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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#726083) Verfasst am: 19.05.2007, 19:01 Titel: Kardinal und Erzbischof verkaufen billigen Zaubertrick als Wunder |
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Eucharistic Miracle in France?
Das Video stammt vom 7. November 1999. Der Typ in der Mitte ist Kardinal Billé, der andere zu seiner rechten ist der Erzbischof von Paris Jean-Marie Lustiger. Man beachte wie seltsam Lustiger seine Hände zur Hostie hält und wie sich seine rechte Hand zeitgleich mit der schwebenden Hostie bewegt.
P.S.: Auch interessant ist, dass die Geistlichen überhaupt keine Miene verziehen. Da fädelt Gott für sie extra ein Wunder ein und die beeindruckt das gar nicht?
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Hatuey registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.02.2004 Beiträge: 2821
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(#726102) Verfasst am: 19.05.2007, 19:31 Titel: |
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Das Video ist so schlecht, dass ich da nur ein Priester sah, der eine Oblate anfasste.
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#726105) Verfasst am: 19.05.2007, 19:36 Titel: |
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Hatuey hat folgendes geschrieben: | Das Video ist so schlecht, dass ich da nur ein Priester sah, der eine Oblate anfasste. |
Wo fasst er eine Oblaten an? Billé berührt bei 00:18 eine Serviette aber ich glaube nicht, dass das relevant ist.
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GermanHeretic Individualoptimist & Kulturpessimist
Anmeldungsdatum: 16.06.2004 Beiträge: 4932
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(#726151) Verfasst am: 19.05.2007, 21:00 Titel: |
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Bin ich blind? Wo ist denn das bekackte Wunder?
_________________ "Nehmen Sie einem Durchschnittsmenschen die Lebenslüge, und Sie nehmen ihm zu gleicher Zeit das Glück." (Henrik Ibsen)
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#726156) Verfasst am: 19.05.2007, 21:07 Titel: |
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GermanHeretic hat folgendes geschrieben: | Bin ich blind? Wo ist denn das bekackte Wunder? |
Bei 00:07 hebt sich die obere Oblate von der unteren ab und schwebt den Rest des Videos.
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alae auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 23.03.2006 Beiträge: 7039
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(#726165) Verfasst am: 19.05.2007, 21:18 Titel: |
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Hab's auch erst beim zweiten Anschauen gesehen. Da wollte man den Fernsehleuten wohl einen Special Effect bieten.
Zuletzt bearbeitet von alae am 19.05.2007, 22:09, insgesamt einmal bearbeitet |
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Henry Kane *tilt*
Anmeldungsdatum: 16.05.2007 Beiträge: 176
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(#726179) Verfasst am: 19.05.2007, 21:38 Titel: |
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Sollte sich die Backware eigentlich nicht viel eher in ein saftiges Steak verwandeln?
Wie auch immer, für mich sieht das so aus als würde das Ding nicht wirklich schweben, sondern eher als wäre nur der Rand hochgebogen. Wie ein Saugnapf, den man erst umgebogen hat und der dann zurückploppt. Kardinal Uri Geller hätte das überzeugender rübergebracht.
_________________ Wenn man bedenkt, dass man mit dem Strom auch ein Waffeleisen betreiben könnte...
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alae auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 23.03.2006 Beiträge: 7039
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(#726184) Verfasst am: 19.05.2007, 21:46 Titel: Re: Kardinal und Erzbischof verkaufen billigen Zaubertrick als Wunder |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: | P.S.: Auch interessant ist, dass die Geistlichen überhaupt keine Miene verziehen. Da fädelt Gott für sie extra ein Wunder ein und die beeindruckt das gar nicht? |
Die haben wohl schon so viele Wunder erlebt, dass sie das nicht mehr juckt.
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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(#726192) Verfasst am: 19.05.2007, 21:56 Titel: |
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Und wie funzt der Trick?
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Elischua auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 05.05.2007 Beiträge: 73
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(#728287) Verfasst am: 23.05.2007, 13:38 Titel: Re: Kardinal und Erzbischof verkaufen billigen Zaubertrick als Wunder |
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David Copperfield beeindruckt mich, ehrlich gesagt, mehr.
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ALGDGADU registrierter User
Anmeldungsdatum: 12.01.2004 Beiträge: 392
Wohnort: Nürnberg
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(#728570) Verfasst am: 23.05.2007, 22:47 Titel: |
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Henry Kane hat folgendes geschrieben: |
Wie auch immer, für mich sieht das so aus als würde das Ding nicht wirklich schweben, sondern eher als wäre nur der Rand hochgebogen. Wie ein Saugnapf, den man erst umgebogen hat und der dann zurückploppt. |
Das sehe ich auch so. Das soll ja eine TV-Liveübertragung gewesen sein. Da werden sehr starke Scheinwerfer verwendet, weil die Kamera eine helle Ausleuchtung bracht. Um keine Schatten zu werfen und um die Ausleuchtung umfassend und perfekt zu haben, müssen auch gleich mehrere dieser Scheinwerfer in verschiedenen Winkeln aufgestellt werden. Wer das mal erlebt hat, weiss, dass da innerhalb von Minuten eine irre Hitze entsteht. Diese Hitze könnte die Oblate so verändert haben, dass der seitliche Aufklappeffekt entstanden ist.
Weiters kenne ich einige Schwebetricks, die Zauberkünstler auf der Bühne verwenden, weil mein Vater dies viele Jahre beruflich gemacht hat. Bei keiner Illsusion, die ich kenne, würde man das Schweben so ruckartig hinbekommen, ohne dass dies durch eine mindestens ebenso ruckartige Bewegung z. B. der Hand (es gibt noch bessere Methoden, die ich aber nicht verrate ) veranlasst wäre. Bei jedem Trick, den ich kenne, würde das Schweben langsam und gleichmäßig beginnen. Copperfield ist übrigens ein Meister der Schwebetricks. Ganz einfaches Prinzip - aber so klasse wie Copperfield (z.B. mit einem scheinbar unpräparierten Taschentuch) schafft es derzeit keiner!
Bei den Klerikern im Video deutet keine Handbewegung auf eine physische Verbindung mit der Oblate hin - ich möchte es (nach mehrfachem Betrachten und Analysieren des Videos) eigentlich ausschließen. Ich werd's mal einem mir bekannten Illusionisten zeigen, vielleicht fällt ihm was auf.
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#728725) Verfasst am: 24.05.2007, 08:25 Titel: |
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ALGDGADU hat folgendes geschrieben: | Bei den Klerikern im Video deutet keine Handbewegung auf eine physische Verbindung mit der Oblate hin |
Was ist mit der rechten Hand des Klerikers, der am Anfang auf der Seite steht?
Klarerweise könnte auch ein Dritter an der Schnur ziehen, der hier nicht zu sehen ist.
Die Oblaten könnten auch an der Hinterseite miteinander verbunden sein, so, dass sie nur nach vorne aufklappten.
ALGDGADU hat folgendes geschrieben: | - ich möchte es (nach mehrfachem Betrachten und Analysieren des Videos) eigentlich ausschließen. Ich werd's mal einem mir bekannten Illusionisten zeigen, vielleicht fällt ihm was auf. |
Tu das. Bei James Randi wurde auch schon darüber diskutiert. Es gibt eine Methode mit Magneten, die das Flattern am Anfang erklären könnte.
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Celsus-2006 Unpapst
Anmeldungsdatum: 26.07.2006 Beiträge: 1617
Wohnort: Süddeutschland
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(#728765) Verfasst am: 24.05.2007, 10:14 Titel: |
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Hallo,
ach wie armselig, wenn man an einen Gott glaubt, der eine Hostie schweben läßt. Hat der nichts besseres zu tun? Aber lächerliche Betrügereien für einfältige Menschen gehören zur Kirche und zum Christentum wie Blätter zu einem Baum. Das fing schon mit den niedlichen Tricks von Jesus an, Wasser in Wein, Löcher in Händen und Füßen, und so weiter.
Ich persönlich finde jede Armbanduhr wundervoller und beeindruckender.
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hainer frustrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006 Beiträge: 2539
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(#728771) Verfasst am: 24.05.2007, 10:23 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: | GermanHeretic hat folgendes geschrieben: | Bin ich blind? Wo ist denn das bekackte Wunder? |
Bei 00:07 hebt sich die obere Oblate von der unteren ab und schwebt den Rest des Videos. |
Schau genau hin. Da schwebt nix. Die flache Oblate verformt sich elastisch und liegt punktförmig mit ihrer konvexen Seite auf.
In Fall der Oblate wuchs die Summe der in der Fläche wirksamen Zugspannungen (vermutlich durch Feuchtigkeitsverlust auf der Oberseite infolge Erwärmung) auf einer Seite über die wirksamen und formerhaltenden Druckspannung an.
Der Effekt des "Hochploppens" ist ähnlich wie bei einer Tellerfeder oder einer gewölbten Blattfeder, die man überstreckt.
Die Pfaffen sind aber derart in ihre Zeremonie vergeistigt, daß sie nichtmal eine Miene bei der komischen Situation verzeihen. Vielleicht kennen sie den Effekt aber auch schon bei derart großen Oblaten, weil es schon öfters passierte. Wäre auch nicht ganz unwarscheinlich. Daher bleiben sie cool und mucken nichtmal.
Aber schon lustig, wie ernsthaft phantasievolle Mutmaßungen sogar über Motive der Pfaffen angestellt wurden, bis hin zur Manipulation. Das ist noch lustiger als der Obskurantismus, durch den Schamanen, Pfaffen oder "Zauberkünstler" ihr Geld verdienen.
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kolja der Typ im Maschinenraum

Anmeldungsdatum: 02.12.2004 Beiträge: 16631
Wohnort: NRW
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(#728780) Verfasst am: 24.05.2007, 11:06 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Bei 00:07 hebt sich die obere Oblate von der unteren ab und schwebt den Rest des Videos. |
hainer hat folgendes geschrieben: | Schau genau hin. Da schwebt nix. Die flache Oblate verformt sich elastisch und liegt punktförmig mit ihrer konvexen Seite auf. |
Sehe ich auch so. Ich sehe auch keine obere und untere Oblate, sondern nur einen Teller, auf dem die Oblate liegt.
_________________ Hard work often pays off after time, but laziness always pays off now.
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#728792) Verfasst am: 24.05.2007, 11:30 Titel: |
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kolja hat folgendes geschrieben: | Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Bei 00:07 hebt sich die obere Oblate von der unteren ab und schwebt den Rest des Videos. |
hainer hat folgendes geschrieben: | Schau genau hin. Da schwebt nix. Die flache Oblate verformt sich elastisch und liegt punktförmig mit ihrer konvexen Seite auf. |
Sehe ich auch so. Ich sehe auch keine obere und untere Oblate, sondern nur einen Teller, auf dem die Oblate liegt. |
Und was liegt unter dem Teller? Die Theorie mit der konvexen Oblate funktioniert nur mit einer flachen Unterlage.
Was aber gegen die konvexe Oblate spricht, ist, dass die untere Scheibe in ihrem vollen Umfang sichtbar ist. Eine konvexe Oblate müsste einen hyperbelartigen Abschnitt im hinteren Bereich der unteren Scheibe verdecken.
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hainer frustrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006 Beiträge: 2539
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(#728795) Verfasst am: 24.05.2007, 11:32 Titel: |
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narziss hat folgendes geschrieben: | Und wie funzt der Trick? |
Der Trick besteht darin, daß Sokrateer eine Überschrift verfasste, in der er das Wort Zaubertrick mit einer Unterstellung, die katholische Kirche wolle dies als Wunder verkaufen, erwähnte und weiterhin die Gedanken des Lesers in eine Richtung dirigierte, die Glauben machen soll, daß die Hostie schwebte. Im Zusammenhang der "Eucharestiewunder" eine nette Veräppelung der Katholen nebst der Leserschaft des Freigeisterhaus.
Eine leicht abgewandelte Erklärung wäre auch, daß Sokrateer eigentlich schon völlig abgedreht ist und an den eigenen Quatsch den er verzapft sogar glaubt, was natürlich an Peinlichkeit kaum noch zu überbieten wäre.
Zuletzt bearbeitet von hainer am 24.05.2007, 11:46, insgesamt einmal bearbeitet |
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#728798) Verfasst am: 24.05.2007, 11:34 Titel: |
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hainer hat folgendes geschrieben: | narziss hat folgendes geschrieben: | Und wie funzt der Trick? |
Der Trick besteht darin, daß Sokrateer eine Überschrift verfasste, in der er das Wort Zaubertrick mit einer Unterstellung, die katholische Kirche wolle dies als Wunder verkaufen, erwähnte und weiterhin die Gedanken des Lesers in eine Richtung dirigierte, die Glauben machen soll, daß die Hostie schwebte. Im Zusammenhang der "Eucharestiewunder" eine nette Veräppelung der Katholen nebst der Leserschaft des Freigeisterhaus. |
Na hör mal. Vom Wunder spricht die Erklärung zum Youtube-Video und die Katholiken im Kommentarbereich.
Das Wunder soll schließlich auch zum exakten Zeitpunkt der Transsubstantiation erfolgt sein.
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kolja der Typ im Maschinenraum

Anmeldungsdatum: 02.12.2004 Beiträge: 16631
Wohnort: NRW
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(#728806) Verfasst am: 24.05.2007, 11:49 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Und was liegt unter dem Teller? Die Theorie mit der konvexen Oblate funktioniert nur mit einer flachen Unterlage. Was aber gegen die konvexe Oblate spricht, ist, dass die untere Scheibe in ihrem vollen Umfang sichtbar ist. |
Der Teller ist völlig flach und hat nahezu den gleichen Durchmesser wie die Oblate. Die "untere Scheibe" ist nichts weiter als eine verschmierte Reflexion in der (vermutlich metallischen) Oberfläche des Tellers.
Hier zum Beispiel (00:20) sieht man sehr deutlich, dass die Oblate gewölbt ist und in der Mitte noch den Teller berührt. Auch das Bewegungsmuster beim "Aufploppen" am Anfang passt genau dazu. Die Oblatte springt kurz in die Luft und fällt dann zurück auf den Teller, wo sie noch ein wenig auf dem Auflagepunkt hin- und herrollt und sich dann beruhigt.
_________________ Hard work often pays off after time, but laziness always pays off now.
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#728811) Verfasst am: 24.05.2007, 12:09 Titel: |
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kolja hat folgendes geschrieben: | Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Und was liegt unter dem Teller? Die Theorie mit der konvexen Oblate funktioniert nur mit einer flachen Unterlage. Was aber gegen die konvexe Oblate spricht, ist, dass die untere Scheibe in ihrem vollen Umfang sichtbar ist. |
Der Teller ist völlig flach und hat nahezu den gleichen Durchmesser wie die Oblate. Die "untere Scheibe" ist nichts weiter als eine verschmierte Reflexion in der (vermutlich metallischen) Oberfläche des Tellers. |
Im erklärenden Kommentar steht, dass es zwei Oblaten seien und dass diese in Frankreich üblicherweise so groß seien. Wie kann es sein, dass die Reflexion über die Ränder des dunklen Tellers hinausgeht? Warum reflektiert der Teller nichts anderes so klar und deutlich?
kolja hat folgendes geschrieben: |
Hier zum Beispiel (00:20) sieht man sehr deutlich, dass die Oblate gewölbt ist und in der Mitte noch den Teller berührt. Auch das Bewegungsmuster beim "Aufploppen" am Anfang passt genau dazu. Die Oblatte springt kurz in die Luft und fällt dann zurück auf den Teller, wo sie noch ein wenig auf dem Auflagepunkt hin- und herrollt und sich dann beruhigt. |
Das mag sein allersings spricht eben dagegen, dass die untere Oblate als Ellipse sichtbar ist und diese Ellipse vollständig sichtbar ist. Fahr einfach mal am Rand der unteren Ellipse entlang. Das würde dafür sprechen, dass sich die Oblaten nur auf der Hinterseite berühren. Dass sie nicht vollständig schwebt, nehme ich auch an.
Man muss allerdings auch berücksichtigen, dass die extreme Kompression und niedrige Auflösung Artefakte erzeugt. Das rote Kreuz auf der Kutte des Kardinals blutet z.B. in die Oblaten hinein.
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hainer frustrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006 Beiträge: 2539
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(#728813) Verfasst am: 24.05.2007, 12:11 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Na hör mal. Vom Wunder spricht die Erklärung zum Youtube-Video und die Katholiken im Kommentarbereich.
Das Wunder soll schließlich auch zum exakten Zeitpunkt der Transsubstantiation erfolgt sein. |
Tatsächlich hattest Du zuerst an eine Manipulationsabsicht und "Schweben" geglaubt. Das hatte auch der erste Kommentar dort zum Inhalt. Nun nützt Dir auch kein Verweis mehr auf die ebenso lächerliche Wundergläubigkeit mancher Katholiken.
Nerd.
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#728814) Verfasst am: 24.05.2007, 12:13 Titel: |
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hainer hat folgendes geschrieben: | Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Na hör mal. Vom Wunder spricht die Erklärung zum Youtube-Video und die Katholiken im Kommentarbereich.
Das Wunder soll schließlich auch zum exakten Zeitpunkt der Transsubstantiation erfolgt sein. |
Tatsächlich hattest Du zuerst an eine Manipulationsabsicht und "Schweben" geglaubt. Das hatte auch der erste Kommentar dort zum Inhalt. Nun nützt Dir auch kein Verweis mehr auf die ebenso lächerliche Wundergläubigkeit mancher Katholiken.
Nerd. |
Welcher erste Kommentar? Ich bezeihe mich auf die Beschreibung des Videos auf der rechten Seite neben dem Video.
Zitat: |
On November 7, 1999 a solemn Mass was held in the minor Basilica of Lourdes. The Archbishop of Lyon at the time, the late Cardinal Billé, was the celebrant and concelebrating with him were the archbishop of France, Cardinal Jean-Marie Lustiger, a number of French bishops, a number of priests and all the superiors of Trappist monasteries worldwide. The ceremony was broadcast live on French television.
On the altar were two hosts to be consecrated, much larger than those used by Italian priests, as is customary in France. At the beginning of the Mass, the two hosts appear in the film to be stacked one above the other, so that one cannot tell that their are two instead of one: they are resting on the paten, a type of tray, and are perfectly matched up. The film shows various camera angles showing them in this position and there is no doubt that the two hosts are physically stacked one atop the other and resting on the paten. At the moment of the "epiclesis", that is, when the priest extends his hands and invokes the Holy Spirit, the phenomenon is evident.
One sees the upper host detach from the lower one and levitate. The motion is impressive: the host is raised as though underneath it a force is released and it oscillates three or four times in the air before assuming a fixed position, horizontal, suspended about a centimeter, and remains in this position until the end of the Canon.
The video shows various moments of the ceremony during which the concelebrants move around and it is thus possible to see, between the levitating host and the host resting on the paten, the colors of the vestments of the celebrants. |
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kolja der Typ im Maschinenraum

Anmeldungsdatum: 02.12.2004 Beiträge: 16631
Wohnort: NRW
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(#728826) Verfasst am: 24.05.2007, 12:31 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Im erklärenden Kommentar steht, dass es zwei Oblaten seien und dass diese in Frankreich üblicherweise so groß seien. Wie kann es sein, dass die Reflexion über die Ränder des dunklen Tellers hinausgeht? Warum reflektiert der Teller nichts anderes so klar und deutlich? |
Ich ging bisher davon aus, dass die untere Scheibe die Auflagefläche des Tellers ist und das diese ziemlich genau dem Durchmesser der Oblate entspricht. Wenn die Oberfläche nicht spiegelglatt, sondern eher metallisch matt glänzend ist, sieht man darin kein Spiegelbild, sondern eher Streulicht aus der näheren Umgebung, welches also die Farbe der Oblate haben müsste.
Wie auch immer, selbst wenn die untere Scheibe eine zweite Oblate ist, passt die Theorie dennoch. Nur die obere Oblate wird durch das Scheinwerferlicht erhitzt und kann "Aufploppen".
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Das mag sein allersings spricht eben dagegen, dass die untere Oblate als Ellipse sichtbar ist und diese Ellipse vollständig sichtbar ist. Fahr einfach mal am Rand der unteren Ellipse entlang. Das würde dafür sprechen, dass sich die Oblaten nur auf der Hinterseite berühren. Dass sie nicht vollständig schwebt, nehme ich auch an. |
Wenn die untere Scheibe eine Oblate ist, könnte diese ebenfalls nicht perfekt eben, sondern leicht nach oben gewölbt sein. Das würde erklären, warum so wenig von der unteren Scheibe verdeckt wird.
Würden sich die beiden Oblaten nur an der Hinterseite berühren, dann müsste die obere Oblate aus der Seitenansicht als Ellipse erscheinen, die Oberkante müsste genauso stark gekrümmt sein wie die Unterkante. Das ist aber nicht der Fall. Die Oberkante ist nahezu gerade und nur die Unterkante gekrümt, so wie man es von der Seitenansicht einer konvex verformten Oblate erwarten würde.
Außerdem ist das Bewegungsmuster beim "Aufploppen" der überzeugendste Beweis. Wie schon gesagt, nach dem Sprung rollt die Oblate noch ein wenig auf dem Auflagepunkt hin und her. Dabei neigt sie sich sogar dem Betrachter etwas entgegen, d.h. die Hinterkante steht deutlich höher als die Vorderkante. Auf der Ursprungsseite gibt es eine Zeitlupenversion, schau' Dir die mal an.
http://www.tonyassante.com/miracolo/index.htm
http://www.tonyassante.com/miracolo/immagine%20rallentata.zip
_________________ Hard work often pays off after time, but laziness always pays off now.
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hainer frustrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006 Beiträge: 2539
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(#728859) Verfasst am: 24.05.2007, 13:24 Titel: Re: Kardinal und Erzbischof verkaufen billigen Zaubertrick als Wunder |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Kardinal und Erzbischof verkaufen billigen Zaubertrick als Wunder
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Man beachte wie seltsam Lustiger seine Hände zur Hostie hält und wie sich seine rechte Hand zeitgleich mit der schwebenden Hostie bewegt. |
Es hilft da nix, Du bist reingefallen.
Da ist kein Zaubertrick, wohl aber eine abstruse Darstellung seitens Gläubiger und VT-Heinis im Internet.
Verschwörungstheoretiker sind mit Gläubigen verwandt. Sie glauben unerbittlich an ihre Hirngespinnste, auch wenn diese durch gute Gegenargumente und rationalen/warscheinlichen Erklärungen längst nicht mehr zu halten sind.
Damit bist Du so weit ich das sehen kann der zweite Moderator neben Ralf Rudolfy im FGH.
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#728952) Verfasst am: 24.05.2007, 15:05 Titel: Re: Kardinal und Erzbischof verkaufen billigen Zaubertrick als Wunder |
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hainer hat folgendes geschrieben: |
Es hilft da nix, Du bist reingefallen. |
Na und? Und inwiefern? Dass die zwei Kleriker nicht einmal zucken, wundert mich immer noch. Du kannst jedenfalls genausowenig ausschließen, dass es ein gewollter Trick war.
hainer hat folgendes geschrieben: |
Da ist kein Zaubertrick, wohl aber eine abstruse Darstellung seitens Gläubiger und VT-Heinis im Internet. |
Wieso VT? Bei einer Verschwörung müssen viele dabei sein. Für Wunder, wie die präparierten Marienstatuen oder das Blutwunder von Neapel braucht es nur einen einzigen Trickser, keine groß angelegte Verschwörung.
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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#729040) Verfasst am: 24.05.2007, 17:24 Titel: |
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Henry Kane hat folgendes geschrieben: | Wie auch immer, für mich sieht das so aus als würde das Ding nicht wirklich schweben, sondern eher als wäre nur der Rand hochgebogen. Wie ein Saugnapf, den man erst umgebogen hat und der dann zurückploppt. Kardinal Uri Geller hätte das überzeugender rübergebracht. |
Ich glaube noch nicht mal, dass denen das bewusst geworden ist. Das Ding ist am Rand "hochgeploppt". Die schauen von oben drauf und merken es gar nicht unbedingt.
_________________ God is Santa Claus for adults
Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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jagy Herb Derpington III.
Anmeldungsdatum: 26.11.2006 Beiträge: 7275
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(#729061) Verfasst am: 24.05.2007, 17:57 Titel: |
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Heike N. hat folgendes geschrieben: | Henry Kane hat folgendes geschrieben: | Wie auch immer, für mich sieht das so aus als würde das Ding nicht wirklich schweben, sondern eher als wäre nur der Rand hochgebogen. Wie ein Saugnapf, den man erst umgebogen hat und der dann zurückploppt. Kardinal Uri Geller hätte das überzeugender rübergebracht. |
Ich glaube noch nicht mal, dass denen das bewusst geworden ist. Das Ding ist am Rand "hochgeploppt". Die schauen von oben drauf und merken es gar nicht unbedingt. |
Würde ich auch sagen.
Aber wenn nicht, dann sollten die Pfaffen sich wenigstens eine gescheite Illusion holen wie die hier:
http://www.youtube.com/watch?v=eNVvRfC0c2A (sehr geil)
_________________ INGLIP HAS BEEN SUMMONED - IT HAS BEGUN!
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hainer frustrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006 Beiträge: 2539
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(#730518) Verfasst am: 26.05.2007, 02:39 Titel: |
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Heike N. hat folgendes geschrieben: | Henry Kane hat folgendes geschrieben: | Wie auch immer, für mich sieht das so aus als würde das Ding nicht wirklich schweben, sondern eher als wäre nur der Rand hochgebogen. Wie ein Saugnapf, den man erst umgebogen hat und der dann zurückploppt. Kardinal Uri Geller hätte das überzeugender rübergebracht. |
Ich glaube noch nicht mal, dass denen das bewusst geworden ist. Das Ding ist am Rand "hochgeploppt". Die schauen von oben drauf und merken es gar nicht unbedingt. |
Die sehen sehr wohl was passiert, weil sie nicht von 90° oben auf schauen, sondern von schräg. Und es ist ihnen dermaßen egal. Schade Heike N. auch du bist für den Zappendusteraward reif.
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Heike N. wundert gar nix mehr
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop
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(#730581) Verfasst am: 26.05.2007, 07:06 Titel: |
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hainer hat folgendes geschrieben: | Heike N. hat folgendes geschrieben: | Henry Kane hat folgendes geschrieben: | Wie auch immer, für mich sieht das so aus als würde das Ding nicht wirklich schweben, sondern eher als wäre nur der Rand hochgebogen. Wie ein Saugnapf, den man erst umgebogen hat und der dann zurückploppt. Kardinal Uri Geller hätte das überzeugender rübergebracht. |
Ich glaube noch nicht mal, dass denen das bewusst geworden ist. Das Ding ist am Rand "hochgeploppt". Die schauen von oben drauf und merken es gar nicht unbedingt. |
Die sehen sehr wohl was passiert, weil sie nicht von 90° oben auf schauen, sondern von schräg. Und es ist ihnen dermaßen egal. |
Die Kamera ist aber auf gleicher Höhe, der Beweis für das Wunder ist ja nicht das "Hochploppen" (das mag sogar bei Obladen auf Grund ihrer Beschaffenheit gar nicht selten sein, deshalb die Gelassenheit der Pfaffen), sondern das vermeintliche Schweben.
Natürlich könnte es ein gewollter Trick sein. Muss aber eben nicht.
Zitat: | Schade Heike N. auch du bist für den Zappendusteraward reif. |
Es steht dir frei, mich zu nominieren.
_________________ God is Santa Claus for adults
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Mario Hahna aktiviert
Anmeldungsdatum: 04.04.2005 Beiträge: 9607
Wohnort: München
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(#730623) Verfasst am: 26.05.2007, 09:33 Titel: |
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Also einen eindeutigeren Gottesbeweis gibt es wohl nicht. Aber Atheisten haben ja an allem zu mäkeln.
_________________ Wer nichts weiß, glaubt alles.
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