09. November

[Nordseekrabbe]

Wohl kaum ein Tag ist in Deutschland als so ambivalent zu betrachten, wie der Tag des 09. November:

Auf der einen Seite ist es der Gedenktag an die Opfer der NS-Progromnacht, die sich heute zum 65. Mal gejährt hat, bzw. der Opfer des Nationalsozialismus insgesamt;

auf der anderen Seite ist es der Tag, an dem vor 14 Jahren die Berliner Mauer fiel.

Ich habe heute übrigens - gemessen an den vergangenen Jahren - verhältnismässig wenig dementsprechende Gedenksendungen im Deutschen TV gesehen.

Die Frage, in dem einen wie dem anderen Fall, ist bzw. bleibt aber die Frage nach dem zeitgemässen Erinnern. Im Falle der Reichsprogramnacht wird dieses Problem langsam spürbar, da die Zeitgenossen, die das damals er- und überlebt haben, aussterben.

Wie also kann das Erinnern lebendig überleben?
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Autismus macht kein Urlaub.
"Seid unbequem. Seid Sand, nicht Öl im Getriebe der Welt." (Günter Eich)
"Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir für die Welt wünschst." (Mahatma Gandhi)
"Soldaten sind Mörder." (Kurt Tucholsky)

[Sermon]

[Spock]

Die Sache von 1933 war mir noch neu. Die anderen Termine waren mir schon bekannt, wenngleich mein Schlagwort für 1918 "Ausrufung der Weimarer Republik" gewesen wäre.
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"Wieviel dieses Märchen von Christus uns un den Unseren genützt hat, ist allbekannt!" (Papst Leo x.)

[max]