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Barack Obama
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1124403) Verfasst am: 10.11.2008, 15:38    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Mendocino hat folgendes geschrieben:

Wer hat dunklere Hau?


Ziemlich eindeutig hat Obamas Haut einen brauneren Farbton Schulterzucken

Zitat:
Liegt es vielleicht doch an den gekräuselten Haaren?


Das spielt natürlich in diesem Fall eine Rolle, gewiss gibt es Rassismus, wie Agnost sagte, ja auch als Wertung von pseudowissenschaftlich postulierten Rassen, wobei dann Afrikaner angeblich gekräuselte Haare und dunkle Haut etc. pp. haben, gibt ja ne ganze Masse an äußeren Merkmalen, die dafür herangezogen werden. Aber auch hier handelt es sich um die Abweichung von einer angenommenen Norm! Die wäre in diesem Fall, mal platt gesagt, "nicht-so-gekräuseltes Haar". Und in der Tat ist diese Erscheinung in Europa nicht gerade mehrheitlich.


Welche Norm?

Die Norm des Milchviehzucht-Verbandes oder der American Breeders Assosiation?

Schwafelt nicht rum:

Liefert die Idealtypen eurer "Rassen".

Mit Herkunftslinie bis in die 5. Generation, wie das jeder Amateurkatzenzüchter auch liefern muss.

Zeigt mir die Mastinos und Pudel unter den Menschen.

Die Pekinesen und Berhardiner.

Ich will Fakten, Fakten und Fakten.

Agnost
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1124404) Verfasst am: 10.11.2008, 15:39    Titel: Re: Barack Obama Antworten mit Zitat

Mendocino hat folgendes geschrieben:

"Schwarze" sind also Braun. Und "Rötliche" weiss. Jetzt hab' ich's verstanden zornig


Das kannst Du auch ohne solche Empörung tun, tatsächlich werden unter dem Begriff "Schwarze" eben meistens Menschen mit dunklerer, brauner Hautfarbe gefasst.

Agnost hat folgendes geschrieben:

Dann leg doch du mal eine Rasseneinteilung vor.

Wer an menschliche Rassen glaubt, der muss sie auch beweisen und nicht immer nur beschwatzen.


Agnost, sieh endlich ein, dass es zwei verschiedene Dinge gibt:

Die deskriptive Frage: Gibt es Rassen oder vergleichbares? _Diese_ kann man noch bejahen, auch wenn man _kein_ Rassist ist.

Die normative Frage: Sind Rassen oder vergleichbares von verschiedenem Wert? Diese Frage zu bejahen ist nun Rassismus.

Man kann aber die erste Frage bejahen und zweite trotzdem verneinen, man wäre dann aber im prejorativen (,-)) Sinne kein Rassist mehr. Sicherlich ist die Bejahung der ersten Frage problematisch, weil sie in gewisser Weise Rassisten unterstützen kann, deshalb (u.a., nicht nur deshalb) sieht man ja auch meistens, wenn man so etwas noch untersucht, davon ab, den Begriff "Rassen" zu nutzen.

Ich verneine beide Fragen, würde aber niemanden nur wegen der Bejahung der ersten Frage als Rassist bezeichnen, weil ich damit ein wesentliches Element des pseudo-wissenschaftlichen Rassismus völlig außer Acht lassen würde, nämlich den naturalistischen Fehlschluss, der dem Rassismus zugrunde liegt:

Verschiedenheit von menschlichen "Rassen" -> verschiedene Wertigkeit dieser ; dieser Schluss ist das, was das wesentliche Problem beim Rassismus ist, erst diese Wertung macht den Rassismus zu einer für Menschen bedrohlichen Ideologie.
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esme
lebt ohne schützende Gänsefüßchen.



Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1124405) Verfasst am: 10.11.2008, 15:40    Titel: Re: Barack Obama Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Mendocino hat folgendes geschrieben:
Nergal hat folgendes geschrieben:
Denkt ihr die Amerikaner würden einen Schwarzen zum Präsidenten wählen?


Wieso wird Barack Obama eigentlich überall als "Schwarzer" tituliert?

Sein Vater ist zwar "Schwarz"-Afrikaner, seine Mutter aber eine "weisse" Amerikanerin. Wieso ist er dann "schwarz" und nicht "weiss" oder zumindest irgendwas dazwischen oder vielleicht einfach nur ein ganz normaler Mensch?
Als ich das gefragt hab, war ich gleich ein Rassist.


Kennst du die "One-Drop-Rule"? In den USA gibt es tatsächlich sehr viele Weiße in den Südstaaten, die irgendeinen schwarzen Vorfahren hatten, das war aber sehr wichtig, das geheimzuhalten.

Selbstverständlich kommt diese Sichtweise von der Idee, dass die edle weiße Rasse durch einen Tropfen schwarzes Blut verunreinigt wird. (Und das war bei den Nazis nicht anders, wozu hat man sonst einen Ahnenpaß gebraucht.)

Warum also als Nichtrassist diesem rassistischen Konzept folgen?
Weil jemand mit einem schwarzen Elternteil zumindest in den USA und in Europa in der Öffentlichkeit als schwarz behandelt wird, das inkludiert in Österreich zB das unbehandelte Heimschicken aus dem Spital von Unfallopfern. Ihr könnt euch jetzt natürlich wieder einbilden, dass in Deutschland alles besser ist. Mit den Augen rollen Das halte ich aber für ausgesprochen unwahrscheinlich.

Im übrigen hängt das nicht nur an der Hautfarbe, die Haare und die Lippen usw spielen da auch eine große Rolle. Einfach ansehen, was an Schönheitsops angeboten wird, dann weiß man auch, was los ist.

Anders gesagt: Die schwarzen Wählerinnen und Wähler wissen, dass Obama aufgrund seines Aussehens selbst erlebt hat, wie Rassismus funktioniert. Deshalb sehen sie ihn als einen der ihren.
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Mendocino
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Anmeldungsdatum: 14.10.2008
Beiträge: 49
Wohnort: Bremen

Beitrag(#1124409) Verfasst am: 10.11.2008, 15:43    Titel: Re: Barack Obama Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:

Rassismus ist die intellektuelle Verhärtung von Xenophobie durch pseudowissenschaftliche Theorien.


Das ist keinesfalls so eindeutig. Rassismus ist ein vielschichtiger Begriff.

@Mendocino

Ich habe beschrieben, wie Rassismus - zumindest zum Teil - funktioniert, wo er dran angreift. Natürlich hat Obama eine dunklere Hautfarbe als die klassische europäische Einwandererschaft, dies aber mit einer Wertung zu verbinden ist Rassismus! Und dieser Rassismus ist vor allem Ausgrenzung, er hängt mit der Vorstellung zusammen, dass es "uns" und "die" gibt, dabei wird in diesem Fall eben die Hautfarbe als Merkmal genommen, wer "wir" sind, dass ist dann also die angenommene Norm. Damit sage ich doch nicht, dass diese Hautfarbenunterschiede irgendeine Relevanz haben, sie sind aber nun einmal etwas, was zur Ausgrenzung genutzt wird und das muss man auch so sagen können.

Beschreibung =/= Wertung

Beschreibung einer Norm =/= Annehmen einer Norm für sich


Da bin ich anderer Meinung:

Allein das (ständige) Benutzen einer rassistischen Klassifizierung ("Schwarzer") trägt dazu bei, den "Unterschied" zwischen "Schwarzen" und "Weissen" als angenommene Tasache weiter zu tradieren.

Man darf ja auch bei uns - will man politisch korrekt sein - nicht mehr "deutscher Jude" zu jemandem sagen (weil man ja auch nicht "deutsche Christ" zu jemandem sagt, weil dadurch die Religionszugehörigkeit unverhälnismäßig stark betont wird), sonder "jüdische Deutscher".

Eine Entsprechung der Frage "Wählen die Amerikaner einen schwarzen Präsidenten"
wäre bei uns "Akzeptieren die deutschen einen jüdischen Talkmaster?".

Diese Frage wird durch die deutsche Öffentlichkeit - zu recht - als "latent rassistisch" beurteilt.
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LG Mike


Zuletzt bearbeitet von Mendocino am 10.11.2008, 15:44, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Agnost
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Beiträge: 5618

Beitrag(#1124410) Verfasst am: 10.11.2008, 15:43    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn du diverse Rassen von Homo Sapiens annimmst Kival, dann musst du sie doch auch bezeichnen können.

Ihr raunt aber immer nur rum.

Und haltet euch an dunklere oder hellerere Haut.

Wenn ein "Kaltblut" weiss ist und ein "Araber" weiss ist, gehört es dann auch zur selben Zuchtrasse?

Agnost
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Kival
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Beiträge: 24071

Beitrag(#1124413) Verfasst am: 10.11.2008, 15:48    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:

Welche Norm?

Die Norm des Milchviehzucht-Verbandes oder der American Breeders Assosiation?


Normen sind etwas, an das Menschen glauben. Sie existieren auch dann noch, wenn dieser Glaube auf falschen Annahmen beruht. Ich habe da ziemlich deutlich "angenommene Norm" geschrieben. Und für z. B. den Europäer ist das vorherrschendes Bild eine helle Hautfarbe, somit weicht ein Obama davon ab.

PS: Ich habe von mir aus Obama nie als Schwarzen bezeichnet, aber Obama entspricht eben für Rassisten einem Typus, den sie diskriminieren, insbesondere insofern ist er ein "Schwarzer", insofern stellt sich die Frage, ob er als Schwarzer in einem rassistischen Land, d. i. ein Land mit massiven Problemen mit Rassismus, die Chance hat gewählt zu werden.

@Esme

Natürlich muss man kritisch hinterfragen, ob er in Deutschland und Österreich vielleicht auch durch seine Hautfarbe beeinträchtigt gewesen wäre, bei einer Wahl für eine wichtige politische Stellung.
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Kival
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Beiträge: 24071

Beitrag(#1124417) Verfasst am: 10.11.2008, 15:50    Titel: Re: Barack Obama Antworten mit Zitat

@Agnost:

Kival hat folgendes geschrieben:

Ich verneine beide Fragen


EDIT: d. h.: Ich glaube NICHT an die Existenz von Rassen, aber selbst wenn, wäre ich _deshalb_ noch kein Rassist, dazu müsste ich eben noch die verschiedene Wertigkeit postulieren.
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Zuletzt bearbeitet von Kival am 10.11.2008, 15:58, insgesamt einmal bearbeitet
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kolja
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Beitrag(#1124422) Verfasst am: 10.11.2008, 15:54    Titel: Re: Barack Obama Antworten mit Zitat

esme (an narziss) hat folgendes geschrieben:
Kennst du die "One-Drop-Rule"? [...]

Diesen Beitrag von narziss übersehen?
narziss hat folgendes geschrieben:
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=22125&start=0&postdays=0&postorder=asc&highlight=

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Kival
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Beitrag(#1124423) Verfasst am: 10.11.2008, 15:54    Titel: Re: Barack Obama Antworten mit Zitat

Mendocino hat folgendes geschrieben:
Allein das (ständige) Benutzen einer rassistischen Klassifizierung ("Schwarzer") trägt dazu bei, den "Unterschied" zwischen "Schwarzen" und "Weissen" als angenommene Tasache weiter zu tradieren.


Darum ging es zwar bei dem, was ich sagte nicht, aber das stimmt zwar, trotzdem ist es noch nicht Rassismus, wenn man diese Begriffe benutzt, sondern erst, wenn man verschiedene Wertigkeit damit verbindet!

Zitat:
Man darf ja auch bei uns - will man politisch korrekt sein - nicht mehr "deutscher Jude" zu jemandem sagen (weil man ja auch nicht "deutsche Christ" zu jemandem sagt, weil dadurch die Religionszugehörigkeit unverhälnismäßig stark betont wird), sonder "jüdische Deutscher".


Das ist doch Blödsinn, es kommt auf den Kontext an, wenn es gerade um die Religion geht, wird man vielleicht doch von deutschen Juden oder Christen sprechen.

Zitat:
Eine Entsprechung der Frage "Wählen die Amerikaner einen schwarzen Präsidenten"
wäre bei uns "Akzeptieren die deutschen einen jüdischen Talkmaster?".

Diese Frage wird durch die deutsche Öffentlichkeit - zu recht - als "latent rassistisch" beurteilt.


Wieso sollte diese Frage "latent rassistisch" sein? Die Frage fragt doch danach, ob jemand wegen seiner Religion womöglich nicht akzeptiert wird. Es wird damit doch gerade danach gefragt, inwieweit Antisemitismus noch eine Rolle spielt, anhand eines Beispiels. An der Frage ist überhaupt nichts rasstisches oder antisemitisches, bei der Frage _geht_ es um Antisemitismus, sie ist nicht selber einer.


Zumindest nicht ohne dass dazu ein Kontext oder eine Betonung kommt, die die Frage zu einer rhetorischen macht.
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Mendocino
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Beitrag(#1124427) Verfasst am: 10.11.2008, 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

Abschließend (das wird mir jetzt zu zerfranst - außerdem muß ich noch was Sinnvolles tun = arbeiten) fasse ich für mich noch mal zusammen:

Die Mehrheit der aufgeklärten Bevölkerung auf der nördlichen Erdhalbkugel bezeichnet einen Menschen mit grosser Selbstverständlichkeit als "Schwarzen", auch wenn man sie darauf aufmerksam macht, daß er nur "halbschwarz" ist.

Wenn man das erwähnt (neben der Idee, daß man auch einen "reinrassigen" afro-amerikansichen Menschen nicht unbedingt "Schwarzer" nennen sollte, weil damit rassistische Klischees bedient werden) , fühlen sich viele der hier anwesenden Intellektuellen sogar noch auf den Schlips getreten.
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Zuletzt bearbeitet von Mendocino am 10.11.2008, 16:03, insgesamt einmal bearbeitet
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Kival
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Beitrag(#1124429) Verfasst am: 10.11.2008, 16:02    Titel: Antworten mit Zitat

Jeder verstehe, was er wolle. Mit den Augen rollen
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esme
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Beitrag(#1124467) Verfasst am: 10.11.2008, 16:42    Titel: Re: Barack Obama Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
esme (an narziss) hat folgendes geschrieben:
Kennst du die "One-Drop-Rule"? [...]

Diesen Beitrag von narziss übersehen?
narziss hat folgendes geschrieben:
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=22125&start=0&postdays=0&postorder=asc&highlight=


Sehr schön, ich denke aber, dass der Rest meines Postings schon erklärt, was meiner Meinung nach aus der Kenntnis dieses Gesetzes folgt.

Wenn eine Gruppe von Menschen längere Zeit diskriminiert wird, ist es nicht rassistisch, es als Fortschritt zu sehen, dass ein Mitglied dieser Gruppe Präsident geworden ist, egal wie unlogisch die ursprünglichen Rassisten vorgegangen sind, die entschieden haben, wer diskriminiert wird.

Im übrigen halte ich es für mindestens genauso bedeutsam, dass Obama generell weiß, wie die normalen Leute leben.
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Wolf
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Beitrag(#1124613) Verfasst am: 10.11.2008, 18:58    Titel: Re: Barack Obama Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Mendocino hat folgendes geschrieben:
Wieso müssen "Schwarze" in den USA weiterhin weiterhin als Solche "deklariert" werden, also - ob nun negativ oder wie im falle Obamas positiv - charakterisiert werden - das bezeichne ich als Thematisierung und damit Aufrechterhaltung rassistischen Gedankengutes.

Rassistisch ist die unterschiedliche Bewertung der Gruppen nicht die Annerkennung ihrer Existenz.


Wolf:

Dann leg doch du mal eine Rasseneinteilung vor.

Wer an menschliche Rassen glaubt, der muss sie auch beweisen und nicht immer nur beschwatzen.

Das hatten wir doch schon. Ich habe hier übrigens extra das neutraler Wort Gruppe benützt. Ansonsten lies in einem der alten Stränge nach oder troll dich.
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Wolf
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Beitrag(#1124620) Verfasst am: 10.11.2008, 19:01    Titel: Re: Barack Obama Antworten mit Zitat

esme hat folgendes geschrieben:
Weil jemand mit einem schwarzen Elternteil zumindest in den USA und in Europa in der Öffentlichkeit als schwarz behandelt wird, das inkludiert in Österreich zB das unbehandelte Heimschicken aus dem Spital von Unfallopfern

Beleg bitte.
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Wolf
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Beitrag(#1124627) Verfasst am: 10.11.2008, 19:07    Titel: Re: Barack Obama Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Ich verneine beide Fragen.

Die erste Frage ist ja auch eine Frage der Definition.
Das es allerdings (eine) schwarze Gruppe(n) gibt, ist mE offensichtlich, zB wenn man Gospel betrachtet.
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esme
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Beitrag(#1124720) Verfasst am: 10.11.2008, 20:16    Titel: Re: Barack Obama Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
esme hat folgendes geschrieben:
Weil jemand mit einem schwarzen Elternteil zumindest in den USA und in Europa in der Öffentlichkeit als schwarz behandelt wird, das inkludiert in Österreich zB das unbehandelte Heimschicken aus dem Spital von Unfallopfern

Beleg bitte.


Ich kenne den Betroffenen persönlich. Bis dahin habe ich auch nicht geglaubt, dass so etwas bei uns passiert.
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Agnost
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Beitrag(#1124737) Verfasst am: 10.11.2008, 20:26    Titel: Re: Barack Obama Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Mendocino hat folgendes geschrieben:
Wieso müssen "Schwarze" in den USA weiterhin weiterhin als Solche "deklariert" werden, also - ob nun negativ oder wie im falle Obamas positiv - charakterisiert werden - das bezeichne ich als Thematisierung und damit Aufrechterhaltung rassistischen Gedankengutes.

Rassistisch ist die unterschiedliche Bewertung der Gruppen nicht die Annerkennung ihrer Existenz.


Wolf:

Dann leg doch du mal eine Rasseneinteilung vor.

Wer an menschliche Rassen glaubt, der muss sie auch beweisen und nicht immer nur beschwatzen.

Das hatten wir doch schon. Ich habe hier übrigens extra das neutraler Wort Gruppe benützt. Ansonsten lies in einem der alten Stränge nach oder troll dich.


Du hast schon damals nur geschwallt.

Kannst dich ja diesmal aufraffen was konsistentes zu versuchen.
Ansonsten troll dich selbst.

Agnost
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Agnost
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Beitrag(#1124755) Verfasst am: 10.11.2008, 20:37    Titel: Re: Barack Obama Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
@Agnost:

Kival hat folgendes geschrieben:

Ich verneine beide Fragen


EDIT: d. h.: Ich glaube NICHT an die Existenz von Rassen, aber selbst wenn, wäre ich _deshalb_ noch kein Rassist, dazu müsste ich eben noch die verschiedene Wertigkeit postulieren.


Das sehe ich anders:

Wer an etwas glaubt was es nicht gibt ist auch ein Isist.

Ich weiss allerdings, was du mir sagen willst, aber wenn hier jeder Kuschelchrist mit der Hexenverbrennung in verbindung gebracht wird, ist es nichst als Konsequent jeden anderen idealistischen Schwurbel als das zu bezeichen, was es ist:

Pseudorationaler Idealimus.

Das ich weiche Rassisten nicht prügle ist ja klar:

Aber nur schon wenn dann so weiche Rassisten mit so sumpfdumpfen Sprüchen kommen, die Nescher hätten den Rhythmus eben im Blut, dann weiss ich auch dass auch bei linken Kulturfuzzis der nächste Schluss nicht weit ist:

Der weisse Bube der den Blues so gut drauf hat wie der Nescher verdient dann gerechtfertigterweise mehr Geld als der Nescher, weil er ja ein grenzenüberspringende künstlerische Leistung vollbringt, während der Nescher ja eh nur tut, was er kann.

Kommt dann der Nescher auf die Idee was zu tun, was nicht ins Rasseschema der linken Kulturfuzzis passt, nämlich klassische Geige zu spielen oder Opern zu singen, wird er als Hosennescher abgetan.

Ich hab genügend Erfahrungen im Bereich Jazz und Rock um zu wissen, dass auch "weiche" Rassisten schädlich sind.

Sie vergasen nicht, sie versklaven nicht aber sie weisen Plätze zu.

Agnost
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Agnost
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Beitrag(#1124762) Verfasst am: 10.11.2008, 20:42    Titel: Antworten mit Zitat

Mendocino hat folgendes geschrieben:
Abschließend (das wird mir jetzt zu zerfranst - außerdem muß ich noch was Sinnvolles tun = arbeiten) fasse ich für mich noch mal zusammen:

Die Mehrheit der aufgeklärten Bevölkerung auf der nördlichen Erdhalbkugel bezeichnet einen Menschen mit grosser Selbstverständlichkeit als "Schwarzen", auch wenn man sie darauf aufmerksam macht, daß er nur "halbschwarz" ist.

Wenn man das erwähnt (neben der Idee, daß man auch einen "reinrassigen" afro-amerikansichen Menschen nicht unbedingt "Schwarzer" nennen sollte, weil damit rassistische Klischees bedient werden) , fühlen sich viele der hier anwesenden Intellektuellen sogar noch auf den Schlips getreten.


Auch viele Atheisten brauchen ihre Irrtümer, an die sie sich religiös klammern können.

Gerade die, welche an Dawkins egoistische Gene glauben ganz besonders.


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Mendocino
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Beitrag(#1124763) Verfasst am: 10.11.2008, 20:43    Titel: Re: Barack Obama Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Ich verneine beide Fragen.

Die erste Frage ist ja auch eine Frage der Definition.
Das es allerdings (eine) schwarze Gruppe(n) gibt, ist mE offensichtlich, zB wenn man Gospel betrachtet.


Oh, Mann, eh, das ist gut, Bruder!

Kein Mensch bestreitet hier, daß es dunkelhäutige Menschen gibt, die Gospel singen (es gibt übrigens viel mehr weisshäutige, die das tun). Die frage ist, ob man sie als "Schwarze" bezeichnen sollte - insbesondere dann, wenn sie halbweiss sind, wie ich nicht müde werde zu betonen.
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Mendocino
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Beitrag(#1124764) Verfasst am: 10.11.2008, 20:46    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Mendocino hat folgendes geschrieben:
Abschließend (das wird mir jetzt zu zerfranst - außerdem muß ich noch was Sinnvolles tun = arbeiten) fasse ich für mich noch mal zusammen:

Die Mehrheit der aufgeklärten Bevölkerung auf der nördlichen Erdhalbkugel bezeichnet einen Menschen mit grosser Selbstverständlichkeit als "Schwarzen", auch wenn man sie darauf aufmerksam macht, daß er nur "halbschwarz" ist.

Wenn man das erwähnt (neben der Idee, daß man auch einen "reinrassigen" afro-amerikansichen Menschen nicht unbedingt "Schwarzer" nennen sollte, weil damit rassistische Klischees bedient werden) , fühlen sich viele der hier anwesenden Intellektuellen sogar noch auf den Schlips getreten.


Auch viele Atheisten brauchen ihre Irrtümer, an die sie sich religiös klammern können.

Gerade die, welche an Dawkins egoistische Gene glauben ganz besonders.


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Wolf
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Beitrag(#1124773) Verfasst am: 10.11.2008, 20:56    Titel: Re: Barack Obama Antworten mit Zitat

Mendocino hat folgendes geschrieben:

Kein Mensch bestreitet hier, daß es dunkelhäutige Menschen gibt, die Gospel singen (es gibt übrigens viel mehr weisshäutige, die das tun). Die frage ist, ob man sie als "Schwarze" bezeichnen sollte - insbesondere dann, wenn sie halbweiss sind, wie ich nicht müde werde zu betonen.

Kein Mensch bestreitet hier, daß es schwarze Menschen gibt. Die frage ist, ob man sie als "Dunkelhäutige" bezeichnen sollte - insbesondere dann, wenn sie halbhell sind, wie ich nicht müde werde zu betonen.
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Agnost
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Beitrag(#1124780) Verfasst am: 10.11.2008, 21:04    Titel: Re: Barack Obama Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Mendocino hat folgendes geschrieben:

Kein Mensch bestreitet hier, daß es dunkelhäutige Menschen gibt, die Gospel singen (es gibt übrigens viel mehr weisshäutige, die das tun). Die frage ist, ob man sie als "Schwarze" bezeichnen sollte - insbesondere dann, wenn sie halbweiss sind, wie ich nicht müde werde zu betonen.

Kein Mensch bestreitet hier, daß es schwarze Menschen gibt. Die frage ist, ob man sie als "Dunkelhäutige" bezeichnen sollte - insbesondere dann, wenn sie halbhell sind, wie ich nicht müde werde zu betonen.


Und was bringt dir das?

Agnost
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Wolf
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Beitrag(#1124781) Verfasst am: 10.11.2008, 21:05    Titel: Re: Barack Obama Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:

Und was bringt dir das?

Was bringt dir Unterscheidung zwischen Rosen und Tulpen?
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Mendocino
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Beitrag(#1124784) Verfasst am: 10.11.2008, 21:07    Titel: Antworten mit Zitat

@Wolf

Ich gebe es auf - du lebst anscheinend in einer Gedankenwelt, die mir fremd ist - deswegen begreifst du auch nicht, was ich sagen will - und umgegehrt.

Ich bin mir sicher, daß du niemandem was Böses willst - du willst nur Ordnung - Ordnung muß sein - und wenn du Glück hast, wirst du nie in die Verlegenheit kommen, deine Ordnungsliebe in die Tat umsetzen zu müssen.
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Wolf
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Beitrag(#1124794) Verfasst am: 10.11.2008, 21:21    Titel: Antworten mit Zitat

Mendocino hat folgendes geschrieben:
@Wolf

Ich gebe es auf - du lebst anscheinend in einer Gedankenwelt, die mir fremd ist - deswegen begreifst du auch nicht, was ich sagen will - und umgegehrt.
Ich begreife sehr wohl was du mir sagen willst. Ich teile nur deine Ansicht nicht.
Gehe ich im übrigen Recht mit der Annahme das Schwarz für dich stets so aussieht:
http://www.c-u-w.com/blog/media/schwarz.jpg. Im Kontext der Hautfarbe sehe ich das anders. Wie sieht es eigentlich bei weiß aus?
Zitat:

Ich bin mir sicher, daß du niemandem was Böses willst - du willst nur Ordnung
- Ordnung muß sein - und wenn du Glück hast, wirst du nie in die Verlegenheit kommen, deine Ordnungsliebe in die Tat umsetzen zu müssen.

Meinst du damit, dass ich jeden Menschen einteilen müsste? Gut das kann ich vermutlich nicht, vorallem wenn die Gruppen disjunkt sein müssen.

Dennoch aufgrund meiner Prägung und Sehvermögen empfinde ich Barack sowie die meisten anderen Europäer als Schwarz völlig unabhängig davon welche Hautfarbe seine Eltern habe (es geht mir also um den Phänotyp). Da die meisten Menschen in der selben Region zum selben Ergebnis kommen, funktioniert die Einteilung auch ganz gut.
Wäre Obama ein Albino würde ich ihn als weiß bezeichnen.
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Trish:(
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Mendocino
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Anmeldungsdatum: 14.10.2008
Beiträge: 49
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Beitrag(#1124809) Verfasst am: 10.11.2008, 21:34    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:


...

Dennoch aufgrund meiner Prägung und Sehvermögen empfinde ich Barack sowie die meisten anderen Europäer als Schwarz völlig unabhängig davon welche Hautfarbe seine Eltern habe (es geht mir also um den Phänotyp). Da die meisten Menschen in der selben Region zum selben Ergebnis kommen, funktioniert die Einteilung auch ganz gut.
Wäre Obama ein Albino würde ich ihn als weiß bezeichnen.


Nachdem die Deportierten an der Rampe in Auschwitz aus den Zügen getrieben worden waren, wurden sie auch in Arbeitsfähige und nicht mehr Arbeitfähige eingeteilt. Vorher waren sie dem "Phänotyp" Jude zugeornet worden. das hat auch ganz gut funktioniert. Weil die meisten Deutschen zu demselben Ergebnis gekommen sind - oder die wenigen, die es besser gewußt haben, geschwiegen haben.

Daher verbringe ich heute zwei Stunden meines Tages in diesem Forum, um Leuten wie Dir klarzumachen, daß ich Barack Obama nicht als "Schwarzen" empfinde, sondern als einen ganz normalen Menschen wie Du und ich, der durch wichtigere Merkmale beschreibbar und bezeichenbar ist als durch seine Hautfarbe.

Die tut nicht zur Sache.
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LG Mike
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1124821) Verfasst am: 10.11.2008, 21:43    Titel: Antworten mit Zitat

Mendocino hat folgendes geschrieben:

Nachdem die Deportierten an der Rampe in Auschwitz aus den Zügen getrieben worden waren, wurden sie auch in Arbeitsfähige und nicht mehr Arbeitfähige eingeteilt. Vorher waren sie dem "Phänotyp" Jude zugeornet worden.
Billige Polemik. Kann denn niemand mehr ohne Instrumentalisierung des Holocaust argumentieren?
Zitat:
Daher verbringe ich heute zwei Stunden meines Tages in diesem Forum, um Leuten wie Dir klarzumachen, daß ich Barack Obama nicht als "Schwarzen" empfinde, sondern als einen ganz normalen Menschen wie Du und ich, der durch wichtigere Merkmale beschreibbar und bezeichenbar ist als durch seine Hautfarbe.

Ich hingegen empfinde keinen Widerspruch zwischen Schwarzen und normalen Menschen.
Für mich ist er beides.
Und Obamas Hautfarbe hast du zur Diskussion gemacht nicht ich.
Das sie in den Medien dennoch erwähnt wird, hat mE durchaus seine Berechtigung, da es ein absolutes Novum ist und einerseits ein mögliches Zeichen, dass der Rassismus in den USA zurückgegangen ist und in Obama große Hoffnung gesteckt werden, dass er etwas aktiv gegen die Benachteiligung der Schwarzen in den USA unternimmt.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1124851) Verfasst am: 10.11.2008, 22:15    Titel: Antworten mit Zitat

Mendocino hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:


...

Dennoch aufgrund meiner Prägung und Sehvermögen empfinde ich Barack sowie die meisten anderen Europäer als Schwarz völlig unabhängig davon welche Hautfarbe seine Eltern habe (es geht mir also um den Phänotyp). Da die meisten Menschen in der selben Region zum selben Ergebnis kommen, funktioniert die Einteilung auch ganz gut.
Wäre Obama ein Albino würde ich ihn als weiß bezeichnen.


Nachdem die Deportierten an der Rampe in Auschwitz aus den Zügen getrieben worden waren, wurden sie auch in Arbeitsfähige und nicht mehr Arbeitfähige eingeteilt. Vorher waren sie dem "Phänotyp" Jude zugeornet worden. das hat auch ganz gut funktioniert. Weil die meisten Deutschen zu demselben Ergebnis gekommen sind - oder die wenigen, die es besser gewußt haben, geschwiegen haben.

Daher verbringe ich heute zwei Stunden meines Tages in diesem Forum, um Leuten wie Dir klarzumachen, daß ich Barack Obama nicht als "Schwarzen" empfinde, sondern als einen ganz normalen Menschen wie Du und ich, der durch wichtigere Merkmale beschreibbar und bezeichenbar ist als durch seine Hautfarbe.

Die tut nicht zur Sache.
Argh
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21786

Beitrag(#1124865) Verfasst am: 10.11.2008, 22:33    Titel: Re: Barack Obama Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Für mich ist Rassismus eine pseudorationale Religion und zwar der destruktivsten Art.

Ich möchte kurz OT einwerfen, dass ich das nicht so gut abkann, wenn "Religion" als Synonym für "Unfug" benutzt wird. Wer mag, mag ja Religion für Unfug halten, aber ihr bitte nicht noch allerlei anderen Krams sinnfrei zusätzlich draufladen.
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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