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Barack Obama
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21789

Beitrag(#1126134) Verfasst am: 12.11.2008, 13:15    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Ich glaube, hier verstehst Du Mendocino falsch. "Bekämpfen" bezieht sich auf die "antiquierten Vorstellungen", die tillich "aufrechterhalten" möchte. Ist zwar auch Blödsinn, aber anderer Blödsinn.

So hab ich das auch verstanden.

Agnost hat folgendes geschrieben:
Als guter Kuschelchrist glaubst du doch, dass alle Menschen nach Gottes angesicht geschaffen wurden.

Wenn es nur einen Gott gibt, kann es nur eine Menschenrasse geben.

Brauchst du die Schubladen?

Ich "brauche" sie nicht, aber sie existieren nun einmal - natürlich nicht naturgegeben, sondern weil andere Menschen sie benutzen und das Auswirkungen hat. Und um zu wissen, welche Auswirkungen das hat, komme ich nicht darum herum, die Schubladen selber zu benutzen.
Gesellschaftliche Spaltungen wie diese Einteilungen sind nun einmal ein Gift, das die gesamte Gesellschaft vergiftet, auch die, die sie bekämpfen wollen. Das lässt sich nur in einem mühsamen, für alle schmerzhaften Prozess bekämpfen, nicht einfach per Willenserklärung.

Mendocino hat folgendes geschrieben:
Informier dich mal über Obamas Biographie, dann verstehst du vielleicht, warum ich meine, daß Obama alles andere als ein überzeugter oder geborener "Schwarzer" , vielmehr ein lebendiges Beispiel für die Überwindung dieser antiquerten Vorstellungen, ...

Sätze, die mit "Informier dich mal ..." anfangen, kommen nicht so gut, finde ich. Man kann auch eine andere Meinung als du haben, wenn man sich informiert hat. zwinkern
Und gerade weil Obama ein Afroamerikaner mit eher untypischer Biografie ist, ist er kein gutes Beispiel für die Überwindung dieser Vorstellungen, wie oben dargelegt. Dass ein Afroamerikaner mit so ungewöhnlichem Lebenslauf Präsident werden kann, sagt nur sehr begrenzt etwas darüber aus, ob Afroamerikaner heute dieselben Chancen haben wie andere.

Mendocino hat folgendes geschrieben:
Nochmal: Ich leugne nicht, daß es Rassismus gibt, ich tue ja hier auch nichts anderes, als über die verwendeten Schubladen und deren bezeichnungen zu diskutieren, aber ich nenne Obama trotzdem nicht mehr einen "Schwarzen".

Wenn du ihn nur nicht mehr so nennst, aber immer noch weißt, in welche Schublade er von Rassisten gesteckt würde, sehe ich den Gewinn nicht, da du dann nur Ausweichbezeichnungen benutzt (was ich für unnötig halte, denn "Schwarz" ist im Deutschen eigentlich eine nicht als negativ empfundene Bezeichnung, anders als - heutzutage - "Neger").
Aber wenn du die Schubladen gar nicht mehr verwenden willst, weiß ich nicht, wie du wissen willst, ob Menschen aufgrund dieser Schubladen benachteiligt werden. ZB kann ich auch darüber, ob Frauen benachteiligt werden oder nicht, nur etwas sagen, wenn ich sagen kann, wer eine Frau ist und wer nicht (und dass ich in wenigen Spezialfällen diese Aussage doch nicht so genau treffen kann, ändert am Prinzip nichts).
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
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Beitrag(#1126206) Verfasst am: 12.11.2008, 14:44    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:

Jeder der sagt, dass es Rassismus gibr, wird von dir als potentieller Rassist betrachtet.


Schwachsinn. Immerhin sage ich ja selber, dass es Rassismus gibt. Also was soll dieses hirnfreie Gelaber?

Agnost hat folgendes geschrieben:
Willst du negieren, dass es Rassismus gibt.

Indem ich jemanden als Rassiten entlarve, negiere ich, dass es das gibt, als was ich ihn gerade entlarvt habe?

Interessante Theorie. Aber wohl notwenidg, um deine gegegn jegliches Argument abgesichterte Meinung zu halten.

Agnost hat folgendes geschrieben:
Oder willst du Gegner des Rassismusses difamieren?

Ich pflege mich ausgesprochen selten selber zu diffamieren.

Wie gesagt, Rassimus ist nichts anders als die Behauptung, dass "Schwarzer" bedeute "kein normaler Mensch". Und das habe nicht ich behauptet.

Und es wird nun mal nicht dadurch weniger rassistisch, dass man ihn nicht beim Namen nennt.

Ach ja, nur mal zur Klarstellung; Auch wer gegenüber Schwarzen tolerant ist, ist ein Rassist.
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
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Beitrag(#1126210) Verfasst am: 12.11.2008, 14:53    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Und gerade weil Obama ein Afroamerikaner mit eher untypischer Biografie ist, ist er kein gutes Beispiel für die Überwindung dieser Vorstellungen, wie oben dargelegt. Dass ein Afroamerikaner mit so ungewöhnlichem Lebenslauf Präsident werden kann, sagt nur sehr begrenzt etwas darüber aus, ob Afroamerikaner heute dieselben Chancen haben wie andere.

Obama ist streng genommen überhaupt kein Afroamerikaner.
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narziss
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Beiträge: 21939

Beitrag(#1126213) Verfasst am: 12.11.2008, 14:56    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Und gerade weil Obama ein Afroamerikaner mit eher untypischer Biografie ist, ist er kein gutes Beispiel für die Überwindung dieser Vorstellungen, wie oben dargelegt. Dass ein Afroamerikaner mit so ungewöhnlichem Lebenslauf Präsident werden kann, sagt nur sehr begrenzt etwas darüber aus, ob Afroamerikaner heute dieselben Chancen haben wie andere.

Obama ist streng genommen überhaupt kein Afroamerikaner.
Wieso?
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Tassilo
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Beitrag(#1126220) Verfasst am: 12.11.2008, 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Obama ist streng genommen überhaupt kein Afroamerikaner.
Wieso?

Weil er ein Afro-Amerikaner ist.
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narziss
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Beiträge: 21939

Beitrag(#1126222) Verfasst am: 12.11.2008, 15:14    Titel: Antworten mit Zitat

Tassilo hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Obama ist streng genommen überhaupt kein Afroamerikaner.
Wieso?

Weil er ein Afro-Amerikaner ist.
Geschockt
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caballito
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Beitrag(#1126223) Verfasst am: 12.11.2008, 15:14    Titel: Antworten mit Zitat

Tassilo hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Obama ist streng genommen überhaupt kein Afroamerikaner.
Wieso?

Weil er ein Afro-Amerikaner ist.

Das is jetzt aber fies ...
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tillich (epigonal)
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Beitrag(#1126224) Verfasst am: 12.11.2008, 15:16    Titel: Antworten mit Zitat

Versteh ich nicht.
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caballito
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Beitrag(#1126232) Verfasst am: 12.11.2008, 15:22    Titel: Antworten mit Zitat

"Afroamerkaner" ist eine bestimmte, seit Jahrhunderten in Amerika beheimatete Gruppe von Menschen. Obama ist der Sohn einer weißen Amerikanerin und eines Afrikaners, der mit dieser Grupe nicht das geringste zu tun hat.
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tillich (epigonal)
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21789

Beitrag(#1126234) Verfasst am: 12.11.2008, 15:24    Titel: Antworten mit Zitat

Ach? Also dass man erst jüngst zugewanderte Afrikaner (bzw. ihre Nachkommen) nicht so bezeichnet, wusste ich nicht.
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narziss
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Beiträge: 21939

Beitrag(#1126237) Verfasst am: 12.11.2008, 15:25    Titel: Antworten mit Zitat

Aus der Wikipedia:

Zitat:
African Americans or Black Americans are citizens or residents of the United States who have origins in any of the black populations of Africa.[4] In the United States, the term is generally used for Americans with at least partial Sub-Saharan African ancestry. Most African Americans are the descendants of captive Africans who survived the slavery era within the boundaries of the present United States, although some are—or are descended from—voluntary immigrants from Africa, the Caribbean, Central America, South America, or elsewhere.[5] African Americans make up the single largest racial minority in the United States,[6] though Hispanics compose the largest ethnic minority.[7]


Da steht nicht, warum Obama nicht in diese Kategorie fallen sollte. (Außerdem ist Obama in der Kategorie vertreten.)
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Ahriman
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Beitrag(#1126249) Verfasst am: 12.11.2008, 15:38    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich kann mich nicht erinnern, dass sich Ahriman vor der Wahl von Obama so geäussert hat.

Ich habe mich vor dieser Wahl überhaupt nicht dazu geäußert. Wahlen als solche, egal wo, sind mir sehr gleichgültig, dieser ganze Sch... mit Meinungsumfrage und Hochrechnung geht mir am Dingsbums vorbei. Das halte ich für Zeitvergeudung. Mich interessiert allein das Ergebnis. Und da muß man nun mal warten, bis gezählt wurde.
Natürlich mache ich von meinem Wahlrecht Gebrauch!
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1126258) Verfasst am: 12.11.2008, 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Aus der Wikipedia:

Zitat:
African Americans or Black Americans are citizens or residents of the United States who have origins in any of the black populations of Africa.[4] In the United States, the term is generally used for Americans with at least partial Sub-Saharan African ancestry. Most African Americans are the descendants of captive Africans who survived the slavery era within the boundaries of the present United States, although some are—or are descended from—voluntary immigrants from Africa, the Caribbean, Central America, South America, or elsewhere.[5] African Americans make up the single largest racial minority in the United States,[6] though Hispanics compose the largest ethnic minority.[7]


Da steht nicht, warum Obama nicht in diese Kategorie fallen sollte. (Außerdem ist Obama in der Kategorie vertreten.)

Stimmt. Da steht aber auch relativ deutlich, dass das durchaus eine Einteilung nach Rasse ist. Also rassistisch.
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1126269) Verfasst am: 12.11.2008, 16:13    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ach? Also dass man erst jüngst zugewanderte Afrikaner (bzw. ihre Nachkommen) nicht so bezeichnet, wusste ich nicht.

Tut man ja. Aber das macht es nicht richtig.

Wenn eine Frau aus einer Familie von Blonden von einem Mann aus einer Familie von Schwarzhaarigen ein rothaariges Kind bekommt, gehört das nicht zur Familie des rothaarigen Nachbarn.

Auch dann nicht, wenn die rothaarige Nachbarsfamilie von beider Urururgroßonkeln abstammt.
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narziss
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Beiträge: 21939

Beitrag(#1126275) Verfasst am: 12.11.2008, 16:28    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ach? Also dass man erst jüngst zugewanderte Afrikaner (bzw. ihre Nachkommen) nicht so bezeichnet, wusste ich nicht.

Tut man ja. Aber das macht es nicht richtig.

Wenn eine Frau aus einer Familie von Blonden von einem Mann aus einer Familie von Schwarzhaarigen ein rothaariges Kind bekommt, gehört das nicht zur Familie des rothaarigen Nachbarn.

Auch dann nicht, wenn die rothaarige Nachbarsfamilie von beider Urururgroßonkeln abstammt.
Entscheiden sind aber geographische Herkunft und Hautfarbe, nicht Familienzusammengehörigkeit.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



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Beiträge: 21789

Beitrag(#1126278) Verfasst am: 12.11.2008, 16:30    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ach? Also dass man erst jüngst zugewanderte Afrikaner (bzw. ihre Nachkommen) nicht so bezeichnet, wusste ich nicht.

Tut man ja. Aber das macht es nicht richtig.

Wenn eine Frau aus einer Familie von Blonden von einem Mann aus einer Familie von Schwarzhaarigen ein rothaariges Kind bekommt, gehört das nicht zur Familie des rothaarigen Nachbarn.

Stimmt, aber es ist doch trotzdem rothaarig. Und wenn Rothaarige in der Schule diskriminiert werden und dieses Kind es trotzdem aufs Gymnasium schafft ... Am Kopf kratzen

Ich mein, natürlich ist die Einteilung rassistisch. Aber deswegen kann ich sie doch trotzdem nicht umgehen, wenn ich wissen will, ob Rassismen noch gelten. Ich meine, ein Enkel einer Schwarzen und dreier Weißer, der äußerlich fast gar nicht an seine schwarze Großmutter erinnert, aber im afroamerikanischen Teil seiner Familie aufgewachsen ist, ist doch kein Beleg für den Rückgang von Rassismus, wenn er in der Öffentlichkeit keinerlei Diskriminierung erfährt.
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1126299) Verfasst am: 12.11.2008, 17:08    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ach? Also dass man erst jüngst zugewanderte Afrikaner (bzw. ihre Nachkommen) nicht so bezeichnet, wusste ich nicht.

Tut man ja. Aber das macht es nicht richtig.

Wenn eine Frau aus einer Familie von Blonden von einem Mann aus einer Familie von Schwarzhaarigen ein rothaariges Kind bekommt, gehört das nicht zur Familie des rothaarigen Nachbarn.

Auch dann nicht, wenn die rothaarige Nachbarsfamilie von beider Urururgroßonkeln abstammt.
Entscheiden sind aber geographische Herkunft und Hautfarbe, nicht Familienzusammengehörigkeit.

Nein. Entscheidend ist die ethnische Herkunft. Und die hat was mit Familienzugehörigkeit zu tun und nicht mit der Hautfarbe.
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1126314) Verfasst am: 12.11.2008, 17:29    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ach? Also dass man erst jüngst zugewanderte Afrikaner (bzw. ihre Nachkommen) nicht so bezeichnet, wusste ich nicht.

Tut man ja. Aber das macht es nicht richtig.

Wenn eine Frau aus einer Familie von Blonden von einem Mann aus einer Familie von Schwarzhaarigen ein rothaariges Kind bekommt, gehört das nicht zur Familie des rothaarigen Nachbarn.

Stimmt, aber es ist doch trotzdem rothaarig. Und wenn Rothaarige in der Schule diskriminiert werden und dieses Kind es trotzdem aufs Gymnasium schafft ... Am Kopf kratzen

Bingo!

Aber das Problem dabei ist die Diskriinierung, nicht, dass es rothaarige trifft.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ich mein, natürlich ist die Einteilung rassistisch. Aber deswegen kann ich sie doch trotzdem nicht umgehen, wenn ich wissen will, ob Rassismen noch gelten.


Richtig. Drum sagte ich ja auch, dass er "streng genommen" keiner sei. Weil ich natürlich sehr wohl weiß, dass er es in der rassistischen Einteilung eben sehr wohl ist.

Im übrigen wäre die ganze Chose nicht weniger rassistisch, wenn sich die Diskriminierung auf Afroamerikaner in diesem engen Sinne beschränken würde.

Trotzdem ist es in diesem Speziellen Kontext wichtig, dass diese Diskriminierung auch über Familienzusammenhänge wirkt, dass die Einbindung in solche seit Generationen diskriminierten Familien, selbst ein hemmender Faktor für die Entfaltung der Kinder ist. Chancenlosigkeit ist erblich. Wenn Kinder schon in dem Bewusstsein aufwachsen, dass keiner in ihrer Familie je eine Chance hatte, dann wird auch nichts aus ihnen. Will heißen: Dasss es den Schwarzen so schlecht geht, liegt nicht an der aktuell fortwährenden Diskrminierung, sondern hat durchaus auch eine Eigendynamik, die aus der Diskriminierung der Vergangenheit erwächst.

Und genau diesen Einflüssen war Obama aufgrund seiner Herkunft eben gerade nicht ausgesetzt, er stammt eben nicht aus dem schwarzen Ghettomilieu, so dass es in der Tat möglich ist, dass er es tatsächlich leichter hatte als der durchschnittliche Afroamerikaner. Will heiß0en: dass es ein Obama schafft, heißt noch lange nicht, dass es ein Ghettokid auch schaffen kann.

Im übrigen ist die rassistische Einteilung, die Obama jenen zuschlägt, in diesem Fall durchaus von Vorteil, denn nur so kann ihnen der Eindruck entstehen, dass es einer von ihnen geschafft habe.

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ich meine, ein Enkel einer Schwarzen und dreier Weißer, der äußerlich fast gar nicht an seine schwarze Großmutter erinnert, aber im afroamerikanischen Teil seiner Familie aufgewachsen ist, ist doch kein Beleg für den Rückgang von Rassismus, wenn er in der Öffentlichkeit keinerlei Diskriminierung erfährt.

Hab ich das behauptet? Trotzdem hat er unter Umständen schlechtere Chancen als andere, aufgrund der Umwelt, in der er aufwächst. Aufgrund des Umstandes, dass er sich schwarz fühlt, und deswegen gar nicht den Elan aufbringt, um das zu kämpfen, was ihm sowieso unerrreichbar scheint.

Und wenn er dann womöglich auch noch in seiner schwarzen Umgebung als weiß diskriminiert wird, wirds ganz zappenduster.
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Beiträge: 21789

Beitrag(#1126591) Verfasst am: 12.11.2008, 22:41    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Trotzdem ist es in diesem Speziellen Kontext wichtig, dass diese Diskriminierung auch über Familienzusammenhänge wirkt, dass die Einbindung in solche seit Generationen diskriminierten Familien, selbst ein hemmender Faktor für die Entfaltung der Kinder ist. Chancenlosigkeit ist erblich. Wenn Kinder schon in dem Bewusstsein aufwachsen, dass keiner in ihrer Familie je eine Chance hatte, dann wird auch nichts aus ihnen. Will heißen: Dasss es den Schwarzen so schlecht geht, liegt nicht an der aktuell fortwährenden Diskrminierung, sondern hat durchaus auch eine Eigendynamik, die aus der Diskriminierung der Vergangenheit erwächst.

Und genau diesen Einflüssen war Obama aufgrund seiner Herkunft eben gerade nicht ausgesetzt, er stammt eben nicht aus dem schwarzen Ghettomilieu, so dass es in der Tat möglich ist, dass er es tatsächlich leichter hatte als der durchschnittliche Afroamerikaner. Will heiß0en: dass es ein Obama schafft, heißt noch lange nicht, dass es ein Ghettokid auch schaffen kann.

Das ist natürlich alles richtig - und ließe vielleicht auch mit dem "rote Haare"-Beispiel illustrieren:
Das Kind mit den roten Haaren, das blonde und schwarzhaarige Eltern hat, schafft es vielleicht deswegen trotz Diskriminierung in der Grundschule aufs Gymnasium, weil es Eltern hat, die nicht diskriminiert wurden und es besser unterstützen können als rothaarige Eltern, die selbst schon diskriminiert wurden und nicht aufs Gymnasium konnten.
Und umgekehrt würde auch ein blondes Kind aus einer rothaarigen Familie unter der Diskriminierungsgeschichte seiner Familie leiden.

Nur: Das zeigt zwar, dass man noch eine Menge mehr betrachten muss als nur die direkte Diskriminierung aufgrund der Haarfarbe. Trotzdem würde es mir nicht recht einleuchten, wenn man sagen wollte, ein rothaariges Kind wäre strenggenommen nicht rothaarig, weil es blonde und schwarzhaarige Eltern hat.
Und ebensowenig leuchtet es mir eben ein, dass jemand mit (teilweise) afrikanischen Vorfahren und entsprechendem Aussehen, der in Amerika lebt, trotzdem wegen seiner speziellen Familiengeschichte "strenggenommen" kein Afroamerikaner sein soll.

Aber ich seh deinen Punkt, und vielleicht können wir's dabei belassen.
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caballito
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Beitrag(#1126949) Verfasst am: 13.11.2008, 11:48    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Trotzdem würde es mir nicht recht einleuchten, wenn man sagen wollte, ein rothaariges Kind wäre strenggenommen nicht rothaarig, weil es blonde und schwarzhaarige Eltern hat.


Mir auch nicht. Und ich kann mich auch nicht erinnern, behauptet zu haben, dass Obama "streng genommen" nicht schwarz sei zwinkern

Trotzdem ist das rothaarige Kind deswegen kein Ire.

Dass Obama das körperliche Merkmal hat, ist ja nun mal offensichtlich. Der Pukt ist aber, dass dieser Umstand eben gerde nicht rechtfertigt, in allein aufgrund dieses Merkmals einer Gruppe unterzuordenen.

Wie ich sagte: das Kind ist rothaarig, aber trotzdem gehört es zur blonden Familie.
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Und ebensowenig leuchtet es mir eben ein, dass jemand mit (teilweise) afrikanischen Vorfahren und entsprechendem Aussehen, der in Amerika lebt, trotzdem wegen seiner speziellen Familiengeschichte "strenggenommen" kein Afroamerikaner sein soll.

Wäre denn ein Pole, der von Warschau nach Essen übersiedelt, ein Ruhrpole?

Wäre ein Berliner, der nach Moskau zieht, ein Russlanddeutscher?
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
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Beitrag(#1127208) Verfasst am: 13.11.2008, 16:16    Titel: Antworten mit Zitat

OK, mühsam, aber du hast mich überzeugt.
Ich werde hinfort "Afroamerikaner" nicht mehr als Synonym für "schwarzer Amerikaner" verwenden.
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Anmeldungsdatum: 12.06.2005
Beiträge: 5667

Beitrag(#1127215) Verfasst am: 13.11.2008, 16:22    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
OK, mühsam, aber du hast mich überzeugt.
Ich werde hinfort "Afroamerikaner" nicht mehr als Synonym für "schwarzer Amerikaner" verwenden.


Und was wirst du verwenden?

(Das ist keine Angriffsfrage, sondern eine Infofrage, ehrlich.)
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1127227) Verfasst am: 13.11.2008, 16:37    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ach? Also dass man erst jüngst zugewanderte Afrikaner (bzw. ihre Nachkommen) nicht so bezeichnet, wusste ich nicht.

Tut man ja. Aber das macht es nicht richtig.

Wenn eine Frau aus einer Familie von Blonden von einem Mann aus einer Familie von Schwarzhaarigen ein rothaariges Kind bekommt, gehört das nicht zur Familie des rothaarigen Nachbarn.

Auch dann nicht, wenn die rothaarige Nachbarsfamilie von beider Urururgroßonkeln abstammt.
Entscheiden sind aber geographische Herkunft und Hautfarbe, nicht Familienzusammengehörigkeit.

Nein. Entscheidend ist die ethnische Herkunft. Und die hat was mit Familienzugehörigkeit zu tun und nicht mit der Hautfarbe.



"Afro-" bezieht sich natürlich auf die genetische Herkunft. Niemand will sagen, dass ein Afroamerikaner buschmännische und amerikanische Ethnizität in Kombination aufweist.
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Mendocino
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Anmeldungsdatum: 14.10.2008
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Beitrag(#1127362) Verfasst am: 13.11.2008, 18:42    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Mendocino hat folgendes geschrieben:
Informier dich mal über Obamas Biographie, dann verstehst du vielleicht, warum ich meine, daß Obama alles andere als ein überzeugter oder geborener "Schwarzer" , vielmehr ein lebendiges Beispiel für die Überwindung dieser antiquerten Vorstellungen, ...

Sätze, die mit "Informier dich mal ..." anfangen, kommen nicht so gut, finde ich. Man kann auch eine andere Meinung als du haben, wenn man sich informiert hat. zwinkern
Und gerade weil Obama ein Afroamerikaner mit eher untypischer Biografie ist, ist er kein gutes Beispiel für die Überwindung dieser Vorstellungen, wie oben dargelegt. Dass ein Afroamerikaner mit so ungewöhnlichem Lebenslauf Präsident werden kann, sagt nur sehr begrenzt etwas darüber aus, ob Afroamerikaner heute dieselben Chancen haben wie andere.



Stimmt, "informier dich mal" klingt wirklich grässlich - ich bin überzeugt davon, daß du mindestens so gut wie ich informiert bist Smilie

Ich bin allerdings trotzdem der Meinung, daß Obama durch seine mannigfaltigen "interkulturellen Beziehungen" ein lebendiges Beispiel für die Überwindung von rassistischem Schubladendenken ist.

Gerade weil er untypisch ist. Wenn er typisch wäre, gabe es ja keinen Rassismus mehr. Das habe ich aber nie behauptet. Ich fordere nur, daß man das Vokabular, das Rassisten benutzen, sich nicht zueigen machen muß. Mehr nicht.
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Mendocino
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Beitrag(#1127369) Verfasst am: 13.11.2008, 18:46    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:
Mendocino hat folgendes geschrieben:
Ich stehe ja ziemlich allein da mit meiner Aufffassung.


Na, ist doch toll. Dann kannste dich doch noch mehr als moralische wie intellektuelle Avantgarde fühlen, als du es wahrscheinlich ohnehin schon tust. Und Agnost kann wieder mal mit Hilfe von Yoko Ono seine rassistischen Dämonen niederringen.


Naja, es gibt Schlimmeres, als mit Agnost und Yoko Ono in einen Topf geschmissen zu werden Sehr glücklich
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Evilbert
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Beitrag(#1127778) Verfasst am: 14.11.2008, 01:11    Titel: Antworten mit Zitat

Mendocino hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Mendocino hat folgendes geschrieben:
Ich stehe ja ziemlich allein da mit meiner Aufffassung.


Na, ist doch toll. Dann kannste dich doch noch mehr als moralische wie intellektuelle Avantgarde fühlen, als du es wahrscheinlich ohnehin schon tust. Und Agnost kann wieder mal mit Hilfe von Yoko Ono seine rassistischen Dämonen niederringen.


Naja, es gibt Schlimmeres, als mit Agnost und Yoko Ono in einen Topf geschmissen zu werden Sehr glücklich


Ja, aber wenig.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#1129556) Verfasst am: 16.11.2008, 14:51    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Mendocino hat folgendes geschrieben:
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Mendocino hat folgendes geschrieben:
Ich stehe ja ziemlich allein da mit meiner Aufffassung.


Na, ist doch toll. Dann kannste dich doch noch mehr als moralische wie intellektuelle Avantgarde fühlen, als du es wahrscheinlich ohnehin schon tust. Und Agnost kann wieder mal mit Hilfe von Yoko Ono seine rassistischen Dämonen niederringen.


Naja, es gibt Schlimmeres, als mit Agnost und Yoko Ono in einen Topf geschmissen zu werden Sehr glücklich


Ja, aber wenig.


Du wärst ja lieber unter Rassisten und Nitzeanern wenn du wählen müsstest.

Agnost

Agnost
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RevealedAbsurdity
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Anmeldungsdatum: 15.11.2008
Beiträge: 13

Beitrag(#1129561) Verfasst am: 16.11.2008, 15:02    Titel: Antworten mit Zitat

Können wir das schaffen? Yo wir schaffen das!
Ich bin mal gespannt was der neue Lieblings-Baumeister so zu Stande bringen wird~
Sympathie hin oder her...
_________________
(☞゚∀゚)☞
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#1141532) Verfasst am: 30.11.2008, 10:50    Titel: Antworten mit Zitat

Gerade lief ein Bericht auf NTV zur bevorstehenden Amtseinführung von Obama.
Icch behaupte immer noch, daß Obama der angekündigte Antichrist ist, der sich jetzt als Messias tarnt.

Zitat:
Die zweite Tiergestalt gleicht dem „Lamm“, redet aber wie der „Drache“: Sie tritt als Falschprophet auf, der die Restgemeinde der Christen zum Abfall und zur Anbetung des ersten Tieres verführt und sich dazu eines Erkennungszeichens - der Zahl Sechshundertsechsundsechzig - bedient. Das „Tier aus dem Abgrund“ (Offb 11,7 EU) ist offenbar identisch mit diesem „falschen Propheten“ und verlangt absolute Weltherrschaft (Offb 15,13 EU; Offb 19,20 EU). Damit wird deutlich, dass Satan hinter dem oder den Antichristen steht und durch sie wirkt. Er soll vor dem endgültigen Ende nochmals auf die Menschheit losgelassen werden, bis er im ewigen Feuer vernichtet werde (Offb 20,7-10 EU). Dieser Sieg steht durch das Blut des Lammes und seiner Zeugen (Jesu Opfertod und das Martyrium verfolgter Christen) bereits von Ewigkeit her fest (Offb 12,11 EU).


Quelle
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
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Beitrag(#1141661) Verfasst am: 30.11.2008, 15:43    Titel: Antworten mit Zitat

Atheist666 hat folgendes geschrieben:
Icch behaupte immer noch, daß Obama der angekündigte Antichrist ist, der sich jetzt als Messias tarnt.

Irgendwie komme ich jetzt nicht mehr mit: Wie kann einer, der sich als Atheist bezeichnet, sowas von sich geben? Mit den Augen rollen
Soll wohl Satire sein. Nö, ich glaube nicht, daß Obama es schafft (falls er das wirklich beabsichtigt) die infantilen US-Amerikaner vom christlichen Glauben abzubringen. Wie damals zur Zeit des Wilden Westens haben die nach wie vor in einer Hand die Bibel und in der anderen ein Gewehr.
Übrigens, die Zahl des Tieres ist nicht 666, sondern 6hoch6hoch6. Sagt Robert A. Heinlein.
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