich wichtig, ganz so als ob es sonst irgendeine Situation gäbe, in der man beweisen muss, eine ideale Umgebung für das Kind bieten zu können, bevor man eins haben darf. (Und das ist selbst bei Adoptionen nicht der Fall. Nicht nur daß Singles - oder gar schwule Singles, adoptieren dürfen; nein es werden schlicht hohe aber realistische Anforderungen gestellt. Perfekt muss man soweit ich weiß nicht sein.)

Genau: ideale Bedingungen gibt es nicht, nur Eltern, die aus ihren Bedingungen das Beste machen.

Ich und meine Schwester wurden von meiner Mutter allein erzogen. ich kann mich nicht erinnern, dass ich speziell männliche Bezugspersonen gesucht hätte, ich sehe auch keine Defizite bei uns, die direkt darauf zurückzuführen sind, dass wir eine rein weibliche Familie waren. Wenn allerdings Probleme da waren (in der Pubertät, sonst was, was überall existiert) bekam meine Mutter schon zu hören: "Da fehlt halt der Mann" Mit den Augen rollen
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Mobienne
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Beitrag(#989144) Verfasst am: 27.04.2008, 10:56    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:

Ich und meine Schwester wurden von meiner Mutter allein erzogen. ich kann mich nicht erinnern, dass ich speziell männliche Bezugspersonen gesucht hätte, ich sehe auch keine Defizite bei uns, die direkt darauf zurückzuführen sind, dass wir eine rein weibliche Familie waren. Wenn allerdings Probleme da waren (in der Pubertät, sonst was, was überall existiert) bekam meine Mutter schon zu hören: "Da fehlt halt der Mann" Mit den Augen rollen


mein bruder und ich wurden auch allein durch unsere mutter erzogen. ich kann weder bei ihm noch bei mir etwas feststellen, was sich ausschließlich und vollkommen auf das fehlen der vaterfigur zurückführen ließe. vielleicht macht es einen bruchteil unserer heutigen persönlichkeiten aus, dass wir nur einen ansprechpartner ersten grades hatten. meine mutter hat dann den anschluß an die familie ihres bruders (unseres onkels also) stärker gesucht.
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astarte
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Beiträge: 46483

Beitrag(#989157) Verfasst am: 27.04.2008, 11:26    Titel: Antworten mit Zitat

mobienne hat folgendes geschrieben:

mein bruder und ich wurden auch allein durch unsere mutter erzogen. ich kann weder bei ihm noch bei mir etwas feststellen, was sich ausschließlich und vollkommen auf das fehlen der vaterfigur zurückführen ließe. vielleicht macht es einen bruchteil unserer heutigen persönlichkeiten aus, dass wir nur einen ansprechpartner ersten grades hatten.


Eben, es ist nur ein Bruchteil. Drum denke ich, dass auch alleinerziehende Väter, gleichgeschlechtliche Paare und sonstige Konstellationen nicht von sich aus als negativ, defizitär oder gar schädlich für Kinder bezeichnet werden können. Bzw dürfen!
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Rasmus
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Beitrag(#989176) Verfasst am: 27.04.2008, 11:52    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Eben, es ist nur ein Bruchteil. Drum denke ich, dass auch alleinerziehende Väter, gleichgeschlechtliche Paare und sonstige Konstellationen nicht von sich aus als negativ, defizitär oder gar schädlich für Kinder bezeichnet werden können. Bzw dürfen!


Selbst wenn der Faktor größer wäre: Zuerst gilt es imemr zu zeigen, daß ein Faktor überhaupt existiert und! negativ ist.

Es spricht nichts dagegen, daß das optimale Umfeld für ein Kind 4 stockschwule Väter sind.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46483

Beitrag(#989194) Verfasst am: 27.04.2008, 12:07    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:


Es spricht nichts dagegen, daß das optimale Umfeld für ein Kind 4 stockschwule Väter sind.


Ich wüsste jetzt auch nichts. Was an Bedürfnissen und Rechten der Kinder könnten die grundsätzlich nicht erfüllen?
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Rasmus
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Beiträge: 17559

Beitrag(#989204) Verfasst am: 27.04.2008, 12:36    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:


Es spricht nichts dagegen, daß das optimale Umfeld für ein Kind 4 stockschwule Väter sind.


Ich wüsste jetzt auch nichts. Was an Bedürfnissen und Rechten der Kinder könnten die grundsätzlich nicht erfüllen?


Es ging mir darum, daß es eben keine Anzeichen dafür gibt, daß die eine oder andere Form der Erziehung besser oder schlechter ist, als eine andere. Wer das Fass aufmacht muss also erstmal einen ganzen Haufen an implizierten Grundannahmen belegen. Ich habe jetzt nur ein möglichst wenig intuitives Beispiel gewählt, ohne wirklich zu glauben, daß es eine optimale Situation für Kinder darstellt. (Und wir sind uns ohnehin einig: Was ggf. "optimal" ist kann man mit Sicherheit nicht dermaßen pauschalisieren.)

Wirklich das einzige relevante Ergebnis was ich kenne sagt aus, daß es Kinder alleinerziehender Eltern schwer haben und daß ein "Mehr" an Bezugspersonen eine gute Sache ist. Hinzu kommen Studien die zeigen, daß schwule Eltern explizit keinen Nachteil für die Kinder bedeuten - mit einem Ausbrecher, der nahelegt daß solche Kinder zu toleranteren Menschen heranwachsen.

Aber die Aussagefähigkeit all dessen ist nicht mehr als "Wir wissen nicht wirklich, welche Art von Eltern gut oder schlecht für Kinder sind, aber im großen und ganzen scheint sich das alles nichts zu nehmen."

Es gibt allerdings genügend Dinge, die unbestrittener Weise schlecht für Kinder sind - wie man da auch nur einen Gedanken an ausgerechnet Schwule Eltern verschwenden kann muss mir auch mal jemand erklären. Es wäre vermutlich viel einfacher zu zeigen, daß man Adoptionen nur Akademikern erlauben sollte, oder Familien mit zweitem Einkommen (oder 1,5?) oder man könnte es an der PKW-Klasse festmachen. Das Risiko eines Verkehrsunfalls kann man wenigstens beziffern!
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#989230) Verfasst am: 27.04.2008, 13:52    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
mobienne hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Zitat:
ich denke für kinder ist es wichtig, bezugspersonen und ansprechpartner zu haben, auf die sie sich verlassen können. denen dürfte das so ziemlich wurscht sein, ob das nun zwei männer, zwei frauen oder mann und frau sind.


Das ist nicht wurscht, sondern es gibt wohl eine echte je-mehr-desto-besser-Beziehung. Ein Kind mit zwei Eltern ist demnach besser dran ein Kind mit nur einem Elternteil. Allerdings würden auch Kinder mit vier oder sechs Eltern noch viel besser dran sein. (Ich weiß leider nicht mehr, wo ich das herhabe ...)


dass die anzahl ausschlaggebend sein könnte, kann schon sein. aber ob diese zwei eltern nun zwei mal mann oder zwei mal frau oder je einmal ist, dürfte ja schon nicht sehr ausschlaggebend sein. das meinte ich. oder hab ich jetzt was falsch verstanden?


Nein, hast Du nicht. Ich wollte es nur nochmal dazu sagen - weil Du ja auch erstmal von zwei Eltern als "ideal" ausgegangen bist, was aber wohl nichtmal zutrifft.


Mehr als eine oder zwei feste und längerfristig verfügbare Bezugspersonen sind meiner Erfahrung nach immer ein Vorteil.
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Surata
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Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#989568) Verfasst am: 27.04.2008, 23:56    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:

Mehr als eine oder zwei feste und längerfristig verfügbare Bezugspersonen sind meiner Erfahrung nach immer ein Vorteil.


Muss gar nicht längerfristig sein, obwohl sowas sicher auch von Vorteil ist. Auf jedenfall muss Mensch von der Ansicht, dass Mutter und Vater die absolut entscheidenden Vorbilder für die weitere Entwicklung sind einfach wegkommen.

Eltern sind definitiv mitentscheidend. Aber lange nicht die einzigen Faktoren in der Entwicklung.

Kann da tatsächlich aus eigener Erfahrung sprechen.
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27os
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Anmeldungsdatum: 08.01.2008
Beiträge: 374

Beitrag(#989680) Verfasst am: 28.04.2008, 09:49    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin dafür, verschiedene Formen der Ehe einzuführen und diese auch so zu bezeichnen. Alle Formen sollten allerdings vom Staat bestätigt/legitimiert werden müssen.

    - mit Möglichkeit der Scheidung und ohne
    - mit elterl. Fürsorgepflichten und ohne
    - mit feierlichem Akt und ohne
    - mit eigentumsrechtlichen Konsequenzen und ohne
    - mit steuerlichen Konsequenzen und ohne

Die Paare können dann frei auswählen, welches Paket sie wollen. Ich bin sicher, die Scheidungsrate mit den sich anschließenden Problemen wird, nicht nur infolge der geringeren Eheschließungsrate, dramatisch sinken.
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#989716) Verfasst am: 28.04.2008, 11:52    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Reza hat folgendes geschrieben:

Mehr als eine oder zwei feste und längerfristig verfügbare Bezugspersonen sind meiner Erfahrung nach immer ein Vorteil.


Muss gar nicht längerfristig sein, obwohl sowas sicher auch von Vorteil ist. Auf jedenfall muss Mensch von der Ansicht, dass Mutter und Vater die absolut entscheidenden Vorbilder für die weitere Entwicklung sind einfach wegkommen.

Eltern sind definitiv mitentscheidend. Aber lange nicht die einzigen Faktoren in der Entwicklung.

Kann da tatsächlich aus eigener Erfahrung sprechen.

Ich auch.

"Längerfristig" hab ich mehr aufs Zusammenwohnen bezogen, da stell ich es mir für kleine Kinder vielleicht nicht so prickelnd vor, wenn in einer WG z.B. alle paar Monate die Besetzung wechselt.
Zumal wenn dann genau die Leute weg sind, oder weitgehend weg, mit denen die Kinder und umgekehrt, was anfangen konnten.

Dass Leute von außen, also Freunde etc. von Familienmitgliedern ungeheuer faszinieren können, daran kann ich mich selber noch erinnern.

Bei mir war es eine Schulfreundin meiner Schwester, die war ja nun ganz anders, als die Leute, die ich sonst kannte.
Existenzialistisch schwarze Klamotten, Röhrenhosen, Stiftelkopf (ganz kurze Haare), sie hat schon "alleine" gelebt (im katholischen Mädchenwohnheim, einem sehr liberalen aber, und keinem Internat eben) weil sie weiter weg gewohnt hat.
Ich wollte immer dabei sein, wenn die da war, oder mit, wenn die beiden was unternommen haben, zum Ärger meiner Schwester selbstverständlich, aber die Freundin hat mich immer mitgeschleppt, Auf den Arm nehmen schon als ich noch im Kinderwagen saß, daran kann ich mich selber nun nicht mehr erinnern, aber so ab 3-4 Jahren dann schon.

Ich denke, kleine Kinder suchen sich die Leute – wenn sie können – schon nach ganz eigenen Kriterien aus.
Dass Kinder alles genauso haben wollen, wie es bei anderen Kindern ist, das kommt wesentlich später, falls es überhaupt ausgeprägt kommt, was meiner Ansicht nach nicht unwesentlich davon abhängt, ob man als kleines Kind eben schon Vielfalt kennenlernen konnte.

Ich habe immer, solange ich zuhause wohnte, in einer 3-Generationen Konstellation gelebt, auch mit Tanten und Onkeln.
Die hätte ich mir, aus heutiger Sicht jedenfalls, sicher nicht alle selber ausgesucht, aber Ausweichmöglichkeiten in direkter Umgebung, selbst wenn es sich nicht um heißgeliebteste Personen handelt, sind immer positiv.
Ich kenne durchaus auch die Nachteile von Großfamilien, aber wenn ich mir heute vorstelle, ich wäre auf das "Paar" beschränkt gewesen, davon abgesehen dass mein Vater viele Jahre nicht Teil eines Paares war, da weiß ich aber genau, was angenehmer war, auch wenn ich das nicht zu allen Zeiten so gesehen habe.
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#989732) Verfasst am: 28.04.2008, 12:12    Titel: Antworten mit Zitat

27os hat folgendes geschrieben:
Ich bin dafür, verschiedene Formen der Ehe einzuführen und diese auch so zu bezeichnen. Alle Formen sollten allerdings vom Staat bestätigt/legitimiert werden müssen.

    - mit Möglichkeit der Scheidung und ohne
    - mit elterl. Fürsorgepflichten und ohne
    - mit feierlichem Akt und ohne
    - mit eigentumsrechtlichen Konsequenzen und ohne
    - mit steuerlichen Konsequenzen und ohne

Die Paare können dann frei auswählen, welches Paket sie wollen. Ich bin sicher, die Scheidungsrate mit den sich anschließenden Problemen wird, nicht nur infolge der geringeren Eheschließungsrate, dramatisch sinken.


Noch mehr Staat im Privaten?
Wozu soll das denn gut sein?

Was geht es den Staat an, wer mit wem, und dann auch noch wie lange! sexuelle Beziehungen hat?
Das geht ja dann weitaus eher die Glaubensgemeinschaften an, sofern man welchen angehört.

Das was du aufzählst kann man ja weitgehend leben, und auch mit Verträgen gestalten.
Die Ehe ohne Scheidung als Modell, find ich ja nun ganz super, was passiert dann, wenn man sich dazu verpflichtet, und dann klappt das trotzdem nicht?

Und wer hat was davon, wenn ein statistischer Wert geringer wird?

Also: Völlige Abschaffung der Ehe!
Freie Vertragsgestaltung für 2 oder mehr Personen.
Steuerliche Subventionen vom Staat nur dann, wenn sich Vertragspartner verpflichten Fürsorge für jemand zu tragen, also für Kinder, oder auch alte Leute, oder wer eben der Fürsorge bedarf.
Man kann auch Zeitverträge schließen.
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27os
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Anmeldungsdatum: 08.01.2008
Beiträge: 374

Beitrag(#990562) Verfasst am: 29.04.2008, 11:35    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:
27os hat folgendes geschrieben:
Ich bin dafür, verschiedene Formen der Ehe einzuführen und diese auch so zu bezeichnen. Alle Formen sollten allerdings vom Staat bestätigt/legitimiert werden müssen.

    - mit Möglichkeit der Scheidung und ohne
    - mit elterl. Fürsorgepflichten und ohne
    - mit feierlichem Akt und ohne
    - mit eigentumsrechtlichen Konsequenzen und ohne
    - mit steuerlichen Konsequenzen und ohne

Die Paare können dann frei auswählen, welches Paket sie wollen. Ich bin sicher, die Scheidungsrate mit den sich anschließenden Problemen wird, nicht nur infolge der geringeren Eheschließungsrate, dramatisch sinken.


...

Also: Völlige Abschaffung der Ehe!
Freie Vertragsgestaltung für 2 oder mehr Personen.
Steuerliche Subventionen vom Staat nur dann, wenn sich Vertragspartner verpflichten Fürsorge für jemand zu tragen, also für Kinder, oder auch alte Leute, oder wer eben der Fürsorge bedarf.
Man kann auch Zeitverträge schließen.


sag ich doch
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#990609) Verfasst am: 29.04.2008, 12:44    Titel: Antworten mit Zitat

27os hat folgendes geschrieben:
Reza hat folgendes geschrieben:
27os hat folgendes geschrieben:
Ich bin dafür, verschiedene Formen der Ehe einzuführen und diese auch so zu bezeichnen. Alle Formen sollten allerdings vom Staat bestätigt/legitimiert werden müssen.

    - mit Möglichkeit der Scheidung und ohne
    - mit elterl. Fürsorgepflichten und ohne
    - mit feierlichem Akt und ohne
    - mit eigentumsrechtlichen Konsequenzen und ohne
    - mit steuerlichen Konsequenzen und ohne

Die Paare können dann frei auswählen, welches Paket sie wollen. Ich bin sicher, die Scheidungsrate mit den sich anschließenden Problemen wird, nicht nur infolge der geringeren Eheschließungsrate, dramatisch sinken.


...

Also: Völlige Abschaffung der Ehe!
Freie Vertragsgestaltung für 2 oder mehr Personen.
Steuerliche Subventionen vom Staat nur dann, wenn sich Vertragspartner verpflichten Fürsorge für jemand zu tragen, also für Kinder, oder auch alte Leute, oder wer eben der Fürsorge bedarf.
Man kann auch Zeitverträge schließen.


sag ich doch


Nee, sagst du eben nicht!

Du willst jedes Paket vom Staat absegnen/legitimieren lassen, ich will privatrechtliche Verträge.

Nur bestimmte Formen, die vom Staat subventioniert werden sollen, muss man sozusagen eintragen lassen, oder auch nicht, das käme auf die Vertragsgestaltungsmöglichkeiten, und das Steuerrecht an.

Und - bei dir geht es nicht über Paare hinaus.

Das ist bei meinem Modell dann schon eine völlig andere Grundlage, schon gedanklich ist da (Bluts-)Verwandtschaft nicht entscheidend.
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27os
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Anmeldungsdatum: 08.01.2008
Beiträge: 374

Beitrag(#990643) Verfasst am: 29.04.2008, 13:16    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:
...
Nee, sagst du eben nicht!

Du willst jedes Paket vom Staat absegnen/legitimieren lassen, ich will privatrechtliche Verträge.

Nur bestimmte Formen, die vom Staat subventioniert werden sollen, muss man sozusagen eintragen lassen, oder auch nicht, das käme auf die Vertragsgestaltungsmöglichkeiten, und das Steuerrecht an.

Und - bei dir geht es nicht über Paare hinaus.

Das ist bei meinem Modell dann schon eine völlig andere Grundlage, schon gedanklich ist da (Bluts-)Verwandtschaft nicht entscheidend.


Zitat:

Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Deine typisch männliche Mischung aus Diagnose, Unterstellung, Vorwurf und Befehl ist Anzeiger von patriarchalischen Denkstrukturen.
Du reduzierst deinen männlichen (Orig.: weiblichen) Gesprächspartner zum Objekt und lebst deine Machtphantasien offensiv aus.


Zuletzt bearbeitet von 27os am 29.04.2008, 13:19, insgesamt 2-mal bearbeitet
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AlexJ
Supermarktoverlord



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Beitrag(#990646) Verfasst am: 29.04.2008, 13:18    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde das Modell von Raza besser als das von 27os, muss aber einschränken, das der Gesetzgeber zum Schutz der Beteiligten (z.B. vor Abhängigkeit) bestimmte vorgaben machen Muss wie diese Verträge aufgesetzt werden können, ähnlich wie das heute schon der Fall ist.

MfG
AlexJ.
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Reza
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Beiträge: 4188

Beitrag(#990722) Verfasst am: 29.04.2008, 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

27os hat folgendes geschrieben:
Reza hat folgendes geschrieben:
...
Nee, sagst du eben nicht!

Du willst jedes Paket vom Staat absegnen/legitimieren lassen, ich will privatrechtliche Verträge.

Nur bestimmte Formen, die vom Staat subventioniert werden sollen, muss man sozusagen eintragen lassen, oder auch nicht, das käme auf die Vertragsgestaltungsmöglichkeiten, und das Steuerrecht an.

Und - bei dir geht es nicht über Paare hinaus.

Das ist bei meinem Modell dann schon eine völlig andere Grundlage, schon gedanklich ist da (Bluts-)Verwandtschaft nicht entscheidend.


Zitat:

Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Deine typisch männliche Mischung aus Diagnose, Unterstellung, Vorwurf und Befehl ist Anzeiger von patriarchalischen Denkstrukturen.
Du reduzierst deinen männlichen (Orig.: weiblichen) Gesprächspartner zum Objekt und lebst deine Machtphantasien offensiv aus.


Gröhl...

Na guck! Gibt es doch Matriarchat!? Gelle Auf den Arm nehmen


Ich seh in meinem Betrag eigentlich nur Diagnose..
Wo ist die Unterstellung, der Vorwurf, gar der Befehl???

Über dich sage ich zudem überhaupt nichts aus, jedenfalls nur Aussage bzw. Modellbezogen "Du willst das so - ich anders"

Meine Machtphantasien gar, wo sind dann die Geschockt

Ich könnte natürlich auch behaupten, du kannst typisch männlich nicht den geringsten Widerspruch von Frauenseite vertragen, ohne sofort ins Persönliche zu kommen.

Ich glaube ich muss eine Umfrage erstellen!
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27os
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Anmeldungsdatum: 08.01.2008
Beiträge: 374

Beitrag(#990733) Verfasst am: 29.04.2008, 14:49    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:
..


Ich kann grundsätzlich überhaupt keinen Widerspruch ertragen, von niemandem, und wenn ich Dir Deine Fragen beantworte, ist Dein Weltbild hinüber. Dann musst Du Dir neue Freunde und Freundinnen suchen, Dich bei Deinen Eltern entschuldigen und einen neuen Lebenssinn finden.
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#990766) Verfasst am: 29.04.2008, 15:35    Titel: Antworten mit Zitat

27os hat folgendes geschrieben:
Reza hat folgendes geschrieben:
..


Ich kann grundsätzlich überhaupt keinen Widerspruch ertragen, von niemandem, und wenn ich Dir Deine Fragen beantworte, ist Dein Weltbild hinüber. Dann musst Du Dir neue Freunde und Freundinnen suchen, Dich bei Deinen Eltern entschuldigen und einen neuen Lebenssinn finden.


Nein, ich erstelle einfach eine Umfrage, worüber nun eigentlich?, egal, das ist grade sehr modern, und da stell ich die Fragen so, dass sich alles widerspricht, obwohl dieses simple einfach- antwort -modell ohnehin schon blöd ist. *heul*

Sonst könnte man Widerspruch ohne Ende erzeugen Showdance
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