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Schulgottesdienst: Schwänzen erlaubt! -- Pressemitteilung IBKA e.V., LV NRW

 
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Rainer Ponitka
Sergeant At Arms



Anmeldungsdatum: 06.04.2006
Beiträge: 555
Wohnort: 51491 Overath

Beitrag(#780342) Verfasst am: 01.08.2007, 23:48    Titel: Schulgottesdienst: Schwänzen erlaubt! -- Pressemitteilung IBKA e.V., LV NRW Antworten mit Zitat

Pressemitteilung (01.08.2007)

Schulgottesdienst: Schwänzen erlaubt!

Am kommenden Montag beginnt in Nordrhein Westfalen das Schuljahr 2007/2008 - an vielen Schulen
mit einem Gottesdienst. Der Landesverband NRW des IBKA (Internationaler Bund der Konfessionslosen
und Atheisten e.V.) macht aus diesem Anlass darauf aufmerksam, dass auch für Konfessionsangehörige
eine Teilnahme an religiösen Veranstaltungen in keinem Fall Pflicht ist.

Kein Zwang zur Teilnahme an Schulgottesdienst und Religionsunterricht

IBKA-Landessprecher Rainer Ponitka beklagt, dass Schülerinnen und Schüler sowie die
erziehungsberechtigten Eltern häufig nicht darüber aufgeklärt würden, dass die Teilnahme
am Schulgottesdienst freiwillig ist. Auch werde oft nicht darüber informiert, dass eine
Abmeldung von Religionsunterricht jederzeit möglich ist.

Rainer Ponitka: "Die verbreitete Nicht-Informationspolitik der staatlichen Schulen
und Schulämter über die Freiwilligkeit der Teilnahme an Schulgottesdienst und
Religionsunterricht widerspricht der Verpflichtung zur weltanschaulichen Neutralität
des Staates, dessen Vertreter die Schulen sind. Sie stellt eine Irreführung der
nichtgläubigen Schüler und ihrer Eltern sowie eine Missachtung der Religions- und
Weltanschauungsfreiheit dar.

Staatliche Schulbehörden als Erfüllungsgehilfen der Kirchen

"Die Folge dieser Nicht-Informationspolitik ist, dass Schülerinnen und Schüler
landesweit gegen ihren Willen am Schulgottesdienst teilnehmen, weil sie fälschlich
annehmen, hierzu verpflichtet zu sein. Es drängt sich der Verdacht auf, dass Schulämter
und -behörden dies dulden nach dem Motto: Eine Teilnahme am Gottesdienst hat noch
niemandem geschadet.
Insofern vernachlässigen Schulämter und -behörden ihre Aufsichtspflicht zugunsten der Kirchen,
die hierdurch jenseits des konfessionellen Religionsunterrichts zusätzliche Möglichkeiten
zur Missionierung erhalten. Dies widerspricht der Verpflichtung der Schule als staatliche
Anstalt zur weltanschaulichen Neutralität und kollidiert nicht nur mit Art. 4 GG, sondern
auch mit den ins Grundgesetz übernommenen Artikeln 136 und 141 der Weimarer Verfassung",
stellt Ponitka fest.

Der IBKA NRW sieht die Schulbehörden sowie das Kultusministerium unter Ministerin Sommer
in der Pflicht, sicherzustellen, dass die Rechte der konfessionslosen Schülerinnen und
Schüler beachtet werden. Ponitka: "Zu diesem Zweck hat der Landesvorstand NRW des IBKA e.V.
die Grund-, Haupt-, Real- und Gesamtschulen, Gymnasien sowie Schulämter und das Ministerium
für Schule und Weiterbildung des Landes NRW angeschrieben und aufgefordert, Schüler und Eltern
über die Rechtsvorschriften zu informieren sowie zu deren Einhaltung ermahnt."


Rainer Ponitka
IBKA e.V. Landessprecher NRW

Über den Internationalen Bund der Konfessionslosen und Atheisten e.V.:
Der IBKA versteht sich als Interessenvertretung des konfessionslosen Bevölkerungsteils,
der in Deutschland mittlerweile auf über 30% angewachsen ist. Wir setzen uns für die
Verwirklichung des Verfassungsgebotes der weltanschaulichen Neutralität des Staates ein -
in Deutschland wie in Europa. Der IBKA tritt ein für die allgemeinen Menschenrechte als
unveräußerliche individuelle Rechte des einzelnen Menschen. Er wendet sich gegen
Diskriminierungen aus religiösen oder weltanschaulichen Motiven. Zu diesem Zweck fordert
er eine konsequente Trennung des staatlichen Bereichs von Kirchen, Religionen und Weltanschauungen.




Hintergrund:

Inhalt des den Schulen, Schulämtern und dem Ministerium zugesandten Schreibens

1.) Die Teilnahme an Schulgottesdiensten ist freiwillig,

und zwar unabhängig davon, ob ein Schüler einer Konfession angehört oder am Religionsunterricht
teilnimmt. "Niemand darf zu einer kirchlichen Handlung oder Feierlichkeit oder zur Teilnahme an
religiösen Übungen ... gezwungen werden." sagt der ins Grundgesetz übernommene Art. 136 Satz 4
der Weimarer Reichsverfassung von 1919. Weiter Art.141 WRV: "Soweit das Bedürfnis nach Gottesdienst
und Seelsorge im Heer, in Krankenhäusern, Strafanstalten oder sonstigen öffentlichen Anstalten
besteht, sind die Religionsgesellschaften zur Vornahme religiöser Handlungen zuzulassen, wobei
jeder Zwang fernzuhalten ist."
Wir bitten, dies zu beachten, und weisen darauf hin, dass Schülern, die am Schulgottesdienst nicht
teilnehmen, keine ersatzweisen Verpflichtungen auferlegt werden können.
Wir ersuchen Sie insbesondere, Eltern und Schüler rechtzeitig zu informieren, dass die
Teilnahme freiwillig ist, und organisatorisch sicherzustellen, dass ein Fernbleiben während
der Zeit des Gottesdienstes ohne weitere Umstände möglich ist.

2.) Auch die Teilnahme am Religionsunterricht ist freiwillig,

und zwar auch für Schüler, die einer Konfession angehören.
Gemäß Art. 7 Abs. 2 GG entscheiden die Erziehungsberechtigten, bzw. ab Eintritt der Religionsmündigkeit
mit Vollendung des vierzehnten Lebensjahrs die Schüler selbst über die Teilnahme am Religionsunterricht.
Auch als Religionsunterricht ist eine eindeutige Vermittlung religiöser Glaubenssätze in anderen
Unterrichtsfächern anzusehen, bspw. die Vorbereitung eines Gottesdienstes durch Einüben der Lieder etc.
Wir weisen insbesondere darauf hin, dass die Abmeldung vom Religionsunterricht jederzeit* und formlos
möglich ist und dass ein vierzehnjähriger oder älterer Schüler hierfür nicht der Einwilligung der
Eltern bedarf.**
Wir ersuchen daher, dies zu beachten, sowie die Eltern und Schüler über diese Möglichkeit zu
informieren, insbesondere darüber, dass die Abmeldung auch für konfessionsangehörige Schüler
möglich ist.


3. Schüler, die am Religionsunterricht nicht teilnehmen, sind angemessen zu betreuen,

das heißt insbesondere, dass es nicht zulässig ist, solche Schüler zur Teilnahme am
Unterricht anderer Klassen zu verpflichten.***
Die Schüler sind in diesem Zeitraum im Fach "Praktische Philosophie" zu unterrichten oder können,
soweit eine Aufsichtspflicht der Schule besteht, in Binnenstunden in einem beaufsichtigten "Silentium"
Hausaufgaben erledigen. Im Übrigen haben die Schüler in dieser Zeit frei.****

Soweit an Schulen "Praktische Philosophie" nicht oder nicht zeitgleich mit dem
Religionsunterricht erteilt wird, ersuchen wir daher, den Religionsunterricht
in die Eckstunden zu verlegen, bzw. wo dies aus schulorganisatorischen Gründen
nicht möglich ist, die vorstehenden Bestimmungen zu beachten.




*RdErl. d. Ministeriums für Schule, Jugend und Kinder des Landes NRW v. 20. 6. 2003, Abs 6. Teilnahme am Religionsunterricht, Satz 6.2 "...Die Befreiung vom Religionsunterricht kann nicht an bestimmte Termine gebunden werden. ..."
**Gesetz über die religiöse Kindererziehung in der im Bundesgesetzblatt Teil III, Gliederungsnummer 404-9, veröffent-lichten bereinigten Fassung, geändert durch Artikel 7 des Gesetzes vom 12. September 1990 (BGBl. I S. 2002), "§ 5 (1) Nach der Vollendung des vierzehnten Lebensjahrs steht dem Kind die Entscheidung darüber zu, zu welchem religiö-sen Bekenntnis es sich halten will. (2) Hat das Kind das zwölfte Lebensjahr vollendet, so kann es nicht gegen seinen Willen in einem anderen Bekenntnis als bisher erzogen werden. § 6 Die vorstehenden Bestimmungen finden auf die Erziehung der Kinder in einer nicht bekenntnismäßigen Weltanschauung entsprechende Anwendung."
***Vergl BVerwG 6 C 11-97 vom 19.06.1998
****Vergl. 3 L 6 / 00 Schleswig Holsteinisches Oberverwaltungsgericht vom 07.12.2001

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Grüßchen,
Rainer
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Stefan
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Beitrag(#780354) Verfasst am: 02.08.2007, 00:01    Titel: Antworten mit Zitat

Wer so blöde ist und den Einschulungsgottesdienst nicht als das erkennt was er ist, ein Angebot, hat selber Schuld. Anders sieht es in der Praxis aus was den Religionsunterricht angeht. Hier muß man seine atheistischen Grundrechte auf den Rücken seines eigenen Kindes durchboxen. Bin gerade dabei dies selbst (noch schlimmer mein Sohn) zu erleben. Manchmal denke ich, ich hätte ihn besser am Religionsunterricht teilnehmen lassen. Er ist der Einzige der nicht mitmacht.
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Rainer Ponitka
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Beitrag(#780362) Verfasst am: 02.08.2007, 00:10    Titel: Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:
Er ist der Einzige der nicht mitmacht.


Wie alt, bzw. in welcher Klasse ist dein Sohn?
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Grüßchen,
Rainer
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Beitrag(#780366) Verfasst am: 02.08.2007, 00:11    Titel: Antworten mit Zitat

rocknrainer hat folgendes geschrieben:
Stefan hat folgendes geschrieben:
Er ist der Einzige der nicht mitmacht.


Wie alt, bzw. in welcher Klasse ist dein Sohn?


Nach den Ferien 6. Klasse. Warum?
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Rainer Ponitka
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Beitrag(#780373) Verfasst am: 02.08.2007, 00:18    Titel: Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:

Nach den Ferien 6. Klasse. Warum?

Ich habe eine ähnliche Erfahrung gemacht, daher kommt die Frage. Ich stellte aber auch fest, daß die Nichtteilnahme meines Sohnes an den Missionierungseinheiten der klerikalen Kliquen bei Mitschülern Neid erzeugte, die wollten auch nicht mehr teilnehmen.
_________________

Grüßchen,
Rainer
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Stefan
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Beitrag(#780381) Verfasst am: 02.08.2007, 00:24    Titel: Antworten mit Zitat

rocknrainer hat folgendes geschrieben:
Stefan hat folgendes geschrieben:

Nach den Ferien 6. Klasse. Warum?

Ich habe eine ähnliche Erfahrung gemacht, daher kommt die Frage. Ich stellte aber auch fest, daß die Nichtteilnahme meines Sohnes an den Missionierungseinheiten der klerikalen Kliquen bei Mitschülern Neid erzeugte, die wollten auch nicht mehr teilnehmen.


Ja, genau das. Aber deren Eltern scheinen anderer Ansicht, deshalb die Probleme. Habe in einem anderen Thread ausführlich darüber berichtet, bin jetzt zu faul zum Suchen, sorry.

Das Fach "Ethik" hat die Schule abgeschafft, Religion für alle. Und das in Niedersachsen. Eine der beiden Religionsstunden fällt nicht in eine Randstunde, mein Sohn macht in der Zeit schon mal seine Hausaufgaben im Spielzimmer, das erzeugt Neid bei den anderen. Der für den Stundenplan verantwortliche hat Theologie studiert, wie er mir stolz eröffnete...Noch Fragen? Erbrechen
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Rainer Ponitka
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Beitrag(#780405) Verfasst am: 02.08.2007, 00:34    Titel: Antworten mit Zitat

Aus meiner Erfahrung heraus haben gerade Theologen Bedarf an Nachhilfe in Staatsbürgerkunde, das geht halt gar nicht Hand in Hand.
Was sagen denn die Bestimmungen (Schule ist Ländersache) in Niedersachsen?
_________________

Grüßchen,
Rainer
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Beitrag(#780411) Verfasst am: 02.08.2007, 00:42    Titel: Antworten mit Zitat

rocknrainer hat folgendes geschrieben:
Aus meiner Erfahrung heraus haben gerade Theologen Bedarf an Nachhilfe in Staatsbürgerkunde, das geht halt gar nicht Hand in Hand.
Was sagen denn die Bestimmungen (Schule ist Ländersache) in Niedersachsen?


Keine Ahnung. Das Schulamt war froh nicht zuständig für meine Beschwerde zu sein. Die Landesschulbehörde wies die Schule erst an, meinem Sohn die Nichtteilnahme am Religionunterricht zu ermöglichen. Dies nämlich hat die Schule zunächst, mit Hinweis auf ihre Aufsichtspflicht, verweigert. Wenn man in einem Dorf, mit nur einer Schule lebt, hat so ein Vorgehen Konsequenzen die über den Schulalltag hinausgehen. Meine Frau und ich überlegen ernsthaft hier wegzuziehen. Wir haben hier zwar auch viele Freunde, aber der Druck ist echt groß...
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Rainer Ponitka
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Beitrag(#780427) Verfasst am: 02.08.2007, 00:54    Titel: Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:
Das Schulamt war froh nicht zuständig für meine Beschwerde zu sein.

Zu unterscheiden ist hier in NRW - ich denke aber, das wird bei dir ähnlich sein - zwischen Schulverwaltungsämtern (kommunal, der Typ hier ist super stolz darauf, anderen die Fahrtzeiten der Schulbusse erklären zu können) sowie Schulaufsichtsämtern. Diese, nebst ihren Schulaufsichtsbeamten (Schulräten --> Feuerzangenbowle) sind durchaus zuständig für dein Anliegen.

Stefan hat folgendes geschrieben:
Die Landesschulbehörde wies die Schule erst an, meinem Sohn die Nichtteilnahme am Religionunterricht zu ermöglichen.


Eine andere Chance hat sie auch nicht, ohne den Boden der Rechtstaatlichkeit zu verlassen.

Stefan hat folgendes geschrieben:
Dies nämlich hat die Schule zunächst, mit Hinweis auf ihre Aufsichtspflicht, verweigert.


Womit sie eindeutig den Boden der Rechtstaatlichkeit verliess, siehe die oben genannten Urteile.
Die Schule hat die Beaufsichtigung sicherzustellen.

Vielleicht sprichst du mit dem Schulleiter mal über die Möglichkeit der Beschwerde oder der Dienstaufsichtsbeschwerde beim Schulaufsichtsamt.
_________________

Grüßchen,
Rainer
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Beitrag(#780432) Verfasst am: 02.08.2007, 00:58    Titel: Antworten mit Zitat

rocknrainer hat folgendes geschrieben:

Vielleicht sprichst du mit dem Schulleiter mal über die Möglichkeit der Beschwerde oder der Dienstaufsichtsbeschwerde beim Schulaufsichtsamt.


Das meinte ich ja mit den Rücken der Kinder... Mit den Augen rollen
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Rainer Ponitka
Sergeant At Arms



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Beitrag(#780437) Verfasst am: 02.08.2007, 01:01    Titel: Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:
Das meinte ich ja mit den Rücken der Kinder... Mit den Augen rollen


OK. Ich hatte das Glück, bei der Schulleiterin meines Sohnes, welche auch seine Klassenlehrerin war, offene Türen einzurennen. Dennoch war sie politischen Machtspielen in der weltlichen Gemeinde unterworfen.
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Grüßchen,
Rainer
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#780448) Verfasst am: 02.08.2007, 01:13    Titel: Antworten mit Zitat

rocknrainer hat folgendes geschrieben:
Stefan hat folgendes geschrieben:
Das meinte ich ja mit den Rücken der Kinder... Mit den Augen rollen


OK. Ich hatte das Glück, bei der Schulleiterin meines Sohnes, welche auch seine Klassenlehrerin war, offene Türen einzurennen. Dennoch war sie politischen Machtspielen in der weltlichen Gemeinde unterworfen.


Schön für dich. Aber machen wir uns nichts vor: Der Arm der Kirche reicht weit. Weiter als wir uns bei aller Aufgeklärtheit vorstellen können. Und es wird nicht besser werden. Im Gegenteil, mit zunehmender Armut wird die Kirche ihren Einfluß aubauen.
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Carrrie
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Anmeldungsdatum: 11.05.2007
Beiträge: 112

Beitrag(#780562) Verfasst am: 02.08.2007, 07:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ha! Danke. Wir haben hier ewig Stress wegen der Nichtteilnahme meiner Töchter. Ich druck mir das sofort aus.
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 18430
Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#780576) Verfasst am: 02.08.2007, 08:42    Titel: Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:
Das Fach "Ethik" hat die Schule abgeschafft, Religion für alle. Und das in Niedersachsen.


In Niedersachsen gab es nie das Fach "Ethik". Es gibt dort "Werte und Normen" als Zwangsersatzfach fuer konfessionellen Religionsunterricht. Die Ausbildung der Werte&Normen-Lehrkraefte liegt inzwischen oft auch in der Hand von Theologen. Fuer Werte&Normen ausgebildete Lehrkraefte werden selten eingestellt. Der Fachverband beklagt dies und noch mehr:

http://www.fachverband-werte-und-normen.de/
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"Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon) Der Typ hat so seine Macken
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kolja
der Typ im Maschinenraum
Betreiber



Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
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Beitrag(#780771) Verfasst am: 02.08.2007, 13:28    Titel: Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:
Wer so blöde ist und den Einschulungsgottesdienst nicht als das erkennt was er ist, ein Angebot, hat selber Schuld.

Wenn es in der Praxis so einfach wäre. Es kommt immer wieder vor, dass der Einschulungsgottesdienst gegenüber Eltern/Kindern als verpflichtende Veranstaltung dargestellt wird.
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Celsus-2006
Unpapst



Anmeldungsdatum: 26.07.2006
Beiträge: 1617
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Beitrag(#780804) Verfasst am: 02.08.2007, 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

Der göttliche Auftrag des Missionierens rechtfertigt eben auch kleine Lügen...
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Heike J
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26284

Beitrag(#780810) Verfasst am: 02.08.2007, 14:02    Titel: Antworten mit Zitat

Was noch auffällt: Auf den Zeugnissen steht als Uhrzeit des Unterrichtsbeginns nach den Ferien die Zeit, zu der der Gottesdienst beginnt. Wann tatsächlich der Unterricht beginnt, erfährt man erst auf Nachfragen. Oder es gibt die pauschale Antwort: "Nach dem Gottesdienst".
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Aser
registrierter User



Anmeldungsdatum: 07.04.2007
Beiträge: 17

Beitrag(#780857) Verfasst am: 02.08.2007, 14:50    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Stefan!

Dachte nicht, daß es bei euch in Deutschland auch so schwierig ist. Ich meinte das wäre nur bei uns in Österreich so.
Allerdings, eine Spur ärger ist es bei uns schon noch. Sein Kind nicht in den Schulanfangs- oder -schlußgottesdienst zu schicken, fiele hier niemandem ein. Einfallen vielleicht, aber getrauen, davon sind wir hier weit entfernt. Hier ist man schon Außenseiter wenn man Sonntags nicht in die Kirche geht. Nicht in die Kirche gehen und im Dorf noch eine abweichende Meinung haben und díese auch noch laut aussprechen, ja das provoziert schon einmal den größten Bauern im Dorf zur Feststellung: Du bist ein Verkehrter! (=falscher Hund)
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SoWhy
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Anmeldungsdatum: 21.04.2006
Beiträge: 3216
Wohnort: TARDIS

Beitrag(#780865) Verfasst am: 02.08.2007, 15:00    Titel: Antworten mit Zitat

Aser hat folgendes geschrieben:
Hallo Stefan!

Dachte nicht, daß es bei euch in Deutschland auch so schwierig ist. Ich meinte das wäre nur bei uns in Österreich so.
Allerdings, eine Spur ärger ist es bei uns schon noch. Sein Kind nicht in den Schulanfangs- oder -schlußgottesdienst zu schicken, fiele hier niemandem ein. Einfallen vielleicht, aber getrauen, davon sind wir hier weit entfernt. Hier ist man schon Außenseiter wenn man Sonntags nicht in die Kirche geht. Nicht in die Kirche gehen und im Dorf noch eine abweichende Meinung haben und díese auch noch laut aussprechen, ja das provoziert schon einmal den größten Bauern im Dorf zur Feststellung: Du bist ein Verkehrter! (=falscher Hund)

Das ist auch in Bayern nicht anders, da ähneln sich bayerische und österreichische Dörfer. Die von Gott zum Wählen vorgegebene Partei heißt halt in Bayern nicht ÖVP sondern CSU, aber sonst... zwinkern
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Wraith
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 3189
Wohnort: Regensburg

Beitrag(#780871) Verfasst am: 02.08.2007, 15:05    Titel: Antworten mit Zitat

SoWhy hat folgendes geschrieben:
Aser hat folgendes geschrieben:
Hallo Stefan!

Dachte nicht, daß es bei euch in Deutschland auch so schwierig ist. Ich meinte das wäre nur bei uns in Österreich so.
Allerdings, eine Spur ärger ist es bei uns schon noch. Sein Kind nicht in den Schulanfangs- oder -schlußgottesdienst zu schicken, fiele hier niemandem ein. Einfallen vielleicht, aber getrauen, davon sind wir hier weit entfernt. Hier ist man schon Außenseiter wenn man Sonntags nicht in die Kirche geht. Nicht in die Kirche gehen und im Dorf noch eine abweichende Meinung haben und díese auch noch laut aussprechen, ja das provoziert schon einmal den größten Bauern im Dorf zur Feststellung: Du bist ein Verkehrter! (=falscher Hund)

Das ist auch in Bayern nicht anders, da ähneln sich bayerische und österreichische Dörfer. Die von Gott zum Wählen vorgegebene Partei heißt halt in Bayern nicht ÖVP sondern CSU, aber sonst... zwinkern


Nicht nur die Dörfer ähneln sich. Auch in Städten kann einem sowas passieren. Dort ist nur einfacher in der Anonymität abzutauchen.
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Aser
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Anmeldungsdatum: 07.04.2007
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Beitrag(#780885) Verfasst am: 02.08.2007, 15:23    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, um die Anonymität beneide ich die Stadtbewohner. Aber ganz unbehelligt bleiben die auch nicht. Da gabs so Veranstaltungen wie lange Nacht der Kirchen oder so...
Übrigens: Habt ihr schon gehört, in Wien hat der Kardinal Schönborn einen Exorzisten installiert, Larry Hogan, heißt er und ein Gehilfe hat sich auch schon dazu gesellt.
Da können sich die Wiener noch auf was gefaßt machen. Die Kirchenmänner geben nicht so schnell auf. Was mich wundert, daß gegen diesen Humbug nicht ordentlich aufgestanden wird! Diese Exorziererei müßte doch eigentlich bei jedermann die Alarmglocken schrillen lassen. Daß es nicht so ist ist beunruhigend! Da ist es doch tatsächlich notwendig, daß aufgeklärt wird. Aufklären über mittelalterlichen Humbug den wir längst hinter uns gelassen glaubten - als gäbs nichts anderes zu tun. Aber es muß wohl sein! Das Gift tröpfelt langsam ein in die Menschen und in einigen Jahren werden wir uns verwundert die Augen reiben, wenn wir merken wo wird wieder gelandet sind!
Ja der Aberglaube lebt wieder auf, in den christlichen Kirchen, bei den Moslems und andere wiederum stürzen sich in die Esoterik und lassen sie von denen ausnehmen wie die sprichwörtliche Weihnachtsgans.
Warum nur sind die Menschen nicht imstande einfach zu leben ohne all das Zeug?
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SoWhy
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Anmeldungsdatum: 21.04.2006
Beiträge: 3216
Wohnort: TARDIS

Beitrag(#780900) Verfasst am: 02.08.2007, 15:44    Titel: Antworten mit Zitat

Aser hat folgendes geschrieben:
Ja, um die Anonymität beneide ich die Stadtbewohner. Aber ganz unbehelligt bleiben die auch nicht. Da gabs so Veranstaltungen wie lange Nacht der Kirchen oder so...
Übrigens: Habt ihr schon gehört, in Wien hat der Kardinal Schönborn einen Exorzisten installiert, Larry Hogan, heißt er und ein Gehilfe hat sich auch schon dazu gesellt.
Da können sich die Wiener noch auf was gefaßt machen. Die Kirchenmänner geben nicht so schnell auf. Was mich wundert, daß gegen diesen Humbug nicht ordentlich aufgestanden wird! Diese Exorziererei müßte doch eigentlich bei jedermann die Alarmglocken schrillen lassen. Daß es nicht so ist ist beunruhigend! Da ist es doch tatsächlich notwendig, daß aufgeklärt wird. Aufklären über mittelalterlichen Humbug den wir längst hinter uns gelassen glaubten - als gäbs nichts anderes zu tun. Aber es muß wohl sein! Das Gift tröpfelt langsam ein in die Menschen und in einigen Jahren werden wir uns verwundert die Augen reiben, wenn wir merken wo wird wieder gelandet sind!
Ja der Aberglaube lebt wieder auf, in den christlichen Kirchen, bei den Moslems und andere wiederum stürzen sich in die Esoterik und lassen sie von denen ausnehmen wie die sprichwörtliche Weihnachtsgans.
Warum nur sind die Menschen nicht imstande einfach zu leben ohne all das Zeug?

Weil die allermeisten Menschen gerne Antworten haben wollen. Und Religionen bieten diese, in einfacher, simpler schwarz-weiß Rhetorik - Ähnlich wie die BILD oder in Österreich die Kronen-Zeitung. Deshalb lesen die Leute auch diese Schundblätter zwinkern
Aber um Wien würde ich mir weniger Sorgen machen, was du beschreibst klingt nach Verzweiflung auf Seiten der Katholen in einer Stadt, die nunmal weit aufgeklärter ist als das Restland. Es wäre fies, darin einen Zusammenhang zu Wahlergebnissen zu sehen, aber ich würde diese Connection doch gern machen: Umso hinterwäldlerischer das Dorf, umso schwärzer die Wähler. Und Wien hat absolute SPÖ-Mehrheiten xD
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#781044) Verfasst am: 02.08.2007, 20:02    Titel: Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
Stefan hat folgendes geschrieben:
Das Fach "Ethik" hat die Schule abgeschafft, Religion für alle. Und das in Niedersachsen.


In Niedersachsen gab es nie das Fach "Ethik". Es gibt dort "Werte und Normen" als Zwangsersatzfach fuer konfessionellen Religionsunterricht. Die Ausbildung der Werte&Normen-Lehrkraefte liegt inzwischen oft auch in der Hand von Theologen. Fuer Werte&Normen ausgebildete Lehrkraefte werden selten eingestellt. Der Fachverband beklagt dies und noch mehr:

http://www.fachverband-werte-und-normen.de/


Stimmt, mein Fehler.
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Spiritus
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Beiträge: 605
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Beitrag(#782249) Verfasst am: 03.08.2007, 21:42    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Stefan und den Mit-Betroffenen,

letztendlich geht es nicht nur um das Schwänzen beim Schulgottesdienst. Es geht um die Wahrnehmung von Rechtspositionen, dessen Basis das Grundgesetz ist!
Schwänzen macht allemal auf die Problematik aufmerksam.
Lassen wir sie kommen, die übereifrigen Lehrer(innen), denen das Wort Gottes näher ist als jede Vernunft. Sie nutzen jede Möglichkeit aus, um uns zu gängeln, um uns mit dem Hinweis auf den Frieden zu unterjochen. Wir wollen ja nicht unfriedlich sein. Bullshit!! Wir sollten es sein! Wenn nicht wir, wer dann!? Ein Glaube, der auf Unterwerfung basiert, kann nicht des Menschen Himmelreich sein! Was wollen wir?

Wir fügen unseren Kindern unendliches Leid zu - tausendmal gehört! Und?? Das ist Drohen, das ist Bellen?? Sie wollen auf Kurs bringen, denn niemand darf ausscheren aus der Schafsherde. Das ist Doktrin!

Schulgottesdienst, was soll das sein? Gemeinschafterlebnis? Besiegelung? Warum und für was?
Abschaffen! Antiquierter Unfug!

Natürlich ist der Arm der Kirche lang, nur hört er an meinem Grund und Boden auf! Das ist nicht Trost, das ist Gewissheit!

Ich lade all die ein, die reinen Herzens sind, die mit diesen Religionen Schluss gemacht haben, die wissen, das es ein Leben außerhalb des religiösen Duckmäusertums gibt - frei!

Spiritus
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Semper fidelis!
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Rainer Ponitka
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Beitrag(#797968) Verfasst am: 22.08.2007, 01:21    Titel: Reaktionen auf das Rundschreiben an die Schulen Antworten mit Zitat

Rundschreiben an Schulen - IBKA NRW zieht erste Bilanz
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Grüßchen,
Rainer
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
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Beitrag(#798687) Verfasst am: 22.08.2007, 23:17    Titel: Re: Reaktionen auf das Rundschreiben an die Schulen Antworten mit Zitat

rocknrainer hat folgendes geschrieben:
Rundschreiben an Schulen - IBKA NRW zieht erste Bilanz

Echt schlimmer als ich dachte. Traurig
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